Marsianer hat geschrieben:Ich meine ja, "Sünde" an sich ist Trennung von Gott. Das ist eine der nicht wenigen Sachen, die ich eigentlich seit Jahren immer wiederhole in neuen Formulierungen, aber nach einer Weile ist es bei den Gesprächspartnern dazu dann meist aus irgendwelchen Gründen wieder "auf null".
Bei mir nicht. Die Dinge die du sagtest sind in meiner Erinnerung. (Trotz meiner Vergesslichkeit;)
Marsianer hat geschrieben:Viele stellen sich "Sünden" heute wohl in tendenziell gesetzlicher Weise wie "Straftaten" vor, die von heutigen Menschen teils sogar noch direkt als "Sünden" bezeichnet werden.
Sie stellen sich Sünden wie Straftaten vor?
Die zehn Gebote? Halte die 10 Gebote und du kommst (angeblich) in den Himmel?
Lese in keinem Gebot, missbrauche keine Kinder oder du kommst in die Hölle.
Was ist eine Straftäter? Der Ehebrecher oder derjenige der satanisch, perverse Rituale an Lebewesen durchführt?
„Jesus von Nazaret zitierte laut den synoptischen Evangelien öfter einzelne Dekaloggebote und legte sie aus. Nach Mk 12,28–34 knüpfte er an die im rabbinischen Judentum längst übliche Konzentration der ganzen Tora auf das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe an. Indem er die Nächstenliebe dem ersten Gebot gleichstellte, gab er ihr Vorrang vor allen Einzelgeboten.“
„Das Christentum ist keine Gesetzreligion“
Agape. Gottes- und Nächstenliebe, danach sollten wir streben. Dann gibt es keine Sünde mehr! Dennoch ist meine Überzeugung, daß Gott so gut wie alles vergibt. Jesuß „die Gutmütigkeit“ ist.
Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit - 1.Mose 1:26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen - gegen all dies steht kein Gesetz.
Galater 5:22-23
Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, Werke des Fleisches sind aus Sünde, sie resultieren aus Trennung von Gott.
Die Werke wärem demnach eher Folge der dahinterstehenden eigentlichen Sünde und ihre Bekräftigung auf Ebene der wesensmäßigen Handelns.
Ja
Marsianer hat geschrieben:Dem folgend: Den Einfluß "der Erbsünde" und dazu die leichtere Möglichkeit der Verbindung mit Gott (dann gibt es insofern also keine (so umfassende) Trennung mehr).
Keine (so umfassende) Trennung mehr?
Dennoch gibt es eine Trennung?
Jesaja 59:2 sondern eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht von euch, daß ihr nicht gehöret werdet.
1 Korinther 15:17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden,
Vor allem sollten wir wachsam sein?
Ihn Erkennen (sonst wären sie noch in ihren Sünden)..
Matthäus 24,43: „Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen“ und 1. Thessalonicher 5,2: „denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.“
Marsianer hat geschrieben:Wenn ein Wesen, das aus Gott ist, an einer Sache nicht teilhaben will, dann wäre das nicht unbedingt etwas, das mit Trennung von Gottes Geist in diesem Sinne zu tun hätte.
Sondern?
Marsianer hat geschrieben:Wenn du so willst: Manches fordert Gott, anderes nicht.
Ein fordernder Christus?
Was fordert er noch, außer gegen den eigenen Willen zu handeln, falls es der Wunsch von GottGeist wäre?
Lukas 22:42 … willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! . ..
Evolution, was meinst du in dem Zusammenhang damit?
In diesem Zusammenhang das was Menschen in tausenden von Jahren hinweg, mittels evolutionärer Vorgänge, selbst geschaffen haben.
Die Schöpfung wäre dann das, was Gott geschaffen hat.
Die Schöpfung und die „menschliche Evolution“, Gottes Schöpfungsmethode?
Marsianer hat geschrieben:Er wurde erst so "durch die Sünde"?
~12.500 Jahre zurück erinnert war der einzige Zeitpunkt (der mir bekannt ist), wo es die „Sünde“ noch nicht gab. Vor ~6.600 Jahren erreichte die „Sünde“ einen „Höhepunkt“ und Gott handelte das erste mal gegen seinen eigenen Willen.
(Steht nicht geschrieben, demzufolge eine Behauptung)
Marsianer hat geschrieben:Gut, also nicht komplett weg.
Nichts ist komplett weg, alles abrufbar.
Marsianer hat geschrieben:Ich meine in Ausnahmefällen kann es sein, daß jemand, der als Mensch z.B. auf der Erde verkörpert war, bald darauf wieder auf der Erde als Mensch verkörpert ist. Das eher als besondere Gnade in seltenen besonderen Fällen. Die Regel ist nach meinem Verständnis: Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala.
„Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala.“
:) beschreibt deine Aussage einen gütigen Gott?
Du nennst die Reinkarnation eine besondere Gnade?
Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist!
Philemon 1:25
Die Reinkarnation als Gnade wird hier eher nicht gemeint sein?
Marsianer hat geschrieben:"Reinkarnationserinnerungen" schlage ich eher Effekten zu, die aus Kontakten dieser "sich erinnernden" Menschen zu anderen Geistwesen, vielleicht den betreffenden Verstorbenen im Totenreich entstehen.
Hm.
Erzähle das mal einem Lebewesen dieses sich in einem früheren Leben selbst gesehen hat und ebenso in diesen Körper wieder zurück kehren und aus diesen Augen schauen konnte. Das hat in diesem Fall nichts mit Kontakten dieser "sich erinnernden" Menschen zu anderen Geistwesen zu tun. Dennoch möglich, daß es so etwas geben kann.
Marsianer hat geschrieben:Nein, wieso sollte ich meinen, David sei nicht Jude gewesen?
Weil du geschrieben hast, die Bibel sagt.
Marsianer hat geschrieben:Und was wäre das für eine Arbeit im Fall der Ernte, von der Jesus sprach? Worin besteht die wohl? Im Säen ja wohl nicht.
Vor allem auch im Säen. Agape. „Die Frucht
aber des Geistes ist Liebe, gegen all dies steht kein Gesetz.“
Marsianer hat geschrieben:Aha, könnte man so sehen, wobei:
"Die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitlaufs; die Schnitter aber sind die Engel." Mt 13,39
Und der Engel, der heilige Geist?
Schließlich führt der Geist den Christen ins Ewige Leben, „wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“ (Gal 6,8b).
Marsianer hat geschrieben:Das Mähen von Getreide ist ja schon eine recht spezifische Aufgabe. Ernte besteht darin die vorhandene Frucht von ihrer Anbindung an die natürliche Welt zu lösen.
Laut Gal 6 geht es doch vor allem ums säen? Vertrauen auf den Geist säen.
Schließlich führt der Geist den Christ ins Ewige Leben… wer möchte das nicht.
Marsianer hat geschrieben:"Und Er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es also, wie wenn der Mensch Samen wirft aufs Land. Und schlummert und steht auf Nacht und Tag und der Same sproßt hervor und schießt auf, er selbst weiß nicht wie. Denn die Erde bringt von selbst die Frucht, zuerst das Gras, dann die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht sich ergibt, so sendet er alsbald die Sichel, weil die Ernte dasteht." Mk 4,26-29
Säen, Frucht und Ernte. Alles gesagt?
Und Er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es also, wie wenn der Mensch Samen wirft aufs Land. Denn die Erde bringt von selbst die Frucht und die Sichel, für die Ernte (die da steht…)