Stille / Leere

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Louis
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Re: Stille / Leere

Beitragvon Louis » Mi 27. Jul 2022, 19:04

Marsianer hat geschrieben:
Louis hat geschrieben:Aber man liest immer wieder davon. Atmen und Entspannen, die Grundlage für eine Meditation.

Allerdings, das wird von großen Menschenschulen breit gelehrt.
Was würdest du als „Basis“ nennen? Ich denke, bei jedem ist es etwas anders?


Marsianer hat geschrieben:Vorher war es von dir her noch eine Frage: Gibt es einen Basis-Weg?


Nicht nur vorher, immer noch (die Fragezeichen stehen) ;)
Ich denke es gibt keinen Basis-Weg? Und wollte Deine Meinung dazu hören.

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen: Die Seelenwesen sind verschieden und es ist ein klassisches Problem bei Menschenlehren, daß sie oft von der Wesensart eines Gründer-Lehrers ausgehen und diese auf alle Menschen verallgemeinern. Oder es in der Breite faktisch zumindest darauf heruntergebrochen wird, weil "den erfahrenen Anhängern" die Fähigkeiten fehlen mehr zu differenzieren. Teile ich als eigene Einschätzung so ähnlich auch nicht das erste Mal mit. ;)


Ist mir bekannt, daß du deine eigene Einschätzung, anderer Seelenwesen, nicht das erste mal mitteilst. Die Frage die ich hätte, deine eigene Einschätzung, von dir selbst. Wie sah dein Weg zur Meditation aus? Mir ist auch bekannt, daß du dich nicht verpflichtet fühlst, auf jede Frage zu antworten. ;)

Marsianer hat geschrieben:Ich auch nicht.


Aha. Hab ich da grad richtig gelesen? Du erzählst persönliche Dinge, von dir selbst. :)

Marsianer hat geschrieben:Aber es hat vielleicht eine andere Wirkung auf "körperlichere" Menschen? Vor allem auf welche, die in ihrem Zustand stark kaum mehr als das, fast gar nicht darüber hinausgehend sind?


Gut möglich? Nie mit körperlicheren Menschen darüber gesprochen.
Könnte es sein, daß selbst diejenigen deine Frage nicht beantworten können?

Marsianer hat geschrieben:Sinnvoll erscheint für mich hier vor allem erstmal dies nochmal zu verlinken, weil es die Überlegung scheinbar ein Stück weit auf den Kopf stellt:
Sarah, Merton zitierend hat geschrieben:Katholiken, die sich mit dieser Art von Lärm verbinden, die in das Babel der Zungen eintreten, werden bis zu einem gewissen Grade Verbannte aus der Stadt Gottes.


Willst du darauf hinaus?

DER TURMBAU ZU BABEL
11 1Es hatte aber alle Welt einerlei Zunge und Sprache. 2Als sie nun von Osten aufbrachen, fanden sie eine Ebene im Lande Schinar und wohnten daselbst...
8So zerstreute sie der Herr von dort über die ganze Erde, dass sie aufhören mussten, die Stadt zu bauen. 9Daher heißt ihr Name Babel, weil der Herr daselbst verwirrt hat aller Welt Sprache und sie von dort zerstreut hat über die ganze Erde.

Was hat der Turmbau zu Babel mit „Alleinsein“, Geräusche aus der Natur... zu tun?

„Katholiken, die sich mit dieser Art von Lärm verbinden, die in das Babel der Zungen eintreten, werden bis zu einem gewissen Grade Verbannte aus der Stadt Gottes.“

Bin kein Katholik und Alleine kann ich mich wohl kaum mit dieser Art von Lärm verbinden, die in das Babel der Zungen eintreten? Für mich erscheint es nicht für Sinnvoll? Erklärst du es mir?

Louis hat geschrieben:Alleinsein: Niemand ist da, außer ich selbst. Geräusche nehme ich höchstens aus der „Natur“ war.


Marsianer hat geschrieben:"Unnatur"/Kultur aus Faktor, welcher (gemäß dem Zusammenhang eher angenehmes, "erhebendes") "Alleinsein" aufhebe?


„Unnatur“ hebt "Alleinsein" auf meinst du?

Louis hat geschrieben:Der Sturm ist ein Geräusch aus der Natur. ;)


Marsianer hat geschrieben:Ein "Indianer" (Sehnsuchtsklischee) und dessen Wirken vielleicht auch? ;)


Ja du hast recht. Nur, wirkt eine „Indianerin“ auf mich ein, bin ich dann noch alleine? Die Frage wäre, ob ich es dann noch möchte? („Alleinsein“) ;)

Marsianer hat geschrieben:Hm, ist das jetzt nicht Wortklauberei? du hast es wohl schon vielfach sinngemäß als "hohe Erfahrung" beschrieben gehabt?


Natürlich ist es (nicht nur oberflächlich betrachtet) Wortklauberei. :)
Ein bedeutendes Wort fehlt jedoch: „hohe, Göttliche Erfahrung“.

Marsianer hat geschrieben:Zumindest ist es zentral.


Ja, zentral von Bedeutung. Für mich zumindest.

Marsianer hat geschrieben:Wobei, wenn ich jetzt an Aussagen zu "Aufgaben" denke, ich auch wieder etwas skeptisch werde, was die Erfahrung angeht.


Du solltest nicht zu viel denken :) (um laut Wikipedia den Samādhi-Zustand zu erreichen) ;) (finde leider den einen Emoji nicht)
„Samadhi bezeichnet einen Bewusstseinszustand, der über Wachen, Träumen und Tiefschlaf hinausgehen und in dem das - diskursive Denken(!) - aufhören soll.“ x3

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Marsianer » Sa 30. Jul 2022, 12:56

Louis hat geschrieben:Ich denke es gibt keinen Basis-Weg? Und wollte Deine Meinung dazu hören.

Auf der Ebene "irdischen körperlichen Tuns" sehe ich keinen "Basis-Weg" in solcher Hinsicht.
Die Frage die ich hätte, deine eigene Einschätzung, von dir selbst. Wie sah dein Weg zur Meditation aus?

Ich hatte ein Bedürfnis nach mehr Stille, dem ging ich nach, wo die allermeisten anderen Menschen soetwas nicht taten.
Du erzählst persönliche Dinge, von dir selbst.

Tue ich schon immer? Gerade ich im Vergleich zu vielen anderen? Aber hier wäre halt wieder die Frage, was denn "persönlich" sei. Manches das andere für "persönlich bedeutend" halten ordne ich anders ein, als nicht maßgeblich.
Könnte es sein, daß selbst diejenigen deine Frage nicht beantworten können?

Schon.
Willst du darauf hinaus?

DER TURMBAU ZU BABEL

Merton vermutlich.
Was hat der Turmbau zu Babel mit „Alleinsein“, Geräusche aus der Natur... zu tun?

Verstehen, gelingendes Zuhören, Sprachenverwirrung um Babel vs. Pfingsten als Ereignis des Verstehens aus Geist, Nähe zu ihm und von ihm zu den "Erlösten"?
Bin kein Katholik

Es ging da wohl um eine Wirkung dieses "Lärms" auf Menschen, die sich selbst gegenüber anderen Menschen als Christ einordnen.
und Alleine kann ich mich wohl kaum mit dieser Art von Lärm verbinden,

Das würde ich schon meinen, wer mag denn "heute" wirklich in Stille sein, wenn er alleine ist?
„Unnatur“ hebt "Alleinsein" auf meinst du?

Es war eine Frage, die ich zu deiner Schilderung gestellt hatte.
Ja du hast recht. Nur, wirkt eine „Indianerin“ auf mich ein, bin ich dann noch alleine? Die Frage wäre, ob ich es dann noch möchte? („Alleinsein“) ;)

Fragen könnte man aber auch: Bist du alleine, wenn du inmitten von Bäumen sitzen würdest und du dies als angenehm empfindest? Welches Wesen wäre "jemand" und wieso?

Vielleicht aber könnte "Alleine" auch soviel bedeuten wie "nicht maßgeblich aus Anstrahlung anderer Geschöpfe seiend/wollend"?
Du solltest nicht zu viel denken :)

Blaibt trotzdem die Frage, was dieses Verhältnis zu "Aufgaben" innerlich in deinem Fall bewirkt, ich sehe das bei dir ja eher skeptisch.

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Louis » Mi 3. Aug 2022, 03:47

Marsianer hat geschrieben:Ich hatte ein Bedürfnis nach mehr Stille, dem ging ich nach, wo die allermeisten anderen Menschen soetwas nicht taten.


Aha. Fandest du mehr Stille in Gemeinschaft?

Marsianer hat geschrieben:Tue ich schon immer? Gerade ich im Vergleich zu vielen anderen? Aber hier wäre halt wieder die Frage, was denn "persönlich" sei. Manches das andere für "persönlich bedeutend" halten ordne ich anders ein, als nicht maßgeblich.


Ja, das tust du schon immer, sehr sparsam. :)
Was für mich „persönlich“ sei? Ganz andere Dinge als die, die vielleicht andere als „persönlich“ empfinden würden. „Bauchgefühl“ entscheidet das. Deine Erzählung bezüglich der Meditation, die Atmung, das Entspannen empfand ich als „persönlich“...

Marsianer hat geschrieben:Verstehen, gelingendes Zuhören, Sprachenverwirrung um Babel vs. Pfingsten als Ereignis des Verstehens aus Geist, Nähe zu ihm und von ihm zu den "Erlösten"?


Achso ok.
Welche Sprache wurde nicht verwirrt?

Marsianer hat geschrieben:Es ging da wohl um eine Wirkung dieses "Lärms" auf Menschen, die sich selbst gegenüber anderen Menschen als Christ einordnen.


Meinst du u.a. mich damit?

Marsianer hat geschrieben:Das würde ich schon meinen, wer mag denn "heute" wirklich in Stille sein, wenn er alleine ist?


Ich.
Mag hin und wieder alleine sein um in Stille zu sein..

Marsianer hat geschrieben:Fragen könnte man aber auch: Bist du alleine, wenn du inmitten von Bäumen sitzen würdest und du dies als angenehm empfindest? Welches Wesen wäre "jemand" und wieso?


Ja, wäre inmitten von Bäumen „alleine“. Ausschließlich Geräusche aus der Natur.
Brauch manchmal keinen Mensch der mir eventuell die Ohren „vollquasselt“. Würde er nichts sagen, wozu benötige ich ihn dann überhaupt, wenn ich Stille suche?
Wer ist „jemand“, wie kommst du darauf?

Marsianer hat geschrieben:Vielleicht aber könnte "Alleine" auch soviel bedeuten wie "nicht maßgeblich aus Anstrahlung anderer Geschöpfe seiend/wollend"?


Keine Ahnung? Mache mir über solche Dinge selten Gedanken. Wenn ich alleine sein will, will ich alleine sein. Ein warum, diese Frage stelle ich mir in so einem Fall nicht.

Marsianer hat geschrieben:Blaibt trotzdem die Frage, was dieses Verhältnis zu "Aufgaben" innerlich in deinem Fall bewirkt, ich sehe das bei dir ja eher skeptisch.


Bei mir skeptisch, bei anderen nicht?

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Marsianer » Do 4. Aug 2022, 11:30

Louis hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Ich hatte ein Bedürfnis nach mehr Stille, dem ging ich nach, wo die allermeisten anderen Menschen soetwas nicht taten.

Aha. Fandest du mehr Stille in Gemeinschaft?

Das "wo" wäre vielleicht als "während" klarer gewesen. "Gemeinschaft in Stille" (nicht so oberflächlich zu verstehen, sondern mehr so wie bei Sarah) wäre dann eher darüber hinausgehend ein möglich erscheinender Weg auch mit anderen "innerlich gesunderen" Menschen zu tun haben zu können, mit solchen eventuell zusamenleben zu können und in solcher Art auch in die Welt wirkend, nicht nur als Einzelpersonen "auf verlorenem Posten". So erschien es mir zumindest plausibel. Eine solche Gemeinschaft trägt in sich ersteinmal solche Stille, alle Teile von ihr wirken zu ihr hin, statt wie bisher eher meist, daß nur wenige so ausgerichtet sind und die meisten eigentlich gar nicht, es aber mögen, wenn andere ein wenig "eine solche Atmosphäre schaffen", die sie dann "konsumieren" können und erstaunlich oft nach einer Weile dann "als ihr Anrecht" teils auch wütend "verteidigen". Wie kommt man da raus? Naja, vielleicht hier nicht ganz das Thema.
Ja, das tust du schon immer, sehr sparsam.

Aha, finde ich eigentlich nicht, daß ich es nur sparsam tun würde.
Was für mich „persönlich“ sei? Ganz andere Dinge als die, die vielleicht andere als „persönlich“ empfinden würden. „Bauchgefühl“ entscheidet das. Deine Erzählung bezüglich der Meditation, die Atmung, das Entspannen empfand ich als „persönlich“...

Aha.
Welche Sprache wurde nicht verwirrt?

Zu dem Thema wird ja auch in esoterischer Art einiges gedeutet, dem ich nicht unbedingt immer zustimmen würde. Aber wenn der Heilige Geist, Pfingsten, etwas wäre das irgendwie auch zum ursprünglichen Zustand Adams führt, dann könnte man sich schon frage, wo Adam "sprechen lernte" und welche Art von "Sprechen" das wohl war? Und wenn er im Bild Gottes gemacht war auch: Was ist die "Ursprache", die Gott spricht?
Marsianer hat geschrieben:Es ging da wohl um eine Wirkung dieses "Lärms" auf Menschen, die sich selbst gegenüber anderen Menschen als Christ einordnen.

Meinst du u.a. mich damit?

Ich lasse damit ganz allgemein offen, wer "wirklich" Christ sein mag. Gerade in solchen Zusammenhängen.
Mag hin und wieder alleine sein um in Stille zu sein.

Wer nicht in gewisser Weise? Aber wäre das dann Stille in dem Sinne hier? Bei vielen wohl nicht. Eine Standardfrage wäre da ja: Was findet in dir statt,wenn du dich mal 10 Min still (nichts aktiv tuend, auch innerlich nicht "Lalala" singen z.B. ;) ) auf einen Stuhl setzt?
Ja, wäre inmitten von Bäumen „alleine“. Ausschließlich Geräusche aus der Natur.

Bäume wären für dich also wohl nicht "jemand"?
Marsianer hat geschrieben:Blaibt trotzdem die Frage, was dieses Verhältnis zu "Aufgaben" innerlich in deinem Fall bewirkt, ich sehe das bei dir ja eher skeptisch.

Bei mir skeptisch, bei anderen nicht?

Soweit ich verstanden und gelesen habe, hältst du große Stücke darauf, quasi ind er Art einer Tugend, mit viel "rohem Willen" gewisse "Aufgaben" anzugehen. Ich meine, das wirkt auf deine Seele wohl ähnlich wie Konditionierung und das wäre nach meiner Einschätzung eher etwas, dad Ferne vom eigenen seelischen Zustand bedingt, gerade während einer Existenz, in der es besonders "einfach" wäre diese sehr Richtung "Licht" zu wandeln. Und da besteht für mich dann auch ein gewisser "Anfangsverdacht".

Und wo ich Muldashevs Buch nun in Ruhe fast durchgelesen habe, fällt mir auch schon auf, daß seine Haltung der bei dir in solchen Teilen ähnelt und er in seinem Buch auch in gewisser Weise "solcherlei Haltung verbreitet". Und bei ihm finde ich ebenfalls seltsam, wie platt irdisch er offenbar doch immer wieder denkt.

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Louis » Fr 5. Aug 2022, 04:09

Marsianer hat geschrieben:
Louis hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Ich hatte ein Bedürfnis nach mehr Stille, dem ging ich nach, wo die allermeisten anderen Menschen soetwas nicht taten.

Aha. Fandest du mehr Stille in Gemeinschaft?

Das "wo" wäre vielleicht als "während" klarer gewesen. "Gemeinschaft in Stille" (nicht so oberflächlich zu verstehen, sondern mehr so wie bei Sarah) wäre dann eher darüber hinausgehend ein möglich erscheinender Weg auch mit anderen "innerlich gesunderen" Menschen zu tun haben zu können, mit solchen eventuell zusamenleben zu können und in solcher Art auch in die Welt wirkend, nicht nur als Einzelpersonen "auf verlorenem Posten". So erschien es mir zumindest plausibel. Eine solche Gemeinschaft trägt in sich ersteinmal solche Stille, alle Teile von ihr wirken zu ihr hin, statt wie bisher eher meist, daß nur wenige so ausgerichtet sind und die meisten eigentlich gar nicht, es aber mögen, wenn andere ein wenig "eine solche Atmosphäre schaffen", die sie dann "konsumieren" können und erstaunlich oft nach einer Weile dann "als ihr Anrecht" teils auch wütend "verteidigen". Wie kommt man da raus? Naja, vielleicht hier nicht ganz das Thema.


Ja.
Eigentlich meinte ich mit: Fandest du mehr Stille in Gemeinschaft, Meditation in Gemeinschaft? Nicht das zusammenleben betreffend. Darum schrieb ich „Alleinsein“. Nicht allein leben. Alleinsein, für eine Meditation war gemeint. Vielleicht haben wir uns da falsch verstanden?

Marsianer hat geschrieben:Aha, finde ich eigentlich nicht, daß ich es nur sparsam tun würde.


Für dich nicht zu sparsam. Du kennst dich ja :) vielleicht für andere?

Marsianer hat geschrieben:Zu dem Thema wird ja auch in esoterischer Art einiges gedeutet, dem ich nicht unbedingt immer zustimmen würde. Aber wenn der Heilige Geist, Pfingsten, etwas wäre das irgendwie auch zum ursprünglichen Zustand Adams führt, dann könnte man sich schon frage, wo Adam "sprechen lernte" und welche Art von "Sprechen" das wohl war? Und wenn er im Bild Gottes gemacht war auch: Was ist die "Ursprache", die Gott spricht?


Deutsch.
Wird in den höchsten Sphären, aus dem Geist heraus, „gesprochen“.
In dieser Sprache antwortete mir auch Gott: Es geht ihr gut. ;)

Marsianer hat geschrieben:Ich lasse damit ganz allgemein offen, wer "wirklich" Christ sein mag. Gerade in solchen Zusammenhängen.


Aha.

Marsianer hat geschrieben:Wer nicht in gewisser Weise? Aber wäre das dann Stille in dem Sinne hier? Bei vielen wohl nicht. Eine Standardfrage wäre da ja: Was findet in dir statt,wenn du dich mal 10 Min still (nichts aktiv tuend, auch innerlich nicht "Lalala" singen z.B. ;) ) auf einen Stuhl setzt?


Nicht jeder. Damals in Stille, aufgrund des Alleinseins, in einen Samādhi ähnlichen Zustand verfallen. Da sang ich noch nicht "Lalala"... ;)

Marsianer hat geschrieben:Bäume wären für dich also wohl nicht "jemand"?


Nein. Ein Lebewesen schon, der „anderen Art“.

Marsianer hat geschrieben:Soweit ich verstanden und gelesen habe, hältst du große Stücke darauf, quasi ind er Art einer Tugend, mit viel "rohem Willen" gewisse "Aufgaben" anzugehen. Ich meine, das wirkt auf deine Seele wohl ähnlich wie Konditionierung und das wäre nach meiner Einschätzung eher etwas, dad Ferne vom eigenen seelischen Zustand bedingt, gerade während einer Existenz, in der es besonders "einfach" wäre diese sehr Richtung "Licht" zu wandeln. Und da besteht für mich dann auch ein gewisser "Anfangsverdacht".


Ja richtig. Wenn es nötig gewesen wäre, mit „rohem Willen“. Nicht Gewisse Aufgaben, eine Aufgabe angegangen wäre, wenn es nötig gewesen wäre.
Gott duldet bei gewissen Wesen keine Lauheit, wenn eine Aufgabe „mit dem „Erfolg“ gekrönt sein“ muß. ..

Marsianer hat geschrieben:Und wo ich Muldashevs Buch nun in Ruhe fast durchgelesen habe, fällt mir auch schon auf, daß seine Haltung der bei dir in solchen Teilen ähnelt und er in seinem Buch auch in gewisser Weise "solcherlei Haltung verbreitet". Und bei ihm finde ich ebenfalls seltsam, wie platt irdisch er offenbar doch immer wieder denkt.


„...fast durchgelesen...“ WoW, soweit ich mich erinnern kann schenkte ich dem „Ende“ des Buches am wenigsten Beachtung. Verstrickte er sich zum Ende hin doch eher in eigene „Fantasien“.
Ich glaube nicht (dieses Buch betreffend kenne ihn ja nicht persönlich), daß er „platt irdisch” denkt, sonst wäre sein Buch nicht jahrelang zensiert worden. Platt irdisch empfinde ich, was ich in den Mainstream lese. ;)
Es wird einen Grund dafür geben, warum Ernst Muldashev dem Lemurier näher war, wie all die anderen...

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Marsianer » Fr 5. Aug 2022, 10:58

Louis hat geschrieben:Eigentlich meinte ich mit: Fandest du mehr Stille in Gemeinschaft, Meditation in Gemeinschaft? Nicht das zusammenleben betreffend.

Achso, nein. Aber "meditierte" ich damals überhaupt? Ich tat was mir gefiel und wenn ich das heute damit vergleiche, was andere zu "Meditationserfahrungen" beschreiben, dann wirkt manches auf mich schon ähnlich.
Marsianer hat geschrieben:Was ist die "Ursprache", die Gott spricht?

Deutsch.
Wird in den höchsten Sphären, aus dem Geist heraus, „gesprochen“.
In dieser Sprache antwortete mir auch Gott: Es geht ihr gut. ;)

Hm: "Als nun dieses Sausen geschah, kam die Menge zusammen und sie waren erstaunt, da jeder sie seine eigene Mundart sprechen hörte." Apg 2,6
Damals in Stille, aufgrund des Alleinseins, in einen Samādhi ähnlichen Zustand verfallen.

Was hast du dabei dann erlebt? Einiges von dem, was du früher schon grob umrissen hattest? Hattest du da vorher das Muldashev-Buch schon gelesen gehabt?
Marsianer hat geschrieben:Bäume wären für dich also wohl nicht "jemand"?

Nein. Ein Lebewesen schon, der „anderen Art“.

Also wirst du auch schon eine Art "Menschenbild" haben?
Wenn es nötig gewesen wäre, mit „rohem Willen“. Nicht Gewisse Aufgaben, eine Aufgabe angegangen wäre, wenn es nötig gewesen wäre.
Gott duldet bei gewissen Wesen keine Lauheit, wenn eine Aufgabe „mit dem „Erfolg“ gekrönt sein“ muß.

Hm, ich weiß nicht.
Verstrickte er sich zum Ende hin doch eher in eigene „Fantasien“.

Ich würde sagen diverse Ideen ziehen sich durch sein ganzes Buch, mal so mal so variiert, tauchen immer wieder auf. Manche Teile des Buches wurden wohl früher geschrieben, andere später und so ganz den Überblick hat er nach meinem Eindruck dann vielleicht auch nicht mehr gehabt. Das Ende des Buches wirkte auf mich nicht so, als wäre es auffällig anders gewesen als der Rest.
Ich glaube nicht (dieses Buch betreffend kenne ihn ja nicht persönlich), daß er „platt irdisch” denkt,

Es war mein Eindruck und den fand ich recht klar. Tieferes Verständnis für spirituelle Dinge fehlt ihm wohl ziemlich weitgehend und das was er so aufgenommen hat auf seinen Unternehmungen, das bewegt ihn schon vor allem stark in Richtung irdischen Denkens, würde ich sagen. Ein wichtiges Motiv ist z.B. diese Idee vom "Samadhi-Genfonds" der Menschheit, der so wichtig sei, da nach Katastrophen und Selbstauslöschung die Menschheit dann daraus immer wieder neu "starten" könnte, indem Menschen aus früheren Zivilisationen dann aus dem fast endlos möglichen Samadhi-Winterschlaf in ihren Höhlen mit und ohne Zugang oder irgendwo im Meer erwachen könnten.
sonst wäre sein Buch nicht jahrelang zensiert worden.

Hm, ich habe eine Weile gesucht und fand im Internet nichts darüber, daß das Buch mal zensiert wurde und wenn wieso.
Es wird einen Grund dafür geben, warum Ernst Muldashev dem Lemurier näher war, wie all die anderen.

Inwiefern "nah"?

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Re: Stille / Leere

Beitragvon christ » Fr 5. Aug 2022, 17:09

Louis hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Was ist die "Ursprache", die Gott spricht?

Deutsch.

:D
Ist mit Ursprache nicht die sprache gemeint, mit der Gott mit Adam und Eva im Paradies gespochen hat?

Aber ich würde meinen, da Gott die Sprache der Menschen beim Turmbau zu Babel ins verschiedene Sprachen gewandelt hatte, so dass diese sich gegenseitig nicht mehr verstehen konnte und mit dem Bau aufhörten, so beherrscht er auch alle Sprachen, die es gibt.

Gott spricht die Menschen an mit der Sprache, die die jeweiligen Personen auch verstehen können. Wohl ihre muttersprache desjenigen? Was meinst du, wenn er mit uns in einer Fremdsprache reden würde, die zwar er verstehen kann aber diejenige Person selbst nicht, was dies dann bringen sollte?

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Marsianer » Fr 5. Aug 2022, 17:24

christ hat geschrieben:Ist mit Ursprache nicht die sprache gemeint, mit der Gott mit Adam und Eva im Paradies gespochen hat?

Nicht unbedingt, eher das, wie Gott von sich aus kommunizierte? Wie war das wohl gestaltet?
Aber ich würde meinen, da Gott die Sprache der Menschen beim Turmbau zu Babel ins verschiedene Sprachen gewandelt hatte, so dass diese sich gegenseitig nicht mehr verstehen konnte und mit dem Bau aufhörten, so beherrscht er auch alle Sprachen, die es gibt.

Vielleicht wird darin ein "aus dem Geist fallen" beschrieben? Der Mensch wurde darin in seinen Absichten so finster, fleischlich, daß er unverständig wurde, innerlich dumpf. Und als Kompensation entwickelte er Menschensprachen wie die heute Verwendung finden und die auf einer entsprechen "vermittelten" Art von "Wissen" beruhen, das in seiner Struktur eine Art Gegenreaktion auf das Unwissen aus innerer Irre ist.

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Louis » Sa 6. Aug 2022, 11:32

christ hat geschrieben::D
Ist mit Ursprache nicht die sprache gemeint, mit der Gott mit Adam und Eva im Paradies gesprochen hat?


Und in welcher Sprache hat Gott mit Adam und Eva gesprochen?

Eva Herkunft: Biblisch und Hebräisch, Deutsch, Englisch
https://www.24schwanger.de/babynamen/eva/

Englisch wohl kaum. Eva = Eve (Englisch)
Hebräisch: Eva = עֶרֶב (Abend)
Eva bedeutet aber nicht Abend sondern „die Leben spendende“. Dies passt zu ihr als Mutter der Menschheit.
Bleibt noch Deutsch: Eva, diese Schreibweise wird seltsamerweise nur in den „europäischen Sprachen“ so verwendet. ;)

christ hat geschrieben:Aber ich würde meinen, da Gott die Sprache der Menschen beim Turmbau zu Babel ins verschiedene Sprachen gewandelt hatte, so dass diese sich gegenseitig nicht mehr verstehen konnte und mit dem Bau aufhörten, so beherrscht er auch alle Sprachen, die es gibt.


Ja. Er beherrscht sie, er hat sie kreiert, indem er sie in „verschiedene Sprachen gewandelt hatte“... ;)

christ hat geschrieben:Gott spricht die Menschen an mit der Sprache, die die jeweiligen Personen auch verstehen können. Wohl ihre muttersprache desjenigen? Was meinst du, wenn er mit uns in einer Fremdsprache reden würde, die zwar er verstehen kann aber diejenige Person selbst nicht, was dies dann bringen sollte?


So denke ich auch. Würde er in einer Fremdsprache mit uns Sprechen, würde es kaum noch einer verstehen, so sieht auch meine Überzeugung aus.

Louis
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Re: Stille / Leere

Beitragvon Louis » So 7. Aug 2022, 08:13

Marsianer hat geschrieben:Achso, nein. Aber "meditierte" ich damals überhaupt? Ich tat was mir gefiel und wenn ich das heute damit vergleiche, was andere zu "Meditationserfahrungen" beschreiben, dann wirkt manches auf mich schon ähnlich.


Genauso wenig wie ich auch? Wer Gott erfasst hat... (tat neben der „Vision“ lieber das, was einem damals schon gefiel?). Achso, ja. Mit Alleinsein hat das nichts zu tun - die Lee(h)re - Gemeinschaft in Stille...
Ob andere ihre „Meditationserfahrungen“ wirklich so beschreiben?, darf bezweifelt werden. ;)

Marsianer hat geschrieben:Hm: "Als nun dieses Sausen geschah, kam die Menge zusammen und sie waren erstaunt, da jeder sie seine eigene Mundart sprechen hörte." Apg 2,6


Werden nicht gerade im „deutschsprachig_bayerischen Raum“ viele Mundarten gesprochen, sie, seine eigene Mundart sprechen hörte? :)

Marsianer hat geschrieben:Was hast du dabei dann erlebt? Einiges von dem, was du früher schon grob umrissen hattest?


Ja. Das erste Erlebnis, Atlantis ~ -6.600 Jahre seither vergangen.

Marsianer hat geschrieben:Hattest du da vorher das Muldashev-Buch schon gelesen gehabt?


Ja, war damals auch auf der Suche nach den Erbauern der Großen Pyramide.
Hatte die Hoffnung im Muldashev-Buch Informationen zu finden. Habe ich auch, es war das Gespräch mit dem Lama. Die Samādhi-Höhle habe ich nicht gefunden. Wozu auch.

Marsianer hat geschrieben:Also wirst du auch schon eine Art "Menschenbild" haben?


Ja. Ein „Menschenbild“ habe ich (vor Augen). Niemandem mehr geschrieben, die Geduld strapaziert und kenne das „Aussehen“ nicht. Frau, Mann, Kind, Opa, Oma, Nonne, Postbotin, Paris Hilton... keine Ahnung?

Marsianer hat geschrieben:Hm, ich weiß nicht.


Solltest dich glücklich schätzen. So kann man sich gechillt zurücklehnen... ;)

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen diverse Ideen ziehen sich durch sein ganzes Buch, mal so mal so variiert, tauchen immer wieder auf. Manche Teile des Buches wurden wohl früher geschrieben, andere später und so ganz den Überblick hat er nach meinem Eindruck dann vielleicht auch nicht mehr gehabt. Das Ende des Buches wirkte auf mich nicht so, als wäre es auffällig anders gewesen als der Rest.


Ja. Zum Ende hin den Überblick verloren. War mein Empfinden. Mag daran liegen, daß mich genau genommen nur die Samādhi-Höhle interessierte. Er war in dieser Höhle, das steht für mich außer Frage. Was er über die „Gesichtspunkten“ heraus gefunden hat, finde ich interessant.

Marsianer hat geschrieben:Es war mein Eindruck und den fand ich recht klar. Tieferes Verständnis für spirituelle Dinge fehlt ihm wohl ziemlich weitgehend und das was er so aufgenommen hat auf seinen Unternehmungen, das bewegt ihn schon vor allem stark in Richtung irdischen Denkens, würde ich sagen. Ein wichtiges Motiv ist z.B. diese Idee vom "Samadhi-Genfonds" der Menschheit, der so wichtig sei, da nach Katastrophen und Selbstauslöschung die Menschheit dann daraus immer wieder neu "starten" könnte, indem Menschen aus früheren Zivilisationen dann aus dem fast endlos möglichen Samadhi-Winterschlaf in ihren Höhlen mit und ohne Zugang oder irgendwo im Meer erwachen könnten.


Mag sein, dass tieferes Verständnis für spirituelle Dinge ihm fehlt. Nenne ich dennoch nicht „irdisch platt“, sonst hätte er nicht nach der Höhle gesucht, schon gar nicht diese gefunden. Zudem das Gespräch mit dem Lama...
Die Idee vom "Samadhi-Genfonds" der Menschheit teile ich nicht. Gott hat damals einen Atlanter erschaffen, warum sollte ihm das nicht immer wieder „gelingen“?
Aber, wir wissen es nicht wirklich besser?

Marsianer hat geschrieben:Hm, ich habe eine Weile gesucht und fand im Internet nichts darüber, daß das Buch mal zensiert wurde und wenn wieso.


Hab damals ein Buch gelesen, am Ende war das Muldashev-Buch als Buch-Tipp angehängt. Leider war es Jahre nicht möglich, dieses Buch käuflich zu erwerben. Wieso? Keine Ahnung, wird Gründe geben. Irgendwann bin ich auf diese PDF gestoßen.

Marsianer hat geschrieben:Inwiefern "nah"?


Körperlich und Seinem Geist.

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Re: Stille / Leere

Beitragvon Marsianer » So 7. Aug 2022, 09:43

Louis hat geschrieben:Genauso wenig wie ich auch?

Einen inneren Antrieb folgend? Kann gut sein.
Wer Gott erfasst hat

Viele Menschen haben nach meinem Eindruck Gott auch erfasst, aber eher wenige folgen wenigstens mehr diesem "Herrn" als anderen oft "körperlich-irdisch orientierten". Praktisch jeder Mensch wird dann und wann mehr oder weniger "göttlich angestrahlt" ohne Gott stark aus eigener allgemeiner Seelenliebe erfasst zu haben. Da "schwappt" mehr etwas herum, mal so, mal so. In diesem Erdenleben geht es nach meinem Verständnis aber darum zu wählen, sich zu entscheiden. Und wenn das gesagt wird, wird es von vielen nicht so recht aufgefasst, es wird viel "krampfig" versucht, wo kaum geistiges Gelingen zu erwarten ist.

Jesus würde jeden Menschen gerne über all dies hinwegführen und er tut das in jedem Fall, wenn der Mensch es "von Herzen" will (aus seiner allgemeinen Seelenliebe). Sich dem als Mensch klarer zu werden ist Stille und Ruhe ganz gut.
Ob andere ihre „Meditationserfahrungen“ wirklich so beschreiben?

Tja, äußerlich eine Methode nachzuahmen ist nicht gleichbedeutend mit einem inneren Sehnen, dem gefolgt wird, das auch als eine Art inneres Licht wirkt, das leitet. Ich bin skeptisch gegenüber solchen "Methodenlösungslehren", lehne ihre Methoden aber nicht pauschal ab, sondern bin interessiert an dem was deren Anhänger so in der Folge als ihre Erfahrung beschreiben. Oft wirken diese Erfahrungen zusammen mit meinem Eindruck von diesen Personen mehr fragwürdig. Auch bei "Westlern", die jahrelang in entsprechenden Klöstern oder Gemeinschaften gelebt haben. Und bei den "östlichen Weisen" oft auf andere Weise, deren Mentalität ist oft schon noch anders.
Ja, war damals auch auf der Suche nach den Erbauern der Großen Pyramide.

Aha.
Habe ich auch, es war das Gespräch mit dem Lama.

Vom dargestellten Niveau her wohl etwas oberhalb der Muldashev-Buchteile. Wobei wesentlicher Inhalt dieser angeblichen Gespräche schon irgendwie war Stück für Stück irgendwem etwas mehr aus der Nase zu ziehen.
Ein „Menschenbild“ habe ich (vor Augen). Niemandem mehr geschrieben, die Geduld strapaziert und kenne das „Aussehen“ nicht.

Da ginge es für mich eher um soetwas wie die "seelische Natur" der Menschen, nicht so sehr körperliches Aussehen.
Solltest dich glücklich schätzen. So kann man sich gechillt zurücklehnen.

Bei dem, was bezogen auf "eine Aufgabe erfüllen" bei dir mein Eindruck war bin ich eher skeptisch, ob das so "aus Lichtem" war. Ich bestreite nicht, daß Gott Menschen etwas aufträgt und die dann teils daran ziemlich zu beißen haben. Bei dir fand ich den Quell deines Antriebs dabei fragwürdig, der sich in dem zeigte was da "ausgelebt" wurde. Etwas für Gott zu tun mag sehr schwer sein, aber wirkt solches Tun wie "verstärkte Wahrnehmungsfilter am Werk"? "Wille" kann im Menschen in der Umsetzung auch recht verschieden ausfallen.
Nenne ich dennoch nicht „irdisch platt“, sonst hätte er nicht nach der Höhle gesucht

Naja, "die menschliche Jagd nach irdischer Unsterblichkeit" ...
schon gar nicht diese gefunden.

Hm.
Gott hat damals einen Atlanter erschaffen, warum sollte ihm das nicht immer wieder „gelingen“?

Sehe ich allgemein wohl ähnlich (nicht speziell bezogen auf "Atlantier").
Hab damals ein Buch gelesen, am Ende war das Muldashev-Buch als Buch-Tipp angehängt. Leider war es Jahre nicht möglich, dieses Buch käuflich zu erwerben. Wieso? Keine Ahnung, wird Gründe geben. Irgendwann bin ich auf diese PDF gestoßen.

Hm.

Louis
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Re: Stille / Leere

Beitragvon Louis » Mo 8. Aug 2022, 16:59

Marsianer hat geschrieben:Einen inneren Antrieb folgend? Kann gut sein.


Ja, innerer Antrieb, gewünscht und so ist es einfach geschehen...

Marsianer hat geschrieben:Viele Menschen haben nach meinem Eindruck Gott auch erfasst, aber eher wenige folgen wenigstens mehr diesem "Herrn" als anderen oft "körperlich-irdisch orientierten". Praktisch jeder Mensch wird dann und wann mehr oder weniger "göttlich angestrahlt" ohne Gott stark aus eigener allgemeiner Seelenliebe erfasst zu haben. Da "schwappt" mehr etwas herum, mal so, mal so. In diesem Erdenleben geht es nach meinem Verständnis aber darum zu wählen, sich zu entscheiden. Und wenn das gesagt wird, wird es von vielen nicht so recht aufgefasst, es wird viel "krampfig" versucht, wo kaum geistiges Gelingen zu erwarten ist.


Ja.
„In diesem Erdenleben geht es nach meinem Verständnis aber darum zu wählen, sich zu entscheiden.“ Zitat Marsianer
Sehe ich genauso. Praktisch wird jeder Mensch „göttlich angestrahlt“, ja und wieviel werden sich schlußendlich für das „göttliche“ entscheiden? „Düster“ die Prognose?

Marsianer hat geschrieben:Jesus würde jeden Menschen gerne über all dies hinwegführen und er tut das in jedem Fall, wenn der Mensch es "von Herzen" will (aus seiner allgemeinen Seelenliebe). Sich dem als Mensch klarer zu werden ist Stille und Ruhe ganz gut.


Aha.
Ja Jesus tut das. „Stille und Ruhe“, „Alleinsein“?

Marsianer hat geschrieben:Tja, äußerlich eine Methode nachzuahmen ist nicht gleichbedeutend mit einem inneren Sehnen, dem gefolgt wird, das auch als eine Art inneres Licht wirkt, das leitet. Ich bin skeptisch gegenüber solchen "Methodenlösungslehren", lehne ihre Methoden aber nicht pauschal ab, sondern bin interessiert an dem was deren Anhänger so in der Folge als ihre Erfahrung beschreiben. Oft wirken diese Erfahrungen zusammen mit meinem Eindruck von diesen Personen mehr fragwürdig. Auch bei "Westlern", die jahrelang in entsprechenden Klöstern oder Gemeinschaften gelebt haben. Und bei den "östlichen Weisen" oft auf andere Weise, deren Mentalität ist oft schon noch anders.


Ja, warum fragwürdig?

Marsianer hat geschrieben:Vom dargestellten Niveau her wohl etwas oberhalb der Muldashev-Buchteile. Wobei wesentlicher Inhalt dieser angeblichen Gespräche schon irgendwie war Stück für Stück irgendwem etwas mehr aus der Nase zu ziehen.


Natürlich mußte Muldashev dem Lama alles „aus der Nase ziehen“. Der Lama läßt sich aber nichts „aus der Nase ziehen“. Er erzählt nur das, was er zu erzählen hat. Nicht das, was er wirklich weiß. (Meine Vermutung)

Marsianer hat geschrieben:Da ginge es für mich eher um soetwas wie die "seelische Natur" der Menschen, nicht so sehr körperliches Aussehen.


Mir auch. Würde ich sonst schreiben? ;)

Marsianer hat geschrieben:Bei dem, was bezogen auf "eine Aufgabe erfüllen" bei dir mein Eindruck war bin ich eher skeptisch, ob das so "aus Lichtem" war. Ich bestreite nicht, daß Gott Menschen etwas aufträgt und die dann teils daran ziemlich zu beißen haben. Bei dir fand ich den Quell deines Antriebs dabei fragwürdig, der sich in dem zeigte was da "ausgelebt" wurde. Etwas für Gott zu tun mag sehr schwer sein, aber wirkt solches Tun wie "verstärkte Wahrnehmungsfilter am Werk"? "Wille" kann im Menschen in der Umsetzung auch recht verschieden ausfallen.


Hm

Marsianer hat geschrieben:Naja, "die menschliche Jagd nach irdischer Unsterblichkeit" ...

Hm.
Ich glaube nicht, daß er nach der irdischen Unsterblichen gesucht hat.

Marsianer hat geschrieben:Sehe ich allgemein wohl ähnlich (nicht speziell bezogen auf "Atlantier").


Ich auch nicht, der Atlanter, die Atlantier ;) waren nur ein Beispiel.
Eigentlich auf fast „alles“ bezogen.


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