Christusbewußtsein

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Agape
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Do 18. Nov 2021, 15:14

Noch eine Ergänzung:
Die Vorstellung, dass "ich" jemandem diene, wird nach und nach abgelöst von der Gewissheit, dass nicht "ich" diene, sondern, dass etwas (das ich Gott/Jesus/Heiliger Geist nenne) durch mich dient. Ich bin "nur" Werkzeug - und genau das ist es, was ich sein will - nicht mehr und nicht weniger.
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Goldmädchen
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Goldmädchen » Fr 19. Nov 2021, 19:39

Agape hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Wenn ich es aber in mir selbst auch finden kann, muss ich nicht anderen dienen, sondern diene der Quelle die in mir ist.

Aber wie ist "es" (diese Quelle) in Deinem Inneren entstanden? Da muss es doch "etwas" geben, das "es" in Dir entstehen liess? Wie Du dieses "etwas" nennst, spielt meiner Ansicht nach nur eine untergeordnete Rolle. Du kannst es ja auch "Liebe" nennen. Nur ist dieser Begriff sehr missverständlich, denn die Menschen interpretieren Liebe oft nach menschlichen Massstäben, was wenig mit universeller Liebe zu tun hat.
Da hast du Recht, ich habe mich auch etwas Höherem hingeben müssen ( nein, wollen ), um diese Quelle in mir zu erwecken ( Sie ist das Höhere ). Momentan bin ich wieder abgetrennt von ihr. Mein Problem war wohl, dass Du und M. und andere wenn sie Jesus erwähnen, ich das Gefühl hatte, es wäre damit ein Mensch gemeint. Oder auch, dass man dieses Licht im außen oder einem anderen Wesen sucht, als in sich selbst zu erkennen. Aber wenn Jesus gleich Liebe ist für euch ( oder die Quelle ), kein Mensch der mal gelebt hatte, komme ich damit besser zurecht. Es ist auch schade, dass ich schon einige Male das Gefühl hatte, dass ich hier nicht gut hinpasse in das Forum, weil ich ihn nicht so hoch sehe oder höher als andere Heilige. Wenn sie alle aus der Quelle wirkten, sind sie ja auch das- der Jesus. Also die Liebe. Warum muss man dieser Quelle denn einen Namen geben von einem Menschen der hier mal gewirkt hat aus der Quelle ? Aber ich bin da nicht so informiert, ich kenne diese Geschichte ja nicht. Andere verehren Krishna andere Buddha, andere Mohammed. Ich versuche mich da nicht mehr so aufzuregen oder da mal toleranter zu sein. Denn ich glaube, dass Jesus für euch schon eine Ausnahme war. : )
Was mich etwas betrübt ist die häufige Verwendung des Wortes "muss" im Zusammenhang mit Dienen. Ist Dienen für Dich ein "Muss"? Ist es nicht etwas Beglückendes - etwas, das Du freiwillig tust? Wer zwingt Dich zu etwas? Weshalb dieser Widerstand? Was verstehst Du unter "Dienen"? Ist es etwas, das Dich "niederdrückt" und andere Wesen dadurch "erhöht"?


Ja, danke. Das hast du richtig gefragt. Es ist kein Muss für mich gewesen sondern freiwillig. Entschuldige, dass ich Dir unterstellt habe, Du würdest denken, dass Du das müsstest. Wenn es freiwillig ist, dann ist es ehrlich. Oder aus dem Herzen. Ohne dafür etwas gewinnen zu wollen oder sich auszudenken, was man davon bekommt. Also ich bin damit nicht im Widerstand, aber es kann sein, dass ich es doch war... Du hast mich darauf hingewiesen, dass es einen Unterschied ist/ gibt zu etwas meinen zu müssen und sich davon etwas zu erhoffen oder es einfach macht aus dem Herzen, ohne etwas zu erwarten. Wobei sicher erwarten wir da auch etwas. Hilfe oder Führung z.B. Und das ist nichts Verwerfliches und auch nicht hinderlich. Anders würde es wohl nicht passieren, dass man diese Quelle ins ich entdeckt. Man möchte sich verbinden mit der Quelle, es ist nichts was auf Gier beruht, sondern ein sich hingeben wollen. Liebe. Es kann sein, dass ich es momentan nicht so gut kann, mich dem Höheren hinzugeben.
Zuletzt geändert von Goldmädchen am Fr 19. Nov 2021, 19:56, insgesamt 1-mal geändert.

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Goldmädchen » Fr 19. Nov 2021, 19:45

Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Es gibt ( wenn es stimmt ) also viele andere Heilige oder gab es, die Wunder vollbringen können/ konnten. Daher verstehe ich nicht, wieso Menschen sich nur auf einen Heiligen fixieren. Jesus ist Gott. Aber die anderen Heiligen die es gab oder gibt, wären es demnach ja auch.

Du meinst, Jesus wird als Gott betrachtet, weil er solche Wunder vollbracht hatte?

Ja. Ich bin da nicht so informiert, was denn euch denken lässt, dass er nur er Gott war. Aber ich habe auch gestern gedacht, das Wunder zu vollbringen sicher auch solche Menschen können, welche sich mit Magie beschäftigen und diese müssen ja nicht aus der Quelle agieren oder damit im Einklang.
Daher ist das wohl falsch zu denken, dass alle die so etwas können Gott sind. Sicher spielen da noch andere Merkmale eine Rolle.
Z.B gütig sein oder sehr mitfühlend für alle Wesen sein. Danke für diesen Hinweis.

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Fr 19. Nov 2021, 22:21

Goldmädchen hat geschrieben:Mein Problem war wohl, dass Du und M. und andere wenn sie Jesus erwähnen, ich das Gefühl hatte, es wäre damit ein Mensch gemeint.

Jesus war "menschgewordener" Gott. Bis dahin gab es Jehova, den aus Sicht der damaligen Menschheit strengen, gerechten, strafenden Gott, der eher gefürchtet als geliebt wurde. Christus (Geist) bedeutet den Aspekt der Liebe und Barmherzigkeit Gottes - das Wort Gottes - dieser wurde als Jesus von Nazareth für die Menschen selbst "Mensch" und schuf dadurch die Möglichkeit einer anderen, nicht auf Furcht, sondern auf Liebe basierenden Gottesbeziehung. Gott (Vater/Jehova), Christus (Liebe, Barmherzigkeit (als Jesus verkörpert) sowie der Heilige Geist sind nicht als getrennt zu sehen - sie sind EINS - es gibt also nur einen Gott.

Goldmädchen hat geschrieben:Oder auch, dass man dieses Licht im außen oder einem anderen Wesen sucht, als in sich selbst zu erkennen.

Gott ist reines Licht, im Geist des Menschen ist nur ein kleiner Funken angelegt, woraus jede Seele gemäss freier Willensentscheidung mehr Licht entfalten kann, indem sie entsprechend lebt (denkt/fühlt/empfindet/will). Strebt sie vorwiegend nach Weltlichem, kann dieser Lichtfunke nicht entfaltet werden, denn Weltliches (Materie) ist naturgemäss nicht Licht. Die Seele hat "Göttliches" (Geistiges) zu mögen, sie muss sich aktiv (aus Liebe heraus) dafür entscheiden.

Goldmädchen hat geschrieben:Aber wenn Jesus gleich Liebe ist für euch ( oder die Quelle ), kein Mensch der mal gelebt hatte, komme ich damit besser zurecht.

Siehe oben. Wenn es in Dir keine oder nur wenig Resonanz dafür gibt, dann lass es einfach sein. Vielleicht ist für Dich ja ein ganz anderer Weg "richtig"? Finde Deinen eigenen - es schliesst ja nicht aus, dass Du Dich weiterhin dafür interessierst - jedoch in Leichtigkeit und Freude.

Goldmädchen hat geschrieben:Es ist auch schade, dass ich schon einige Male das Gefühl hatte, dass ich hier nicht gut hinpasse in das Forum, weil ich ihn nicht so hoch sehe oder höher als andere Heilige.

Lege solche Gedanken und Empfindungen getrost beiseite. Schön, dass Du da bist. :)
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Sa 20. Nov 2021, 10:40

Goldmädchen hat geschrieben:Da hast du Recht, ich habe mich auch etwas Höherem hingeben müssen ( nein, wollen ), um diese Quelle in mir zu erwecken ( Sie ist das Höhere ). Momentan bin ich wieder abgetrennt von ihr.

Aha, du tust soetwas ja, weil du dich dann besser fühlst oder so?
Mein Problem war wohl, dass Du und M. und andere wenn sie Jesus erwähnen, ich das Gefühl hatte, es wäre damit ein Mensch gemeint. Oder auch, dass man dieses Licht im außen oder einem anderen Wesen sucht, als in sich selbst zu erkennen.

Ich würde auch sagen, daß das ein Aspekt im Christentum wäre. Außer sich und in sich ist nach meinem Verständnis aber ja nie so klar getrennt.
Aber wenn Jesus gleich Liebe ist für euch ( oder die Quelle ),

Für mich ja.
kein Mensch der mal gelebt hatte,

Für mich auch das.
Es ist auch schade, dass ich schon einige Male das Gefühl hatte, dass ich hier nicht gut hinpasse in das Forum, weil ich ihn nicht so hoch sehe oder höher als andere Heilige.

Aha? Aber das Forum hat sich ja z.B. das Ziel gesetzt, daß alle miteinander ins Gespräch kommen können, was in dieser Zeit anderswo immer weniger möglich ist? Es geht hier nicht darum sich mit ähnlicher Weltanschauung zu versammeln oder soetwas, sondern gerade darum nicht ein solcher Raum zu sein, in dem es letztlich darauf hinausläuft. Aber z.B. ich vertrete hier meine Meinung, wie andere es ebenso können.
Wenn sie alle aus der Quelle wirkten, sind sie ja auch das- der Jesus. Also die Liebe.

Hm, ich sehe da große Unterschiede. Aber wie ist es im Moment, gehst du von "Seelen" aus, die an sich als unsterblich geschaffen wurden? Oder eher davon, daß alle Wesen nur ein flüchtiges Spiel Gottes sind? Wieso wären "Heilige" für dich denn irgendwie bemerkenswert?
Warum muss man dieser Quelle denn einen Namen geben von einem Menschen der hier mal gewirkt hat aus der Quelle ?

Laut Christentum hat die Quelle von sich selbst in Jesus ein menschliches Abbild gemacht, um greifbarer für Menschen zu werden, die immer mehr in Finsternis versunken sind. Es wäre dann schon als eine Art Halt gemacht.
Ich bin da nicht so informiert, was denn euch denken lässt, dass er nur er Gott war.

Vielleicht wäre es sinnvoll da ersteinmal einige Schritte zurückzumachen und sich zu fragen, wieso man sich überhaupt mit soeinem Kram beschäftigt? ;)
Aber ich habe auch gestern gedacht, das Wunder zu vollbringen sicher auch solche Menschen können, welche sich mit Magie beschäftigen und diese müssen ja nicht aus der Quelle agieren oder damit im Einklang.

Das ist an sich auch biblisch, würde ich sagen. "Aus der Quelle" ḱönnte hier wohl wieder so einiges bedeuten.
Daher ist das wohl falsch zu denken, dass alle die so etwas können Gott sind.

Ja.
Sicher spielen da noch andere Merkmale eine Rolle.
Z.B gütig sein oder sehr mitfühlend für alle Wesen sein.

Hm, kann auch wieder viel heißen?
Agape hat geschrieben:einer anderen, nicht auf Furcht, sondern auf Liebe basierenden Gottesbeziehung

"Furcht" im biblischen Kontext wäre wohl etwas, das ein Mensch "ernstnimmt", nicht so sehr das, was man heute unter "Furcht" verstehen würde, daß jemand Angst hat. Und eigentlich war die Liebe immer schon relevant in der Beziehung zu diesem Gott. Aber der Bund mit Israel basierte auf einem stikteren Gesetz im Außem, das ja darauf zielte die Menschwerdung Gottes vorzubereiten.

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Sa 20. Nov 2021, 11:55

Goldmädchen hat geschrieben:Aber wenn Jesus gleich Liebe ist für euch ( oder die Quelle )

Marsianer hat geschrieben:Für mich ja.

Auch für mich ist Jesus Liebe, im Sinne von Agape - universeller Liebe, die nicht ausschliesslich liebt, um geliebt zu werden.

Goldmädchen hat geschrieben:Es ist auch schade, dass ich schon einige Male das Gefühl hatte, dass ich hier nicht gut hinpasse in das Forum, weil ich ihn nicht so hoch sehe oder höher als andere Heilige.

Marsianer hat geschrieben:Aber das Forum hat sich ja z.B. das Ziel gesetzt, daß alle miteinander ins Gespräch kommen können, was in dieser Zeit anderswo immer weniger möglich ist? Es geht hier nicht darum sich mit ähnlicher Weltanschauung zu versammeln oder soetwas, sondern gerade darum nicht ein solcher Raum zu sein, in dem es letztlich darauf hinausläuft. Aber z.B. ich vertrete hier meine Meinung, wie andere es ebenso können.

Ich denke oft daran, wie sich wohl Louis gefühlt haben muss, als ihm schon nach wenigen Beiträgen unterstellt worden war, ein "Troll" zu sein. Dies empfinde ich noch immer als eine "finstere Episode" dieses Forums und habe es noch nicht vollständig verdaut.

Marsianer hat geschrieben:"Furcht" im biblischen Kontext wäre wohl etwas, das ein Mensch "ernstnimmt", nicht so sehr das, was man heute unter "Furcht" verstehen würde, daß jemand Angst hat. Und eigentlich war die Liebe immer schon relevant in der Beziehung zu diesem Gott. Aber der Bund mit Israel basierte auf einem stikteren Gesetz im Außem, das ja darauf zielte die Menschwerdung Gottes vorzubereiten.

War es nicht auch so, dass der Geist der Menschheit zu diesen Zeiten noch nicht in der Lage war, göttliche Liebe als das zu sehen, was sie in Wahrheit ist? Es wurde fest daran geglaubt, in Gott etwas "naturähnliches" zu sehen, dem man Opfer bringen muss, um es zu besänftigen und "bei Laune zu halten". Dass dies nur äussere Rituale waren und nicht unbedingt etwas, das sich als dauerhafte Liebesfähigkeit gegenüber Gott und all seinen Geschöpfen im Willen der Seelen zu erkennen gibt, wussten die meisten Menschen damals wohl nicht.
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Goldmädchen » Sa 20. Nov 2021, 12:39

Hatte hier vorhin was geschrieben, Hat es Marsianer gelöscht oder hat es nicht hingehauen, da ich vergessen habe auf absenden zu gehen ?Das wohl nicht ?
Wieso wurde er denn gelöscht ?

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Sa 20. Nov 2021, 12:43

Mir ist vor ein paar Tagen dasselbe passiert. Seither speichere ich zur Sicherheit längere Texte im Word ab.
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Sa 20. Nov 2021, 12:52

Agape hat geschrieben:Ich denke oft daran, wie sich wohl Louis gefühlt haben muss, als ihm schon nach wenigen Beiträgen unterstellt worden war, ein "Troll" zu sein. Dies empfinde ich noch immer als eine "finstere Episode" dieses Forums und habe es noch nicht vollständig verdaut.

Zensurfreie Offenheit bringt eben soetwas mit sich? Und von ihm her gab es da ja auch einiges?
War es nicht auch so, dass der Geist der Menschheit zu diesen Zeiten noch nicht in der Lage war, göttliche Liebe als das zu sehen, was sie in Wahrheit ist? Es wurde fest daran geglaubt, in Gott etwas "naturähnliches" zu sehen, dem man Opfer bringen muss, um es zu besänftigen und "bei Laune zu halten".

In Israel?

"So aber wurde jährlich durch sie das Gedächtnis der Sünden aufgefrischt; denn es ist unmöglich, daß das Blut von Ochsen und Böcken Sünden wegnimmt." Heb 10,3+4

Diese Opferregularien sollten also die Menschen in der Erinnerung daran halten, daß "da noch was ist"? Daß sie nicht bereits im optimalen Zustand sind, sich diesen Dingen auch innerlich hinwenden sollten?
Hatte hier vorhin was geschrieben, Hat es Marsianer gelöscht

Wieso sollten vom Forenteam normale Beiträge gelöscht werden?

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Sa 20. Nov 2021, 14:08

Marsianer hat geschrieben:Zensurfreie Offenheit bringt eben soetwas mit sich?

Offenheit ist gut. Aber beruht sie auch immer auf Gerechtigkeit? Sollen wir Menschen ungefragt über andere richten? Ist das besonders "spirituell"? Ich schliesse mich selbst von diesen Fragen nicht aus.

Marsianer hat geschrieben:Und von ihm her gab es da ja auch einiges?

Ja, nachdem die Würfel schon gefallen waren.

Marsianer hat geschrieben:In Israel?

Zum Beispiel:
http://geschichten-fuer-die-seele.de/da ... kapitel-9/

II. Rückschau auf die erste und zweite Offenbarungszeit

Kapitel 9 Geschichten und Gestalten des Volkes Israel

Die Sündenfallgeschichte

1. Die geschichtliche Überlieferung über die ersten Menschen, welche die Erde bewohnten, wurde von Generation zu Generation weitergegeben, bis sie im Buch der "Ersten Zeit" niedergeschrieben wurde. Es ist ein lebendiges Gleichnis jener ersten Menschenwesen, die auf der Erde lebten. Ihre Lauterkeit und Unschuld ermöglichte ihnen, die Liebkosung der Mutter Natur zu fühlen. Zwischen allen Wesen bestand ein freundschaftliches Verhältnis und unter allen Geschöpfen eine uneingeschränkte Brüderlichkeit. (105, 42)
2. In einem göttlichen Gleichnis inspirierte Ich die ersten Menschen, damit sie eine erste Kenntnis ihrer Bestimmung erlangen würden, aber der Sinngehalt meiner Offenbarungen wurde falsch gedeutet.
3. Als zu euch vom Baume des Lebens gesprochen wurde, von dem der Mensch aß, dem Wissen um Gut und Böse, sollte euch nur begreiflich gemacht werden, dass der Mensch — als er genügend Erkenntnis besaß, um zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, und er damit für seine Taten verantwortlich wurde — von da an die Früchte seiner Werke zu ernten begann. (150, 42)
4. Ihr wisst, dass Gott zu den Menschen sagte: "Wachset und mehret euch und füllet die Erde". Dies war das anfängliche Gesetz, das man euch gab, oh Volk. Später hat der Vater die Menschen nicht nur dazu aufgefordert, dass sie sich mehren und dass das Menschengeschlecht weiterwächst, sondern dass ihre Gefühle immer hochherziger werden und ihre Seele eine unbehinderte Entfaltung und Entwicklung nimmt. Doch wenn das erste Gesetz die Ausbreitung der menschlichen Rasse zum Ziele hatte — wie könnt ihr da annehmen, dass derselbe Vater euch bestrafen würde, weil ihr ein Gebot von Ihm befolgt und erfüllt habt? Ist es möglich, Volk, dass in eurem Gott ein solcher Widerspruch existiert?
5. Seht, welch materielle Auslegung die Menschen einem Gleichnis gaben, in dem zu euch nur vom Erwachen der Seele im Menschen gesprochen wurde. Ergründet daher meine Unterweisung und sagt nicht länger, dass ihr die Schuld bezahlt, die die ersten Erdenbewohner durch ihren Ungehorsam gegenüber ihrem Vater auf sich luden. Habt eine höhere Vorstellung von der göttlichen Gerechtigkeit. (150, 45-46)
6. Jetzt ist die Zeit, in der ihr meine Worte: "Wachset und mehret euch" verstehen könnt, dass dies nämlich auch geistig getan werden muss und dass ihr das Universum mit euren guten Werken und lichtvollen Gedanken erfüllen sollt. Ich heiße alle willkommen, die Mir näherkommen wollen — alle, die nach Vollkommenheit streben. (150, 48-49)
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Sa 20. Nov 2021, 14:18

Agape hat geschrieben:Aber beruht sie auch immer auf Gerechtigkeit?

Sie zeigt, was ist.
Sollen wir Menschen ungefragt über andere richten?

Wäre eine Zensur, "damit niemand vergrault wird" nicht auch genau soetwas? Zensur bringt nach meiner Erfahrung in der Regel die Vorherrschaft bestimmter ansichten mit sich. Das muß nicht immer schlecht sein, hier fände ich es schlecht, wie auch tendenziell an sich im Bereich Spiritualität und allem, was mit "Wahrheitssuche" zusammenhängt.
Ja, nachdem die Würfel schon gefallen waren.

Was für Würfel? Ich würde sagen Louis hatte bei manchen Punkten abgeblockt, sich dann vor allem selbst in irgendetwas hineingesteigert, war kaum mehr aufnahmefähig?
3. Als zu euch vom Baume des Lebens gesprochen wurde, von dem der Mensch aß, dem Wissen um Gut und Böse, sollte euch nur begreiflich gemacht werden, dass der Mensch — als er genügend Erkenntnis besaß, um zwischen Recht und Unrecht zu unterscheiden, und er damit für seine Taten verantwortlich wurde — von da an die Früchte seiner Werke zu ernten begann. (150, 42)

Hmm.
Doch wenn das erste Gesetz die Ausbreitung der menschlichen Rasse zum Ziele hatte — wie könnt ihr da annehmen, dass derselbe Vater euch bestrafen würde, weil ihr ein Gebot von Ihm befolgt und erfüllt habt?

Häh? Verstehe ich nicht, worauf damit hinausgewollt wird.

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Sa 20. Nov 2021, 15:29

Marsianer hat geschrieben:Sie zeigt, was ist.

Im oben erwähnten Falle hätte es sich um die Tatsache gehandelt, dass jemand ein Troll sei, nur weil er nicht richtig zitieren könne. Dem würde ich zustimmen, wenn man sich auf das Zitieren alleine beschränkt hätte - aber ohne daraus zu folgern, welche Absicht dahinter stand. Das ist für mich nicht dasselbe.

Marsianer hat geschrieben:Wäre eine Zensur, "damit niemand vergrault wird" nicht auch genau soetwas?

Ich sprach oben von keiner Zensur, sondern von einem vorschnellen Urteil über jemanden, den man kaum kennt.

Marsianer hat geschrieben:Zensur bringt nach meiner Erfahrung in der Regel die Vorherrschaft bestimmter ansichten mit sich. Das muß nicht immer schlecht sein, hier fände ich es schlecht, wie auch tendenziell an sich im Bereich Spiritualität und allem, was mit "Wahrheitssuche" zusammenhängt.

Ich gehe von einem verantwortungsvollen, jedoch durchaus direkten Umgang mit Menschen aus, die man noch nicht kennt, kann jedoch grundsätzlich keinen Zusammenhang zwischen falschem Zitieren und einem Troll erkennen. Genauso, wie ich nicht begeistert reagieren würde, wenn mir jemand auf die Zehen tritt - aber ist so jemand deswegen automatisch ein "Krimineller"? Vielleicht ist er auch einfach nur ein Tollpatsch?

Marsianer hat geschrieben:Was für Würfel? Ich würde sagen Louis hatte bei manchen Punkten abgeblockt, sich dann vor allem selbst in irgendetwas hineingesteigert, war kaum mehr aufnahmefähig?

Nochmals: Ich bezog mich auf das Urteil "Troll" bereits nach wenigen Beiträgen und nicht darauf, was sich anschliessend daraus ergab.
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