Agape hat geschrieben:Marsianer hat geschrieben:Soweit ich es beobachte gibt es etliche Menschen, die sich als Christen verstehen und da eine Art "Vertrauen" praktizieren, das mehr blind und gedankenbasiert genannt werden könnte. Sie nehmen an, Schicksal läge in der Hand Gottes und legen eine entsprechende Haltung an das Leben an, aber eher ohne Wissen, Verständnis von Zusammenhängen aus intuitivem Empfinden.
Wie würdest Du in diesem Zusammenhang das folgende Zitat deuten:
Im Zusammenhang meiner durch dich zitierten Aussage ging es ja auch um die Frage, ob z.B. ein solcher "Sieg" mit irdischen Maßstäben festgestellt werden könnte. Wäre dem nicht so, wäre dann ja schon die Frage wie sich jemand unter solchen Voraussetzungen dann in Bezug auf Irdisches oder Irgendwas sorgen würde. So wie im etwas vielleicht, dessen Ausgang erst in sehr langer Frist erkannt würde? Das wäre für meinen Geschmack schon recht nahe an diesen doch verbreiteter kursierenden Ansichten, man werde ja erst nach dem Ablegen des Fleisches erkennen, wie es um einen stehe und erst dann trete man ggf. in eine Seligkeit. Das sehe ich ja eigentlich auch im christlichen Sinne nicht so und es gibt im NT ja auch einige Beschreibungen über Geistwirken an Menschen. Ich halte diese Lehren eigentlich schon für recht bedenklich und auch irreführend, da Menschen durch sie die Ansicht nahegebracht wird, in diesem Leben gebe es keinen Zustand von Seligkeit, Erkennen aus Geist etc. Das dürfte viele Menschen dahin bringen ihren jetzigen Seelenzustand als Christ nicht so kritisch zu betrachten, wie es oft wohl gut wäre und sie so mit in eigentlich unnötige Verderbnis leiten.
Dein Zitat hat Bezug auf ein Grüppchen, das immerhin in ihrer Zeit lebendige Prophetie mehr oder minder für sich angenommen hatte. Das ist, auch wenn man eine Bewertung der Prophetie außen vor ließe, hierzu schon eine andere Voraussetzung, denke ich. Die Situation wäre keine nach Generationen fast vollständig unterdrückter Prophetie und bauend auf sektiereische/konfessionelle Organisationsgebilde, die eventuell über lange Zeit intellektuell gedanklich damit befasst sind irgendwie die doch relativ umfassende Abwesenheit göttlichen Wirkens in ihren Kreisen für ihre Anhänger, etc. wegzuerklären und dann zu so einem blinden Denkglauben kommen können.
1. Der Mensch ist ein Denker, doch Ich nur ein Lenker.
Ich vermute, da geht es vor allem um ein weniger intellektuelles, mehr alltagsbezogenes Denken. "Der Mensch denkt. Gott lenkt.", ein relativ bekanntes Sprichwort. Und das stimmt ja schon auch bezogen auf die vielen Menschen, die Göttlichem eher fern wären.
dass er nur ganz allein auf Mich vertrauen und Mir volltrauen solle! Denn Ich weiß es allezeit am besten, wo jemanden der Schuh drückt,
Ja und da wäre auch schon wieder die Frage, wie nahe innerlich jemand eben göttlich Geistigem wäre, mit "Gott im Verbund" steht, mit ihm direkt in Beziehung stünde, vielleicht auch Wirken von "Heiligem Geist" an sich erfährt und bei sich auch so einordnet. In gewisser Weise ist das soweit ich von solchen lese unter heutigen "einfachen" Christen nicht gar so selten.
Und Ich bin der nächste und kürzeste Weg Selbst! Wer darauf wandeln wird, der wird das rechte Ziel nicht verfehlen ewiglich! Denn wen Ich führe, der hat wahrlich einen sicheren Geleitsmann.
Da wäre die Frage, wie solche Führung, ein solches den Weg weisen aussehen sollte. Kommunikativ?
du sorgst und bekümmerst dich eitel, wenn du Mich liebst, treu rufst und ungezweifelt glaubst,
Was wieder so einige Begriffe sind, die auch ziemlich phrasenmäßig rüberkommen können. "Ungezweifelt", sowas in der Art ist ja auch öfters in esoterischen Kreisen zu hören? "Zweifeln" war im Forum wohl auch schon Thema, ich meine das verstehen viele wohl öfters falsch.
Tue daher nur so viel als du magst und kannst, alles Übrige überlasse im vollsten Vertrauen nur Mir!
Hm.
Und du kannst versichert sein, dass Ich alles zu einem gerechten Ziel führen werde.
4. Wahrlich, so du Mich eine Stunde lang geliebt und ebenso lange Mir vertraut hast, so hast du mehr getan, als so du dich zehn Jahre vergeblich sorgtest und in solchen Sorgen für nichts und um nichts gar oft von Meinen Gnadenwegen dich abwendetest!
Aha, sich sorgen wäre hier sich vom Gnadenweg abzuwenden.