Handeln in der Welt
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Re: Handeln in der Welt
Ich hatte verschiedene Beispielkategorien vage genannt, in denen Unterschiede vorliegen könnten.
"Andere abholen" kann als Haltung verstanden werden, anderen weit entgegenzukommen, sich sehr mit ihnen zu befassen, ihnen vielleicht auch intensiv zuzuhören. Andere könnten sich deswegen angenommen fühlen, vielleicht dabei dann auch wenig Lust mehr auf eigenständigeres eigenes Handeln bezüglich dieser Verbindung haben.
Wirkt es auf ihn gut jemandem viel Aufmerksamkeit, Wachheit entgegenzubringen? Würde derjenige es auch zur Nährung seines Finsteren nutzen?
Eine Lampe, die angemacht wird mag heller werden. Dennoch kann ihr Glas sehr schmutzig sein. Würde es ihr nutzen sie wieder auszumachen oder dem, der sie benutzt um zu leuchten? Wohl kaum. Aber das reine Licht der Lampe ist durch den Schmutz auch nicht deutlich und kann jemanden da in die Irre führen.
"Andere abholen" kann als Haltung verstanden werden, anderen weit entgegenzukommen, sich sehr mit ihnen zu befassen, ihnen vielleicht auch intensiv zuzuhören. Andere könnten sich deswegen angenommen fühlen, vielleicht dabei dann auch wenig Lust mehr auf eigenständigeres eigenes Handeln bezüglich dieser Verbindung haben.
Wirkt es auf ihn gut jemandem viel Aufmerksamkeit, Wachheit entgegenzubringen? Würde derjenige es auch zur Nährung seines Finsteren nutzen?
Eine Lampe, die angemacht wird mag heller werden. Dennoch kann ihr Glas sehr schmutzig sein. Würde es ihr nutzen sie wieder auszumachen oder dem, der sie benutzt um zu leuchten? Wohl kaum. Aber das reine Licht der Lampe ist durch den Schmutz auch nicht deutlich und kann jemanden da in die Irre führen.
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Re: Handeln in der Welt
Marsianer hat geschrieben:"Andere abholen" kann als Haltung verstanden werden, anderen weit entgegenzukommen, sich sehr mit ihnen zu befassen, ihnen vielleicht auch intensiv zuzuhören. Andere könnten sich deswegen angenommen fühlen, vielleicht dabei dann auch wenig Lust mehr auf eigenständigeres eigenes Handeln bezüglich dieser Verbindung haben.
Kann eine Haltung aus „Agape“ diesbezüglich etwas „falsch machen“? Es würde doch bedeuten, auf die „Stimme im Herzen" zu hören? Und wenn in eines lichtbringenden Menschen Herz der Geist Gottes wohnt, dann kann die vernommene Stimme doch nur die Stimme Gottes sein?
Wirkt es auf ihn gut jemandem viel Aufmerksamkeit, Wachheit entgegenzubringen? Würde derjenige es auch zur Nährung seines Finsteren nutzen?
Es wäre dann die Entscheidung des anderen, welche innerhalb der Willensprobe gefällt würde. Wenn die Stimme des Herzens sich dafür ausspricht, dem Nächsten zu einer solchen Entscheidung zu verhelfen, dann kann letztendlich doch nichts „Falsches“ dabei herauskommen? Denn ein Mensch, der sich zur Nährung des Finsteren entscheidet, würde dies wohl auch tun, wenn ihm nur wenig oder gar keine Aufmerksamkeit geschenkt würde. Aber der in sein Leben getretene Lichtbringer hätte ihm immerhin zu einer Chance verholfen, wenn diese nicht wahrgenommen würde, läge die Verantwortung dafür wohl eher bei diesem Menschen selbst - als beim Lichtbringer?
Eine Lampe, die angemacht wird mag heller werden. Dennoch kann ihr Glas sehr schmutzig sein. Würde es ihr nutzen sie wieder auszumachen oder dem, der sie benutzt um zu leuchten? Wohl kaum. Aber das reine Licht der Lampe ist durch den Schmutz auch nicht deutlich und kann jemanden da in die Irre führen.
Könnte dies gänzlich verhindert werden, indem ein solcher Mensch, der einem kaum „zufällig“ begegnet war, sondern höchstwahrscheinlich von „Gott/Jesus“ zugeführt wurde, einfach im „Schmutz“ liegen liesse? Was würde ihm denn solches nutzen? Würde er dadurch eher zur Einsicht kommen? Würde er dadurch seine Lampe mittels „entfachter Liebesflamme im Herzen“ reinigen, wenn ihm so etwas noch fern läge? Ausser die Stimme Gottes im Herzen des Lichtbringers würde ihm dies als seinem Willen entsprechend bekunden - aber dann würde ja aus „Agape“ gehandelt/nicht gehandelt werden. Oder die intuitive Wahrnehmung der inneren Stimme würde aus irgendwelchen Gründen "verunreinigt" sein?
Aber ich sehe schon ein, dass es wohl aus der Perspektive eines Lichtbringers betrachtet nicht so einfach ist, wie von mir hier dargestellt.
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Re: Handeln in der Welt
Agape hat geschrieben:Könnte dies gänzlich verhindert werden, indem ein solcher Mensch, der einem kaum „zufällig“ begegnet war, sondern höchstwahrscheinlich von „Gott/Jesus“ zugeführt wurde, einfach im „Schmutz“ liegen liesse?
Wie beziehst du das gedanklich auf mein Beispiel mit der schmutzigen Lampe? Ess wirkt auf mich etwas, so, als würdest du auf etwas anderes eingehen.
Würde er dadurch seine Lampe mittels „entfachter Liebesflamme im Herzen“ reinigen, wenn ihm so etwas noch fern läge?
In was siehst du das Licht in der Lampe und in was eine Reinigung der Lampe selbst? Du schreibst etwas von Reinigung mit einer "Liebesflamme". Was wäre dann das Licht in der Lampe? Und würde man Schmutz an einer Lampe mit einer Flamme entfernen?
Ausser die Stimme Gottes im Herzen des Lichtbringers würde ihm dies als seinem Willen entsprechend bekunden - aber dann würde ja aus „Agape“ gehandelt/nicht gehandelt werden.
Jeder, der irgendwie auch Licht in sich hätte, der leuchtet? Woran denkst du hier beim Konzept des "Lichtbringers"?
Oder die intuitive Wahrnehmung der inneren Stimme würde aus irgendwelchen Gründen "verunreinigt" sein?
Vielleicht, aber was wäre im Zusammenhang mit der Lampe eine "Stimme"? Eine dreckige/gefärbte/getrübte Lampe hätte innen ein Licht, aber je nachdem wie klar das Glas um es herum wäre, würde außerhalb ihr das Licht so oder so aussehen können?
Kann eine Haltung aus „Agape“ diesbezüglich etwas „falsch machen“?
Auch eine schmutzige Lampe kann jemandem in der Not den Weg weisen?
Es würde doch bedeuten, auf die „Stimme im Herzen" zu hören? Und wenn in eines lichtbringenden Menschen Herz der Geist Gottes wohnt, dann kann die vernommene Stimme doch nur die Stimme Gottes sein?
Das Licht in der Lampe wäre Gottes Geist, wenn man so wollte.
Wirkt es auf ihn gut jemandem viel Aufmerksamkeit, Wachheit entgegenzubringen? Würde derjenige es auch zur Nährung seines Finsteren nutzen?
Es wäre dann die Entscheidung des anderen, welche innerhalb der Willensprobe gefällt würde. Wenn die Stimme des Herzens sich dafür ausspricht, dem Nächsten zu einer solchen Entscheidung zu verhelfen, dann kann letztendlich doch nichts „Falsches“ dabei herauskommen?
Wer würde sich im Beispiel für was entscheiden? Vor vielen Jahren hatte ich schon immer mal den Eindruck, daß die meisten Menschen sozusagen wohl nur Ansichten folgen, die in irgendeiner Hinsicht unrein wären. Zu Reines fänden viele vielleicht im Bild gesprochen zu grell, nicht gemütlich. Weiter im Bild würden sie vielleicht versuchen die zu grelle Lampe mit etwas zu beschmieren. Manche lassen sich besser beschmieren, von anderen perlt vieles einfach ab und es bleibt für diese grell.
Denn ein Mensch, der sich zur Nährung des Finsteren entscheidet, würde dies wohl auch tun, wenn ihm nur wenig oder gar keine Aufmerksamkeit geschenkt würde.
Nährung von Finsterem würde Schmutz auf der Lampe gleichkommen. Das Licht außerhalb der Lampe wird dadurch weniger oder es braucht in der Lampe stärkeres Licht um außen eine gewisse Helligkeit zu erreichen. Alle was auf der Lampe das Licht hemmt, verzerrt, verunreinigt das Licht auch mehr oder weniger.
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Re: Handeln in der Welt
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Könnte dies gänzlich verhindert werden, indem ein solcher Mensch, der einem kaum „zufällig“ begegnet war, sondern höchstwahrscheinlich von „Gott/Jesus“ zugeführt wurde, einfach im „Schmutz“ liegen liesse?
Wie beziehst du das gedanklich auf mein Beispiel mit der schmutzigen Lampe? Ess wirkt auf mich etwas, so, als würdest du auf etwas anderes eingehen.
Ja, ich hatte mich wohl vorrangig auf das Eingangszitat bezogen:
Marsianer hat geschrieben:Wenn einmal angenommen würde, ein spirituell höheres Wesen würde als Mensch auf der Erde inkarnieren, um etwas wie Licht auf sie zu bringen.
Da geht es einerseits um ein inkarniertes „spirituell höheres Wesen“ (Lichtbringer) - und andererseits um diesem Wesen begegnende Erdenmenschen, welche je nachdem mehr oder weniger Bereitschaft zeigen, mit dem "auf sie gebrachten“ Licht „in/an sich zu arbeiten“ (den Schmutz der Lampe zu entfernen suchen).
Aber das reine Licht der Lampe ist durch den Schmutz auch nicht deutlich und kann jemanden da in die Irre führen.
Hierzu tauchte in mir die Frage auf, inwiefern es dennoch Sinn machen könnte, einem Wesen mit „verschmutzter Lampe“ ein Licht anzuzünden, auch wenn es dadurch möglicherweise in die Irre geführt würde.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Würde er dadurch seine Lampe mittels „entfachter Liebesflamme im Herzen“ reinigen, wenn ihm so etwas noch fern läge?
In was siehst du das Licht in der Lampe und in was eine Reinigung der Lampe selbst?
Das Licht in der Lampe würde je nach dem Grad seiner Reinheit dem geistig-seelischen Zustand eines Menschen entsprechen. Der Lichtbringer (das spirituell höhere Wesen) würde diesem Menschen begegnet sein und aufgrund dieser Begegnung würde das Licht in der Lampe eventuell heller werden, wobei sich der Mensch in der Folge seinem seelisch-geistigen Zustand mehr zuzuwenden und andere Entscheidungen zu treffen hätte, was einer Reinigung der Lampe entspräche, wenn ihm dies gelingen würde.
Du schreibst etwas von Reinigung mit einer "Liebesflamme". Was wäre dann das Licht in der Lampe? Und würde man Schmutz an einer Lampe mit einer Flamme entfernen?
Die vermehrte Aufmerksamkeit und Zuwendung des Menschen hinsichtlich seines Seelenzustandes würde möglicherweise einen Einfluss auf die geistige Ausrichtung seines Herzens haben (die bisher erst schwach ausgebildete Liebe zu Gottes Geist (Geistfunke) würde dadurch entfacht werden) und das Licht der Lampe klarer zum Leuchten bringen, da die erwachte Liebe zu Gottes Geist auch eine reinigende/klärende Wirkung entfalten würde.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ausser die Stimme Gottes im Herzen des Lichtbringers würde ihm dies als seinem Willen entsprechend bekunden - aber dann würde ja aus „Agape“ gehandelt/nicht gehandelt werden.
Woran denkst du hier beim Konzept des "Lichtbringers"?
An das eingangs erwähnte „spirituell höhere Wesen“.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben: Oder die intuitive Wahrnehmung der inneren Stimme würde aus irgendwelchen Gründen "verunreinigt" sein?
Vielleicht, aber was wäre im Zusammenhang mit der Lampe eine "Stimme"?
Die Stimme im Herzen des „spirituell höheren Wesens“, welches eingangs ja fragt: „Was meint ihr, wäre es für das Anliegen dienlich, wenn das Wesen sich mit dem Tun der Menschen befassen würde, um da im vorgefundenen Zustand anzudocken? Oder wäre es sinnvoller, wenn es sich damit gar nicht befassen würde?“
Soll sich dieses spirituell höhere Wesen mit dem Licht in den (verschmutzten) Lampen ihm begegnender Erdenmenschen befassen oder lieber nicht?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Kann eine Haltung aus „Agape“ diesbezüglich etwas „falsch machen“?
Auch eine schmutzige Lampe kann jemandem in der Not den Weg weisen?
Hm - ich meinte: Kann ein höheres spirituelles Wesen (Lichtbringer), welches sich fragt, ob es sich in der Welt eher aktiv oder passiv verhalten soll, wenn es um den seelisch-geistigen Zustand (das Licht in der Lampe) der Erdenmenschen geht, weswegen dieses Wesen sich ja inkarniert hat - etwas falsch machen, wenn es auf die Stimme Gottes in seinem Herzen hört und seine diesbezüglichen Entscheidungen aus Agape trifft?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Es wäre dann die Entscheidung des anderen, welche innerhalb der Willensprobe gefällt würde. Wenn die Stimme des Herzens sich dafür ausspricht, dem Nächsten zu einer solchen Entscheidung zu verhelfen, dann kann letztendlich doch nichts „Falsches“ dabei herauskommen?
Wer würde sich im Beispiel für was entscheiden?
Es ginge um die freie Entscheidung eines Menschen, sich - entweder dem gottgeistigen Licht (in der Lampe) nicht mehr länger zu widersetzen (dieses nicht mehr zurückzuweisen) - oder diesem Licht weiterhin den Rücken zuzuwenden (Willensprobe). Und es ginge zudem auch um die Frage, ob das höhere spirituelle Wesen einem solchen Menschen mit viel aktiver Aufmerksamkeit und Wachheit begegnen soll - oder eher nicht.
Vor vielen Jahren hatte ich schon immer mal den Eindruck, daß die meisten Menschen sozusagen wohl nur Ansichten folgen, die in irgendeiner Hinsicht unrein wären. Zu Reines fänden viele vielleicht im Bild gesprochen zu grell, nicht gemütlich.
Weil dieses Reine für Wahrhaftigkeit spricht, die man lieber ausklammern würde?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Denn ein Mensch, der sich zur Nährung des Finsteren entscheidet, würde dies wohl auch tun, wenn ihm nur wenig oder gar keine Aufmerksamkeit geschenkt würde.
Nährung von Finsterem würde Schmutz auf der Lampe gleichkommen. Das Licht außerhalb der Lampe wird dadurch weniger oder es braucht in der Lampe stärkeres Licht um außen eine gewisse Helligkeit zu erreichen. Alle was auf der Lampe das Licht hemmt, verzerrt, verunreinigt das Licht auch mehr oder weniger.
Inwieweit kann/soll das inkarnierte spirituell höhere Wesen auf dieses Geschehen (sinnvoll) einwirken?
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Re: Handeln in der Welt
Agape hat geschrieben:Da geht es einerseits um ein inkarniertes „spirituell höheres Wesen“ (Lichtbringer) - und andererseits um diesem Wesen begegnende Erdenmenschen,
Sozusagen, ja.
welche je nachdem mehr oder weniger Bereitschaft zeigen, mit dem "auf sie gebrachten“ Licht „in/an sich zu arbeiten“ (den Schmutz der Lampe zu entfernen suchen).
Da setzt du dann etwas dazu mit dem späteren Beispiel gleich. Bei dem am Anfang ging es um die Art, wie dieses Wesen darin vielleicht auch intuitiv vorgehen würde, an Erdenmenschen anzudocken, wenn man so will Resonanz zu erhalten. Nun willst du das Beispiel mit der Lampe damit in Beziehung setzen.
Marsianer hat geschrieben:Auch eine schmutzige Lampe kann jemandem in der Not den Weg weisen?
Hm - ich meinte: Kann ein höheres spirituelles Wesen (Lichtbringer), welches sich fragt, ob es sich in der Welt eher aktiv oder passiv verhalten soll, wenn es um den seelisch-geistigen Zustand (das Licht in der Lampe) der Erdenmenschen geht, weswegen dieses Wesen sich ja inkarniert hat - etwas falsch machen, wenn es auf die Stimme Gottes in seinem Herzen hört und seine diesbezüglichen Entscheidungen aus Agape trifft?
Der Zustand einer Seele könnte also mit einer solchen Lampe verglichen werden. Du meinst, das Licht in der Lampe stünde für diesen Zustand. Ich würde hierbei eher sagen, ihr Zustand würde dem Licht um die Lampe entsprechen. Aber in der Lampe kann es finster sein oder darin könnte mehr oder weniger Licht scheinen. Ein Unterschied im Befassen könnte darin liegen, daß das Wesen in passiverer Art eher schauen könnte, was auf das Licht, das um dessen Lampe herum darauf reagiert, dann irgendwie aktiv zu dessen Lampe hinstrebt. Oder es könnte aktiver zu den Wesen hingehen und vielleicht das Licht in deren Lampe mit dem Zustand ihres Glases heller machen und dann sehen, welche das inwiefern mögen?
Aber das reine Licht der Lampe ist durch den Schmutz auch nicht deutlich und kann jemanden da in die Irre führen.
Hierzu tauchte in mir die Frage auf, inwiefern es dennoch Sinn machen könnte, einem Wesen mit „verschmutzter Lampe“ ein Licht anzuzünden, auch wenn es dadurch möglicherweise in die Irre geführt würde.
Auch eine schmutzige Lampe könnte jemandem den Weg aus großer Not weisen. In anderen weniger existenziellen Bereichen könnte es zugleich auch wie ein Truglicht wirken.
Das Licht in der Lampe würde je nach dem Grad seiner Reinheit dem geistig-seelischen Zustand eines Menschen entsprechen.
Ich dachte so, daß das Licht in der Lampe immer rein wäre, denn es wäre Geist Gottes.
Der Lichtbringer (das spirituell höhere Wesen) würde diesem Menschen begegnet sein und aufgrund dieser Begegnung würde das Licht in der Lampe eventuell heller werden, wobei sich der Mensch in der Folge seinem seelisch-geistigen Zustand mehr zuzuwenden und andere Entscheidungen zu treffen hätte, was einer Reinigung der Lampe entspräche, wenn ihm dies gelingen würde.
Vielleicht.
das Licht der Lampe klarer zum Leuchten bringen, da die erwachte Liebe zu Gottes Geist auch eine reinigende/klärende Wirkung entfalten würde.
Hm.
Die Stimme im Herzen des „spirituell höheren Wesens“, welches eingangs ja fragt: „Was meint ihr, wäre es für das Anliegen dienlich, wenn das Wesen sich mit dem Tun der Menschen befassen würde, um da im vorgefundenen Zustand anzudocken? Oder wäre es sinnvoller, wenn es sich damit gar nicht befassen würde?“
Vielleicht etwas wie Neigungen von diesem Wesen.
Es ginge um die freie Entscheidung eines Menschen, sich - entweder dem gottgeistigen Licht (in der Lampe) nicht mehr länger zu widersetzen (dieses nicht mehr zurückzuweisen) - oder diesem Licht weiterhin den Rücken zuzuwenden (Willensprobe).
Hm.
Weil dieses Reine für Wahrhaftigkeit spricht, die man lieber ausklammern würde?
Ja?
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Re: Handeln in der Welt
Marsianer" hat geschrieben:Da setzt du dann etwas dazu mit dem späteren Beispiel gleich. Bei dem am Anfang ging es um die Art, wie dieses Wesen darin vielleicht auch intuitiv vorgehen würde, an Erdenmenschen anzudocken, wenn man so will Resonanz zu erhalten. Nun willst du das Beispiel mit der Lampe damit in Beziehung setzen.
Ja, weil im Verlauf eine gewisse Art des Vorgehens hinterfragt wurde:
Marsianer hat geschrieben:"Andere abholen" kann als Haltung verstanden werden, anderen weit entgegenzukommen, sich sehr mit ihnen zu befassen, ihnen vielleicht auch intensiv zuzuhören. Andere könnten sich deswegen angenommen fühlen, vielleicht dabei dann auch wenig Lust mehr auf eigenständigeres eigenes Handeln bezüglich dieser Verbindung haben.
Wirkt es auf ihn gut jemandem viel Aufmerksamkeit, Wachheit entgegenzubringen? Würde derjenige es auch zur Nährung seines Finsteren nutzen?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Hm - ich meinte: Kann ein höheres spirituelles Wesen (Lichtbringer), welches sich fragt, ob es sich in der Welt eher aktiv oder passiv verhalten soll, wenn es um den seelisch-geistigen Zustand (das Licht in der Lampe) der Erdenmenschen geht, weswegen dieses Wesen sich ja inkarniert hat - etwas falsch machen, wenn es auf die Stimme Gottes in seinem Herzen hört und seine diesbezüglichen Entscheidungen aus Agape trifft?
Der Zustand einer Seele könnte also mit einer solchen Lampe verglichen werden. Du meinst, das Licht in der Lampe stünde für diesen Zustand. Ich würde hierbei eher sagen, ihr Zustand würde dem Licht um die Lampe entsprechen.
Ja, sogar eher, weil im Inneren der Lampe ja das Licht des göttlichen Geistes auch nach aussen in die Umgebung leuchtete, würde dieses nicht aufgrund von Verunreinigungen des Lampenglases verfinstert erscheinen.
Aber in der Lampe kann es finster sein oder darin könnte mehr oder weniger Licht scheinen. Ein Unterschied im Befassen könnte darin liegen, daß das Wesen in passiverer Art eher schauen könnte, was auf das Licht, das um dessen Lampe herum darauf reagiert, dann irgendwie aktiv zu dessen Lampe hinstrebt.
„was“ auf das Licht, „das“ um dessen Lampe herum darauf reagiert - dabei würde es sich um eine Seele handeln?
Oder es könnte aktiver zu den Wesen hingehen und vielleicht das Licht in deren Lampe mit dem Zustand ihres Glases heller machen und dann sehen, welche das inwiefern mögen?
Ja.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Hierzu tauchte in mir die Frage auf, inwiefern es dennoch Sinn machen könnte, einem Wesen mit „verschmutzter Lampe“ ein Licht anzuzünden, auch wenn es dadurch möglicherweise in die Irre geführt würde.
Auch eine schmutzige Lampe könnte jemandem den Weg aus großer Not weisen. In anderen weniger existenziellen Bereichen könnte es zugleich auch wie ein Truglicht wirken.
Ja. Und Du meinst, dass eine solche Erfahrung einem Wesen durch entsprechendes Hinweisen „genommen/vorenthalten“ werden sollte, falls dieses sich überhaupt für einen „wahrhaftigeren“ Weg entscheiden wollte? Inwieweit wäre diese Entscheidung dann noch „frei“ (nicht eher aufgrund des lichten Einflusses) getroffen worden?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:
Das Licht in der Lampe würde je nach dem Grad seiner Reinheit dem geistig-seelischen Zustand eines Menschen entsprechen.
Ich dachte so, daß das Licht in der Lampe immer rein wäre, denn es wäre Geist Gottes.
Ja.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:
Die Stimme im Herzen des „spirituell höheren Wesens“, welches eingangs ja fragt: „Was meint ihr, wäre es für das Anliegen dienlich, wenn das Wesen sich mit dem Tun der Menschen befassen würde, um da im vorgefundenen Zustand anzudocken? Oder wäre es sinnvoller, wenn es sich damit gar nicht befassen würde?“
Vielleicht etwas wie Neigungen von diesem Wesen.
Aber wenn es sich um Neigungen dieses Wesens handeln würde, weshalb dann die oben stehenden Fragen? Ich dachte, diese wären eher an Gott/Jesus gerichtet, weil das Wesen in sich noch zu wenig Klarheit bezüglich gewisser Verhaltensweisen den Erdenmenschen gegenüber hätte?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben: Weil dieses Reine für Wahrhaftigkeit spricht, die man lieber ausklammern würde?
Ja?
Nicht?
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Re: Handeln in der Welt
Agape hat geschrieben:Ja, sogar eher, weil im Inneren der Lampe ja das Licht des göttlichen Geistes auch nach aussen in die Umgebung leuchtete, würde dieses nicht aufgrund von Verunreinigungen des Lampenglases verfinstert erscheinen.
Ja.
Aber in der Lampe kann es finster sein oder darin könnte mehr oder weniger Licht scheinen. Ein Unterschied im Befassen könnte darin liegen, daß das Wesen in passiverer Art eher schauen könnte, was auf das Licht, das um dessen Lampe herum darauf reagiert, dann irgendwie aktiv zu dessen Lampe hinstrebt.
„was“ auf das Licht, „das“ um dessen Lampe herum darauf reagiert - dabei würde es sich um eine Seele handeln?
Um die Lebenssphäre einer Seele? Das Wesen könnte eher in seiner Lebenssphäre sein und schauen, was in seine Lebenssphäre aufgrund von Berührungen hineintritt.
Oder es könnte aktiver zu den Wesen hingehen und vielleicht das Licht in deren Lampe mit dem Zustand ihres Glases heller machen und dann sehen, welche das inwiefern mögen?
Ja.
Hierbei würde das Wesen eher auch in die Lebenssphäre anderer Wesen einzutreten versuchen, sofern sich halbwegs sinnvolle Anknüfungsbereiche dafür ergeben.
Aber wenn es sich um Neigungen dieses Wesens handeln würde, weshalb dann die oben stehenden Fragen? Ich dachte, diese wären eher an Gott/Jesus gerichtet, weil das Wesen in sich noch zu wenig Klarheit bezüglich gewisser Verhaltensweisen den Erdenmenschen gegenüber hätte?
Es sind zumindest verschiedene Arten insofern zu handeln mit manchen unterschiedlichen Wirkungen.
Und Du meinst, dass eine solche Erfahrung einem Wesen durch entsprechendes Hinweisen „genommen/vorenthalten“ werden sollte, falls dieses sich überhaupt für einen „wahrhaftigeren“ Weg entscheiden wollte?
Ich meine hier ersteinmal, daß graduelle Helligkeit auch manchen bedeutenden Nutzen bringen kann. Ein niedriger "Lichtgrad" ist immer noch besser als gar keiner. In höheren würde dann noch mehr Reinheit, Klarheit vorliegen, weniger Irrigkeit, Verunreinigung.
Inwieweit wäre diese Entscheidung dann noch „frei“ (nicht eher aufgrund des lichten Einflusses) getroffen worden?
Indem wenigstens irgendwie Lichtes in gewissem Grad genutzt und gewertschätzt worden wäre?
Marsianer hat geschrieben:Ja?
Nicht?
Oder jemand würde sich lieber von manchem Gemochten aus Finsterem nicht trennen mögen? Daß es im "zu grellen Licht" nicht mehr genossen werden kann, ihm leider entschwinden würde?
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Re: Handeln in der Welt
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:„was“ auf das Licht, „das“ um dessen Lampe herum darauf reagiert - dabei würde es sich um eine Seele handeln?
Um die Lebenssphäre einer Seele? Das Wesen könnte eher in seiner Lebenssphäre sein und schauen, was in seine Lebenssphäre aufgrund von Berührungen hineintritt.
Blosses „Schauen“ würde wohl in diesem Falle keiner Aktivität entsprechen. Was wäre denn der Unterschied zu einem Wesen, welches „gar nicht“ schauen würde - jedoch grundsätzlich schon Bereitschaft zum Handeln hätte, wenn es ihm situativ als angebracht erscheinen würde?
Hierbei würde das Wesen eher auch in die Lebenssphäre anderer Wesen einzutreten versuchen, sofern sich halbwegs sinnvolle Anknüfungsbereiche dafür ergeben.
Sobald ein "spirituell höheres" Wesen in die Lebenssphäre eines anderen Wesens eingetreten wäre, würde dies dann als „aktiv“ bezeichnet werden?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Und Du meinst, dass eine solche Erfahrung einem Wesen durch entsprechendes Hinweisen „genommen/vorenthalten“ werden sollte, falls dieses sich überhaupt für einen „wahrhaftigeren“ Weg entscheiden wollte?
Ich meine hier ersteinmal, daß graduelle Helligkeit auch manchen bedeutenden Nutzen bringen kann. Ein niedriger "Lichtgrad" ist immer noch besser als gar keiner.
In höheren würde dann noch mehr Reinheit, Klarheit vorliegen, weniger Irrigkeit, Verunreinigung.
Was würde ein „Truglicht“ möglicherweise bewirken können?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Inwieweit wäre diese Entscheidung dann noch „frei“ (nicht eher aufgrund des lichten Einflusses) getroffen worden?
Indem wenigstens irgendwie Lichtes in gewissem Grad genutzt und gewertschätzt worden wäre?
Ausser des möglichen „Truglichts“ gäbe es - soweit ich es erfassen kann - eigentlich kaum etwas, das gegen den Versuch „des Eintretens in die Lebenssphäre anderer Wesen" sprechen würde?
Oder jemand würde sich lieber von manchem Gemochten aus Finsterem nicht trennen mögen? Daß es im "zu grellen Licht" nicht mehr genossen werden kann, ihm leider entschwinden würde?
Ja, dies meinte ich weiter oben unter anderem mit „(potenziell Bedrohliches, Unbequemes) lieber ausklammern wollen“.
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Re: Handeln in der Welt
Agape hat geschrieben:Blosses „Schauen“ würde wohl in diesem Falle keiner Aktivität entsprechen. Was wäre denn der Unterschied zu einem Wesen, welches „gar nicht“ schauen würde - jedoch grundsätzlich schon Bereitschaft zum Handeln hätte, wenn es ihm situativ als angebracht erscheinen würde?
Eine Bereitschaft zum Handeln bringt ein Schauen mit sich? "Gibt es etwas um mich, wo ich handeln könnte? Etwas, das Kontakt zu mir sucht wie ich bin, wirke?" Oder wie würdest du es unterscheiden?
Sobald ein "spirituell höheres" Wesen in die Lebenssphäre eines anderen Wesens eingetreten wäre, würde dies dann als „aktiv“ bezeichnet werden?
"Gibt es etwas soweit ich schaue, wo ich handeln könnte? Etwas, zu dem ich Kontakt erreichen kann, in einer Art wie der andere ist, wie es ihn noch teils anspricht?"
Was würde ein „Truglicht“ möglicherweise bewirken können?
Dessen Qualität wäre eine Folge eines gewissen Grades an Schmutz an der Lampe. Im Dämmerlicht kann manches halbwegs erkannt werden, anderes nicht wirklich. Etwa wenn es für das Beispiel um den Faktor der Sichtweite ginge. Insofern könnte es in manchem auch trügerisch sein. Diese Wirkungen von "Finsternis" sind da ja etwas, innere Dränge z.B. unter vielen anderen Möglichkeiten, vielerlei verzerrtes Sehnen, das in Finsternis hält.
Ausser des möglichen „Truglichts“ gäbe es - soweit ich es erfassen kann - eigentlich kaum etwas, das gegen den Versuch „des Eintretens in die Lebenssphäre anderer Wesen" sprechen würde?
Die Frage wäre, wie auch Kontakt, innere Resonanz zustandekommen könnte und in welcher Weise mit welchen Folgen.
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Re: Handeln in der Welt
Marsianer hat geschrieben:Eine Bereitschaft zum Handeln bringt ein Schauen mit sich? "Gibt es etwas um mich, wo ich handeln könnte? Etwas, das Kontakt zu mir sucht wie ich bin, wirke?" Oder wie würdest du es unterscheiden?
Schwierig, denn ich kenne so etwas in dieser Art von mir her wohl nicht. Möglicherweise „schaute“ ich diesbezüglich zu wenig danach? Oder - weil ich mich in Bezug auf meine Mitmenschen in einer verzerrten Art und Weise wahrnahm/wahrnehme. Es gibt/gab zwar immer wieder „mich suchende“ Kontakte, aber kaum „so wie ich bin“ - sondern eher, „wie man mich am liebsten sehen/haben will/wollte“. Damit kann ich nicht (mehr) dienen und deshalb lebe ich schon eine ganze Weile mehr oder weniger alleine „mit Jesus/Gott“ und bereite mich auf mögliche Veränderungen vor, indem ich sie Schritt für Schritt in mir selbst vollziehe - oder es zumindest versuche.
Vermutlich ist jedoch das „Schauen“ stets auch mit einer Bereitschaft zum Handeln verbunden.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Was würde ein „Truglicht“ möglicherweise bewirken können?
Dessen Qualität wäre eine Folge eines gewissen Grades an Schmutz an der Lampe. Im Dämmerlicht kann manches halbwegs erkannt werden, anderes nicht wirklich. Etwa wenn es für das Beispiel um den Faktor der Sichtweite ginge. Insofern könnte es in manchem auch trügerisch sein.
Diese Wirkungen von "Finsternis" sind da ja etwas, innere Dränge z.B. unter vielen anderen Möglichkeiten, vielerlei verzerrtes Sehnen, das in Finsternis hält.
Wäre dann eher die Art des Sehnens verzerrt - oder wonach sich grundsätzlich gesehnt würde - möglicherweise auch beides zugleich?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ausser des möglichen „Truglichts“ gäbe es - soweit ich es erfassen kann - eigentlich kaum etwas, das gegen den Versuch „des Eintretens in die Lebenssphäre anderer Wesen" sprechen würde?
Die Frage wäre, wie auch Kontakt, innere Resonanz zustandekommen könnte und in welcher Weise mit welchen Folgen.
Hm.
BD 6308
[... ]Je entfernter aber der Mensch ist von Mir, desto schwächer ist die Wirkung Meiner Stimme, und darum werden auch Meine Lichtträger bei denen wenig Erfolg verzeichnen können, deren liebloser Lebenswandel die weite Entfernung von Mir verrät .... Denn ob diesen auch Mein Wort nahegebracht wird, sie fühlen sich nicht davon berührt, es ist für sie nur leerer Schall, der sie weit eher stört als sie wohltätig beeinflußt. Dennoch versuche Ich immer wieder, Gehör zu finden .... Ich führe Meine Lichtträger immer wieder mit jenen zusammen, Ich spreche sie selbst an durch Meine Diener und erreiche doch hin und wieder, daß ein Mensch stutzig wird und aufhorchet .... Selten nur wird dieser Erfolg zu verzeichnen sein, und doch soll nichts unterlassen werden, wenn auch nur eine Seele gerettet wird vor dem Untergang.[... ]
BD 3953
[... ]Jede geistige Unterhaltung auf Erden ist Wirken dieser Lichtwesen, die emsig bemüht sind, die Erdenkinder zu rechtem Denken zu leiten, und dies also durch gedankliche Übermittlung zu erreichen suchen, wenn die Menschen keinen Widerstand leisten durch allzu weltliche Einstellung, durch weltliches Verlangen oder bewußte Abwehr geistiger Gedanken. Sowie nun auf Erden Lichtträger arbeiten für das Reich Gottes, können die geistigen Lichtwesen erfolgreicher wirken, indem auch die Lichtträger von ihnen so beeinflußt werden, daß sie die rechten Gedanken den Mitmenschen gegenüber zum Ausdruck bringen und durch Belehrung anregend auf diese einwirken.[... ]
BD 2931
[... ]In erbarmender Liebe sehe Ich auf Meine Geschöpfe, die gefesselt durch die Macht des Widersachers am Boden liegen, weil sie Mich nicht sehen wollen, weil ihnen Mein Licht unerträglich dünkt .... Und darum sende Ich Lichtträger ihnen entgegen, die ihnen das Licht in verhülltem Zustand darbieten .... Doch diese werden als Abgesandte des Gegners angesehen, der ihnen nimmermehr Licht bringen könnte. Und selbst die im Licht zu stehen glauben, erkennen nicht die Boten des Himmels. Sie wehren sich dagegen und können doch nicht anders überzeugt werden als durch Mein Wort, das für sich selbst spricht, so sie es willig auf sich wirken lassen. Doch Meine Lichtträger soll es nicht beirren .... sie sollen ihr Amt weiterverwalten, sie sollen ohne Scheu reden und Mich walten lassen, denn Ich helfe dort nach, wo sie keinen Erfolg haben; Ich komme immer und immer wieder, solange sich nicht der Wille des Menschen offen von Mir abwendet .... Denn Meine Liebe und Meine Geduld kennen keine Grenzen, und Meine Erbarmung gilt allen Menschen, die in geistiger Not sind ....[... ]
BD 3667 25.1.1946
Lichtträger ....
Finsternis auf Erden ....
Alle guten Geister sind eifrig tätig, das Licht auf Erden zu verstärken, um den Seelen der Menschen den Weg zu bahnen in das geistige Reich. Die Finsternis ist fast undurchdringlich, die entzündeten Lichtlein werden durch Schatten verdunkelt, so daß ihre Strahlen nur schwach wirksam sein können. Und darum sind die Lichtwesen des geistigen Reiches unausgesetzt bemüht, ihren Schein zu verstärken. Denn es wird die Finsternis so groß werden auf Erden, daß auch die Lichtträger gezwungen sind, sich zu verhüllen, auf daß ihr Licht nicht ganz verlöscht werde. Denn dies ist der Menschen Wille, die unter des Satans Gewalt stehen ....
Gottes Wille aber läßt es nicht zu, daß Sein Licht aus den Himmeln verdüstert wird, daß es ausgelöscht wird und die Erde in völliger Finsternis versinkt .... Und daher sind in Seinem Auftrag zahllose Geistwesen tätig in jeder Weise; sie beschützen die Lichtträger ständig, sie führen ihnen ständig Licht und Kraft zu, sie wirken an den Lichtträgern in besonders offensichtlicher Art, um ihr Licht zu verstärken, um sie fähig zu machen, das Licht leuchten zu lassen .... Denn wo einmal das Licht aufleuchtet, erhellt es auch den Umkreis, sowie der Lichtträger stark genug ist, die Wesen der Finsternis zu verjagen .... Und er wird dies können mit Unterstützung Gottes, so er Seine Kraft in Anspruch nimmt, so er selbst das Licht in sich eindringen läßt, daß es von innen ihn erleuchtet und ihm Kraft gibt, alle Widerstände zu besiegen.
Ein Mensch, der ständig begleitet ist von Lichtwesen des geistigen Reiches, wird einen reichen gedanklichen Schatz besitzen, er wird mehr im geistigen Reich leben als in der irdischen Welt, er wird selbst so lichtdurchstrahlt sein, daß ihn keine Finsternis mehr schrecket, daß er aber auch den Kampf mit der Finsternis aufnimmt, weil dieser ihm nicht aussichtslos erscheint .... Er wird von innen getrieben, Licht hineinzutragen, die Mitmenschen aufzuklären, ihnen den Segen des Lichtes und den Fluch der Finsternis vorzustellen, und also wird er emsig bemüht sein, getrieben von den Wesen des Lichtes, selbst Licht zu spenden .... auf daß die Seelen der Mitmenschen den Weg erkennen, der nach oben, in das Lichtreich, führt.
Und es muß diese Arbeit geleistet werden, solange die Lichtträger noch nicht gänzlich an ihrem Wirken gehindert werden durch die Welt, durch weltlich gesinnte Menschen, die in der kommenden Zeit große Macht haben und jedes Licht zu verlöschen suchen. Wo aber Gott wirket und unzählige Geistwesen in Seinem Auftrag tätig sind, dort wird ein Verlöschen des Lichtes unmöglich sein, nur erfordert dies auch die Willigkeit der Diener Gottes, es erfordert tiefen Glauben und rüstige Arbeit für Sein Reich ....
Dann ist die dichteste Finsternis nicht imstande, die Leuchtkraft des Lichtes aus der Höhe abzuschwächen oder sie gar gänzlich aufzuheben. Und darum ist jeder Lichtträger auf Erden gesegnet, darum wird jeder Lichtträger auf Erden dem besonderen Schutz Gottes und Seiner Geistwesen unterstehen. Und er wird niemals zu fürchten brauchen, seine geistige Tätigkeit auf Erden aufgeben zu müssen, denn es ist dies seine Mission, die er erfüllen wird mit Gottes Kraft, auf daß noch Seelen gerettet werden, auf daß sie den Weg zum Lichtreich finden und ihn wandeln können trotz dichtester Finsternis auf Erden ....
Amen
BD 3725
[... ]Es werden darum die Lichtträger selbst nicht angetastet werden können, auch wenn sie den ärgsten Bedrohungen ausgesetzt sind, sie werden wohl gehindert werden an der Ausbreitung Meines Wortes, des Lichtes aus den Himmeln, doch da sie in Meinen Diensten stehen, da sie in Meinem Auftrag tätig sind, werden die Drohungen anderer Menschen sie nicht schrecken .... Sie werden den einen Ort verlassen, wo ihnen ein Wirken unmöglich gemacht wird, und einen anderen Ort aufsuchen und ihre Mission fortsetzen, und das Licht wird seine Strahlen weit hinausleuchten lassen, denn wo Ich ein Menschenherz weiß, das nach dem Licht aus den Himmeln Verlangen trägt, dort leite Ich auch seine Strahlen hin ....
Mein Wort wird auch im Verborgenen gelehrt werden können und dort größere Wirksamkeit haben als in der Öffentlichkeit, wo nur wenig seiner geachtet wird. Und solange Ich also einem Diener auf Erden das irdische Leben erhalte, solange wird er auch tätig sein können für Mich, und seine Tätigkeit wird ihm Freude machen und mit großem Eifer ausgeführt werden, denn ein jeder Lichtträger ist innerlich erleuchtet und fühlt die Wohltat dessen, und darum ist er auch bedacht, den Mitmenschen zur gleichen Wohltat zu verhelfen[... ]
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Re: Handeln in der Welt
Agape hat geschrieben:Marsianer hat geschrieben:Eine Bereitschaft zum Handeln bringt ein Schauen mit sich? "Gibt es etwas um mich, wo ich handeln könnte? Etwas, das Kontakt zu mir sucht wie ich bin, wirke?" Oder wie würdest du es unterscheiden?
Schwierig, denn ich kenne so etwas in dieser Art von mir her wohl nicht. Möglicherweise „schaute“ ich diesbezüglich zu wenig danach? Oder - weil ich mich in Bezug auf meine Mitmenschen in einer verzerrten Art und Weise wahrnahm/wahrnehme. Es gibt/gab zwar immer wieder „mich suchende“ Kontakte, aber kaum „so wie ich bin“ - sondern eher, „wie man mich am liebsten sehen/haben will/wollte“.
Bei solchen "dich suchenden" Kontakten, würdest du schon irgendwie auch mitbekommen, daß da jemand irgendwie Kontakt zu dir sucht? Vielleicht nicht in jedem Fall, aber in denen, in denen dir soetwas auffallen würde. Auf was ginge das zurück, wenn "Schauen" auf dich da nicht passend wirkt?
Daß Kontaktsucher wohl oft auch manches suchen, was sie in einem anderen irgendwie vermuten, für sich gewinnbringend fänden, wird so sein. Aber es wäre schon etwas anderes, wenn von denen her aktiv vorgegangen würde?
Wäre dann eher die Art des Sehnens verzerrt - oder wonach sich grundsätzlich gesehnt würde - möglicherweise auch beides zugleich?
Es würde Geistiges in unterschiedlicher Art wirken, es wäre finsterer oder lichter? In die Art der Liebe, darin auch von Sehnen, wirkt ihr Gegenstand hinein, denn dieses ganze Streben samt dem konkreteren Wollen und dessen Zielen entspräche manchem ergriffenen Geist?
BD hat geschrieben:Je entfernter aber der Mensch ist von Mir, desto schwächer ist die Wirkung Meiner Stimme, und darum werden auch Meine Lichtträger bei denen wenig Erfolg verzeichnen können, deren liebloser Lebenswandel die weite Entfernung von Mir verrät
Wobei diese Menschen anderes an soeinem "Lichtträger" interessant, anziehend finden könnten.
Ich führe Meine Lichtträger immer wieder mit jenen zusammen, Ich spreche sie selbst an durch Meine Diener und erreiche doch hin und wieder, daß ein Mensch stutzig wird und aufhorchet .... Selten nur wird dieser Erfolg zu verzeichnen sein, und doch soll nichts unterlassen werden, wenn auch nur eine Seele gerettet wird vor dem Untergang.
Was würde "nichts unterlassen" da bedeuten? Ich gehe generell mal davon aus, daß es hier nicht um müdes Phrasenschwingen ginge, was heute oft als "Missionierung" berüchtigt wäre.
Geschöpfe, die gefesselt durch die Macht des Widersachers am Boden liegen, weil sie Mich nicht sehen wollen, weil ihnen Mein Licht unerträglich dünkt
Nicht sehen wollen? Nicht sehen können?
Denn es wird die Finsternis so groß werden auf Erden, daß auch die Lichtträger gezwungen sind, sich zu verhüllen, auf daß ihr Licht nicht ganz verlöscht werde.
Und darum sende Ich Lichtträger ihnen entgegen, die ihnen das Licht in verhülltem Zustand darbieten .... Doch diese werden als Abgesandte des Gegners angesehen, der ihnen nimmermehr Licht bringen könnte.
Verhüllt bedeutet immer auch verzerrt? Was wäre "Licht" und was nicht?
Und selbst die im Licht zu stehen glauben, erkennen nicht die Boten des Himmels.
Alle?
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Re: Handeln in der Welt
Marsianer hat geschrieben:Bei solchen "dich suchenden" Kontakten, würdest du schon irgendwie auch mitbekommen, daß da jemand irgendwie Kontakt zu dir sucht? Vielleicht nicht in jedem Fall, aber in denen, in denen dir soetwas auffallen würde. Auf was ginge das zurück, wenn "Schauen" auf dich da nicht passend wirkt?
Es ging(e) eher auf ein „empfindungsmässiges/intuitives Wahrnehmen“ zurück („Schauen“?): Da will offenbar jemand „um mich herum“ etwas mit mir zu tun haben. Weshalb wohl? Wie fühlt es sich an? Vielleicht einengend? Vielleicht bloss interessiert an „irdischen Dienstleistungen“? Oder geht es dabei womöglich doch um „mehr“?
Daß Kontaktsucher wohl oft auch manches suchen, was sie in einem anderen irgendwie vermuten, für sich gewinnbringend fänden, wird so sein. Aber es wäre schon etwas anderes, wenn von denen her aktiv vorgegangen würde?
Es wäre etwas anderes, was ich in so offensichtlicher Art eigentlich noch nie erlebt habe. Es war meistens anfänglich nur ganz subtil auszumachen und entwickelte sich erst im Verlauf eines Kontaktes zu einem „aktiven Erwarten“.
Marsianer hat geschrieben:Wäre dann eher die Art des Sehnens verzerrt - oder wonach sich grundsätzlich gesehnt würde - möglicherweise auch beides zugleich?
Es würde Geistiges in unterschiedlicher Art wirken, es wäre finsterer oder lichter? In die Art der Liebe, darin auch von Sehnen, wirkt ihr Gegenstand hinein, denn dieses ganze Streben samt dem konkreteren Wollen und dessen Zielen entspräche manchem ergriffenen Geist?
Möglicherweise durch ein entsprechendes „an sich ziehen“?
Wobei diese Menschen anderes an soeinem "Lichtträger" interessant, anziehend finden könnten.
Könnte hierin einiges an „Gefahrenpotential“ liegen, um solchen Interessen nicht "zu viel“ Priorität einzuräumen?
Was würde "nichts unterlassen" da bedeuten? Ich gehe generell mal davon aus, daß es hier nicht um müdes Phrasenschwingen ginge, was heute oft als "Missionierung" berüchtigt wäre.
Würde es „wahre“ Rettung sein, wenn sie nicht auf solidem Boden, sondern nur auf „Sand“ aufgebaut wäre? Vielleicht hiesse „nichts unterlassen“, alles Mögliche ins Auge zu fassen, was dem Menschen letztendlich einen Nutzen (für die Ewigkeit) bringen könnte - und seien dieser Nutzen und die dafür vollbrachte Tat noch so klein?
Marsianer hat geschrieben:Geschöpfe, die gefesselt durch die Macht des Widersachers am Boden liegen, weil sie Mich nicht sehen wollen, weil ihnen Mein Licht unerträglich dünkt
Verhüllt bedeutet immer auch verzerrt? Was wäre "Licht" und was nicht?
"Verhüllt" habe ich schon in Zusammenhängen beschrieben gefunden, wo es um göttlich-geistige „Wahrheiten“ ging, die in unverhüllter Form - manchen dafür zwar offenen Menschen - aber dennoch nur „häppchenweise“ dargereicht werden können, da diese seelisch-geistig noch „zu schwach“ wären, um die „volle“ Wahrheit zu ertragen. Licht bliebe Licht - jedoch würde dieses graduell unterschiedlich in seiner wirkenden Intensität von den entsprechenden Menschen aufgenommen werden können, ohne dabei eine eher schädliche Wirkung auf sie auszuüben.
Marsianer hat geschrieben:Und selbst die im Licht zu stehen glauben, erkennen nicht die Boten des Himmels.
Alle?
Vielleicht eher solche, die es nur „glauben“ - jedoch nicht „sind“ (im Licht stehend).
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