Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?
Ich mache mir wohl keine Sorgen, daß Gott aufhören könnte zu existieren oder auch weniger "sinnnötige" Gedanken, wie bedeutsam ich sei.
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?
Marsianer hat geschrieben:Ich mache mir wohl keine Sorgen, daß Gott aufhören könnte zu existieren oder auch weniger "sinnnötige" Gedanken, wie bedeutsam ich sei.
Eben. :) So etwas verstehe ich unter "wahrer Demut".
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Re: Sind die Begrifflichkeiten "Hochmut" und "Demut" aus der Mode gekommen?
Zitat aus einem anderen Forum:
Eine solche Haltung könnte nach meinem Empfinden auch als „Demut“ bezeichnet werden. Sie gründet entweder auf eigenem spirituellen Erfahren/Erkennen oder zumindest auf der inneren Überzeugung, dass etwas, das man selbst (noch) nicht als Realität (an)erkennen kann/will, nicht zwangsläufig bedeutet, dass es nicht existiert. Selbst wenn sämtliche „wissenschaftliche“ Prüfungen des „Weltverstandes“ das Gegenteil behaupten. „Wissenschaft“ beruht lediglich auf menschlicher Unvollkommenheit, höhere Weisheit als Frucht des Geistes (aus aufrichtiger Gottes- und Nächstenliebe hervorgehend) weist hingegen auf geistige Wahrheiten hin, die mit den körperlichen Sinnen (alleine) nicht erfasst werden können.
Ein „demütiger“ Mensch (an)erkennt wohl sein Dasein als „Geschöpf Gottes“, welches vom Schöpfergott zwar einen freien Willensspielraum bekommen hat, dabei jedoch ein „Geschöpf“ bleibt, bis es sich „freien Willens“ in seiner ihm innewohnenden göttlichen Liebe und Weisheit schon weitgehend vervollkommnet hätte, sodass Gott es zulassen und diese Seele womöglich in ihrer Absicht fördern würde, ihm auf der Ebene seines unendlichen Seins zu begegnen, welche „jenseits der Schwelle“ läge und über das rein Geschöpfliche/Zeitliche hinausginge, sodass sich Schöpfer und Geschöpf massgeblich näherkommen würden.
Als Objektivität verstehe ich eine offene Herangehensweise an Realität, die dafür Interesse hat, was wirklich ist. Eine solche Haltung ist objektiv, weil sie eben schaut, was ist.
Eine solche Haltung könnte nach meinem Empfinden auch als „Demut“ bezeichnet werden. Sie gründet entweder auf eigenem spirituellen Erfahren/Erkennen oder zumindest auf der inneren Überzeugung, dass etwas, das man selbst (noch) nicht als Realität (an)erkennen kann/will, nicht zwangsläufig bedeutet, dass es nicht existiert. Selbst wenn sämtliche „wissenschaftliche“ Prüfungen des „Weltverstandes“ das Gegenteil behaupten. „Wissenschaft“ beruht lediglich auf menschlicher Unvollkommenheit, höhere Weisheit als Frucht des Geistes (aus aufrichtiger Gottes- und Nächstenliebe hervorgehend) weist hingegen auf geistige Wahrheiten hin, die mit den körperlichen Sinnen (alleine) nicht erfasst werden können.
Ein „demütiger“ Mensch (an)erkennt wohl sein Dasein als „Geschöpf Gottes“, welches vom Schöpfergott zwar einen freien Willensspielraum bekommen hat, dabei jedoch ein „Geschöpf“ bleibt, bis es sich „freien Willens“ in seiner ihm innewohnenden göttlichen Liebe und Weisheit schon weitgehend vervollkommnet hätte, sodass Gott es zulassen und diese Seele womöglich in ihrer Absicht fördern würde, ihm auf der Ebene seines unendlichen Seins zu begegnen, welche „jenseits der Schwelle“ läge und über das rein Geschöpfliche/Zeitliche hinausginge, sodass sich Schöpfer und Geschöpf massgeblich näherkommen würden.
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