Deutung von Reinkarnationserfahrungen

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Marsianer
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Re: Deutung von Reinkarnationserfahrungen

Beitragvon Marsianer » Mi 5. Okt 2022, 23:58

Neues von Kersti. ;)
Kersti hat geschrieben:2.2.1 Ein Jenseits ohne Reinkarnation

Unsere irdische wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation hat recht eindeutig erwiesen, daß es Reinkarnation gibt.
O7.A4 Kersti: Wissenschaftliche Forschung zur Reinkarnation
Reinarnationszweifler gibt es jedoch nicht nur auf der materiellen Erde sondern auch im Feinstofflichen.

Zu den Jenseitsberichten dieser Art gehört beispielsweise "Buch: Im Jenseits" von Autor: Leopold Engel1. und "Buch: Dreissig Jahre unter den Toten" von Autor: Carl August Wickland2.. Die Geister, mit denen Wickland zusammenarbeitete, um den erdgebundenen Seelen zu helfen, argumentierten ausdrücklich, daß es doch logisch wäre, daß es keine Reinkarnation geben könne weil das Leben keine Rückentwicklung sondern eine Weiterentwicklung sei.
VB119. Kersti: Haben Wicklands Geister recht, wenn sie glauben, es gäbe keine Reinkarnation?
Ein ähnliches Weltbild entwirft auch Autor: Johannes Stampf in "Buch: Lebensraum Ewigkeit"3. und er beruft sich dabei vor allem auf "Buch: Reise in die Unsterblichkeit"31., 32., 33. von Autor: Robert James Lees, "Das Leben in der unsichtbaren Welt" und "Begegnungen in der Geistigen Welt" von Anthony Borgia und "Ein Wanderer im Lande der Geister" von Franchezzo.

Meine eigenen feinstofflichen Anteile bestätigen, daß es tatsächlich diverse Bewohner der Geistigen Welt gibt, die sich einmal inkarniert haben und sich danach lange, ohne sich erneut zu inkarnieren, in ihren Bereichen der Geistigen Welt weiterentwickeln. Einige dieser Wesen wissen gar nicht, daß die Möglichkeit der Reinkarnation auch besteht, andere wissen um die Alternative der Reinkarnation ziehen diesen Weg aber vor.

Eine ähnliche Aussage findet sich auch in " Buch: Das Buch der Geister"9. von Autor: Allan Kardec, Frage Nr. 331
Kardec: Beschäftigen sich alle Geister mit ihrer Reinkarnation?
Geist: "Es gibt welche, die gar nicht an dieselbe denken, und andere, die sie nicht begreifen. Das hängt vom Fortschritt ihres Wesens ab. Einigen dient ihre Ungewißheit über die Zukunft als Strafe."
Kardecs Geister kennen also auch Geister, die nichts über die Reinkarnation wissen.

Als ich August 2022 Autor: Robert James Lees Band 3 von "Buch: Reise in die Unsterblichkeit"33. gelesen habe, erinnerte mich die Beschreibung eines Bereichs dieser Ebene und des Wesens, das dort als Gott gesehen wurde, an einen Akasha-Server. Ich nahm also anhand des feinstofflichen Anhangs dieses Buches mit dem Server Kontakt auf und fragte ihn, wie es denn käme, daß die Bewohner der Geistigen Welt, die er betreut, nichts von Reinkarnation wissen. Er antwortete darauf, er hätte ihnen gesagt: "Ihr müßt nicht zurück" und das hätten sie dann daraus gemacht. Ich schloß daraus, daß die von diesem Akasha-Server betreuten Seelen die Möglichkeit der Reinkarnation verdrängen wollten. Denn daß man nicht unbedingt reinkarnieren muß, bedeutet nicht, daß Reinkarnation nicht existiert, sondern nur, daß sie kein Zwang ist. Leider gibt es aber durchaus unfreiwillige Reinkarnationen.

https://kersti.de/VA148.HTM#2.2.1

Worum geht es in diesem Absatz nur? Angebliche Reinkarnationen von Erdenmenschen wieder auf der Erde, so wie Menschen in Europa es sich heutzutage gerne vorstellen? Oder Reinkarnationen in anderen Welten oder als andere Art Geschöpf (z.B. als Tier oder auch als "Gott") wie es im Hinduismus wohl weit öfter Thema sein dürfte?

"Die Geister, mit denen Wickland zusammenarbeitete, um den erdgebundenen Seelen zu helfen, argumentierten ausdrücklich, daß es doch logisch wäre, daß es keine Reinkarnation geben könne weil das Leben keine Rückentwicklung sondern eine Weiterentwicklung sei."

Häh? ;)

Also ich würde ja sagen, es wäre hier (wenn es um die Vorstellung immer neuer Wiederverkörperungen auf der Erde ginge) wohl stark die Frage, was denn gemeint wird, das speziell auch eben gerade eine Verkörperung auf dieser Erde denn darstelle und unter welchen Voraussetzungen die als sinnvoll gelten könnte.

Marsianer
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Re: Deutung von Reinkarnationserfahrungen

Beitragvon Marsianer » Do 1. Dez 2022, 10:35

Ein weiterer neuer Kersti-Artikel:
Ich und nicht Ich in Reinkarnationserinnerungen und spirituellen Erfahrungen

https://kersti.de/VB243.HTM
Kersti hat geschrieben:1. Was heißt hier überhaupt ich?

Nachdem ich mich eine Weile mit dem befaßt hatte, was ich als meine eigenen Reinkarnationserinnerungen empfand, stellten sich auf viele verschiedene Weisen die Fragen: "War ich das überhaupt?" und "Was heißt hier überhaupt Ich?"

Der Text hier zählt zunächst einmal all die kuriosen Erlebtnisse auf die mit der Vorstellung wer ich bin,

Na dann. ;)
2. Bin ich das was ich in meinen Frühere-Lebens-Erfahrungen als ich erlebe oder ist das nur meine Erfindung?

Die erste Form, in der ich diese Frage stellte, war einfach die, ob ich eine eigene Erinnerung oder ein reines Fantasieprodukt als "Erinnerung" hereinbekommen hatte. Dies entschied ich aus mehreren Gründen zugunsten einer eigenen Erinnerung.

Inhalte meiner Erinnerungen haben sich aus anderen Quellen bestätigt. Dabei konnte es sich um Fachwissen, das ich mit den Inhalten erinnert hatte handeln, aber auch um konkrete Erinnerungsdetails.

Als erste Frage systematisch gesehen eventuell sinnvoll, aber wenn z.B. auch von vorhandenen morphischen Feldern ausgegangen wird hinsichtlich Differenzierung nicht antwortentscheidend.
Arbeit an Reinkarnationserinnerungen führte zu denselben therapeutischen Erfolgen wie Arbeit an Erinnerungen aus diesem Leben. Erinnerte Traumata waren also definitiv meine Traumata.

Hm, versteht hier jemand, wie das gemeint sein könnte?
Mein Charakter, auch bevor ich mich erinnerte, war mit Hilfe der Erinnerungen besser verständlich als ohne, da die Erfahrungen einiges erklärten, bei dem ich mich immer gewundert hatte, warum ich auf bestimmte Situationen so reagiere, wie ich reagiere.

Aha.
Grundsätzlich ist das Verhältnis zwischen Fantasie und Realität aber ein sehr komplexes. Wir bauen diverse Fehler und Irrtümer ein, während wir unsere früheren Leben zu verstehen suchen.

Der Autor von Fantasy-Romanen tut beabsichtigt und unbeabsichtigt viel mehr von seinen persönlichen Erfahrungen in seine Geschichten, als der unbedarfte Leser glauben würde.

Ja, nur "persönliche Erfahrungen" von was?.
Umgekehrt haben unsere Überzeugungen aber auch einen wesentlich direkteren Einfluß auf die Realität als wir gewöhnlich meinen würden.

Hm, die Realität, die Wahrnehmung von "Realität"?
3. Will ich die Person gewesen sein, die ich war?

Mir wird immer wieder auf erstaunlichste Weise vorgeworfen, ich wolle viel großartiger sein, als ich tatsächlich wäre. Erstaunlich ist das deshalb, weil ich ausgerechnet dann besonders heftige derartige Vorwürfe bekomme, wenn ich gerade besonders verunsichert bin, weil ich glaube, daß niemand bereit ist, mich so zu akzeptieren, wie ich nun einmal bin.

Darüberhinaus habe ich selbst oft auch Probleme damit, zu akzeptieren, daß ich der war, der ich aller Logik nach war. Ich habe damit um so mehr Schwierigkeiten je bedeutender oder heiliger die betreffende Person war. Den Teufel oder Xenu als "ich" zu akzeptieren war im Vergleich viel einfacher, als "ein Freund von Jesus" oder Buddha selbst als mich zu akzeptieren.

Warum es nicht plausibel ist, Geltungssucht als Ursache für meine Lebenserinnerungen als hochgestellte Persönlichkeiten zu sehen, wird deutlicher, wenn man einmal ein konkretes Beispiel dafür beschreibt, wie ich eine solche Erinnerung hereinbekommen hatte.

[...]

Einige Jahre später erzählte mir ein Freund von seinen seltsam emotionalen Reaktionen auf Personen die Friedrich dem Großen nahestanden. Mir fiel meine eigene emotionale Reaktion auf Kattes Hinrichtung wieder ein, und daß ich Mitleid mit dem König gehabt hatte, aber daß die Hinrichtung selbst in mir dieses Groß-Sein-Gefühl ausgelöst habe, das ich habe, wenn ich in Lebensgefahr bin, verbunden mit etwas was man als seinen Stolz oder seine Würde wahren bezeichnen könnte. Das war wirklich seltsam. Im Grunde konnte ich nur dieser Katte sein, sonst hätte ich nicht diese Gefühle. Der Gedanke gefiel mir immer noch nicht.

Ich versuchte ein bißchen zu bohren, doch mein Freund kam nicht darauf, was seine Position in dieser Geschichte war. Über meine eigene emotionale Reaktion auf Katte redete ich, glaube ich, nicht, weil er eine viel friedlichere Situation genannt hatte.

Im Jahr 2022 besuchte er Berlin und wunderte sich wie emotional er auf seinen Besuchen in Berlin und vor allem auf alles an Gebäuden, was mit der Zeit Friedrichs des Großen zu tun hatte, reagiert hatte. Ich sagte ihm diesmal, daß ich das Gefühl hatte, Hans Hermann von Katte gewesen zu sein. Ich dachte mir dabei auch, daß ich ihn für Friedrich hielt, sprach das aber nicht aus.

Nach einem weiteren Besuch in Berlin im Oktober 2022 ließ er sich über die Porzellansammlung aus dem dortigen Königshaus aus, die er besichtigt hatte und wie schön die wäre. Er hätte sich NIE für Porzellan interessiert, aber das! Wieder kamen wir auf Hans Hermann von Katte und er behauptete, ich hätte gesagt daß er dieser Freund Friedrichs gewesen sei. Ich war erstaunt, denn das hatte ich ganz bestimmt nicht gesagt! Das wußte ich schließlich besser.

Ich erwähnte Kattes Hinrichtung und bemerkte, daß er darauf ebenfalls sehr emotional reagierte, nur daß er Hans Hermann von Katte bemitleidete. Irgendwann im weiteren Verlauf des Gesprächs sagte er, daß er immer noch nicht wüßte, wer er eigentlich wäre. Ich nannte ihn halb scherzhaft Fritzchen und machte damit klar, für wen ich ihn wirklich hielt.

[...]


Wenn man die Erfahrung des Aufarbeitens mit meiner Geschichte über dasselbe Leben vergleicht, ist der erste augenfällige Unterschied: Beim aufarbeiten wird man von häufig sehr negativen Gefühlen überschwemmt, während die konkreten Ereignisse und Fakten lange sehr vage und unklar bleiben. Dabei muß man auch bedenken, daß ich auch in der "Wie fühlt sich das aufarbeiten an?"-Version mehrere Tage des herumredens und vagen Gefühlen nachgehens in wenigen Absätzen Text zusammengefaßt habe. Ich habe mich also noch viel mehr mit negativen Gefühlen herumgeschlagen, als dieser kurze Text nahelegt.

[...]

Die Antwort auf die Frage in der Überschrift lautet also: Nein ich will nicht! Das waren Scheißleben! Das ist mit viel zu vielen negativen Gefühlen verbunden. Aber seit wann kann man sich die eigenen Leben danach aussuchen, welche Gefühle sie einem vermitteln?

Die inneren Verhältnisse zu solchem Erfahren ist also komplexer als viele andere meinen. Das bezweifle ich nicht.
4. Andere ichs als ich erleben und das Ich-Gefühl

Dann stellte ich aber fest, daß ich nicht nur mich als ich erleben konnte, sondern auch die Sichtweisen der anderen beteiligten Personen erleben konnte, als hätte ich es selbst erlebt. Das verwirrte mich und ich fragte mich, wer von diesen ganzen Personen war ich überhaupt?

Aha.
Zunächst aber stellte ich fest, daß sich die unterschiedlichen Personen sehr unterschiedlich anfühlten und zunächst fühlte sich in jeder Geschichte nur eine der beteiligten Personen wirklich wie "ich" an, alle anderen fühlten sich fremd an und wenn die Situation zu aufregend war verlor ich jedesmal den Halt in der fremden Person nur um wieder mich selbst - also mein Ich in der Reinkarnationserinnerung - als ich zu erleben.

Einige Jahre später gab es zu diesem Problem noch eine Steigerung: Ich erlebte Leben wieder, in der mehrere der beteiligten Personen wie ich anfühlten, manche so sehr, daß ich mich nicht entscheiden konnte, welche der beiden Personen ich eigentlich war. Darüber hinaus schien es auch alle Abstufungen zwischen "fühlt sich wie ich an", "fühlt sich ein bißchen wie ich an" und "fühlt sich völlig fremd an" zu geben.

Hm.
Zwar waren sich viele meiner frühen Ichs charakterlich ähnlich, aber wenn ich in sehr frühe Erfahrungen zurückgehe, konnte ein früheres Ich auch sehr andere Vorstellungen davon haben was gut und richtig ist und was falsch ist und sich trotzdem ganz eindeutig wie ich anfühlen. Frühere ichs konnten ein ähnliches Temperament haben wie ich, oder auch völlig anders. Frühere Ichs konnten mir sehr ähnlich oder sehr unähnlich sein. Das war offensichtlich nicht, woran ich mich selbst erkannte.

Manche Wesen fühlten sich wie ich an, andere nicht und es gab alle Übergänge zwischen diesem diesem Ich oder Nicht-Ich-Gefühl.

Aha.
In der Gruppe an Leben, die ich "Die Pforten der Hölle" genannt habe, gibt es mehrere Personen, die ich als ich empfinde. Dies sind

Darion
Karon und seine darauffolgende Inkarnation Khar.
Gerta hat sich als Geron reinkarniert und von Geron gibt es zwei darauffolgende inkarnationen, nämlich Georg und Diram. Georg hat aber auch Persönlichkeitsanteile, die nicht zu Geron gehört haben und die ersten zehn Jahre allein in Georgs Körper waren, bis Anteile von Geron sich mit dem zehnjährigen Georg vereinigt haben.
Karl und der Leibwächter haben drei sich überschneidende Leben und sind für mich irgendwie ein und dieselbe Person.
Jack fühlt sich wie ich an, lebte aber bis in die 2000er Jahre und ich habe seine Seelenanteile erst danach integriert.
Tania fühlt sich wie ich an und lebt immer noch.

Ahja, die Nebenbemerkung zu "Persönlichkeitsanteilen" ist wohl auch thematisch interessant.
Neben den verschiedenen ichs, habe ich auch Teile der Geschichten aus Sicht von personen aufgeschrieben, die sich nicht wie ich anfüühlen. Halb wie ich fühlt sich Tharon an, dessen nächste Inkarnation Dirk ist. Mirko, ist klar nicht ich sondern gehört zu Erzengel Michael. Ebenfalls nicht wie ich fühlen sich die Dämonenseelen Khiris und Takumondo an. Auch Dimitri ist nicht ich. Von den meisten Personen die sich nicht wie ich anfühlen habe ich aber nur einzelne kurze Szenen aufgeschrieben, eben weil sie sich nicht wie ich anfühlen und daher nur für mich interessant sind, damit meine damaligen ichs die Situation in der sie waren besser verstehen konnten.

Aha.
5. Ich fand nicht nur in bedeuteten Situationen immer ein "ich", sondern in jeder Situation mit mindestens zehn Beteiligten, gleich wie wichtig oder unwichtig es war

Es begann damit, daß ich eines meiner früheren Leben in einem aus der Akasha-Chronik gelesenem Buch über Jesus fand.

Anfangs dachte ich noch, Irgendjemand von diesen bedeutenden Leuten kann ich ja gewesen sein. Doch dabei blieb es nicht. Ich entdeckte immer mehr Personen, bei denen ich mich erinnerte, daß "ich" das war und die bedeutende Persönlichkeiten waren. Dies stand aber im krassen Widerspruch zu meinem Ich-Gefühl. Ich hatte nicht das Gefühl, etwas besonderes zu sein, außer in dem Sinne, daß jeder Mensch besonders ist, weil jeder Mensch sich von jedem anderen Menschen unterscheidet. Wie kam ich also zu diesen großartigen Reinkarnationserinnerungen an Personen, die irgenwie ich waren, denn ihre Leben hatten meine Persönlichkeit mit geprägt.

Tatsächlich war es so, daß ich diverse Aufarbeitungspartner hatte, bei denen ich tatsächlich jedes mal, wenn sie mir eine Situation oder ein Leben nannten, an das sie sich erinnerten, feststellte, daß ich irgendeine der anderen beteiligten Personen war. Das begann normalerweise mit einem Gefühl, das diese Situation in mir auslöste und dann rutschte ich immer in das Empfinden einer der Beteiligten Personen. Das hätte ich natürlich abblocken können, aber es war viel zu spannend dazu. Ich wollte mir das ansehen, was ich zu spüren begann. Und außerdem war ich natürlich ganz anderer Ansicht als mein Gesprächspartner und diese Ansicht war nicht was ich heute über dasselbe denken würde!

Das allerdings wurde nicht normaler sondern noch verrückter. Ich stellte nämlich fest, daß ich nicht nur in bedeuteten Situationen immer ein "ich" fand, sondern daß das in jeder Situation mit mindestens zehn Beteiligten der Fall zu sein schien, ganz gleich wie wichtig oder unwichtig die Personen oder das Ereignis, um das es ging, war. Was ist also das, was ich hier als "Ich" empfinde? Wenn das so ist dann bin "ich" ja mindestens zehn Prozent der Weltbevölkerung!

Es gab aber auch Leute, wo mir das nie passierte. Ich überlegte, was die Leute, bei denen ich jedesmal auch im früheren Leben ein Bekannter der anderen Person war, von denen unterschied, wo das nicht der Fall war und kam zu dem Schluß: Wenn ich fest in der Therapeutenrolle war, kam ich nicht auf eigene frühere Leben. Wenn der Andere nicht durchgehend so viel Unterstützung braucht, sondern auch selber prinzipiell in der Lage ist, Therapeut zu spielen, fallen mir eigene Leben ein. Ich muß also davon ausgehen, daß ich in jeder oder nahezu jeder Situation mit mindestens zehn Beteiligten eine Person finden könnte, die ich deutlich als ich empfinden kann und das nur deshalb manchmal nicht tue, weil mein Gesprächspartner viel Hilfe braucht oder prinzipiell nicht bereit ist sich auch mal die Probleme anderer Menschen anzuhören.

Aha, mal sehen ob noch was kommt, das eine Kommentierung von mir erforderlich machen würde. Soweit wirkt es auf mich eher an sich schon wie eine Demontage der Idee von "immer neuen Reinkarnationen auf der Erde". ;)
6. Wenn man eine ganze Organisation als "ich" erlebt

In manchen meiner Erfahrungen erlebte ich etwas als ich, das mir wie eine Organisation oder ein Staat vorkam, in dem ich entweder die Gesamtheit als Ich erleben konnte, oder aber ein einzelnes Wesen.

Aha.
7. Erstaunlich kleine ichs

Daß ich unterschiedlichste Wesen aus der Ich-Perspektive nacherleben kann, trifft auch auf erstaunlich kleine Wesen zu. Doch während ich so etwas großes wie ein Universum durchaus als "mein" ich empfinden kann, erkennt mein Ich-Empfinden bei kleineres Wesen als mein Irdisches Ich sind, daß sie nicht mein gesamtes Ich sind, sondern nur ein Teil von mir. Wenn ich mich mit einem größeren ich verbinde fühle ich "mich" größer, wenn ich mich mit enem kleineren Ich verbinde, fühlt sich das eher an, als wäre das kleine Ich ein Köprerteil von mir.

Neben den ichs, nehme ich telepathisch das Ich-empfinden von Tieren sehr deutlich als ein Du wahr. Das was ich den hunden in diesen Geschichten als gedanken unterstellt habe, waren keine fantasieprodukte von mir, sondern telepathische Wahrnehmungen.

Hm.
8. Erfundene ichs und Funktions-Ichs

Ich habe meine Gesamte Kindheit hindurch beim Spielen ganze Fantasywelten erfunden, Geschichten geschrieben und später pen und paper-Rollenspiele gespielt. Die neueren der Geschichen sind hier zu finden.
Darüberhinaus habe ich ein paar halb scherzhafte texte über rollenspielwelten und ihre seltsamen Eigenarten geschrieben.

Interessant für diesen Text ist, daß meine jeweiligen Spiel-Ichs ein Eigenleben und eine eigene Persönlichkeit entwickelt haben, während sie in der Spielwelt agierten. Während die anderen Mitspieler meist sich selbst in einer Rollenspielwelt spielten, spielte ich oft mehrere Personen, von denen jede eine iegene unabhängioge Persönlichkeit mir anderen Charaktereigenschaften und eigenen Ideen hatten. Sie waren also ein Stück weit abgespaltene Persönlichkeitsanteile.

Warum nicht.
9. Das Verhältnis zum Wissen und fühlen anderer ichs

Wenn sich mein irdisches Ich mit anderen ichs verbindet, hat das zunächst einen deutlichen einfluß auf das Gefühlsleben.
Während ich diese Wesen als Ich erlebe komme ich aber auch auf Ideen und gedanken auf die ich sonst nie kommen würde und die sich für mein irdisches Ich fremd oder verrückt anfühlen.

Damit daraus keine Probleme entstehen bitte ich neu integrierte anteile immer, mein feinstoffliches Kurspaket "Einführung in das hier und jetzt" zu machen und erst wenn sie das bestanden haben in das jketzige Leben einzugreifen.

Größere ichs, die zu meiner Gruppenseele gehören, sind sich normalerweise bewußt, daß es unklug ist, das Handeln zu übernehmen, statt nur Ideen an das irdische Ich zu liefern. Sollte das aber nicht der Fall sein, könnte das zu ernsten Problemen führen.

Ahja.
10. Parallelwelten und Parallelwelten-Ichs

Ich habe auch in mehreren Fällen erlebt, daß ich mich in das Bewußtsein eines Paralelwelten-Ichs eingeklingkt habe, dessen Leben wie dieses Leben begonnen hat aber zum Zeitpunkt wo der Kontakt stattfand, bereits einen ganz anderen verlauf genommen hatte.

Hm.
Trotz diese umfangreichen Weltbildbastelei, habe ich bis jetzt noch nicht wirklich das Gefühl, das mit dem Ich so ganz richtig verstanden zu haben.

Aha. ;)

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Re: Deutung von Reinkarnationserfahrungen

Beitragvon Marsianer » Mo 3. Jul 2023, 13:47

Ich tue es mal hier dazu. Immerhin mal eine Darstellung, weswegen Wiederverkörperungen theoretisch nützlich sein könnten: Lebenskraft in der Astralwelt "neu auftanken"?
Es ist eine feinstoffliche Energie, die auch den physischen Tod überlebt. Für Yogis gibt es ein Leben nach dem Tod. Der physische Körper stirbt. Der Astralkörper zusammen mit dem Prana verlässt den physischen Körper. Wenn du den physischen Körper verlassen hast, dann bist du im Astralkörper. Und dann anschließend suchst du dir einen neuen Körper und kannst dann wieder wirken.

Es heißt sogar, dass du solange im physischen Körper bleibst, wie du Prana hast, um den Körper zu steuern und natürlich auch wie du Karma hast, um in diesem Körper Erfahrungen zu machen. Gehen Karma aus und Prana aus, dann geht es darum, dich in der Astralwelt zu regenerieren. Wenn du dich in der Astralwelt regenerierst, sammelst du neues Prana. Wenn du dann als Baby wieder auf die Welt kommst, hast du jede Menge neues Prana. Du bist lebendig, du hast Energie, du willst dich erkundigen, du baust dich auf. Dein Körper baut sich auf. Wenn dein Prana ausgegangen ist, dann wirst du älter und dein Körper muss immer wieder von äußeren Dingen regeneriert werden. Irgendwann geht das nicht mehr, dann ist der physische Körper tot, das Prana regeneriert sich in der Astralwelt.

https://wiki.yoga-vidya.de/Was_bedeutet_Prana

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Re: Deutung von Reinkarnationserfahrungen

Beitragvon Marsianer » Mi 23. Aug 2023, 21:21

https://odysee.com/@irishtv2:6/Ancient-Aliens-s18b:9

Notizen

6:15 Omm Sety empfand sich als Reinkarnation einer altägyptischen Priesterin und revolutionierte mit ihren Einsichten die damalige Ägyptologie. Angeblich einer der angesehensten und einflußreichsten Ägyptologen ohne jemals das Fach an einer Schule/Uni studiert zu haben. Sie sagte den Ort diverser bisher unbekannter Fundstellen voraus, übersetzte Hieroglyphentexte plausibel. 1907 habe sie mit 3 Jahren einen Unfall gehabt, ein Arzt habe sie für tot gehalten, aber sie habe plötzlich wieder dagesessen, als die vermeintliche Leiche abgeholt werden sollte und es seien darauf dann keine Verletzungen an ihr festgestellt worden. Die Eltern fanden verstört, ihre Persönlichkeit sei darauf völlig anders gewesen, wie ein anderer Mensch. Sie äußerte nachhause zu wollen, die Eltern hätten gesagt, sie sei doch zuhause, sie antwortete dann, nein. Sie wolle nachhause. Ein Jahr später bei einem Besuch im British Museum in London sei sie bei ägyptischen Ausstellungsteilen sehr rege geworden, habe Statuen die Füße geküsst etc. Eine Zeit danach Visionen von einem Tempel des Seti in Abydos. Bilder der Ruinen davon in einer Zeitschrift. Dort habe sie gelebt, aber damit sei offenbar etwas Schlimmes geschehen. Mit 10 Jahren sei sie 1914 in diesem Museum einem damals angesehenen Ägyptologen aufgefallen. Irgendwann, mittlerweile nach Heirat und Scheidung in Kairo wohnend, erschien ihr Nachts über ein Jahr eine ägyptisch gekleidet wirkende Gestalt, die sie dazu veranlasste etwas aufzuschreiben, in einer Schrift, die sie im Alltag nicht beherrschte. In der Folge bemühte sie sich mit Wörterbüchern diese Texte zu übersetzen und sie handelten wohl von ihrem früheren Leben vor etwa 3500 Jahren als Isis-Priesterin und Geliebte von Pharao Seti I. Sie zog nach Abydos und wurde dort vom Ausgrabungsleiter erfolgreich in ihrem Wissen getestet und wies dessen Team darüber hinaus auf Dinge und neue Fundstellen hin, die diese bisher nicht kannten. Schließlich wurde sie mit ihren Erinnerungen maßgeblich bei der Bauwerksrekonstruktion der verstreuten Tempeltrümmer, von denen die Archäologen nicht wußten, die sie einst zusammengesetzt waren. Sie habe im engsten Freundeskreis angegeben, daß die rekonstruierte Tempelanlage auch als eine Art Portal für Reisen in Zeit und Raum gedient habe.

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Re: Deutung von Reinkarnationserfahrungen

Beitragvon Marsianer » Do 2. Nov 2023, 12:54

Hm.
Kersti hat geschrieben:Daniella Fentons Buch " Buch: Hybride Menschen" hat einen deutlich anderen Charakter als die anderen aufgelisteten Literaturstudien, daß es von Außerirdischen, die vor 900 000 Jahren von einem zerstörten Raumschiff auf die Erde kamen und dort durch Gentechnik die heutigen Menschen aus den einheimischen Affen schufen, um sich in ihnen zu inkarnieren, erzählt. Entsprechend der Länge der vergangenen Zeit, kann man keine Einzelheiten der Geschichte in historischen Büchern finden, sondern sie suchte und fand genetische und geologische Spuren der erinnerten Geschichte, die zwar bestätigend sind, aber nicht sehr in die Einzelheiten gehen. Ich finde das Buch gerade wegen seiner Andersartigkeit bemerkenswert.

https://kersti.de/O0007A4.HTM#2.2.3

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Re: Deutung von Reinkarnationserfahrungen

Beitragvon Marsianer » So 5. Nov 2023, 15:30

Es gibt thematisch wohl u.a. eine Überlappung hierzu: viewtopic.php?p=7759#p7759

https://odysee.com/@Sagenhaftundsonderbar:7/rolf-ulrich-kramer-mind-walking-und-die:4

Notizen

12:00 Bei Kramer zeichnen die Klienten nicht bildhaft "alte Erinnerungen", Worte seien für Erlebnisse aussagekräftiger. Wenn man mal ein intensives Erlebnis hatte, etwa schnell mit dem Auto fuhr, dann sei das mit Worten viel tiefer zu beschreiben als wenn davon eine Zeichnung angefertigt würde, die das worauf es ankommt nur oberflächlich abbilden würde.

21:00 Bei seinem Ansatz vergangene bis ins Jetzt der Klienten prägende Erlebnisse sozusagen in psychotherapeutischen "Mindwalking"-Sitzungen zu betrachten und bei denen es dann oft zu typischen "Erinnerungen" komme, die mit dem Erlebten im Dasein dieser Menschen nicht mehr erkennbar etwas zu tun hätten gehe es zu 4/5 der Solo-Sitzungen um "telepathische" Kontakte zu anderen Wesen, mit denen Verbindungen bestehen würden und die dann an den Sitzungen sozuagen teilnehmen würden. Kontakte zu Wesen, zu denen in der Gegenwart (wohl körperlich) oder aus der Vergangenheit Kontakte bestünden.

Alles zu erkunden, was man in sich spüre gehe in die hunderte Stunden, die dann in der Regel bei den Klienten zuhause und alleine mit einer erlernten Technik über Jahre absolviert würden. Wir würden in einer "telepathische Suppe" leben, wenn wir nicht wachsam und achtsam wären, können wir permanent dadurch zugekleistert werden. Manchmal bliebe etwas hängen, dann mache man eine Solo-Sitzung und erkenne, der der mich neulich so finster anschaute, jetzt habe ich seine Story am Hals.

Beispiel zur Veranschaulichung: Würde einer über den Friedhof gehen und auf jedem Grabstein Geister sitzen, dann würde die wenn er daran vorbeigehe jeweils "Buuh" machen. Und wenn der Vorübergehende "Huch" machen würde, dann habe er durch die Abwehr eine Anhaftung und erbe (wohl in der Art einer Kopie?) von diesem Geist dessen Story und dann laufe man nachhause und denke auf einmal ganz komisches Zeug. Wenn man "Pech habe" bleibe die Story dauerhafter an einem hängen und werde dabei verhaltenswirksam. Wenn der von einer Brücke gesprungen sei könne der andere dann plötzlich vermeiden auf Brücken zu gehen wegen der Sorge eventuell runterzuspringen. Und dann gehe man in eine Sitzung und erinnere sich an Bilder aus Leben, die nicht das eigenen gewesen wären. Kollektives Gedächtnis entstehe wenn viel Mist, wie Kriege, geschehe, der nicht aufgeräumt werde, Akasha Chronik (wohl eine etwas einseitige Sicht des "Psychologen").

34:00 Wunderkinder würden nicht von der Erde kommen, sondern von höherentwickelten Kulturen um hier als Entwicklungshelfer zu dienen. Das Hauptpublikum bei seiner Mindwalking-Methode habe noch keine oder fast keine Inkarnationen gehabt. Auf der Erde gebe es einen ungeheuren Zustrom solcher Entwicklungshelfer und das seien die Leute, die hier die neuen Ideen hineinbringen. Reinkarnation (auf der Erde) mache dumm, weil diese sich dann an das träge Niveau auf der Erde gewöhnen würden. Moderator: Elon Musk sei ihm unheimlich, was der alles könne, der sei definitiv ein Außerirdischer.


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