Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

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Marsianer
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Marsianer » Mi 23. Feb 2022, 18:10

Damit es eventuell nicht zu schwierig wird eine von mir noch zur Diskussion gestellte Deutungsmöglichkeit:

Leibliche Väter und Mütter (Licht und Erhelltes) stehen typischerweise in einem familiären Anstrahlungsverhältnis zu ihren Kindern dem Leib nach. Je nach deren Verhältnis zueinander wird sich auch das Anstrahlungsverhältnis etwas unterschiedlich ausgestalten. Ein Kind dem Leib nach hat oft trotz wohl auch nicht selten auftretender Schwierigkeiten im Umgang eine nicht einfach abzutuende seelische Anstrahlungsbeziehung zu den körperlichen Eltern. Und solche wirken sich auf auf "langes Leben" aus, das hat ja auch stark mit seelischen Zuständen zu tun, würde ich sagen. Und das würde dann in beide Richtungen wirken, vor allem zu der Seite, die weniger "beim Licht ist". Die würde dann quasi mehr "vom Leben" in einem seelisch wirkenden Sinne abgeschnitten. Wenn die Kinder mehr "in Gott" wären, dann würde das dann so eher auf ein Elternteil wirken und eher dessen Lebensspanne kürzen. Demzufolge würde es tatsächlich letztendlich hierbei stets um die Beziehung zu Gott als "Vater im Geist" gehen (was letztlich ja wieder eine Art geistige Anstrahlungsbeziehung wäre und der auch ein Abwenden von den leiblichen Eltern, dem Herauslösen auch aus vorherigen Anstrahlungsverflechtungen heraus hin zu der in Bezug auf Jesus Christus entspricht "Denn Ich bin gekommen, den Menschen mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Braut mit ihrer Schwieger." Mt 10,35).

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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Agape » Mi 23. Feb 2022, 18:38

Marsianer hat geschrieben:Damit es eventuell nicht zu schwierig wird eine von mir noch zur Diskussion gestellte Deutungsmöglichkeit:

Ich brauche noch etwas Zeit, um darüber nachzusinnen.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Agape
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Agape » Do 24. Feb 2022, 11:58

Marsianer hat geschrieben:"Ihr Kinder, gehorcht euren Eltern in dem Herrn; denn das ist gerecht. Ehre Vater und Mutter! Das ist das erste Gebot mit der Verheißung: Auf daß dir es wohlergehe und du lange lebest auf Erden. Und ihr Väter, reizt eure Kinder nicht zum Zorn, sondern erzieht sie in Zucht und Zurechtweisung des Herrn." Eph 6,1-4

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Es hat also aus geistiger Sicht nichts mit Anstrahlungsgemeinschaft zu tun.

Die Eph-Stelle erwähnt aber etwa auch eine Aufforderung an Väter, die Kinder nicht zu reizen. Wie würde die danach deiner Meinung zu verstehen sein?

Meiner Meinung nach versteht sich die Stelle so, dass «Väter» und auch «Mütter» ihre «Kinder» im Sinne von Liebe, Güte und Gerechtigkeit zu erziehen hätten (wie sie auch selbst als Kinder Gottes von ihrem Schöpfer «erzogen» werden). Sie sollen sich also nicht als "Herrscher" über die Kinder verstehen, sondern diese zwar führen und wenn nötig zurechtweisen, jedoch die «Elternrolle» nicht im Sinne von «Machtmissbrauch» ausüben.

Marsianer hat geschrieben:Ich zitiere diese Stelle nochmal etwas weiter:

"Ihr Sklaven (δοῦλοι), gehorcht mit Furcht und Zittern in Einfalt eures Herzens den leiblichen Herren, als Christus. Nicht mit Augendienerei, um Menschen zu gefallen, sondern als Christus Sklaven (δοῦλοι), indem ihr den Willen Gottes tut von Herzen; indem ihr gutwillig dient, als dem Herrn und nicht den Menschen. Denn ihr wißt ja, was ein jeder Gutes tut, das wird er vom Herrn empfangen, er sei ein Sklave (δοῦλος) oder ein Freier (ἐλεύθερος). Und ihr Herren, tut das gleiche gegen sie und unterlaßt das Drohen, und seid eingedenk, daß ihr und euer Herr im Himmel ist, und bei Ihm kein Ansehen der Person ist.

Hier verstehe ich im Vergleich die "Sklaven" als "Kinder", die mit ihrem "Gehorsam" nicht den "Eltern" (Mitmenschen/leiblichen Herren) dienen, sondern im geistigen Sinne von Herzen den Willen Gottes tun sollen (wie weiter oben im Zitat von Jakob Lorber der göttlichen Ordnung (Liebe und Weisheit) Folge leisten). Gott unterscheidet nicht zwischen Rollen (Ansehen) von leiblichen Personen (Sklaven/Kinder, Herrscher/Eltern), sondern ER liebt (richtet über) alle gleichermassen (gemäss der Neigung zu "gutem" oder weniger gutem Tun aus dem Schatz ihres Herzens.

Zuletzt, Brüder, erstarket im Herrn vermöge Seiner Kraft. Ziehet die Rüstung Gottes an, auf daß ihr bestehen könnt gegen die listigen Anläufe des Teufels. Denn wir haben nicht mit Fleisch und Blut zu kämpfen, sondern mit den Mächten, mit den Gewalten, mit den Herren der Welt, die in der Finsternis dieser Welt herrschen, mit den bösen Geistern unter dem Himmel. Um deswillen greifet zur Rüstung Gottes, auf daß ihr am bösen Tage widerstehen und alles wohl ausrichten und das Feld behaupten möget." Eph 6,5-13

Hier geht es darum, kraft unseres Glaubens, unserer Gottesliebe, unserer Gebete (göttlichen Anbindung/persönlichen Beziehung) und unseres Geistesvermögens sowie noch anderen "Waffen" (insgesamt "Rüstung Gottes genannt") im irdischen Dasein (böse Tage) immer von Neuem gegen die Finsternis (vor allem auch finstere Geistwesen) anzukämpfen und uns nicht von ihr verführen zu lassen.

Marsianer hat geschrieben:Damit es eventuell nicht zu schwierig wird eine von mir noch zur Diskussion gestellte Deutungsmöglichkeit:

Leibliche Väter und Mütter (Licht und Erhelltes) stehen typischerweise in einem familiären Anstrahlungsverhältnis zu ihren Kindern dem Leib nach. Je nach deren Verhältnis zueinander wird sich auch das Anstrahlungsverhältnis etwas unterschiedlich ausgestalten.

Damit ist das Verhältnis zwischen den Elternteilen gemeint?
Marsianer hat geschrieben:Ein Kind dem Leib nach hat oft trotz wohl auch nicht selten auftretender Schwierigkeiten im Umgang eine nicht einfach abzutuende seelische Anstrahlungsbeziehung zu den körperlichen Eltern. Und solche wirken sich auf auf "langes Leben" aus, das hat ja auch stark mit seelischen Zuständen zu tun, würde ich sagen.

Langes Leben meint hier "ewiges Leben"?
Marsianer hat geschrieben:Und das würde dann in beide Richtungen wirken, vor allem zu der Seite, die weniger "beim Licht ist". Die würde dann quasi mehr "vom Leben" in einem seelisch wirkenden Sinne abgeschnitten.

Also entweder die Seite des leiblichen Kindes - oder diejenige des bestimmten Elternteils?
Marsianer hat geschrieben: Wenn die Kinder mehr "in Gott" wären, dann würde das dann so eher auf ein Elternteil wirken und eher dessen Lebensspanne kürzen.

Ja.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Marsianer » Fr 25. Feb 2022, 21:01

Agape hat geschrieben:jedoch die «Elternrolle» nicht im Sinne von «Machtmissbrauch» ausüben.

Ja.
Hier verstehe ich im Vergleich die "Sklaven" als "Kinder", die mit ihrem "Gehorsam" nicht den "Eltern" (Mitmenschen/leiblichen Herren) dienen, sondern im geistigen Sinne von Herzen den Willen Gottes tun sollen (wie weiter oben im Zitat von Jakob Lorber der göttlichen Ordnung (Liebe und Weisheit) Folge leisten).

Ja, damals gab es ja noch Sklaverei, sie wurde erst vor relativ kurzer Zeit weitgehend als rechtliches Eigentumskonstrukt abgeschafft. Manche Versklavten wurden damals Christen.
Hier geht es darum, kraft unseres Glaubens, unserer Gottesliebe, unserer Gebete (göttlichen Anbindung/persönlichen Beziehung) und unseres Geistesvermögens sowie noch anderen "Waffen" (insgesamt "Rüstung Gottes genannt") im irdischen Dasein (böse Tage) immer von Neuem gegen die Finsternis (vor allem auch finstere Geistwesen) anzukämpfen und uns nicht von ihr verführen zu lassen.

Was das wohl für "Rüstungen" sind? Wie wirken sie?
Damit ist das Verhältnis zwischen den Elternteilen gemeint?

Eher das zwischen den Generationen.
Langes Leben meint hier "ewiges Leben"?

Ich würde sagen, ein irdisch langes Dasein?
Also entweder die Seite des leiblichen Kindes - oder diejenige des bestimmten Elternteils?

Ja.

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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Agape » Fr 25. Feb 2022, 22:27

Marsianer hat geschrieben:Was das wohl für "Rüstungen" sind? Wie wirken sie?

Der erste Teil - die Wahrheit bedeutet, das Wort Gottes auf uns selbst anzuwenden. Sie muss ein Teil unseres Wesens werden, in allem, was wir sagen und tun. Es geht um unsere Gesinnung.

Der zweite Bestandteil, die Gerechtigkeit, bedeutet, jedem zu geben, was ihm zusteht, und nach Gottes Willen zu handeln.

Im dritten Bestandteil geht es darum, «himmlischen» Frieden auf Erden zu leben. Wenn uns der Teufel bei den ersten zwei Bestandteilen nicht zu fassen bekommt, wird er versuchen, unseren Frieden wegzunehmen. Das Zeugnis von der himmlischen Wirklichkeit soll auf der Erde vor allem in dem Frieden gesehen werden, den wir inmitten des ganzen Getümmels ausstrahlen.

An vierter Stelle steht der "Schild des Glaubens". Der Teufel will, dass wir daran zweifeln, dass Gott uns liebt und gut zu uns ist. In so einem Fall nehmen wir den Schild des Glaubens auf, sodass alle Brandpfeile abgewehrt und ausgelöscht werden.

Aufgrund des fünften Bestandteiles, "Helm des Heils" wissen wir, dass wir durch Gnade errettet sind.

Das sechste Hilfsmittel ist das „Schwert des Geistes“, das Wort Gottes, wie es in der Kraft des Geistes gebraucht wird. Bösen Mächten können wir nur mit dem Wort Gottes widerstehen. Mit der „Waffe des Diskutierens“ bekommen wir das nicht hin, auch wenn wir noch so schlagfertig sind.

https://www.kingcomments.com/de/bibelstudien/Eph/6
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Marsianer » Sa 26. Feb 2022, 07:07

Agape hat geschrieben:https://www.kingcomments.com/de/bibelstudien/Eph/6

Puh, ja soetwas kommt dabei raus, wenn Leute eben sehen, daß da soetwas in der Bibel steht und sie versuchen es sich irgendwie zu erklären. Aber mit meinem Ansatz hier hat sowas dann nur noch wenig zu tun?

Eine andere darin wenigstens etwas "praktischere" Seite:
Der Brustpanzer eines römischen Soldaten war aus Metall und hat den ganzen Oberkörper vor Angriffen geschützt. Also alle wichtigen Organe, auch das Herz. Wenn du diesen Brustpanzer der Gerechtigkeit anlegst, dann schützt du dein Herz vor den miesen Angriffen des Feindes. Der Brustpanzer der Gerechtigkeit meint, dass du von Jesus gerecht gemacht bist. Jesus ist für dich gestorben und hat mit seinem Tod für den ganzen Mist deines Lebens bezahlt. Du bist frei. Oder mit den Worten der Bibel gesprochen: Du bist vor Gott „gerecht“ gemacht. Du brauchst nichts dazu zu tun. Manchmal denkst du vielleicht: „Wenn du wüsstest, was ich schon alles gemacht habe. Jesus ist für die Guten gestorben. Ich bin nicht gut genug.“ Aber das ist Lüge. Jesus hat alles getan. Lass dich nicht von Teufel anklagen. Lass dir nicht einreden, dass du deine Freiheit nicht verdient hast. Du bist nicht befreit, weil du so toll bist, sondern weil Jesus für dich gestorben ist. Ziehe das, was Jesus für dich gemacht hat, wie einen Panzer an. #Die Waffenrüstung Gottes

Der Helm beschützt deinen Kopf, deine Gedanken. Unsere Gedanken sind manchmal echt schlimm. Wir denken den größten Mist. Und dann glauben wir das auch noch. Wenn uns jemand dumm anschaut, dann denken wir uns: „Oh Mann, was hab ich falsch gemacht. Der kann mich nicht leiden. Klar, wie ich auch aussehe. Und was ich wieder Dummes gesagt habe!“ Ziehe des Helm des Heils an: Du bist gerettet, du bist geliebt, Jesus ist der Sohn Gottes und er hat dich befreit. Er ist für dich gestorben, um ein für alles Mal alle Schuld und alle Fehler zu bezahlen. Jesus liebt dich. #Die Waffenrüstung Gottes

https://www.kirche-u30.de/die-waffenruestung-gottes

Tja, wie sehr trifft das wohl das, was da eventuell gemeint war?

"Brustpanzer der Gerechtigkeit", auf diesen Begriff legt der Autor sich dort fest. Er hat das wohl dort gelesen:

"angetan mit dem Panzer der Gerechtigkeit" Eph 6,14

Und nicht da:

"Wir aber, die wir vom Tage sind, wollen nüchtern sein, mit dem Panzer des Glaubens und der Liebe angetan" 1. Thess 5,8

Also wenn ich Formulierungen variiere, dann auch, damit das was ich mitteile nicht in zu starrer, menschensprachlicher Art rüberkommt. Weil das wahre Verständnis eben oft nicht in irgendwelchen Ausformuliertheiten dieser Art liegt.

christ
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon christ » So 1. Mai 2022, 14:43

Um auf die Begriffe "Hochmut" und "Demut" zurückzukommen.

So hatte ich die Begriffe interpretiert.

Demut:

In der Bibel steht, dass Jesus sich vor seiner kreuzigung hat "geiseln" lassen. Heißt, er wurde umgekleidet vor Publikum (Volk) gestellt, wo das Volk aufgerufen wurde zu wählen, ob Jesus verurteilt werden sollte zur Kreuzigung und dafür einen Anderen freigelassen wird. Das Volk enschied sich für die Kreuzigung Jesus`s.

Jesus wurde ja auch dort geschlagen und wohl verhöhnt durch die Aufsetzung der stachligen "krone". War es von Jesus in dem Sinne nicht Demut, dass er sich hat "demütigen" lassen? Er hat die Schläge und Verhönungen quasi Demütigungen auf sich genommen, ohne sich zu wehren. Wäre dies nicht Demut von ihm gewesen?

Hochmut:

Es heißt ja, "hochmut kommt vor dem Fall". Da übersetze ich dies eher auf das Wörtliche. Heißt, wenn ich hochmütig gewesen wäre in einer situation, dann würde bei mir "der Fall" im wörtlichen sinne gleich danach gefolgt kommen.
Wenn ich so dran denke, wie oft ich schon hingefallen bin, ob ich dann jedesmal davor hochmütig gewesen sein mag?
Wenn ich dann darüber nachdenke, an diese situation, wann ich genau nach meiner Berechnung hochmütig gewesen sein könnte, dann komme ich aber wohl nicht so zum Ergebnis, wie sich meine eventuell hochmütigkeit ausgewirkt hat. Bzw wie oder durch was ich eventuell hochmütig gewesen sein könnte.

Marsianer
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Marsianer » So 1. Mai 2022, 20:24

christ hat geschrieben:In der Bibel steht, dass Jesus sich vor seiner kreuzigung hat "geiseln" lassen.

Die römische Geißelung wurde mit einem sogenannten flagrum oder flagellum durchgeführt, einer kurzen Peitsche, in deren Lederriemen Blei- oder Eisen- und scharfe Knochenstücke eingeflochten waren. Die Metallkugeln gruben sich in die Haut und hinterließen tiefe Prellungen, die Knochenstachel rissen die Haut auf. Bei längeren und besonders brutalen Geißelungen hing die Haut am Ende nur noch in Fetzen herab, es kam zu starken Blutungen, und es konnte vorkommen, dass Knochen und innere Organe sichtbar wurden.

https://de.wikipedia.org/wiki/Auspeitschung
War es von Jesus in dem Sinne nicht Demut, dass er sich hat "demütigen" lassen? Er hat die Schläge und Verhönungen quasi Demütigungen auf sich genommen, ohne sich zu wehren. Wäre dies nicht Demut von ihm gewesen?

"Oder meinst du, Ich könnte nicht eben jetzt Meinen Vater anflehen und Er würde Mir mehr den zwölf Legionen Engel bereitstellen?" Mt 26,53

Davon ausgehend irgendwie schon.
Es heißt ja, "hochmut kommt vor dem Fall". Da übersetze ich dies eher auf das Wörtliche. Heißt, wenn ich hochmütig gewesen wäre in einer situation, dann würde bei mir "der Fall" im wörtlichen sinne gleich danach gefolgt kommen.

Diese Sprichwort würde ich nicht in solcher Weise als Definition des Begriffs betrachten. Hochmut könnte z.B. übersetzt werden mit "Selbstherrlichkeit"?

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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon christ » Di 3. Mai 2022, 22:07

Marsianer hat geschrieben:
Eine andere darin wenigstens etwas "praktischere" Seite:
Der Brustpanzer eines römischen Soldaten war aus Metall und hat den ganzen Oberkörper vor Angriffen geschützt. Also alle wichtigen Organe, auch das Herz. Wenn du diesen Brustpanzer der Gerechtigkeit anlegst, dann schützt du dein Herz vor den miesen Angriffen des Feindes.

Bei den von mir fett markierten Stellen wollte ich noch was anmerken. Hier wird vom "ganzen Oberkörper" und den ALLEN wichtigen Organen geschrieben. Warum wird dann noch hinzugefügt "auch das Herz"? Das gehört doch schon zu den wichtigen Organen dazu, warum schreibt man es dann noch extra. Es sei denn, man geht hier in dem Falle extra auf das "Herz" ein, weil das Herz nicht nur körperlich angegriffen werden könnte, sondern auch geistig oder seelisch.

Marsianer hat geschrieben:
christ hat geschrieben: Es heißt ja, "hochmut kommt vor dem Fall". Da übersetze ich dies eher auf das Wörtliche. Heißt, wenn ich hochmütig gewesen wäre in einer situation, dann würde bei mir "der Fall" im wörtlichen sinne gleich danach gefolgt kommen.

Diese Sprichwort würde ich nicht in solcher Weise als Definition des Begriffs betrachten. Hochmut könnte z.B. übersetzt werden mit "Selbstherrlichkeit"?
Oder so was wie "sich als was Besseres ansehen als Andere"? Also wenn ein Mensch sich hinstellt und meint, er wäre was Besseres als die Anderen oder wenn er sich über andere Menschen sich hinstellt, auf andere Menschen "herabsieht"?

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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Marsianer » Mi 4. Mai 2022, 06:37

christ hat geschrieben:Warum wird dann noch hinzugefügt "auch das Herz"? Das gehört doch schon zu den wichtigen Organen dazu, warum schreibt man es dann noch extra.

Das müßtest du wohl den Autor fragen.
Es sei denn, man geht hier in dem Falle extra auf das "Herz" ein, weil das Herz nicht nur körperlich angegriffen werden könnte, sondern auch geistig oder seelisch.

Naja, es geht in dem Text ja insgesamt um eine Art "geistige Rüstung". Das heißt, es wäre nicht nur in einem Punkt auch geistig oder seelisch gemeint. Ein Beispiel:

"Und erkennen sollen alle Ortsgemeinden (ἐκκλησίαι), daß Ich es bin, Der Nieren (νεφροὺς) und Herzen (καρδίας) erforscht und einem jeden von euch nach euren Werken geben werde." Off 2,23

"Nieren" werden in diversen Übersetzungen anders übersetzt, im Englischen etwa "the (inmost) mind", "affections", "the reins" oder "the innermost feelings". Vermutlich weil den Nieren schon lange nicht mehr das zugeschrieben wird, was zu biblischen Zeiten verbreiteter mit ihnen verbunden wurde. In deutschen Übersetzungen wird hier öfters korrekt übersetzt und es hat sich auch als Sprichwort bis heute gehalten "etwas auf Herz und Nieren prüfen".
Oder so was wie "sich als was Besseres ansehen als Andere"? Also wenn ein Mensch sich hinstellt und meint, er wäre was Besseres als die Anderen oder wenn er sich über andere Menschen sich hinstellt, auf andere Menschen "herabsieht"?

Im christlichen Kontext spielt z.B. öfters eine Rolle, ob Menschen sich danach sehnen "Große" zu sein vor der Welt. Soetwas was du schriebst, spielt da dann auch eine Rolle, würde ich sagen.

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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?

Beitragvon Marsianer » Mi 4. Jan 2023, 14:21

Kommentar zu einer Kommentarkommentierung.
P. Joseph Deharbes größere Katechismuserklärung, Ein Hilfsbuch für die Christenlehre und katechetische Predigt, 2. Band Lehre von den Geboten, 1912 hat geschrieben:Dem Laster der Hoffart ist entgegen gesetzt die Tugend der Demut. Während der Hoffärtige sich Vorzüge beilegt, die er nicht besitzt, und auch von andern dementsprechend geachtet und geehrt zu werden verlangt, erkennt der Demütige sich als das an, was er in Wahrheit ist, und wünscht auch von andern so angesehen und behandelt zu werden.

https://katholischglauben.info/die-christliche-tugend-der-demut

Das finde ich als Herangehensweise an diesen ja heute recht kontrovers gehandelten Begriff soweit eigentlich ziemlich schön: Demut als innere Wahrhaftigkeit.
In Wahrheit aber sind wir alle aus uns selbst nichts und vermögen aus uns nichts als Fehler und Sünden zu begehen.

Diese Aussage finde ich etwas heikel. Es könnte so auf Mißverstehen der Vater-Sohn-Thematik zurückgehen?
Was wir Gutes haben und vermögen, verdanken wir voll und ganz Gott, dem Urquell alles Guten. Ihm allein gebührt daher auch alle Ehre dafür, wir aber verdienen wegen unseres Armseligkeit und Sündhaftigkeit nur Geringschätzung und Verachtung.

Ich würde ja eher sagen, das ist eben die Natur der Schöpfung und daraus dann soetwas abzuleiten könnte auch zum Schluß bringen Gott habe seine Geschöpfe armselig geschaffen, was ich als Annahme falsch fände. Oder geht es dem Autor hier speziell um die "gefallene Schöpfung"?
Das erkennt der Demütige bereitwillig an. Deshalb freut er sich, wenn Gott die gebührende Ehre, ihm selbst aber die verdiente Geringschätzung zuteil wird.

Wobei ich unter "Gott ehren" hier kein äußeres, gerne auch pathetisches Geplänkel verstehen würde.
Er verschließt zwar auch seine Augen nicht vor dem Guten, das er besitzt; aber weil er darin eine unverdiente Wohltat Gottes erkennt, so bildet er sich nichts darauf ein, verlangt nicht daraufhin besonders geachtet zu werden, sondern dankt Gott dafür und fühlt seine eigene Niedrigkeit um so mehr, je unfähiger er sich sieht, den schuldigen Dank nach Gebühr abzustatten.

Ja, wobei das manche vermutlich auch etwas abseitig verstehen würden.
Er ist deshalb auch gern zufrieden mit dem, was Gottes Weisheit und Güte ihm zuteilt und nimmt aus dessen Hand Glück und Unglück bereitwillig an.

"Dein Wille geschehe."
Wie sich selbst, so betrachtet der Demütige auch seine Mitmenschen als das, was sie in Wahrheit sind, als Geschöpfe Gottes, die aus sich nichts haben, aber durch Gottes Güte manchfache Gaben und Vorzüge besitzen.

Aber auch folgend deren eigenen Entscheidungen, würde ich sagen.
Um der letzteren willen ehrt er alle Mitmenschen oder vielmehr er ehrt Gott in ihnen. Weit entfernt darum, sich über andere zu erheben, setzt er sich im Herzen allen andern nach und ordnet sich, so weit seine äußere Stellung dies erlaubt, allen andern unter. Die Ehre, die ihm selbst von andern gebührt mit Rücksicht auf das Gute, das er als Gabe Gottes besitzt, nimmt er zwar an, bezieht sie aber auf Gott, dem im Grunde allein die Ehre von allem gebührt.

Gut.
Die christliche Demut besteht somit darin, daß wir in Anerkennung unserer Schwäche und Sündhaftigkeit alles Gute Gott zuschreiben, uns selbst aber gering achten.

Mindestens wieder mißverständlich. würde ich sagen.
Durch diese Tugend zeichneten sich alle Heiligen und frommen Diener Gottes aus. Schon in dem gottesfürchtigen Patriarchen Abraham tritt uns diese Tugend in mehr als gewöhnlichem Grade entgegen. Voll Ehrfurcht steht der künftige Stammvater des auserwählten Volkes vor dem Herrn und spricht, indem er für Sodoma um Rettung fleht: „Weil ich einmal begonnen, will ich reden zu meinem Herrn, obwohl ich Staub und Asche bin.“ (1. Mos. 18, 27) Paulus, der bis in den dritten Himmel verzückt gewesen und mehr gearbeitet hatte als irgend ein anderer Apostel, nannte sich selbst im Hinblick auf seine früheren Sünden „den ersten unter den Sündern“ (1. Tim. 1, 15), „den geringsten unter den Aposteln, nicht einmal würdig, Apostel zu heißen“. (1. Kor. 15, 9) Und Maria, obwohl von dem Engel als die Gnadenvolle begrüßt und auserwählt zur Mutter Gottes und Königin des Himmels, nennt sich selbst in der Demut ihres Herzens eine „Magd des Herrn“ und lobpreist Gott, daß er „ihre Niedrigkeit angesehen“. (Luk. 1) Das großartigste Beispiel der Demut aber hat uns Jesus, unser göttliches Vorbild, gegeben. Schon gleich bei seinem Eintritt in die Welt erscheint er infolge freier Wahl in der tiefsten Erniedrigung. Denken wir nur an seine Geburt im Stall zu Bethlehem! Hätte er wohl in größerer Armut und Niedrigkeit zur Welt kommen können? Bald darauf flieht er, der Sohn des Allmächtigen, gleich als ob er ein gewöhnliches, hilfloses Menschenkind wäre, vor seinem Verfolger Herodes nach Ägypten. Nach Nazareth zurück gekehrt, lebt er bis zu seinem dreißigsten Lebensjahr in solcher Verborgenheit, daß man ihn nur als den Zimmermanns-Sohn kennt; und als die zeit gekommen ist, in die Öffentlichkeit zutreten, da mischt er sich zuerst unter die Sünder und empfängt von Johannes die Bußtaufe. Selbst während der drei Jahre, wo er nach dem Willen seines himmlischen Vaters der Welt seine Messiaswürde und seine Gottheit offenbaren sollte, wie bescheiden und demütig tritt er auch da noch auf! Er verkehrt hauptsächlich mit den Einfältigen und Verachteten, den Armen und Sündern. Seinen Jüngern erklärt er, er sei nicht gekommen, sich bedienen zu lassen, sondern zu dienen, und wäscht ihnen beim letzten Abendmahl gleich dem niedrigsten Diener die Füße. Und in welchen Abgrund der Erniedrigung steigt er erst hinab während seines bitteren Leidens! Da kann er in aller Wahrheit von sich sagen, was der Prophet lange vorher in seinem Namen gesprochen. „Ich bin ein Wurm und kein Mensch, der Leute Spott und die Verachtung des Volkes.“ (Ps. 21, 7) Wie ein Mörder wird er gefangen genommen, wie ein elender Sklave gegeißelt, als Spottkönig mit Dornen gekrönt, inmitten zweier Verbrecher, gleichsam als der größte von ihnen, erleidet er den schmachvollen Kreuzestod – und dies alles freiwillig – er, der Sohn des Allerhöchsten! Müssen wir bei der Betrachtung eines solchen Beispiels uns nicht bis in den Staub erniedrigen, wir, die wir ja in Wahrheit Staub und Asche sind? Müssen wir uns nicht so klein und demütig machen, als wir nur können? Das verlangt unser göttlicher Lehrmeister in der Tat von uns. Als seine Jünger miteinander stritten, wer von ihnen der größte sein werde im Himmelreich, da stellte er bekanntlich ein Kind in ihre Mitte und sprach die bedeutungsvollen Worte: „Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr euch nicht bekehret (von eurem Stolz und eurer Ehrsucht) und nicht werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich eingehen. Wer immer sich verdemütigt wie dieses Kind, der ist der Größere im Himmelreich.“ (Matth. 18, 3. 4) Und als er beim letzten Abendmahl seinen Jüngern die Füße gewaschen hatte, sprach er: „Wisset ihr, was ich euch getan habe? Ihr nennt mich Meister und Herr, und ihr sprecht recht; denn ich bin es. Wenn nun ich, euer Herr und Meister, euch die Füße gewaschen habe, so sollt auch ihr einer dem andern die Füße waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit auch ihr tuet, wie euch getan habe.“ (Joh. 13, 12-15)

Die Lehre und das Beispiel Christi ist jedoch nicht der einzige Beweggrund, der uns zur Übung dieser Tugend antreiben soll; es gibt deren außerdem noch so viele und so dringende, daß man glauben sollte, die Übung der Demut müßte uns leichter werden als die jeder andern Tugend.

Nach den Begriffen hier wohl in wesentlicheren Punkten eine Anstrahlungsthematik. Ehre bei Menschen suchen bedeutet Anstrahlung von ihnen her zu suchen, statt von Gott.
Was sind wir denn in Wahrheit, oder was haben wir, worauf wir mit Recht stolz sein könnten?

Muß man denn auf etwas "stolz" sein?
Wie schwach und gebrechlich ist unser Leib, dieses Staubgebilde? Wie vielen Armseligkeiten ist er nicht unterworfen? Eine einzige Krankheit ist imstande, ihm alle Kraft und Schönheit zu rauben. Rasche wie eine Blume welkt er hin und über kurz oder lang liegt er als Speise der Würmer im Grabe.

Und? Hier kommt mir auch wieder zu kurz, daß das ja nun in Gottes Hand liegt und Dinge die geschehen aus gewissen Hintergründen geschehen. Für eine Schrift mit katechetischer Absicht ist das schon irgendwie ein Mangel, würde ich sagen.
Und wie beschränkt sind nicht die Gaben unseres Geistes!

Gott ist beschränkt?
Unser Wissen ist wie ein Nichts gegenüber dem Vielen, was wir nicht wissen. Mühsam lernen und rasch vergessen wir. Unser Herz ist ein Tummelplatz ungeordneter Regungen und beschämender Leidenschaften; und wie schwach und wankelmütig ist nicht unser Wille! Dazu begehen wir zahllose Fehler und Sünden.

Naja.
Ständen sie uns alle auf der Stirne geschrieben, so würden wir vor Scham in den Boden sinken. Und selbst unsere guten Werke sind voller Mängel und Fehler. Wir sehen sie nicht, Gott aber sieht sie. Wir sehen ja auch die ungezählten Stäubchen in der uns umgebenden Luft nicht, bis plötzlich ein Sonnenstrahl hinein fällt; dann aber staunen wir über den Schmutz in der scheinbar reinen Luft.

Das wird auf viele Menschen wohl zutreffen - entgegen dem ursprünglichen Schöpfungswunsch Gottes.
Und was wir wirklich Gutes an uns haben, alles das ist, wie schon gesagt, ein unverdientes Gnadengeschenk Gottes. Darf aber wohl ein Bettler stolz sein auf das Almosen, das er empfangen, darf er seinesgleichen verachten, weil derselbe vielleicht ein weniger reiches Almosen empfing? Nein, nein, wir haben keinerlei Grund stolz zu sein, wohl aber viele Gründe, uns tief zu verdemütigen.

Wie zerknirscht und vor Dank zerfließend sind Kinder üblicherweise, wenn ihre Eltern ihnen etwas zu essen geben?
Um nun wirklich demütig zu werden, müssen wir zunächst Gott oft und inständig um diese Tugend bitten. Salomon sagt von der Weisheit: „Da ich wußte, daß ich sie nicht besitzen könnte, wenn nicht Gott sie mir gäbe… so trat ich vor den Herrn und bat ihn (darum).“ (Weish. 8, 21) Die Demut ist der schwierigste Teil der wahren Weisheit; deshalb können wir diese am wenigsten erlangen ohne besonderen Beistand der göttlichen Gnade, den wir durch Gebet erflehen müssen. Von der Gnade unterstützt, müssen wir sodann alles meiden, was der Demut Gefahr bringt, namentlich uns vor jeder Selbstbespiegelung hüten, d. h. unser geistiges Auge nie mit Bewußtsein auf unsern Vorzügen oder unsern guten Werken ruhen lassen. Noch mehr müssen wir uns hüten, unsere wirklichen oder vermeintlichen Vorzüge den Augen anderer ohne Not zu zeigen.

So liest es sich wohl, wenn jemand den eigentlichen Punkt so ganz nicht verstanden hatte.
Statt dessen sollen wir unsere Fehler und Schwächen oft zum Gegenstand unserer Erwägung machen und dieselben auch in aller Aufrichtigkeit denen bekennen, die ein Recht haben, sie zu wissen, nämlich unsern Vorgesetzten, wenn uns dieselben darüber zur Rede stellen, und dem Beichtvater. Wer diese Mittel beharrlich anwendet, wird mehr und mehr die kostbare Tugend der Demut und mit ihr alle andern Tugenden in seinem Herzen erblühen sehen; denn über ein demütiges Herz gießt Gott die Fülle seiner Gnaden aus, während er dieselben einem stolzen Herzen entzieht gemäß dem Wort der Hl. Schrift: „Den Stolzen widersteht Gott, den Demütigen aber gibt er seine Gnade.“ (Spr. 3, 34)


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