Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Eine Vermutung: Könnte es sein, daß es in der heutigen Zeit eine nicht kleine Anzahl von Menschen gibt, die eine eigene Beschäftigung mit Gefühlen, dem was man in sich wirklich spürt als etwas betrachten, das quasi unweigerlich der erste Schritt in den Abgrund, vielleicht gar den Irrsinn sein müßte? Weil der eigene Blick in den aktuellen Zustand des eigenen Seelenlebens so rettungslos unbehebbar fürchterlich wirkt? Dies müsse dann "wie bei anständigen Leuten" stets aufgehalten werden, indem man sich "beschäftigt", ablenkt, sich einer Auseinandersetzung mit Innerem schon im Ansatz verweigert? Verdrängung als vermeintlich alternativlose Lebensstrategie angesichts einer sinnlosen Existenz inmitten einer Welt gespickt mit Abgründen, von denen sich stets welche auftun, wenn man zu nachlässig im inneren Verdrängen wird?
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Marsianer hat geschrieben:Könnte es sein, daß es in der heutigen Zeit eine nicht kleine Anzahl von Menschen gibt, die eine eigene Beschäftigung mit Gefühlen, dem was man in sich wirklich spürt als etwas betrachten, das quasi unweigerlich der erste Schritt in den Abgrund, vielleicht gar den Irrsinn sein müßte?
Teils könnte diese Vermutung zutreffen. Es könnte aber auch sein, dass ein hoher Prozentsatz derjenigen Menschen, welche sich ihren Gefühlen zuwenden, sich an gewissen esoterischen Lehren orientieren, welche ihnen falsche Versprechungen machen oder die These vertreten, es gebe gar keinen "Jemand", der diese Gefühle haben könnte oder Gefühle seien entweder in der Vergangenheit verursacht (Schuld) oder auf die Zukunft ausgerichtet (Angst), welche es ja in Wahrheit nicht gäben und nur einer "Illusion" entsprechen würden. Eine solche Erklärung hat dann möglicherweise die Folge, dass man diese Gefühle als nicht daseinsberechtigt abtut und sich lieber im "Hier und Jetzt" aufhält, wo ja alles gut ist, so wie es ist, was aber nichts an den Gefühlen ändert, welche den wahren Seelenzustand ausdrücken und tiefer angeschaut werden wollen.
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Das wäre dann immerhin ein Schritt Richtung "Selbst"? Oder könnte es in dieser Spielart auch rein eine andere Art von Verdrängung des Inneren sein?
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Marsianer hat geschrieben:Das wäre dann immerhin ein Schritt Richtung "Selbst"? Oder könnte es in dieser Spielart auch rein eine andere Art von Verdrängung des Inneren sein?
Meiner Ansicht nach wäre es wichtig, sich für sein Leben - und damit auch für seine Gefühle - selbstverantwortlich zu zeigen. Dazu gehören auch Willensentscheidungen aus Liebe heraus getroffen - der innige Wunsch nach einer Lebensart, die vorwiegend der geistigen und nicht erstrangig der materiellen Existenz dient. In der Verdrängung lauern viele Gefahren, vom Weg des Lichtes abgehalten zu werden, seine inneren Qualitäten nicht wahrzunehmen und sich selbst im "Spiel der Welt" zu verlieren.
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Agape hat geschrieben:Meiner Ansicht nach wäre es wichtig, sich für sein Leben - und damit auch für seine Gefühle - selbstverantwortlich zu zeigen.
Nun würden hier aber vielleicht ja Gefühle und dergleichen schon im Ansatz als bedenklich, gar gefährlich gelten. Unproblematisch wäre hingegen äußerlich irdisch zu funktionieren. Das aber dann auch aus Angst vor Innerem, das eben als zerstörerisch erlebt und zu dem vermutet wird, es müsse dies immer sein, eben ein Abgrund.
Dazu gehören auch Willensentscheidungen aus Liebe heraus getroffen
Das gälte für solche vermutlich als so gefährlich wie "Sekten"?
der innige Wunsch nach einer Lebensart, die vorwiegend der geistigen und nicht erstrangig der materiellen Existenz dient.
Dieser Wunsch würde nicht existieren, eher in solchen Ideen etwas gesehen wie Sirenengesang? Etwas, das schwache, dumme Menschen in ihrer Sehnsucht anzieht und sie dann in diesem Abgrund des "Inneren" versinken läßt?
In der Verdrängung lauern viele Gefahren, vom Weg des Lichtes abgehalten zu werden, seine inneren Qualitäten nicht wahrzunehmen und sich selbst im "Spiel der Welt" zu verlieren.
Was für "Licht"? ;)
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Meiner Ansicht nach wäre es wichtig, sich für sein Leben - und damit auch für seine Gefühle - selbstverantwortlich zu zeigen.
Nun würden hier aber vielleicht ja Gefühle und dergleichen schon im Ansatz als bedenklich, gar gefährlich gelten.
Man müsste hier vielleicht differenzieren, um welche Gefühle es sich handeln würde. Ich denke, dass hier die Rede eher von "schwierigen" Gefühlen sein dürfte. Demnach würde es eher um "Unangenehmes" gehen, das als bedenklich oder gefährlich eingestuft wird. Letztlich würde der Grund dafür in einer fehlender Sinnhaftigkeit von seelischer Entwicklung an und für sich liegen - es wird nicht erkannt, dass unangenehme Gefühle oft Signale sind, um uns auf etwas Wichtiges aufmerksam zu machen. Viel eher aber werden diese als unnötige Last - ja sogar als Ungerechtigkeit oder Strafe empfunden.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Dazu gehören auch Willensentscheidungen aus Liebe heraus getroffen
Das gälte für solche vermutlich als so gefährlich wie "Sekten"?
Ja - denn es fehlt an wahrhaftiger Liebe zu etwas Übergeordnetem - und Sekten werden als etwas angesehen, das eigentlich dem entspricht, was sie schon kennen - einem Zwang und Druck, dem zu entsprechen sie sich gewöhnt sind - einem Massstab, dem sie genügen wollen - sie projizieren lediglich ihr Verständnis von Macht und Unterwerfung in eine solche Gruppierung hinein und sehen darin ihr Spiegelbild.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:der innige Wunsch nach einer Lebensart, die vorwiegend der geistigen und nicht erstrangig der materiellen Existenz dient.
Dieser Wunsch würde nicht existieren, eher in solchen Ideen etwas gesehen wie Sirenengesang? Etwas, das schwache, dumme Menschen in ihrer Sehnsucht anzieht und sie dann in diesem Abgrund des "Inneren" versinken läßt?
Vieles an einer solchen Haltung stammt aus Konditionierung und aus einem blinden Folgen dessen, was die "Herde" tut, wonach gestrebt wird - und dies ist in den meisten Fällen irdischer Natur. Oft "braucht" es dann ein einschneidendes Erlebnis, welches Menschen aus ihrer gewohnten Spur hinaustreibt und ihnen dadurch Gelegenheit gibt, sich neu zu orientieren, weil das Alte möglicherweise zerstört wurde und ihnen keine "scheinbare" Sicherheit mehr bietet. Dann sind sie eventuell offen dafür, umzudenken und vielleicht wird sogar manches Verhalten bereut, das sie vorher als selbstverständlich und berechtigt betrachtet hatten.
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:In der Verdrängung lauern viele Gefahren, vom Weg des Lichtes abgehalten zu werden, seine inneren Qualitäten nicht wahrzunehmen und sich selbst im "Spiel der Welt" zu verlieren.
Was für "Licht"? ;)
Wir Seelen sind ursprünglich als Ebenbild Gottes (geistige Lichtwesen) geschaffen worden - jedoch hat sich ein Teil von uns danach vom Schöpfergott abgewandt, um Satan in die Finsternis zu folgen. Wir wollen jedoch letztendlich wieder zu unserem Ursprung zurückkehren. Licht bedeutet Nähe zu Gott.
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Agape hat geschrieben:Man müsste hier vielleicht differenzieren, um welche Gefühle es sich handeln würde.
Körperliches wie "satt und Popo saubergewischt" wird von diesen Leuten wohl teils sogar hoch bewertet. Es wäre für sie etwas anderes, "real", während ihr innerer seelischer Zustand für diese da wohl etwas ist, das wie eine Illusion bewertet wird, eben auch eine in der große Gefahr lauert "abzudriften", "lebensuntüchtig zu werden" und wofür? Für einen Zustand, in dem sie Umnachtung erwarten, Zerfall, verdummende Selbstberauschungsextase. Vielleicht, weil es da nichts Gutes gebe in den Abgründen der Menschen, auch nicht im eigenen Inneren. Denn immer wenn ein Mensch ehrlich und offen werde, dann werde es ja häßlich.
Ich denke, dass hier die Rede eher von "schwierigen" Gefühlen sein dürfte.
Ich könnte mir vorstellen, daß eine solche Differenzierung von diesen bereits abgelehnt wird. Aber faktisch geht es wohl nicht um etwas, das ihnen gut gefällt. Aber sie betrachten das dann vielleicht auch mindestens bei sich selbst als Lüge. Menschen sind nett zueinander, belügen einander "nett", weil sie eben den Abgrund vermeiden, der die unschöne Wahrheit allen menschlichen Daseins ist.
es wird nicht erkannt, dass unangenehme Gefühle oft Signale sind, um uns auf etwas Wichtiges aufmerksam zu machen
Ich würde vermuten, diese Idee würde selbst als Gefahr eingeordnet, als Narkotikum für Blöde, die die Dinge nicht so sehen wollen würden wie sie eben sind, sinnlos, düster, dem Verfall geweiht. Um nicht in soetwas abzurutschen müsse man sich stets irdisch beschäftigen, etwas tun.
Vieles an einer solchen Haltung stammt aus Konditionierung und aus einem blinden Folgen dessen
Vielleicht, es wäre aus dem Blickwinkel dieser Vermutung aber ein "Notmodus", der nicht reines Verirrtsein aus Indoktriniertheit wäre, sondern auch ein Glaube daran auf diese Weise das eigene Dasein zu bewahren, es nicht durch gefährliche Beschäftigung mit inneren Empfindungen, Zuneigungen in diese Gefahr der Zerstörung zu bringen. Und ich vermute das würde einen Unterschied ausmachen was die Weise angeht, in der man sinnvoll auf derartige Leute zugehen könnte.
Oft "braucht" es dann ein einschneidendes Erlebnis, welches Menschen aus ihrer gewohnten Spur hinaustreibt und ihnen dadurch Gelegenheit gibt, sich neu zu orientieren, weil das Alte möglicherweise zerstört wurde und ihnen keine "scheinbare" Sicherheit mehr bietet.
Manche erleben wohl in solchen Situationen, daß da innen doch etwas ist, das nicht nur in den Abgrund führt, sondern solide ist, beständiger und wesentlicher ist als Irdisches. Sie haben in einer Krise "Halt" verloren und sahen, daß sich da zwar Schweres zeigt aber auch anderes, das sich besser, heller anfühlt als das was man vorher lange Zeit im "Beschäftigtsein" kannte. Daß kein reiner Absturz geschehen war (nur bei manchen nicht, andere erfuhrenen dementgegen keinen "Boden"). Die allermeisten Kinder dürften mit einer solchen Einstellung ja auch nicht in diese Welt gelangen, oft dürften gemachte Erfahrungen eine Rolle spielen, verzerrte Darstellungen die in gewissen Kreisen oft zirkulieren, da die Welt dort eben so gesehen wird.
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Marsianer hat geschrieben:Denn immer wenn ein Mensch ehrlich und offen werde, dann werde es ja häßlich.
Solange "Hässliches" existiert, wird dieses zum Vorschein kommen, wenn es ins Scheinwerferlicht gerückt wird. Soweit ich verstehe, kann dieses Hässliche auch nicht wirklich "verschwinden", sondern nur in einen Randbereich verschoben (veredelt) werden, damit sich geistig Lichteres im Vordergrund ausdehnen kann. Da der Mensch im Besitz des freien Willens ist, kann nichts geschehen, bevor es von ihm nicht zugelassen und gewollt wird. Das ist ja auch der Sinn, welcher hinter dieser göttlichen Eigenschaft des freien Willens steht. Es wäre ein Leichtes, wie eine Marionette oder ein Roboter zu funktionieren und uns vollkommen willenlos einer Fernsteuerung zu überlassen. Dann wären wir jedoch genauso "geistig tot", wie wir es sind, solange das verdrängte "Hässliche" nicht als zu uns gehörig angenommen und veredelt wird, indem die Seele nicht mehr daran hängt, weil sie aus dem Herzen heraus nach Lichterem (Gott näher Liegendem) strebt.
Marsianer hat geschrieben:Um nicht in soetwas abzurutschen müsse man sich stets irdisch beschäftigen, etwas tun.
Ja, unsere Seele hat die Wahl zwischen Materie und Geist - sie steht dazwischen und dient je nachdem mehr dem einen oder dem anderen. Das materielle Reich ist überschaubarer, es hat Grenzen, die uns einerseits einschränken, jedoch andererseits auch Sicherheit vermitteln. Geist braucht stets Nahrung, er hört nie auf zu sein, nur seine Qualität ist unterschiedlich. Füttern wir ihn nicht mit Liebe, so bleibt er hungrig und verlangt nach "besserer" Nahrung. Ist aber Liebe noch nicht stark genug in uns entwickelt, können wir ihm nicht das geben, was er benötigen würde und wir speisen ihn stets mit Materiellem ab, indem wir uns irdisch beschäftigen. So gibt er zwischenzeitlich "Ruhe", bis er von Neuem wieder Hunger anmeldet - ein Teufelskreis, der nie endet, bevor wir nicht zunehmend Liebe in uns entwickeln und den Geist mit dieser vollwertigen Nahrung sättigen.
Marsianer hat geschrieben:Und ich vermute das würde einen Unterschied ausmachen was die Weise angeht, in der man sinnvoll auf derartige Leute zugehen könnte.
Damit ist wohl gemeint, dass Konditionierung eher oberflächlicherer Art sei und solche Menschen leichter für Veränderung zugänglich wären als diejenigen, welche aus einem seelisch tiefer verankerten Glauben heraus Materiellem anhaften und alles abwehren, was diesen Glauben infrage stellt und die selbst gebauten Mauern zum Einsturz bringen könnte.
Marsianer hat geschrieben:daß da innen doch etwas ist, das nicht nur in den Abgrund führt, sondern solide ist, beständiger und wesentlicher ist als Irdisches. Sie haben in einer Krise "Halt" verloren und sahen, daß sich da zwar Schweres zeigt aber auch anderes, das sich besser, heller anfühlt als das was man vorher lange Zeit im "Beschäftigtsein" kannte.
Solchen Menschen ist wohl "das Schicksal" zur Hilfe gekommen und hat die Mauern, von welchen oben die Rede ist, zumindest teilweise einstürzen lassen. Dadurch sind die Menschen innerlich freier und können besser sehen, was hinter den Mauern liegt - und dass dieses auch eine Qualität aufweist, für welche ihre Augen zuvor blind gewesen waren.
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Agape hat geschrieben:Soweit ich verstehe, kann dieses Hässliche auch nicht wirklich "verschwinden", sondern nur in einen Randbereich verschoben (veredelt) werden, damit sich geistig Lichteres im Vordergrund ausdehnen kann.
Soweit ich es verstehe wird es im Inneren eines Menschen verschwinden, wenn entspechender Geist ergriffen wurde, eben nicht nur an einen Rand verschoben. Was am Rand innen noch existiert, zu dem existiert noch ein geistiger Konflikt, in den kein klares Ergreifen eines Geistes vorhanden ist, dessen Wesen dies nicht entsprechend würde. Ohne solche Konflikte käme es zu einer großen Leichtigkeit, Einzigkeit in diesem Wesenswirkungen aus ergriffenem Geist.
Geist braucht stets Nahrung
Aha?
Damit ist wohl gemeint, dass Konditionierung eher oberflächlicherer Art sei und solche Menschen leichter für Veränderung zugänglich wären als diejenigen, welche aus einem seelisch tiefer verankerten Glauben heraus Materiellem anhaften und alles abwehren, was diesen Glauben infrage stellt und die selbst gebauten Mauern zum Einsturz bringen könnte.
Die Positionierung dieser verschiedenen Gruppen unterscheidet sich? Die einen sehen sich beschäftigt mit der Aufrechterhaltung direkt auch auch der eigenen inneren Existenz, die anderen schwimmen vielleicht einfach nur indoktriniert in einem seelischen Bestätigungsanstrahlungsfluß.
Solchen Menschen ist wohl "das Schicksal" zur Hilfe gekommen und hat die Mauern, von welchen oben die Rede ist, zumindest teilweise einstürzen lassen.
Ja.
Dadurch sind die Menschen innerlich freier und können besser sehen, was hinter den Mauern liegt - und dass dieses auch eine Qualität aufweist, für welche ihre Augen zuvor blind gewesen waren.
Ich würde sagen, manche Menschen finden in solchen Krisen geistige Schätze, die sie bereits hatten. Andere fanden in sich während einer solchen Krisenzeit keinen solchen Erlebensgrund.
"Machet euch Beutel, die nicht altern, einen Schatz in den Himmeln, der nicht versiegt, wo der Dieb nicht naht, noch die Motte verdirbt." Lk 12,33
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Re: Oadische Kultur: Abstand von "menschlichem Notmodus"
Agape hat geschrieben:Dadurch sind die Menschen innerlich freier und können besser sehen, was hinter den Mauern liegt - und dass dieses auch eine Qualität aufweist, für welche ihre Augen zuvor blind gewesen waren.
Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, manche Menschen finden in solchen Krisen geistige Schätze, die sie bereits hatten. Andere fanden in sich während einer solchen Krisenzeit keinen solchen Erlebensgrund.
Krisen sind ja als Chancen zu verstehen, ob diese Chancen von den Menschen ergriffen werden oder nicht, unterliegt ihrem freien Willen. Die einen benötigen viele solcher Krisen - andere sind näher daran, lichteres Geistiges zu lieben und dieses entsprechend zu wollen.
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