Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

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Agape
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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Agape » Sa 8. Jan 2022, 16:11

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Nein, ich sehe in Anstrahlung etwas, das stark davon abhängt, wie bewusst sich jemand derer ist (vielen Menschen wohl gar nicht)

Die Anstrahlung selbst sei davon abhängig?

Nein, die Wirkung auf den einzelnen Menschen. Wie er damit umgeht.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Heute bin ich so weit, dass ich mir der Anstrahlung voll bewusst bin und diese in ihrer ganzen “Kraft“ empfinden kann.

Aha, sie ist aber deswegen nicht an sich kraftvoller geworden? Du empfindest jede Anstrahlung jetzt "kraftvoll"?

Die Anstrahlung bleibt Anstrahlung. Nur das Empfinden und der Umgang damit verändern sich. Vor allem wird sie als etwas gesehen, das von aussen nach innen wirkt und nicht als etwas, was von innen her kommt. Also beruht Anstrahlung auf einer Wirkung und ist nicht als Ursache zu sehen. Die Ursache wäre ein vorliegender Mangelzustand und dieser hat seine Ursache in mir selbst. Erfährt man durch Anstrahlung ein Empfinden von Fülle, so ist diese nur Illusion (vorübergehende Wirkung), denn sie täuscht etwas vor, was in Wirklichkeit nicht da ist. Solange man sich dessen bewusst ist, kann Anstrahlung als inspirierend - ja sogar als kraftvoll wirkend empfunden werden, ohne dass sie davon abhält, sich wahrer Fülle zuzuwenden.

Was mich betrifft, bin ich in einem Prozess, bei dem es genau um das geht. Mental ist schon vieles davon in mir vollzogen, aber noch nicht alles im Herzen angekommen.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Diffuse Ahnungen aus verschiedenen Zeiträumen, die von mir nicht eingeordnet werden können, wirken sich wohl bezogen auf Begegnungen mit anderen Wesen blockierend aus.

Hm, wären diese Ahnungen vielleicht eher sowas wie "Hinweise der Seele"? Z.B. darauf dies und das sei noch "zu sortieren"? Da gebe es noch etwas Problematisches in dir in diesem Zusammenhang?

Das könnte durchaus sein.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Jemand macht eine Einkaufliste und schreibt detailliert auf, was benötigt wird. Nach dem Einkauf beim Auspacken stellt er fest, dass einige Dinge, die er gemäss Liste eingekauft hat, bereits in der Vergangenheit eingekauft worden,

Sicherlich, wenn er nach dem Einkauf auspackt, dann war der Einkauf vorher. ;)

Nein, die Dinge waren bereits vor Erstellung der Einkaufsliste vorhanden, wurden aber nicht „gesehen“ - in der festen Überzeugung, sie seien nicht vorhanden.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Andererseits fehlten beim Auspacken einige Dinge, die nicht auf der Einkaufsliste eingetragen waren,

Wie kann etwas fehlen, das auch gar nicht aufgelistet war? Worin käme solches "Fehlen" zum Ausdruck?

Sie waren nicht aufgelistet, da nicht wahrgenommen wurde, dass sie fehlen und deshalb eingekauft werden müssen. Aber weshalb wurden sie nicht als fehlend wahrgenommen? Weil beim Listenerstellen bereits in die Zukunft „geschaut“ wurde und deshalb Dinge als „schon vorhanden“ eingestuft worden sind.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:In welcher Zeit befand sich dieser Mensch zum Zeitpunkt, als er die Liste erstellte? Dies lässt sich an den Dingen ablesen, welche auf der Einkaufsliste standen und auch tatsächlich benötigt werden. Die doppelt vorhandenen Dinge beruhen auf einem Zeitpunkt in der Vergangenheit,

Also wäre manches doch doppelt eingekauft worden, weil vergessen wurde, daß noch etwas davon da wäre.

Ja, weil zum Zeitpunkt des Erstellens der Liste nicht in die Gegenwart, sondern in die Vergangenheit geschaut wurde, als diese Dinge noch nicht da gewesen waren.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:die fehlenden Dinge beruhen auf einem Zeitpunkt in der Zukunft.

Wie dann das?

Weil zum Zeitpunkt des Listenerstellens in die Zukunft geschaut wurde, wo diese Dinge als bereits vorhanden wahrgenommen werden, obwohl sie aus der Perspektive der Gegenwart heraus gesehen nicht im Regal vorzufinden sind.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Fazit: Nur ein begrenzter Anteil dessen, was ich in eine Begegnung einbringe, beruht auch tatsächlich auf einem Wahrnehmen der Gegenwart.

Ich weiß nicht, ob "Wahrnehmen der Gegenwart" hier entscheidend wäre. Eher, daß in der Gegenwart, jetzt, wahrgenommen wird? Egal ob etwas wahrgenommen wird, das vielleicht in einer früheren Zeit so existierte oder in der Zukunft? Ich würde sagen, es käme bei "Nen" darauf an, daß etwas direkt gesehen wird, mit irgendwelchen Sinnen, körperlichen oder spirituellen.

So ist es bei mir wohl öfters.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Daneben bestehen Wahrnehmungen, die sich auf Vergangenes beziehen - und solche, die sich erst auf Zukünftiges beziehen.

Wären es Wahrnehmungen oder Erinnerungen an etwas, das gerade jetzt nicht direkt gesehen wird?

Das könnte sein.

Jemand könnte z.B. auch eine Vision gehabt haben. Deren direktes Erfahren wäre ersteinmal "Nen", würde ich folgern. Wenn sie vorbei wäre, gäbe es vielleicht noch manches, an das sich erinnert wird (Nen Nen).

Ja. Auch so etwas kommt wohl bei mir öfters vor.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:denn sie werden alle gleichzeitig als in einer einzigen Zeit von mir empfunden

Wenn sie wirklich wahrgenommen werden, würde ich erstmal vermuten, es könnte schon "Nen" sein. Egal was in welcher Zeit "gesehen" wird. Die entscheidende Unterscheidung wäre wohl. Wann sehe ich z.B. Vergangenes und wann erinnere ich mich nur dran?

Diesen Unterschied zu erkennen, ist wohl nicht immer leicht.

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, wenn du etwas direkt betrachten kannst, dann ist es Nen.

Die Einkaufsliste.
Die Einkaufsliste ist doch kein Erfahren von etwas? Oder? Eine Liste aus Symbolen ist Beschreibung, vermutlich Nen Nen Nen.

Die Einkaufsliste selbst nicht, jedoch das Erfassen von Dingen, welche als gebraucht oder nicht gebraucht empfunden werden, erfordert einen bestimmten Zustand, der dies beurteilt.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Und was wäre denn, wenn etwas geahnt wird, das noch nicht geschehen ist?

Ich würde sagen, es spielt gar keine Rolle wann etwas innerhalb der Zeit geschieht. Es kommt für "Nen" darauf an, wann es von jemandem gesehen wird.

Ich glaube, dies soweit möglich, jetzt verstanden zu haben.
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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Marsianer » Sa 8. Jan 2022, 16:48

Agape hat geschrieben:Nein, die Wirkung auf den einzelnen Menschen.

Hm.
Wie er damit umgeht.

Ja.
Die Anstrahlung bleibt Anstrahlung.

Jede ist gleich?
Nur das Empfinden und der Umgang damit verändern sich. Vor allem wird sie als etwas gesehen, das von aussen nach innen wirkt und nicht als etwas, was von innen her kommt.

Ja.
Also beruht Anstrahlung auf einer Wirkung und ist nicht als Ursache zu sehen. Die Ursache wäre ein vorliegender Mangelzustand und dieser hat seine Ursache in mir selbst.

Wie ich vor Kurzem nocheinmal schrieb: Ich sehe das eher als Frage des Stellenwertes. Anstrahlung ist soweit ich sehe etwas, das ersteinmal ganz normal zwischen Geistwesen ist. Es ist ein Teil der götlichen Ordnung in Geistschöpfungen. Aber im Mangel an Zugang zur Lebensquelle wird Anstrahlung für "gefallene" Geistwesen zur Hauptkraftquelle. Diese Kraft kommt auch aus der einzigen Lebensquelle, aber mittelbar, "gefiltert" durch die anderen Geistwesen.
Erfährt man durch Anstrahlung ein Empfinden von Fülle, so ist diese nur Illusion (vorübergehende Wirkung), denn sie täuscht etwas vor, was in Wirklichkeit nicht da ist.

Ja.
Aber weshalb wurden sie nicht als fehlend wahrgenommen? Weil beim Listenerstellen bereits in die Zukunft „geschaut“ wurde und deshalb Dinge als „schon vorhanden“ eingestuft worden sind.

Aha.
Ja, weil zum Zeitpunkt des Erstellens der Liste nicht in die Gegenwart, sondern in die Vergangenheit geschaut wurde, als diese Dinge noch nicht da gewesen waren.

Ja.
So ist es bei mir wohl öfters.

Mag sein.
Die entscheidende Unterscheidung wäre wohl. Wann sehe ich z.B. Vergangenes und wann erinnere ich mich nur dran?

Diesen Unterschied zu erkennen, ist wohl nicht immer leicht.

Aber du hast Ideen, worin so ein Unterschied liegen könnte?
Die Einkaufsliste selbst nicht, jedoch das Erfassen von Dingen, welche als gebraucht oder nicht gebraucht empfunden werden, erfordert einen bestimmten Zustand, der dies beurteilt.

Hm, eine Liste ist aber nie unmittelbares Wahrnehmen. Auch nicht in einem so ausgerichteten Erfassen? Wenn jemand in einem Schrank nachschaut, was darin ist, dann sollte er das direkt sehen (Nen).

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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Agape » Sa 8. Jan 2022, 17:47

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Die Anstrahlung bleibt Anstrahlung.

Jede ist gleich?

Die Art der Antrahlung hängt vom inneren Zustand des Wesens ab, welches „anstrahlt“.

Die entscheidende Unterscheidung wäre wohl. Wann sehe ich z.B. Vergangenes und wann erinnere ich mich nur dran?

Diesen Unterschied zu erkennen, ist wohl nicht immer leicht.

Aber du hast Ideen, worin so ein Unterschied liegen könnte?

Der Unterschied liegt wohl darin, dass Erinnerung wie durch einen Filter wahrgenommen wird, hingegen ein unmittelbares Sehen der Vergangenheit ohne diesen Filter stattfindet.
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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Marsianer » Sa 8. Jan 2022, 18:38

Agape hat geschrieben:Die Art der Antrahlung hängt vom inneren Zustand des Wesens ab, welches „anstrahlt“.

Ja, massiv würde ich sagen.
Der Unterschied liegt wohl darin, dass Erinnerung wie durch einen Filter wahrgenommen wird, hingegen ein unmittelbares Sehen der Vergangenheit ohne diesen Filter stattfindet.

Wobei ein verbreiteter spiritueller Begriff "Filter" sich wohl auf Begrenztheit direkten Wahrnehmens durch "Konditionierung" beziehen soll. Das wäre dann nach meiner Herngehensweise schon direktes Wahrnehmen (Nen), das aber im Rahmen dieser Filter begrenzt tief/umfassend wäre.

Ich würde sagen, Erinnerung ruft nur ab, was früher gesehen wurde. Es kann nicht darüber hinausgehen, was früher gesehen wurde, nur dahinter zurückfallen. Aber manchmal kann einem rückblickend etwas klarwerden, das man früher so nicht erkannt hatte, gedankliche Folgerungen nachträglich ziehen.

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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon christ » Sa 8. Jan 2022, 22:14

Ist wohl eher auch die Frage, was der Unterschied zwischen "etwas Ahnen" und "vermuten, dass etwas ist zb"

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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Agape » Sa 8. Jan 2022, 22:28

christ hat geschrieben:Ist wohl eher auch die Frage, was der Unterschied zwischen "etwas Ahnen" und "vermuten, dass etwas ist zb"

Vielleicht liegt der Unterschied darin, dass ein Ahnen dem Vermuten vorangeht? Zuerst wird etwas geahnt und dann kommt der Verstand ins Spiel und interpretiert das Erahnte entsprechend, indem etwas Bestimmtes vermutet wird?
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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon christ » So 9. Jan 2022, 10:09

Und woher kommt das "Ahnen"?

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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Marsianer » So 9. Jan 2022, 10:20

Laut Threadtitel geht es hier um "ahnende Wahrnehmung", also eine bestimmte Art des Ahnens. Man nimmt etwas wahr, aber nicht so genau, daß das Bild klar wäre. Es bleiben Fragen offen, es ist kein klares Erkennen. Vielleicht so wie etwas aus der Ferne zu sehen. Man sieht, was es wohl nicht ist, aber was ist es genau? Dann könnte man überlegen und Vermutungen anstellen, daß es dies oder jenes sein könnte, was argumentativ-gedanklich dafür spricht, was dagegen.

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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Agape » So 9. Jan 2022, 10:23

christ hat geschrieben:Und woher kommt das "Ahnen"?

Soweit ich verstehe, wird es auf der Gefühlsebene der Seele "passiv" erfahren, während Wissen auf der Ebene des Denkens "aktiv" erlangt wird.
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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Marsianer » So 9. Jan 2022, 10:36

Agape hat geschrieben:"passiv" erfahren

Hm, gäbe es demgegenüber auch "aktives" Erfahren?

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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Agape » So 9. Jan 2022, 10:47

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:"passiv" erfahren

Hm, gäbe es demgegenüber auch "aktives" Erfahren?

Ich kenne so etwas nur in einem anderen Zusammenhang, zum Beispiel, wenn ich Neuigkeiten "erfahren" möchte. Da steckt ein aktives Wollen dahinter, etwas zu "erfahren", worüber man bisher noch keine Kenntnis hat.
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Re: Womit könnte ahnende Wahrnehmung überlagert sein?

Beitragvon Marsianer » So 9. Jan 2022, 11:03

Hm, macht das für die Überlegungen hier so einen entscheidenden Unterschied? Aber zu entnehmen wäre daraus wohl, daß es dir hier vor allem um "Ahnen" geht, von dem du dich irgendwie "angestoßen" fühlst?


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