Louis hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Hm, ich zweifle, ob ich diesbezüglich verstehe, was Du damit meinst und zu erkennen glaubst. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass ich mich als ein Wesen einordne, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne“ liegt. Denn so manches, was für meine Mitmenschen „selbstverständlich“ ist, kann ich nicht wirklich teilen, weil mir der tiefere Bezug dazu offenbar fehlt.
ich meine nicht zu erkennen, ich erkannte.
Dies möge Dir vergönnt sein - Gott allein kann beurteilen, ob das, was Du erkanntest, auch wahr ist.
Mein „geistiges Wesen“ lebt auch „in der Ferne“, Tag und Nacht. Weswegen sind wir dann hier?
Um die letzte „Willensprobe“ abzulegen - soweit mir bekannt ist.
Wesen, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne liegt“, haben hier eine göttliche „Mission“. Welche auch immer.
Offenbar, ja.
Den schmalen Weg, findest du ausschließlich hier, auf der Erde.
Das ist mir bekannt.
Er liegt vor dir, doch du erkennst ihn nicht Agape. Weil dir, wie du sagst, der Bezug dazu fehlt. Gott gefunden, den schmalen Weg nicht. Christus auf seinem Weg zu folgen.
Ob es Dir zusteht, dieses „absolut formulierte“ Urteil über eine Person zu fällen, welche Du kaum kennst, hast Du vor Gott alleine zu verantworten. Ich würde mich an Deiner Stelle davor hüten, derartige Aussagen zu machen.
Dennoch: Entsprechen Deine Worte der göttlichen Wahrheit, dann sei Dir gedankt - wenn nicht - dann sei Dir vergeben.
Aber eines kann ich Dir versichern: Ich fühle mich von Jesus und seinen Engeln im Dies- und im Jenseits geliebt, behütet und getragen - auf welchem „Weg“ ich mich auch befinde. Es liegt jedoch an mir, dieses göttliche Geschenk zuzulassen und meinen Willen, dem Licht zu folgen, unter Beweis zu stellen. Dies ist aber eine Angelegenheit zwischen mir und dem Himmel und ich bin zugegebenermassen etwas hellhörig, wenn Menschen von sich behaupten, „zu erkennen“ - bevor ich selbst von ihnen diesen Eindruck jenseits deren Beeinflussung zu erlangen vermochte. Ich persönlich kenne bisher nur einen einzigen Menschen, dem ich aus eigenem Erfahren ein „Erkennen“ zugestehen kann. Allerdings trägt dieser seine Erkenntnisse kaum so offensichtlich auf „der Zunge", sondern wirkt eher im „Verborgenen“, was ihn für mich als „Engel auf Erden“ auszeichnet.
Du brauchst Dir also um mich keine Sorgen zu machen - denn „die letzten werden die ersten sein“ - und umgekehrt. Wo ich in dieser Hinsicht stehe, weiss nur Gott allein - und das ist für mich ausreichend.