Pio hat geschrieben:Zweite Botschaft an die Welt in Verfall
Lieber Mitbruder, schreibe !
Der Herr will sich zuerst meiner und dann deiner bedienen. Sein Wille soll durch mich kundgetan werden und du musst ihn der heidnisch gewordenen Welt weitergeben. Ihr alle, ihr Männer und Frauen, ihr Jugendlichen, erkennt, dass die Erde dem Willen des Schöpfers und seinen Gesetzen Folge leistet. Indessen seufzt und trauert die Erde, fühlt sich erschüttert und zertreten ob ihrer Bewohner, die gegen ihren Schöpfer und Erlöser rebellieren. Alles habt ihr, was ihr zum Leben und zur Entfaltung eures menschlichen Daseins benötigt. So sorgt Gott für euch ! Ihr aber, statt dankbar zu sein, zeigt eurem Wohltäter die kalte Schulter und verwünscht durch euer schlechtes Verhalten den Herrn des Himmels.
Merkt ihr nicht, dass ihr düstere und furchtbare Tage durcheilt, wo Todesschatten euer von Lust erfülltes Verlangen einhüllen ? Wollt ihr nicht die Augen öffnen, um euer böses Tun sonnenklar zu erkennen ? Warum wollt ihr den himmlischen Botschaften keinen Glauben schenken, da sie euch, verirrte Schäflein, zurückrufen wollen ?
Ich habe euch gesagt, euer Schöpfer lasse euch an nichts mangeln. Daher steht mir Red und Antwort:
Gleicht euer Leib etwa einem Lasttier, das nur unter den Peitschenhieben eines unbarmherzigen Herrn gehorcht? Worin besteht denn euer irdisches Leben ? Und was wird aus eurem Geistesflug, mit dem ihr jedem Wagnis trotzend die Himmel zu erforschen euch erkühnt ?... Und was für einen Nutzen zieht eure Seele aus diesen von einer unbesonnenen, verwegenen Menschheit begeistert bejubelten wissenschaftlichen Unternehmungen ?
Der Herr hat euch viele Möglichkeiten zur Verfügung gestellt, um gut zu leben. Vor allem aber hat er euch kostbare Hilfen zur Rettung eurer Seele bereitgestellt. Eure Intelligenz müht sich ab, Erfindungen auszuwerten; nur für die Seele, die für die Ewigkeit erschaffen wurde, findet sie keine Schwingen, um sich zu ihrem Schöpfer und Erlöser emporzuheben.
Ihr lebt ein vollendetes Heidentum, weil euer Herz käuflich, ichsüchtig ist. Jeder liebt sich selbst zum Schaden seines Bruders, weil ihr den Weg der wahren Gottesliebe verlassen habt. Denkt ernstlich darüber nach. Der Herr vermag euren Stolz, eure Anmassung, euer in der Sunde versteinertes Herz nicht mehr zu ertragen.
Eure ganze Lebenshaltung erschöpft sich in Unzucht und Hoffart der Welt. Ihr steht am Rande des Abgrundes und gebt euch darüber keine Rechenschaft.
Wacht auf! Erhebt euch von eurem Taumel und lasst euch von eurem höllischen Feind nicht betören, der euch schon sehr in Besitz genommen hat und der seinen pestilenzialischen Einfluss immer mehr verstärkt. Es bleibt nur mehr wenig Zeit, die Furchen eurer Seelen zu glätten. Tut etwas Busse! Verbannt alle verderblichen Vergnügungen am Tag und bei Nacht. Wenn ihr nicht reumütig zu Gott zurückkehren werdet, werden Todesschatten euch auf Schritt und Tritt verfolgen.
[...]
Gilt denn das Lasttier mehr als sein Herr ? Und wenn eure Seele einen unendlichen Wert hat, warum zertretet ihr sie und behandelt sie gleich einem Lasttier? Ist denn die Seele euer Eigentum?
Die Wahrheit lässt sich nicht leugnen. Ihr habt eine lebendige Seele, die euch belebt. Wenn sie sich vom Leib trennt, um in die Ewigkeit einzugehen, wird der Leib leblos und fällt der Verwesung anheim. Dennoch seid ihr ganz und gar nicht besorgt um dieses so grosse Geheimnis, als ob euch auf Erden das ewige Leben beschieden wäre.
Der wissenschaftliche Fortschritt zieht euch ganz in seinen Bann. Das Wissen um göttliche Dinge und die göttliche Tugend der Liebe, die euer ganzes Leben durchwirken sollte, wird immer mehr verschmäht.
Dieser wissenschaftliche Fortschritt! Welch ein Unheil für so viele törichte Seelen ! Man kann sagen, die moderne Wissenschaft ist die Bibel des Teufels.
Jede Erfindung, jede Ausbeutung der Naturgesetze, die Weltraumfahrt, all das sollte euch Gott näher bringen, der euch durch den Verstand befähigt, in so viele herrliche Geheimnisse dieser Welt einzudringen. Der Mensch hingegen, das kleine Atom im Wellall, verliert sich in seinem Grössenwahn. Er wähnt sich gross, weil er forscht und sich in das Weltall wagt, dabei aber sein ewiges Ziel, seinen Schöpfer, vergisst. Der Mensch denkt nur an die Zelt und ist von seiner Wissenschaft ganz eingenommen. Doch der Glaube, der die wahre Wissenschaft ist, überragt die menschliche Wissenschaft.
In der Welt ist alles begrenzt. Gott allein kennt keine Grenzen, weder der Vergangenheit, noch der Zukunft. Er ist der Unerschaffene, der Allmächtige, Allwissende, der unendliche Abgrund, der nicht auszufüllen ist.
Daher könnt ihr seinem Blick nicht entfliehen. Er sieht alles und wird euch mit jenem Zeitmass messen, mit dem ihr ihm gemessen haben werdet. So werdet ihr bestimmt gemessen werden am letzten Tag, wenn er in seiner unendlichen Majestät, mit Vaterrechten über alle Völker, euch sagen wird: << Weicht, ihr Verfluchten, ins ewige Feuer ! Ich kenne euch nicht. >>
Diese meine Ermahnungen sind unermessliche Gnaden, die euch Gott verleiht, denn ich rede zu euch in seinem Namen, damit ihr euch einer wahren Erneuerung befleisst. Wenn ihr diese aber nicht vollziehen werdet und ihr weiterhin taube Ohren habt, werdet ihr der göttlichen Gerechtigkeit nicht entgehen.
http://kath-zdw.ch/maria/pio.spricht.zur.welt.html
Louis hat geschrieben:Wollte meine eigenen Erfahrungen machen ohne „manipuliert“, frei von anderen Beschreibungen aus ihren Vorstellungen, zu sein.
Ja, warum auch nicht. Meine Anmerkung dazu bezog sich auf deine Äußerung, ich sei möglicherweise der erste, der sich "erinnern" könne.