Bundesrepublik Deutschland

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Nachdenklich
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Nachdenklich » Mo 21. Apr 2025, 06:41

Marsianer hat geschrieben:
Das würde vielleicht nocheinmal einen anderen Stand meinen als die beiden vorausgesetzten Definitionsgehalte von "Reife".
...

Aha.


Welche Zeichen der 'Reife' hatte denn Roklus vorzuweisen, dass er gewürdigt wurde, von Raphael belehrt und von Jesus vollkommen zu Ihm bekehrt zu werden? Roklus war Athesit, Leiter und Hauptverantwortlicher der Lügen- und Truganstalt der Essäer. Hartnäckig und vehement verteidigt er sein Lügengebäude und seine eigene Lebensüberzeugung, die zum Zeitpunkt seiner Bekehrung fernab war von dem, was des Reiches Gottes ist.

Welche Reifezeichen hatten darüber hinaus auch die meisten anderen Protagonisten des Joh. Ev., die von Jesus gewürdigt wurden, bekehrt zu werden?

Ferner: Warum zitierst du nur das 128. Kapitel und meidest das 129. Kapitel, auf das ich ausdrücklich verwies? - Das 128. Kapitel endet mit der "grossen Trübsal". Jesus sendet der "Trübsal" Seiner Rede am Ende die Frage hinterher, ob seine beiden vorausgehenden Bilder wohl richtig verstanden wurden? - Wenn Jesus nicht vollständig angehört wird, kommt man nicht auf den Grund Seiner Liebe: "Die Liebe kann alles brauchen, die Weisheit aber nur, was die Liebe gereinigt hat." (HH 2,157,5)

Wann übrigens die Zeit der grossen Trübsal war, gibt Jesus im Band 9 Kap 94 Vers 8 an: "Zur Zeit der neuen Seher und Propheten (Luther, Swedenborg, Mayerhofer, Lorber) aber wird eine grosse Trübsal und Bedrängnis unter den Menschen sein, wie sie auf dieser Erde noch niemals war, aber sie wird Meiner dermaligen Auserwählten wenigen nur eine kurze Zeit dauern, auf dass diese an ihrer Seligwerdung nicht sollen einen Schaden erleiden." - Wann war die Lebenszeit der neuen Seher und Propheten?

Und noch einmal zur Eingangs-Frage: Welche Reifezeichen hatte Roklus vorzuweisen, die ihn vor den meisten deutschen Staatsbürgern unserer Zeit als "würdiger" qualifizieren?

Mit dieser Frage verbleibe ich
Nachdenklich

Marsianer
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Marsianer » Mo 21. Apr 2025, 11:07

Goldmädchen hat geschrieben:Sie sind für die Liebe, Sanftmut, Weisheit und Kraft ausgerüstet.

Die erwähnten Schnitter, soweit ich verstehe - zu unterscheiden, von denen mit einer gewissen Sehnsucht, die ansprechbarer für diese Schnitter seien.

Was mich angeht, fragt sich allerdings erfahrungsgemäß, wer eigentlich ansprechbarer von mir her ist.
Ich verstehe den Unterschied von Obigen nicht zu diesen

Es geht wohl in beiden Erwähnungen um Menschen mit "Reife für eine höhere Offenbarung", also eine Art von Aufnahmefähigkeit, um häufig vorhandene Irrwege möglicherweise überwinden zu können und nicht am Ende in einem Zustand tiefster Nacht geblieben zu sein?
Die oberen sind also nur sehnend, die anderen dagegen sind reif ?

Ich meinte vorher halt eine Reife, die schon in einen lichteren Zustand gekommen wäre, weniger bloß eine "Reife für eine höhere Offenbarung".
Oder beziehen sich beide Zitate auf alle Menschen ?

Da auch Menschen aufgezählt werden, die "in sich ein solches Bedürfnis nicht fühl[en]" wohl nicht.
Was sind Schnitter ? Welche, die ernten / die, die Ernte einholen ?

Es geht wohl um Getreiderente, ja.
Aber ich halte die Bibel ja auch für eine metaphorisch gemeinte heilige Schrift

Ich ja nicht so.
[10] "Wer denken würde, dass es vor Gott ein Greuel ist, anders zu leben, geistig und leiblich, als wie es ein Volk tut, das offenbar in Seiner deutlichsten Führung steht, ist sehr im Irrtum. In späteren Zeiten, wo der Unterschied der Völker immer mehr verschwinden wird, wird es soweit kommen, dass die nebeneinanderwohnenden Menschen grundverschieden leben und dennoch Meinem Herzen gleich nahestehen können. Es soll sich aber da keiner über den anderen ärgern."

Mit Volk ist ja hier auch nicht gemeint, eine Ethnie, sondern die Art eines Menschen, also sein Charakter.

Ich würde schon vermuten, daß dort Ethnien gemeint sind, Kulturen, Stämme, die in einem bestimmten Gebiet leben. In späteren Zeiten würde wohl nicht verschwinden, daß Menschen verschiedene Charakterausprägungen aufwiesen? Es wird ja zu dieser wohl mehr oder weniger heutigen Zeit darin auch gesagt, daß Menschen eben als Individuum grundverschieden leben würden, anders als andere irdisch nah bei ihnen.
Bei mir bezog sich meine Ablehnung auf sowohl fremde Kulturen ( eher oder am meisten die Sprache )

Wobei ich schon nur sehe, daß im Zitat nur erwähnt wird, es sei Gott kein Greuel anders zu leben als sozusagen eine Ethnie, die von Gott geführt werde. Denn ihre Eigenarten werden wohl nicht pauschal gleichzusetzen sein mit dem, weswegen sie in Gottes Führung stünde, denke ich. Ich lese an dieser Stelle nicht, daß man alle Ethnien und ihre Art mögen solle. Es solle sich aber in späteren Zeiten, also eventuell schon heute, auch nicht über so Andersartige geärgert werden, die Gottes Herzen gleich nahe stehen könnten. Ich sehe schon, daß in diesem Zitat eine Rolle spielt, wie nah ein Volk oder ein Einzelner mit seiner Eigenart Gott stünde. Es ginge also nicht unbedingt um völlig willkürliche Andersartigkeiten auch hinein in "Werke des Fleisches".
Was könnte mit grundverschieden leben, gemeint sein ? ZB jemand ist wohlhabend und arbeitet als Manager, ein anderer ist nicht so wohlhabend und arbeitet garnicht, oder besser gesagt, nicht für Geld und lebt in einer Lehmhütte ?

Schon möglich? Dinge, die auch Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen sein könnten?
Das Streben könnte ja den Sinn haben, zB für andere mehr Geld zu verdienen, um ihnen damit zu helfen.

Wobei sich auch die Frage stellen würde, in welchem Maß jemand eigentlich mit seinem Gelderwerb und dessen Art auch ersteinmal Schaden anrichtet.
Doch wenn man seinen Reichtum teilt, dann ist es nicht schlecht, sonst wäre es wieder Gier.

Reiche können sich theoretisch auch anders für systematische Gerechtigkeit in einer Gesellschaft einsetzen.
Wer um sein Überleben kämpfen muss, gestresst ist dadurch, kann sich seinem geistigen/ seelischem Wachstum nicht so gut hingeben, widmen.

Aber wer müßte das in der heutigen Zeit in dieser Weltregion? Ich sehe, daß viele Menschen hier sich eher mit ihren Ansprüchen, endlosen Scheinbedürfnissen sozusagen selbst streßen, da sie sich selbst entscheiden nicht auf einfache Weise zu haushalten. Sie erleben Mangel, wo sie nicht immer mehr Materie anhäufen können eben weil sie ihrem Inneren eigentlich fern sind.
An einem anstrengenden Leben kann die Seele auch wachsen.

Auch wenn diese Anstrengungen im Grunde selbst provoziert sind?
Warum sollen die Engel erst wirken, wenn die Menschen einen geweckten und hellen Verstand haben ?

Verstand könnte hier die Fähigkeit meinen, etwas zu verstehen?
Sie helfen nur denen, die wirklich erwachen wollen, abe rnicht denen, die an einer Religion hängen und nur glauben,so verstehe ich das.

du meinst wohl Menschen, die eher phrasenhaft einer religiösen Lehre anhängen ohne wirklich zu verstehen, worum es in ihr geht, sofern sie überhaupt wahre Inhalte aufwiese.
Es kann sein, dass sie auch vorher helfen, aber wenn man nicht mehr glauben will, sondern selbst erfahren möchte, werden sie sich öfter zeigen. : )

Zumal es ja heißt, jeder Mensch habe mindestens einen Schutzengel.
Mit Blindglauben und Aberglauben zu haben, sind solche gemeint, welche sich zB nach den Anweisungen richten, oder es versuchen,die die Regeln befolgen ( 10 Gebote ) aus Angst oder sie nur halbherzig befolgen. Die zur Kirche gehen aber sich ansonsten nicht um die Gebote kümmern ( ich kenne die gar nicht alle fällt mir gerade auf ). Oder sich nicht um die Nächstenliebe kümmern, sie nicht oft ausüben, die nicht an ihrer Gier arbeiten, sie nicht versuchen zu reduzieren usw.

Könnte man vielleicht so sehen.
Sie kümmern sich wenn dann um die Nächsten, weil sie sich davon etwas nach dem Tof erhoffen. Nicht aus freien Stücken oder weil sie merken, es geht ihnen dann auch besser. Oder meistens ( nicht immer ) ist es so, dass sie das aus Berechnung machen. Das wäre blinder Glaube und Aberglaube.

Oder wenn eher irgendwelche auwendig gelernten sprachlich formulierten Regeln abgeklappert werden ohne Belebtsein durch den Geist Gottes, der zu viel tieferem lebendigeren Verständnis führt.
Nachdenklich hat geschrieben:Welche Reifezeichen hatten darüber hinaus auch die meisten anderen Protagonisten des Joh. Ev., die von Jesus gewürdigt wurden, bekehrt zu werden?

Oben hatte ich schon etwas dazu geschrieben, was ich mit "Reife" gemeint hatte.
Ferner: Warum zitierst du nur das 128. Kapitel und meidest das 129. Kapitel, auf das ich ausdrücklich verwies?

Ähm, ich zitierte es auch für andere ganz, da du vorher bruchstückhaft daraus zitiert hattest und ich das unbefriedigend fand?
Wenn Jesus nicht vollständig angehört wird, kommt man nicht auf den Grund Seiner Liebe: "Die Liebe kann alles brauchen, die Weisheit aber nur, was die Liebe gereinigt hat." (HH 2,157,5)

Ich denke, jeder kann selbst nachschlagen, was er möchte?
Wann übrigens die Zeit der grossen Trübsal war, gibt Jesus im Band 9 Kap 94 Vers 8 an: "Zur Zeit der neuen Seher und Propheten (Luther, Swedenborg, Mayerhofer, Lorber) aber wird eine grosse Trübsal und Bedrängnis unter den Menschen sein, wie sie auf dieser Erde noch niemals war, aber sie wird Meiner dermaligen Auserwählten wenigen nur eine kurze Zeit dauern, auf dass diese an ihrer Seligwerdung nicht sollen einen Schaden erleiden." - Wann war die Lebenszeit der neuen Seher und Propheten?

Was ist bei diversen Propheten und Sehern vielleicht mit "kurzer Zeit" gemeint? Zumindest decken die von dir genannten Personen bereits Jahrhunderte ab und wären auch nicht unbedingt als bereits abgeschlossene Reihe zu betrachten.

Agape
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » Mo 21. Apr 2025, 16:17

Nachdenklich hat geschrieben:Welche Zeichen der 'Reife' hatte denn Roklus vorzuweisen, dass er gewürdigt wurde, von Raphael belehrt und von Jesus vollkommen zu Ihm bekehrt zu werden?

Offenbar solcherart "reife" Menschen, welche nicht aufgrund eines blinden Glaubens an Wunder zu unfreien Marionetten werden - Gott/Jesus würdigt "mündige" und ihn aus völlig freiem Willen heraus (seinetwillen und nicht wegen seiner Wunderzeichen) liebende Geschöpfe:
https://www.neue-offenbarung.de/revelation/GEJ5/129
2 Sage Ich: ,,Ganz gut, Mein Freund, das wird zum Teil von nun an auch sehr häufig geschehen, aber nur an Menschen von deinen Kenntnissen, Erfahrungen und von deinem ganz nüchternen Gerechtigkeitssinne. Allein solcher Menschen gibt es eben nicht gar viele auf der Erde. Die möglich reinsten und besten von der ganzen Erde befinden sich nun samt und sämtlich hier; denn Ich habe es also gewollt, daß sie alle von weit und nah sich hier um Mich versammeln sollen.
[…]
5 Sage, ob dich auch nur ein Wunder gewisserart in eine Verwirrung brachte! Du gingst bei deiner eigenen Wundermacherei lediglich von dem Grunde aus, daß es auf der ganzen Welt kein übernatürliches Wunder geben könne; aber es gäbe Menschen, die durch ihre Talente und Fähigkeiten so manches den geheimen Kräften der Natur abgelauscht haben, es dann selbst ins Werk setzen und also die andern Schafe von Menschen notwendig in ein höchstes Erstaunen setzen müssen, weil die von der allerweitesten Ferne hin gar keine Ahnung haben können, wie ein gesehenes Wunder mit ganz natürlichen Kräften stattfinden kann.

6 Für einen Menschen, wie du einer bist, ist gar kein Wunder bindend; denn er wird sich nur gar bald ganz geheim zu erkundigen anfangen und sagen: CUR, QUOMODO, QUANDO, QUIBUS AUXILIIS(b)?, wie es auch bei dir der Fall war. Es nahm dich die plötzliche Herstellung des ganz neuen Hauses, Gartens, des Hafens und der fünf Schiffe gar nicht ganz besonders wunder; denn du hast ja in Indien einen Magier kennen gelernt, der gleich ganze Gegenden auf einen Wink daherzauberte. Warum sollte es hier nicht jemand geben, der einen Garten samt Haus und den Hafen samt den Schiffen auf einen Wink herstellen sollte?!

7 Raphael hatte mit dir zu tun, um dich eines möglichen Bessern zu belehren; aber du warst damit dennoch nicht völlig zufrieden, sondern fingst gleich an, weiter zu forschen, und es mußte dir der geistige Grund ganz aufgedeckt werden, wie auf dem also rein geistigen Willenswege solch eine Tat als denkbar möglich sei. Solches ward dann dir und allen, die hier anwesend sind, bis auf den innersten Grund gezeigt, und du warst damit sicher zufrieden; denn sonst hättest du sicher nicht selbst den Beisatz beinahe nach einer jeden Erklärung gemacht und gesagt: ,Das ist mir nun handgreiflich klar!` Und was du also beteuertest, das war dir auch klar; denn mit einer Unklarheit und mit einem Mysterium hattest du dich nie begnügt! Und sieh, wie du, so auch die ziemlich vielen hier; alle waren nicht zufrieden, nur die Oberfläche des Meeres zu schauen, sondern sie wollten es auch erfahren, was es in seinem tiefen Grunde birgt!

8 Und das ist recht also, denn nur solche Menschen, die schon eines höchst geweckten und hellen Verstandes sind, können solch eine tiefere Lebensoffenbarung erfassen und begreifen und dabei dennoch frei bleiben in ihrem Erkennen und Wollen, und nur solche Menschen kann Ich dann auch als wahre Schnitter auf dem großen Acker Meiner Menschensaat brauchen. Aber zähle du sie nun selbst, und du wirst für die große Erde ihrer wahrlich nicht zu viele finden!
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Goldmädchen
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Fr 25. Apr 2025, 13:37

Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Sie sind für die Liebe, Sanftmut, Weisheit und Kraft ausgerüstet.

Die erwähnten Schnitter, soweit ich verstehe - zu unterscheiden, von denen mit einer gewissen Sehnsucht, die ansprechbarer für diese Schnitter seien.

Was mich angeht, fragt sich allerdings erfahrungsgemäß, wer eigentlich ansprechbarer von mir her ist.


Ach so, danke für die Erklärung. Ja,das ist das Problem von Vielen- auch mir- dass wir oft meinen Manche seien ansprechbar für uns und andere nicht. ( Für unsere Werte ). Oder wir denken jemand sei ganz anders als wir. Nach außen sind sie es ja, aber innerlich halt eigentlich nicht. Auch wenn sie unsere Gedanken nicht teilen, sie anders denken, mehr düster denken. Jeder ist ansprechbar für dich, nur manche wollen was anderes als du. Oder ich. Haben andere Bedürfnisse. ( Äußerlich aber innerlich nicht. Alle wollen glücklich werden und das Herz strebt zum Hellen hin ).

Es liegt oft glaube ich an unseren Gedanken und Gefühlen, die wir von Manchen haben. Wenn wir jemanden irgendwie ablehnen, oder denken, der schnallt es eh nicht, was wir meinen ( oder sie unsere Werte nicht in der Lage sind, nicht fähig dazu sind sie zu teilen ). Daraus entsteht ein unwohles Gefühl in uns gegenüber Manchen - man fühlt sich in deren Nähe nicht wohl oder fühlt sich überlegen, wird arrogant.

Wieso wir bei Manchen solche Gedanken kriegen, könnte daran liegen, dass wir auch über uns etwas tadelndes, verurteilendes denken.
Das läuft ganz subtil ab. Das ist meine Erklärung, warum Manche nicht ansprechbar sind von uns.
Jemand mit einem weiten Herz lehnt gar keinen ab. Wenn dann nur bestimmtes Verhalten. Mit einem großen Herzen hat man auch eine andere Art zu denken und zu sprechen.

Man ist viel einfühlsamer und weiß, welche Art Worte oder Verhalten bei dem jeweiligen Gegenüber brauchbar sind- passen. Nur wenn man mit sich nicht ganz im Reinen ist, oder seinen Geist nicht ganz in einen Hellen verwandelt hat, klappt es nicht bei jedem. Wir würden sonst Güte mit jedem haben und auch kleine Veränderungen ins Helle oder bereits bestehendes Helle an dem Anderen erkennen. : )


Ich verstehe den Unterschied von Obigen nicht zu diesen

Es geht wohl in beiden Erwähnungen um Menschen mit "Reife für eine höhere Offenbarung", also eine Art von Aufnahmefähigkeit, um häufig vorhandene Irrwege möglicherweise überwinden zu können und nicht am Ende in einem Zustand tiefster Nacht geblieben zu sein?

Ach so, danke für die Erklärung.
Die oberen sind also nur sehnend, die anderen dagegen sind reif ?

Ich meinte vorher halt eine Reife, die schon in einen lichteren Zustand gekommen wäre, weniger bloß eine "Reife für eine höhere Offenbarung".

Ach so, diese haben die Schnitter.
Oder beziehen sich beide Zitate auf alle Menschen ?

Da auch Menschen aufgezählt werden, die "in sich ein solches Bedürfnis nicht fühl[en]" wohl nicht.

Ja, stimmt.
Was sind Schnitter ? Welche, die ernten / die, die Ernte einholen ?

Es geht wohl um Getreiderente, ja.

Danke
Aber ich halte die Bibel ja auch für eine metaphorisch gemeinte heilige Schrift

Ich ja nicht so.

Ist mir klar. Schade.
[10] "Wer denken würde, dass es vor Gott ein Greuel ist, anders zu leben, geistig und leiblich, als wie es ein Volk tut, das offenbar in Seiner deutlichsten Führung steht, ist sehr im Irrtum. In späteren Zeiten, wo der Unterschied der Völker immer mehr verschwinden wird, wird es soweit kommen, dass die nebeneinanderwohnenden Menschen grundverschieden leben und dennoch Meinem Herzen gleich nahestehen können. Es soll sich aber da keiner über den anderen ärgern."

Mit Volk ist ja hier auch nicht gemeint, eine Ethnie, sondern die Art eines Menschen, also sein Charakter.


Ich würde schon vermuten, daß dort Ethnien gemeint sind, Kulturen, Stämme, die in einem bestimmten Gebiet leben. In späteren Zeiten würde wohl nicht verschwinden, daß Menschen verschiedene Charakterausprägungen aufwiesen? Es wird ja zu dieser wohl mehr oder weniger heutigen Zeit darin auch gesagt, daß Menschen eben als Individuum grundverschieden leben würden, anders als andere irdisch nah bei ihnen.

Danke. Das sind schwierige Sätze. Ich weiß ja nicht, warum ihr das so ernst nimmt ? Man weiß doch gar nicht, ob es stimmt, das der Johannes das jeh gesagt hat und wir wissen ja nicht wie er das alles genau gemeint hat. Das die Völker nebeneinander leben ist heuto so, man siehe in der BRD oder anderswo ( sie sind Nachbarn ). Sie sind oft auch grundverschieden. Die Kultur ( leben anders, andere Werte ),die Sprache. Deren Charakter ist auch meistens verschieden und individuell. Doch das hat nicht zu heißen, dass jemand dem Hellen näher ist als ein Anderer- eine bestimmte Ethnie näher ist. (Das Helle, so nenne ich das Göttliche jetzt mal ).

Ich habe mal von einem jüdischen Prediger auf Youtube gehört, das mit dem Volk Israel keine Ethnie gemeint ist, sondern die Menschen, welche sich schon weit zum Hellen gedreht haben- deren Herz damit geflutet ist. ( Meine Worte, er beschrieb es etwas anders. Er meinte glaube ich, die die an Gott glauben oder dahin streben im zu gefallen oder das was in der Bibel steht oder was in einer der anderen Schriften ? Thora ? als richtig erkannt haben und sich danach richten ).

Das macht für mich Sinn, dass das da oben so gemeint ist, dass die Völker ( Charaktere ) sich immer mehr ähneln werden ( Vom Geist oder Herzen her, mehr zum Hellen streben oder damit geflutet werden ), dennoch bleiben sie Individuen und können ganz verschiedene Geschmäcker haben, Hobbys oder eine unterschiedliche Art zu leben ( ZB Einige wohnen lieber in einem großen Haus und mit materiellem Wohlstand, andere lieber in einer Lehmhütte und brauchen nicht so viel Materielles ).



Bei mir bezog sich meine Ablehnung auf sowohl fremde Kulturen ( eher oder am meisten die Sprache )

Wobei ich schon nur sehe, daß im Zitat nur erwähnt wird, es sei Gott kein Greuel anders zu leben als sozusagen eine Ethnie, die von Gott geführt werde. Denn ihre Eigenarten werden wohl nicht pauschal gleichzusetzen sein mit dem, weswegen sie in Gottes Führung stünde, denke ich. Ich lese an dieser Stelle nicht, daß man alle Ethnien und ihre Art mögen solle. Es solle sich aber in späteren Zeiten, also eventuell schon heute, auch nicht über so Andersartige geärgert werden, die Gottes Herzen gleich nahe stehen könnten. Ich sehe schon, daß in diesem Zitat eine Rolle spielt, wie nah ein Volk oder ein Einzelner mit seiner Eigenart Gott stünde. Es ginge also nicht unbedingt um völlig willkürliche Andersartigkeiten auch hinein in "Werke des Fleisches".

Ach du meine Güte, das ist mir gerade zu schwer zu verstehen was du geschrieben hast.

Ich versuche es bald nochmal zu lesen und möchte darauf antworten und zu dem Rest in deinem Beitrag.
Einen wunderschönen Tag, wünsche ich euch beiden und den Anderen, welche mitlesen.

Goldmädchen
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Fr 25. Apr 2025, 14:24

Mir ist eben eingefallen, als Antwort auf deine Frage @Marsianer wer sich von dir angesprochen fühlen könnte.


Jemand der so ähnliche Werte ( Ziele, worum er sich bemüht ) hat im Leben und Vorstellungen ( auch der religiöse Glaube ) und Interessen. Die Anderen nicht. Das Religiöse ( der Glauben ) könnte auch für Manche ein zu großer Unterschied sein. Sie glauben nicht an eine Religion oder eine Schrift ( was darin steht ). Es engt sie ein. Sie vermuten, dass die Ansichten dadurch zu verschieden sind. Man versteht es nicht, wieso der Andere an Bestimmtes glaubt. Der Andere versteht nicht, wieso jemand das nicht braucht an etwas zu glauben. Darum passt es nicht so gut ( um miteinander zu wohnen oder viel Zeit zusammen zu verbringen). Auch wenn es schwach ist oder eigentlich kein Grund sein sollte, um viel Zeit miteinander zu verbringen oder sich kennenzulernen. Man darf den Anderen nur nicht versuchen zu bekehren, beide Seiten nicht. Mehr Offenheit und dazu Güte von beiden Seiten und es würde sicher mit Vielen zusammen passen, um miteinander zu wohnen oder Zeit zu verbringen. LG

Marsianer
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Marsianer » Fr 25. Apr 2025, 15:26

Goldmädchen hat geschrieben:Ja,das ist das Problem von Vielen- auch mir- dass wir oft meinen Manche seien ansprechbar für uns und andere nicht. ( Für unsere Werte ).

Eigentlich erlebe ich das im Umgang mit anderen? Verschiedene Menschen verhalten sich zu mir, meinen Ansichten unterschiedlich. Und fast immer ist für mich nicht zu erkennen, daß meine Sicht auf die Dinge von anderen überhaupt weitgehender verstanden wird. Jemand, der etwas erfährt, könnte anderen dazu an sich etwas mitteilen. Vielleicht könnte das als "Getreide absensen" verstanden werden, wenn ein Schnitter eben Ansprechbaren etwas mit gewissem Erfolg vermitteln würde. Aber inwieweit jemand auf soetwas sinnvoller eingehen würde, hängt davon ab, wohin es ihn seelisch zieht, meine ich. In diesem Willensentscheidungsspielraum greift selbst Gott nicht ein, da es ein Töten wäre.
Oder wir denken jemand sei ganz anders als wir. Nach außen sind sie es ja, aber innerlich halt eigentlich nicht.

Mit wachsender Erfahrung innerhalb dieses Daseins stellt es sich mir eher so dar, daß die Unterschiede größer sein dürften als ich früher annahm, weil ich dazu tendierte zu vermuten andere Menschen seien in Vielen doch so wie ich.
Haben andere Bedürfnisse. ( Äußerlich aber innerlich nicht. Alle wollen glücklich werden und das Herz strebt zum Hellen hin ).

Viele streben eher zu weltichen Wohlleben, dort liegt oft die individuelle Priorität der Menschen, auch wenn sie mit niedrigeren Prioritäten vielleicht hier und da Spirituelles anstreben und wieder vergessen, weil sie anderes viel stärker anzieht
Es liegt oft glaube ich an unseren Gedanken und Gefühlen, die wir von Manchen haben. Wenn wir jemanden irgendwie ablehnen, oder denken, der schnallt es eh nicht, was wir meinen ( oder sie unsere Werte nicht in der Lage sind, nicht fähig dazu sind sie zu teilen ). Daraus entsteht ein unwohles Gefühl in uns gegenüber Manchen - man fühlt sich in deren Nähe nicht wohl oder fühlt sich überlegen, wird arrogant.

Vielleicht gehst du da auch mehr speziell von dir aus?
Wieso wir bei Manchen solche Gedanken kriegen

Was mich angeht würde ich da nicht einmal von "Gedanken" sprechen. Es ist Erleben aus dem was in Reaktion auf mich geschieht.
könnte daran liegen, dass wir auch über uns etwas tadelndes, verurteilendes denken.

Bei dir spielt soetwas wohl immer mal eine große Rolle laut dem, was du von dir bisher geschildert, teils auch direkt hier als Verhalten gezeigt hattest, würde ich sagen.
Jemand mit einem weiten Herz lehnt gar keinen ab. Wenn dann nur bestimmtes Verhalten. Mit einem großen Herzen hat man auch eine andere Art zu denken und zu sprechen.

Es würde also Verhalten "abgelehnt", aber wohl kein Individuum. Lehne ich denn Individuen in solcher Art ab? Ich erkenne es als nicht gut mich mit manchem Tun von Individuen gemein zu machen, das quasi seelisch zu fördern.
Man ist viel einfühlsamer und weiß, welche Art Worte oder Verhalten bei dem jeweiligen Gegenüber brauchbar sind- passen. Nur wenn man mit sich nicht ganz im Reinen ist, oder seinen Geist nicht ganz in einen Hellen verwandelt hat, klappt es nicht bei jedem. Wir würden sonst Güte mit jedem haben und auch kleine Veränderungen ins Helle oder bereits bestehendes Helle an dem Anderen erkennen. : )

Beim "Getreide sensen" ginge es eher darum, "dem Getreide" etwas zu zeigen? Vor allem mit Bedeutung für das eigene Sein "des Getreides"? Es ginge kaum um die Art eigener menschliche Beziehungen zu "Getreide"? Sondern, daß die für sich aus sich selbsttragend zu mehr Licht kämen (ich bin mir da nicht so sicher, daß wir unter "Lichtem" so ganz Gleiches verstehen)?
Ich meinte vorher halt eine Reife, die schon in einen lichteren Zustand gekommen wäre, weniger bloß eine "Reife für eine höhere Offenbarung".

Ach so, diese haben die Schnitter.

Das würde ich so nicht unbedingt sagen. "Schnitter" im christlichen Sinne würden wohl andere in diesem Sinne zu "Heil" führen und zwar tatsächlich, nicht so sehr nur irgendwelche toten Phrasen verbreitend, wenngleich die auch durch Wirken von Geist im Individuum unter geeigneten Umständen doch sozusagen zu Leben erwecken könnten.

Die christliche Auslösung richtete sich zuerst an seelisch kranke Menschen, in denen auch schon manche lichte Einzelimpulse lebendig wären, denke ich. Bei "Reiferen" dachte ich wohl mehr an "Gesündere" in solcher Hinsicht, solche die sich nicht so schwer ins Fleisch hineingelebt haben. Was nach meiner Auffassung letztlich auf (meist diffus, impulsiv) getrofffene seelische Entscheidungen der Menschen zurückginge. Was auch wieder damit zusammenginge "wieviele Schätze im Reich Gottes" jemand haben würde, aber nicht letztlich entscheidend, da es potenziell auch viele bereitwillige Unterstützer von außen geben wie z.B. Schutzengel.
Schade.

Aha?
Ich weiß ja nicht, warum ihr das so ernst nimmt ?

Wenn man sich schon mit der Aussage eines anderen beschäftigt, fände ich es gut, die auch entsprechend korrekt zu deuten. Was sollte an "Wischiwaschi, irgendwie doch alles egal" erkenntnisfördernder sein? Aber mancher dreht sich vielleicht lieber um sich selbst?
Deren Charakter ist auch meistens verschieden und individuell. Doch das hat nicht zu heißen, dass jemand dem Hellen näher ist als ein Anderer- eine bestimmte Ethnie näher ist.

An sich ersteinmal nicht, das würde ich auch so sehen.
Das Religiöse ( der Glauben ) könnte auch für Manche ein zu großer Unterschied sein. Sie glauben nicht an eine Religion oder eine Schrift ( was darin steht ). Es engt sie ein. Sie vermuten, dass die Ansichten dadurch zu verschieden sind. Man versteht es nicht, wieso der Andere an Bestimmtes glaubt.

Das mag schon sein, oft existieren dann aber nach meinem Eindruck auch abstruse Zerrbilder zu religiösen Weltbildern, gerne, daß diese quasi frei erfunden seien (oder "nur metaphorisch zu verstehen" (und zwar so, wie es einem gerade passt - wieder Wischiwachi statt ernsthafte Auseinandersetzung oder Zuhören, welches auch persönlichen Horizont potenziell stark weiten helfen könnte)).

Würde der Verweis auf spirituelle Tendenzen nicht erwähnt, würde Spirituelles von einigen dann mit umso mehr Elan angefeindet, "weil es nicht zur Beschreibung gehörte".
Der Andere versteht nicht, wieso jemand das nicht braucht an etwas zu glauben.

Was bräuchte er nicht? Würde er sich wohl in einem guten seelischen Zustand befinden? Das wäre doch der Punkt.

Goldmädchen
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Di 29. Apr 2025, 20:42

Ist doppelt gewesen.
Zuletzt geändert von Goldmädchen am Di 29. Apr 2025, 20:47, insgesamt 1-mal geändert.

Goldmädchen
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Di 29. Apr 2025, 20:43

Marsianer hat geschrieben:Wobei ich schon nur sehe, daß im Zitat nur erwähnt wird, es sei Gott kein Greuel anders zu leben als sozusagen eine Ethnie, die von Gott geführt werde. Denn ihre Eigenarten werden wohl nicht pauschal gleichzusetzen sein mit dem, weswegen sie in Gottes Führung stünde, denke ich.

Glaubst du es gibt eine Ethnie die von Gott geführt wird ? Könntest du irgendwann den letzten Satz etwas genauer erklären ( den mit " denn ihre Eigenarten..." ) Ich wäre dir sehr dankbar.

Ich lese an dieser Stelle nicht, daß man alle Ethnien und ihre Art mögen solle. Es solle sich aber in späteren Zeiten, also eventuell schon heute, auch nicht über so Andersartige geärgert werden, die Gottes Herzen gleich nahe stehen könnten.


Naja, es ist finde ich kein großer Unterschied zwischen Nichtmögen und sich ärgern, die Grenze ist sehr dünn. Wenn man bestimmtes Verhalten nicht mag, neigt man dazu, sich über dieses Verhalten zu ärgern. Ok, anders ausgedrückt bedeutet es, sie könnten ja dennoch nette Menschen sein. Sie könnten ja dennoch liebevoll und gütig sein. Jeder hat das Göttliche in seinem Herzen, aber Viele haben das Göttliche tief vergraben oder ist vergraben worden. Manche haben schon viel ausgegraben und es leuchtet raus bzw man kann es schon sehen. Manche haben es ganz ausgegraben, es aus der Erde geholt, es befreit.

Bei mir spielt glaube ich aber oft eine Rolle dabei, ob ich jemanden mag, ob er auch reflektiert ist oder nachdenklich und forschend ist, jemand den nichts interessiert außer sein Alltag, ist mir oft fremd, selbst wenn er ein großes Herz hat. Jemand der über wie man sagt " Gott und die Welt " nachdenkt, ist mir lieber ( als Freund oder Freundin ). Aber es gibt Tage, da denke ich ja auch nicht über andere Themen als meine Alltagspflichten nach. Es ist also nicht durchgängig so bei mir. Doch ich habe die Neigung eher solche Menschen zu mögen, die sich gerne mit neuem beschäftigen oder mit dem Menschen und dem was wir noch mehr erreichen können oder was der Sinn oder der Grund dahinter sein könnte das wir hier sind.


Ich sehe schon, daß in diesem Zitat eine Rolle spielt, wie nah ein Volk oder ein Einzelner mit seiner Eigenart Gott stünde.

Also dass es nicht auf die Ethnie ankommt und auch nicht, ob jemand anders lebt als wir ( was auch immer gemeint sein könnte damit ), es geht um den Charakter, man könnte auch sagen um Gesinnung. Ist jemand gütig gesinnt und liebevoll oder streitsuchend, ablehnend gegen Viele gesinnt.

Es ginge also nicht unbedingt um völlig willkürliche Andersartigkeiten auch hinein in "Werke des Fleisches".

Du meinst stark ablehnend, selbstverliebt, arrogant zu sein zB ist mit den Andersartigkeiten nicht gemeint. Es könnte um religiöse Bräuche gehen und einen anderen Glauben zu haben ( bei dem Anderssein ).Oder aber auch, wenn jemand gierig nach Geld anhäufen ist, so könnte so jemand, ja dennoch liebevoll gütig gesinnt sein.

Ich kenne aber Viele, die brauchen Statussymbole, sind oberflächlich und gierig nach Geld, um sich Sachen zu kaufen um mit ihnen anzugeben ( nach dem Motto : Kuck mal hier, wa sich alles habe ) oder weil sie unbedingt das haben wollen, was bestimmte Andere haben. Die, die ich kenn sind zu Wenigen liebevoll gesinnt. Sie sind oft neidisch auf Andere, haben Minderwertigkeitskomplexe- ok, nicht alle, bei einer ist es so, darum will sie alles möglich anhäufen, um ihren Selbstwert damit zu erhöhen. Sie kann auch freundlich sein, aber ist sie selten, außer jemand hat ihr Grenzen gesetzt, denn sie versucht gerne Andere zu unterdrücken. So eine Andersartikeit ist sicher nicht gemeint. Dies wären Beispiele für Werke des Fleisches.
Ein sehr weltlicher Mensch, könnte man sagen. Wobei nur weil man sich gerne etwas kauft, schließt es eben nicht aus, dass man dennoch zu höherem Wissen / Erkennen strebt. Aber so jemand braucht es nicht so sehr wie jemand, der nur damit sein Selbstwertgefühl aufbaut und nur danach strebt.

Was könnte mit grundverschieden leben, gemeint sein ? ZB jemand ist wohlhabend und arbeitet als Manager, ein anderer ist nicht so wohlhabend und arbeitet garnicht, oder besser gesagt, nicht für Geld und lebt in einer Lehmhütte ?

Schon möglich? Dinge, die auch Unterschiede zwischen verschiedenen Kulturen sein könnten?

Du weißt es also auch nicht so genau. Aber meine Frage von oben, was mit Andersartigkeit gemeint sein könnte, ist mir nicht mehr so wichtig. Es wird wohl so etwas gemeint sein, wie eine andere Sprache, Bräuche, Glauben. Außerdem muss ich das was der Johannes gemeint hatte, ja nicht glauben, nicht ernst nehmen.

Das Streben könnte ja den Sinn haben, zB für andere mehr Geld zu verdienen, um ihnen damit zu helfen.

Wobei sich auch die Frage stellen würde, in welchem Maß jemand eigentlich mit seinem Gelderwerb und dessen Art auch ersteinmal Schaden anrichtet.

Das stimmt.
Doch wenn man seinen Reichtum teilt, dann ist es nicht schlecht, sonst wäre es wieder Gier.

Reiche können sich theoretisch auch anders für systematische Gerechtigkeit in einer Gesellschaft einsetzen.

Das stimmt sicher. Wie zB ?
Wer um sein Überleben kämpfen muss, gestresst ist dadurch, kann sich seinem geistigen/ seelischem Wachstum nicht so gut hingeben, widmen.

Aber wer müßte das in der heutigen Zeit in dieser Weltregion? Ich sehe, daß viele Menschen hier sich eher mit ihren Ansprüchen, endlosen Scheinbedürfnissen sozusagen selbst streßen, da sie sich selbst entscheiden nicht auf einfache Weise zu haushalten. Sie erleben Mangel, wo sie nicht immer mehr Materie anhäufen können eben weil sie ihrem Inneren eigentlich fern sind.

Mit wenigen Ausnahmen hast du recht. Manche haben wirklick sehr wenig Geld ( auch in der BRD ). Den letzten Satz hast du gut ausgedrückt. Das wollte ich weiter oben sagen, dass ich Viele kenne, die so sind.
An einem anstrengenden Leben kann die Seele auch wachsen.

Auch wenn diese Anstrengungen im Grunde selbst provoziert sind?

Ne, da hast du recht, dann eher nicht so. Aber Vieles haben wir selbst provoziert, wenn auch ganz unbewusst, unwissend. ( Karmagesetz ).
Aber das bezog sich nur auf das Weltliche, also dass man sich schwere Umstände wissentlich schafft und meint das muss so sein, es ginge nicht anders. Keine Alternative sieht. Besser gesagt keine Alternative will.


Warum sollen die Engel erst wirken, wenn die Menschen einen geweckten und hellen Verstand haben ?

Verstand könnte hier die Fähigkeit meinen, etwas zu verstehen?

Danke für deine Antworten. Ja, stimmt, das könnte damit gemeint sein.
Sie helfen nur denen, die wirklich erwachen wollen, abe rnicht denen, die an einer Religion hängen und nur glauben,so verstehe ich das.

du meinst wohl Menschen, die eher phrasenhaft einer religiösen Lehre anhängen ohne wirklich zu verstehen, worum es in ihr geht, sofern sie überhaupt wahre Inhalte aufwiese.

Ja, solche meine ich. Dazu sind sie oft abergläubisch oder dogmatisch ( was Rituale angeht ). Hat nicht jede Religion irgenwelche wahren Inhalte ( oder wahre Botschaften ) ?

Es kann sein, dass sie auch vorher helfen, aber wenn man nicht mehr glauben will, sondern selbst erfahren möchte, werden sie sich öfter zeigen. : )


Zumal es ja heißt, jeder Mensch habe mindestens einen Schutzengel.

Ich habe es nicht so gut ausdrücken können, wa sich sagen wollte. Aber wahrscheinlich wusste ich selbst nicht, was ich sagen wollte damit. Alos nicht ernst nehmen was ich da geschrieben habe.
Wegen dem "jeder hat einen Schutzengel"- weiß ich nicht. ( Zu dem Thema Engel habe ich neulich ein ganz spannendes Video gefunden, da wird es ganz anders erklärt, was Engel sind ).

Mit Blindglauben und Aberglauben zu haben, sind solche gemeint, welche sich zB nach den Anweisungen richten, oder es versuchen,die die Regeln befolgen ( 10 Gebote ) aus Angst oder sie nur halbherzig befolgen. Die zur Kirche gehen aber sich ansonsten nicht um die Gebote kümmern ( ich kenne die gar nicht alle fällt mir gerade auf ). Oder sich nicht um die Nächstenliebe kümmern, sie nicht oft ausüben, die nicht an ihrer Gier arbeiten, sie nicht versuchen zu reduzieren usw.

Könnte man vielleicht so sehen.
Das war etwas chaotisch erklärt von mir oder nicht so treffend, aber danke, dass du mir recht gibst. Ein wenig habe ich diese Art Glaubene/ Gläubige ja dann doch getroffen.

Sie kümmern sich wenn dann um die Nächsten, weil sie sich davon etwas nach dem Tof erhoffen. Nicht aus freien Stücken oder weil sie merken, es geht ihnen dann auch besser. Oder meistens ( nicht immer ) ist es so, dass sie das aus Berechnung machen. Das wäre blinder Glaube und Aberglaube.

Oder wenn eher irgendwelche auwendig gelernten sprachlich formulierten Regeln abgeklappert werden ohne Belebtsein durch den Geist Gottes, der zu viel tieferem lebendigeren Verständnis führt.

Oh das hast du aber gut ausgedrückt am Ende. ( Jetzte haben wir uns mal genug über diese Art Gläubige ausgelassen ).: D ( Aber ich habe damit angefangen ).
Genau, es fehlt das tiefere Verständnis. Als ich noch einer Religion anhing war es auch auf diese Weise.
Ich kenne gar keinen außer euch beide, welche das ganz anders machen, die anders glauben, die das mit einer Tiefe tun. Oder eher gesagt, die verstanden haben oder verstehen wollen, was ihre Propheten oder ihre Schrift ihnen sagen will.

Bei dem Dialog mit Nachdenklich und dir, habe ich gedacht " da haben sich ja zwei Experten gefunden ". : D
Jemand versteht das was in dem Ev. steht so, ein anderer so, anscheinend. Ich steige da nicht durch. Interessiert mich auch nicht, wer recht hat.

Wenn Jesus nicht vollständig angehört wird, kommt man nicht auf den Grund Seiner Liebe: "Die Liebe kann alles brauchen, die Weisheit aber nur, was die Liebe gereinigt hat." (HH 2,157,5)
Der letzte Satz ist aber schön. Ich habe ihn erst jetzt verstanden ( beim vorherigen lesen vor einigen Tagen, nicht ).


Wann übrigens die Zeit der grossen Trübsal war, gibt Jesus im Band 9 Kap 94 Vers 8 an: "Zur Zeit der neuen Seher und Propheten (Luther, Swedenborg, Mayerhofer, Lorber) aber wird eine grosse Trübsal und Bedrängnis unter den Menschen sein, wie sie auf dieser Erde noch niemals war, aber sie wird Meiner dermaligen Auserwählten wenigen nur eine kurze Zeit dauern, auf dass diese an ihrer Seligwerdung nicht sollen einen Schaden erleiden." - Wann war die Lebenszeit der neuen Seher und Propheten?

Was ist bei diversen Propheten und Sehern vielleicht mit "kurzer Zeit" gemeint? Zumindest decken die von dir genannten Personen bereits Jahrhunderte ab und wären auch nicht unbedingt als bereits abgeschlossene Reihe zu betrachten.

Das interessieret mich jetzt aber doch, welche Zeit gemeint sein könnte, mit die Zeit der neuen Seher und Propheten. Da es alles so schwammig ist wer damit gemeint sein könnte ( die neuen Seher und Propheten ), kann ich diese Phropehezieung nicht ganz ernst nehmen. Ich finde solche Prophezeiungen etwas unglaubwürdig, es erscheint mir wie ausgedacht. ( Bitte nicht als Angriff sehen. Es ist eher ein Hinweisen von mir, nicht naiv alles zu glauben, was jemand mal meint gesehen zu haben, oder ihm nachgesagt wird, er/ sie habe das gesehen. Aber es kann ja sein, dass ihr das Johannes Ev. nicht so ernst nimmt/ daran glaubt- aber eher nur du nicht Marsianer, schätze ich. ). Es kann sein, dass viel Weisheit im Johannes Ev. durchscheint, drin steht. Aber diese Prophezeiung finde ich halt seltsam, etwas unglaubwürdig oder zu unrealistisch.

Die letzte Antwort hier habe ich auch gelesen vor einigen Tagen. Darauf wollte ich noch antworten demnächst.

LG

Agape
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » Mi 30. Apr 2025, 10:48

Goldmädchen hat geschrieben:Außerdem muss ich das was der Johannes gemeint hatte, ja nicht glauben, nicht ernst nehmen.
Es kann sein, dass viel Weisheit im Johannes Ev. durchscheint, drin steht.

Der Korrektheit halber wäre hier vielleicht klarzustellen, dass es in den oben stehenden Zitaten (z.B. hier: https://www.neue-offenbarung.de/revelation/GEJ5/129 ) nicht um das Johannes-Evangelium (Teil des NT in der Bibel) geht, sondern um das „grosse Evangelium Johannes“ von Jakob Lorber.

Ich kenne gar keinen außer euch beide, welche das ganz anders machen, die anders glauben, die das mit einer Tiefe tun. Oder eher gesagt, die verstanden haben oder verstehen wollen, was ihre Propheten oder ihre Schrift ihnen sagen will.

Ich hatte mich in der Vergangenheit schon einige Male darüber geäussert, dass für mich „Glauben“ eng in Zusammenhang mit „Liebe“ steht. Glauben ohne Liebe bedeutet „toter“ Glauben - erst die Liebe verleiht dem Glauben seine Lebendigkeit.

Es ist eher ein Hinweisen von mir, nicht naiv alles zu glauben, was jemand mal meint gesehen zu haben, oder ihm nachgesagt wird, er/ sie habe das gesehen.

Wie stünde Deiner Meinung nach „naiv alles zu glauben“ in Zusammenhang mit dem, was Du oben bezüglich
anders glauben, die das mit einer Tiefe tun

geschrieben hast? Irgendwie finde ich diese beiden Aussagen widersprüchlich.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Goldmädchen
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Mi 30. Apr 2025, 13:49

Agape hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Außerdem muss ich das was der Johannes gemeint hatte, ja nicht glauben, nicht ernst nehmen.
Es kann sein, dass viel Weisheit im Johannes Ev. durchscheint, drin steht.

Der Korrektheit halber wäre hier vielleicht klarzustellen, dass es in den oben stehenden Zitaten (z.B. hier: https://www.neue-offenbarung.de/revelation/GEJ5/129 ) nicht um das Johannes-Evangelium (Teil des NT in der Bibel) geht, sondern um das „grosse Evangelium Johannes“ von Jakob Lorber.

Oh, das hatte ich nicht mitbekommen. Danke für den Hinweis.


Ich hatte mich in der Vergangenheit schon einige Male darüber geäussert, dass für mich „Glauben“ eng in Zusammenhang mit „Liebe“ steht. Glauben ohne Liebe bedeutet „toter“ Glauben - erst die Liebe verleiht dem Glauben seine Lebendigkeit.

So könnte man das ausdrücken, hast du gut ausgedrückt / erklärt, so meinte ich das auch.

Es ist eher ein Hinweisen von mir, nicht naiv alles zu glauben, was jemand mal meint gesehen zu haben, oder ihm nachgesagt wird, er/ sie habe das gesehen.

Wie stünde Deiner Meinung nach „naiv alles zu glauben“ in Zusammenhang mit dem, was Du oben bezüglich
anders glauben, die das mit einer Tiefe tun

geschrieben hast? Irgendwie finde ich diese beiden Aussagen widersprüchlich.


Es ist meiner Ansicht nach, naiv jedem sich selbst als Neuoffenbarer betitelten zu glauben. Reichen nicht die alten Offenbarungen ? Das ihr Vielen die im 19. und 20. Jhd auftauchten und meinten, sie haben noch etwas neues zu verkünden oder gesehen- es ihnen glaubt und die alten Offenbarungen nicht mehr zählen. So vestehe ich es. Ich bin da nicht so leichtgläubig, sondern traue solchen eher zu, sich wichtig gemacht haben zu wollen und oder eine Geistesstörung gehabt zu haben.
Warum sollten immer neue Seher und Offenbarungen erscheinen, waren die Alten nicht gut genug ? Das ist ja wie die Up- Dates für den Computer.

Wenn man da so ran geht, wieso sollte man die Neuen ernst nehmen, wenn ja eh bald wieder neue Offenbarer kommen werden und Vieles ganz anders darlegen, eingeflüstert bekommen. Dass es da keine Sicherheit gibt, kein Verlass auf die Offenbarungen, würde mich stören, es würde mich überfordern, immer wieder an neue Offenbarungen zu glauben. Und manchmal meinen auch noch mehere im selben Zeitraum, sie haben Offenbarungen erhalten oder etwas in der Zukunft gesehen. Das ist schätze ich auch nicht immer dasselbe, was sie eingeflüstert bekommen haben sollen oder gesehen haben wollen.

Das ist ja noch komplizierter dann. Wem soll man dann glauben ? Alle haben dennoch einen Einblick in die Zukunft gehabt ? Das wäre mir zu unglaubbwürdig.

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Marsianer » Mi 30. Apr 2025, 16:18

Goldmädchen hat geschrieben:Es ist meiner Ansicht nach, naiv jedem sich selbst als Neuoffenbarer betitelten zu glauben.

Aha.
Reichen nicht die alten Offenbarungen ?

Inhalt alter jüdisch-christlicher Offenbarungen ist sinngemäß eben, daß Gott sich zu allen Zeiten auch durch Propheten offenbart. Ebenso, daß es daneben falsche Propheten gibt.

"Den Geist dämpfet nicht. Mißachtet nicht Prophetien (προφητείας)" 1. Thess 5,19+20
"Und das sollt ihr vor allem wissen, daß jegliche Prophetie (προφητεία) der Schrift nicht aus eigener Deutung geschieht. Denn es ist noch keine Prophetie (προφητεία) aus menschlichem Willen hervorgebracht worden, sondern, vom Heiligen Geist getrieben, haben heilige Männer Gottes geredet." 2. Petr 1,20+21
und die alten Offenbarungen nicht mehr zählen. So vestehe ich es.

Seltsam.
wieso sollte man die Neuen ernst nehmen, wenn ja eh bald wieder neue Offenbarer kommen werden und Vieles ganz anders darlegen

Vieles anders darlegen, aha?

Agape
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » Mi 30. Apr 2025, 16:29

Goldmädchen hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich hatte mich in der Vergangenheit schon einige Male darüber geäussert, dass für mich „Glauben“ eng in Zusammenhang mit „Liebe“ steht. Glauben ohne Liebe bedeutet „toter“ Glauben - erst die Liebe verleiht dem Glauben seine Lebendigkeit
.
So könnte man das ausdrücken, hast du gut ausgedrückt / erklärt, so meinte ich das auch.

Wäre es für Dich unbegreiflich, dass sich durch Liebe möglicherweise eine andere Betrachtungsweise bezüglich „Glauben“ erschliessen kann? Dass derjenige, der von Liebe ergriffen wurde, vielleicht intuitiv „spürt“, wenn etwas „Falsches“ diese Liebe trüben könnte?

Es ist eher ein Hinweisen von mir, nicht naiv alles zu glauben, was jemand mal meint gesehen zu haben, oder ihm nachgesagt wird, er/ sie habe das gesehen.

Wen möchtest Du denn hinweisen? Bestimmte Menschen (z.B. Marsianer und mich) - oder geht es Dir eher um eine unbestimmte Allgemeinheit? Vielleicht willst Du auch durch dieses „Hinweisen“ Deiner persönlichen Meinung mehr Gewicht verleihen:
Es ist meiner Ansicht nach, naiv jedem sich selbst als Neuoffenbarer betitelten zu glauben.

Diese Ansicht zu haben, ist wohl Dein gutes Recht. Was ich jedoch nicht ganz verstehe, ist die vermutliche Folgerung daraus, es sei sinnvoll und angebracht, andere Menschen, welche Deine Ansicht offenbar nicht teilen, auf etwas hinweisen zu müssen/wollen. Ist es so, dass Du andere im Grunde für unfähig/unmündig hältst, selbst zu reflektieren und zu entscheiden, woran sie glauben wollen oder nicht? Aber vielleicht verhält es sich ja ganz anders und es steckt etwas dahinter, das bisher nicht deutlich genug zum Ausdruck kam?

Dass es da keine Sicherheit gibt, kein Verlass auf die Offenbarungen, würde mich stören, es würde mich überfordern

Ja, das kann ich nachvollziehen. Kannst Du auch nachvollziehen, dass dies auf andere möglicherweise nicht zutrifft?

Reichen nicht die alten Offenbarungen ?

Ist die Zeit seither stillgestanden? In diesem Zusammenhang für etliche wohl schon? Aber es gibt auch Menschen, welche weiteren Enthüllungen gegenüber offen sind, weil sie „mehr“ begreifen wollen, als dies die Bibel alleine zu vermitteln vermag. Denn in den Evangelien ist wohl vieles nur sehr kurz festgehalten worden, was sich in Wahrheit während eines längeren Zeitraumes zugetragen hat. Für die damalige Zeit war dies wohl richtig, denn die meisten Menschen waren ja kaum in der Lage, dieses „Kurze“ umfassender zu verstehen, weil sie sich vorwiegend an die „Buchstaben“ hielten und mehr mit dem rationalen Verstand als „geistig“ aufnahmen, was jedoch „hinter“ den Buchstaben zu ergründen wäre.

Die Menschen vor 2000 Jahren waren offenbar noch nicht reif genug dafür, tiefer in die geistigen Wahrheiten eingeweiht zu werden.

Dazu ein Zitat aus dem Vorwort zu Lorbers „Geistige Sonne“ Band 1 (Lorber Verlag, Druckversion):

Die gesamte, in gewaltigen Zeiträumen abrollende Schöpfungsentwicklung ist ein geistiger Vorgang, der die Erziehung und Reifung unvollkommener und unselbständiger Geschöpfe zu wahren, ebenbildlichen Kindern Gottes zum Ziele hat. Diesen grossen Wesenbildungsgang leitet Gott als der grosse Lehrer der Menschheit seit undenklichen Zeiten mit unerschöpflicher Liebe und Weisheit. Unaufhörlich lässt Er dabei Seinen Wesen in immer neuen, zweckentsprechenden Gaben die Erkenntnisse und Kräfte zufliessen, die dem jeweiligen Entwicklungsstand zur Erreichung des Vollendungsziels angemessen sind.

Aus dieser Grundtatsache ergibt sich in klarer Überlegung, dass die Offenbarung der göttlichen Wahrheiten und des göttlichen Willens auch den Menschen unserer Erde gegenüber niemals stillstehen und aufhören kann. Und es erscheint menschlich klein und engherzig zu sagen und aus der Heiligen Schrift beweisen zu wollen, dass die grossen Mitteilungen Gottes an die Erdenmenschheit für alle Zeiten abgeschlossen worden seien mit den Berichten der Bibel über das Wirken und Lehren Jesu und der Apostel. Diese Behauptung lässt sich aus der Bibel nicht beweisen. Im Gegenteil ist in der Heiligen Schrift vielfach vom „Geiste der Wahrheit“ die Rede, der alle wahren Jünger und Nachfolger Jesu zu jeder Zeit in alle Wahrheit leiten werde. Und ausdrücklich hat Jesus allen denen, die Seine Gebote der Demut und Liebe werktätig halten, verheissen, dass Er sich ihnen mit allen seinen Geheimnissen in ganzer Tiefe offenbaren werde. (Joh. 14,21)

Wem soll man dann glauben ?

Wen soll man dann lieben?
Ich hatte mich in der Vergangenheit schon einige Male darüber geäussert, dass für mich „Glauben“ eng in Zusammenhang mit „Liebe“ steht. Glauben ohne Liebe bedeutet „toter“ Glauben - erst die Liebe verleiht dem Glauben seine Lebendigkeit.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm


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