Zweifel

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Agape
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Re: Zweifel

Beitragvon Agape » Di 15. Nov 2022, 19:56

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Diesen Ansatz finde ich interessant, indem er den oft zitierten „Gehorsam“ hinterfragt und diesen nicht als Voraussetzung für eine vertrauensvolle Gottesbeziehung ansieht. Lebendig soll wohl diese Beziehung sein und sich nicht auf Buchstabenglauben beschränken.

Kann wohl schon interessant sein für Menschen, die solchen Ansätzen teils anhängen.

Interessant meinst Du? Nicht eher "anstössig"?
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http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
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Re: Zweifel

Beitragvon Marsianer » Di 15. Nov 2022, 20:33

Agape hat geschrieben:Interessant meinst Du?

Ja.
Nicht eher "anstössig"?

Wäre auch möglich, wenn sie aktuell an soetwas dann entsprechend festhalten.

Louis
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Re: Zweifel

Beitragvon Louis » Sa 3. Dez 2022, 13:07

Louis hat geschrieben:Wie soll man jemanden im Herzen über alles Lieben können und gleichzeitig Zweifel hegen? Geht nicht (meine Meinung).


Marsianer hat geschrieben:Also wären z.B. Zweifel an deinem Erdmodell auf geringe Liebe dir gegenüber zurückzuführen?


:) Nein.
Du hast natürlich recht, gibt verschiedene Formen des Zweifelns
Kritisches Zweifeln, Ängstliches Zweifeln, Zweifel an der Errettung,...
„Kleingläubiger, warum hast du gezweifelt?“ (Mt 14,31).

Hat natürlich mit geringer Liebe wenig zu tun. Eigentlich, eine Ausnahme, GottGeist, da hege ich keine Zweifel; ich liebe Sie, die Agape, in meinem Herzen über alles...

Louis
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Re: Zweifel

Beitragvon Louis » So 4. Dez 2022, 10:32

Agape hat geschrieben:Wenn ich von Zweifel spreche, dann geht es mir um Zweifel an menschlichen absoluten Aussagen.


Louis hat geschrieben:Achso. Bei Zweifel gegenüber Gott sind wir uns einig.


Agape hat geschrieben:Offenbar. :)


Schön :)

Agape hat geschrieben:(Hebräer 11:1-40):
Dazu kommentierte: https://www.kingcomments.com/de/bibelstudien/Heb/11 unter anderem:
„An Gott zu glauben, bedeutet, Ihm zu vertrauen, Ihn für vertrauenswürdig zu erachten und sicher zu sein, dass Er hilft und tut, was Er sagt, das Unsichtbare wird dadurch sichtbar. Schwierigkeiten, denen du begegnest, sind für den Glauben Herausforderungen und gleichsam Nahrung; der Glaube findet gerade in Schwierigkeiten Anlässe, sich zu erweisen. Der Glaube sieht, dass die sichtbaren Dinge aus dem Unsichtbaren entstanden sind; alles, was du siehst, ist nicht aus etwas anderem Sichtbaren entstanden, sondern aus dem Unsichtbaren. Gott hat gesprochen, und dadurch ist das Sichtbare entstanden. Das kannst du alles nur „verstehen“ oder innerlich, geistlich sehen, wenn du glaubst.
[…]
Du kannst nur mit Gott wandeln, wenn du glaubst, „dass er ist“. Das ist etwas anderes und geht viel weiter, als zu glauben, dass es Ihn gibt. Auch die Dämonen glauben, dass es Gott gibt, dass Er existiert (Jak 2,19), aber das hat überhaupt keine Auswirkung auf ihren bösartigen Widerstand gegen Gott. Zu glauben, dass Gott ist, bedeutet, dass du seine Gegenwart in deinem Leben wirklich erlebst und dass seine Gegenwart das Wichtigste ist, um das es in deinem Leben geht. Dann glaubst du, dass Er Interesse an deinem Wandel hat und Kenntnis davon nimmt. Du nahst Ihm und suchst Ihn, weil du Ihm vertraust und weisst, dass Er die belohnt, die Ihn ernstlich suchen. Wenn man im Glauben Gemeinschaft mit dem Herrn sucht, wird das reich belohnt.
[…]
Glaube, der aufwärts blickt, vertraut darauf, dass Gott in den Schwierigkeiten anwesend ist und Kraft gibt, um hindurchzugehen. Hier siehst du die Energie des Glaubens, der inmitten der Umstände in Gott ruht. Dieser Glaube überwindet die Macht des Teufels und die Reize und die Schwierigkeiten der Welt.
[…]
Der Glaube entscheidet sich immer für das, wofür Gott sich entschieden hat. Er steht immer auf der Seite Gottes, wenn es auch so aussieht, als wäre es eine Wahl, die nur Verlust bringt. Aber der Glaube stimmt für Gott, weil er Gottes gütige Absichten für sein Volk kennt und weiss, dass Er es für den Tag der Macht und Herrlichkeit bewahrt.
[…]


Ja. Der Brief an die Hebräer („Aus Glauben leben“) wurde auf dieser Seite wortreichender belichtet?

Agape hat geschrieben:“Mit Christus auf der Erde zu sein, bedeutet zwar Schmach, aber in Ihm hat Gott alle Verheissungen Ja und Amen gemacht (2Kor 1,20). Wenn du dich also dafür entscheidest, die Schmach des Christus auf dich zu nehmen und für Christus zu leiden, bist du auf der richtigen Seite und auf dem richtigen Weg zu dem richtigen Ziel. Schmach gehört zu dem Weg hin zu der Erfüllung der Verheissungen.“


Ja. Man könnte seine Aussage vielleicht dahingehend komplettieren, daß er im grunde genommen auch hier Paulus zitierte. ;)
https://www.uibk.ac.at/theol/leseraum/bibel/hebr11.html

„Wenn du für Christus leidest, trägst du Seine Schmach.“
Mose betrachtete "die Schmach des Christus für grösseren Reichtum ... als die Schätze Ägyptens; denn er schaute auf die Belohnung. Durch Glauben verliess er Ägypten und fürchtete die Wut des Königs nicht; denn er hielt standhaft aus, als sähe er den Unsichtbaren" (Hebr. 11,26-27).

Achso :)
https://www.jesus.ch/themen/glaube/andachten/lass_mich_zu_dir_kommen/125692-die_schmach_christi_tragen.html

Louis hat geschrieben:Prüfe/Recherchiere möglichst alles selbst. Eine eigene Meinung kann ich mir nur bilden, wenn ich selbst recherchierte.


Agape hat geschrieben:Wenn ich ausserhalb meiner selbst prüfe, stosse ich stets auf Widersprüchliches. Aufbauen kann ich eher auf dem, das ich entweder selbst erfahre - oder das mir „von oben“ her zugetragen wird.


Versuchet euch selbst, ob ihr im Glauben seid; prüfet euch selbst! Oder erkennet ihr euch selbst nicht, daß Jesus Christus in euch ist? Es sei denn, daß ihr untüchtig seid. (2.Korinther)

„Aufbauen kann ich eher auf dem, das ich entweder selbst erfahre - oder das mir „von oben“ her zugetragen wird“
- „Quote Agape“; Forum für Oadische Kultur und gesellschaftliche Debatte. Austausch über die Suche nach dem Wesentlichen... ;)

Gehört nicht beides zu „Prüfe/Recherchiere möglichst alles selbst.“?

Louis hat geschrieben:Wer überprüfte schon selbst die gängigen Theorien, die man uns bereits im Kindergarten eintrichterte? Kaum einer, Zweifel kommen demzufolge nicht auf. Man vertraut blind, auch wenn man anderes beobachten kann.


Agape hat geschrieben:Meiner Ansicht nach hat jedes Ding seine Zeit und dies kann dauern. Bei mir gilt erfahrungsgemäss eher: "Gut Ding will Weile haben".


"Gut Ding will Weile haben"?
Ja. Die Tugend Geduld, die ich (ebenso) so sehr „liebe“. :)

Louis hat geschrieben:Falsche Interpretationen, die womöglich an der Wahrheit vorbei schrammen, sind natürlich möglich. Spielt für mich kaum eine Rolle, solange ich selbst recherchierte.


Agape hat geschrieben:Dabei versuche ich auch immer mich selbst zu überprüfen - dies halte ich für das am nächsten liegende. Denn auch ich kann womöglich „falsche Informationen“ weitergeben.


Ja. „Falsche Interpretationen, die womöglich an der Wahrheit vorbei schrammen, sind natürlich möglich...“. Ein Beispiel: Gut möglich, daß die Erde doch eine Kugel ist. Sollte es so sein wünsche ich mir jetzt schon viel Freude dabei, dies wieder richtig zu stellen. Egal, zumindest recherchierte ich selbst und vertraute nicht blind anderen. Zudem befasste ich mich tiefgreifender mit der Schöpfung, der Schöpfungsgeschichte.
„Als Schöpfungsgeschichte der Priesterschrift wird die Erzählung bezeichnet, mit der die Bibel beginnt(!).“
Andere kennen die ganze Bibel...

„And God made the firmament...“
und der Himmel, wie er in der Kugeltheorie ausgelegt wird hat mit einem Firmament, das von Gott „gemacht“ wurde, rein gar nichts zu tun. Meine Überzeugung. Ein Beispiel (am Rande erwähnt).

Agape hat geschrieben:Wenn wir das genau „wüssten“, würden sich diese Fragen nicht stellen. Vielleicht reicht es ja aus, diese Möglichkeit überhaupt in Betracht zu ziehen und sich nicht anzumassen, „alles oder fast alles zu wissen“, besser zu wissen, als andere? Hier könnte gewisser „Zweifel“ je nachdem durchaus angebracht sein.


Gut.

Agape hat geschrieben:Für mich ist diese Tatsache je länger, desto weniger ein Grund, mich darüber aufzuregen, mich auf etwas zu versteifen, mich für andere Meinungen zu verschliessen oder andere aufgrund derer zu verurteilen. Ich sehe aber auch keinen Grund dafür, mich durch Interpretationen anderer verunsichern zu lassen und mein eigenes Verständnis gänzlich zu verwerfen. Vielmehr trachte ich zunehmend danach, meinem Inneren zu vertrauen und darauf aufzubauen, dass ich mich wohl irren kann, dieser Irrtum jedoch nicht mein "Untergang" sein muss, sondern höchstens ein Stolperstein darstellt auf meinem Weg zu Gott, der Wahrheit schlechthin.


Schön formuliert Agape.

Louis hat geschrieben:„Jeder muss sich ein Ziel setzen, das er nicht erreichen kann, damit er stets zu ringen und zu streben habe."


Agape hat geschrieben:https://gutezitate.com/zitat/197479 ;)


Nein.
https://www.wss.tue.bw.schule.de/wp/wp-content/uploads/2020/04/Schule_im_Blickpunkt-LandesElternbeirat-Baden-Württemberg-2020-0408-SiB-Corona-Sonderheft-1.pdf

Wähle selten die erste Seite wenn ich nach etwas Google. ;)

Habe es in Anführungszeichen gesetzt, ist es für dich von Bedeutung von welcher Seite ein Zitat stammt?

„Niemand hat Gott je gesehen; der eingeborene Sohn, der in des Vaters Schoß ist, der hat es uns verkündigt.“
https://www.die-bibel.de/bibeltext/1.Joh%204,16b
Lutherbibel - Die Lutherbibel aus dem 16. Jahrhundert ist eine Übersetzung des Alten Testaments aus der althebräischen und der aramäischen Sprache und des Neuen Testaments aus der altgriechischen Sprache in die frühneuhochdeutsche Sprache - von 1912 - Datum der Erstveröffentlichung: 1534
Originalsprache: Deutsch
Herausgeber: Martin Luther, Johannes Bugenhagen, Philipp Melanchthon, Justus Jonas der Ältere, Caspar Cruciger der Ältere
Apokryphen: Deuterokanonisch; Gebet des Manasse
Religionszugehörigkeiten: Luthertum; Several Reformed churches
Versionsrevision: (in Frühneuhochdeutsche Sprache). -Wikipedia
Nadelhölzer wie Fichten und Kiefern sind gut für die Produktion von festem Papier, nicht selten wird auch die Birke für die Produktion von festem Papier verwendet...
https://www.chemie-schule.de/KnowHow/Papier ...

„Forum für Oadische Kultur und gesellschaftliche Debatte. Austausch über die Suche nach dem Wesentlichen...“ :)

Agape hat geschrieben:Hm - „muss“? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dem vorbehaltlos zustimmen kann. Da fehlt mir irgendwie der Bezug zur Herzensliebe - etwas, das ich persönlich als äusserst bedeutsam empfinde.


Würde in diesem Fall dem „muß“ zustimmen. Es geht diesbezüglich um einen selbst, nicht um andere. Da brauche ich keinen Bezug zur Herzensliebe.

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Re: Zweifel

Beitragvon Agape » So 4. Dez 2022, 22:13

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
Louis hat geschrieben:„Jeder muss sich ein Ziel setzen, das er nicht erreichen kann, damit er stets zu ringen und zu streben habe."

https://gutezitate.com/zitat/197479 ;)

Nein.
https://www.wss.tue.bw.schule.de/wp/wp-content/uploads/2020/04/Schule_im_Blickpunkt-LandesElternbeirat-Baden-Württemberg-2020-0408-SiB-Corona-Sonderheft-1.pdf
Wähle selten die erste Seite wenn ich nach etwas Google. ;)

Aha. ;)

Habe es in Anführungszeichen gesetzt, ist es für dich von Bedeutung von welcher Seite ein Zitat stammt?

Hm - es verwirrt mich ziemlich, wenn ich nicht genau unterscheiden kann, was von Dir und was ein Zitat ist. Da schaue ich dann eben selbst nach.
Du könntest ja das Zitat eventuell markieren und oben „quote“ drücken, dann wäre es klarer ersichtlich.

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hm - „muss“? Ich bin mir nicht ganz sicher, ob ich dem vorbehaltlos zustimmen kann. Da fehlt mir irgendwie der Bezug zur Herzensliebe - etwas, das ich persönlich als äusserst bedeutsam empfinde.

Würde in diesem Fall dem „muß“ zustimmen. Es geht diesbezüglich um einen selbst, nicht um andere. Da brauche ich keinen Bezug zur Herzensliebe.

Nicht? Hmm.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

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Re: Zweifel

Beitragvon Louis » Mi 21. Dez 2022, 08:00

Louis hat geschrieben:Wähle selten die erste Seite wenn ich nach etwas Google. ;)


Agape hat geschrieben:Aha. ;)


:) die oben genannte Seite wählte ich nicht, ehrlich gesagt.

Louis hat geschrieben:Habe es in Anführungszeichen gesetzt, ist es für dich von Bedeutung von welcher Seite ein Zitat stammt?


Agape hat geschrieben:Hm - es verwirrt mich ziemlich, wenn ich nicht genau unterscheiden kann, was von Dir und was ein Zitat ist. Da schaue ich dann eben selbst nach.
Du könntest ja das Zitat eventuell markieren und oben „quote“ drücken, dann wäre es klarer ersichtlich.


Wollte dich nicht verwirren. Was ich in Anführungszeichen setzte, war fast ausnahmslos nicht von mir. Bei mir ist es so, daß es mich nicht sonderlich interessiert wer zitierte. Verstehe das aber wenn andere gerne eine Quellenangabe hätten. Werde mir Mühe geben, Zitate detaillierter zu Kennzeichnen.

Agape hat geschrieben:Nicht? Hmm.


Herzensliebe zu sich selbst? Ist das nicht in gewisser Weise eine Form der Selbstverliebtheit?

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Re: Zweifel

Beitragvon Agape » Do 22. Dez 2022, 17:46

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hm - es verwirrt mich ziemlich, wenn ich nicht genau unterscheiden kann, was von Dir und was ein Zitat ist. Da schaue ich dann eben selbst nach.
Du könntest ja das Zitat eventuell markieren und oben „quote“ drücken, dann wäre es klarer ersichtlich.

Wollte dich nicht verwirren.

Ja. :)

Was ich in Anführungszeichen setzte, war fast ausnahmslos nicht von mir. Bei mir ist es so, daß es mich nicht sonderlich interessiert wer zitierte. Verstehe das aber wenn andere gerne eine Quellenangabe hätten. Werde mir Mühe geben, Zitate detaillierter zu Kennzeichnen.

Zur besseren Verständlichkeit: Mir geht es darum zu erkennen, was mein Gegenüber selbst verfasst hat und was nicht. Woher die Quelle stammt, hat für mich eher eine nachrangige Bedeutung. Damit dies optisch gelingt, wäre es erleichternd für mich, wenn ein Zitat auf der Zitatebene erscheint und nicht mit Anführungsstrichen im Text, ausgenommen bei Bibelzitaten, denn dort steht ja meistens, woher das Zitat stammt.

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Nicht? Hmm.

Herzensliebe zu sich selbst? Ist das nicht in gewisser Weise eine Form der Selbstverliebtheit?

Selbstverliebtheit ist nicht gleich Selbstliebe. Und Selbstliebe?
„Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst“ (Markus 12:31)
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