https://odysee.com/@Dr.White:0/Samadhi---Einssein:aSamadhi-Einssein Ganzer Film (german)
Passagenmitschrift:
3:00 Part 1 Maya (The illusion of the self) Alle Menschen, die meisten von uns, leben versunken in unserem Alltag mit wenigen Gedanken darüber, wer wir sind, warum wir hier sind oder wohin wir gehen. Die meisten von uns haben ihr wahres Selbst, die Seele oder das was Buddha Annata nannte noch nicht realisiert. Das was jenseits der Namen, Formen und dem Denken liegt. Als Resulat glauben wir diese limitierten Körper zu sein. ...
Ein Großteil der Menschen in unserer Welt, die sich mit religiösen oder spirituellen Praktiken so wie Yoga, Gebeten, Meditation, Gesang oder mit irgendeiner Art Ritual beschäftigen üben Techniken aus, die konditioniert sind, was heißt, daß sie nur Teil des Ego-Gebildes sind. Das Suchen und die Aktivität sind nicht das Problem. Zu denken, du hast die Antwort in einer äußeren Form gefunden ist das Problem. Spiritualität in der üblichsten Form ist nichts anderes als das krankhafte Denken, das überall vor sich geht. Es ist ein weiterer Aufruhr des Geistes. Noch mehr menschliches Handeln im Gegensatz zum menschlichen Sein. Das Ich-Konstrukt will mehr Geld, mehr Leistung, mehr Liebe, mehr von allem.
Die auf dem sogenannten spirituellen Weg wünschen sich noch spiritueller, erwachter, noch gelassener, friedlicher und noch erleuchteter zu sein. Es besteht die Gefahr für dich, wenn du diesem Film anschaust, daß dein Verstand Samadhi erlangen will. Noch gefährlicher ist es, daß dein Verstand vielleicht denkt, er habe Samadhi schon erlangt. Wann immer der Wunsch besteht etwas zu erreichen, kannst du dir sicher sein, daß es das Ego-Konstrukt ist, das am Arbeiten ist. Samadhi bedeutet nicht, etwas zu erreichen oder dir etwas hinzuzufügen. Um Samadhi zu erkennen mußt du lernen zu sterben, bevor du stirbst.
11:30 Wenn wir mit unserem Charakter identifiziert werden, mit unserer Person, dann ist das Maya, die Illusion des Selbst. Samadhi erwacht aus dem Traum eines Charakters im Spiel des Lebens.
13:30 [Platons Höhlengleichnis] Die heutige Menschheit ist wie die Menschen, die nur die Schatten an der Höhlenwand sehen. Die Schatten sind mit unseren Gedanken vergleichbar, die Welt des Denkens ist die einzige Welt, die wir kennen. Aber es gibt da noch eine andere Welt, die jenseits des Denkens liegt, jenseits des dualistischen Verstandes. ... Um Samadhi zu erleben, ist es notwendig die Aufmerksamkeit von den Schatten zu nehmen. Weg von den Gedanken und hin zum Licht. Wenn eine Person nur an die Dunkelheit gewöhnt ist, so muß sie sich nach und nach wieder an das Licht gewöhnen. Genauso wie man sich gegenüber einem neuen Paradigma aklimatisieren muß, braucht es Zeit, Aufwand und die Bereitschaft das Neue zu erkunden als auch von dem Alten abzulassen. Der mind oder Verstand kann mit einer Falle für das Bewußtsein verglichen werden, ein Labyrinth oder ein Gefängnis.