Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

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Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Fr 28. Mai 2021, 09:26

Goldmädchen hat geschrieben:Hier wurde eine Text kopiert und die Seite dazu verlinkt, ich las mir den ganzen Text durch.

An dieser Stelle geht es dir wohl um das Zitat in diesem Beitrag: viewtopic.php?p=353#p353

Diese Forensoftware hat die Eigenschaft lange Links im Textfeld abzukürzen, weswegen diese Links dann nicht ganz kopiert werden, wenn sie vorher einfach nur als Text markiert werden. Per Klick auf die rechte Maustaste und das dann erscheinende Menü kann direkt der Link kopiert werden und der ist dann komplett.
Mein Gedanke zu dem Text als Ganzes ist, dass der Text nicht aus Gott heraus kam und so weiter gegeben wurde. Da wirkt in erster Linie der Geist des Aufschreibers.

Wenn du das so empfindest, dann bleibe dabei.
Ich finde es auch etwas dreist, wenn Menschen behaupten aus ihnen spreche jetzt Gott und dass da nicht ihre eigenen Gedanken mit rein spielen - oder sie hinter her nicht richtig stellen, dass da Einiges von ihnen dazu gedichtet wurde.

Das ist soein Thema, ja.
Mag sein, dass er an ein paar Passagen wirklich nicht selbst gedacht hat vorher, sondern sie einfach aus ihm heraus gesprochen wurden. ( Ist ja schon etwas gruselig, wenn es so etwas gäbe )

Naja, abwegig ist das Konzept aus biblischer Perspektive auch nicht:

"... , so sorget nicht voraus, was ihr reden sollet, noch sinnet nach; sondern was euch zu jener Stunde wird gegeben werden, das redet; denn nicht ihr seid es, die da reden, sondern der Heilige Geist." Mk 13,11
Das ändert nichts daran, dass sich dieser Teil den ich zitiert habe, wahr anhört.

Aha.
Was ich mich aber immer wieder fragte ist, was der Sprecher mit "Mensch" meint.

In deinem Zitat aus dem Text? Da geht es um "Meister" in jenseitigen Welten, die angeblich auf verkörperte Menschen (es ist von einem physischen Leib die Rede) "magisch" einwirken würden?
Es gibt bei ihm den Geist, die Seele und es gibt Bewußtseinsbereiche, die den geistigen Kreislauf im Menschen fördern. Viele sagen doch, dass der Mensch Seele sei. Was ist für ihn der Mensch ?

Vielleicht eine Seele, die gerade in einem physischen Körper als Mensch inkarniert ist?
Er warnt vor entkörperten Meistern, welche die Menschen beeinflussen können, sie beschleunigen den geistigen Kreislauf und wollen die Schüler an sich fesseln und ihre Lehren verbreiten lassen. Er redet dabei wohl nur von Meistern welche die östlichen Lehren gelehrt haben, die auch aus dem Raum Asien stammen.

Im Text steht z.B. dies:
Eine große Zahl östlicher Lehrer, sowohl der verkörperten als auch der entkörperten, nimmt kei­ne Rücksicht auf den seelischen und physischen Zustand des Einzelnen. Er ist ihnen meistens weder fühl- noch schaubar, weil ihre Wahrnehmungsfähigkeit für die fei­nen Seelenschwingungen ihres Nächsten nicht immer ausreicht.

Dennoch sehe ich es so, dass längst nicht alle oder die Wenigsten verstorbenen ( körperlich gestorbenen, wenn man das so nennen kann ) Meister eine böse Agenda verfolgen. Es mag sein, dass es düstere Meister gab, welche keine göttlichen Ziele verfolgen und Einfluss nehmen können auf solche wie beschrieben wurde, die ihre Gehirnzellen noch nicht gereinigt haben. Die nicht die Gesetze Gottes leben.

Laut dem Textzitat wäre es vielleicht nicht aus schlechter Absicht, sondern etwas aus nicht ausreichender Wahrnehmungsfähigkeit.
Der geistige Kreislauf ist das Gesetz des Geistes. Er darf gesetzesmäßig nur vom Menschen selbst angeregt werden, der die Gesetze Gottes erfüllt, schrieb der Autor.
Es ist so, dass ich diesen Vorgang mit dem geistigen Kreislauf anregen lassen, in hohe Schwingung körperlich und geistig kommen, kenne, aber wie Du schon meintest an diesem Tag, es geschieht so etwas wohl nicht ohne die Erlaubnis Gottes.

Ich würde sagen, es wäre die Frage, aus welchem Grund ein Seelenwesen "begrenzt" wäre. Und da würde ich weiter sagen, daß das so wäre, weil es sich von Gottes Geist abtrennte.
Wobei ich mir vorstellen könnte, dass diese Schnellkräfte, dieses anders Sehen können, auch immer voraussetzt das jemand die Gesetze Gottes erfüllt. ( Es ist damit gemeint : Läuterung, Selbstlosigkeit, Demut und Nächstenliebe ).

Was meinst du mit "Schnellkräften"? Diesen Satz aus dem Text? "Die Telepathie ist eine schnell wirkende Kraft, die jeder empfangen kann, der sich durch seine Willenskraft auf den Schwingungsbereich jener begibt, die mit diesen Kräf­ten arbeiten."
Mit dem Gesetz des Geistes ist nicht gemeint was ich beim Zen- Meister Hinnerk P. gehört habe ??

Nach den Aussagen zu östlichen "Meistern" im Text wohl eher nicht?

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 29. Mai 2021, 20:46

Marsianer hat geschrieben:
Naja, abwegig ist das Konzept aus biblischer Perspektive auch nicht:

Gut, ich weiß, dass es so etwas gibt. Ich habe es selbst erlebt an mir. (Ich hatte schon einige Male solche Erlebnisse, dass ich einfach wusste, was ich jetzt sagen muss, es kam aus der Seele der Impuls, aber okay solche langen Texte habe ich bisher noch nicht als Eingebung bekommen, und das was ich erlebt habe, das kann auch sein, dass es nicht von Gott war, sondern nur von irgendwelchen entkörperten Meistern *Spaß* Also das nur ist nur Spaß gewesen ). Es kann sehr gut sein, dass aber jeder dann die Wörter benutzt, welche er auch sonst benutzt, dass jeder seinen Sprachstil behält oder seine Art wie er sich ausdrückt. : ) Der eine halt so intellektuell, ein anderer in einfacher Sprache. Dass sozusagen auch noch etwas von der eigenen Seele dabei mitredet. : ) Oder seinen Ausdruck haben darf. : )

In deinem Zitat aus dem Text? Da geht es um "Meister" in jenseitigen Welten, die angeblich auf verkörperte Menschen (es ist von einem physischen Leib die Rede) "magisch" einwirken würden?

Vielleicht eine Seele, die gerade in einem physischen Körper als Mensch inkarniert ist?
Meine Frage ging darum, was für ihn der Mensch ist. Du hast einen guten Vorschlag gemacht, was er für ihn sein könnte. Es geht halt um den Körper, den wir haben und dieser ist ein Menschenkörper. Daher kann man nicht sagen, wir seien nur Seele oder nur Geist ? Wobei der Körper, die Atome, sie bestehen auch aus Geist.Aber auf den ersten Blick haben wir einen festen Körper.
Laut dem Textzitat wäre es vielleicht nicht aus schlechter Absicht, sondern etwas aus nicht ausreichender Wahrnehmungsfähigkeit.

Oki, dann habe ich es zu negativ raus gelesen, so negativ hat er es gar nicht gemeint. Also er hat ihnen nichts böses unterstellen wollen.
Ich würde sagen, es wäre die Frage, aus welchem Grund ein Seelenwesen "begrenzt" wäre. Und da würde ich weiter sagen, daß das so wäre, weil es sich von Gottes Geist abtrennte.
Kann gut sein. Es ist ein langer Weg zu Gottes Haus. Es kann sein, dass das was jemand vorher erleben kann, diese Jahnastufen sind. Jemand der aber schon sehr nahe an Gottes Haus steht, der wird durch Mediation oder Yoga schnell in Gottes Haus kommen. Andere sind dann eben nur in hoher Energie welche wieder verschwindet nach ein paar Stunden. Die anderen können dauerhaft in dem Zustand sein, Gottes Blick oder verbunden sein mit der göttlichen Seele, daraus ein sehr tiefer innerer Frieden und tiefes Freiheitsgefühl ( wo es auch verschiedene Stufen von gibt, sage ich mal ). Z.B das Christusbewusstsein. Dies ist schon sehr hoch, ich frage mich, ob man dieses auch durch Telepathie von Meistern erhalten kann durch Meditation. Du siehst, ich habe noch einige Fragen. Steige da auch noch nicht so ganz durch.
Was meinst du mit "Schnellkräften"? Diesen Satz aus dem Text? "Die Telepathie ist eine schnell wirkende Kraft, die jeder empfangen kann, der sich durch seine Willenskraft auf den Schwingungsbereich jener begibt, die mit diesen Kräf­ten arbeiten."

Ja, wobei ich das nicht mit dem Willen erhalten habe.... wobei...( der Wille war, dass ich mir etwas Gutes tun will mit dem Yoga, okay, ich habe auch noch gewollt etwas seelisch und geistig gefestigter zu werden, also innerlich ruhiger zu werden, aber auch etwas für meinen Körper zu tun ), sondern durch die Körperübungen. Es ist dann öfter so gewesen, dass ich außergewöhnliche innere Kräfte bekam. Die meisten davon, haben mich dazu angeleitet ( ich sage mal, ich bekam gleichzeitig auch Impulse, was ich mit diesen machen kann, wobei okay, diese sind aus meiner Seele selbst gekommen ) Menschen etwas Gutes zu tun oder zumindest hatte ich gute Absichten und die Kräfte halfen mir, etwas Gutes zu tun - meine Energie hatte jeden Menschen um mich herum mitgenommen. Oder zumindest waren alle friedlich zu mir.

Nach den Aussagen zu östlichen "Meistern" im Text wohl eher nicht?

Das wissen wir nicht. Es mag ja sein, dass dieses Christus- Sehen oder bei Gott sein mit der Seele, es sehen können, es erfahren mit ihm verbunden sein - das selbe ist wie die Kundalini Erweckung. Diese geht ja auch in Schritten von sich, las ich mal. Um die Worte Christus empfangen zu können, man auch schrittweise sich dem Ziel nähert ( Läuterung, Reinigung der Gehirnzellen oder anders gesagt Selbstlosigkeit, Demut, Nächstenliebe ).
Aber Du hast recht, es kann nicht dasselbe sein, denn sicher kann die Kundalini auch so erweckt werden, dafür braucht es nicht diese Verhaltensweisen wie Gott sie sich von uns wünscht.

Dachte das sonst das Andere, mit den entk. Meistern verbunden zu sein, die Kundalini- Erweckung voraussetzt. Oder es hat mit Chakrenöffnungen zu tun ( das eine sowie das andere ) , aber das stand da ja im Text ( Text 1 ), dass die Meister dann zwei Chakren öffnen oder benutzen ( dazu müssen sie sie wohl erst öffnen ). Also Kundalini- Erweckung, wäre auch ein Thema womit ich mich mal beschäftigen muss. : ) Sonst kann ich nicht mitreden.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Sa 29. Mai 2021, 21:20

Goldmädchen hat geschrieben:Gut, ich weiß, dass es so etwas gibt. Ich habe es selbst erlebt an mir. (Ich hatte schon einige Male solche Erlebnisse, dass ich einfach wusste, was ich jetzt sagen muss, es kam aus der Seele der Impuls,

Gut.
Es kann sehr gut sein, dass aber jeder dann die Wörter benutzt, welche er auch sonst benutzt, dass jeder seinen Sprachstil behält oder seine Art wie er sich ausdrückt. : ) Der eine halt so intellektuell, ein anderer in einfacher Sprache. Dass sozusagen auch noch etwas von der eigenen Seele dabei mitredet. : ) Oder seinen Ausdruck haben darf. : )

Ein berechtigter Punkt.
Es geht halt um den Körper, den wir haben und dieser ist ein Menschenkörper.

Und ich würde sagen, diese Verkörperung bringt bestimmte darüber hinausreichende Umstände mit sich. Besonders hohe geistige Mobilitätsmöglichkeiten etwa (sich geistig zu wandeln in seiner seelischen Substanz).
Daher kann man nicht sagen, wir seien nur Seele oder nur Geist ?

Da sind die Definitionen mitunter wieder mal auch nicht so klar. Es gibt ersteinmal "zu Beginn" Gottes Geist und Geistgeschöpfe, würde ich sagen.
Wobei der Körper, die Atome, sie bestehen auch aus Geist.

Die würde ich dann eher dem Geistgeschöpflichen zuschlagen.
Aber auf den ersten Blick haben wir einen festen Körper.
Jemand der aber schon sehr nahe an Gottes Haus steht, der wird durch Mediation oder Yoga schnell in Gottes Haus kommen.

Ich weiß nicht.
Andere sind dann eben nur in hoher Energie welche wieder verschwindet nach ein paar Stunden. Die anderen können dauerhaft in dem Zustand sein,

Ja.
Gottes Blick oder verbunden sein mit der göttlichen Seele, daraus ein sehr tiefer innerer Frieden und tiefes Freiheitsgefühl ( wo es auch verschiedene Stufen von gibt, sage ich mal ). Z.B das Christusbewusstsein. Dies ist schon sehr hoch,

Etliches davon, würde ich eigentlich eher als "seelisch" einordnen, gar nicht mal wirklich "geistig" (aus Gottes Geist, der stärker ergriffen wurde).
ich frage mich, ob man dieses auch durch Telepathie von Meistern erhalten kann durch Meditation.

Und wenn, was wäre das?
Es ist dann öfter so gewesen, dass ich außergewöhnliche innere Kräfte bekam.

Aha.
Die meisten davon, haben mich dazu angeleitet ( ich sage mal, ich bekam gleichzeitig auch Impulse, was ich mit diesen machen kann, wobei okay, diese sind aus meiner Seele selbst gekommen ) Menschen etwas Gutes zu tun oder zumindest hatte ich gute Absichten und die Kräfte halfen mir, etwas Gutes zu tun - meine Energie hatte jeden Menschen um mich herum mitgenommen. Oder zumindest waren alle friedlich zu mir.

So weit, so gut.
Das wissen wir nicht.

Würde ich was diesen Text angeht schon vermuten.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » So 30. Mai 2021, 09:16

Goldmädchen hat geschrieben:Stimmt, das sieht man ja die letzten Monate besonders gut.

Wobei dies wieder stärker einer dieser Lehren folgen würde, daß das Bewußtsein "der Menschheit" von äußeren Faktoren bestimmt werde. Wohingegen ich ja woanders schon sozusagen anmerkte, daß nach meiner Auffassung derartige Trübungen auf Trenung des Einzelnen von Gottes Geist zurückgehen dürften.
Ich kann mir jedoch vorstellen, dass jemand der da keinen Bezug hat, der nicht so verbunden ist, der ein verzerrtes Bild hat, sein Bewußtsein die Welt verzerrt, der kann mit solchen Sätzen wenig anfangen, sie geben ihm keinen Mut, es ist ein abstraktes Geschwafel für so jemanden. Das ist schade. So war es früher auch bei mir.

Vermutlich.
Wie schaffen Menschen Zugang zur Quelle zu haben, diese wieder unverzerrt zu hören.

Durch Bezug vor allem auf der geistigen Ebene direkt, würde ich sagen.

"Uns aber hat es Gott durch Seinen Geist geoffenbart; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was des Menschen ist, außer der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was Gottes ist, außer der Geist Gottes. Wir aber haben empfangen, nicht den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, auf daß wir wüßten, was uns von Gott verliehen worden ist. Und das reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt, sondern wie sie vom Geist gelehrt worden sind, indem wir Geistiges mit Geistigem verbinden. Der natürliche Mensch nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, denn es muß geistig aufgefaßt werden. Der Geistige beurteilt alles, er selbst aber wird von keinem beurteilt. Denn wer hätte des Herrn Sinn erkannt, der Ihn unterwiese? Wir aber haben Christus Sinn." 1. Kor 2,10-16

"Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist und die Menschen die Finsternis mehr liebten, denn das Licht; denn ihre Werke waren schlecht. Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, auf daß seine Werke nicht gerügt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offen" Joh, 3,19-21

"Gleichwohl glaubten auch der Obersten viele an Ihn, bekannten es aber nicht, um der Pharisäer willen, auf daß sie nicht aus der Synagoge gestoßen würden. Denn sie liebten die Herrlichkeit der Menschen mehr, denn die Herrlichkeit Gottes. Jesus aber schrie und sprach: Wer an Mich glaubt, glaubt nicht an Mich, sondern an Den, Der Mich gesandt hat. Und wer Mich schaut, der schaut Den, Der Mich gesandt hat. Ich bin ein Licht, in die Welt gekommen, auf daß alle, die an Mich glauben, nicht in der Finsternis bleiben. Und wenn einer Meine Reden hört, und nicht glaubt, richte Ich ihn nicht; denn Ich bin nicht gekommen, daß Ich die Welt richte, sondern daß Ich die Welt rette." Joh 12,42-47
Alleine durch das studieren von Schriften ? Dass es Zeit braucht, je öfter man in der Bibel liest oder anderen Schriften ?

Manche sagen, in den inspirierten Schriften stecke eine Art Präsenz des Gottgeistes, der auch insofern "das Wort" sei. Ich meine, da ist etwas dran. Aber das ist nichts, das die eigentlichen inneren Neigungen des Menschen völlig überwältigt. Es ist eine Präsenz, die beachtet werden kann oder auch nicht. Und sicher auch nicht die einzige Art ähnlicher lichter Präsenz in dieser Welt.
Oder ist es so, dass Menschen, welche wenig verzerren, die sind empfänglicher für die Worte, sie wirken in ihnen mehr. Mehr als nur im Verstand.

Menschen sind empfänglich dafür, was ihnen in gewisser Weise schon nahe ist.
Diese Botschaften sollen einer Frau durchgeben worden sein, richtig ? Also aus ihr sprach Gott selbst, behauptete sie ????

Das wird wohl so sein.
Aber ich habe ehrlich gesagt den Eindruck, dass das Meiste aus ihrem Verstand kam.

Dann seh das so.
Ich denke, wenn Gott spricht, redet er nicht so intellektuell, er würde sich so ausdrücken, dass es jeder verstehen kann. Er würde eine einfache Sprache benutzen. : )

Wobei Jesus laut Bibel desöfteren nicht einmal von den eigenen "Jüngern" gut verstanden wurde. Dann aber tendenziell öfters weil er sich "mystischer" ausdrückte und in inneren Entsprechungen.
So etwas habe ich auch schon öfter erleben dürfen. Man fühlt sich beschützt. Es ist dennoch nicht so, dass ich mir nun gerade wo ich weniger in diesem Bewußtsein bin, vorstellen kann, dass ich durch diese Verbindung, unangreifbar wäre, dass mir z.B keiner weh tun könnte körperlich.

Aha.
Jetzt weiß ich was die Erlösung von Golgatha ist. Es ist ein Ort.

Golgatha ist ein Ort. Die Erlösung eher nicht. ;)
Quelle ging nicht anzuklicken

viewtopic.php?p=356#p356

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Mo 31. Mai 2021, 23:01

Marsianer hat geschrieben:Und ich würde sagen, diese Verkörperung bringt bestimmte darüber hinausreichende Umstände mit sich. Besonders hohe geistige Mobilitätsmöglichkeiten etwa (sich geistig zu wandeln in seiner seelischen Substanz).

Das hast du gut erkannt, ja, das macht einen Menschen auch aus. Gute Ergänzung.
Da sind die Definitionen mitunter wieder mal auch nicht so klar. Es gibt ersteinmal "zu Beginn" Gottes Geist und Geistgeschöpfe, würde ich sagen.
Ich weiß es noch nicht. Weiß nicht wie ich das umschreiben sollte, ja es gibt verschiedene Ansichten dazu. Die Buddhisten ( im Zen ) meinen wir seien ein großes Herz, wir alle sind Buddha, nur das Herz ist versteckt bei den meisten. Aber es beantwortet ja nicht die Frage, ob dies für sie Geist wäre oder Seele.
Die würde ich dann eher dem Geistgeschöpflichen zuschlagen.

Eine Stufe darunter meinst Du ? Kenne dieses Wort nur von Dir. Müsste ich mich näher mit beschäftigen um zu verstehen, was das meint.
Etliches davon, würde ich eigentlich eher als "seelisch" einordnen, gar nicht mal wirklich "geistig" (aus Gottes Geist, der stärker ergriffen wurde).

Ich bin immer noch am erforschen, was es so gibt für Erfahrungen, wie sie genannt werden, wie sie ausgelöst werden. Das Thema Christusbewusstsein zu dem Du auch schon einen Faden eröffnet hast, interessiert mich gerade stark. Ich verstehe noch nicht so ganz was mit dem geistigen oder seelischen Erleben gemeint ist von Dir. Was der Unterschied ist etwas aus der Seele und etwas aus seinem Geist heraus zu ergreifen.
Ahne es aber, wie das gemeint ist. Wenn es darum gehen würde, dass man die einen Erfahrungen, nur durch das befolgen der göttlichen Gesetze erleben kann und die anderen durch Meditieren, Yoga, verstehe ich das. Diesen Weg mit dem Geist läutern, demütig werden, gibt es auch beim Buddhismus. Der achtfache Pfad, wo man sich auch an bestimmte Regeln halten soll. Auch sie werden so zu einem Kanal für das Göttliche. Aber das hast du ja gar nicht in Abrede gestellt oder ?
Und wenn, was wäre das?
Meine Frage, ob man das Christusbewusstsein auch durch entkörperte Meister empfangen könnte, war etwas unnötig. Ich denke, man kann es schon auch durch Mediation kriegen unter der Voraussetzung, dass man sich vorher geistig oder seelisch gereinigt hat, bestimmte Verhaltensregeln lebt und auch demütig ist. Es ist für mich das was erklärt wurde durch Mc Donald Bayne. Das Problem ist nur, was ich unter diesem Erleben verstehe unter diesem Bewusstsein - und andere darunter verstehen, das scheint nicht immer dasselbe zu sein, habe ich heute festgestellt. Gerne können wir uns irgendwann in diesem Faden ( der sich um diesen Begriff dreht ) dazu austauschen. Aber ich kann es auch einfach jetzt schreiben. Für mich hört sich das, was Bayne gesagt hat, dass man erst dann zu einem göttlichen Kanal werden kann so an, dass es die Erleuchtung meint. Diese geschieht, wenn jemand sich der Allharmonie genähert hat, dem Göttlichen durch den Weg der Läuterung, Nächstenliebe, Demut, Selbstlosigkeit. Und manche erreichen es durch Meditation, wenn sie nahe an der Allharmonie sind und demütig sind.
Würde ich was diesen Text angeht schon vermuten.

Der Mann Dr. phil et theol. Mc Donal Bayne, hatte das ja sehr anschaulich erklärt, was passiert wenn die Meister einem ihre Energie und Gedanken schicken. Frage mich woher er diese Zusammenhänge wusste, aber jetzt erinnere ich mich, dass es ja Eingebungen waren, er da nicht selbst drauf gekommen sein soll. Da er so einen Zugang hatte zum Göttlichen, von ihm als Medium genutzt wurde, fragte ich mich, ob er das auch durch Mediation erreicht hat. Aber wohl eher nein. Er sieht Mediation anscheinend als kritisch an. Er schrieb "
Ich wiederhole: Wer durch Telepathie empfängt ohne Führung oder Zulassung des Gottes­geistes, der kann sicher sein, dass ihm kein reines Wissen übermittelt wird.

Wer nicht auf dem Pfad der Läuterung, Selbstlosigkeit, Demut und Nächstenliebe wan­delt und noch immer unter dem Zwang seiner menschlichen Individualität steht, dessen Gehirnzellen sind nicht ge­reinigt. Sie vermischen ihr Wissen mit dem, was eingespiegelt wird. Denn das im ungerei­nigten Empfänger, im Gehirn, vorhandene angelesene Gut und die menschlichen Vorstellungen wer­den durch telepathische Einflüsse angeregt. Beide vermischen sich mit den telepathisch vermittelten Bot­schaften und werden so­dann durch weitere telepathische Impulse, die vom Sender ausgehen, in die Welt weiter­gegeben. Auf diese Weise gelangen Unwahrheiten und starke Gegensätzlichkeiten in die­se Welt ...

Wer in der wahren Schule des Geistes Gottes sein Leben erkennt, seinen Menschen läutert und seine Seele reinigt, der wird sensitiv für das Wahre. Er wird nicht der Spiel­ball von unreinen Wesen und Meistern, die jetzt durch die erhöhte Einstrahlung der Ur­kraft ihre Vorstellungen und Welten schwanken und schwinden sehen.
Gott sagt also, dass sich jetzt ( auch schon 1948 ) die Schwingung der Erde erhöht. Ich hoffe er denkt nicht ( dieser Mann ) dass es nur unreine Meister gibt. Etwas positives wurde ihm ja nicht gesagt über diese. Edit : Okay, habe nachgelesen, er meinte " viele " würden dieses und jenes machen. Die dunkle Magie, den Menschen die Lebenskraft rauben, bezog sich nicht auf diese Meister, sondern anderen Mächten.
Habe es schon gesagt, wollte es aber nochmal sagen : Es gibt auch gottverwirklichte Meister.
Dadurch haben sie auch das folgende durchlebt und erreicht :
Erst durch ein Leben der Läuterung und immer tieferer Hinwendung zu Gott, dem Allmächtigen, kommen Mensch und Seele in höhere Schwingung und richten sich dabei aus auf die Urkraft, den Wesenskern jeder Seele. Über den Wesenskern und die im Men­schen befindlichen Bewusstseins­zentren (,Chakren‘) empfängt der Mir Zugewandte so­dann Meine heilige Kraft, die in die gereinig­ten Gehirnzellen einfließt, sich dort wider­spiegelt und offenbart. Das heißt: Der Mensch kann erst dann für Mich zu einem brauchbaren Kanal werden, wenn er sich der Allharmonie, dem Göttlichen, nä­hert.

Hat schon etwas mit den Chakren zu tun. Daher war meine Frage, ob hier ( also bei diesem Weg, der von einem selbst erarbeitet werden muss ) so etwas wie Kundalini- Erweckung statt findet, nicht so abwegig oder ? Der Text von Bayne ist schon spannend und ich merke, dass ich ihn öfter lesen muss um das alles genau zu verstehen und auch zu verinnerlichen.
Ich habe einen super Vortrag heute morgen angehört, den neuesten von Hinnerk Polenski. Es geht in diesem um das Buddha sein, welches nur aus einem selbst heraus erfahren werden kann und der Möglichkeit von dem Feld, welches die vielen entkörperten Meister der letzten Jahrhunderte aufgebaut haben, Schutz zu empfangen. Dieses Feld nennt er die Buddha- Matrix. : ) Also dieser Vortrag passt sehr gut zu unseren Fragen oder Austausch hier ( Können Meister einen durch ihre Gedanken Kraft übertragen ) : ) Er geht auch nicht solange ( nicht ganz 20 Minuten ).

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Di 1. Jun 2021, 11:17

Goldmädchen hat geschrieben:Ich weiß es noch nicht. Weiß nicht wie ich das umschreiben sollte, ja es gibt verschiedene Ansichten dazu.

Gott ist der einzige Geist würde ich sagen, weil Gott aus sich selbst ist. Geistgeschöpfe wären dann auch rein aus göttlichem Geist, aber nicht aus sich, sondern eben aus Gott, aus welchem deren Lebendigkeit kommt.
Die Buddhisten ( im Zen ) meinen wir seien ein großes Herz, wir alle sind Buddha, nur das Herz ist versteckt bei den meisten. Aber es beantwortet ja nicht die Frage, ob dies für sie Geist wäre oder Seele.

Ja, das wäre dann wohl auch weniger eine Frage nach einem Herzbegriff und was dieser wieder genauer meinen sollte. Es wäre wohl eher das was mit der Flamme gemeint wird, die eine andere Kerze (Verkörperung) entzündet. Was sollte genau Flamme sein, welche Eigenschaften hätten Flammen und was wäre "Kerze"? Und was Buddhisten meiner Erfahrung offenlassen: Was hat "Karma" eigentlich ausgelöst? Was stand am Anfang davon?
Eine Stufe darunter meinst Du ?

Geist belebt Geistgeschöpfliches, solange dieses den Geist des Lebens "allgemein liebt". Materie würde meiner Auffassung aus Geschöpflichem sein, nicht aus göttlichem Geist.
Ich bin immer noch am erforschen, was es so gibt für Erfahrungen, wie sie genannt werden, wie sie ausgelöst werden.

Gut. :)
Ich verstehe noch nicht so ganz was mit dem geistigen oder seelischen Erleben gemeint ist von Dir. Was der Unterschied ist etwas aus der Seele und etwas aus seinem Geist heraus zu ergreifen.

Die (geistgeschöpfliche) "Form" an sich kann verschiedenerlei "Vater" "allgemein lieben" (mit dem Seelischen ergreifen). Ich würde sagen, Geistgeschöpfe sind eben solche Wesen, die aus dem einzigen reinen Geist, dem Geist Gottes, lebendig sind. Wenn diese Reinheit durch (geistige) Trennungen von Gottes Geist nicht mehr gegeben ist, dann würde ich die Form eher als "Seele" bezeichnen.
Diesen Weg mit dem Geist läutern, demütig werden, gibt es auch beim Buddhismus. Der achtfache Pfad, wo man sich auch an bestimmte Regeln halten soll.

Aber da meint "Geist" wohl eher etwas anderes, mehr etwas wie "Bewußtsein".
Auch sie werden so zu einem Kanal für das Göttliche. Aber das hast du ja gar nicht in Abrede gestellt oder ?

Ich würde sagen, "Kanal sein" und "eins sein" sind verschiedene Dinge. "Kanal sein" ist nicht "aus einem Vater sein", sondern etwas, das wohl eher an der eigenen seelischen Substanz vorbei stattfindet.
Meine Frage, ob man das Christusbewusstsein auch durch entkörperte Meister empfangen könnte, war etwas unnötig. Ich denke, man kann es schon auch durch Mediation kriegen unter der Voraussetzung, dass man sich vorher geistig oder seelisch gereinigt hat, bestimmte Verhaltensregeln lebt und auch demütig ist.

Auch dabei vermute ich, daß mit "Christusbewußtsein" mitunter wohl recht unterschiedliche Dinge gemeint würden.
Es ist für mich das was erklärt wurde durch Mc Donald Bayne. Das Problem ist nur, was ich unter diesem Erleben verstehe unter diesem Bewusstsein - und andere darunter verstehen, das scheint nicht immer dasselbe zu sein, habe ich heute festgestellt. Gerne können wir uns irgendwann in diesem Faden ( der sich um diesen Begriff dreht ) dazu austauschen.

Ja.
Aber ich kann es auch einfach jetzt schreiben. Für mich hört sich das, was Bayne gesagt hat, dass man erst dann zu einem göttlichen Kanal werden kann so an, dass es die Erleuchtung meint. Diese geschieht, wenn jemand sich der Allharmonie genähert hat, dem Göttlichen durch den Weg der Läuterung, Nächstenliebe, Demut, Selbstlosigkeit. Und manche erreichen es durch Meditation, wenn sie nahe an der Allharmonie sind und demütig sind.

Aha.
Der Mann Dr. phil et theol. Mc Donal Bayne, hatte das ja sehr anschaulich erklärt, was passiert wenn die Meister einem ihre Energie und Gedanken schicken.

Hm.
Er sieht Mediation anscheinend als kritisch an. Er schrieb " Gott sagt also, dass sich jetzt ( auch schon 1948 ) die Schwingung der Erde erhöht.

Welche Stelle meinst du? Ich fand soetwas im Text mit dem Begriff "Schwingung" nicht.
Die dunkle Magie, den Menschen die Lebenskraft rauben, bezog sich nicht auf diese Meister, sondern anderen Mächten.

Tja, ich würde sagen, da geht es vor allem um eine Art seelischer Verbindung, weniger nur um den Zustand eines beteiligten Wesens/Dämons. Ursprünglich war "Dämon" unter den Griechen auch ein eher wertneutraler Begrifff. Das Christentum war dann aber eben stark nur auf direktes Ergreifen von Gott aus, was auch gut so ist. Daher wird dann "Dämonisches" auch über die Zeiten einen dann stark finsteren Anstrich erhalten haben, was soweit ich sagen würde, der eigentlichen Konstellation gar nicht entspricht. Es kann auch fragwürdig sein zu einem tatsächlich recht lichten Seelenwesen derartig verbunden zu sein, denn nur Gottes Geist ist wirklich reingeistig, rein licht und durch die "Erlösung" ist er Christen, über Jesus Christus auch an sich einfach erreichbar (was nicht bedeutet, daß die meisten es doch ziemlich versemmeln).
Daher war meine Frage, ob hier ( also bei diesem Weg, der von einem selbst erarbeitet werden muss ) so etwas wie Kundalini- Erweckung statt findet, nicht so abwegig oder ?

Weiß nicht, nach meinen Begriffen geistig wäre das dann wohl auch wieder nicht, sondern eher seelisch.
Ich habe einen super Vortrag heute morgen angehört, den neuesten von Hinnerk Polenski. Es geht in diesem um das Buddha sein, welches nur aus einem selbst heraus erfahren werden kann und der Möglichkeit von dem Feld, welches die vielen entkörperten Meister der letzten Jahrhunderte aufgebaut haben, Schutz zu empfangen. Dieses Feld nennt er die Buddha- Matrix.

Aha, nannte sich das traditionell nicht "Sangha"?

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 2. Jun 2021, 14:44

Marsianer hat geschrieben:Wobei dies wieder stärker einer dieser Lehren folgen würde, daß das Bewußtsein "der Menschheit" von äußeren Faktoren bestimmt werde. Wohingegen ich ja woanders schon sozusagen anmerkte, daß nach meiner Auffassung derartige Trübungen auf Trenung des Einzelnen von Gottes Geist zurückgehen dürften.

Sehr viele glauben ja, dass es diese Mächte aus anderen Welten gibt, welche unser Bewusstsein klein halten wollen und können, dass die dafür verantwortlich seien wie wach ein Mensch sei. Finde ich erfrischend, dass es mal jemanden gibt der das anzweifelt, dass wir fremd bestimmt werden, aber es kann doch auch sein, dass je nachdem welchen Geist wir ergreifen, dann von anderen Mächten schwach gehalten werden können. Es geht dir aber darum, dass dies von einem selbst so entschieden wurde, welchem er folgt. Ich weiß es nicht, tendiere aber auch dazu, dass es so ist. Diese Geister können aber schon aus anderen für uns nicht sichtbaren Welten stammen ?
Wie wäre es bei jemanden dem als Kind viel Leid zugefügt wurde und der dann alle Menschen anfängt zu hassen, da kann man dann dennoch von sprechen, dass er diese Geister selbst ergriffen hat ? Obwohl er da reingeschubst wurde( so ein Mensch kann dafür nicht verantwortlich gemacht werden von Gott, dass er dann diese Geister ergriffen hat, meine ich ). Aber das alles ist ja wieder ein anderes Thema.

"Uns aber hat es Gott durch Seinen Geist geoffenbart; denn der Geist erforscht alles, auch die Tiefen der Gottheit. Denn welcher Mensch weiß, was des Menschen ist, außer der Geist des Menschen, der in ihm ist? So weiß auch niemand, was Gottes ist, außer der Geist Gottes. Wir aber haben empfangen, nicht den Geist der Welt, sondern den Geist aus Gott, auf daß wir wüßten, was uns von Gott verliehen worden ist. Und das reden wir auch, nicht in Worten, die von menschlicher Weisheit gelehrt, sondern wie sie vom Geist gelehrt worden sind, indem wir Geistiges mit Geistigem verbinden. Der natürliche Mensch nimmt nicht an, was vom Geiste Gottes ist, denn es ist ihm eine Torheit, und er kann es nicht erkennen, denn es muß geistig aufgefaßt werden. Der Geistige beurteilt alles, er selbst aber wird von keinem beurteilt. Denn wer hätte des Herrn Sinn erkannt, der Ihn unterwiese? Wir aber haben Christus Sinn." 1. Kor 2,10-16

"Das ist aber das Gericht, daß das Licht in die Welt gekommen ist und die Menschen die Finsternis mehr liebten, denn das Licht; denn ihre Werke waren schlecht. Denn jeder, der Arges tut, haßt das Licht und kommt nicht zum Licht, auf daß seine Werke nicht gerügt werden. Wer aber die Wahrheit tut, der kommt zum Licht, damit seine Werke offen" Joh, 3,19-21

"Gleichwohl glaubten auch der Obersten viele an Ihn, bekannten es aber nicht, um der Pharisäer willen, auf daß sie nicht aus der Synagoge gestoßen würden. Denn sie liebten die Herrlichkeit der Menschen mehr, denn die Herrlichkeit Gottes. Jesus aber schrie und sprach: Wer an Mich glaubt, glaubt nicht an Mich, sondern an Den, Der Mich gesandt hat. Und wer Mich schaut, der schaut Den, Der Mich gesandt hat. Ich bin ein Licht, in die Welt gekommen, auf daß alle, die an Mich glauben, nicht in der Finsternis bleiben. Und wenn einer Meine Reden hört, und nicht glaubt, richte Ich ihn nicht; denn Ich bin nicht gekommen, daß Ich die Welt richte, sondern daß Ich die Welt rette." Joh 12,42-47

Ok. Es geht darum, den Geist empfangen zu können. Da eine Öffnung in sich für zu haben, die nicht jeder hat, oder die verschlossen ist. In der Bibel wurden Worte benutzt , welche nicht von menschlicher Weisheit gelehrt sind, sondern was ihnen vom Geist Gottes gelehrt wurde.
Für mich sind das Worte und Feststellungen, welche es fast genauso ausgedrückt auch in anderen Schriften gibt. ( Wie Bhagavad Gita ).
Ich denke, dass es einige gibt, welche Dinge erfahren haben, die einen anderen Blick bekommen haben, wie auch immer sie das geschafft haben, die dann solche Schriften schrieben, es kann sehr gut sein, dass aus aus ihnen der göttliche Geist sprach und geredet hat, nur verstehe ich nicht, warum viele meinen es gäbe einen Hauptmenschen einen Hauptheiligen in diesem Fall Jesus, dabei gab es auch anderer solcher Heiligen. Andere meinen das Krishna der Hauptheilige war, er soll Gott gewesen sein, Jesus soll Gottes Sohn gewesen sein und gleichzeitig auch Gott. Aber jede Schrift meint halt, ihr Medium sei der am meisten zu verherrlichste oder der wahre Gott, der auf Erden war. Ich sehe es nicht so, dass es nur einen gab.
Was ich auch ehrlich sagen möchte ist, dass ich mir gerade nicht so vorstellen kann, weshalb jemand der meinetwegen in so einem göttlichen Sehen war oder so einem Geist, dass er das so oft heraus posaunt, dass er ein Licht sei, von Gottvater gesandt. Aber das mag ja dann auch wahr sein dass dem so war, aber ich denke halt, dass diese Erfahrung oder so ein Medium viele waren zu der Zeit und auch später.
Manche sagen, in den inspirierten Schriften stecke eine Art Präsenz des Gottgeistes, der auch insofern "das Wort" sei. Ich meine, da ist etwas dran. Aber das ist nichts, das die eigentlichen inneren Neigungen des Menschen völlig überwältigt. Es ist eine Präsenz, die beachtet werden kann oder auch nicht. Und sicher auch nicht die einzige Art ähnlicher lichter Präsenz in dieser Welt.

Ja, je nachdem wie auf man gerade ist, auf für Gottes Geist, kann man es fast alles verstehen was darin steht. Du meinst aber mit Schriften auch andere, nicht nur die Bibel ?
Golgatha ist ein Ort. Die Erlösung eher nicht. ;)
Ich weiß, dass es ein Ort ist, so war es nicht gemeint, dass "Die Erlösung " zu dem Namen dazu gehört. Es ist schon witzig, dass ich den Namen vorher noch nie gehört hatte, dabei ist es der Ort an dem Jesus gekreuzigt worden sein soll.

Eine Frage noch : In der Lehre von Grabovoi heißt es, dass wir aus der Seele Informationen erhalten und je mehr jemand diese rein empfangen kann umso mehr ist er mit dem Schöpfer verbunden. Der Geist entscheidet weniger, sondern das Bewusstsein, ob es verzerren will oder nicht verzerren will. Ist das das selbe Prinzip von dem du ausgehst, dass wir verschiedene Geister greifen können ? Du sagst aus Gottes Geist handeln, oder diesen ergriffen haben, sei das Mittel um Gott zu sehen, ihn zu verstehen, aus ihm zu handeln. In der Lehre hieß es, es sei unsere Seele die am meisten mit Gott verbunden ist / ihm gleich ist. Welche Stellung hat bei Dir die Seele, sie ist also für Dich nicht die Quelle aus der wir göttliches empfangen ? Im Zen ist es das Herz dass wir alle haben und sind würde ich sagen, diese Seele,, aber es wird gesagt, dass es nachdem Herz erfahren noch die Erfahrung vom Herz in Begleitung vom gleißenden Geist gibt, dies soll wohl die wirkliche Erleuchtung sein. Es könnte also schon sein, dass wir mehr verbunden sind wenn wir aus Gottes Geist sehen. Du schriebst je nachdem welchen Geist man ergreife, ergreift es auch die Seele , nein du schriebst die Seele ergreife die verschiedenen Geister. Das wird mir jetzt zu kompliziert, hoffe du steigst hier noch durch.

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Mi 2. Jun 2021, 16:05

Marsianer hat geschrieben:Gott ist der einzige Geist würde ich sagen, weil Gott aus sich selbst ist. Geistgeschöpfe wären dann auch rein aus göttlichem Geist, aber nicht aus sich, sondern eben aus Gott, aus welchem deren Lebendigkeit kommt.
Die Geistgeschöpfe sind die, welche ein Mensch ergreifen kann ( die, die Seele ergreifen kann und die Seele ist für Dich auch ein solches Geschöpf aus Gottes Geist ). Ok. Das erinnert mich an die Lehre aus der Bhagavad Gita. So meine ich wird es dort auch gelehrt. ( Das alles aus Gott heraus ist). Aber das hätte ich mir auch denken können oder kann sich jeder denken.

Ja, das wäre dann wohl auch weniger eine Frage nach einem Herzbegriff und was dieser wieder genauer meinen sollte. Es wäre wohl eher das was mit der Flamme gemeint wird, die eine andere Kerze (Verkörperung) entzündet. Was sollte genau Flamme sein, welche Eigenschaften hätten Flammen und was wäre "Kerze"? Und was Buddhisten meiner Erfahrung offenlassen: Was hat "Karma" eigentlich ausgelöst? Was stand am Anfang davon?
Werde es Dir erzählen, falls ich mal einen Vortrag anhöre, wo das Wort Herz genauer erklärt wird.
Geist belebt Geistgeschöpfliches, solange dieses den Geist des Lebens "allgemein liebt". Materie würde meiner Auffassung aus Geschöpflichem sein, nicht aus göttlichem Geist.
Ok. Solange es geliebt wird vom Geistgeschöpflichem sonst wird es nicht belebt.
Ich hatte es erst so verstanden, dass es nur zwei Arten gibt, diese dritte nur "Geschöpfliche " macht es nun komplizierter.
Ich : Ich verstehe noch nicht so ganz was mit dem geistigen oder seelischen Erleben gemeint ist von Dir. Was der Unterschied ist, etwas aus der Seele und etwas aus seinem Geist heraus zu ergreifen.
Du : Die (geistgeschöpfliche) "Form" an sich kann verschiedenerlei "Vater" "allgemein lieben" (mit dem Seelischen ergreifen). Ich würde sagen, Geistgeschöpfe sind eben solche Wesen, die aus dem einzigen reinen Geist, dem Geist Gottes, lebendig sind. Wenn diese Reinheit durch (geistige) Trennungen von Gottes Geist nicht mehr gegeben ist, dann würde ich die Form eher als "Seele" bezeichnen.

Bis auf den letzten Satz war das alles einleuchtend und gut erklärt von Dir. Danke. Eher als Seele. Also dann gehst Du nicht davon aus, dass die Seele die direkte Verbindung zwischen Gott und dem Menschen ist. Diese Theorie habe ich noch nicht gehört. Es gibt ja schon ein paar, stelle ich gerade fest.
Ich : Diesen Weg mit dem Geist läutern, demütig werden, gibt es auch beim Buddhismus. Der achtfache Pfad, wo man sich auch an bestimmte Regeln halten soll.
Du : Aber da meint "Geist" wohl eher etwas anderes, mehr etwas wie "Bewußtsein".

Denke nicht. Verstehe auch nicht was der Unterschied sein soll, zwischen den beiden Begriffen, aber es kann sein, dass Du es mir schon versucht hattest zu erklären. Dann tut es mir leid, ich habe eine lange Leitung manchmal. Hinnerk Polenski sagte mal, dass man wenn man anfängt zu meditieren seinen Willen auf heiligen Geist lenken soll. ( Man kann auch andere Begriffe verwenden sagte er, wie seinen Willen auf das Heilsame lenken ).
Ich würde sagen, "Kanal sein" und "eins sein" sind verschiedene Dinge. "Kanal sein" ist nicht "aus einem Vater sein", sondern etwas, das wohl eher an der eigenen seelischen Substanz vorbei stattfindet.
Aha, das hört sich für mich stimmig an. Interessant wäre hier wieder wie diese beiden Zustände im Yoga oder Buddhismus genannt würden.
Auch dabei vermute ich, daß mit "Christusbewußtsein" mitunter wohl recht unterschiedliche Dinge gemeint würden.

Ja. : ) Ich tendiere dazu zu sagen, dass es eine Art von Erleuchtung ( Befreiung ) ist. Diese kann wieder verschwinden. Früher habe ich gedacht, es könnte auch so etwas wie einer der göttlichen Verweilungen sein der Dhyani- Buddhas. Die Buddhisten scheinen in den tausenden von Jahren eine richtige Praxis heraus gefunden zu haben, wie man die verschiedenen Erfahrungen erreicht. Kennen alle Zustände, Erfahrungen, welche es gibt.
Welche Stelle meinst du? Ich fand soetwas im Text mit dem Begriff "Schwingung" nicht.

Ok, Schwingung stand da nicht. Es stand da : " Wer in der wahren Schule des Geistes Gottes sein Leben erkennt, seinen Menschen läutert und seine Seele reinigt, der wird sensitiv für das Wahre. Er wird nicht der Spiel­ball von unreinen Wesen und Meistern, die jetzt durch die erhöhte Einstrahlung der Ur­kraft ihre Vorstellungen und Welten schwanken und schwinden sehen." Der letzte Satz. Aber es kann sich auch darauf bezogen haben, dass jemand in dem Moment, wo er in göttlichem Geist ist, nicht mehr für böse Mächte empfänglich ist. Und Einstrahlung meinte für mich, die Welt in höhere Schwingung bringen. Strahlen, Schwingen, meint für mich fas dasselbe. In hoher Strahlung sein, in hoher Schwingung sein.
In dem zweiten Text auf Seite drei hier in dem Thema soll der Autorin von Gott selbst durchgegeben worden sein :
" Ihr habt erkannt, daß der Umbruch schon längst begonnen hat, und daß – bildlich, aber nicht nur bildlich gesprochen – die Winde dabei sind, zu Stürmen und Orkanen zu werden, denn der Kampf, den das Dunkle gegen das Licht führt, hat Fahrt aufgenommen. Das hat seinen Hintergrund darin, daß in dieser Zeit verstärkt Energie aus den Himmeln in eure Materie einfließt, und dadurch mehr und mehr Menschen in ihrem Inneren erwachen. Sie beginnen, vieles zu hinterfragen, sie machen sich auf die Suche, und je nach Grad ihres Wunsches, zur Wahrheit zu finden, werden sie früher oder später auch fündig."
Tja, ich würde sagen, da geht es vor allem um eine Art seelischer Verbindung, weniger nur um den Zustand eines beteiligten Wesens/Dämons. Ursprünglich war "Dämon" unter den Griechen auch ein eher wertneutraler Begrifff. Das Christentum war dann aber eben stark nur auf direktes Ergreifen von Gott aus, was auch gut so ist. Daher wird dann "Dämonisches" auch über die Zeiten einen dann stark finsteren Anstrich erhalten haben, was soweit ich sagen würde, der eigentlichen Konstellation gar nicht entspricht. Es kann auch fragwürdig sein zu einem tatsächlich recht lichten Seelenwesen derartig verbunden zu sein, denn nur Gottes Geist ist wirklich reingeistig, rein licht und durch die "Erlösung" ist er Christen, über Jesus Christus auch an sich einfach erreichbar (was nicht bedeutet, daß die meisten es doch ziemlich versemmeln).

Okay, du meinst etwas Finsteres könne nur existieren oder Wirken, wenn eine Seele dieses ergreift, was dann aus der Seele für Dich auch etwas finsteres macht, eine Seele welche Finsteres ergreift ist finster. Die Konstellation erweckt erst dieses Finstere oder eher gesagt, beides ist Finsternis, nur dass der finstere Geist ohne die Seele, welche ihn greift hier auf dieser Welt nicht wirken könnte. Dass es aber nicht gleich finstere Meister sein müssen, wenn sie einen Kanal zum Menschen benutzen, der sich dafür öffnet, denkst Du nicht ? Sondern du siehst alles Eingreifen auf den menschlichen Geist als unrein, solange es nicht der Gottgeist ist der eingreift ? Du meinst aber, dass es so etwas finsteres wie Dämonen gar nicht gibt ? Es nur so übertrieben später dargestellt wurde von Christen, dabei gibt es etwas Finster im Außen nicht, nur Fehlgeleitete im Außen. In Verbindung mit einer Seele auf der Erde werden sie aber finster. Ist das in etwa so gemeint ?

Was interessant ist, ist dass es im Buddhismus ein Unterschied ist, ob ein Zustand nur aus dem Geist ( denke es ist der Geist gemeint ) ergriffen wurde oder auch mit dem Körper. Und um den Körper dabei mit zu nehmen, muss eine Verbindung zwischen der Lebensenergie und dem Herzen aufgebaut werden, Menschen die ohne den Körper dabei mit zu nehmen hohe Zustände erfahren, sind dabei nicht klar und können nicht wirken auf der Welt. ( Meint wohl sie sehen alles durch die rosafarbende Brille, differenzieren nicht mehr ). Also auch sie unterscheiden da was wertvoller ist. Eigentlich sollte man das nicht, seinen Maßstab anlegen an anderen. Es kann für den einen das Allerschönste sein, nichts mehr so ganz mitzubekommen und ein anderer mag gerne noch klar denken können. Solange solche die eher schweben keinem anderen schaden, muss man es doch nicht abwerten ??? Aber ich muss zugeben, dass ich solche Erfahrenden, die dann so reden " alles ist Liebe " dass ich solche dann manchmal auch nervig finde oder sage ich mal suspekt. Und manche reden nur Schwachsinn in meinen Augen. Widersprechen sich ständig. Sagen erst wir brauchen keine Angst haben vor z.B den Impfungen und ein paar Sätze später " Sie könnte uns zu Cyborgs machen " also oft so Widersprüche halt. Wahrscheinlich werden solche Erfahrungen deshalb als niederer bewertet auch im Buddhismus. So ganz genau, wie das nun mit dem Körper und dem Herzen mit nehmen funktioniert, kann ich nicht mehr wieder geben, aber ich habe das so in Erinnerung wie beschrieben. Was ich in Vorträgen gehört habe. Ich kann mir nur nicht alles merken. Manche Vorträge müsste ich dazu öfter anhören, bis ich es mir merken kann. Nein, eher bis ich es verstanden habe.
Ich : Daher war meine Frage, ob hier ( also bei diesem Weg, der von einem selbst erarbeitet werden muss ) so etwas wie Kundalini- Erweckung statt findet, nicht so abwegig oder ?
Du : Weiß nicht, nach meinen Begriffen geistig wäre das dann wohl auch wieder nicht, sondern eher seelisch.

Stimmt. : ) Wie soll es denn Deiner Meinung nach zustande kommen, wenn der Geist Gottes sich mit Dir verbindet ? Ohne Chakren ?
Aha, nannte sich das traditionell nicht "Sangha"?

Sangha bezieht sich auf noch lebende Mönche und Nonnen, welche zusammen leben und praktizieren. Die Buddha- Matrix ist Energie welche von bereits verstorbenen Meistern aufgebaut wurde. In den hunderten von Jahren soll diese Matrix entstanden sein. Ein Raum in der feinstofflichen Welt, welche Meditierende in schwierigen Situationen andocken können um Schutz oder Kraft zu erhalten. Hast den Vortrag angehört ?

Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Do 3. Jun 2021, 06:28

Goldmädchen hat geschrieben:Sehr viele glauben ja, dass es diese Mächte aus anderen Welten gibt, welche unser Bewusstsein klein halten wollen und können, dass die dafür verantwortlich seien wie wach ein Mensch sei.

Selten sind solche Ansichten nicht, das ist wohl richtig. In allen möglichen Ausprägungen, die darauf beruhen zu meinen nicht selbst verantwortlich zu sein für den Zustand des eigenen Daseins. Und dies ist als spirituelle Ansicht wiederum auch gar nicht selten und solche Gesetzmäßigkeiten in verschiedenen Ausprägungen werden von vielen in irgendeiner Weise angenommen.
Es geht dir aber darum, dass dies von einem selbst so entschieden wurde, welchem er folgt.

Ja, einen allmächtigen Gott anzunehmen bedeutet letztlich ja auch, daß man diesen in einer Position sieht über allen Taktierereien von Geschöpfen zu stehen.
Diese Geister können aber schon aus anderen für uns nicht sichtbaren Welten stammen ?

Soetwas wird Geistern oft nachgesagt. ;)
Wie wäre es bei jemanden dem als Kind viel Leid zugefügt wurde und der dann alle Menschen anfängt zu hassen, da kann man dann dennoch von sprechen, dass er diese Geister selbst ergriffen hat ? Obwohl er da reingeschubst wurde( so ein Mensch kann dafür nicht verantwortlich gemacht werden von Gott, dass er dann diese Geister ergriffen hat, meine ich ). Aber das alles ist ja wieder ein anderes Thema.

Wenn man das spirituell betrachten will, dann wäre ja wieder die Frage, wieso ein Leben überhaupt einen bestimmten Verlauf nimmt? Ist das etwas, das völlig willkürlich, grundlos geschieht? Oder gibt es dafür Hintergründe, soetwas wie Karma z.B.? "Haß" finde ich als Ansatzpunkt auch etwas oberflächlich, gerade wo das Wort heute auch stark phrasenhaft verwendet wird. Man könnte auch metaphorisch auf solcher Ebene von einem "Geist des Hasses" sprechen, aber ich meine dann wohl ganz anderes, wenn ich von "einen Geist ergreifen" spreche.
Ich denke, dass es einige gibt, welche Dinge erfahren haben, die einen anderen Blick bekommen haben, wie auch immer sie das geschafft haben, die dann solche Schriften schrieben, es kann sehr gut sein, dass aus aus ihnen der göttliche Geist sprach und geredet hat,

Aha.
nur verstehe ich nicht, warum viele meinen es gäbe einen Hauptmenschen einen Hauptheiligen in diesem Fall Jesus, dabei gab es auch anderer solcher Heiligen. Andere meinen das Krishna der Hauptheilige war, er soll Gott gewesen sein,

Insbesondere aus dem letzten Zitat wäre wohl da ersteinmal die Frage, wie sich ein Mensch denn zu Jesus verhalten würde.
Jesus soll Gottes Sohn gewesen sein und gleichzeitig auch Gott.

Ich würde ja sagen, "Sohn" bezeichnet den Menschen. Da Gott Mensch wurde, war er insofern auch "Sohn", eben ein Mensch, der mit bestimmtem Geist, also "Vater", verbunden ist, weil er diesen aus eigenem seelischen Entscheid "allgemein liebt".
Du meinst aber mit Schriften auch andere, nicht nur die Bibel ?

Ich meine, daß ich solche Sichtweise kenne, die sich auf Schriften bezieht, die jemand eben für inspiriert hält. Vor allem kenne ich soetwas aus christlichen Kreisen. Dem Judentum mag es auch nicht fern sein.
Eine Frage noch : In der Lehre von Grabovoi heißt es, dass wir aus der Seele Informationen erhalten und je mehr jemand diese rein empfangen kann umso mehr ist er mit dem Schöpfer verbunden. Der Geist entscheidet weniger, sondern das Bewusstsein, ob es verzerren will oder nicht verzerren will. Ist das das selbe Prinzip von dem du ausgehst, dass wir verschiedene Geister greifen können ?

Ich zweifle. Was würde das für ein "Bewußtsein" sein? Woraus käme es?
Du sagst aus Gottes Geist handeln, oder diesen ergriffen haben, sei das Mittel um Gott zu sehen, ihn zu verstehen, aus ihm zu handeln.

Einen "Vater" ergriffen zu haben, hat nach meiner Auffassung diesem Vater entsprechendes Handeln und auch Sehen (oder Nichtsehen) zur Folge.
In der Lehre hieß es, es sei unsere Seele die am meisten mit Gott verbunden ist / ihm gleich ist. Welche Stellung hat bei Dir die Seele, sie ist also für Dich nicht die Quelle aus der wir göttliches empfangen ? Im Zen ist es das Herz dass wir alle haben und sind würde ich sagen, diese Seele,, aber es wird gesagt, dass es nachdem Herz erfahren noch die Erfahrung vom Herz in Begleitung vom gleißenden Geist gibt, dies soll wohl die wirkliche Erleuchtung sein.

"Herz", "Seele", das wären aus meiner Sicht recht ähnliche Dinge, die beide nicht unbedingt Gottes Geist nahestehen müssen. Aber wenn die Perspektive die eines Wesens ist, das aus Konditioniertheit tut, dann mag "Herz" und "Seele" etwas sein, das dem eigentlichen Sein viel näher liegt und dem würde ich auch zustimmen. Nur wäre dieses eigentliche seelische Sein eines Wesens nicht automatisch auch rein "aus Gott". Es kann manches Finstere in dessen "seelischer Substanz" enthalten sein und dem eigenen "Herz", der eigenen "Seele" (wirklich) näher zu kommen kann helfen den eigenen Zustand zu erkennen und daraus wandeln zu können. Dieses durch andere "zu höherer Schwingung gebracht werden" könnte dabei allerdings wieder gegenteilig wirken. Da würde dann Konditionierung gewissermaßen durch "Fremdenergie" ersetzt und solches Erkennen und Wandeln wäre wieder fraglich, obwohl es darauf meist sehr ankommen dürfte.
Es könnte also schon sein, dass wir mehr verbunden sind wenn wir aus Gottes Geist sehen.

Ähnlichen Geistes zu sein verbindet, meinst du?
Du schriebst je nachdem welchen Geist man ergreife, ergreift es auch die Seele , nein du schriebst die Seele ergreife die verschiedenen Geister.

Die Seele ergreift Geist und wird dann diesem entsprechend. Seele kann nicht keinen Geist ergreifen, denn sie wird durch Geist belebt und gelebt.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Do 3. Jun 2021, 08:03

Goldmädchen hat geschrieben:Die Geistgeschöpfe sind die, welche ein Mensch ergreifen kann ( die, die Seele ergreifen kann und die Seele ist für Dich auch ein solches Geschöpf aus Gottes Geist ).

Ich würde sagen, Menschen können Geistgeschöpfe sein, wenn sie rein aus Gottes Geist wären. Wenn deren Seele aber andere Geistwesen als "Vater" ergreift, dann handelt es sich praktisch zwangsläufig um Geistgeschöpfe und auch wenn diese rein aus Geist wären, so würden sie nicht den Geist Gottes rein in sich tragen, sondern entsprechend ihrer Wesenseigenschaften nur einen Teil in sich wirkend tragen. Wenn es sich um lichte Geistgeschöpfe handeln würde, dann würde sich für irgendwelche Menschen wohl kein sehr merklicher Unterschied darstellen und doch würde es ihn geben. Wenn die ergriffenen Geistgeschöpfe deutlich finstere Anteile in sich wirkend tragen, dann würden die Unterschiede auch für viele Menschen wohl recht erkennbar. Dann würde Gottes Geist nur noch in sehr deformierter Form dieses Seelenwesen eher fragmentarisch noch beleben und das auch eher aus "Gnade".
Also dann gehst Du nicht davon aus, dass die Seele die direkte Verbindung zwischen Gott und dem Menschen ist.

Das könnte man wohl so sagen.
Verstehe auch nicht was der Unterschied sein soll, zwischen den beiden Begriffen

Nicht? Wenn Geist eigentlich nur Gott wäre?
Interessant wäre hier wieder wie diese beiden Zustände im Yoga oder Buddhismus genannt würden.

Wie ähnlich auf mich wirkende Beschreibungen es da überhaupt vielleicht gäbe. :)
Ok, Schwingung stand da nicht. Es stand da : " Wer in der wahren Schule des Geistes Gottes sein Leben erkennt, seinen Menschen läutert und seine Seele reinigt, der wird sensitiv für das Wahre. Er wird nicht der Spiel­ball von unreinen Wesen und Meistern, die jetzt durch die erhöhte Einstrahlung der Ur­kraft ihre Vorstellungen und Welten schwanken und schwinden sehen." Der letzte Satz.

Achso, also eine "erhöhte Einstrahlung der Urkraft".
Aber es kann sich auch darauf bezogen haben, dass jemand in dem Moment, wo er in göttlichem Geist ist, nicht mehr für böse Mächte empfänglich ist.

Die Passage liest sich für mich nach "göttlicher Führung" (im christlichen Zusammenhang wohl durch Jesus). Es wird Schritt für Schritt dies und das erkannt und Thema für den Menschen, der dies auch möchte und dem nachgeht.
In dem zweiten Text auf Seite drei hier in dem Thema soll der Autorin von Gott selbst durchgegeben worden sein :
" Ihr habt erkannt, daß der Umbruch schon längst begonnen hat, und daß – bildlich, aber nicht nur bildlich gesprochen – die Winde dabei sind, zu Stürmen und Orkanen zu werden, denn der Kampf, den das Dunkle gegen das Licht führt, hat Fahrt aufgenommen. Das hat seinen Hintergrund darin, daß in dieser Zeit verstärkt Energie aus den Himmeln in eure Materie einfließt, und dadurch mehr und mehr Menschen in ihrem Inneren erwachen. Sie beginnen, vieles zu hinterfragen, sie machen sich auf die Suche, und je nach Grad ihres Wunsches, zur Wahrheit zu finden, werden sie früher oder später auch fündig."

Aha, ich würde das jedoch eher als Ausgleichsmaßnahme gegenüber dem fortlaufenden Niedergang betrachten. Damit es nicht zu rein finster auf der Erde wird, menschliches Leben noch seinen Zweck zu erfüllen in der Lage ist, sich entscheiden, wählen könnte.
Okay, du meinst etwas Finsteres könne nur existieren oder Wirken, wenn eine Seele dieses ergreift,

Nein, im Grunde kommt es zu Finsternis, wenn ein Seelenwesen sich von Gottes Geist abtrennt. Diese Seelenwesen können dann aber auch als eine Art "Vater" ergriffen werden, so wie Menschen auch untereinander ähnlich verwoben sein können in ihren seelischen Bezügen aufeinander. Und was ich im Zitat eigentlich sagen wollte war, daß es da um eine Art von Verbindung gehen dürfte, weniger nur um den Zustand eines gewissermaßen an Gottes Stelle allgemein geliebten Geistgeschöpfes, wie licht oder finster es auch sein möge.
Die Konstellation erweckt erst dieses Finstere

Der Teil des Zitats, in dem das Wort "Konstellation" vorkam, war dann eher eine religionsgeschichtliche Darstellung bezogen auf das Christentum.
Dass es aber nicht gleich finstere Meister sein müssen, wenn sie einen Kanal zum Menschen benutzen, der sich dafür öffnet, denkst Du nicht ?

Da ginge es um mediale Mitteilungen? Da müßte man wenn wohl überlegen, wie man Geistwirken wie in den Bibelzitaten davon unterscheiden sollte?
Sondern du siehst alles Eingreifen auf den menschlichen Geist als unrein, solange es nicht der Gottgeist ist der eingreift ?

Tja, was für "eingreifen"?
Du meinst aber, dass es so etwas finsteres wie Dämonen gar nicht gibt ?

Doch, ich meine, es gibt auch finstere Dämonen/Wesen.
dabei gibt es etwas Finster im Außen nicht, nur Fehlgeleitete im Außen. In Verbindung mit einer Seele auf der Erde werden sie aber finster. Ist das in etwa so gemeint ?

Vermutlich nicht.
Was interessant ist, ist dass es im Buddhismus ein Unterschied ist, ob ein Zustand nur aus dem Geist ( denke es ist der Geist gemeint ) ergriffen wurde oder auch mit dem Körper. Und um den Körper dabei mit zu nehmen, muss eine Verbindung zwischen der Lebensenergie und dem Herzen aufgebaut werden, Menschen die ohne den Körper dabei mit zu nehmen hohe Zustände erfahren, sind dabei nicht klar und können nicht wirken auf der Welt.

Körper und "Herz" würden dann in Verbindung gesehen werden? Und "Geist" wäre hier eher etwas, das sich davon vielleicht nur abspaltet und so auf Reisen macht?
Widersprechen sich ständig. Sagen erst wir brauchen keine Angst haben vor z.B den Impfungen und ein paar Sätze später " Sie könnte uns zu Cyborgs machen " also oft so Widersprüche halt.

Oder diese meinen, man müsse auch keine Angst davor haben zu einem Cyborg gemacht zu werden.
Wie soll es denn Deiner Meinung nach zustande kommen, wenn der Geist Gottes sich mit Dir verbindet ? Ohne Chakren ?

Chakren wären wohl eher der Körperlichkeit nahe? "Geist ergeifen" wäre nach meinem Verständnis ein geistiger Vorgang, der sich dann vielleicht höchstens auch auf der körpernahen Ebene auswirken mag, sich aber nicht ursächlich auf dieser Ebene bewegt.
Sangha bezieht sich auf noch lebende Mönche und Nonnen, welche zusammen leben und praktizieren. Die Buddha- Matrix ist Energie welche von bereits verstorbenen Meistern aufgebaut wurde. In den hunderten von Jahren soll diese Matrix entstanden sein. Ein Raum in der feinstofflichen Welt, welche Meditierende in schwierigen Situationen andocken können um Schutz oder Kraft zu erhalten.

Da wären wir wohl auch wieder bei dem Thema "Seele" aus buddhistischer Sicht. Besteht sie fort? Wenn nicht, dann würde natürlich etwas, das nicht fortbestünde auch kein Teil einer seelischen Gemeinschaft sein können. Was dann im Endeffekt auch zu der Frage führen könnte, wie man es denn mit den Bodhisattvas halten sollte, die sich ja laut buddhistischen Ansichten freiwillig nochmals verkörpern würden. Die wären dann außerhalb von Verkörperungen nicht Teil der "Gemeinschaft"? Wieso nicht, wenn Buddhisten doch reichlich von Erfahrungen mit nichtverkörperten Wesen berichten?
Hast den Vortrag angehört ?

Bisher nicht.

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 5. Jun 2021, 16:27

Teils auch das, teills verschwinden sie einfach unbeachtet, sind fort und einfach vergessen, was viel später vielleicht noch auffällt.
Oftmals ist das der Punkt für mich gewesen der etwas schwierig wurde.

Dann ging es da darum etwas loszulassen, in dem aufgrund eigenem noch wirkenden "Ergriffenhaben" Abstand von Gottes Geist bestand?
Fühlt sich auch eher nach Bewertung an.

Im Ergreifen mit der "allgemeinen Liebe" eines Seelenwesens ist, würde ich sagen, vor allem eine (an sich ganz leichte) Entschiedenheit auf solcher Ebene gemeint. Was aus dem ergriffenen Geist dann folgt (Innerstes Wollen, Empfinden, Tun, &c.), findet auf einer anderen Ebene statt. Und das wirkt dann auch wieder auf ein ergriffenes Geistwesen zurück, wie sich ihm gegenüber verhalten wird.


Hallo Marsianer, die ersten Sätze des etwas älteren Zitates von Dir, erinnern mich an einen Zustand wo ich mal war, wo ich aber auch hin und her war, eben nicht so eine ganz leichte Entschiedenheit bei mir möglich war. Ich denke, dass ich durch Meditation in diesem Erleben war, es war wohl eine der höheren Jhanastufen, welche bei mir noch Tage nach der Mediation wirkte. Aber ich war halt noch nicht ganz entschlossen. Ich lauschte einem Vortrag von Shanti ( einem Lehrer ) in diesem Erleben und verstand alles was er sagte ( seine Lehren ). Er sagte er sei konstant erleuchtet. Es könnte sein, dass er dies ist oder war zu der Zeit, es aber auch nur eine der Jhanastufen bei ihm war. Ich habe aus einigen Aussagen von Dir also eigentlich diese da oben, welche ich gerade zitiert habe, festgestellt, dass Du auch ein Erleuchteter bist, wohl ein konstant Erleuchteter. Und frage mich, wie Du das erreicht hast. Durch das Lesen der Bibel und dem befolgen der göttlichen Gesetze. Auch das ist möglich, ganz ohne Meditation. Ein paar Sätze von Dir aber auch von Freya, welche ich gestern Abend las, die auch hier in diesem Thema sind ( welche Seite weiß ich nicht mehr Seite 2,3 oder 4 ) hatten mich berührt.
Ich danke Dir für Deine Antworten auf meine Fragen bis hier her. Das habe ich gestern beim Lesen der letzten Antworten gespürt ( Dankbarkeit). Ich selbst hatte ja mal ein Erleuchtungserlebnis auch ohne Mediation gehabt. Ich denke, dass ich im Christusbewusstsein war ( wollte es irgendwann mal näher beschreiben in dem Thema ). Dies war ein ganz anderes Erleben, als dieses, welches ich vor ein paar Monaten nach einer Meditation hatte, welches ich oben beschrieben habe. Wie meintest du das hier :
Was aus dem ergriffenen Geist dann folgt (Innerstes Wollen, Empfinden, Tun, &c.), findet auf einer anderen Ebene statt. Und das wirkt dann auch wieder auf ein ergriffenes Geistwesen zurück, wie sich ihm gegenüber verhalten wird.
Mit dem es wirkt auch auf ein ergriffenes Geistwesen zurück. Es ging hier ja um ein lichtes Geistwesen. Aber sicher bezieht sich das auch auf finstere Geistwesen.

Marsianer hat geschrieben:Selten sind solche Ansichten nicht, das ist wohl richtig. In allen möglichen Ausprägungen, die darauf beruhen zu meinen nicht selbst verantwortlich zu sein für den Zustand des eigenen Daseins. Und dies ist als spirituelle Ansicht wiederum auch gar nicht selten und solche Gesetzmäßigkeiten in verschiedenen Ausprägungen werden von vielen in irgendeiner Weise angenommen.

Ja, einen allmächtigen Gott anzunehmen bedeutet letztlich ja auch, daß man diesen in einer Position sieht über allen Taktierereien von Geschöpfen zu stehen.

Wobei du mir ja antwortetest, dass du an Dämonen glaubst. Diese wären die Gegenseite von der Agape vor einigen Monaten schrieb, so verstehe ich es. Und es ist auch das, was die Autorin im 2. Text auf Seite 3 meinte. Da du ja auch an solche Kräfte glaubst, siehst du schon, dass sie Einfluß auf Menschen ausüben können. Der Unterschied ist nur, dass Du die Menschen nicht aus der Verantwortung nimmst wenn solche Kräfte in ihnen wirken.

Wenn man das spirituell betrachten will, dann wäre ja wieder die Frage, wieso ein Leben überhaupt einen bestimmten Verlauf nimmt? Ist das etwas, das völlig willkürlich, grundlos geschieht? Oder gibt es dafür Hintergründe, soetwas wie Karma z.B.? "Haß" finde ich als Ansatzpunkt auch etwas oberflächlich, gerade wo das Wort heute auch stark phrasenhaft verwendet wird. Man könnte auch metaphorisch auf solcher Ebene von einem "Geist des Hasses" sprechen, aber ich meine dann wohl ganz anderes, wenn ich von "einen Geist ergreifen" spreche.

Da muss ich jetzt mal nachbohren. Es gibt also auch etwas anderes als einen Geist ergreifen, etwas dass Du irgendwo beschriebst als einen Geist berühren, tasten. Das geht sowohl bei lichten als eben auch bei finsteren Geistwesen.
Insbesondere aus dem letzten Zitat wäre wohl da ersteinmal die Frage, wie sich ein Mensch denn zu Jesus verhalten würde.

Du fragst wie mein Verhältnis zu ihm ist oder fragtest Du hier, was der Unterschied zwischen einem Menschen und Jesus war. Wenn es die erste Frage war, ich schrieb schon, dass ich keinen großen auch keinen kleinen Bezug zu ihm habe. Ich habe nie so wirklich in der Bibel gelesen. Und das was er lehrte, was er konnte, das spricht für mich für einen Heiligen, so wie es Einige gab und auch heute gibt. So wie die vielen Medien, welche aus Gott schrieben oder Vorträge hielten. ( Das nennt man Offenbarungen oder ?)
Ich würde ja sagen, "Sohn" bezeichnet den Menschen. Da Gott Mensch wurde, war er insofern auch "Sohn", eben ein Mensch, der mit bestimmtem Geist, also "Vater", verbunden ist, weil er diesen aus eigenem seelischen Entscheid "allgemein liebt".

Ja. Und wie schon geschrieben, gab und gibt es Einige welche das waren oder sind. Du ja auch. Es kann sein, dass bei Einigen das Christusbewusstsein immer allgegenwärtig war oder ist und diese haben dann nochmal eine ganz andere Ausstrahlung für die Menschen und auch andere Kräfte.
Ich meine, daß ich solche Sichtweise kenne, die sich auf Schriften bezieht, die jemand eben für inspiriert hält. Vor allem kenne ich soetwas aus christlichen Kreisen. Dem Judentum mag es auch nicht fern sein.

Die Worte in heiligen Schriften könnten eine Schwingung haben und mit der des Menschen in Resonanz gehen, wenn dieser empfänglich dafür ist.
So dass jemand alleine durch das Lesen in Verbindung geht.
Die Seele ergreift Geist und wird dann diesem entsprechend. Seele kann nicht keinen Geist ergreifen, denn sie wird durch Geist belebt und gelebt.

Ich kann es verstehen, ist eine einfache Erklärung, Ansicht, welche mir gut gefällt. Zu allem anderen antworte ich nicht, weil es zu kompliziert ist und ich auf das meiste selbst noch keine Antworten habe.

Goldmädchen
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 5. Jun 2021, 17:46

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, Menschen können Geistgeschöpfe sein, wenn sie rein aus Gottes Geist wären. Wenn deren Seele aber (..) Dann würde Gottes Geist nur noch in sehr deformierter Form dieses Seelenwesen eher fragmentarisch noch beleben und das auch eher aus "Gnade".

Ich finde es erstaunlich was Du für Erkenntnisse hast, woher hast Du diese ? Diese Erklärungen ? Ich habe von diesen Erklärungen, Erkenntnissen, Annahmen bisher noch nicht gelesen außer von Dir. Es kann sein, dass es diese in anderen Religionen auch gibt, aber anders ausgedrückt. Ich denke, du hast diese Erklärungen aus der Bibel.
Nicht? Wenn Geist eigentlich nur Gott wäre?
Hm.....ja eigentlich einfach zu unterscheiden. Ein Bewusstsein, das einen Geist ergreift. Das wäre eben das was auch Grabovoi lehrt, dass das Bewusstsein den Geist ergreift. ( Verzerrt oder nicht verzerrt ). Bei Dir ist es die Seele, ist aber im Grunde dasselbe ? Was sicher interessant ist, ist was ich heraus " gefunden " habe, oder eher gesagt mitgeschrieben habe ( so ganz habe ich es wohl noch nicht verstanden ), wie Herz im Zen definiert wird ( werden kann ).
Achso, also eine "erhöhte Einstrahlung der Urkraft".
Die Passage liest sich für mich nach "göttlicher Führung" (im christlichen Zusammenhang wohl durch Jesus). Es wird Schritt für Schritt dies und das erkannt und Thema für den Menschen, der dies auch möchte und dem nachgeht.
Ja, so war es sicher gemeint in dem Text.

Aus dem Text auf Seite 3 : " Das hat seinen Hintergrund darin, daß in dieser Zeit verstärkt Energie aus den Himmeln in eure Materie einfließt, und dadurch mehr und mehr Menschen in ihrem Inneren erwachen. Sie beginnen, vieles zu hinterfragen, sie machen sich auf die Suche, und je nach Grad ihres Wunsches, zur Wahrheit zu finden, werden sie früher oder später auch fündig."
Aha, ich würde das jedoch eher als Ausgleichsmaßnahme gegenüber dem fortlaufenden Niedergang betrachten. Damit es nicht zu rein finster auf der Erde wird, menschliches Leben noch seinen Zweck zu erfüllen in der Lage ist, sich entscheiden, wählen könnte.

Du meinst also es kann sein, dass Gott oder seine Engel seit ein paar Jahren himmlische Strahlen auf die Erde schießt / schießen. Siehst es aber nicht als ein Ziel von Gott, dass alle Menschen ohne etwas tun zu müssen zu ihm kommen ( in seinem Geist wandeln, ihn ergreifen ). Aber ein Erwachen ( Vorstufe zu den Geist Gottes ergreifen ) könnte es schon sein für ein paar Menschen ( oder doch für alle ? ). Den letzten Schritt müssen sie jedoch selbst gehen. Die Strahlen meinst Du werden eingesetzt, da die dunklen Kräfte in den Menschen überhand genommen haben, die etwas lichteren Menschen ihnen sonst zum Opfer fallen, keine Chance haben auf Gottes Weg zu gelangen.
Nein, im Grunde kommt es zu Finsternis, wenn ein Seelenwesen sich von Gottes Geist abtrennt. Diese Seelenwesen können dann aber auch als eine Art "Vater" ergriffen werden, so wie Menschen auch untereinander ähnlich verwoben sein können in ihren seelischen Bezügen aufeinander. Und was ich im Zitat eigentlich sagen wollte war, daß es da um eine Art von Verbindung gehen dürfte, weniger nur um den Zustand eines gewissermaßen an Gottes Stelle allgemein geliebten Geistgeschöpfes, wie licht oder finster es auch sein möge.

Das mit der Verbindung verstehe ich nicht oder.....doch. Du wolltest damit sagen, dass es für manche nicht so einfach ist, seine Väter zu wechseln, da manche Verbindungen sehr fest sind. Es gibt aber auch nicht so feste Verbindungen ? Dann kann ein Mensch hin und her springen.

Ich : Dass es aber nicht gleich finstere Meister sein müssen, wenn sie einen Kanal zum Menschen benutzen, der sich dafür öffnet, denkst Du nicht ?
Da ginge es um mediale Mitteilungen? Da müßte man wenn wohl überlegen, wie man Geistwirken wie in den Bibelzitaten davon unterscheiden sollte?
Wie man das unterscheiden sollte, weiß ich auch nicht so recht. Die meisten Meister sind denke ich, lichte Wesen, so wie du es beschrieben hast in dieser Antwort : " Wenn deren Seele aber andere Geistwesen als "Vater" ergreift, dann handelt es sich praktisch zwangsläufig um Geistgeschöpfe und auch wenn diese rein aus Geist wären, so würden sie nicht den Geist Gottes rein in sich tragen, sondern entsprechend ihrer Wesenseigenschaften nur einen Teil in sich wirkend tragen. Wenn es sich um lichte Geistgeschöpfe handeln würde, dann würde sich für irgendwelche Menschen wohl kein sehr merklicher Unterschied darstellen und doch würde es ihn geben. "

Es gibt viele die channeln und nicht alle sollen gute Kräfte sein, welche sich an den menschlichen Geist oder das Bewusstsein andocken ( wie wir hier ja schon gelesen haben in diesem Thema ). Ich bin da noch neutral, ich habe noch nie einen gekannt oder gesehen auf Youtube, welcher von finsteren Kräften, Gedanken oder Worte übertragen bekam- nur solche welche meinten aus ihnen spreche Jesus oder Michael Jackson, was ich schon fragwürdig fand- eher gesagt bei Letzterem glaubte ich es nicht, dass er aus ihnen sprach. An dieses Channeling mit Jesus kann ich mich nicht mehr gut erinnern, aber ich war da auch skeptisch, glaube ich. Wobei ich einen kenne, den ich nicht so vertrauenswürdig finde, welcher gut von Dämonen besetzt worden sein könnte, oder verwirrt wurde, falls er auch gechannelt hat oder es kam bei ihm vom Meditieren. Buddhistische Meister im Jenseits geben meiner Meinung nach nichts finsteres an die Menschen weiter in Meditationen, da sie lichte Wesen ( lichten Geistes sind ) sind. Dass manche nicht für Fremdeingebungen an sich gemacht sind, das ist eine andere Sache. Selbst nicht für die lichten Eingebungen oder solche lichten Energien, wenn sie labil sind, seelisch krank, nicht geerdet sind ( nicht bei sich, sich nicht gut fühlen ).

Tja, was für "eingreifen"?

Wenn jemand einen Geist ergreift, dann greift ihn der Geist. ; ) Also du wolltest sagen, dass nicht ein Geist jemanden ergreifen (eingreifen war hier das falsche Wort ) kann, sondern man den Zugang schafft für sie, sich öffnen muss, sonst kann kein Meister einem seine Energie senden oder seine Gedanken und Gott nicht seine Gedanken und seine Energie. Man selbst greift sie, aber meiner Meinung greifen sie einen danach auch. Sie wirken dann ja im Menschen.

Körper und "Herz" würden dann in Verbindung gesehen werden? Und "Geist" wäre hier eher etwas, das sich davon vielleicht nur abspaltet und so auf Reisen macht?

Das ist gerade zu kompliziert für mich oder eher gesagt, ich kann es noch nicht so gut erklären, habe mir dazu etwas aufgeschrieben, werde es morgen Abend mal eintippen.

Oder diese meinen, man müsse auch keine Angst davor haben zu einem Cyborg gemacht zu werden.

Ja : ), das wäre schon möglich, dass sie das meinen. Und im ersten Augenblick wäre das irre von ihnen, auf der anderen Seite, würde Gott uns selbst davor schützen, oder selbst wenn wir Cyborgs wären, könnten wir noch erlöst werden / zum Vater gelangen oder weiter aus seinem Geist leben ?
Ich denke aber, dass dieser Mensch, es nicht als etwas ungefährliches meinte, bin mir fast sicher, dass er das ein paar Sätze später als Warnung meinte. Hatte sich halt widersprochen. : )
Chakren wären wohl eher der Körperlichkeit nahe? "Geist ergeifen" wäre nach meinem Verständnis ein geistiger Vorgang, der sich dann vielleicht höchstens auch auf der körpernahen Ebene auswirken mag, sich aber nicht ursächlich auf dieser Ebene bewegt.

Das stand in dem ersten Text auf Seite 3 von dem Dr. Dr. phil et theol. MacDonal Bayne :
" Erst durch ein Leben der Läuterung und immer tieferer Hinwendung zu Gott, dem Allmächtigen, kommen Mensch und Seele in höhere Schwingung und richten sich dabei aus auf die Urkraft, den Wesenskern jeder Seele. Über den Wesenskern und die im Men­schen befindlichen Bewusstseins­zentren (,Chakren‘) empfängt der Mir Zugewandte so­dann Meine heilige Kraft, die in die gereinig­ten Gehirnzellen einfließt, sich dort wider­spiegelt und offenbart. Das heißt: Der Mensch kann erst dann für Mich zu einem brauchbaren Kanal werden, wenn er sich der Allharmonie, dem Göttlichen, nä­hert."
Also die Chakren sind Bewusstseinzentren. Ich denke, dass es für diese Art Geist ein Chakra gibt. Das Gotteschakra. Also dass so etwas in der Art gibt, ist mir klar. Wie es nun genau heißt, weiß ich gerade nicht. Ich wollte mich mit den sieben oder acht Chakren auch bald mal etwas befassen. Ich finde übrigens diese Seite aus der Beatrice diesen Text zitiert hatte sehr interessant und werde sobald ich die Zeit finde darin mehr lesen. ( War schon mal drauf auf der Seite, ich konnte leider den Text, welchen du auf Seite 3 zitiert hast da bisher nicht finden, es war kein Link dabei , der Text von Elisabeth Pilz. War etwas irritiert, wie viele Offenbarungen aus jüngster Zeit es anscheinend geben soll. Wurde das wichtigste nicht schon längst gesagt ?? Schon zu Jesus Zeiten und auch danach z.B von der Elisabeth Pilz. Was gibt es da noch viel zu offenbaren heutzutage oder was gab es noch zu offenbaren, darum wollte ich da auch mal reinlesen. Es kann auch sein, dass manche Texte nicht bei einem fruchten, sich jemanden nicht erschließen und ein anderes Medium hat eine bessere Art für denjenigen seine Seele anzusprechen. Oder was wird da bei einem Menschen angesprochen, welcher einen Zugang dazu hat, den das bewegt oder der dann diesen Geist ergreifen will. Da wären wir wohl wieder bei Chakren oder Bewusstseinszentren ???? ).
Da wären wir wohl auch wieder bei dem Thema "Seele" aus buddhistischer Sicht. Besteht sie fort? Wenn nicht, dann würde natürlich etwas, das nicht fortbestünde auch kein Teil einer seelischen Gemeinschaft sein können. Was dann im Endeffekt auch zu der Frage führen könnte, wie man es denn mit den Bodhisattvas halten sollte, die sich ja laut buddhistischen Ansichten freiwillig nochmals verkörpern würden. Die wären dann außerhalb von Verkörperungen nicht Teil der "Gemeinschaft"? Wieso nicht, wenn Buddhisten doch reichlich von Erfahrungen mit nichtverkörperten Wesen berichten?

Es kann gut sein, dass mit Sangha auch die Meister gemeint sind, welche schon im Jenseits sind. In anderen Welten oder anderen Dimensionen. Ich habe da wohl einiges nicht richtig wieder gegeben. Aber nun habe ich ein wenig mehr Infos, Notizen, welche ich hier morgen Abend mal rein tippe. Freue mich schon.


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