Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ein Ahnen ist meiner Auffassung nach ein diffuses und kein klares Wahrnehmen.
Ja, aber offenbar schon aus Wahrnehmen.
Es beantwortet Deine Frage: "Wie klar" wirkt dessen Wahrnehmung?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Aber deswegen ist es nicht verwerflich,
Nein, aber je nach genutzten Mitteln der Beobachtung erschließt sich dem Beobachter nur einiges und vielleicht anderes nicht.
Ja.
Und wenn manches so für den Beobachter rätselhaft bleibt, dann wird er wohl meist anfangen zu überlegen, die Lücken zu schließen versuchen mit "Zusammenreimen darum herum", vielleicht auch "Lehren dazu konsultieren".
In meinem Falle trifft das nicht zu. Ich sehne mich zwar danach, die Lücken zu schliessen, aber eine mentale Befassung damit ist bei mir nicht zielführend. Ich weiss, dass es allem voran Geduld braucht - soweit "erschliesst" es sich mir in meinem Inneren.
Marsianer hat geschrieben:Seligsein zu erreichen?
Das wirkt auf mich widersprüchlich.
Wie kommt die Verschiebung des markierten Teils zustande? Drückst du beim Antworten nicht einfach auf "zitieren"? Da würde es dann ja einfach korrekt stehen und so übernommen werden können?
Mit einem Handy zu "früher Morgenstunde" gestaltete sich dies nicht so einfach. ;)
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Ein Sehnen nach etwas heisst für mich, mir etwas zu wünschen, auch wenn ich weiss, dass mein Wunsch erst in Erfüllung gehen wird, wenn ich mich selbst geistig zur Erfüllung meines Wunsches hinentwickle. Dieses "sich hinentwickeln" entspricht nicht einem krampfhaften Wollen und Anstreben, sondern einem Entfalten meiner Liebe zu Gott/zu meinem Nächsten.
Ich würde sagen, ein Sehnen kann auch als das verstanden werden, wohin es das Herz eines Menschen zieht, wo er schon ist. Sehnen, (Sein)Wollen ...
Das würde gemäss Deiner Aussage bedeuten, dass es dabei mehr oder weniger um ein "sich im Kreis drehen" geht? Wenn dem so ist, wie bricht man aus diesem Kreis aus? Steckt nicht auch ein ganz bestimmter Sinn dahinter, sich dort zu drehen und Geduld zu üben?
Marsianer hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Was ich mir aber ersehne, ist die weiter oben erwähnte Begegnung mit Seelen, in welcher ich Seligsein gemeinsam mit ihnen erfahren darf.
Vorher:Nein, so etwas halte ich nicht für möglich und es wäre auch nicht erstrebenswert für mich.
Was hältst du dann nicht für möglich? Mit anderen Menschen ein gemeinsames "Ahnen" teilen zu können?
Doch, das halte ich für möglich, jedoch danach sehne ich mich nicht. Du fragtest jedoch: "Oder dieses eigene "Sehen" über eine Kluft hinweg mit anderen zu teilen? Seligsein zu erreichen?". Ich verneinte "über eine Kluft hinweg" sowie ein "Erreichen von Seligkeit" als ein Ziel, das man sich in den Kopf setzt, für möglich zu halten.