Überlegungen zur Impfausweisfrage

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Marsianer
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » So 28. Nov 2021, 13:45

Thema Dammbruch der "Zugangszertifikat-Apps":
This Pivotal Moment

The proposed global rollout of Vaccine Passports has nothing to do with your health. Vaccine Passports are a Trojan horse being used to create a completely new type of controlled and surveilled society in which the freedom we enjoy today will be a distant memory. It's time to stop this plan in its tracks. Subtitles are now available in Brazilian Portuguese, Dutch, Finnish, German, Greek, Hebrew, Hungarian, Italian, Portuguese and Spanish. Thank you to all those who have independently decided to translate the text of this video so that it can reach a wider audience. If you'd like to translate it into your own native tongue, please join the Telegram channel @ThisPivotalMoment where you'll find the necessary resources.

https://www.youtube.com/watch?v=8TFKkbj01NQ
Deutsche Untertitel sind auswählbar.

Agape
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » So 28. Nov 2021, 15:12

Marsianer hat geschrieben:Thema Dammbruch der "Zugangszertifikat-Apps":

Ja - wir sollten es nicht zulassen - aber wie? Was kann man gegen/für Menschen unternehmen/tun, die nicht "sehen" und nicht "hören" wollen?

Könnte so etwas in einer Gesellschaft möglich sein, die nicht fortwährend ihre geistige Willensfreiheit missbrauchen würde?
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » So 28. Nov 2021, 15:44

Agape hat geschrieben:Was kann man gegen/für Menschen unternehmen/tun, die nicht "sehen" und nicht "hören" wollen?

Das ist in solchen Phasen ja eigentlich meistens die Frage. In allen problematischen Systemen wurde Widerstand eher nur von Minderheiten ausgeübt. Aber gibt es im Fall einer derartig totalen Überwachungsgesellschaft dazu überhaupt noch entsprechend große Freiräume? Wegen der heutigen Möglichkeiten kann so einiges ja in einer Weise entgleisen, die bisher nie durch Herrschende umgesetzt werden konnte.
Könnte so etwas in einer Gesellschaft möglich sein, die nicht fortwährend ihre geistige Willensfreiheit missbrauchen würde?

Was für einen Mißbrauch meinst du da?

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » So 28. Nov 2021, 16:23

Marsianer hat geschrieben:Wegen der heutigen Möglichkeiten kann so einiges ja in einer Weise entgleisen, die bisher nie durch Herrschende umgesetzt werden konnte.

Was für einen Mißbrauch meinst du da?

Ja, diese Möglichkeiten haben ihre Kehrseite, deren Wirksamkeit zum Beispiel auch davon abhängig ist, wie stark sie für finstere Zwecke missbraucht werden.
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » So 28. Nov 2021, 17:00

Die Kontrollmöglichkeiten haben ein Maß erreicht, bei dem man sich hier rein irdisch gedacht nocheinmal etwas anders fragen könnte, ob wir gerade die Weichenstellung erleben, die zu einem Scheitern der Menschheit im Sinne eines Fermi-Filters führen dürfte. Menschen überschätzen ihre Einsicht, daher können solche zu umfassenden Kontrolltechniken in die Selbstauslöschung führen.

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Goldmädchen » Mo 29. Nov 2021, 21:26

Ja, es kann hart werden. Der Experte hier sagt das. Ich sehe es auch so. Ein New Ager. Aber es heißt nicht, das an seinem Gesagten nicht etwas Wahres dran ist. Wie seht ihr das ? Ist er verrückt oder ist er einfach nur so vertrauend in was Höherem ( Heilvolles ) ? Das soll mein Beitrag sein zu dem Thema. Was jetzt alles so passiert. : ) Er ist übrigens ein sehr guter Rapper, die Musik gefallt mir. Ich sehe das Video so als ein Motivationsversuch. Als der Versuch den Zuschauern zu helfen, in diesen Tagen in die eigene Kraft zu gehen, als Hilfe sich nicht einzureden oder zu glauben, dass wir dem allem völlig ausgeliefert sind. Das finde ich gut. Das wir das auch in eine andere Richtung lenken könnten. ( so war es schon immer oder ? ) Dafür brauche ich aber nicht diese Lehre kennen, das sagen sicher auch andere Lehren. Auch die Bibel oder ? Auch der Buddhismus. Ändere Dich selbst und finde in Deine Stärke. Aber nicht nur Dir zuliebe sondern für alle.
https://www.youtube.com/watch?v=se6MXcO9dtg

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Di 30. Nov 2021, 10:52

Goldmädchen hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=se6MXcO9dtg

Ein ziemlich kurzer Clip. Er redete etwas von Magie und Gesetzmäßigkeiten, daß die Erde uns festhalte und man Energie aufwenden müsse um sozusagen etwas anderes zu tun. Dann noch etwas von "den göttlichen Weg gehen". Soweit wirkt vieles daran auf mich eher vage, nicht konkret.
Ich sehe das Video so als ein Motivationsversuch.

Weiß nicht.
als Hilfe sich nicht einzureden oder zu glauben, dass wir dem allem völlig ausgeliefert sind. Das finde ich gut. Das wir das auch in eine andere Richtung lenken könnten. ( so war es schon immer oder ? ) Dafür brauche ich aber nicht diese Lehre kennen, das sagen sicher auch andere Lehren. Auch die Bibel oder ?

An sich schon, würde ich sagen.

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Di 30. Nov 2021, 18:21

Oktober, manche haben schon gesagt, man solle nicht glauben, es würde dann wirklich damit aufgehört, als noch verkündet wurde, wenn einmal 70% genmanipuliert worden seien, dann wäre alles gut?
Es ist nicht mehr die Frage, ob es eine Impfpflicht geben wird. Die Frage ist beantwortet. Die Fragen lauten nun stattdessen ganz offiziell: Wann wird die allgemeine Impfpflicht in Deutschland eingeführt und mit welchen Zwangsmaßnahmen wird sie durchgesetzt?

Ich nehme im privaten Kreis seit Anfang Oktober zu beiden Fragen Wetten an, denn Mr. X und ich wussten wegen unserer Recherchen an dem neuen Buch schon Anfang Oktober, dass es exakt so kommen würde und dass die Einführung der allgemeinen Impfpflicht für Anfang 2022 zu erwarten ist.

https://www.anti-spiegel.ru/2021/die-im ... rchgesetzt

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Goldmädchen » Mi 1. Dez 2021, 19:12

Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:https://www.youtube.com/watch?v=se6MXcO9dtg

Ein ziemlich kurzer Clip. Er redete etwas von Magie und Gesetzmäßigkeiten, daß die Erde uns festhalte und man Energie aufwenden müsse um sozusagen etwas anderes zu tun. Dann noch etwas von "den göttlichen Weg gehen". Soweit wirkt vieles daran auf mich eher vage, nicht konkret.
Ich sehe das Video so als ein Motivationsversuch.
Ja, da hast Du recht, es ist sehr kurz und alles vage gesagt.
Weiß nicht.
Meistens redete er so, dass es motivierend sein soll. Hier war es nicht so deutlich, das stimmt.
als Hilfe sich nicht einzureden oder zu glauben, dass wir dem allem völlig ausgeliefert sind. Das finde ich gut. Das wir das auch in eine andere Richtung lenken könnten. ( so war es schon immer oder ? ) Dafür brauche ich aber nicht diese Lehre kennen, das sagen sicher auch andere Lehren. Auch die Bibel oder ?

An sich schon, würde ich sagen.
Ja, sich in schweren Zeiten - nein immer in seine Mitte begeben, diese vorher zu entdecken und dann kann man besser mit dem Äußeren umgehen, manchmal auch heilend wirken ( etwas daran zum Besseren verändern ). Würde in der Bibel wohl sein, auf Gott zu vertrauen oder ? Ihn in sich zu finden nicht oder ?

Was ich mich bei diesem Ganzen frage ist ja, wie lange es denn noch dauert dass es Menschen gibt die hinter dem wirklich einen Gesundheitsgrund sehen, die blind vertrauen was ihnen durch die Leit- Medien erzählt wird. Ich frage mich wie viele es noch sind. Ich denke es werden immer weniger.
Aber vor drei Wochen habe ich gesehen, dass es solche noch gibt. Auf eine FB Meinung von mir, wurde von sieben befürwortend, von zwei ablehnend reagiert. ( Daumen geben ).
Oder so ähnlich. Eine, nein zwei Moralpredigten wurden von diesen auch abgegeben. Also solche, welche man als Zeugen C. bezeichnet. Ist zwar fies, aber so kann man es kurz erklären, was für eine Art Menschen man meint. : )
Einige Lehrer sind auch solche. Da kommt der eine Lehrer wohl nicht mehr, da es zwei positive Fälle gab in einer Klasse. Nie hätte man gedacht ( also ich ) dass unsere Akademiker zu 90 % so einfach zu täuschen sind. Bildung hat eben nichts mit gesunden Menschenverstand zu tun. Viele, viele die machen wohl auch extra die Augen zu, lehnen die Wahrheit ab, diese könnte sie zu sehr erschüttern. Es ist so wie sich eine Fantasiewelt aufzubauen.
Mal sehen wie lange es noch so geht, dass die Mehrheit alles mitmacht und wie lange es noch diese Zeugen C. gibt. Nagut, die wird es wohl immer geben, egal was die machen oder sagen würden in den Nachrichten, selbst wenn sie sagen würden, dass es alles frei erfunden war.
Erschreckend ist ja oder auch auf eine Art lustig, dass diese Macher uns alles vorsetzen können und es wird sich nicht so aufgelehnt dagegen. Dabei sind ja so viele Maßnahmen sehr absurd gewesen, sind es noch. Mittlerweile wieder sehr streng. Auf der anderen Seite, sehe ich es teilweise so, dass in den Widerstand zu gehen, ja auch unheilsam ist, wenn dieser aus dem Ego kommt. Also der sich nur Feinde aufbauen, bei sich nicht hinkucken zustande kommt oder eher gesagt durch Angst vor den irdischen Verlusten.
Nicht aus dem Geist / Mitgefühl. Dem lichten Geist. Habe da auch zu tendiert. Manche haben aber schon einen leuchteten Geist, der andere beschützen will, sie hängen aber dennoch sehr an Materiellem. Man könnte sagen, jeder kann hier seine Stärken einbringen oder sollte um das umzukehren. Sofern er dies will.
Wir werden so wie ich es sehe in drei Gruppen von den Machern unterteilt ( kann mich auch täuschen ) einmal in die Aktiven, dann in die Passiven. Diese informieren sich nicht woanders, suchen sich Schlupflöcher, sind nicht organsiert mit anderen, nicht vernetzt, lassen sich manchmal schlumpfen aus Sorge wegen der Arbeit oder anderem, haben aber keine Angst vor einem Virus.
Die dritte Gruppe sind die Zeugen C. So wie es sich mir darstellt, wollen diese gar nicht erst, dass diese gerettet werden. Diese sind durch gefallen könnte man sagen. Oder selbst Schuld. Oder einfach nicht wertvoll für die neue Gesellschaft. Also so kommt es mir vor, dass sie es so sehen. Ich kann nicht verheimlichen, dass ich dazu manchmal auch neige. Sonst würde ich das wohl auch gar nicht sehen können. Oder schon. Es ist eine Reifeprüfung- wann fangen sie selbst an zu denken. Wer lässt sich alles gefallen. Wie Du meintest, etwas mit Fermi... .Diese Zeugen C. betragen jedoch nur 5 % oder 10 % wurde gesagt ( Das Video verlinke euch nachher noch hier ). Also, das Gruppe A und B ja viel mehr sind und das saher wir das alles umreißen ( in eine andere Richtung drehen ) könnten. Könnten. Aber dafür müssten A und B sich zusammen schließen. Die Gruppe C so habe ich den Eindruck ist ja auch die, die den Druck macht. Vor denen man Angst haben muss. Sie verpetzen oder verhängen Strafen, fordern einen auf sich so zu verhalten wie es die Vorschriften sagen. Klar sind nicht alle Staatsangestellten aus Gruppe C, aber einige ja schon und die sind dann gefährlich, aber auch wenn sie zu B gehören, dann auch, da sie etwas umsetzen aus Angst vor materiellem Verlust oder anderen Sicherheiten.
Ein Test : Wie fest ist man schon im geistigen Bereich, im Bewusstsein. Für mich ist es ein Test, wie weit ist mein Mitgefühl.
Auf die letzte Antwort in anderem Thema möchte ich Marsianer auch bald noch antworten.
Liebe Grüße
Zuletzt geändert von Goldmädchen am Mi 1. Dez 2021, 19:40, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Mi 1. Dez 2021, 19:33

Goldmädchen hat geschrieben:Würde in der Bibel wohl sein, auf Gott zu vertrauen oder ?

Es werden in ihr auch Wirkzusammenhänge beschrieben, die man anderswo vielleicht "Karma" nennen würde. Es geht laut Bibel nicht nur um irgendein "Vertrauen", sondern auch um die Frage, wohin es das Herz des Menschen zieht, wie gut dies für ihn geistig ist und wie es sich in Hinblick auf "Karma" auswirken kann (laut Bibel sind es nicht so ganz einfach zu beschreibende Wirkgesetze, es spielt dabei Verschiedenes mit eine Rolle).
Ihn zu finden nicht oder ?

Schon auch?
Was ich mich bei diesem Ganzen frage ist ja, wie lange es denn noch dauert dass es Menschen gibt die hinter dem wirklich einen Gesundheistgrund sehen, die blind vertrauen was ihnen durch die Leit- Medien erzählt wird.

Offensichtlich zu viele, wobei das Thema "Gesundheit" zugegebenermaßen auch ein spezielles ist. Und das ist in diesen Kreisen auch bekannt.

„Wenn ich in Deutschland einen Staatsstreich machen wollte, würde ich eine Corona-Pandemie erfinden.“
Udo di Fabio (ehem. BVerfG-Richter)
Also solche, welche man als Zeugen C. bezeichnet. Ist zwar fies, aber so kann man es kurz erklären, was für eine Art Menschen man meint.

Passt wohl schon.
Nie hätte man gedacht ( also ich ) dass unsere Akademiker zu 90 % so einfach zu täuschen sind. Bildung hat eben nichts mit gesunden Menschenverstand zu tun.

Ja, mit "gesundem Menschenverstand" in einem guten Sinne. Der Begriff hat heute ja auch öfters etwas doppelbödiges.
Mal sehen wie lange es noch so geht, dass die Mehrheit alles mitmacht.

Vermutlich wieder bis zum Endsieg.

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 2. Dez 2021, 07:28

Aufschlußreich, diese Formulierung "permament hoher Impfschutz".
Weil zeigte sich auch offen für ein Impfregister, um einen Überblick über den Impfstatus der Bürger zu erhalten. „Ich finde nicht, dass wir mehr öffentliche Register schaffen sollten als unbedingt nötig“, sagte Weil: „Wenn eine allgemeine Impfpflicht allerdings ohne ein solches Register nicht umsetzbar ist, dann sollten wir es einrichten.“ Die Alternative zur Impfpflicht sei „ein Zustand, den wir alle miteinander als ziemlich unerträglich ansehen“. Ohne einen permanent hohen Impfschutz „hätten wir katastrophale Verhältnisse“.

https://www.epochtimes.de/wirtschaft/we ... 56041.html
Die Verwaltungsrechtlerin Kathi Gassner sagte unterdessen dem RND, auch zwei Jahre Freiheitsstrafe „würden passen“. Sie verwies auf diverse bereits verschärfte Straftatbestände, die am 24. November in Kraft traten. So soll neuerdings mit sogar bis zu fünf Jahren Haft bestraft werden, wer „gewerbsmäßig oder als Mitglied einer Bande“ Impfausweise fälscht.

Gassner, Autorin eines Standardwerks zum Ordnungswidrigkeitengesetz, lehrt Öffentliches Recht an der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung.

https://www.epochtimes.de/politik/deuts ... 54838.html

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 2. Dez 2021, 09:48

„Der heutige Beschluss des Bundesverfassungsgerichts in Sachen Bundesnotbremse ist eine verfassungsrechtliche Enttäuschung und kann unmöglich aus juristischer Sicht das letzte Wort sein“, erklärte der Heidelberger Fachanwalt für Verwaltungsrecht, Dr. Uwe Lipinski, gegenüber der Epoch Times nach Bekanntgabe der Entscheidung.

Wieder einmal habe das Bundesverfassungsgericht die Behauptungen der Regierung, dass ein Zusammenbruch der Intensivstationen drohen würde, mehr oder weniger kritiklos übernommen. Die nahe liegende Frage, ob man Intensivstationen entlasten könnte – etwa durch Verbesserung der Mitbestimmung, Erhöhung der Gehälter, eine Verlegung von Intensivpatienten in weniger belastete Krankenhäuser und anderes –, sei nicht thematisiert worden.

„Völlig unbefriedigend ist es, dass wohl auch das Bundesverfassungsgericht nicht in der Lage oder nicht gewillt ist, die PCR-Betriebstestanleitung zu lesen“, äußerte Lipinski weiter. Ein positiver Test bedeute keine Infektion im medizinischen Sinne, „weshalb es unwissenschaftlich war und bis heute ist, sämtliche Positivtestungen ohne jeden Vorbehalt als Infektionen im medizinischen Sinne zu bezeichnen“.

Erschreckend findet Lipinski, dass das Bundesverfassungsgericht die Frage der Beweislast nicht thematisiert hat. „Obwohl niemand bis heute genau und sicher weiß, ob und wie hoch die sogenannte Infektionsgefahr (genauer: Das Positivtestrisiko) in Schulen, in Schwimmbädern, beim Arbeiten, beim Demonstrieren gegen die Regierung etc. ist, können nunmehr Grundrechte flächendeckend massiv und in ihrem Kern eingeschränkt werden“, so der Verfassungsrechtler weiter.

Nicht etwa der Staat – wie bislang in rechtsstaatlichen Demokratien üblich – müsse das „Ob“ und den Umfang einer konkreten Gefahr beweisen. Nun müsse der Bürger seine Ungefährlichkeit beweisen „und zwar unter den Voraussetzungen, die der Staat diktiere“. So werde von den Bürgern verlangt, ein negatives Testergebnis vorzulegen, wobei die Schnelltests stark fehleranfällig sein können. Nach dieser „Logik“ dürften Lockdown-Maßnahmen sowohl für Geimpfte, Ungeimpfte und auch für nicht impffähige Personen beliebig verlängert werden.

Für die von dem Heidelberger Fachanwalt vertretene Klägergruppe steht bereits fest, dass sie Menschenrechtsbeschwerde in Straßburg einlegen werde, sobald in der Hauptsache in Sachen Bundesnotbremse förmlich beschieden werde.

https://www.epochtimes.de/politik/deuts ... 49505.html
Das Bundesverfassungsgericht, einst ein hochgeachtetes Organ der deutschen Justiz, das sich seiner Kontrollfunktion gegenüber Gesetzgeber und Regierungen stets bewusst war, hat am 30.11.2021 über die Verfassungsmäßigkeit der sogenannten Bundesnotbremse entschieden. Wie die Entscheidung ausfallen würde, war von Anfang an klar, denn wozu hat die kreative Kanzlerin zur rechten Zeit mit Stefan Harbarth einen ihrer treuesten Anhänger zum Vorsitzenden des ersten Senats und Präsidenten des Gerichts wählen lassen? Bisher hat er ihre Erwartungen nicht enttäuscht, und auch im neuesten Urteil bleibt er sich treu.

[...]

Wichtiger ist aber nicht so sehr das Urteil an sich, sondern ein zentraler Teil der Begründung, den man im Text unter der Ziffer 186 findet.

Dort heißt es: „Liegen der gesetzlichen Regelung prognostische Entscheidungen zugrunde, kann die Eignung nicht nach der tatsächlichen späteren Entwicklung, sondern lediglich danach beurteilt werden, ob der Gesetzgeber aus seiner Sicht davon ausgehen durfte, dass die Maßnahme zur Erreichung des gesetzten Ziels geeignet, ob seine Prognose also sachgerecht und vertretbar war.“ Eine echte juristische Meisterleistung, ein Musterbeispiel richterlicher Verschleierungsstrategie, wie man es sich schöner kaum denken kann. Will man irgendwelche Gesetzeszwecke erreichen, so genügt es, dass Prognosen vorliegen, bei denen der Gesetzgeber davon ausgehen darf, die Prognose sei „sachgerecht und vertretbar“ gewesen. Und wie erhält man die Prognosen? Das Urteil lässt da keinen Zweifel aufkommen. Unter der Ziffer 191 lesen wir: „Mit der Aufgabenzuweisung an das Robert Koch-Institut nach § 4 Abs. 1 IfSG ist im Grundsatz institutionell dafür Sorge getragen, dass die zur Beurteilung von Maßnahmen der Bekämpfung übertragbarer Krankheiten benötigten Informationen erhoben und evaluiert werden.“

Ja, das RKI ist es, dem man die Beschaffung und Beurteilung von Informationen übertragen hat. Sehen wir einmal davon ab, dass im RKI bis heute keine verlässlichen Daten über Covid-Infektionsraten in der Gesamtbevölkerung vorliegen und dass man nicht einmal imstande ist, den Impfstatus aller Covid-Hospitalisierten oder gar Verstorbenen zu erheben. Solche Details interessieren den ersten Senat nicht. Interessanter ist es, die verfassungsgerichtlich festgelegte Entscheidungsstruktur zu betrachten. Die Regierung möchte Maßnahmen beschließen oder durch den Bundestag beschließen lassen. Sie wird das RKI beauftragen, die nötigen Entscheidungsgrundlagen zu liefern. Das RKI, man sollte es nicht vergessen, untersteht dem Gesundheitsminister, der sich wiederum der Richtlinienkompetenz des jeweiligen Regierungschefs anzubequemen hat. Was Lothar Wieler, der beliebte und hochkompetente Präsident des RKI, vorschlägt und empfiehlt, kann und wird daher entscheidend von eben jener weisungsbefugten Regierung gesteuert, die sich eine bestimmte Entscheidung wünscht. Zudem sind die Abgeordneten des Deutschen Bundestags schon lange nicht mehr dafür bekannt, die Regierung zu kontrollieren, sondern verstehen sich in ihrer überwiegenden Mehrheit als Unterstützer und Erfüllungsgehilfen regierungsamtlicher Politik.

Folglich wird der Gesetzgeber ohne Frage davon ausgehen, dass die zur Diskussion stehende „Maßnahme zur Erreichung des gesetzten Ziels geeignet“, die abgegebene „Prognose also sachgerecht und vertretbar war“, denn die Regierung hat die Maßnahme haben wollen und der beauftragte Prognostiker hat die gewünschte Prognose geliefert. Sollte Lothar Wieler einmal verhindert sein, stehen sicherlich Koryphäen wie Viola Priesemann oder der vielgepriesene Karl Lauterbach zur Verfügung, die es an passenden Prognosen nicht fehlen lassen. Da also der Gesetzgeber der Regierung bedingungslos folgt und sich diese Regierung ihre Prognosen nach Wunsch bestellen kann – auch die Leopoldina ist immer wieder eine gute Adresse für prognostische Weihnachtswünsche – sagt das Bundesverfassungsgericht nichts anderes als: Die Regierung kann machen, was sie will, es wird immer verfassungsgemäß sein.

[...]

Weiß der panikaffine Politiker nicht, dass es zwischen Geimpften und Ungeimpften hinsichtlich der Infektiosität keinen nennenswerten Unterschied gibt und somit eine Impfung keinen Fremdschutz bewirken kann? Weiß er nicht, dass in Gibraltar, Island und Teilen von Irland eine außerordentlich hohe Impfquote vorliegt, die aber in keiner Weise zu einem Rückgang der sogenannten Inzidenzen geführt hat, sondern zum genauen Gegenteil? Weiß er nichts über die Situation in Israel? Weiß er nicht, dass Portugal mit einer Impfquote von fast 90 Prozent dennoch zum 1. Dezember den Katastrophenzustand in Kraft gesetzt hat? Weiß er nicht, dass Indien, wo man eine Impfquote von knapp 30 Prozent hat, eine Positivenrate in der Größenordnung von 1 Prozent aufweist? Sollte das etwa auch die Schuld der Ungeimpften sein? Weiß er nicht, dass nach einer aktuellen und begutachteten Studie im European Journal of Epidemiology, durchgeführt auf der Basis von Daten aus 68 Staaten, keine ernsthafte Beziehung zwischen Impfquote und Infektionszahlen feststellbar ist, mit Ausnahme einer leicht positiven Wirkung der Impfquote auf die Infektionszahlen? Weiß er nicht, dass im Laufe der letzten Monate mehrere tausend Intensivbetten abgebaut wurden, sei es aus ökonomischen Gründen, sei es wegen des Weggangs des Personals? Liegt das Problem, das hier vorliegt, also nicht eher in einem Versäumnis der Politik, die nötigen Anreize zu schaffen, als an den Ungeimpften? Man wird es leid, Leuten wie Scholz immer wieder alles von Neuem zu erklären, ohne jede Hoffnung, dass sie in der Lage sind, irgendetwas zu verstehen.

Fragen über Fragen, auf die Scholz keine Antwort weiß und auch nicht wissen muss, da sie ihm keiner stellt. Es ist ja auch völlig unnötig, sich um lästige Fakten zu kümmern, weil man – das Bundesverfassungsgericht hat es in seiner Weisheit festgestellt – sich zur Begründung solcher Sätze mit Prognosen begnügen kann, vorzugsweise erstellt vom RKI.

https://reitschuster.de/post/grundrecht ... na-politik


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