Goldmädchen hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=O22X9vUUr94
Mein erster Eindruck, als ich den sah: Ist das ein Junkie? Er wirkt auf mich teils deutlich fragwürdig (soweit ohne den Mund aufzumachen).
Ich habe nur etwas eigene Notizen gemacht:
Menschen, die denken, "das Schlechte" sei genauso gut für sie sei wie "das Gute" seien weit näher an der Wahrhaftigkeit als die, die meinen nur "das Gute" sei gut für sie. Bewertung, Erwartung
Das was gesehen wird, werde wahrgenommen. Erst Sehen, dann Wahrnehmen. Filter statt Sehen. Spiegelungen würden wirr wirken, solange der Mensch die Sachen sieht, nicht sich.
Spiel des Spiegels. In Wirklichkeit gebe es kein Spiel. Sich selbst erfahren, sehen. Leid durch gefiltertes Sehen. Leid macht erkennbar, wer wir sind.
9:50 Wenn Leid nicht angenommen, an uns herangelassen wird, kann niemals erkannt werden, wer wir sind. Filter wird nicht benötigt, er sei nur da, weil man sich selbst nicht erkenne. Der Filter lasse zu, daß man sich erkenne. Ungerechtigkeit gebe es nicht.
Verglichen mit meinem ersten Eindruck von seinem seelischen Zustand (der auch bis zum Ende bestehen blieb) finde ich das, was er sagte noch relativ sinnvoll. Möglicherweise zu größeren Teilen angelesen/Filter?
Die Stele ab 9:50 fand ich am interessantesten, was die vertretene Ansicht angeht. Eigentlich ist seine Perspektive ja keine, in der jemand sucht, was er als "gut" begreift. Aber lebt er nicht in gewisser Art selbst so? Und irgendwie geht es bei ihm dann mehr um ein möglichst ungefiltertes Sehen. Er meint offenbar sogar, Filter würden der Selbsterkenntnis dienen. Letztlich wirkt das auf mich eher wie eine Position im Rahmen der Ansichten "Karma dient, leitet uns"?
Oder dass man sich auch anders entscheiden kann, es ist nicht so zu sehen, denn das Herz möchte sich einmischen, anderen helfen.
Ich würde sagen, beides widerspricht sich nicht.