Agape hat geschrieben:Aber Agapeliebe würde vermutlich einer Bereitschaft ohne Bedingungen/Erwartungen entsprechen?
Wenn es um Liebe im Zusammenhang mit einem Gefühl ginge, würde das nicht anders sein, wenn solche Tat sinnvoll möglich wäre? Es würde sich auf das Gefühl einer Bereitschaft auswirken, wenn sich z.B. 10 Jahre keine solche Situation ergeben würde? Wenn es sich trotz wahrgenommener Nöte anderer nicht ergeben würde oder wenn vielleicht auch keine Nöte andererer wahrgenommen würden.
Verbunden mit einem sich gegenüber dem der Bereitschaft änderndem Gefühl?
„Nach“ dem tätig geworden sein meinst Du?
Hm, könnte man wohl so sagen. Es geht um gefühlsmäßige Veränderungen, wenn es über Bereitschaft zur möglichen Tat ginge.
Bereitschaft wäre ja eine Voraussetzung „davor“ (eher ein Zustand)?
Vielleicht? Manche tun in Situationen aber wohl auch einfach?
Jedoch „nährt“ sich Agapeliebe von einem „Gefühl“ tätig zu werden/geworden zu sein? Oder fliesst Agapeliebe eher unentwegt, ohne dabei eigene Gefühle in den Vordergrund zu stellen?
Tja?
Vielleicht ist meine Wahrnehmung falsch, dass ich „wahre“ Agapeliebe als von Anstrahlungsverbindungen eher unabhängig sehe (nicht von einem Mangelzustand angetrieben)?
Du meinst vielleicht, daß dabei vom Agapeliebenden eher nicht der Drang nach Linderung eines eigenen solchen Mangels treibend wäre. Aber Anstrahlungsverbindungen so wie ich sie verstehe finden nicht speziell nur statt, weil Menschen solchen Mangel in sich stillen möchten. Häufig aber doch, weil das auf der heutigen Erde ein sehr großes Thema ist wegen des Zustands sehr vieler Leute. Auch lichte Wesen, die aus Fülle sind, haben zwischeneinander Anstrahlungsbeziehungen, dann aber nicht aus einem solchen Mangeldrang, aus "Hungersnot".
Du hältst es für möglich, dass ein Mensch, dessen Lebenspriorität weltlicher Wohlstand wäre, ein „wahrhaftig“ offenes Herz für die „weltliche Not“ anderer hätte?
Ich meine, daß auch noch weltliche Leute von Agapeliebe betrieben sein können, auch wenn ihr weltlicher Horizont vieles wohl noch nicht so recht erkennen würde. Der Horizont des Erkennens wäre das eine, ein Agapeempfinden ein anderes.
Eine eher „aktiv“ nach aussen gerichtete Bereitschaft (aus Agape) würde vermutlich nicht einfach „vergehen“, sondern sich möglicherweise zugunsten einer „heiligen“ Ruhe/Gelassenheit wandeln - zu einer „stillen“ Kraft, die jederzeit „wachgerufen“ und gezielt zum Einsatz kommen kann, wenn es „auch“ Gottes Willen entspricht.
Hm.