Agape hat geschrieben:Möchtest Du, dass auf gewisse Punkte näher eingegangen wird?
Nein danke, momentan nicht. Das ist mir zu anstrengend, ich habe so viele andere Themen über die ich mich noch informieren will die nächsten Tage.
Es geht dabei um unser Inneres und war eher im Sinne einer Metapher gemeint. (..)
Ach so, danke für die Erklärung.
Meistens weiss ja der Betreffende gar nichts von seiner Rolle und sein allenfalls unheilvolles Verhalten unterläge in jedem Falle seiner eigenen Verantwortung - ob dieses nun bewusst oder unbewusst mit einer bestehenden Verletzung im Gegenüber in Zusammenhang gebracht wird.
Ok, also die Rolle den anderen auf Fehler hinzuweisen meinst du jetzt ? Diese meinte ich auch und auf diese bezog sich meine Anmerkung, dass es schwer ist / sein kann für denjenigen, den anderen auf seine Fehler hinzuweisen. Der andere aufgrund von Traumata so geworden sein könnte, dass er oft anderen schadendes Verhalten zeigt. Derjenige der ihm dies aufzeigt, ihn dafür rügen würde, der meinst Du wäre dann ja selbst unheilvoll demjenigen gegenüber ? Jemanden sein Fehlverhalten aufzuzeigen kann auch auf friedlichere Art geschehen. Aber ob das immer wirkt ? Wenn jetzt einer z.B gerade eine Frau auf der Straße schlagen würde, müsste man schon auch energisch reagieren, zur Not auch körperlich eingreifen.
Wenn ich ehrlich bin, beinhaltet es meistens wenn ich jemanden nicht mag und ablehne ( aber nicht immer ) dass ich demjenigen auch nichts Gutes wünsche. Ich lehne aber selten jemanden ab, würde ich sagen. Dann muss der oder diejenige schon ein sehr unmenschliches/ unsoziales Verhalten an sich haben welches ich mitbekommen habe oder ich gar an mir selbst durch diesen erlebt habe. Eine extreme Verletzung. Ohne dass ich dazu beigetragen hätte.Wenn Deine Absicht nicht war, dem anderen zu schaden, dann würde vielleicht eher die Frage im Raum stehen, weshalb Du in Dir Ablehnung empfindest - es ginge also mehr um Dich als um die andere Person. Denn ein Gefühl der Ablehnung als Saat würde dann in Deinem eigenen Leben wiederum Ablehnung als Ernte nach sich ziehen. Oder das Empfinden von Ablehnung wäre sogar eine Auswirkung von Ursachen, die Du selbst gesetzt hast.
Nicht alles was einem Schädliches durch andere angetan wird, muss mit demjenigen selbst etwas zu tun haben. Wie ich damit umgehe, dies liegt in jedem seiner / ihrer Verantwortung- da hast Du recht.Sie können dazu führen, wenn der Betreffende es beabsichtigt. Wenn jemand aber begriffen hat, dass seine Erlebnisse etwas mit ihm selbst zu tun haben, dann wird er vermutlich anders damit umgehen, als Du es oben beschrieben hast und Selbstverantwortung dafür übernehmen können.
Du kannst jemandem nur wirklich helfen, der sich auch helfen lassen will - also im Prinzip Hilfe im Sinne von Selbsthilfe leisten. Wenn jemand auf diese Hilfe mit Angriff, Flucht oder Verteidigung etc. reagiert, ist es wohl sinnvoller, ihm keine weitere Hilfe aufzudrängen.
Ja, da hast du recht. Das kann aber manchmal schwer sein für denjenigen der helfen wollte, wenn er so abgewiesen wird oder auch noch angegriffen wurde. Auch schwer denjenigen / diejenige dann in ihrem Leide zu lassen, es nicht wieder zu versuchen derjenigen/ demjenigen zu helfen. : )
Aber man muss einsehen, dass wohl die Art Hilfe, welche man geben wollte nicht gebraucht wird, wohl eine andere Art Hilfe mehr gebraucht würde, welche man man nicht bereit ist zu geben oder man weiß nicht womit man dem anderen sonst helfen könnte aus seiner / ihrer leidvollen Situation heraus zu kommen. Meistens wissen wir es wohl doch, aber es wäre uns zu schwer.
(..)Wenn ein Impuls als Angriff empfunden wird, wäre wohl nicht selten auch noch Angriffsenergie in sich selbst auszumachen und es würde sicherlich nicht verkehrt sein, im eigenen Inneren danach zu forschen und allenfalls aufzuräumen.
Ja da hast du recht. Wenn jemand einem schadet meinst Du liegt es oft an einem selbst, weil man selbst so eine Energie in sich hat / selbst gerne andere angreift. Und nur darum ist man für einen Angriff empfänglich. Aber wer im Frieden / in der Liebe ist den verletzt nichts. Der würde solche Reaktionen z.B auf sein Hilfsangebot viel gelassener nehmen, generell mehr Verständnis haben für solches Verhalten und innerlich vergeben und aüßerlich wäre das sichtbar, da man ruhig bleibt, freundlich bleibt. Das wäre dann ein übermenschlicher Zustand. In einem solchen würden andere einen gar nicht verletzen wollen. Oder schon doch ? Ja, doch. Es würde einen aber gar nicht verletzen können. Es gibt durchaus Menschen die einen absichtlich verletzen wollen und nicht nur aus einem Verteidigungsimpuls heraus. Aber mögen sich solche ändern und es immer weniger geben.
Darum müssen wir meditieren. Ok Du wohl nicht mehr. Also das ist ein Weg. Ein besserer fällt mir nicht ein. OM. Liebe Grüße : )