Das böse Christentum

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Agape
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Agape » Do 3. Nov 2022, 13:51

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Könnte es auch als Sünde bezeichnet werden, wenn bestimmte Menschen ein Verhalten an den Tag legen, als würden sie sich selbst "getrennt" von anderen sehen wollen?
Ich meine damit nicht die Körperebene, sondern denjenigen Teil in uns, der ewiges Leben in sich trägt und als Ebenbild Gottes geschaffen wurde.

Eine Frage würde durchaus sein, wie soetwas angehen könnte, wenn eigentlich diese Geschöpfe geistig "einen Vater" haben sollten.

„Sie haben die Wahrheit Gottes durch die Lüge ersetzt und haben das Geschöpf über den Schöpfer verehrt und ihm gedient, der für immer gepriesen werden soll. Amen.“ (Römer 1:25)
„Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Das war am Anfang bei Gott. Alle Dinge wurden durch das Wort gemacht, und ohne dieses Wort wurde nichts gemacht, was gemacht wurde.“ (Johannes 1:1-3)
„[…] und alle Dinge existieren zusammen durch Ihn“ (Kolosser 1:17)

Wenn ich diese oben stehenden Bibelzitate lese, scheint es mir unmöglich zu sein, gleichzeitig einerseits an Gott zu glauben, jedoch andererseits seine Geschöpfe (auch nur eines davon) getrennt von IHM zu sehen. Das ist wohl nur möglich, wenn man an einen oder mehrere andere Götter glaubt, als an denjenigen Gott, von dem in der Bibel die Rede ist.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 3. Nov 2022, 15:15

Marsianer hat geschrieben:Eine Frage würde durchaus sein, wie soetwas angehen könnte, wenn eigentlich diese Geschöpfe geistig "einen Vater" haben sollten.

Damit zielte ich auf die bereits oft thematisierte biblische "Vater"-Begrifflichkeit ab, die ja eben nicht nur einen "Vater" kennt, sondern ausdrücklich mindestens "himmlischen Vater" und Teufel. Wenn der "Vater" bestimmter Menschen sich ähneln würde, wäre die Frage, auf die ich hier hinauswollte, wieso diese sich dann untereinander nicht quasi sympathisch finden sollten?
Agape hat geschrieben:
„Sie haben die Wahrheit Gottes durch die Lüge ersetzt und haben das Geschöpf über den Schöpfer verehrt und ihm gedient, der für immer gepriesen werden soll. Amen.“ (Römer 1:25)
„Am Anfang war das Wort, und das Wort war bei Gott, und das Wort war Gott. Das war am Anfang bei Gott. Alle Dinge wurden durch das Wort gemacht, und ohne dieses Wort wurde nichts gemacht, was gemacht wurde.“ (Johannes 1:1-3)
„[…] und alle Dinge existieren zusammen durch Ihn“ (Kolosser 1:17)

Wenn ich diese oben stehenden Bibelzitate lese, scheint es mir unmöglich zu sein, gleichzeitig einerseits an Gott zu glauben, jedoch andererseits seine Geschöpfe (auch nur eines davon) getrennt von IHM zu sehen. Das ist wohl nur möglich, wenn man an einen oder mehrere andere Götter glaubt, als an denjenigen Gott, von dem in der Bibel die Rede ist.

Achso?

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Agape » Do 3. Nov 2022, 21:53

Marsianer hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Eine Frage würde durchaus sein, wie soetwas angehen könnte, wenn eigentlich diese Geschöpfe geistig "einen Vater" haben sollten.

Wenn der "Vater" bestimmter Menschen sich ähneln würde, wäre die Frage, auf die ich hier hinauswollte, wieso diese sich dann untereinander nicht quasi sympathisch finden sollten?

Naja, aber würde das unbedingt ausschliessen, auch Menschen in "ihrem Reich zu dulden", die andere Väter haben?
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 3. Nov 2022, 22:44

Agape hat geschrieben:Naja, aber würde das unbedingt ausschliessen, auch Menschen in "ihrem Reich zu dulden", die andere Väter haben?

Sagen wir, es stellen sich hierzu einige Fragen.

"So euch die Welt haßt, so erkennet, daß sie Mich vor euch gehaßt hat. Wäret ihr aus der Welt, so hätte die Welt das Eigene lieb. Nun ihr aber nicht aus der Welt seid, sondern Ich euch auserwählt habe,aus der Welt, darum haßt euch die Welt." Joh 15,18+19

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Agape » Fr 4. Nov 2022, 11:16

Ja, es ist wohl so, dass die Welt auf ihre Weise diejenigen liebt, die ihr auch angehören. Lieben wir Gott/Jesus mehr als die Welt, kann sie nicht damit umgehen, sie hasst uns dann um seinetwillen und reagiert unter anderem möglicherweise mit Abwehr und Ausgrenzung. Denn der Herrscher über die Welt ist Satan. Die Gesinnung des Fleisches ist Feindschaft gegen Gott.

Einerseits kann ich das nachvollziehen und möchte es auch akzeptieren - aber ich tue mich diesbezüglich noch etwas schwer damit - es fühlt sich für mich sehr fremd an.
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Fr 4. Nov 2022, 12:06

Ich denke, wie so oft geht es da vor allem um individuelles Prioritätenempfinden. Welcher "Herr" wird im Zweifelsfall vorgezogen?

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Agape » Fr 4. Nov 2022, 20:55

Marsianer hat geschrieben:Ich denke, wie so oft geht es da vor allem um individuelles Prioritätenempfinden. Welcher "Herr" wird im Zweifelsfall vorgezogen?

Ja.

Was ich oben meinte, ist eher das Fremdeln mit Feindseligkeit, ich kenne diese Empfindung von mir her nicht unbedingt. Ich kenne das Bedürfnis nach Rückzug oder Einnahme von Distanz - aber dies nicht aus Feindseligkeit, sondern eher aus einem Gefühl der Resignation.
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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 22. Jun 2023, 11:21

Passt vielleicht hier. Bei Minute 47: Die Römer hätten nach der Übernahme der Regierung in Ägypten mit der noch langschädeligen Priesterklasse eine Vereinbarung getroffen für sie eine neue Heimstatt im Vatikan zu schaffen. Dorthin sei dann auch ihre Bibliothek aus Alexandria verlagert worden, deren Zerstörung gefaked worden sei, bei der eigentlich nur Steuerunterlagen vernichtet worden seien. Die Mitra-Kopfbedeckung eigne sich von der Form her dafür die ungewöhnliche Schädelform der "Blutlinie" zu kaschieren.

https://odysee.com/@IllEagle:b/Above-Majestic-2018-deutsch-1080p:0

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Mo 3. Jul 2023, 15:57

Das geht dann wohl über beiläufige Deutungen christlicher Motive im Sinne anderer Weltanschauungen hinaus? Keine Eigenschaften? Was ist aus der ""Frucht des Geistes" geworden?
im mystischen Christentum ist es die Gottheit, die keine Eigenschaften außer der Einheit/dem Sein hat

https://awakentheworld.com/de/erwachen-und-erleuchtung

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Mi 30. Aug 2023, 22:37

https://odysee.com/@irishtv2:6/Ancient-Aliens-s17:a

Notizen:

1:30 Auf dem Laodizea-Konzil sei das Buch Henoch "verbannt" worden. Diese Begebenheit sei laut der Serie auf Platz 8 einer erstellten "Cover Up"-Rangliste gesetzt worden.

3:39 Platz 7 einer Top 10 von UFO-Sichtungen: Das 8 Minuten andauernde Sonnenwunder von Fatima. Erich von Däniken: Das sei ein UFO gewesen, nicht die Sonne. 3:45 Platz 5: Konstantins Vision in Jahr 312 während eines Heerzuges im Rahmen einer Herrscherstreitigkeit nahe Rom. Nicht nur er sah es, auch seine Soldaten. Konstantin deutete das leuchtende Zeichen im Himmel als das Kreuz der Christen und er betete, wenn Christus ihm zum Sieg verhelfe, würde er Christ werden und als Imperator das Christentum zur Staatsreligion des römischen Reiches machen. Er habe dann gefühlt, er werde am nächsten Tag siegen. Dieser Sieg habe dann mit dem Christentum die Welt in der heute gelebt wird erheblich geprägt. Flugzeugartige Objekte mit Flügeln sähen aus wie ein Kreuz. 4:03 Platz 1: Die Himmelfahrt des Henoch (Buch Henoch) Die hebräische Bibel führe das nur kurz auf, das Buch Henoch sei da aber viel ausführlicher, etwa darin, wie Henoch als er mit 12 Jahren von "Engeln" in den Himmel mitgenommen wurde die Erde von oben gesehen habe und so weiter. Schriftfund in Qumran. Eine Entführung durch Außerirdische?

Kommentar:

Am Buch Henoch haben sie sich dort also gleich zweimal abgearbeitet. Beim ersten Mal gefiel es ihnen Christen zu unterstellen das Buch "verbannt" zu haben, beim zweiten Mal stellten sie richtig fest, daß es ja auch vorher den Juden nicht als "kanonisch" galt. Aber man kannte es zur Zeit Jesu wohl schon, es war relativ verbreitet. Daß etwas nicht in den Kreis der wichtigsten Schriften aufgenommen wird, ist wohl kaum gleichzusetzen mit einer "Verbannung". Welche Schrift da eingeordnet wird hängt natürlich auch mit den Schwerpunktsetzungen zusammen. Was wird unter religiösen Gesichtspunkten als wie bedeutsam für die Menschen betrachtet? Die Petrusapokalypse wurde ja auch nicht in den NT-Kanon aufgenommen, wohl weil man meinte, sie könne manche zu sehr auf wenig hilfreiche Weise ängstigen und es sei besser, wenn Priester sie gesondert überliefern würden. In Äthiopien entschied man sich aber zum Henochbuch ja anders.
Fragmente des Textes liegen auf Aramäisch, Hebräisch, Griechisch, Syrisch und Koptisch vor. Vollständig ist das Werk nur in der altäthiopischen Fassung überliefert. Dies ist der Tatsache zu verdanken, dass das Buch Teil des biblischen Kanons der äthiopischen Kirche ist. Die äthiopische Übersetzung beruht auf griechischen und aramäischen Henoch-Schriften. In den jüdischen Kanon oder denjenigen anderer christlicher Kirchen wurde das Werk nicht aufgenommen.

[...]

Im neutestamentlichen Judasbrief wird das Henochbuch zitiert (Judas 14–15 ELB).

https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%84thiopisches_Henochbuch

Wenn man der Annahme folgt im Judasbrief sei aus dem Henochbuch zitiert worden, könnte aus biblischer Sicht weiter gefolgert werden, dies könne dann eben auch auf das Henochbuch übertragen werden:

"Und da du von Kindheit auf die heiligen Schriften kennst, die dich zur Seligkeit mittelst des Glaubens an Jesus Christus unterweisen können. Alle Schrift, von Gott eingegeben, ist nütze zur Lehre, zur Rüge, zur Besserung" 2. Tim 3,15+16

Was mich noch mehr stört ist dort die Eingruppierung von Fatima und der Vision von Konstantins Armee in deren Deutungsschema. Worauf soll das dann hinauslaufen? Daß es keine Wunder gebe, nichts "Übersinnliches"? Nur Außerirdische? In anderen Folgen sehen die das selbst gar nicht so oder sie nehmen zumindest als wahr an, daß es "übersinnliche Fähigkeiten" gebe, wobei die dann teils wieder "genetischen Eingriffen" von Außerirdischen zugeschrieben werden. Das wirkt auf mich doch etwas arg eingefahren und so als ob sich da mitunter in doch etwas zu billiger Weise am Christentum abreagiert wird. Wobei vielleicht zugestanden werden muß, daß dort kein ganz einheitliches Weltbild vertreten wird, je nach Folge wird das Setting mal so und mal so etwas variiert.

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Marsianer » Do 31. Aug 2023, 13:00

Nebenbei dazu: Es gehört seit Jahrzehnten zum festen Ancient Alien-Fundus antike Berichte von fliegenden lauten, feuerspeienden Objekten als Raumschiffe von Außerirdischen zu deuten. Gleichzeitig wird immer wieder die Parallele zu heutigen UFO-Sichtungen gezogen. Diese fänden statt seit die Menschheit geschaffen wurde. Gibt es eigentlich neuzeitlichere UFO-Sichtungen von Fluggeräten, die derartig Flammen ausstießen? Kamen Außerirdische vielleicht nur früher mit Shuttles auf die Erde, die Verbrennungsantriebe verwendeten? Wenn ja wozu. Wären sie mit solchen Antrieben dann auch in dieses Sonnensystem geflogen? Um damit dann laut typischer Ancient Alien-Annahmen den Menschen schon vor tausenden Jahren Antigravitationstechnologie zur Bewegung der schweren Steine zur Verfügung zu stellen, mit denen heutige UFO-Raumschiffe ja offenbar weit verbreitet gleich ganz angetrieben würden (wenn man denn alles technisch ausdeuten wollte)? Womit wurden eigentlich die u.a. durch Berge fliegenden Vimanas der früheren Menschenhochkultur angetrieben, von der in indischen Überlieferungen die Rede ist?

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Re: Das böse Christentum

Beitragvon Goldmädchen » Sa 2. Sep 2023, 21:47

Hallo Marsianer, was haben denn Ufos mit dem Thema im Titel zu tun, müsste dieses Thema nicht lieber abgetrennt werden ?


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