Denken und Sprache

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Marsianer
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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Marsianer » So 2. Jul 2023, 12:15

https://odysee.com/@Dr.White:0/Samadhi---Einssein:a

Samadhi-Einssein Ganzer Film (german) https://awakentheworld.com/de/

17:00 Das menschliche Bewußtsein ist ein Kontinuum. Im einen Extrem sind Menschen mit dem materiellen Selbst identifiziert, am anderen Ende des Extrems ist Samadhi, das Erlöschen des Selbst.

18:30 Zu sehen, daß es tatsächlich etwas anderes gibt als diese materielle Welt und Ichbezogenheit. Wenn ein wirklisches Erlöschen der Selbststruktur passiert in Samadhi gibt es keine egoistischen Gedanken, kein Selbst, keine Dualität. Jedoch bleibt das Ich-Bin, Annata oder Nichtselbst. In dieser Leere ist das Dämmern von Prajna oder Weisheit, das Verständnis, daß das innewohnende Selbst weit jenseits des Spiels der Dualität liegt, jenseits des gesamten Kontinuums. Das innewohnende Selbst ist zeitlos, unveränderlich, immer jetzt. Erleuchtung ist das Verschmelzen der Urspirale, die sich ständig verändernde manifestierte Welt oder Lotus in welchem Zeit sich entfaltet durch dein zeitloses Wesen.

21:00 Stille ist nicht etwas von der Bewegung getrenntes, sie ist nicht das Gegenteil von Bewegung. In Samadhi wird Stille als identisch mit Bewegung erkannt. Form identisch mit Leere.

27:00 Mensche Menschen befürchten, daß das Erwachen ihrer wahren Natur bedeutet, daß sie ihre Individualität und Lebensfreunde verlieren. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall. Die einzigartige Individuation der Seele kann nur ausgedrückt werden, wenn das konditionierte Selbst überwunden wird. Weil wir weiterhin schlafend in der Matrix verharren, werden die meisten nie herausfinden was die Seele wirklich zum Ausdruck bringen will.

33:00 Samadhi ist letztlich ein Ablassen von jeglichem inneren Widerstand bezüglich aller wechselnden Erscheinungen ohne Ausnahme. Derjenige, der den inneren Frieden zu erkennen vermag, ungeachtet der Umstände, hat das wahre Samadhi erlangt. Du läßt nicht vom Widerstand ab, weil du das eine oder andere einfach billigst, sondern weil deine Freiheit nicht vom Äußeren abhängt. Es ist wichtig zu beachten, daß wenn wir die Wirklichkeit so akzeptieren wie sie ist, es nicht unbedingt heißt, daß wir aufhören mit der Welt zu interagieren oder, daß wir zum meditierenden Pazifisten werden. Tatsächlich kann das Gegenteil der Fall sein, wenn wir frei sind zu handeln ohne von unbewußten Beweggründen gesteuert zu werden, dann ist es möglich im Einklang mit dem Tao zu handeln, mit der ganzen Kraft unser inneren Energie. Viele werden argumentieren, daß um die Welt zu verändern und Frieden zu schaffen, wir noch härter gegen unsere vermeintlichen Feinde kämpfen müssen. Für den Frieden zu kämpfen ist wie für die Stille zu schreien. Es schafft nur noch mehr von dem, was du nicht willst. Heutzutage gibt es einen Krieg gegen alles, einen Krieg gegen den Terror, Krieg gegen Krankheit, Krieg gegen Hunger.

52:00 In dem Moment, wo einem Kind erzählt wird, was ein Vogel ist und es glaubt, was ihm gesagt wird, wird es nie wieder einen Vogel sehen. Sie sehen nur ihre Gedanken.

58:00 Ende Teil 1 (Daniel Schmidt, 2017, Responsible Earth Media) 1:01:00 Part 2 (It's not what you think)

1:09 Von der Egoperspektive aus gesehen scheint der Finger, der dich zu Samadhi bringt, direkt auf den Abgrund zu zeigen. Der heilige Johannes vom Kreuz sagte, wenn man sicher ein will auf welcher Straße man ist, muß man die Augen schließen und im Dunkeln wandeln.

1:10 Samadhi beginnt mit einem Sprung ins Unbekannte. Aus den alten Traditionen wurde Folgendes überliefert um Samahi zu verwirklichen: Man muß sein Bewußtsein abwenden von allen bekannten Objekten, von allen externen Phänomenen, von konditionierten Gedanken und Empfindungen hin zum Bewußtsein selbst. In Richtung der inneren Quelle, zum Herzen oder der Essenz des Seins. Wann immer wir in diesem Film das Wort Samadhi verwenden, weisen wir auf diese Transzendenz hin, zum allerhöchsten Samadhi, das man Nivikalpa Samadhi nennt. Im Nirvikalpa Samadhi kommt es zu einer Beendigung der Selbstaktivität, sowie des Suchens und Tuns. Über das Wegzufallende können wir nur sprechen, wenn wir es erreicht haben. Und feststellen, was erneut erscheint, wenn wir davon zurückkehren. Es gibt keine Wahrnehmung und keine Nichtwahrnehmung, weder Ding noch das Nichts, weder Bewußtsein noch Unbewußtheit. Es ist absolut, es ist unergründlich und unbegreiflich für den Verstand. Wenn das Selbst zur Aktivität zurückkehrt, erfährt es ein Nichtwissen, eine Art Wiedergeburt und alles wird wieder neu. Wir bleiben zurück im Duft des Göttlichen, der länger anhält als der der auf dem Pfad wandelt.

(1:12) Es gibt zahlreiche Arten von Samadhi, die in den alten Traditionen beschrieben werden und die Sprache hat über die Jahre viel Verwirrung gestiftet. Wir entschieden uns für das Wort Samadhi um auf die transzendente Einheit hinzuweisen, aber wir hätten auch einfach ein Wort aus einer anderen Tradition wählen können. ... Buddha verwendete das Wort Nirwana, also die Ablehr von Wana, beziehungsweise die Abkehr von der Selbstaktivität.

[Anmerkung: Sri Chinmoy unterscheidet beides: viewtopic.php?p=6852#p6852 ]

1:30:30 [vorher Vergleich Schwarzer Löcher mit Samadhi] Wenn dein Verstand sich nicht bewegt, wenn er nicht reagiert, dann erwachen alle Phänomene, die vom Unterbewußtsein erzeugt werden und vergehen. Das ist der Punkt auf dem spirituellen Weg, wo der Glaube am meisten benötigt wird. Was meinen wir mit dem Glauben? Glaube ist nicht zu verwechseln mit dem Gewissen. Das Gewissen akzeptiert Dinge auf Verstandesebene, weil es sich so komfortabler und sicherer fühlt. Das Gewissen ist der Weg des Verstandes, der die Dinge benennt oder Kontrolle sucht [entspricht wohl nicht dem, was ich "Gewissen" nennen würde] Glaube aber ist das blanke Gegenteil davon. Glaube bedeutet in Stille zu verharren ohne irgendetwas zu begreifen und einfach nur alles anzunehmen, was auch immer aus dem Unterbewußten auftaucht. Glaube heißt sich der Anziehungskraft der Singularität hinzugeben.*

1:40:30 Wenn wir von Nirvikalpa Samadhi zurückkehren, beginnen die Spiegel wieder zu spiegeln und es wird klar, daß man selbst die Welt ist, von der man denkt, daß man in ihr lebt. Aber nicht das limitierte Du, das lediglich eine temporäre Spiegelung ist, sondern dein echtes Du wird sich seiner wahren Natur bewußt. ... Diese Illusion, daß wir das limitierte Selbst sind, ist Maya.

[ viewtopic.php?p=6844#p6844 ]

1:59:30 Versuche nicht frei von Wünschen zu sein, denn schon der Wunsch frei von Wünchen zu sein, ist ja schon ein Wunsch. Versuche nicht still zu sein, denn deine Bemühung erzeugt ja schon Schwingung. Erkenne die Stille, die immer und allgegenwärtig ist. Sei du die Stille und verstehe. ... Wenn du glaubst, was gesprochen wurde, ist es an dir vorübergegangen, wenn du es nicht glaubst, hast du es ebenfalls nicht mitbekommen. Glaube und Nichtglaube wirken auf der Verstandesebene*. ... Wie sagt man im Zen, es geht ums Entdecken deines ursprünglichen Gesichts bevor du geboren wurdest und nicht darum, dir selbst etwas hinzuzufügen. Ein Licht geht in dir auf, ein Licht das die Vorstellung von deinem Selbst auflöst.

Ende Teil 2 (Daniel J. Schmidt, 2018, Responsible Earth Media)

*Häh?

Teil 3 (2021): https://odysee.com/@unzensiertundunmaskiert:6/Samadhi-Teil-3,-Der-weglose-Weg---Samadhi-Part-3-(German):0

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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Marsianer » So 2. Jul 2023, 20:12

Teil 3 (2021): https://odysee.com/@unzensiertundunmaskiert:6/Samadhi-Teil-3,-Der-weglose-Weg---Samadhi-Part-3-(German):0

Ist das noch derselbe Sprecher? Wenn ja wurde die Stimme seit 2018 aber ziemlich kratzig.

"Das Unbenennbare ist das ewig Wahre. Namensgebung ist der Ursprung aller sich abspaltenden Dinge." Lao Tse

12:30 Um frei zu werden, lernen wir, wie diese Anhaftungen entstehen, indem wir Bewußtsein in die feinstoffliche innere Welt bringen. Wir beginnen die mentalen und Sinnesreize als ein sich veränderndes Feld zu sehen, anstatt unseren die Gedanken und Empfindungen zu binden, was die Identifikation und die Entstehung der Welt, der Form bewirkt. Dieses Feld der Veränderung wird Prana oder innere Energie genannt, das Fühlen der inneren Lebendigkeit.

20:00 weiblich, Shakti: Zur Welt gerichtet (Dreieck nach unten), via positiva (begriffsfreudiger); männlich, Shiva: Von der Welt nach oben gerichtet (Dreieck nach oben), via negativa

32:30 In jedem Fall nennt man das Verschmelzen mit dem Prana-Feld Savikalpa Samadhi oder Sanprashnada Samadhi, was Samadhi mit Samen bedeutet. Ein Restsamen für die Gewohnheiten, ein Samen für die Form, ein Samen für die konditionierte Verstandes- und die karmische Aktivität. Solange da noch ein Samen für das Festhalten, die unbewußte Verstandestätigkeit, für die Trennung von innerer und äußerer Welt vorhanden ist, kann das endgültige Ziel nicht erreicht werden.

48:30 Du mußt die Technik loslassen, wenn sie ihren Zweck erfüllt hat, sonst erschaffst du daraus nur eine Identität und eine neue spiritualisierte Selbststruktur. Um die tieferen Stadien der Meditation zu erreichen, ist es nötig all das loszulassen, was wir über Meditation zu wissen glauben.

54:30 Es ist möglich hier und jetzt zu einer tiefen Stille des Verstandes zu erwachen, den Verstand nicht wegzudrängen, sondern ihn genauso zu lassen wie er ist, jedoch nicht im Verstand gefangen zu sein. ... Schweigen ist die höchste Lehre (o. Leere) die reinste Lehre. Die nächstbeste Lehre ist, direkt auf das Unergründliche zu deuten. Diese nächste Lehre hat im Laufe der Geschichte viele Namen gehabt. Es ist das Hinweisen auf das transzendente Selbst oder das reine Bewußtsein. Im Buddhismus wird es Prajna Paramita genannt, was ultimatives Wissen oder perfekte Weisheit bedeutet, die sich vom gewöhnlichen oder konditionierten Wissen unterscheidet. Es ist das, was durch das 8. Glied des Yoga realisiert wird. ... Im tibetischen Sogyen ist es als der natürliche ursprüngliche Zustand des Seins beschrieben. Dort wird das Wort Rigpa gebraucht, um auf den Grund des Seins zu weisen.

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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Marsianer » Mo 3. Jul 2023, 13:06

Ich würde ja sagen, einiges zu hinduistisch-buddhistischen Konzepten in dieser Filmreihe (deren Tendenz ich nicht gleichsetzen würde mit Hinduismus-Buddhismus jeden Verständnisses) bestätigt manches, das hier schon früher zu diesen gemutmaßt worden war, z.B. was "Dualität" eigentlich meine. Da gab es vor Jahren auch auf dem Jakobgut schon Haltungen mancher, die wohl meinten gegen "Dualität" in den Ansichten anderer kämpfen zu sollen "für das Gute", hier auch in der Lebensgemeinschaft. Zu anderen Darstellungen in den Filmen habe ich ja etwas andere Haltungen, so wie eben an sich zu verbreiteten Ansichten im Rahmen von Hinduismus-Buddhismus.
Marsianer hat geschrieben:12:30 Um frei zu werden, lernen wir, wie diese Anhaftungen entstehen, indem wir Bewußtsein in die feinstoffliche innere Welt bringen. Wir beginnen die mentalen und Sinnesreize als ein sich veränderndes Feld zu sehen, anstatt unseren [uns an?] die Gedanken und Empfindungen zu binden, was die Identifikation und die Entstehung der Welt, der Form bewirkt. Dieses Feld der Veränderung wird Prana oder innere Energie genannt, das Fühlen der inneren Lebendigkeit.

[...]

32:30 In jedem Fall nennt man das Verschmelzen mit dem Prana-Feld Savikalpa Samadhi oder Sanprashnada Samadhi, was Samadhi mit Samen bedeutet. Ein Restsamen für die Gewohnheiten, ein Samen für die Form, ein Samen für die konditionierte Verstandes- und die karmische Aktivität. Solange da noch ein Samen für das Festhalten, die unbewußte Verstandestätigkeit, für die Trennung von innerer und äußerer Welt vorhanden ist, kann das endgültige Ziel nicht erreicht werden.

Das fand ich relativ neu, hier noch nicht thematisiert. Wenn ich das richtig verstehe, dann wird dieses Prana-Feld u.a. dem sprachlichen Denken, dem roboterhaften Tun aus Konditionierungen etc. entgegengestellt? Menschen, die praktisch in solchen Gedankenkonstrukten gefangen seien, würden sich diesem Feld erst nähern und in dem Zusammenhang würden sich die Konstrukte, "das Ego" mehr und mehr lösen, da dann mehr gesehen, frei und auf Wirkliches bezogen wahrgenommen wird, statt gedacht?

Bei seinem Beispiel mit dem benannten Vogel geht der Autor davon aus, "Glaube" an einen Begriff mache quasi wohl den Unterschied aus? Das wäre dann vielleicht zu bewerten als Verlassen/Überdecken des Prana-Felds in dieser Hinsicht?
52:00 In dem Moment, wo einem Kind erzählt wird, was ein Vogel ist und es glaubt, was ihm gesagt wird, wird es nie wieder einen Vogel sehen. Sie sehen nur ihre Gedanken.

Was wäre solches "Glauben" dann für ein Vorgang? Jemand vertraut mehr auf die äußere menschensprachliche Darstellung als auf eigenes direktes Wahrnehmen möglichst ohne "Schere" im Kopf durch (momentan unhinterfragt geglaubte) begriffliche Einteilungen?
Inspirare, die Einatmung hat wiederum etwas mit Inspiration zu tun. Wir atmen den kosmischen Atem. Das ist kein physischer Sauerstoff. Wir atmen Inspiration ein. Inspirare hat auch etwas mit Spirit zu tun. Spirit ist der Geist. Und so hängt der Atem mit Leben zusammen. Leben hängt mit Energie zusammen und Lebensenergie hängt auch mit der Psyche zusammen. Alles Lebendige atmet. Aber das, was Lebendigsein ausmacht, ist auch eine gewisse Selbstorganisation. Es ist die Fähigkeit, auf Störungen einzugehen und gut zu reagieren, sich einzustimmen. Es ist die Fähigkeit zur Selbstheilung und die Fähigkeit, seine Umwelt selbst mitzugestalten.

Prana ist auch die Fähigkeit, die Summe aller Fähigkeiten, aller Energien, aller Kräfte, die der Organismus zur Selbstorganisation hat, zur Selbstheilung, zur Selbstregeneration und auch, um sich an Umwelt anzupassen und um die Umwelt anzupassen. Als Biologe oder Mediziner könnte man Prana als ein Konstrukt aus dem alten Indien bezeichnen, das beschreibt, was lebendiges Sein ausmacht und dessen Höhe etwas über die Kraft und die Fähigkeit des Menschen aussagt.

Es gibt Menschen, die ein hohes Prana haben. Heute würde man sagen, dass sie eine hohe Resilienz haben, eine hohe Fitness. Ihre Salutogenese ist stark, ihre Homöostase Fähigkeit ist gut und sie haben eine hohe Wellness, eine hohe Fähigkeit, im Gesundheitszustand zu bleiben und psychisch stabil zu bleiben. All das würde man als Prana bezeichnen, als Fähigkeit, die Umwelt zu beeinflussen.

Was bedeutet Prana bei den alten Yogis?

Bei den alten Yogis bedeutet Prana eine feinstoffliche Energie, die im Astralkörper ist und aus dem Astralkörper in den physischen Körper wirkt, den physischen Körper steuert und durch den physischen Körper wirkt. In deinen Worten ist Prana das Strahlen deiner Augen. Die Schönheit eines Menschen ist Prana. Die begeisternden Worte eines Vortragenden sind voller Prana. Ein guter Musiker produziert nicht nur Klänge, sondern er strahlt etwas aus. Ein guter Schauspieler, eine gute Schauspielerin strahlt etwas aus. Ein spiritueller Lehrer strahlt etwas aus. All das ist Prana. Viel Prana zu haben, kann heißen, dass du selbst besser mit den verschiedenen Störungen im Leben umgehen kannst. Viel Prana kann aber auch heißen, dass du umso mehr beeinflussen kannst.

Es ist eine feinstoffliche Energie, die auch den physischen Tod überlebt. Für Yogis gibt es ein Leben nach dem Tod. Der physische Körper stirbt. Der Astralkörper zusammen mit dem Prana verlässt den physischen Körper. Wenn du den physischen Körper verlassen hast, dann bist du im Astralkörper. Und dann anschließend suchst du dir einen neuen Körper und kannst dann wieder wirken.

Es heißt sogar, dass du solange im physischen Körper bleibst, wie du Prana hast, um den Körper zu steuern und natürlich auch wie du Karma hast, um in diesem Körper Erfahrungen zu machen. Gehen Karma aus und Prana aus, dann geht es darum, dich in der Astralwelt zu regenerieren. Wenn du dich in der Astralwelt regenerierst, sammelst du neues Prana. Wenn du dann als Baby wieder auf die Welt kommst, hast du jede Menge neues Prana. Du bist lebendig, du hast Energie, du willst dich erkundigen, du baust dich auf. Dein Körper baut sich auf. Wenn dein Prana ausgegangen ist, dann wirst du älter und dein Körper muss immer wieder von äußeren Dingen regeneriert werden. Irgendwann geht das nicht mehr, dann ist der physische Körper tot, das Prana regeneriert sich in der Astralwelt.

https://wiki.yoga-vidya.de/Was_bedeutet_Prana

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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Marsianer » Mo 3. Jul 2023, 14:08

Man erlangt tiefere Ebenen meditativer Versenkung, wenn man in der Lage ist, längere Zeit ohne Reaktion zu meditieren/zu erforschen, ohne sich mit den auftauchenden Phänomenen zu identifizieren und in einem gleichmütigen und ruhigen Zustand der Präsenz zu bleiben. Man nimmt immer subtilere Sinnesphänomene, subtilere Energien wahr, bis die Sinne klar und transparent werden, sie ungehindert mit Prana fließen können, und der Geist von unbewussten Gewohnheitsmustern, welche die Bevorzugung einer Wahrnehmung vor einer anderen sind, befreit wird. Auf diese Weise verliert die Illusion des begrenzten Selbst ihre Macht, und die Wolken des Geistes lösen sich auf und enthüllen das ursprüngliche Gewahrsein, das immer schon vorhanden war.

[...]

Die große Illusion innerhalb der Dualität ist, dass es tatsächlich zwei Türen gibt, während die Wahrheit ist, dass Meditation und Selbsterforschung zwei Enden eines Kontinuums sind. Das Kontinuum ist die menschliche Erfahrung im Laufe der Zeit, vom Bewusstsein, das auf der grobstofflichen Ebene identifiziert wird, über die subtilen Aspekte von Energie und Geist bis hin zum kausalen Bewusstsein. Die meisten Menschen praktizieren weder Meditation noch Selbsterforschung tief oder lange genug, um sie als Einheit erkennen zu können (Samadhi zu verwirklichen). Wenn man lange genug praktiziert, gibt es einen Prozess der meditativen Versenkung oder „Jhana”, der stattfindet, wenn der Meditierende mit dem Meditationsobjekt verschmilzt. Das Wort Jhana ist dasselbe Wort wie „Dhyana” in Sanskrit, dem siebten Glied der acht Glieder des Yoga von Patanjali. Es ist dasselbe Wort wie „Zen” und „Chan” in den Traditionen, die nach ihm benannt sind. Der Buddha beschreibt seine Nacht der Erleuchtung:

„Unermüdliche Energie wurde in mir geweckt und unablässige Achtsamkeit etabliert, mein Körper war ruhig und unbeschwert, mein Geist konzentriert und geeint. Völlig abgeschieden von Sinnesfreuden, abgeschieden von unheilsamen Zuständen, trat ich in das erste Jhana ein und verweilte darin . . das zweite jhana . . das dritte jhana . . und das vierte jhana.” ~Die Samannaphala Sutta

Wenn die Alchemie des Jhana stattfindet, fällt die Technik weg, da du dich im Meditationsobjekt verlierst und dich von der Erfahrung der grobstofflichen Realität zur Erfahrung des pranischen Feldes und der subtilen Schichten von Maya oder des Selbst bewegst, um die kausale Leere des Bewusstseins zu erkennen, die von den anderen Schichten nicht zu trennen ist. Wenn du in der Lage bist, auf keinen Zustand, der sich entfaltet, zu reagieren, dann befindest du dich in einem optimalen Zustand, in dem das Pranafeld oder der Buddha-Geist von selbst erwachen und die große Realität enthüllt werden kann. Ähnlich verhält es sich mit den verborgenen Sankaras/Samskaras (unbewusste konditionierte Gewohnheitsmuster), die aus der Tiefe aufsteigen, wenn man tief genug in das Selbst eindringt, und die Selbststruktur hat die Möglichkeit, von ihnen gereinigt zu werden, indem man ohne Widerstand gleichmütig mit dem bleibt, was ist.

https://awakentheworld.com/de/erwachen-und-erleuchtung

Marsianer
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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Marsianer » Di 4. Jul 2023, 14:40

Gott ist in diesem Sinne ein Wort, das auf den nie endenden Prozess des Entstehens und Vergehens von Dingen verweist, und dies geschieht durch die Urspirale oder Energiespirale, die auf den verschiedenen Ebenen des Geistes, vom Grob- bis zum Feinstofflichen, Form annimmt. Eine andere Art, dies zu sagen, ist, dass Gott oder das wahre Selbst „alles, was ist” ist.

– Prana wird als subtile Schwingung oder das „Feld der Veränderung” an der Schwelle der Sinne wahrgenommen, und auf dieser sehr subtilen Ebene werden Empfindungen als wellenartig oder frei fließend wahrgenommen, im Gegensatz zu bestimmten, speziellen. Die Wahrnehmung von Prana ist nicht auf einen bestimmten Sinn beschränkt, sondern wird als ein Schwingungsfeld erlebt, das durch alle Sinne fließt. Wenn man beginnt, das Bewusstsein von den Objekten der physischen Sinne zurückzuziehen, wird die Energie davon befreit, in der konditionierten Geist-Körper-Struktur zu fließen, und unsere mentale Projektion einer externalisierten Welt beginnt zu zerfallen.

– Es ist möglich, die pranische Schicht durch meditative Versenkung in die materiellen Jhanas bewusst zu machen, was in den yogischen Traditionen Savikalpa Samadhi oder „Samadhi mit einem Samen” genannt wird. Es wird Samadhi mit einem Samen genannt, weil es immer noch einige Phänomene oder einen Samen der Form gibt, auch wenn diese Form wellenartig ist (im Gegensatz zu einer bestimmten Form). Diese anfänglichen Stadien der meditativen Versenkung sind auch mit der Kundalini-Erweckung verbunden, die viele Variationen haben kann, je nach den Energiebahnen, durch die das Prana durch den Körper fließt. Wie bei allen Hüllen handelt es sich auch hier um Maya oder Illusion, wenn wir unser Selbstgefühl mit ihr identifizieren. Das Erleben von Savikalpa Samadhi ist nicht dasselbe wie befreiende Einsicht. Man kann die zutiefst glückselige Erfahrung machen, durch das energetische Feld mit der gesamten Schöpfung verbunden zu sein. Das eigene Ich-Gefühl kann sich auf alles, was ist, ausdehnen, aber man kann immer noch mit diesem Ich-Gefühl oder mit der Erfahrung identifiziert sein, was zu einem tiefen Gefühl des Verlustes führen kann, wenn die Erfahrung vorübergeht.

https://awakentheworld.com/de/die-seele-die-koshas-und-das-nicht-selbst

Goldmädchen
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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Goldmädchen » Di 4. Jul 2023, 19:54

Hallo Marsianer, du hast dir ja viel Mühe gemacht um das alles mitzuschreiben weiter oben und noch abzutippen.
Ja, es scheint so zu sein, dass jeder der sich befreit hat von Maya und sein wahres Selbst erkannt hat und darin ist, also echtes Sein ist,
der hat dennoch seine Prägungen und Vorlieben, so wurde mir das mal erklärt.

Da kann ich dir mal bald ein Video verlinken was Denken ist und wo es ein tib. Lehrer gut erklärt.

Goldmädchen
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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Goldmädchen » Di 4. Jul 2023, 21:02

Marsianer hat geschrieben:
Die meisten von uns haben ihr wahres Selbst, die Seele oder das was Buddha Annata nannte noch nicht realisiert. [...] Wenn wir mit unserem Charakter identifiziert werden, mit unserer Person, dann ist das Maya, die Illusion des Selbst. Samadhi erwacht aus dem Traum eines Charakters im Spiel des Lebens.

Charakter wäre nach dieser Begrifflichkeit offenbar Teil von Illusion/Schatten. Selbst auch, nicht aber "wahres Selbst"? Nach meinen Begriffen gäbe es bleibende Charaktereigenschaften aber auch flüchtige, vielleicht eher aus dem Wesen eines Fleisches herrührend.
die Welt des Denkens ist die einzige Welt, die wir kennen.

Was wäre dann hier mit "Denken"/"Verstand" gemeint? Immerhin fand ich hier manche Beschreibungen recht lebensnah gefasst und so vielleicht klarer.

Hallo Marsianer,
ich habe eben irgendwie die Seite drei gar nicht gesehen und musste dieses Zitat auf das ich antworten wollte, erst mal wieder finden. : )
Also was denken ist, weiß ich nicht. Der Lehrer hier erklärt aber, dass ein Befreiter auch denkt, aber er kann sich aussuchen was er denkt, wieviel er denkt und wann er denkt.
Ab Minute 12:00 ca. https://www.youtube.com/watch?v=o5FTwk7P1kk&t=2620s&ab_channel=BuddhasLehre
Aber was denken an sich ist, erklärt er in dem Video glaube ich auch, aber ich habe es mir noch nicht ganz angehört.
Also ich höre es mir nun doch mal von vorne an ehe ich schlafen gehe.

Viel Spaß und vielen Dank für die Zitate aus dem Film- also auf Seite drei- die interessieren mich sehr. Da wird ja einiges erklärt, was ich bisher noch nicht annähernd verstanden habe.
Morgen lese ich mir die in Ruhe durch.

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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Marsianer » Di 4. Jul 2023, 21:45

Die Rolle des Denkens auf dem Weg des Erwachens - Lama Tilmann

Lama Tilmann Lhündrup (Dr. med.Tilmann Borghardt): Bei Freiburg lebender Meditationslehrer der tibetisch- buddhistischen Tradition und der Theravada Tradition, leitete 17 Jahre lang die Dreijahresklausuren im Kloster Dhagpo Kurndreul Ling in Frankreich und betreut heute Praktizierende in mehreren Ländern. Er ist Übersetzer und Verleger buddhistischer Texte, leitete Fachtagungen zum Thema "Buddhismus und Psychotherapie" und ist Webautor http://www.awakeningtosanity.net für zeitgemässen Buddhismus und Arzt. Er gründete die Stiftung "Ekayana" für zeitgemäßen Buddhismus http://www.ekayana.de

https://www.youtube.com/watch?v=o5FTwk7P1kk

Freiere Notizen

3:00 Was ist Denken? Wir stellen uns eine Frage und dann kommt erstmal gar nichts. Ein innerliches Suchen. Und dann formuliert sich eine Antwort, die wird dann betrachtet. Die passt noch nicht, also geht es weiter und es formuliere sich eine zweite Antwort ... Dieses innere Hinspüren sei kein begriffliches Denken. Dann gebe es noch Denken in Bildern, etwa wenn man an sein Schlafzimmer denke und es sich bildlich vorstelle. Oder gedankliches Hören von Vogelgezwitscher quasi aus der Erinnerung. Wie komme ich nach Eisenach, innerlich sei dann der Weg schnell da, aber dann müßte man überlegen, wie man ihn beschreibe, wenn man ihn in begrifflicher Sprache ausdrücken wolle. Das begriffliche Denken werde oft alleine Denken genannt, z.B. innere Selbstgespräche (10:00) Die seien leicht zu bemerken.

Haben wir ungefähr das gleiche Erleben, daß wir schon den großen Teil des Tages mit Denken beschäftigt sind mit begrifflichem Denken? Entspricht das auch Ihrem Erleben? Wieviel von diesem Denken ist sinnvolles, notwendiges Denken? (Gelächter, Zurufe: 5%? 2%? 1%? 10%? 80%?) Würden Sie die Maschine gerne manchmal anhalten? Wie würde ein ganz freier Mensch denken, Buddha oder so? Hat er begriffliches Denken haben? Sonst könnte er nicht antworten, verstehen was Menschen begrifflich sagen. Was ist also dann der Unterschied zu einem normalen Menschen? Freiheit der Wahl, innere Freiheit: Denken oder nicht denken.

Bei einem Lehrer gab es nach seiner Einschätzung kein Hamsterrad, es hörte dann einfach auf, bei sich erlebe er das auch. Begriffliches Denken wird mit voller Präzision genutzt und dann wieder gar nicht. Ein Unterschied sei auch: Begriffe werden nicht mit Wirklichem verwechselt.
Goldmädchen hat geschrieben:Also was denken ist, weiß ich nicht. Der Lehrer hier erklärt aber, dass ein Befreiter auch denkt, aber er kann sich aussuchen was er denkt, wieviel er denkt und wann er denkt.

Ja, soeine ähnliche Darstellung gab es in diesen Samadhi-Filmen auch an einer Stelle meine ich, aber etwas anders. Da wurde aber auch so in etwa die Ansicht vertreten der Unterschied sei, daß Anhaftungen (oder dann eher frei gewählte Berührungen zu etwas) dann frei gewählt werden könnten, ihrerseits aber sich nicht mehr so aufdrängen würden wie bei vielen Menschen.

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Samadhi

Beitragvon Marsianer » Mo 10. Jul 2023, 18:34

https://odysee.com/@DrippingNothingness:a/sadhguru-explains-samadhi:a

Sadhguru bei 4:30

Samadhi bedeute den Intellekt statt discriminating (unterscheidend? wertend?) equanimous (ausgeglichen) zu machen. In den Apotheken verkaufe man Ohrstöpsel. Es ist so ähnlich. Das was erfahren werde sei (subjektiv) so bedeutend wie darauf reagiert werde. Wenn man zum Flughafen will und im Stau steht, dann wirkt er anders als wenn man dann im Flugzeug sitzt und seine Lichter von oben betrachtet und sie schön findet. Der Unterschied läge in der Distanz. Man könne involved (beteiligt) sein, aber dennoch nicht entangled (verwickelt, gefangen).

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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Goldmädchen » Mo 10. Jul 2023, 19:48

Samadhi-Einssein Ganzer Film (german) https://awakentheworld.com/de/

17:00 Das menschliche Bewußtsein ist ein Kontinuum. Im einen Extrem sind Menschen mit dem materiellen Selbst identifiziert, am anderen Ende des Extrems ist Samadhi, das Erlöschen des Selbst.


Gerne möchte ich etwas zu den Zitaten schreiben. Danke dir Marsianer für das zitieren, so brauche ich mir den Film nicht nochmal anzuhören.
Und ich habe heute gesehen, dass im letzten Jahr hier auch von Dir ein paar interessante Beiträge erfasst wurden, nur ich beschränke mich jetzt mal auf die neueren hier. Konnte in die anderen auch nur kurz reinlesen.

Was ist ein Kontiniuum ? Etwas was immer da ist, oder ?

18:30 Zu sehen, daß es tatsächlich etwas anderes gibt als diese materielle Welt und Ichbezogenheit. Wenn ein wirklisches Erlöschen der Selbststruktur passiert in Samadhi gibt es keine egoistischen Gedanken, kein Selbst, keine Dualität. Jedoch bleibt das Ich-Bin, Annata oder Nichtselbst. In dieser Leere ist das Dämmern von Prajna oder Weisheit, das Verständnis, daß das innewohnende Selbst weit jenseits des Spiels der Dualität liegt, jenseits des gesamten Kontinuums. Das innewohnende Selbst ist zeitlos, unveränderlich, immer jetzt. Erleuchtung ist das Verschmelzen der Urspirale, die sich ständig verändernde manifestierte Welt oder Lotus in welchem Zeit sich entfaltet durch dein zeitloses Wesen.

Das wurde ja ganz genau erklärt hier. Meine Fragen beantwortet. Nur eins doch nicht, es gibt auch eine nur temporäre Erleuchtung.
Oder sehen sie das nicht so ? Meine aber, dass sie da sin dem Film Teil 2 auch sagen.

33:00 Samadhi ist letztlich ein Ablassen von jeglichem inneren Widerstand bezüglich aller wechselnden Erscheinungen ohne Ausnahme. Derjenige, der den inneren Frieden zu erkennen vermag, ungeachtet der Umstände, hat das wahre Samadhi erlangt. Du läßt nicht vom Widerstand ab, weil du das eine oder andere einfach billigst, sondern weil deine Freiheit nicht vom Äußeren abhängt.


Ja genau. Das ablassen von jeglichem Widerstand passierte mir aber, es war wie Gnade vor etwa 32 Jahren ist mir das passiert.
Das meine Freiheit nicht von Äußerem abhängt, das kann sein, dass mir das da auch klar wurde- meinem wahren Selbst.
Doch danach ging alles wie gewohnt weiter mit mir.
In einer anderen Art von Erleuchtung, muss es erst ( wieder ? ) eingeübt werden. Den inneren Frieden erkennen, ungeachtet der Umstände, das meine ich. So habe ich das erfahren. Das es mit Anstrengung verbunden war. Negative Gedanken los lassen, mich an die Leerheit erinner, an den mir innewohnenden Frieden. An das wahre Selbst, das Ich- bin. Was aber da nicht so sehr als ich- bin gesehen wird, sondern als Frieden, als Freiheit, Freiheit von Widerstand und Leiden. Es ist mehr ein Gefühl als ein Erkennen.

Wann immer wir in diesem Film das Wort Samadhi verwenden, weisen wir auf diese Transzendenz hin, zum allerhöchsten Samadhi, das man Nivikalpa Samadhi nennt. Im Nirvikalpa Samadhi kommt es zu einer Beendigung der Selbstaktivität, sowie des Suchens und Tuns. Über das Wegzufallende können wir nur sprechen, wenn wir es erreicht haben. Und feststellen, was erneut erscheint, wenn wir davon zurückkehren. Es gibt keine Wahrnehmung und keine Nichtwahrnehmung, weder Ding noch das Nichts, weder Bewußtsein noch Unbewußtheit. Es ist absolut, es ist unergründlich und unbegreiflich für den Verstand. Wenn das Selbst zur Aktivität zurückkehrt, erfährt es ein Nichtwissen, eine Art Wiedergeburt und alles wird wieder neu. Wir bleiben zurück im Duft des Göttlichen, der länger anhält als der der auf dem Pfad wandelt.


Das stimmt alles. Also war es dieses Nirvikalpa Samadhi von dem der H. Polenski meinte, dass es auch Anfänger erreichen können.
Hm. Wer ist der, der zurück bleibt ? Wer ist der, der auf dem Pfad wandelt ? Meinen sie damit das abhängige Selbst, das Ego ?

(1:12) Es gibt zahlreiche Arten von Samadhi, die in den alten Traditionen beschrieben werden und die Sprache hat über die Jahre viel Verwirrung gestiftet. Wir entschieden uns für das Wort Samadhi um auf die transzendente Einheit hinzuweisen, aber wir hätten auch einfach ein Wort aus einer anderen Tradition wählen können. ... Buddha verwendete das Wort Nirwana (..)
Wenn da so ist, dann kenne ich Nirwana ja. Das habe ich auch danach gedacht, dass es das gewesen sein muss.
Ich bin mir aber nicht so ganz sicher, ob das wirklich das ist was der Buddha meinte, oder was die meisten die der Buddha- Lehre folgen / sie üben, damit meinen. Aber ich hoffe er meinte das, dann wäre meine Suche zu Ende bzw ich wüsste dann, dass ich ja schon mal da war.
Aber andere meinen ja, so wie dieser Sri Chinmoy oder wie er hieß, dass das Nirvikalpa Samadhi nicht das höchste Samadhi ist.
Aber ich nehme ihn nicht so ernst und vertraue mehr diesen die den Film gemacht haben.

1:30:30 [vorher Vergleich Schwarzer Löcher mit Samadhi] Wenn dein Verstand sich nicht bewegt, wenn er nicht reagiert, dann erwachen alle Phänomene, die vom Unterbewußtsein erzeugt werden und vergehen. Das ist der Punkt auf dem spirituellen Weg, wo der Glaube am meisten benötigt wird. Was meinen wir mit dem Glauben? Glaube ist nicht zu verwechseln mit dem Gewissen. Das Gewissen akzeptiert Dinge auf Verstandesebene, weil es sich so komfortabler und sicherer fühlt. Das Gewissen ist der Weg des Verstandes, der die Dinge benennt oder Kontrolle sucht [entspricht wohl nicht dem, was ich "Gewissen" nennen würde] Glaube aber ist das blanke Gegenteil davon. Glaube bedeutet in Stille zu verharren ohne irgendetwas zu begreifen und einfach nur alles anzunehmen, was auch immer aus dem Unterbewußten auftaucht. Glaube heißt sich der Anziehungskraft der Singularität hinzugeben.*


Ja, sie verwenden den Begriff Gewissen für etwas ganz anderes. Welches Wort hättest du stattdessen benutzt für das, was sie damit meinen ?
Ich würde sagen Glaube, meint eine liebevolle Hingabe an das Höhere.

1:40:30 Wenn wir von Nirvikalpa Samadhi zurückkehren, beginnen die Spiegel wieder zu spiegeln und es wird klar, daß man selbst die Welt ist, von der man denkt, daß man in ihr lebt. Aber nicht das limitierte Du, das lediglich eine temporäre Spiegelung ist, sondern dein echtes Du wird sich seiner wahren Natur bewußt. ... Diese Illusion, daß wir das limitierte Selbst sind, ist Maya.


Ja, das stimmt. Und es kann wieder verschwinden, dieses sich bewusst sein darüber, wer du bist.

(..)[Wie sagt man im Zen, es geht ums Entdecken deines ursprünglichen Gesichts bevor du geboren wurdest und nicht darum, dir selbst etwas hinzuzufügen. Ein Licht geht in dir auf, ein Licht das die Vorstellung von deinem Selbst auflöst.

Ja, das das ursprüngliche Gesicht zu nennen, trifft es gut. Das mit dem Licht hat mich ja schon oft verwirrt. Von Licht sagte ja auch dieser Meister
von ich den Namen grad nicht mehr weiß, etwas. Da habe ich gedacht, er meinte das wortwörtlich und war darum verwirrt. Bei dem Nirvikalpa
Samadhi ist es nämlich nicht so, dass man Licht sehen kann um sich selbst herum und es auch fühlt, das Licht war reinste Freude. Da war so etwas nicht gegeben. OM

Das Wort " Licht aufgehen " meint hier also etwas zu erkennen. Sollte man finde ich generell nicht dafür benutzen. Wobei... als ich das hatte, da habe ich schon auch etwas erkannt. Nur....es war mir nicht klar, woher es kam, oder eher gesagt, was dieses Licht war.

Ja, jetzt bin ich schlauer. Aber wie gesagt, es wäre noch wichtig zu sagen, dass es auch eine nur kurze Erleuchtung gibt. Und ich würde zu diesem Nirvikalpa S. auch nicht Erleuchtung sagen, da dies besser zu diesem anderen Samadhi passen würde. Aber die in dem Film haben dieses eventuell noch nicht selbst erlebt. Und daher wissen sie nicht, dass es besser zu diesem passen würde. Noch kommt es mir immer noch so vor, als hätten verschiedene LehrerInnen und Lehren sich noch nicht geeinigt was sie genau mit den jeweiligen Namen für eine Erfahrung meinen- bzw für ein Erkennen. Das ist schade. Denn es verwirrt die Menschen, die wissen möchten was das nun war was sie erlebt haben, wie das andere nennen.
Wie oft es das gibt, das welche es Erkennen, wieso es wieder weg ging und wie man wieder dorthin zurück gehen kann in dieses Erkennen.
Aber dazu müsste man ja erst mal wissen, was das war, wie das die Mystik nennt. : )

Aber nun bin sich schlauer.

Danke Dir Marsianer.
Zuletzt geändert von Goldmädchen am Mo 10. Jul 2023, 20:40, insgesamt 2-mal geändert.

Goldmädchen
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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Goldmädchen » Mo 10. Jul 2023, 20:23

Marsianer hat geschrieben:Ist das noch derselbe Sprecher? Wenn ja wurde die Stimme seit 2018 aber ziemlich kratzig.

Weiß nicht, denke aber ja, muss ich mal nachschauen irgednwann.

Das Unbenennbare ist das ewig Wahre. Namensgebung ist der Ursprung aller sich abspaltenden Dinge." Lao Tse

Sehe ich auch so.

2:30 Um frei zu werden, lernen wir, wie diese Anhaftungen entstehen, indem wir Bewußtsein in die feinstoffliche innere Welt bringen. Wir beginnen die mentalen und Sinnesreize als ein sich veränderndes Feld zu sehen, anstatt unseren die Gedanken und Empfindungen zu binden, was die Identifikation und die Entstehung der Welt, der Form bewirkt. Dieses Feld der Veränderung wird Prana oder innere Energie genannt, das Fühlen der inneren Lebendigkeit.


Bewusstsein in die feinstofflichere, innere Welt bringen, aha. Darum geht es also. Oder so macht man das also.
Das sollte wohl heißen " anstatt uns an unsere Gedanken und Empfindungen zu binden ". Das habe ich auch mal gemacht, das meinte ich mit
wenn es einem nicht durch Gnade zufällt, man sich da erst hinarbeiten muss. ( Oder wieder ).
Da wurde mein Fahrrad geklaut aber ich habe dann diesen Gedanken losgelassen, dass das Fahrrad wichtig ist für mein Glück. Das war nicht nur eingebildet, sondern ich habe dadurch dieses Gefühl von Verlust, oder dagegen sein, das das Fahrrad weg ist, also Trauer, nicht mehr gefühlt, sondern Gleichmut stellte sich ein.

Das, das Feld der Veränderung Prana genannt wird, wusste ich nicht. Ich freue mich das nun zu wissen. Mag sein, dass es in der Buddha- Lehre nicht so genannt wird.

20:00 weiblich, Shakti: Zur Welt gerichtet (Dreieck nach unten), via positiva (begriffsfreudiger); männlich, Shiva: Von der Welt nach oben gerichtet (Dreieck nach oben), via negativa


Aha, interessant. Ist das nicht auch der Judenstern oder wie er sonst noch genannt wird ?

32:30 In jedem Fall nennt man das Verschmelzen mit dem Prana-Feld Savikalpa Samadhi oder Sanprashnada Samadhi, was Samadhi mit Samen bedeutet. Ein Restsamen für die Gewohnheiten, ein Samen für die Form, ein Samen für die konditionierte Verstandes- und die karmische Aktivität. Solange da noch ein Samen für das Festhalten, die unbewußte Verstandestätigkeit, für die Trennung von innerer und äußerer Welt vorhanden ist, kann das endgültige Ziel nicht erreicht werden.


Ja, das kenne ich, das habe ich dir ja schon erzählt, dass ich darin dennoch negative Gedanken haben konnte. Und Gewohnheiten, und Willen, so dass ich mich da wieder raus gebracht habe. Der H. Polenski sagte auch was von Samadhi mit Samen und das Gegenteil wäre eben ohne Samen und er meinte damit Nirvikalpa Samadhi, nur eben, sagte er das kann jeder erfahren. Hm. Oder er meinte das, weil es ja wie bei mir auch durch Gnade passieren kann. Aber woher diese kam, weiß ich nicht. Ich glaube aus ... ja aus eben meinem höheren Selbst.

(..) Die nächstbeste Lehre ist, direkt auf das Unergründliche zu deuten. Diese nächste Lehre hat im Laufe der Geschichte viele Namen gehabt. Es ist das Hinweisen auf das transzendente Selbst oder das reine Bewußtsein. Im Buddhismus wird es Prajna Paramita genannt, was ultimatives Wissen oder perfekte Weisheit bedeutet, die sich vom gewöhnlichen oder konditionierten Wissen unterscheidet. Es ist das, was durch das 8. Glied des Yoga realisiert wird. ... Im tibetischen Sogyen ist es als der natürliche ursprüngliche Zustand des Seins beschrieben. Dort wird das Wort Rigpa gebraucht, um auf den Grund des Seins zu weisen.


Ok, und wieso wird DAS, das OM nicht nur Nirwana oder Samadhi genannt ? Ist das andere eben das was immer da ist, auch wenn wir es nicht sehen können, erfassen, erkennen können und darum hat es diesen zweiten Namen ? Weil es das Unbenennbare auch gibt, wenn wir es nicht erkennen können.
Es ist ein Weisen, ein hinweisen weil man dieses Erkennen nicht beschreiben kann bzw muss man es selbst erst mal erkannt haben um es zu verstehen, und daher sagen sie, es ist nur ein Hinweisen darauf. Aber dieses Bewusstsein hat diese verschiedenen Namen bekommen. Das Nennen/ Benennen ist nur ein Hinweis.
OM
LG

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Re: Denken und Sprache

Beitragvon Goldmädchen » Di 11. Jul 2023, 14:27

Marsianer hat geschrieben:Ich würde ja sagen, einiges zu hinduistisch-buddhistischen Konzepten in dieser Filmreihe (deren Tendenz ich nicht gleichsetzen würde mit Hinduismus-Buddhismus jeden Verständnisses) bestätigt manches, das hier schon früher zu diesen gemutmaßt worden war, z.B. was "Dualität" eigentlich meine.

[...]

32:30 In jedem Fall nennt man das Verschmelzen mit dem Prana-Feld Savikalpa Samadhi oder Sanprashnada Samadhi, was Samadhi mit Samen bedeutet. Ein Restsamen für die Gewohnheiten, ein Samen für die Form, ein Samen für die konditionierte Verstandes- und die karmische Aktivität. Solange da noch ein Samen für das Festhalten, die unbewußte Verstandestätigkeit, für die Trennung von innerer und äußerer Welt vorhanden ist, kann das endgültige Ziel nicht erreicht werden.

Das fand ich relativ neu, hier noch nicht thematisiert. Wenn ich das richtig verstehe, dann wird dieses Prana-Feld u.a. dem sprachlichen Denken, dem roboterhaften Tun aus Konditionierungen etc. entgegengestellt? Menschen, die praktisch in solchen Gedankenkonstrukten gefangen seien, würden sich diesem Feld erst nähern und in dem Zusammenhang würden sich die Konstrukte, "das Ego" mehr und mehr lösen, da dann mehr gesehen, frei und auf Wirkliches bezogen wahrgenommen wird, statt gedacht?

So ist es. Gut erkannt. Ja, es wäre ein wahrnehmen statt denken.

Bei seinem Beispiel mit dem benannten Vogel geht der Autor davon aus, "Glaube" an einen Begriff mache quasi wohl den Unterschied aus? Das wäre dann vielleicht zu bewerten als Verlassen/Überdecken des Prana-Felds in dieser Hinsicht?

Ja, würde ich auch sagen. Vorher wäre das Kind eins mit dem was es sieht, durch die Benennung oder Einteilung oder Sprechen von einem Namen würde eine Trennung geschehen, kann es sein ?
52:00 In dem Moment, wo einem Kind erzählt wird, was ein Vogel ist und es glaubt, was ihm gesagt wird, wird es nie wieder einen Vogel sehen. Sie sehen nur ihre Gedanken.

Was wäre solches "Glauben" dann für ein Vorgang? Jemand vertraut mehr auf die äußere menschensprachliche Darstellung als auf eigenes direktes Wahrnehmen möglichst ohne "Schere" im Kopf durch (momentan unhinterfragt geglaubte) begriffliche Einteilungen?

Ja, würde ich auch so sagen, gut erklärt von Dir.

Bei den alten Yogis bedeutet Prana eine feinstoffliche Energie, die im Astralkörper ist und aus dem Astralkörper in den physischen Körper wirkt, den physischen Körper steuert und durch den physischen Körper wirkt. In deinen Worten ist Prana das Strahlen deiner Augen. Die Schönheit eines Menschen ist Prana. Die begeisternden Worte eines Vortragenden sind voller Prana. Ein guter Musiker produziert nicht nur Klänge, sondern er strahlt etwas aus. Ein guter Schauspieler, eine gute Schauspielerin strahlt etwas aus. Ein spiritueller Lehrer strahlt etwas aus. All das ist Prana. Viel Prana zu haben, kann heißen, dass du selbst besser mit den verschiedenen Störungen im Leben umgehen kannst. Viel Prana kann aber auch heißen, dass du umso mehr beeinflussen kannst.

Es ist eine feinstoffliche Energie, die auch den physischen Tod überlebt.

Es heißt sogar, dass du solange im physischen Körper bleibst, wie du Prana hast, um den Körper zu steuern und natürlich auch wie du Karma hast, um in diesem Körper Erfahrungen zu machen. Gehen Karma aus und Prana aus, dann geht es darum, dich in der Astralwelt zu regenerieren. Wenn du dich in der Astralwelt regenerierst, sammelst du neues Prana. Wenn du dann als Baby wieder auf die Welt kommst, hast du jede Menge neues Prana. Du bist lebendig, du hast Energie, du willst dich erkundigen, du baust dich auf. Dein Körper baut sich auf. (..)
https://wiki.yoga-vidya.de/Was_bedeutet_Prana


Aha. Also Prana spielt eine wichtige Rolle und je mehr man davon hat, um so mehr kann man Einfluss nehmen.
Karma wären die Taten ( oder der Wille, die Absichten ) diese führen auch zu neuer Geburt, so in etwa denken das die
Buddha- Anhänger. Da hat es mehr damit zu tun. Es passiert etwas in der Astralwelt, das stimmt wohl. Wie es genau von sich geht, erklären die Buddha- Anhänger aber glaube ich etwas anders. Das Bewusstsein hat noch die Prägungen durch Karma und das bewirkt, dass sich das Bewusstsein einen entsprechenden Körper sucht. Irgendwie so. Ich werde dazu noch mal gleich etwas einstellen, wo jemand das besser erklärt.


So :
Das Karma weiß gar nichts. Der Sanskritbegriff Karma (p. Kamma) bedeutet Tat. Damit ist allerdings nicht die körperliche oder sprachliche Handlung gemeint, sondern der Geistesfaktor Wille. Wenn im Zusammenhang mit körperlichen oder sprachlichen Handlungen von Tat gesprochen wird, dann ist der Geistesfaktor Wille, der diese äußeren Handlungen begleitet, gemeint.

Der entscheidende Punkt ist, wodurch ist die Wiedergeburt, die Buddha Sakyamuni gelehrt hat, gekennzeichnet? Ein wesentlicher Faktor ist dabei, dass sich die Kontinuität des Bewusstseins über den Tod hinaus fortsetzt. Und dieses Bewusstseinskontinuum ist abhängiger Prozess, der sich kontinuierlich fortsetzt und sich dabei auch wandelt, verändert. In ihm werden aber auch die Prägungen unserer Handlungen gespeichert und somit nach dem Tode in zukünftige Existenzen mitgenommen.
Quelle: buddhaland.de Autor : Helmut

Und aus dem Pali- Kanon :
paṭiccasamuppāda ist die Lehre von der Bedingtheit aller das sog. individuelle Dasein ausmachenden körperlichen und geistigen Phänomene. Sie bildet, zusammen mit der Lehre von anattā, d.i. von der Unpersönlichkeit oder Ichlosigkeit alles Daseins, die unumgängliche Voraussetzung und Vorbedingung zum eigentlichen Verständnis und zur Verwirklichung der ganzen Buddhalehre. Sie zeigt die Bedingtheit und abhängige Natur des mit den konventionellen Namen Ich, Individuum, Mensch, Tier usw. bezeichneten ununterbrochenen Stromes der mannigfaltigen körperlichen und geistigen Daseinsphänomene.



Die Formel der Bedingten Entstehung lautet in Kürze:
Durch (1.) Unwissenheit (avijjā) bedingt sind (2.) die Karmaformationen (sankhāra), dadurch (3.) das Bewußtsein (viññāna), dadurch (4.) das Körperliche und Geistige (nāma-rūpa), dadurch (5.) die sechs Grundlagen (āyatana) der geistigen Vorgänge, dadurch (6.) der Bewußtseinseindruck (phassa), dadurch (7.) das Gefühl (vedanā), dadurch (8.) das Begehren (tanha), dadurch (9.) das Anhaften (upādāna), dadurch (10.) der Werdeprozeß (bhava), durch den (karmischen) Werdeprozeß (11.) die Geburt* (jāti), dadurch (12.) Altern und Sterben usw. (jarā-marana usw.). In Pali: avijjā-paccayā sankhāra, sankhāra-paccayā viññānam, viññāna-paccayā nāma-rūpam usw.


https://www.palikanon.com/wtb/paticcasamuppada.html


Die letzten beiden Artikel von Dir in diesem Faden hier lese ich auch gleich. Aber ich muss dazu ja nichts sagen, es reicht schon. Aber ich bedanke mich nochmal dafür, dass du es hier rein getippt hast, weil es interessiert mich auch sehr, was in ihnen steht. Lese ich jetzt.


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