Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

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Louis
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Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » So 19. Sep 2021, 16:56

Was sind die erkennbaren Eigenschaften worin sich die Glaubensrichtungen (Lebenseinstellung) der Oadischen Kultur, des Christentums und die der Kabbala unterscheiden?

Marsianer
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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Marsianer » So 19. Sep 2021, 19:28

Ein relativ würdiges Thema Nr. 100 für dieses Forum. ;)

Kabbala ist ein Sammelsurium mystisch-spiritueller Lehren aus dem Umfeld dessen, was sich heute "Judentum" nennt?
Das Christentum wäre nach eigenem Anspruch eigentlich das fortgeführte "echte" Judentum in einem neuen allgemeineren Bund mit Gott.

Kabbala wäre also eine speziellere Lehre in Zusammenhang mit einer Religion, während das Christentum an sich eine Religion wäre.

Oadische Kultur ist keine Religion und steht auch nicht im Zusammenhang mit einer Religion. Sie ist eher ein Gesellschaftsmodell, Kultur eines zeitweise auch räumliche Gebiete beherrschenden Gemeinwesens, eine Art des Zusammenlebens von Menschen.

Louis
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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mo 20. Sep 2021, 07:42

Marsianer hat geschrieben:Ein relativ würdiges Thema Nr. 100 für dieses Forum. ;)
:) ein Zufall

Kabbala ist ein Sammelsurium mystisch-spiritueller Lehren aus dem Umfeld dessen, was sich heute "Judentum" nennt?
Das Christentum wäre nach eigenem Anspruch eigentlich das fortgeführte "echte" Judentum in einem neuen allgemeineren Bund mit Gott.
Bund mit Gott ausschließlich die Christen?

Kabbala wäre also eine speziellere Lehre in Zusammenhang mit einer Religion, während das Christentum an sich eine Religion wäre.
Wikipedia: Religion zu lateinisch relegere ‚bedenken, achtgeben‘, ursprünglich gemeint ist „die gewissenhafte Sorgfalt in der Beachtung von Vorzeichen und Vorschriften.
Vorzeichen und Vorschriften? GOtt macht keine Vorschriften. Die anderen erwähnten Begriffe, keine Merkmale der Kabbala?

Oadische Kultur ist keine Religion und steht auch nicht im Zusammenhang mit einer Religion. Sie ist eher ein Gesellschaftsmodell, Kultur eines zeitweise auch räumliche Gebiete beherrschenden Gemeinwesens, eine Art des Zusammenlebens von Menschen.

Katholisch.de stellt das Phänomen der "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" vor. ... Die Gemeinschaft der "Dienerinnen und Diener des Evangeliums" ...
Was unterscheidet das Gemeinwesen in der Oadischen Kultur mit der Gemeinschaft im Christentum?

Louis
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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mo 20. Sep 2021, 07:45

Welche Gemeinsamkeiten gibt es in der Kabbala und im Christentum Marsianer?

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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mo 20. Sep 2021, 07:53

Wäre es für das Christentum nicht ratsam zumindest manches der mystisch spirituellen Lehren aus der Kabbala zu berücksichtigen? Ich habe den Eindruck, dass die Spiritualität im Christentum vernachlässigt wird. Um Gott Geist zumindest ein wenig zu begreifen ist die Spiritualität eine Grundvoraussetzung, oder denke ich falsch?

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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mo 20. Sep 2021, 08:11

Sohar gilt als das bedeutendste Schriftwerk der Kabbala. Der Name bedeutet „ Glanz“ und geht zurück auf biblische Texte bei den Propheten Ezechiel und Daniel.
Gott in der Kabbala: Crown, männliches Prinzip. 2 Wisdom, männliches Prinzip. Queen, weibliches Prinzip.

(Die) Heilige Schrift bezeichnet die wichtigste religiöse Textsammlung im Judentum wie auch im Christentum.
Gott in der Bibel: Gott dem Vater, männliches Prinzip. Gott dem Sohn, männliches Prinzip. Heilige Geist, was für ein Prinzip Marsianer?

Erlaube mir beiden Glaubensrichtungen zu widersprechen. The Crown, die Krone. Allah, ebenso die, weibliches Prinzip. Nenne mir einen Grund warum in den Äonen das männliche Prinzip gebären sollte und irdisch das weibliche Prinzip?

Marsianer
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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Marsianer » Mo 20. Sep 2021, 14:01

Louis hat geschrieben:Bund mit Gott ausschließlich die Christen?

Mit Menschen, die Jesus Christus annehmen?
Vorzeichen und Vorschriften? GOtt macht keine Vorschriften.

Es gibt da wohl verschiedene Definitionen. Um bestimmte spirituelle Ansichten geht es da ja schon?
Die anderen erwähnten Begriffe, keine Merkmale der Kabbala?

Kabbalisten betrachten diese Lehren wohl eher nicht als eigenständige Religion?
Katholisch.de stellt das Phänomen der "Neuen Geistlichen Gemeinschaften" vor. ... Die Gemeinschaft der "Dienerinnen und Diener des Evangeliums"

Soso.
Was unterscheidet das Gemeinwesen in der Oadischen Kultur mit der Gemeinschaft im Christentum?

Es geht da mehr um ein irdisches Gemeinwesen, um Ansichten dazu, wie es gut ist zusammen in einem Gebiet zu leben. Was kulturell gesehen in diesem Rahmen bedeutender wäre und was weniger.

Gemeinschaften von Christen bewegen sich eher nicht so sehr auf dieser Ebene, die auch als "staatlich" bezeichnet werden könnte.
Welche Gemeinsamkeiten gibt es in der Kabbala und im Christentum Marsianer?

Ich bin kein Experte für kabbalistische Lehren.
Ich habe den Eindruck, dass die Spiritualität im Christentum vernachlässigt wird. Um Gott Geist zumindest ein wenig zu begreifen ist die Spiritualität eine Grundvoraussetzung, oder denke ich falsch?

Viele Christen sind innerlich in keinem guten Zustand, ja.
Gott in der Bibel: Gott dem Vater, männliches Prinzip. Gott dem Sohn, männliches Prinzip.

Das verstehe ich, wie bereits erwähnt, nicht so. Bei Vater - Sohn geht es um eine Art seelischer Beziehung, nicht um körperliche Geschlechtlichkeitsdinge.

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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mo 20. Sep 2021, 23:09

Mit Menschen, die Jesus Christus annehmen?
Ja Marsianer. Er ist die Wahrheit und das Leben, steht so geschrieben.

Es gibt da wohl verschiedene Definitionen. Um bestimmte spirituelle Ansichten geht es da ja schon?
Du meinst Gott macht Vorschriften? Kann man gänzlich nicht wirklich abstreiten, gründlicher nachgedacht.
„Von jedem Baum, nur von dem einen dürft ihr keine Früchte essen…“ Hätte Adam auch nicht getan, würde es Eva nicht geben :) Nein ich gebe Eva nicht die Schuld, er nahm ihr doch die Unschuld, oder?

Kabbalisten betrachten diese Lehren wohl eher nicht als eigenständige Religion?
Das weiß ich nicht? Hab mich noch mit keiner Kabbalistin unterhalten.

Es geht da mehr um ein irdisches Gemeinwesen, um Ansichten dazu, wie es gut ist zusammen in einem Gebiet zu leben. Was kulturell gesehen in diesem Rahmen bedeutender wäre und was weniger.
Das gefällt mir. Lebst du in so einer Gemeinschaft, falls ich diese Frage stellen darf?

Viele Christen sind innerlich in keinem guten Zustand, ja.
Sehr wenige Christen sind in einem guten innerlichen Zustand? Kennst du welche?

Das verstehe ich, wie bereits erwähnt, nicht so. Bei Vater - Sohn geht es um eine Art seelischer Beziehung, nicht um körperliche Geschlechtlichkeitsdinge.[/quote]
Hm. Nicht um körperliche Geschlechtlichkeitsdinge? Wieso dann Vater und Sohn und nicht Kind und Elternteil. Für Menschen ist und war es immer von Bedeutung dass Gott männlich ist? Kräftig langes graues Haar… Alte Männerkrankheit?

Marsianer
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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Marsianer » Mi 22. Sep 2021, 09:44

Louis hat geschrieben:Du meinst Gott macht Vorschriften? Kann man gänzlich nicht wirklich abstreiten, gründlicher nachgedacht.
„Von jedem Baum, nur von dem einen dürft ihr keine Früchte essen…“

Ja, solche Elemente gibt es, aber ich halte sie als Vorschrift nicht für etwas, aus dem direkt "Heil" entstehen kann. Das Christentum halte ich dann auch nicht für eine Gesetzesreligion, auch wenn etliche Christen es selbst in einer solchen Richtung verstehen und "praktizieren". Aber eigene menschliche Disziplin wandelt kaum das Innere der Seele. Wenn, dann geschieht es eher zufällig, weil ein Mensch meist unbewußt etwas auf geistiger Ebene anders erfasst. Viele erzeugen durch "Gesetz halten" in sich eher eine Kluft, eine Gespaltenheit. Deren "Gesetz halten" wäre eine Art Symptombekämpfung, in der man vielleicht nicht mehr so klar sehen würde, was ihr Herz hervorbringt. Aber nutzt es ihnen? Betrügen sie sich nicht am Ende selbst noch um die Chancen auch zu echtem eigenen inneren Wandel?
Nein ich gebe Eva nicht die Schuld, er nahm ihr doch die Unschuld, oder?

Wie meinst du das? Wobei das hier eigentlich auch nicht mehr Thema sein sollte?
Lebst du in so einer Gemeinschaft, falls ich diese Frage stellen darf?

Im Jakobgut wird so ein Ansatz verfolgt. Meist wird er von den hinzukommenden Menschen kaum verstanden und uns gelingt es wohl auch kaum ihn tauglich zu vermitteln.
Sehr wenige Christen sind in einem guten innerlichen Zustand? Kennst du welche?

Alles ist relativ, manche einzelne erscheinen schon was ihren inneren Zustand nach meinem Eindruck angeht besser als andere.
Nicht um körperliche Geschlechtlichkeitsdinge? Wieso dann Vater und Sohn und nicht Kind und Elternteil.

Adam wäre als Bild Gottes ganzer Mensch, später wurde aus Adam ein Teil abgetrennt, der dann das Fleisch weiterer Menschen hervorbringt. Bei der Vater - Sohn Thematik geht es aber ja gerade nicht um Einflüsse des Fleisches.
Für Menschen ist und war es immer von Bedeutung dass Gott männlich ist? Kräftig langes graues Haar… Alte Männerkrankheit?

Naja, viele gibt es wohl nicht, die das mit dem alten Mann als Gottesbild sehr ernstnehmen?

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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mi 22. Sep 2021, 10:54

Ja, solche Elemente gibt es, aber ich halte sie als Vorschrift nicht für etwas, aus dem direkt "Heil" entstehen kann.
Ja, ich halte mein genanntes Beispiel auch als Vorschrift, nicht als ein Gesetz. Nichts des zu Trotz hat sich Adam es erlaubt eine Vorschrift von GOtt nicht zu befolgen. GOtt verzeiht eigentlich alles. Nach einem stetig, „steinigen Weg..“

Das Christentum halte ich dann auch nicht für eine Gesetzesreligion, auch wenn etliche Christen es selbst in einer solchen Richtung verstehen und "praktizieren". Aber eigene menschliche Disziplin wandelt kaum das Innere der Seele. Wenn, dann geschieht es eher zufällig, weil ein Mensch meist unbewußt etwas auf geistiger Ebene anders erfasst. Viele erzeugen durch "Gesetz halten" in sich eher eine Kluft, eine Gespaltenheit. Deren "Gesetz halten" wäre eine Art Symptombekämpfung, in der man vielleicht nicht mehr so klar sehen würde, was ihr Herz hervorbringt. Aber nutzt es ihnen? Betrügen sie sich nicht am Ende selbst noch um die Chancen auch zu echtem eigenen inneren Wandel?
Halte das Christentum auch nicht für eine Gesetzesreligion. Gott ist das Gesetz :) Denke auch so, die von dir angesprochenen Menschen betrügen/schaden im Endeffekt sich selbst. „Gesetz halten“. Christus hat selbst (ihr) Gesetz nicht gehalten.

Nein ich gebe Eva nicht die Schuld, er nahm ihr doch die Unschuld, oder?

Wie meinst du das? Wobei das hier eigentlich auch nicht mehr Thema sein sollte?
Er zeugte Kinder mit ihr, oder?

Im Jakobgut wird so ein Ansatz verfolgt. Meist wird er von den hinzukommenden Menschen kaum verstanden und uns gelingt es wohl auch kaum ihn tauglich zu vermitteln.
Dir gelingt es nicht ihn täglich zu vermitteln? Kann mir das nicht vorstellen. Denke eher, du versuchst etwas zu vermitteln, doch die hinzukommenden Menschen hören wie so oft nicht zu?

Alles ist relativ, manche einzelne erscheinen schon was ihren inneren Zustand nach meinem Eindruck angeht besser als andere.
Besser als andere :) klingt eher so, es sind nur eine Handvoll?

Adam wäre als Bild Gottes ganzer Mensch, später wurde aus Adam ein Teil abgetrennt, der dann das Fleisch weiterer Menschen hervorbringt. Bei der Vater - Sohn Thematik geht es aber ja gerade nicht um Einflüsse des Fleisches.
Aha.

Naja, viele gibt es wohl nicht, die das mit dem alten Mann als Gottesbild sehr ernstnehmen?[/quote]
Diejenigen, die in einem besseren inneren Zustand sind. Eine Handvoll vielleicht. Frage die Menschen die an Gott glauben: Ist Gott „männliches“ oder „weibliches“ Prinzip. Eine Handvoll nennt das weibliche Prinzip. ;)

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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Marsianer » Mi 22. Sep 2021, 14:40

Louis hat geschrieben:Er zeugte Kinder mit ihr, oder?

Was an sich ja von Gott dann wohl auch so vorgesehen war. Hier wäre "Unschuld" also wenn ein menschlich fragwürdiger Begriff, der wohl mit verklemmter Überhöhung von Sexualität zu tun haben könnte.
ihn tauglich zu vermitteln.

Dir gelingt es nicht ihn täglich zu vermitteln?

Tauglich, so daß es von anderen halbwegs korrekt aufgefasst, verstanden würde.
Denke eher, du versuchst etwas zu vermitteln, doch die hinzukommenden Menschen hören wie so oft nicht zu?

Kann auch so gesehen werden. Aber das Problem liegt glaube ich oft auch tatsächlich tiefer. Menschen tun sich schwer damit etwas zu begreifen, wenn "sie bisher nicht einmal im Traum an etwas der Art dachten". "Verstehen" ist für Menschen oft etwas, das schon recht Bekanntes wiedererkennen läßt. Ist dem nicht so, würde es viel mehr Zuhören, Achtgeben erfordern, auch Ruhe, inneren Freiraum etwas aufzufassen. Und wie viele kommen hier her, weil sie gesteßt sind in ihrem bisherigen Konsumsektendasein? Wir könnten Möglichkeiten zur Stille bieten, wenn wir wenigstens ein stabiles Kernteam hätten, selbst daran fehlt es derzeit. Ohne läuft es aus Erfarung darauf hinaus, daß die Ruhe dann dazu führt, daß ein Mensch wieder mehr zu Kräften kommt und dann alle möglichen Tendenzen wieder "auftauchen", die mit der Ausrichtung unseres Ortes dann kaum etwas zu tun haben. Das ist dann ein großes Problem.
klingt eher so, es sind nur eine Handvoll?

Tja.
Frage die Menschen die an Gott glauben: Ist Gott „männliches“ oder „weibliches“ Prinzip.

Wäre nicht meine Herangehensweise. Und ich würde sagen weder noch.

Louis
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Re: Charakteristikum: Oadische Kultur, Christentum, Kabbala

Beitragvon Louis » Mi 22. Sep 2021, 19:17

„Was an sich ja von Gott dann wohl auch so vorgesehen war. Hier wäre "Unschuld" also wenn ein menschlich fragwürdiger Begriff, der wohl mit verklemmter Überhöhung von Sexualität zu tun haben könnte.“
Ja, denke auch dass es von GOtt so gewollt war. Dennoch ist Er konsequent? Das wichtigste ist immer, man steht dazu; wenn man nichts bereut.

…ihn tauglich zu vermitteln, meinte ich.
„Tauglich, so daß es von anderen halbwegs korrekt aufgefasst, verstanden würde.“
An was liegt es?

„Kann auch so gesehen werden. Aber das Problem liegt glaube ich oft auch tatsächlich tiefer. Menschen tun sich schwer damit etwas zu begreifen, wenn "sie bisher nicht einmal im Traum an etwas der Art dachten". "Verstehen" ist für Menschen oft etwas, das schon recht Bekanntes wiedererkennen läßt. Ist dem nicht so, würde es viel mehr Zuhören, Achtgeben erfordern, auch Ruhe, inneren Freiraum etwas aufzufassen. Und wie viele kommen hier her, weil sie gesteßt sind in ihrem bisherigen Konsumsektendasein? Wir könnten Möglichkeiten zur Stille bieten, wenn wir wenigstens ein stabiles Kernteam hätten, selbst daran fehlt es derzeit. Ohne läuft es aus Erfarung darauf hinaus, daß die Ruhe dann dazu führt, daß ein Mensch wieder mehr zu Kräften kommt und dann alle möglichen Tendenzen wieder "auftauchen", die mit der Ausrichtung unseres Ortes dann kaum etwas zu tun haben. Das ist dann ein großes Problem.“
Erwähnte es mal an anderer Stelle. Begreife das nicht? Kein stabiles Kernteam? Unbegreiflich. Für mich stellt es sich so dar, dass es ein Geschenk ist bei euch aufgenommen zu werden. Wenn jeder auf den anderen eingeht, respektvoller Umgang, muss ein gemeinsames Zusammenleben in der Oadischen Kultur, wo jeder vom anderen profitiert, doch möglich sein. Sie sind gestresst, doch wollen sie nichts ändern? Die Konsumsucht das Hauptproblem?

„Tja“
Also nicht mal eine Handvoll. Kenne das.

„Wäre nicht meine Herangehensweise. Und ich würde sagen weder noch.“
Meine auch nicht. „Dual“ würde ich antworten (würde man mir diese Frage stellen.) Eher „weiblich“, nicht männlich.


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