Louis hat geschrieben:Würde ich gerne anhängen.
Als Frage anhängen. Spielt sich Meditation in einem absolut dunklen Raum ab, in der Stille „herrscht“ und es auch egal ist wieviel Menschen anwesend sind?
Louis hat geschrieben:Würde ich gerne anhängen.
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Sarah hat geschrieben:[...] Der heilige Basilius betrachtet die Stille nicht nur als asketische Notwendigkeit für das Leben im Kloster, sondern als Voraussetzung für eine Begegnung mit Gott.
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Louis hat geschrieben:„Vision“, auch in die Stille gehen?
„Samadhi“, die in Samadhi gemachte Erkenntnis ist göttliche Erkenntnis. Es ist übersinnliche, intuitive Erkenntnis, wohin Vernunft, Schlußfolgerung und Beweis nicht gelangen können.
Ein Zustand vollkommenen Wachseins.
Louis hat geschrieben:Als Frage anhängen. Spielt sich Meditation in einem absolut dunklen Raum ab, in der Stille „herrscht“ und es auch egal ist wieviel Menschen anwesend sind?
Louis hat geschrieben:Sarah hat geschrieben:[...] Der heilige Basilius betrachtet die Stille nicht nur als asketische Notwendigkeit für das Leben im Kloster, sondern als Voraussetzung für eine Begegnung mit Gott.
„Stille“ oder Alleinsein?
Marsianer hat geschrieben:Es gibt ja welche, die überkommen Menschen eher und andererseits gibt es sicherlich auch manches, aus dem der Mensch sich mehr für soetwas zu öffnen vermag und dabei kann Stille meiner Meinung sicherlich wieder eine Rolle spielen.
Marsianer hat geschrieben:Hm, bei Interesse könnte dort ein passender Platz dafür sein: viewtopic.php?p=4324#p4324
Marsianer hat geschrieben:Es gibt ja so einige verschiedene Ansätze von "Meditation", die durch irgendwen gelehrt werden. Es mag sein, daß es auch soeinen gibt.
Sarah hat geschrieben:[...] Der heilige Basilius betrachtet die Stille nicht nur als asketische Notwendigkeit für das Leben im Kloster, sondern als Voraussetzung für eine Begegnung mit Gott.
Louis hat geschrieben:„Stille“ oder Alleinsein?
Marsianer hat geschrieben:Stille, es geht im Zitat klar um Klosterleben. Stille wird aber meist wohl den Menschen dahin führen sich selbst zu erkennen, zu verstehen und auch mehr für sich stehen zu können.
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Marsianer hat geschrieben:... und dabei kann Stille meiner Meinung sicherlich wieder eine Rolle spielen.
Sarah hat geschrieben:... Der heilige Basilius betrachtet die Stille nicht nur als asketische Notwendigkeit für das Leben im Kloster, sondern als Voraussetzung für eine Begegnung mit Gott.
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Louis hat geschrieben:Kann mir nicht vorstellen, daß Wesen die eine Vision hatten, unter mehreren Menschen waren?
Am Rande, „die Kraft des Höchsten wird dich überschatten“.
Musste weder viele Jahre Meditation praktizieren noch wurde die Meditation zur lebendigen Gegenwart mit den obigen Tipps.
Bei mir gab es nur „einen Grad“.
Und bei dir? Oder auch anderen?
Kenne das ja nicht. Vor allem nicht in der Form, daß viele Menschen anwesend sind.
Stille, demzufolge mehrere Menschen untereinander als Voraussetzung für eine Begegnung mit Gott?
Stille, mehrere Menschen untereinander als Voraussetzung für eine Begegnung mit Gott?
Was ist für dich der Unterschied zwischen Stille und Alleinsein.
Alleinsein, Stille inbegriffen, für eine Begegnung mit Gott Geist.
Augen etwas abgesenkt, passende Musik zum hineingleiten.
Wie nennt man diese Form der Meditation, den einen Grad „in diese immer tiefer gehende mystische Erfahrung wer und was du bist“ - die Begegnung mit Gott „im jetzt“ - hier, zu Lande. Σαμάντι [סמדהי / Samánti]?
Marsianer hat geschrieben:Wenn es bei Stille auch in der Beschreibung Sarahs darum ginge zuzuhören, dann würde ich keine Einschränkung solcher Art machen. Aber Menschen, die dem fern sind soetwas Raum in sich zu geben, für die spielt darin äußere Stille eine größere, entscheidendere Rolle, würde ich sagen.
Marsianer hat geschrieben:Ja?
Marsianer hat geschrieben:Ja, Tipps solcher Art haben vor allem wohl den Zweck eventuell Menschen dahinzubringen, die nicht soetwas erfahren. Daß die bewußte Anwendung von irgendwelchen Methoden von außen, vermittelt von Seiten anderer Menschen, die zwingende Voraussetzung für solches Erfahren ist, halte ich für ein großes Mißverständnis. Aber es ist als Haltung offenbar beliebt, weil Menschen sich mit solchen Ansichten gut "aufspielen", "wichtig machen" können.
Marsianer hat geschrieben:Worum es sich dabei wohl handelt?
Marsianer hat geschrieben:Ich habe von Menschen vermittelte Methoden nur selten und mal kurz ausprobiert und würde sagen, daß das keine Rolle für mich spielte, mir eher fremd, stumpf blieb, sondern viel eher Dinge mir selbst und aus mir zu erschließen und das u.a. auch nicht aus menschensprachlich Formuliertem. Eine große Rolle spielte bei mir durchaus auch äußere Stille, zu der es mich aus meinem Inneren zog, aus meiner Seele könnte man sagen.
Marsianer hat geschrieben:Wir wären hier noch beim Beispiel eines Klosters?
Marsianer hat geschrieben:Was ist für dich der Unterschied zwischen Stille und Alleinsein.
Stille: 46.000 Menschen in einem Fußballstadion, keiner sagt ein Wort...
Alleinsein: Keiner sitzt neben mir, „Stille“, außer die Geräusche der Natur, denn ich bin Alleine, in der Natur. Wie Jesus in der Wüste.. So in etwa.Marsianer hat geschrieben:Äußere Stille wäre noch mehr, auch eine Abwesenheit von anderen deutlichen Reizen, die die Aufmerksamkeit auf sich ziehen können.
So war‘s gemeint. Alleine, Äußere Stille.Marsianer hat geschrieben:Aber bedeutende äußere Stille ist nicht zwingend nötig...
Für mich schon.Marsianer hat geschrieben:Geht es da überhaupt um eine Form der Meditation, nicht eher um spirituelles Erfahren (ein Ergebnis also, wenn man so will)?
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Louis hat geschrieben:Gibt es nicht dennoch einen „Basis-Weg“. Kurzfassung: Hinlegen, „richtiges“ Atmen, Entspannen, Entspannen, Entspannen... danach führt dich nicht selten ein „spiritueller Meister“ dorthin (wo er möchte.) So in etwa?
Wie ich denke die Basis, für „andere, höhere Sphären“.
Stille: 46.000 Menschen in einem Fußballstadion, keiner sagt ein Wort...
Alleinsein: Keiner sitzt neben mir, „Stille“, außer die Geräusche der Natur, denn ich bin Alleine, in der Natur. Wie Jesus in der Wüste.. So in etwa.
Marsianer hat geschrieben:Geht es da überhaupt um eine Form der Meditation, nicht eher um spirituelles Erfahren (ein Ergebnis also, wenn man so will)?
(Das Endergebnis). Mehr geht nicht.
Marsianer hat geschrieben:Ich bin da eher skeptisch.
Marsianer hat geschrieben:Auch Sarah sieht es wohl nicht pauschal so, wenn Stille jemanden innerlich verändert hätte. Dann kann innen "Stille" sein auch wo die äußere Situation nicht ruhig wäre.
Marsianer hat geschrieben:Hm, interessant. Vermutlich nur kurz, aber es könnte als intensiv erfahren werden wegen dem Kontrast zum sonstigen Geschrei und wegen der großen Anzahl von Menschen, die einige Momente gleichzeitig still wären?
Marsianer hat geschrieben:Aha, aber während eines Sturms z.B. nicht?
Marsianer hat geschrieben:Naja, aber vielen Menschen mag es in soeiner Situation so vorkommen. Viele, die dies oder das "spirituell" (als hellem Moment, der sehr verschieden geartet ausfallen kann) erfahren neigen dazu dies dann sehr hoch einzuordnen, denn für sie war das außerordentlich, oft jenseits von "Erträumtem"/Erwartetem.
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Louis hat geschrieben:...dankte Gott dafür. Weil es mir durch diese Meditation bewusst geworden ist, wer und warum ich bin...
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Louis hat geschrieben:Louis hat geschrieben:...dankte Gott dafür. Weil es mir durch diese Meditation bewusst geworden ist, wer und warum ich bin...
Das meinte ich Marsianer, „mehr geht nicht“!
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Louis hat geschrieben:Aber man liest immer wieder davon. Atmen und Entspannen, die Grundlage für eine Meditation.
Was würdest du als „Basis“ nennen? Ich denke, bei jedem ist es etwas anders?
Ich bemerkte, daß ich während der Meditation weder „tief“ atmete, schon gar nicht entspannt war. Ganz im Gegenteil.
Auch Sarah sieht es wohl nicht pauschal so? Hat sie das erwähnt?
Sarah, Merton zitierend hat geschrieben:Katholiken, die sich mit dieser Art von Lärm verbinden, die in das Babel der Zungen eintreten, werden bis zu einem gewissen Grade Verbannte aus der Stadt Gottes.
Alleinsein: Niemand ist da, außer ich selbst. Geräusche nehme ich höchstens aus der „Natur“ war.
Der Sturm ist ein Geräusch aus der Natur. ;)
Bin damals an einen Punkt angekommen, wo es nicht mehr „weiterging“. Das „wer und warum bin ich hier“.
Deswegen befasste ich mich mit der Meditation.
Natürlich war dieses Ereignis jenseits von Erwartetem und ich ordnete es nicht sehr hoch ein, sondern dankte Gott dafür.
Weil es mir durch diese Meditation bewusst geworden ist, wer und warum ich bin...
Das meinte ich Marsianer, „mehr geht nicht“!
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