Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:In gewissen Kreisen eventuell gerne als „schöpferisch sein“ bezeichnet?
Eher "etwas verändern"? Diese Formulierung lese ich zumindest öfters in solchen Zusammenhängen. Darin würde ich ein eher menschliches Streben sehen.
Könnte diesem Streben eventuell auch eine gewisse seelische Unruhe zugrunde liegen?
Das muß auch nicht in jedem Fall schlecht sein, aber wäre wohl nicht "dein Wille geschehe"? Und laut NT werden viele Arbeiter für die Ernte benötigt?
Wenn ich es richtig interpretiere, hiesse dies, dass (von Gott) bereits reichlich gesät wurde, jedoch zu wenig (Arbeits-)Kräfte zur Verfügung stehen, um das Gesäte zu ernten.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ich dachte an das Gesetz von Ursache und Wirkung
Ja, eine wesentliche Gesetzmäßigkeit in diesem Kosmos, aber so wie ich es verstehe galt sie nie absolut? Finsteres Wollen resultiert aus Trennung von Gott, der einzigen Lebensquelle. Damit Geschöpfe nicht völlig darin vergehen gibt es diese Gesetzmäßigkeit. Doch inwiefern hängt von der Struktur der Finsternis, der Abgetrenntehit vom Lebendigkeit in einem Geschöpf ab. Es kann aus der seelischen Substanz z.B. trotz mancher "Flecken" eine vitale Beziehung zum himmlische Vater vorliegen.
Dies könnte auch bedeuten, dass menschliche Verfehlungen infolge des Erfahrens einer Ernte von „finsterer“ Saat möglicherweise zu Reue und/oder Bekenntnis führen würden? Dieses Bekennen, falls es aufrichtig im Herzen verspürt würde, hätte dann die Vergebung durch Gott zur Folge?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Hiob wurde geprüft - nicht deshalb, weil er schlechte Saat gesät hatte, sondern eher aus gegenteiligen Gründen, denn er war eigentlich „ein Gerechter“.
Ohne Missetaten getan zu haben? Oder weil dessen Missetaten durch Gott bedeckt wurden?
„Und es geschah eines Tages, da kamen die Söhne Gottes, um sich vor den HERRN zu stellen; und auch der Satan kam in ihrer Mitte. Und der HERR sprach zum Satan: Woher kommst du? Und der Satan antwortete dem HERRN und sprach: Vom Durchstreifen der Erde und vom Umherwandeln auf ihr. Und der HERR sprach zum Satan: Hast du Acht gehabt auf meinen Knecht Hiob? Denn seinesgleichen ist kein Mann auf der Erde, vollkommen und rechtschaffen, gottesfürchtig und das Böse meidend.
(Hiob 1, 6-8)