Verdrängung aus spiritueller Sicht

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Marsianer
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Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Mo 4. Apr 2022, 18:09

Im kerstischen Weltbild spielt Verdrängung an einigen Stellen offenbar eine durchaus interessante Rolle, weswegen ich hier mal gebündelter darauf zurückkomme.
Kersti hat geschrieben:Ich fragte mich, was ich mit Hardo hatte und stellte diese Frage am selben Tag einer hellsichtigen Freundin Emilia.
"Ich sehe da Folterkeller."
Ich bat sie, mir zu diesen Folterkellern Verdrängungen herauszuschlagen und bekam, während sie das tat, das Empfinden daß Trutz Hardo zur Gruppemseele Michael gehört und daß mein Problem mit ihm mit der Gruppenseelengeschichte zu tun hat, in der Erzengel Michael zuerst den Teufel abgespalten hat und dann jeden seiner eigenen Anteile, sobald er selbst ihn abgespalten hat, zum Teufel erklärt hat.

[...]

"Was ist das?"
"In die Öffnung wirft man alles was unheilbar ist."
"Na dann wollen wir mal sehen, wo das hinkommt." sagen wir und gehen eine Wendeltreppe neben dieser Öffnung runter, wo immer noch ein kleiner Mixer war. Wir erklärten ihnen, daß es aber nicht geht, daß man einen sowieso schwer verletzten Anteil nicht noch schwerer verletzen darf, zeigten ihnen, wie man solche Wesen in die Unheilbarenlisten einträgt und erklären daß dann die meisten innerhalb vo einem Jahr geheilt sind. Danach zeigen wir ihnen zu ihrem zunehmenden Entsetzen die inzwische weitgehend aufgeräumten Folterkeller. Obwohl nur noch ein Bruchteil der Probleme vorhanden sind, die es bei unserer Ankunft gab, wußten sie nicht weiter:
"Mein Gott, wie sollen wir das je wieder gut machen?"

viewtopic.php?p=3656#p3656

Was wird da beschrieben? Hardo als "Reinkarnationstherapeut" hatte sich mit vielen Menschen befasst. Offenbar geht es im zweiten Teil um Wesen, die im Zuge eines Verdrängungsvorgangs "gefoltert" würden. Es diese Wesen demnach verletze, was nicht gut sei. Im ersten Teil ist davon die Rede "Verdrängungen herauszuschlagen" und da geht es wohl dann wohl nicht um irgendwelche Wesen, mit denen etwas getan würde? Zumindest nicht so direkt wie in Teil 2 meiner Zitatausschnitte oben?
Kersti hat geschrieben:Im Zentrum jeder Abzweigung des Gruppenseelenraum führt ein Lichtfaden oder eine Lichtsäule nach oben (wobei es sich bei diesem Oben nicht um das räumliche 3D-"oben" sondern um eine vierte Dimension handelt.) Diesem Lichtfaden kann man nach oben - oder unten folgen, um sich andere Bereiche des Inneren Lichtes anzuschauen. Wenn man diesem Lichtfaden von einem Zugang zum Inneren Licht nach oben folgt, kann man die Aufpaltungsgeschichte der Gruppenseele zurückverfolgen. Die Nummerierung der einzelnen Abzweigungen ergibt die Persönliche Signatur.

Ich gehe davon aus, daß es theoretisch möglich ist, die Aufspaltungsgeschichte bis zu Gott zurückzuverfolgen, praktisch bin ich dazu bisher jedoch nicht in der Lage, da ich immer irgendwann an eine Verdrängung stoße, die ich nicht aufzuheben wage, weil mich das Aufarbeiten der zugrundeliegenden Erfahrung noch überfordern würde.

viewtopic.php?p=2194#p2194

Hierbei wäre also "Verdrängung" quasi gleichbedeutend mit "Aufspaltung". Das würde dann darauf hinauslaufen, daß Gott etwas "verdrängt" habe und es so zu "Aufspaltung" gekommen war?
Kersti hat geschrieben:Bei einer sehr starken Verdrängung reagiert die Person emotional überhaupt nicht auf das Thema, zeigt aber im Verhalten Symptome, die darauf hindeuten, daß da etwas sein könnte und weicht allem, was mit dem Thema zu tun hat, unauffällig aus. Beispielsweise meinte eine Person, ich hätte mit ihrem früheren Namen die Wände tapezieren können und es hätte sie nicht angetriggert, gleichzeitig sagt er sie daß sie in ihrer Jugend und im jungen Erwachsenenalter nichts interessiert hat, was in der Zeit, wo sie dieses Leben gelebt hat, geschehen ist. Kurz bevor das Thema hochkam, änderte sich das. Wenn ein Thema keine emotionale Reaktion auslöst, heißt das also nicht zwangsläufig, daß da nichts wäre, sondern nur, daß wenn da etwas sein sollte, dieses psychotherapeutisch noch nicht bearbeitbar ist.

Bei mittelstarken Verdrängungen tritt eine heftige emotionale Abwehr des Themas auf, beispielsweise indem der Betroffene jeden im empörten Tonfall für verrückt erklärt, der das Thema anspricht oder indirekt daran erinnert. Dinge, die an das Problemthema erinnern, werden ausdrücklich als häßlich, schlechte Gefühle auslösend oder böse bezeichnet und empfunden. Andere durch ein ähnliches Problem belastete Personen werden oft heftig angegriffen und alle Aspekte des Problems werden auf sie projiziert.

Bei schwachen Verdrängungen nimmt man, wenn jemand anders das Problem anspricht, wahr, daß man selber da auch etwas hat und weiteres Nachfühlen und nachschauen holt das Material relativ leicht ins Bewußtsein.

Zwischen diesen drei Varianten gibt es selbstverständlich alle Übergänge.

viewtopic.php?p=2232#p2232

Nun habe ich auch dahingehend noch mal ein wenig auf der Kersti-Homepage geschaut:
Kersti hat geschrieben:4.2 Wenn man Teile von sich selbst verdrängt

Neben Erinnerungen und Gedanken, kann man auch verdrängen, daß Anteile des eigenen Ichs zu einem selbst gehören. Die einfachste Modellvorstellung die sich damit befaßt, ist die, die annimmt daß man ein bewußtes ich hat, das für das zuständig ist, was wir bewußt wollten und ein Ego, daß all das beinhaltet, womit wir uns selbst im Weg stehen.
VB156. Kersti: 2. Ich und Ego
Eine weitere Modellvorstellung, die verdrängte Anteile beinhaltet, befaßt sich mit dem Über-Ich, das die von den Eltern vorgegebenen Regeln vertritt, die man verinnerlicht hat und gegen die man ab irgendeinem Punkt rebelliert. Wenn dieses rebellieren nicht als selbstverständlicher Teil der kindlichen Entwicklung einfach akzeptiert wird und offen ausgetregen werden kann, kann dieser Anteil so gründlich abgespalten werden, daß man ihn nicht mehr als Teil des eigenen Ichs erlebt5.1 und beispielsweise aufgrund einer religiösen Erziehung meint, das Gewissen käme von Gott.
VB156. Kersti: 3. Ich, Über-Ich und Es nach Freud und Kohlbergs Moralstufen
In der Realität ist es häufig komplexer und ein wenig anders, als diese einfachen aber oft hilfreichen Modellvorstellungen nahelegen, weil man aus sehr unterschiedlichen Gründen und auf sehr unterschiedliche Weise Anteile abspalten und verdrängen kann.
VB156. Kersti: 4. Multiple Persönlichkeit, Persönlichkeitsanteile und Ich-Zustände

https://kersti.de/V0305.HTM
Kersti hat geschrieben:Kommentar 4: Teuflische Erinnerungen, Foltererinnerungen

Die Aussage "Ich bin der Teufel" und "Ich bin Xenu" zeigen, daß ich mich damals schon als Tiuval, denigen Anteil empfand, der sich nach der Eidmeistergeschichte von Kher (=C'her) abgespalten hat. Mir war aber nicht bewußt, daß er sich inzischen weiter aufgespalten hat und das das jetzt hunderte (oder tausende oder zehntausende) von Anteilen meiner Gruppenseele sind, die sich unabhängig voneinander inkarnieren und nur einer davon in meinem Körper war. Außerdem war noch ein kleiner heller Anteil mit inkartniert, der nicht zu Tiuval zählt. Mit dem restlichen C'her hatte ich damals noch keinen Kontakt.

Das Leben mit Jesus war ein Leben in dem ich - ausgelöst durch Einweihungen, die ich von Jesus bekam eine Psychose entwickelte. Die chaotischen Bilder waren Fetzen aus Erinnerungen von Anteilen, die zu mir zurückkehrten.

Es ist wohl so, daß man, wenn man beginnt die eigene Gruppenseele zu kontaktieren zuerst aus eine Schicht von Erinnerungen der verletzten Anteilen der Gruppenseele stößt. Diese Anteile sind so schwer verletzt, daß sie ohne Hilfe nicht mehr handlungsfähig sind. Da es sich dabei nicht um persönliche Erinnerungen der in meinem Körper inkarnierten Anteile handelt, sondern um alle Verletzten der Gruppenseele, an die man gerade Anschluß bekommt, sind das im allgemeinen so viele üble Erinnerungen, daß es unmöglich ist, sie in einem einzigen Leben aufzuarbeiten. Wann immer man eine solche grausame Teilerinnerung aufgearbeitet und integriert hat, tauchen gleich zehn weitere genauso häßliche Erinnerungen auf. Ich hatte deshalb ernsthafte Zweifel ob ich da noch auf dem richtigen Weg bin.

Es ist natürlich sinnvoll und gut, wenn man einige dieser schlimmen Erinnerungen tatsächlich aufarbeitet, da das denjenigen Anteilen der Gruppenseele hilft, die sich selbst nicht mehr helfen können und dadurch die Gruppenseele als Ganzes ein Stück heiler wird. Aber da sowieso nicht alles für einen inkarnierten Menschen zu schaffen ist, ist es sinnvoll irgendwann diese Erinnerungen vorübergehend zur Seite zu schieben und sich den nächsten Schritten der Bewußtwerdung zuzuwenden. Auch die anderen Anteile der Gruppenseele können einen Teil dieser Arbeit leisten.

https://kersti.de/VA118.HTM#k4
Kersti hat geschrieben:Warum der Teufel verteufelt wurde

Wenn die verdrängten Anteile zu ihrem Urheber zurückkehren, werden sie oft nicht von ihrem Urheber akzeptiert. Die einen meinen, sie hätten doch keine so häßlichen Anteile, die zweiten beschweren sich, so etwas Schwaches könne doch nicht zu ihnen gehören, die dritten sind der Ansicht, daß sie keine wütenden oder gewalttätigen Anteile hätten. Aber natürlich gibt es in jeder Seele alles, denn jede Seele trägt das gesamte göttliche Potential in sich.

Metatron verstärkte mittels Implantaten diese Neigung der Menschen, eigene negativ wahrgenommene Seiten abzuspalten und zu verdrängen und schuf ein Verfahren, das dazu führt, daß alles beim Teufel landet. Das kommt bei diesem natürlich nicht besonders gut an, da es einerseits eine Überforderung für den Teufel darstellt und andererseits allen anderen Wesen schadet, da die dadurch nicht aus ihren schlechten Erfahrungen lernen, was sie daraus lernen müßten und dieselben Fehler immer wieder machen - und immer wieder von anderen Wesen dafür angegriffen werden.

Der Teufel heilt also jeden Verdrängten Anteil anderer Wesen so gut er kann und schickt sie dann zu ihrer Ursprungssele zurück, damit sie wieder integriert werden. Deshalb wurde dem Teufel - der Seele der Akasha-Chronik - unterstellt, er würde Heere an Ungeheuern ausschicken, die die Welt versklaven wollen.

Das ist eine unrealistische Befürchtung - wenn wir verdrängte Anteile wieder integrieren werden wir dadurch stärker und ausgeglichener und sind eher fähig angemessen und maßvoll auf jedes Problem, das uns begegnet, zu reagieren. Ganz bestimmt werden wir niemals von unseren eigenen Anteilen versklavt, wenn wir sie als das erkennen und anerkennen, was sie sind!

Das allerdings wollten die damaligen Menschen nicht einsehen und haben den Teufel und ihre eigenen verdrängten Anteile so heftig bekämpft, daß sie die Auflösung der Verdrängung verhindern konnten. Deshalb blieb das Magnetfeld der Erde, das vorher alle 250 000 Jahre aufgelöst und umgepolt wurde, seit die ersten Vormenschenarten auftraten, stabil. Zuletzt hat sich diese vor etwa 780 000 Jahren umgepolt, als es nur den Australopethicus gab, der ein Gehirn hatte, das nicht größer war als das eines Schimpansen.

Warum langfristige Verdrängung nicht sinnvoll ist
Diejenigen Menschenseelen, die schon so lange auf der Erde leben, haben etwa 780 000 Jahre lang Erfahrungen gesammelt, ohne sie jemals aufzuarbeiten und zu sichten. Dadurch hat sich ein sehr großer Berg an unverarbeiteten Konflikten, Ängsten und verdrängten Anteilen angesammelt.

Es ist nachteilig, wenn man jedes mal, wenn man ein neues Leben beginnt, alle Erinnerungen mitbringt, weil man dann das neue Leben nicht mit neuen Augen betrachtet. Deshalb wird man dann versuchen, die Ideen aus dem vorherigen Leben umzusetzen, statt neue Einfälle zu bekommen.

Es ist aber genauso schädlich wenn man über einen zu langen Zeitraum hinweg immer wieder Erfahrungen macht, aber sie nie sortiert und aufarbeitet. Das hat nämlich zufolge, daß man nicht weiß, welche Ideen prinzipiell nicht funktionieren und kommt deshalb immer wieder auf dieselben naheliegenden aber nicht funktionierenden Lösungsansätze. Man hat also zu wenig Gelegenheit, aus seinen Erfahrungen zu lernen.

Deshalb ist ein Wechsel zwischen vielen Leben, in denen man keine Erinnerungen an frühere Leben hat und wenige Leben, in denen man die Erinnerungen früherer Leben aufarbeitet sinnvoll.

Satanische Verdrängung

Noch tiefer verdrängt als seelischer Schmerz, Hilflosigkeit und Leid werden oft Todesangst, Foltererinnerungen, Aggressivität und Wut. Anteile mit solchen Probleme wurde von Metatron bei Satan abgeladen. Auch Satananteile sind nicht erfreut darüber daß ihnen die Probleme der welt aufgeladen werden und sie wehren sich nach Kräften dagegen.

https://kersti.de/VB051.HTM
Kersti hat geschrieben:2.2 Es gibt einen Wechsel zwischen vielen Leben mit und wenigen ohne Erinnerungen an frühere Leben
In der Esoterikscene geht das Gerücht um, daß Menschen die sich mit der Wahrnehmung der Feinstofflichen Welten und mit Erinnerungen an frühere Leben beschäftigen, irgendwie weiter wären, ältere Seelen, als die, die es nicht tun. Zumindest meine persönlichen Erinnerungen deuten jedoch absolut nicht in diese Richtung: Auf etwa 10-30 Leben in denen ich mit diesen Themen nichts am Hut habe, kommt jeweils etwa eines, in dem ich mich an frühere Leben erinnere und die Feinstofflichen Ebenen wahrnehme. Diese Leben, in denen ich einen größeren Überblick habe, häufen sich zu keiner Zeit meiner Seelenentwicklung, sondern sind relativ gleichmäßig verteilt.

Meine Gespräche mit anderen Menschen, die solche Wahrnehmungen haben, zeigen, daß gerade sehr junge Seelen in ihrem ersten oder zweiten Leben oft ihr ganzes Leben lang noch klarer nach drüben schauen können als ältere Seelen. In den darauffolgenden Leben kommt dann alles vor von klarer feinstofflicher Wahrnehmung bis hin zu völliger Unfähigkeit, sich vorzustellen, daß da irgendetwas dran sein könnte. Und auch bei anderen Menschen zeigen deren Erinnerungen, daß bei ihnen ein ähnlicher Wechsel zwischen vielen Leben ohne Erinnerungen an frühere Leben und feinstoffliche Wahrnehmung und wenigen Leben, in denen man sich erinnert, stattfindet.

Nach dem, was ich von drüben bekomme, ist dieser Wechsel beabsichtigt. Die vielen Leben ohne Erinnerungen dienen dazu, Erfahrungen zu sammeln. Daß man sich nicht erinnert, hat den Vorteil, daß man jeweils einen neuen Anfang machen kann und dadurch auch die Gegenseite eines Konfliktes aus eigener Erfahrung kennenlernen kann, ohne zu sehr durch vorgefaßte Meinungen belastet zu werden.

https://kersti.de/VB035.HTM#2.2

Wem erschließt sich daraus etwas?

Allgemein hatte ich wie früher bereits erwähnt ja irgendwie den Eindruck als würde Kersti unter "Seele" etwas anderes verstehen als ich. Bei Kersti wäre "Seele" dann eher etwas wie "Anstrahlung von außen" nach meiner üblichen Begrifflichkeit, "Gruppenseelen" dann Anstrahlungsgeflechte. Das so wahrzunehmen könnte dazu passen, daß jemand seiner eigenen Seele halt doch eher fern ist vor vielen Einflüssen auf diese.

Marsianer
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Di 5. Apr 2022, 08:24

Vielleicht dazu nocheinmal dieser Seiteninhalt in einem ausführlicheren Zitat:
Kersti hat geschrieben:4. Moralische Wertungen als Verdrängung

4.1 Die Licht-und-Liebe-Verdrängung
Gerade von Menschen, die in ihrer Kindheit schwer mißhandelt, psychisch fertiggemacht oder sexuell mißbraucht wurden, höre ich oft, daß sie von ihren Eltern erzählt bekommen, sie wären Wunschkinder hätten doch eine glückliche Kindheit gehabt. Ein Beispiel aus der Literatur:
VB167.2.3.b2 Kersti: Die Mutter der mißbrauchten Miß Amerika meint, sie hatte eine glückliche Ehe gehabt
Daß sich Betroffene oft auch selber einbilden, in ihrer Kindheit wäre alles wunderbar gewesen und sich an ihre negativen Erfahrungen gar nicht erinnern, ist bekannt. Wie das zustandekommt beschreibt Autor: Alice Miller in ihren Büchern ausführlich15..

Derselbe Mechanismus taucht auch bei Reinkarnationserinnerungen auf, indem man sich manchmal zunächst nur an die guten Seiten eines Lebens erinnert.

Beispielgeschichte, Kersti:

Jesus: Zuerst erinnerte ich mich nur an das Gute und Schöne
Meine Zeit mit Jesus war eine schwere Zeit. Ich wurde in den zwei Jahren, die wir aus der Bibel kennen, regelmäßig von den verschiedensten Seiten gefoltert. Es war aber auch eine schöne Zeit - Wir durften erleben daß Liebe die Macht hat, selbst in Situationen Schutz zu bieten, von denen kein nüchtern denkender Mensch annehmen könnte, daß auch nur die geringste Überlebenschance bestände.

Am Anfang konnte ich mich ausschließlich an das Positive erinnern. Dann kam eine jahrelange Zeit, in der ich hinter diesen so schön erscheinenden Geschichten immer neue häßliche Erinnerungen entdeckte, die ich mit diversen Tricks vor mir selbst hatte geheimhalten wollen. Hinter jeder Erinnerung steckte eine weitere noch schlimmere. Wann immer ich meinte, etwas fertiggeschrieben zu haben, stellte ich fest, daß ich noch etwas nicht hatte wahrhaben wollen und deshalb die gesamte Geschichte noch einmal umschreiben konnte. Das ging mir nach einer Weile dermaßen auf den Geist und schlug mir so auf die Seele, daß ich erst einmal ein halbes Jahr Pause machte.

In der Phase, in der all die schlimmen Erinnerungen hochkamen, verlor ich die positiven Erfahrungen, die ja auch existiert hatten, völlig aus dem Blick. Ich hatte das Gefühl, alles wäre nur schrecklich. Dieser Eindruck ist aber genauso ein Irrtum wie die vorherige "Alles war wunderbar und heilig!"-Deutung.

Die dritte Phase des Aufarbeitens fördert dann die wahren Geschenke des Lebens zutage: Man begreift nach und nach, an welchen Stellen ein konkretes Leben oder eine konkrete Situation einen weitergebracht hat. Man lernt, was daraus zu lernen ist und findet Lösungen für Probleme, die man bevor man diese Erfahrung gemacht hat nicht hatte lösen können.

Bei komplexen Problemen, die sich aus vielen Einzelthemen zusammensetzen, macht man diesen Ablauf oft für verschiedene Themen einzeln durch, so daß man zwischen positiven und negativen sichtweisen auf ein Leben hin und herschwankt, während man nach und nach alles unbearbeitete bearbeitet. Bei dem Leben zu Jesu Zeit, bin ich mit der dritten phase noch nicht richtig durch, auch wenn mir ein Teil der positiven Ergebnisse durchaus bewußt sind.
KI Kersti: Mein Leben zu Jesu Zeit


Während kein Zweifel bestehen kann, daß Liebe etwas sehr Wichtiges und Wesentliches ist, sollte es uns mißtrauisch machen, wenn wir uns bei irgendeinem Thema einbilden, dort hätte es nur Licht und Liebe gegeben. Das ist gewöhnlich eine Täuschung.

Auch die Behauptung, daß es in der Geistigen Welt nur Licht und Liebe gebe, fällt unter die Kategorie "Licht und Liebe"-Verdrängung. Dort gibt es Licht und Liebe - aber nicht nur!
VA227.2.2 Kersti: Die weichgespülten Tobias-Channelings
Denn dort sind dieselben Seelen, die auch hier auf der Erde leben und sie haben weitgehend dieselben durchaus menschlichen guten Eigenschaften und Fehler.


Inhalt
4.2 Die "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung
Vielleicht jeder hat schon Menschen erlebt, die die Welt als böse und ungerecht erleben, aber ihre eigenen Fehler gar nicht wahrhaben wollen, obwohl sie diejenigen sind, die sich völlig unmöglich benehmen. Sehr viel unauffälliger ist dieses Muster, wenn das Sozialverhalten im normalen Rahmen liegt und tatsächlich erhebliche Ungerechtigkeiten vorhanden sind.

In jedem Fall ist es aber nicht zielführend, die Ungerechtigkeiten - ob eingebildete oder echte - zu dem Thema zu machen, das im Zentrum der eigenen täglichen Betrachtungen steht. Selbstverständlich gibt es echte Ungerechtigkeiten, doch der Focus sollte auf den eigenen Handlungsmöglichkeiten und nicht auf den Ungerechtigkeiten an sich liegen. Um etwas zu bewirken, muß man die augenblickliche Situation so nehmen, wie sie ist und sich darauf konzentrieren, welche Möglichkeiten man hat, sie möglichst dauerhaft zum Positiven zu verändern.

Während es wichtig ist, diese negativen Erfahrungen bewußt wahrzunehmen und genau zu betrachten, um einen ausreichend differenzierten Ausgangspunkt zu haben, von dem aus man die Suche nach der maßgeschneiderten Lösung beginnen kann, ist es nicht gesund, wenn man darauf dauerhaft hängenbleibt. Sobald man das Problem betrachtet hat, ist es Zeit, zum nächsten Schritt überzugehen, der Betrachtung der eigenen Zielsetzungen und danach mit der Suche nach der genau maßgeschneiderten Lösung weiterzumachen.

Die meisten Menschen - und nebenbei bemerkt ich auch - rutschen von Zeit zu Zeit in dieses "Die Welt ist böse und ungerecht"-Muster, wenn ihnen etwas begegnet, das sie überfordert. Das ist eine Verdrängung, bei der man seinen eigenen Anteil daran, daß man selbst dieses Problem hat, verdrängt. Während es kaum möglich ist, sich ein absolut problemfreies Leben zu gestalten, treffen wir doch täglich Entscheidungen - und dies meist unbewußt über tief verwurzelte Gewohnheiten - die bewirken daß wir bestimmte Probleme haben und andere nicht.

Tatsächlich ist ein absolut problemfreies Leben nicht einmal wünschenswert. Man fühlt sich hierbei nämlich auf Dauer ziemlich unbefriedigt. Das zumindest erlebte ich, als ich eine Phase hatte, in der ich glaubte, alle meine Probleme gelöst zu haben. Und: Ich will dahin nicht zurück. So wie ich jetzt lebe, ist es viel spannender! Trotzdem bin ich heilfroh, diese Zeit erlebt zu haben, weil sie mir gezeigt hat, was man durch Aufarbeiten erreichen kann und daß ich lieber ein spannendes Leben mit einigem Ärger und Frust lebe, als ein glückliches Leben, bei dem ich mit meinen tieferen Schichten nicht in Kontakt bin.
E19: Kersti: Eine traumhafte Zeit

Im Rahmen des Aufarbeitens von Reinkarnationserinnerungen taucht diese "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung meist dann auf, wenn dir die "Licht und Liebe"-Verdrängung aufgeben und beginnen, uns die Probleme anzusehen. Dabei verlieren wir leicht all das Positive, was es in diesen Leben auch gegeben hat, völlig aus dem Blick und sehen nur noch die negativen Aspekte. Der Grund hierfür ist, daß es schwierig ist, mit dem Gefühlschaos zurechtzukommen, das entsteht, wenn man von denselben Menschen sehr gutes und sehr Schlimmes erfährt. Man möchte nicht zwischen den positiven und negativen Gefühlen innerlich zerrissen werden und sieht sich deshalb zunächst jeweils nur eine Seite an. Daß diese Betrachtung so einseitig ist, bedeutet aber auch, daß man es häufig nachher bereuht, wenn man in dieser Aufarbeitungsphase Rachewünsche umsetzt, weil man später, wenn man zu einer ausgewogeneren Sichtweise kommt, bei der Schlechtes und Gutes gleichermaßen betrachtet werden, weniger drastische Maßnahmen als angemessener und zielführender ansieht.

Wenn man in der Aufarbeitungsphase mit der "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung ist, ist es daher oft sinnvoll, von den Tätern eher Abstand zu halten, bis man die negativen Gefühle so weit aufgearbeitet hat, daß man weiß, was man auf lange Sicht wirklich will.


Inhalt
4.3 Die "Ich bin lieb"-Verdrängung
Die "Ich bin lieb"-Verdrängung gibt es in zwei Varianten.

"Ich bin lieb und alles ist Licht und Liebe"-Verdrängung
"Ich bin lieb und die Welt ist Böse"-Verdrängung


Inhalt
4.3.1 Die "Ich bin lieb und alles ist Licht und Liebe"-Verdrängung
Bei der "Ich bin lieb und alles ist Licht und Liebe"-Verdrängung unterstellt man sich selbst und seinem Umfeld nur Positives und verdrängt sowohl eigene als auch fremde Fehler und Schwächen.

Ein typisches Beispiel dür die "Ich bin lieb und alles ist Licht und Liebe" sind die Vorgänge in vielen Esoterikforen. Hinter jedem Beitrag stehen Herzchen, und der beispielsweise der Satz "mit Licht und Liebe" alle drücken sich freunlich aus und garnieren ihre Emails mich Herzchen und freundlichen Smileys.


Inhalt
4.3.2 Die "Ich bin lieb und die Welt ist Böse"-Verdrängung
4.3.2.1 Wenn man den eigenen Anteil ander Situation verleugnet und deshalb nicht zu einer Lösung kommen kann
Daß hier etwas falsch ist, wird auffällig, sobald ein Mißverständnis oder ein Problem auftritt. Plötzlich giften sich alle an und bekommen ihr zwischenmenschliches Problem nicht gelöst, weil keiner der Beteiligten bei sich selber nachschaut und fragt, was er besser machen könnte, damit die anderen zufrieden sind.

Dies ist keine böse Absicht - alle Beteiligten wollen Licht und Liebe - aber alle Beteiligten verdrängen auch, daß es das nur dann wirklich dauerhaft gibt, wenn man sorgfältig erklärt, was man von anderen aus welchen Gründen braucht und auf Kritik reagiert, indem man schaut, was man für Fehler gemacht hat und was man in Zukunft besser machen kann.

Beispielgeschichte, Kersti:

"Du sollst den Satz gar nicht interpretieren!"
Eine Person in einem Forum kritisierte mich. Leider kann ich die Kritik nicht wiedergeben, weil ich davon so wenig verstanden habe, als hätte sie chinesisch geschrieben und sie deshalb nicht im Gedächtnis behalten habe. Der Satz hatte für meine Begriffe keine Bedeutung, es war nur klar daß sie mir irgendwelche abwertenden Gedanken unterstellte, die es eigentlich so nicht geben kann. Ich wußte weder, in welchen meiner Forenbeiträge der kritisierte Fehler stecken sollte, noch habe ich verstanden, was ich hätte anders machen müssen, damit sie sich nicht abgewertet fühlt. Ich sagte also, daß ich sie nicht verstanden hatte und bat sie dasselbe noch einmal mit anderen Worten zu sagen. Sie weigerte sich, das stünde doch da. Für meine Begriffe stand da ein Satz, der sich in selbst widerlegte, aber keinen erkennbaren Bezug zu realen Beiträgen von mir außerhalb dieses Satzes hatte. Da ich wissen wollte, was sie mit dem Satz gemeint hatte, ließ ich meine Fantasie spielen, wie der Satz an sich gemeint sein könnte. Nichts von diesen Interpretationen, auf die ich kam, hatte ich wirklich getan, aber man weiß ja nie was Andere für einen Unsinn in Beiträge von mir hineininterpretiert haben könnten, der von mir gar nicht gemeint war. Sie sagte zu jeder dieser Ideen nur, daß sie das nicht gemeint hätte. Schließlich fragte ich verzweifelt:
"Wie soll ich den Satz denn dann interpretieren?" - interpretieren heißt "verstehen".
"Du sollst ihn gar nicht interpretieren!" kam als Antwort.
Aus ihren weiteren Ausführungen kam heraus, daß sie der Ansicht war, sie hätte ein Anrecht darauf, daß ich ihren Satz sofort so zu verstehen habe, wie sie ihn gemeint hat und wenn ich das nicht tue, wäre das eine gegen sie gerichtete Bosheit.

Ausführlicher wird das Beispiel hier behandelt:
VB202.3.3 Kersti: "Du sollst den Satz gar nicht interpretieren!"


Mißverständnisse klären kann man nur, wenn man bereit ist, wenn jemand sagt "Ich verstehe nicht, was du sagen willst!" für möglich zu halten, daß er es wirklich nicht verstanden hat und dann Erklärungen nachzuliefern. Nicht einmal einen Ansatz zur Klärung möglicher Mißverständnisse zu machen, macht einen dauerhaften entspannten Umgang miteinander völlig unmöglich. Daß es tatsächlich Gemeinschaften gibt, in denen es über viele Jahre hinweg harmonisch und liebevoll zugeht, erlebte ich bei meiner Pfadfindergruppe.
V167. Kersti: 17-jährige Gruppenführer verhindern Ausgrenzung wirksamer als Lehrer
Von dem typischen Esoterikforum unterschied sie sich darin, daß die Mitglieder sehr kompetent darin waren, konstruktiv zu kritisieren und Kritik sinnvoll für sich zu nutzen. Das ist generell die zentrale Fähigkeit, die man braucht, um einen dauerhaft toleranten Umgang miteinander pflegen zu können.
O2: Kersti: Toleranz als Fähigkeit, OI2.

Wenn man Probleme und Gedanken, die eigentlich nur im eigenen Inneren existieren, als etwas sieht, was draußen existiert, verschiebt man Probleme, die man durch eine einfache Entscheidung, so nicht mehr zu denken oder zu handeln, lösen könnte, in einen Bereich, wo man sie nicht mehr lösen kann. Wer anderen Absichten oder Gedanken unterstellt und sich deshalb verletzt fühlt, kann sein verletzt fühlen ganz leicht beenden, wenn er aufhört an diese Unterstellung zu glauben, die zunächst mal sein eigenes Fantasieprodukt ist. Selbst wenn der andere ausdrücklich sagt, daß diese Unterstellung zutrifft, fühlt man sich nur dann verletzt, wenn man die Absichten oder Gedanken die der andere in seinem Kopf hat, als für das eigenen Selbstwertgefühl relevant betrachtet, statt sich zu sagen, daß der andere so denkt, weil seine Vorerfahrungen, die nichts mit einem selbst zu tun haben, ihn irreführen.

So lange ich mir aber einbilde, daß das Problem im Denken und Handeln des anderen liegt und daß der andere sein denken - das möglicherweise nur in meiner eigenen Fantasie existiert - und sein Handeln - das uns möglicherweise nur verletzt, weil wir etwas in diese Handlungen hineininterpretieren was nicht real existiert - ändern muß, damit ich glücklich bin, ist meine Aufmerksamkeit nicht auf die Dinge gerichtet, die ich ändern kann, nämlich mein eigenes Denken und handeln. Selbst wenn der andere Dinge tut, die für mich ein reales physisches Problem darstellen, kann ich an seinem Verhalten nur etwas ändern, indem ich mein eigenes Verhalten ändere, denn er würde nicht so handeln, wenn mein eigenes Verhalten eine funktionierende Strategie wäre, um ihn davon abzubringen.

Damit man wirklich dauerhaft überwiegend Licht und Liebe erlebt, braucht man die Fähigkeit, negative Erfahrungen sinnvoll auszuwerten und zur Verbesserung der eigenen Strategien zu nutzen. Glück fällt nicht einfach vom Himmel und ist auch nicht durch ausschließliches positives Denken oder Bestellungen beim Universum zu erreichen.
VB145.2.2 Kersti: Funktioniert positiv Denken?
VB101. Kersti: Wenn Bestellungen beim Universum plötzlich nicht mehr funktionieren


Inhalt
4.3.2.2 Projektion: Wenn man sein eigenes böses Denken und handeln als außerhalb von sich stehend wahrnimmt
Daß man Teile der eigenen Persönlichkeitsstruktur, die man als Böse bewertet, als nicht zu einem selbst gehörig wahrnimmt, ist Thema folgender Artikel.
VB51. Kersti: Verdrängung - oder warum der Teufel verteufelt wurde
VB104. Kersti: "Es ist, als wäre da ein Teufelchen" - Besessenheit oder eigener Persönlichkeitsanteil?
VB67. Kersti: Wozu wir unsere verdrängten Anteile brauchen
Dieses Muster ist die Grundstruktur der Dualität.
VB154.1 Kersti: Was ist Dualität?


Inhalt
4.4 Die "Ich bin böse"-Verdrängung
Die "Ich bin böse"-Verdrängung tritt dann auf, wenn man sich nicht auf erträgliche Weise in eine Gemeinschaft integrieren kann. Es gibt davon mehrere Varinaten.

In der Arbeit mit mißbrauchten Kindern taucht die "Ich bin böse"-Verdrängung als Locus-of-Control-Shift auf. Hier glaubt das Kind oft, es wäre verdorben und am Mißbrauch Schuld16., 17. S.289ff. Dies ist einerseits eine Verwechslung von Verantwortung und Schuld: Wenn Eltern gute Eltern sind, übernimmt die Mutter die Verantwortung dafür, daß das Kind nicht verloren geht. Sind Eltern schlechte Eltern, übernimmt das Kind die Verantwortung dafür, daß es die Eltern nicht verliert, weil es auf die Eltern angewiesen ist. Aus dem Verantwortung übernehmen des Kindes mit schlechten Eltern dann abzuleiten, es wäre selbst schuld, wenn es verloren geht, während im Falle der Kinder mit guten Eltern die Eltern schuld seien, verwechselt Ursache und Wirkung.
VB73.1 Kersti: Die Todesangst, die entsteht, weil man sehr schlechte Eltern hat, macht Kinder anhänglich
Andererseits ist es aber auch ein Zeichen von Unreife. Kinder auf der Moralstufe drei übernehmen das Weltbild einer geliebten Autorität vollständig, ohne es im Einzelnen darauf überprüfen zu können, ob es richtig ist. Da schlechte Eltern ihr Kind oft als Problem wahrnehmen, weil sie wegen eigener Probleme mit der Kindererziehung überfordert sind, vermitteln sie dem Kind ein negativeres Selbstbild als gute Eltern, die eben nicht überfordert sind und daher humorvoll und freundlich mit den Problemen des Kindes umgehen können.
VB136.1.1.2 Kersti: Niveau 2 - Moral der konventionellen Rollenkonformität
Im allgemeinen wird ein Kind in unserer Gesellschaft erst als Jugendlicher fähig, ein Weltbild Punkt für Punkt zu überprüfen und moralische Regeln infrage zu stellen, weil sie höheren moralischen Prinzipien widersprechen18. S.58.
VB136.1.2.3 Kersti: Niveau 3: Das Erschaffen neuer Weltbilder
VB136.1.1.3 Kersti: Niveau 3 - Moral der selbst akzeptierten moralischen Prinzipien
Jüngere Kinder können zwar - hauptsächlich im Rahmen der antiautoritären Erziehung - das Handwerkszeug beherrschen, das man verwendet, um sich ein eigenes Weltbild zu zimmern, brauchen aber die Geborgenheit, die eine Harmonie mit dem elterlichen Weltbild vermittelt und werden daher das Weltbild der Eltern nur in Randbereichen infrage stellen, die für das tägliche Leben nicht wichtig sind und die Beziehung mit den Eltern nicht gefährden. Ein kleines Kind kann damit umgehen, wenn es mehr über Bisamratten weiß als seine Eltern und deshalb deren Ansichten dazu infrage stellt, aber nicht, wenn sich materialistisch ausgerichtete Eltern Sorgen machen, das Kind könnte verrückt werden, weil es plötzlich spirituelle Ansichten entwickelt. Ein Jugendlicher ist dagegen durchaus bereit, so zu tun, als hätte er von den Eltern abweichende moralische Grundsätze, nur um auszuprobieren, wie die Eltern darauf reagieren.


Inhalt
4.5 Karma, die "Ach übrigens und du bist an allem selbst schuld!"-Verdrängung
In der Esoterik gibt es die Vorstellung, Karma wäre eine riesige Rechenmaschine, die jedem vollautomatisch die Rechnung für seine vorhergehenden Untaten präsentiert. Ich halte das für eine Verdrängung.

Beispielgeschichte, Kersti:

"Ich sehe da Folterkeller."
Januar 2022: Da ich dort ein wenig aufräumen wollte, sah ich die ungelesenen Bücher durch und stieß dabei auf " Buch: Das große Handbuch der Sexualität"19. von Autor: Trutz Hardo. Das klang interessant und war auch ein Thema mit dem ich in meiner Arbeit regelmäßig konfrontiert wurde. Ich wunderte mich, daß ich vergessen hatte, daß ich so ein interessantes Buch in meinen Vorräten hatte.

Ich begann also zu lesen und stellte fest, daß ich erstaunlich bissig auf das Buch reagierte. Hardo beginnt - wie er in seinem Kapitel über seine Vorgehensweise bei der Rückführungstherapie schrieb19. S.17ff - immer mit einem oder mehreren Opferleben, dann führt er zurück zu einem Täterleben und dann auf den Berg der Weisheit, um zu verstehen, weshalb der Patient diese Erfahrungen machen mußte. Die Opferleben werden immer als Folgen des Täterlebens erklärt, für die sie als Ausgleich nötig seien. Zuletzt nimmt der Patient einen Kiefernzapfen und soll da alles hineinkneten, was er nicht mehr haben wolle und den er dann ins Feuer werfen sollte.

Nachdem ich das mit dem Kiefernzapfen gelesen hatte, war es bei mir aus, zu allem, was ich danach in seinem Buch las, hatte ich eine sarkastische Bemerkung in Petto! Ich fragte mich, was ich mit Hardo hatte und stellte diese Frage am selben Tag einer hellsichtigen Freundin Emilia.
"Ich sehe da Folterkeller."
Ich bat sie, mir zu diesen Folterkellern Verdrängungen herauszuschlagen und bekam, während sie das tat, das Empfinden daß Trutz Hardo zur Gruppemseele Michael gehört und daß mein Problem mit ihm mit der Gruppenseelengeschichte zu tun hat, in der Erzengel Michael zuerst den Teufel abgespalten hat und dann jeden seiner eigenen Anteile, sobald er selbst ihn abgespalten hat, zum Teufel erklärt hat. Ich fand das unverschämt, denn viele dieser vorgeblichen Teufel benahmen sich für meine Begriffe lange weiterhin wie richtige Michaels - also unausstehlich - indem sie sich selbst für die guten hielten und mich für böse, während sie alle möglichen Wesen folterten. Ich habe viele dieser Michaels zwar wesentlich später, nachdem sie vernünftig geworden sind, in meine Gruppenseele integriert, aber ich bin der Ansicht, daß der jeweilige Anteil zwar individuell für diese Handlungen, die vor der Integration geschehen sind, verantwortlich ist und von der Gruppenseele dabei, es wieder gut zu machen, auch unterstützt wird, aber meine Gruppenseele ist nicht daran Schuld, weil er damals eben noch nicht dazugehörte.

Ich sah dann also die Folterkeller und war dann tagelang damit beschäftigt, da gründlich aufzuräumen. Dabei entdeckte ich einige Michaelanteile die vor mehreren tausend Jahren bei mir hatten integriert werden wollen und zur Strafe für diese Absicht von ihrem Hauptanteil bis heute gefoltert worden waren.


Als mir solche Szenen zuerst begegnet sind, in denen Leute sich bewußt, als die Guten darstellen und ich im feinstofflichen Folterkeller gesehen haben, dachte ich, sie sind eine Art Betrüger. Allerdings hat niemand von diesen Leuten nachher auf seiner Internetseite darüber beschwert, daß es einen magischen Angriff gegeben hätte, wo jemand ihre Keller ausgeräumt hätte. Es gab manchmal danach Streit innerhalb der betreffenden Gruppe, aber keine Erwähnung meiner Handlungen in den Folterkellern oder eines Angriffs von Außen. Natürlich war nicht zu erwarten, daß sie von einer Kersti Nebelsiek reden, aber sie könnten schon den Teufel oder die Polizei, die eine Razzia durchführt, im Traum oder als feinstoffliche Wahrnehmung gesehen haben. Irdisch waren ihnen diese Handlungen also nicht bewußt.

Außerdem hat es seine eigene Ironie, daß ich die Tatsache, daß ich eigene Höllen aufgelöst habe nicht in dieselbe Kategorie eingeordnet habe, wie die folterkeller der anderen. Nein, ich bin doch gut, ich heile das alles nur, sobald ich es finde! Daß ich was Böses gemacht habe, war doch vor Ewigkeiten.

Inzwischen bin ich überzeugt, daß sie oft nicht einmal dem feinstofflichen Ich bewußt ist, da es in vielen Fällen eben auch von diesem verdrängt ist. Das ist aber unterschiedlich. Bei manchen Menschen ist Freundlichkeit in diesem Leben schon mehr Schein als Sein - Sie geben sich freundlich, wenn sie etwas wollen, würgen dem Gegenüber aber schon bewußt gerne hintenherum etwas rein oder werden bösartig wenn man sie nicht ständig mit Hilfeleistungen füttert. In dem Fall ist dann auch das eigene Selbstbild mehr Schein als sein. Sie glauben freundlich zu sein und wenn ihnen irgenetwas nicht paßt oder die Seele alte Ressentiments hat, greifen sie im Feinstofflichen an, wenn sie meinen, es sich leisten zu können.

Trutz Hardo ist aber sehr wahrscheinlich eher jemand, der es auch im Feinstofflichen verdrängt, denn laut seinem Buch fragt er die Patienten oft Jahre nach der Behandlung noch einmal, wie es ihnen geht und ist sehr erfreut, wie langfristig seine Erfolge sind. Das würde keinen Sinn ergeben wenn es ihm nicht wirklich darum ginge, Menschen zu heilen. Allerdings kann die Karma-Verdrängung auch dazu führen, daß Seelen zu Strafen verurteilt werden, die bewirken, daß sie kaum Chancen haben, aus einem negativen Teufelskreis rauszukommen.
VA292.1.1.1 Kersti: Ungerechte Gerichtsurteile

Seine Erfolge unterscheiden sich jedoch von denen, die ich habe. Wenn er arbeitet, handelt es sich oft um ein zwei mehrstündige Sitzungen und dann ist das Problem einfach weg. Wenn ich mit meinen Patienten arbeite, dauert es länger, bis sich so durchgreifend etwas ändert und ich bin mir nicht sicher, ob das daran liegt, daß ich ziemlich häufig mit denen arbeite, die schon von diversen Geistheilern und Therapeuten aufgegeben wurden - oder schlimmeres. Auf jedem Fall verschwinden bei meinen Leuten nicht nur die Probleme, sondern in ihrem Sein tauchen auch Ideen und Fähigkeiten auf, die sie vorher nicht gehabt haben. Sie werden vielfältigere Persönlichkeiten, die mehr und unterschiedlichere Interessen haben, als vorher. Sie verlieren ihre Ängste, obwohl sie nach und nach mehr und mehr Gefahren wahrnehmen, die in unserer Gesellschaft tatsächlich existieren und die von der Mehrheit der Menschen verdrängt sind.

Dieses erstaunliche Phänomen kenne ich nicht nur aus meiner Arbeit in diesem Leben, in dem mir letztlich nichts wirklich Schlimmes passiert ist, sondern auch aus Leben, in denen ich in einer wirklich schlimmen Situation war.
F557. Kersti: Ich komme immer mehr zu dem Schluß, daß hier noch Schlimmeres auf mich wartet als die Dinge, vor denen ich mich gefürchtet habe, aber ich habe trotzdem weniger Angst
Trutz Hardos Patienten verlieren auch einige ihrer Ängste, aber es fehlt dabei das Element des in die dunklen Winkel unserer Gesellschaft schauens und trotzdem immer angstfreier werdens. Er befaßt sich nur mit den Ängsten, denen der Patient nicht ausweichen kann, weil sie überwältigend da sind, nicht aber mit den erfolgreich verdrängten Ängsten. Trutz Hardo arbeitet auch nicht alles auf. Das Symbol mit dem Kiefernzapfen, in das Schwarzes Zeug geknetet wird, das die noch nicht aufgelösten Propbleme des Patienten darstellt, heißt, daß er diejenigen Persönlichkeitsanteile, die er nicht heilen kann, nach Kräften zu vernichten versucht, statt sie an einen kompetenteren Heiler weiterzugeben, was die Funktion der Unheilbarenliste ist, die meine Gruppenseele führt. Allerdings kann man ihm auch im Feinstofflichen keine Bosheit unterstellen. Wir sind nämlich, nachdem wir die Folterkeller weitgehend aufgeräumt haben, im Feinstofflichen zu ihnen an die Vordertür gekommen

Beispielgeschichte, Kersti:

"Mein Gott, wie sollen wir das je wieder gut machen?"
Tatsächlich haben wir durchaus einen Beweis, daß auch Trutz Hardos feinstoffliche Mannschaft verdrängt und eigentlich das richtige tun will. Nachdem wir mit dem Befreien der Gefangenen fertig waren, haben wir nämlich an die Vordertür geklopft und gesagt, daß wir sie überprüfen wollten. Sie meinten wir könnten selbstverständlich reinkommen und uns alles ansehen. Wir sind dann ziemlich direkt zu den Stellen gegangen, wo etwas faul war, schließlich wußten wir, wo wir schauen müssen, da wir die Folterkeller kannten. Ihnen war dagegen nicht bewußt, daß da etwas falsch war.
"Was ist das?"
"In die Öffnung wirft man alles was unheilbar ist."
"Na dann wollen wir mal sehen, wo das hinkommt." sagen wir und gehen eine Wendeltreppe neben dieser Öffnung runter, wo immer noch ein kleiner Mixer war. Wir erklärten ihnen, daß es aber nicht geht, daß man einen sowieso schwer verletzten Anteil nicht noch schwerer verletzen darf, zeigten ihnen, wie man solche Wesen in die Unheilbarenlisten einträgt und erklären daß dann die meisten innerhalb vo einem Jahr geheilt sind. Danach zeigen wir ihnen zu ihrem zunehmenden Entsetzen die inzwische weitgehend aufgeräumten Folterkeller. Obwohl nur noch ein Bruchteil der Probleme vorhanden sind, die es bei unserer Ankunft gab, wußten sie nicht weiter:
"Mein Gott, wie sollen wir das je wieder gut machen?"
"Schritt für Schritt. Niemand erwartet von euch, daß ihr mehr tut als menschenmöglich." antwortet mein dortiges ich.


Auch meine Erfahrung darüber, wie Seelengeschichten ablaufen, ist anders, denn ich gehe weiter zurück. Die erste Erfahrung, die eine Seele mit Gewalt macht, ist keine Tätererfahrung sondern eine Opfererfahrung. Dabei gibt es prinzipiell zwei unterschiedliche Mechanismen. Zum einen kann ein Wesen, das sich später unabhängig als Seele inkarniert, bei einer Gewalterfahrung von einer größeren Seele oder Gruppenseele abgespalten worden sein, zum anderen kann sie sich vorher schon unabhängig inkarniert haben und bei einer dieser Inkarnationen traumatisiert worden sein. Wenn nun die Gruppenseele, zu der die so verletzte Seele gehört, gute Fähigkeiten hat, bei der Bewältigung solcher Traumata zu helfen, sammelt sie die verletzte Seele ein, läßt ihr eine geeignete Therapie zukommen und das Problem ist ohne weitere Komplikationen gelöst. Fehlen der Gruppenseele diese Fähigkeiten, passiert es leicht, daß die verletzte Seele in eine Negativspirale gerät, weil sie keine sinnvolle Möglichkeit kennt, diese Erfahrungen zu verarbeiten.
VA116. Kersti: Abgespaltene Anteile: Das Leben ist ungerecht
Da selbst der Gott unseres Multiversums, wie ich feststellen mußte, durch Abspalten verdrängt, wird sie versuchen, zu verdrängen. Das allerdings ist kontraproduktiv, denn wer seine negativen Gefühle, Schmerzen und Ängste verdrängt, verdrängt automatisch die schönen Gefühle mit und verliert damit auch seinen Zugang zu positiven Gefühlen. Schlimmer wird das dadurch, daß der zugehörige Hauptanteil der Gruppenseele, der mit diesen Erfahrungen auch nicht umgehen kann, die verletzte Seele auch verdrängt und sie dadurch auch von dem bißchen Hilfe und Führung abschneidet, das sie geben könnte. Damit verliert die verletzte Seele nach und jede Orientierung und jede Hoffnung. Da nichts, was sie bisher beherrscht, ausreichend ist, um mit der Erfahrung fertigzuwerden, klammert sie sich an jeden Grashalm, probiert jede Idee aus, auf die sie kommt. Die Idee selber zum Täter zu werden, um nicht Opfer zu sein, wird sie unter Garantie ausprobieren, da sie ihr begegnet und da ihr aufgrund ihrer Verdrängungen der Gefühls-Kompaß fehlt, der ihr hätte verraten können, was daran falsch ist.

Ab irgendeinem Punkt, hat die Seele genug Erfahrungen gesammelt, damit ihr ein Paar Dinge auffallen. Das Sozialsystem der Erde ist als Ganzes gesehen ziemlich krank. Allerdings gibt es darin kleinere Gemeinschaften, die gesünder oder umgekehrt kranker sind als der Durchschnitt. Die gesünderen Gemeinschaften akzeptieren nur Menschen als Mitglieder, die sich an die moralischen Regeln der ihrer Gemeinschaft halten. Dabei werden Kindern größere Fehler verziehen, als Erwachsene, weil sie noch lernen müssen und abhängig sind. Grundsätzlich gilt aber - wer dauerhaft zu einer gesunden liebevollen Gemeinschaft gehören will, muß sich einigermaßen anständig verhalten, sonst sagen sie "Das tun wir uns nicht an". Wer unfreundlich und grausam ist gerät früher oder später in schlechte Gesellschaft, weil die freundlicheren Menschen Besseres zur Auswahl haben.

Dies gilt bezogen auf Gemeinschaften aber auch bezogen auf die eigene Persönlichkeit. Man muß nicht nur gut mit anderen umgehen, um seine Probleme zu lösen, man muß auch gut mit sich selbst umgehen.

Indem die Seele solche Dinge begreift, erfindet sie sozusagen das Rad neu. Sie begreift nach und nach, was der Sinn dessen ist, was man gut nennt und kann es nicht nur erfühlen, wie die unschuldige junge Seele das tut, sondern sie versteht es auch. Indem sie es versteht, lernt sie, was sie wirklich tun muß, um ihre Probleme zu lösen und löst sie nach und nach.

Indem Trutz Hardo nur bis zu einem Täterleben zurückgeht nach dem der Täter begriffen hat, warum seine Handlungen falsch waren, sieht er sich die Opfer- und Täterleben davor nicht an, in denen er nicht einmal wußte, was von seinen Handlungen richtig und was falsch war. Das macht er so, weil das für ihn noch zu schmerzhaft wäre, aber es ist durchaus zur vollständigen Heilung notwendig, zu begreifen, wie ein Wesen überhaupt erst zum Täter geworden ist. Trutz Hardo ist auf dem richtigen Weg, aber erst am Anfang dieses Weges.

Zusammenfassend kann man sagen: Die Karma-Vorstellung, nach der Opfer-Erfahrungen die Folge von Täter-Handlungen sind, ist insofern falsch, daß vor den ersten Täterleben auch Opferleben waren, in denen diese Handlungweise für eine junge Seele so absurd war, wie es für die meisten Menschen wäre, wenn wir sehen würden, daß unsere rechte Hand einen Krieg gegen die linke Hand beginnt. Für uns als Mensch wäre das eine gruselige Vorstellung, weil wir sofort sehen, daß das selbstschädigendes Verhalten ist. Zum Täter wird die Seele dann, wenn sie so sehr verstrickt ist, daß sie gar nicht mehr wahrnehmen kann, daß auch ein Mord letztlich eine selbstschädigende Handlung ist, weil sie das größere Ganze verletzt, von Opfer und Täter Teil und abhängig sind. Bevor die Seele schwer verletzt ist, tut sie das nicht und nachdem einige ihrer Verletzungen geheilt sind, wird sie auch nicht mehr zum Täter.

Der Zustand unserer Erde zeigt, daß die meisten irdischen Gruppenseelen vergleichbar viele verdrängte Probleme haben wie Trutz Hardos feinstoffliche Leute. Wenn man diese Probleme nach und nach löst, wird sich der Zustand der Erde verbessern und nicht verschlimmern. Es ist aber nicht möglich, alle diese Probleme, die sich über viele Millionen Jahre hinweg angesammelt haben und von denen manche sogar aus vorhergehenden Universen stammen, die noch wesentlich älter sind, innerhab von ein paar Tagen oder Jahren zu lösen. Es geht nur Schritt für Schritt.


Inhalt
5. Die Verdrängung von Personen
5.1 Die Verdrängung von nahestehenden Personen
Neben weltbildbezogenen Verdrängungen gibt es in Reinkarnationserinnerungen auch personenbezogene Verdrängungen. Ist das Leben vergleichsweise harmlos, verdrängt man gewöhnlich nur Details über eine Person. Wenn man sich jedoch an ein Leben zu erinnern versucht, das mit so vielen traumatischen Erfahrungen verbunden ist, daß man die meiste Zeit dieses Lebens mit den gerade aktuellen Erfahrungen schon überfordert war, und es es den meisten nahestehenden Menschen genauso ging, dann ist verdrängt man häufig genau die Personen, die einem am nächsten gestanden hatten, weil damit zu viele zu schmerzhafte Erfahrungen verbunden sind. Niemand erinnert sich gerne daran, daß die Geliebte, der beste Freund, das eigene Kind oder die Eltern viele Jahre ihres Lebens unmenschlich gelitten haben. Zu einem früheren Leben hat man gewöhnlich auch keine harten Fakten vorliegen, die einem verraten, wie viele Personen zu einer Familie gehört haben. Daher ist es leichter als in Erinnerungen an dieses Leben, eine Person vollständig zu verdrängen.


Inhalt
5.2 Die Erinnerungen an zwei halbe Personen
VA213. Kersti: Ich bin eine Gruppenseele - oder - Der "Es ist echt!"-Schock
VA217. Kersti: Auffinden und zurückholen verschwundener Seelenanteile
VA218. Kersti: Gruppenseelen und multiple Persönlichkeiten
V49. Kersti: Wenn wirklich beide die Person waren - wie aus einer Person zwei werden und wie zwei zu einer werden können


Inhalt
5.3 Die "Du bist nur ein Gegenstand!"-Verdrängung
Die "Du bist nur ein Gegenstand!"-Verdrängung tritt in diversen Varianten auf.

Solche Gefühle wie du sie zu haben behauptest gibt es nicht
Das unterstellen der unbeabsichtigten Nebenwirkungen einer Handlung als Absicht des Täters
Von Göttern, Über- und Untermenschen
Sklaven sind keine richtigen Menschen
Tiere haben keine Gefühle
Die Sprache der Pflanzen
Vergessen, daß alles Bewußtsein hat

https://kersti.de/V0042.HTM#4

Goldmädchen
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Goldmädchen » Di 5. Apr 2022, 20:07

Im Rahmen des Aufarbeitens von Reinkarnationserinnerungen taucht diese "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung meist dann auf, wenn dir die "Licht und Liebe"-Verdrängung aufgeben und beginnen, uns die Probleme anzusehen. Dabei verlieren wir leicht all das Positive, was es in diesen Leben auch gegeben hat, völlig aus dem Blick und sehen nur noch die negativen Aspekte. Der Grund hierfür ist, daß es schwierig ist, mit dem Gefühlschaos zurechtzukommen, das entsteht, wenn man von denselben Menschen sehr gutes und sehr Schlimmes erfährt. Man möchte nicht zwischen den positiven und negativen Gefühlen innerlich zerrissen werden und sieht sich deshalb zunächst jeweils nur eine Seite an. Daß diese Betrachtung so einseitig ist, bedeutet aber auch, daß man es häufig nachher bereuht, wenn man in dieser Aufarbeitungsphase Rachewünsche umsetzt, weil man später, wenn man zu einer ausgewogeneren Sichtweise kommt, bei der Schlechtes und Gutes gleichermaßen betrachtet werden, weniger drastische Maßnahmen als angemessener und zielführender ansieht.


Habe heute zufällig hier reingelesen. Und zu dieser Stelle, kann ich ein Lied von singen. So ungefähr war es bei mir auch vor einigen Tagen.
Aber nicht genau gleich, aber ich weiß was sie meint. Mit Reinkarnationserinnerungen ( naja weiß nicht ) hat es bei mir nichts zu tun gehabt.
Bei mir war eher ein Zwiespalt in mir an dem Tag, eine Person auch dann bedingungslos zu lieben, wenn sie "böse" ist ( was ja nicht so sein musste, dass sie es wirklich war, sondern eher eine Projektion von mir oder auch ein Spiegel, was ich aber da nicht erkennen konnte, dass sie ein Spiegel war, oder sie war eben doch böse, aber ein Spiegel und insofern habe ich diese Art selbst ja gehabt und wenn ich dann jemanden ablehne, ist es ungerecht, wenn ich selbst so bin, dass sie böse zu mir war , stimmte schon, kann man sagen, aber ich hätte es auch so sehen können, als Spiegel, aber es kann auch sein, dass ich da was rein interpretiert habe, und sie es nicht böse meinte, genauso kann das wahr gewesen sein. )

Ich finde ja, das Kersti ganz schön viel schreibt. Sie scheint viel nachzudenken sich aber auch zurecht zu fantasieren. So wirkt manches auf mich. Mehr wie Fantasie als real. Und du M. du kannst ja echt viel lesen. Bei mir würde ein Absturz im Gehirn stattfinden. : ) Nein, aber es wäre mir zu zeitaufwendig und auch anstrengend.

Wenn man in der Aufarbeitungsphase mit der "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung ist, ist es daher oft sinnvoll, von den Tätern eher Abstand zu halten, bis man die negativen Gefühle so weit aufgearbeitet hat, daß man weiß, was man auf lange Sicht wirklich will.

Ja, das ist eine gute Lösung. Bei mir war keine " Die Welt ist böse, Verdrängung " wobei...., nein, denn es ging ja nur um einen Menschen in dem Fall. An dem Tag. Nicht allgemein alle Menschen oder so eine Grundstimmung. Die war ja eher neutral bis gleichmütig, nur eben auf diesen Menschen bezogen nicht so gleichmütig. Allerdings ging es schon länger so, dass auch andere Menschen sich von ihr unfair behandelt fühlten, und ich wollte sie dazu bringen, dieses Verhalten zu unterlassen. Nur- es kann sein, dass es nicht so gemeint war von ihr wie es einigen vor kam, wie sie es aufgenommen haben. Wenn jemand unfreundlich, harsch mit anderen redet, auch kritisiert in so einem Ton, kann das sogar dennoch möglich sein, dass dieser es nicht merkt, wie er/ sie gerade ist/ was er macht. Wie es anderen dann geht. Da ein Mensch so in seiner Welt drin sein kann(z.B ein Arzt, der jahrelang schon arbeitet als Arzt und nicht mehr merkt wie er die HelferInnen beschimpft, wenn er so drin ist in seinem Tun, er sie gestresst ist oder halt fertig, nervlich schon kaputt ist von dem Job ), dass er das nicht merkt, dass es ein Umgang ist, der allgemein nicht leicht hingenommen wird.


Wenn man Probleme und Gedanken, die eigentlich nur im eigenen Inneren existieren, als etwas sieht, was draußen existiert, verschiebt man Probleme, die man durch eine einfache Entscheidung, so nicht mehr zu denken oder zu handeln, lösen könnte, in einen Bereich, wo man sie nicht mehr lösen kann. Wer anderen Absichten oder Gedanken unterstellt und sich deshalb verletzt fühlt, kann sein verletzt fühlen ganz leicht beenden, wenn er aufhört an diese Unterstellung zu glauben, die zunächst mal sein eigenes Fantasieprodukt ist. Selbst wenn der andere ausdrücklich sagt, daß diese Unterstellung zutrifft, fühlt man sich nur dann verletzt, wenn man die Absichten oder Gedanken die der andere in seinem Kopf hat, als für das eigenen Selbstwertgefühl relevant betrachtet, statt sich zu sagen, daß der andere so denkt, weil seine Vorerfahrungen, die nichts mit einem selbst zu tun haben, ihn irreführen.

Da ist was Wahres dran würde ich sagen. Angenommen ich hätte an dem Tag, fünfe als gerade gesehen, also mich nicht aufgeregt über diese Handlung eines anderen Menschen, dann hätte sie weiter ihr Spiel getrieben ( böses Spiel ) und alles wäre weiter so gegangen. Man könnte sich ja sagen" ach, soll sie doch, zeigt ja nur, dass sie irregeführt ist " warte ich eben, bis ich das Werkzeug auch mal haben darf irgendwann, und wenn ich es nicht bekomme, da sie es so hingelegt hat, dass niemand es finden kann, dann kann ich halt nicht arbeiten, und dann bekomme ich eben Ärger, und das ist ja auch nicht weiter tragisch, dann werde ich eben irgendwann gekündigt. Hauptsache ich mache keinen Streit mit niemanden "

Hm. Das kann ja auch nicht die Lösung sein.

So lange ich mir aber einbilde, daß das Problem im Denken und Handeln des anderen liegt und daß der andere sein denken - das möglicherweise nur in meiner eigenen Fantasie existiert - und sein Handeln - das uns möglicherweise nur verletzt, weil wir etwas in diese Handlungen hineininterpretieren was nicht real existiert - ändern muß, damit ich glücklich bin, ist meine Aufmerksamkeit nicht auf die Dinge gerichtet, die ich ändern kann, nämlich mein eigenes Denken und handeln. Selbst wenn der andere Dinge tut, die für mich ein reales physisches Problem darstellen, kann ich an seinem Verhalten nur etwas ändern, indem ich mein eigenes Verhalten ändere, denn er würde nicht so handeln, wenn mein eigenes Verhalten eine funktionierende Strategie wäre, um ihn davon abzubringen.

Wenn man es aus Versehen so herum liest, dass Kersti sich meint, mit dem Mensch der meint, andere müssten ihr Handeln ändern, ist es witzig, wenn man später merkt, sie spielte auf eine andere an, nicht auf sich selbst. Es ist so, dass ja auch Kersti, genau das, was sie anderen als Tip gibt, oder als deren Hindernis sieht, bei sich auch selbst sehen muss, damit sie sich wiederum nicht von solchen Menschen verletzt fühlt. Und so wie ich es las, hatte sie sich aber verletzt gefühlt gehabt von der Reaktion oder dem Verhalten eines Menschen ihr gegenüber, das in einem Forum ablief.
Aber ich finde es hilfreich, was sie alles so hierzu schrieb. Das was ich zitiert habe. Es hilft mir weiter. Erinnert mich daran, dass es auch wirklich so ist. : ) Oder ich es auch so sehe. Es eine gute Lösung ist, welche sie vorschlägt.

Damit man wirklich dauerhaft überwiegend Licht und Liebe erlebt, braucht man die Fähigkeit, negative Erfahrungen sinnvoll auszuwerten und zur Verbesserung der eigenen Strategien zu nutzen. Glück fällt nicht einfach vom Himmel und ist auch nicht durch ausschließliches positives Denken oder Bestellungen beim Universum zu erreichen.
VB145.2.2 Kersti: Funktioniert positiv Denken?


Hm... ja, negative Erfahrung. In meinem Fall wäre es wohl besser gewesen, erst das Gespräch zu suchen. Erstmal runter zu fahren ( negative oder aggressive Gefühle los lassen ), was nicht einfach gewesen wäre, außer man kann es, durch einen Gedanken, seine Gefühle loslassen, oder ersetzen ( ja das ist möglich, aber das geht nur durch Geistübung sagen viele ) . Den negativen Gedanken ersetzen, dann entsteht auch kein Gefühl der Aufgeregtheit, Zorn. Würdest Du sagen, Gefühle sind aber eigentlich immer neutral ??? Nur die Gedanken können giftig oder ungiftig sein ( gut oder böse / liebend oder hassend oder gierig oder zufrieden ).

Aber wenn so ein Gefühl schon da ist wie Zorn ( falls Gefühle so sein können, sind es nicht nur die Gedanken ??? ), ist es schwieriger, meine ich.
Wenn man sich da schon so reingesteigert hat, dass das so sein muss. Dass es böse Absicht gewesen sein muss.
: )

Besser wäre ja gewesen, sie erstmal zu fragen, ob es absichtlich war oder halt zu fragen, ob sie denn bitte, es nächstes Mal..... blabla

Nur, ich merke, in dem Moment wollte ich es gar nicht gut lösen, sondern mich auch rächen, oder meinte sie erziehen zu müssen.

Schließt sich Licht und Liebe zu erleben und andere zu erziehen aus ? Ja. Wenn man es auf eine schöne Art machen würde, auf eine friedliche Art, jemanden erziehen, schließt es sich nicht aus.

aber kann man jemanden in Liebe erziehen ? Ja. Aber kann man es auch bei anderen Erwachsenen, oder nur bei den eigenen Kindern ?

: )

Marsianer
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Di 5. Apr 2022, 21:15

Goldmädchen hat geschrieben:Bei mir war eher ein Zwiespalt in mir an dem Tag, eine Person auch dann bedingungslos zu lieben, wenn sie "böse" ist

Was wäre "böse sein" denn für dich? Wo käme das her? Oder wäre es eine Wertung durch dich? Etwas, bei dem eine Betrachtung nicht von Verstehenmöchten bestimmt wäre, sondern vielleicht von eigenen Konditionierungen ausleben?
Mehr wie Fantasie als real.

Kersti hält, soweit ich es bisher nebenbei verstanden habe, Ideen tendenziell für Folgen von etwas Realem, somit auch Fantasy. [*]
Wenn man in der Aufarbeitungsphase mit der "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung ist, ist es daher oft sinnvoll, von den Tätern eher Abstand zu halten, bis man die negativen Gefühle so weit aufgearbeitet hat, daß man weiß, was man auf lange Sicht wirklich will.

Ja, das ist eine gute Lösung. Bei mir war keine " Die Welt ist böse, Verdrängung " wobei...., nein, denn es ging ja nur um einen Menschen in dem Fall. An dem Tag. Nicht allgemein alle Menschen oder so eine Grundstimmung.

Das ist dafür wohl nicht entscheidend, gemeint wäre soetwas wie eine Tendenz zu Schwarz-Weiß-Deutungen? Solche könnten dann wieder auf vorherrschende Bedürfnisse auf der Beziehungs-/Anstrahlungsebene hindeuten (oft dann entgegen z.B. einem Bedürfnis nach Wahrheitserkennen).
Die war ja eher neutral bis gleichmütig, nur eben auf diesen Menschen bezogen nicht so gleichmütig.

Aus Gleichmut wäre eine differenzierte Betrachtung herkommend? Ich weiß nicht.
Allerdings ging es schon länger so, dass auch andere Menschen sich von ihr unfair behandelt fühlten, und ich wollte sie dazu bringen, dieses Verhalten zu unterlassen. Nur- es kann sein, dass es nicht so gemeint war von ihr wie es einigen vor kam, wie sie es aufgenommen haben. Wenn jemand unfreundlich, harsch mit anderen redet, auch kritisiert in so einem Ton, kann das sogar dennoch möglich sein, dass dieser es nicht merkt, wie er/ sie gerade ist/ was er macht. Wie es anderen dann geht.

Hm.
Da ist was Wahres dran würde ich sagen.

Ja.
Man könnte sich ja sagen" ach, soll sie doch, zeigt ja nur, dass sie irregeführt ist " warte ich eben, bis ich das Werkzeug auch mal haben darf irgendwann, und wenn ich es nicht bekomme, da sie es so hingelegt hat, dass niemand es finden kann, dann kann ich halt nicht arbeiten, und dann bekomme ich eben Ärger, und das ist ja auch nicht weiter tragisch, dann werde ich eben irgendwann gekündigt. Hauptsache ich mache keinen Streit mit niemanden "

Da gäbe es wohl verschiedene Möglichkeiten nicht passiv hinzunehmen. Und dir ging es hier wohl um eine Haltung, die du da gegenüber der Person eingenommen hattest?
Hm. Das kann ja auch nicht die Lösung sein.
Und so wie ich es las, hatte sie sich aber verletzt gefühlt gehabt von der Reaktion oder dem Verhalten eines Menschen ihr gegenüber, das in einem Forum ablief.

Verstand ich bei diesem Forums-Beispiel nicht so.
In meinem Fall wäre es wohl besser gewesen, erst das Gespräch zu suchen. Erstmal runter zu fahren ( negative oder aggressive Gefühle los lassen ), was nicht einfach gewesen wäre, außer man kann es, durch einen Gedanken, seine Gefühle loslassen, oder ersetzen

Nicht jeder empfindet wohl tendenziell so, aber du wohl öfters nach dem was du zu soetwas schreibst.
Würdest Du sagen, Gefühle sind aber eigentlich immer neutral ?

Nein.
Nur die Gedanken können giftig oder ungiftig sein ( gut oder böse / liebend oder hassend oder gierig oder zufrieden ).

Ich würde meinen, Gedanken bauen meist auf Gefühlen auf, die sich der Gedanken eher bedienen.
Nur, ich merke, in dem Moment wollte ich es gar nicht gut lösen, sondern mich auch rächen, oder meinte sie erziehen zu müssen.

Aha.
Schließt sich Licht und Liebe zu erleben und andere zu erziehen aus ?

Nein, da das was hier so genannt wird eher eine Fassade, eine Verzerrung ist. Solches ist oft widersprüchlich in seinen Ergebnissen innerhalb des betreffenden Menschen.
aber kann man jemanden in Liebe erziehen ? Ja.

Was sollte "erziehen" bedeuten? Problematisches nicht stehenzulassen kann schon etwas mit Agapeliebe zu tun haben, finde ich.

[*]
Kersti hat geschrieben:Auf der Materiellen Ebene macht die Unterscheidung zwischen Fantasie und (materieller) Realität durchaus Sinn. Materielle Gegenstände kann man mit Handelsüblichen Werkzeugen messen, wiegen, man kann sie anfassen durch die Gegend werfen... Auch die nächste Schlußfolgerung, daß Fantasie irgendwie nicht so richtig real sei, muß dem eingefleischten Materialisten durchaus logisch erscheinen und wird ihm bei seiner Lebensweise eher hilfreich als schädlich sein.

Dieser Unterscheidung in einen spirituellem Forum als "wichtige" Forderung zu begegnen, hat mich allerdings etwas überrascht. Spätestens wenn man sich mit übersinnlicher Wahrnehmung, Magie, Gebeten und Psychosomatik befaßt, müßte klar werden, daß Fantasie nicht in dem Sinne irreal ist, wie sich das der eingefleischte Materialist gerne vorstellt. Meine Gedanken existieren nicht nur in meinem Kopf, sondern sie können auch von anderen wahrgenommen und beantwortet werden. Sie beeinflussen den Zufall und die Reaktionen meiner Mitmenschen, bevor er in irgendeiner Weise durch meine Handlungen erreicht wird.

In der geistigen Welt wird die Unterscheidung zwischen Fantasie und Realität vollends irrelevant, weil die geistige Welt nicht materieller ist als unsere Fantasien und es dort kein Problem ist, durch reines Denken einen Gegenstand zu erschaffen oder aufzulösen. Deshalb muß man sich dort nicht die Frage nach Fantasie oder Realität stellen - sondern eher die Frage: ist das meine Fantasie oder die von jemandem anderen, was ich hier sehe?

Auch bei der Arbeit mit Erinnerungen an früheren Leben ist die Frage "Fantasie oder Realität" gewöhnlich zweitrangig nach der Frage "Belastet mich die Erinnerung, in der Form, wie ich sie jetzt habe oder stützt sie mich?" - denn man arbeitet eben an den Erinnerungen - nicht an dem vergangenen Leben selbst. Wichtig ist dagegen die Frage "handelt es sich um eine eigene oder eine fremde Erinnerung" - Die eigene Erinnerung ist eine eigene Schöpfung und muß selbst aufgelöst werden, die fremde Erinnerung kann nur deren Schöpfer endgültig auflösen.

https://kersti.de/VA165.HTM

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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Mi 6. Apr 2022, 13:02

Kersti geht ja offenbar von vielfältigen Kämpfen auf spirituellen Ebenen aus. In diesem Zusammenhang wird z.B. auch die Entstehung eines Pseudo-Erzengel Michaels (ich nehme es hier mal als Tatsache, daß es da nicht um den laut Judentum "echten" geht) beschrieben:
Kersti hat geschrieben:Ahriman erzählt:

Anfangs hielt ich Satan natürlich auch für böse - ich bin ja ein Kind meiner Gruppenseele. Aber wenn man ein Wesen über lange Zeit intensiv beobachtet, um seine Absichten herauszufinden, dann ändert sich das Bild. Es beginnt damit, daß man nach und nach zu verstehen lernt, warum der gefährliche Wahnsinnige beim Geringsten Anlaß um sich schlägt und beißt. Nämlich weil er Halluzinationen von vergangenen Kriegen hat. Es geht damit weiter, daß man nach und nach begreift, daß er so formlos und häßlich aussieht, weil er schwer verletzt ist.

https://kersti.de/FF110.HTM
Kersti hat geschrieben:Ahriman'al, ein Anteil der Ahriman-Fraktion der Gruppenseele erzählt:

Eines Tages war Ahriman'ir bei einem Botengang durch den Bereich der Höllen, den ich normalerweise überwache, von einem Satan zu Staub verbrannt worden. Sobald der Feind weg war, fegte ich die Asche sorgfältig zusammen und brachte sie in meinen verborgenen Schutzraum. Sorgfältig begann ich zu heilen und tat dabei alles, was nicht zu meinem verletzten Kollegen gehörte in einen bereitstehenden Mülleimer, um es nachher wieder auf den Gang zu kippen.
Doch als ich nachher in den Eimer schaute, sah ich darin einen halb zerfetzten Satanschnurzel, nicht größer als meine Hand. Ich brachte es einfach nicht fertig, ihn wegzukippen, sondern ich begann, seine Verletzungen zu heilen. Dieser zerfetzte Flügel mußte einfach wehtun! Als ich merkte wie mein Kollege, dessen Verletzungen ich nicht völlig hatte heilen können, mir über die Schulter schaute, war ich verlegen. Doch er meine nur:
"Das habe ich auch schon gemacht. Ich konnte es einfach nicht mit ansehen, wie das arme Monster leidet."

https://kersti.de/FF111.HTM
Kersti hat geschrieben:An der Grenze der Hölle kamen wir auf einen endlose weiße Staubebene. Sie bestand aus dem Staub von Satanen, Engeln und unseren eigenen Leuten, die bei dem Angriff der Satane zu Staub verbrannt worden waren und wir waren zu wenige, um da viel zu tun. Als wir in die Nähe der Burg kamen, wurde es grüner, doch wo vorher eine Blumenwiese gewesen war, war jetzt ein gefährlicher Dornwald, an dessen Grenze uns der Wolf Fenrir empfing. Er erzählte uns, daß der Kampf verheerend geendet hatte, daß unsere zentrale Burg zerstört und nahezu alle unsere Kämpfer so schwer verletzt waren, daß sie die Besinnung verloren und sich in einen Dornwald verwandelt hatten, um die Feinde im Tod aufzuspießen und an sich zu binden. Dann führte er uns zu den letzten Überlebenden unseres eigenen Heeres, zu den Titanen. Aus rätselhaften Gründen schienen uns Engel gleichzeitig mit den Satanen angegriffen zu haben. Es hatte davor keine Warnung gegeben.

https://kersti.de/FF112.HTM
Kersti hat geschrieben:Wir einigten uns schließlich, daß der Wald Anteile ausgliedern würde, die in den Höllen heilen sollten und daß wir dafür zuständig sein würden diese Anteile zu betreuen, erste Hilfe zu leisten und sie nach oben zu bringen, wenn sie größere Heilungen bräuchten.

Fenrir sollte ein Auge auf die Staubebenen haben und alles heilen, was dort erwachte - da aber Fenrir darauf bestand, auch zu uns in die Höllen zu kommen, damit wir ihm nicht wieder verloren gehen, wie er uns sagte, teilten wir uns letztlich die Betreuung der Heiler in den Höllen und die Arbeit auf den Staubebenen.

Fenrir und ich hatten also ein Auge auf die Staubebenen und heilten dort diejenigen Wesen, die Anstalten machten, zu erwachen. Wir schafften nicht alles. Diejenigen Engel, die wir erwischten, integrierten sich, während wir arbeiteten, fast alle zu der Gruppenseele, die im Christentum als Erzengel Michael bekannt ist und haben uns danach immer nach Kräften geschützt und unterstützt. Diejenigen, die wir nicht erwischten, machten nach ihrem Erwachen ziemlich viel Ärger, sowohl in den Höllen als auch anderswo.

Wir kamen immer mehr zu dem Schluß, daß letztlich der gesamte Ärger in der Geistigen Welt auf nicht geheilte seelische Verletzungen zurückgeht und daß die Vorstellung, jemand könne böse sein, letztlich nur ein Verdrängungsmechanismus ist, mit dem wir erreichen, daß wir nicht wahrnehmen müssen, wie verletzt sowohl wir als auch unsere Feinde sind.

https://kersti.de/FF113.HTM
Kersti hat geschrieben:Ich (P2. Der Teufel) habe eine Enge Beziehung zu Michael und wenn ich einen Fürsprecher bei Engeln brauche, dann rufe ich Jesus oder Micheal zu Hilfe. Wenn ich bei Dunklen einen Fürsprecher suche, schicke ich dagegen gewöhnlich einen eigenen Anteil von mir.

Oft wird behauptet, Michael hätte im Kampf der Engel/Asen gegen die Dämonen/Wanen Satan (P3. Satan) besiegt und in die Hölle verbannt. Die Wahrheit ist sehr viel bitterer und von einem absoluten Sieg, kann nicht die Rede sein.

Auslöser für die Ereignisse, die Michael zu dem machten, was er heute ist, war ein Gespräch das ein dunkler Anteil von mir mit Sethia einem Satananteil führte. Dabei erfuhr ich, daß Satan ein großes schwarzes Loch konstruieren wollte, um durch diese Öffnung andere Welten besuchen zu können. Es gibt ein Universum, wo Satan das auch getan hat und dieses Universum existiert heute nicht mehr.

In diesem Universum habe ich mich jedoch entschlossen, Sethia entgegen meiner sonstigen Grundsätze an die Hellen zu verraten, weil ich überzeugt war, daß dieses Tor die Welt in sich zusammenbrechen lassen würde.

Daraufhin suchten die Hellen Freiwillige, die bereit waren, als Köder zu dienen, um Satan abzulenken, damit wir Satan den Schlüssel der Macht rauben können, so daß er nicht mehr die Macht zu solch gefährlichen Aktionen hat.

Grundsätzlich ist ein solcher Diebstahl Unrecht da diese Schlüssel keine Besitzgegenstände sondern ein integraler Bestandteil der Seele sind und wem das geraubt wurde, der ist nicht mehr ganz. Deshalb bestand von Anfang an die Absicht, den Schlüssel zurückzugeben, sobald nicht mehr die Gefahr besteht, daß Satan seine ursprüngliche Absicht umsetzt. Allerdings ist eine solche Absicht natürlich schlicht unrealistisch, wenn man bedenkt, welchen Haß es hervorruft, wenn man einem Wesen einen Teil von sich selbst wegnimmt. Und ich wußte, daß es unrealistish ist, wenn auch die Hellen das nicht begriffen - ich dachte nur, die Alternative wäre noch schlimmer.

Die Ausbildung von Michaels Legionen

Von denjenigen, die sich als Ablenkung zur Verfügung stellten, wurde Michael als Führer ausgewählt und ich - ein großer dunkler Anteil, nicht der helle Tiuvalanteil - übernahm die Ausbildung Michaels zum Krieger.

Wenn ein Engel von einem dunklen Fürsten zum Krieger ausgebildet wird, dann ist das Ergebnis eine harte Schule. Als dunkler Fürst überschätzte ich Michaels Belastbarkeit ziemlich und es gelang mir nur mühsam in den Kampfübungen sanft genug mit ihm umzugehen, daß er sich noch auf die Arbeit konzentrieren konnte, statt wegen irgendwelcher blauen Flecken zu weinen, von denen ich nicht einmal angenommen hätte, man könne sie bemerken.

Nun gut - es gelang mir nicht immer. Der Energiekörper der Engel auf feinstofflicher Ebene ist viel weniger stabil als der der Dunklen und sie sind zusätzlich wesentlich schmerzempfindlicher. Ich mußte ziemlich mühsam lernen, Helle nicht härter ranzunehmen, als sie es verkraften können, und da ich Michael am gründlichsten ausbilden mußte und ihn immer persönlich unterrichtet habe, hat er diesen Fehler abbekommen und die anderen Engel haben immer nur die abgemilderte Version bekommen, nachdem ich begriffen habe, daß ich noch viel vorsichtiger mit ihnen umgehen muß, damit sie wirklich etwas lernen.

Bei der Ausbildung der Hellen Krieger half mir Nezal und noch ein weiterer dunkler Fürst. Aber letztendlich konnte dabei wirklich nicht viel herauskommen.

Michaels Kampf gegen Satan

Die Zeit die zur Ausbildung für die entscheidene Schlacht zur Verfügung stand, war viel zu kurz - und der berühmte Kampf gegen die Dämonen wurde von halbausgbildeten Engeln gegen Dämonen, die das viel besser beherrschten, gefochten. Und selbstverständlich schnitten sie kämpferisch nicht gut ab.

Satan hat bei diesem Kampf 1/3 der Engel gefangen und in ihre (die meisten Satananteile sind weiblich) Höhlen entführt. Michael selbst wurde bei dem Krieg bei dem Sethiia auf die Erde verbannt wurde, schwer verletzt und gefangen, er konnte sich aber - weitgehend - befreien. Nur die Beine fehlen ihm noch.

Dennoch hat Michaels Kampf letztendlich seinen Zweck erfüllt und mir die Möglichkeit gegeben in unauffälliger Gestalt den Schlüssel der Macht zu rauben.

Satan hat Michael immer als schwach wahrgenommen, da Dunkle sich niemals freiwillig als Köder in so einem Kampf hergeben würden, wie Michael und seine Legionen es getan haben. Besonders dann nicht, wenn die Chancen, es zu überleben, so gering sind. Ich habe ihnen vorher gesagt, sie hätten so gut wie keine Chance nach dem Angriff zu entkommen - daß also zwei Drittel es geschafft haben, ist ein Ergebnis das wesentlich besser ist, als ich vorher zu hoffen wagte. Deshalb, und weil sie die Erinnerung an diese Entscheidung nicht mit in die Schlacht genommen haben, glaubt Satan, Michael sei ein unwissendes Opfer eines Planes von mir, die Macht im Universum zu bekommen, gewesen.

Tatsächlich habe ich nach dem Kampf sowohl meinen eigenen Schlüssel der Macht als auch den von Satan einem Hüter übergeben, an den Satan (gemeint sind die dunklen Anteile) nicht herankommen kann, denn es war mit einem heftigen Gegenschlag zu rechnen, der sich dann gegen mich richten würde, weil abzusehen war, daß Satan mich als Hauptgegner betrachtet. Besonders weil ich sichergestellt habe, daß er weiß, wer den Schlag gegen ihn geführt hat.

Danach hat Satan (=Yatrus) das zweite Geschehnis insceniert und es mir (dem Teufel=Xenu) in die Schuhe geschoben und mich danach so gründlich zerfetzt, daß ich sehr lange keinen Zugang mehr zum Licht fand. Es hat Satan sehr verärgert, daß er mir meinen Schlüssel der Macht nicht wegnehmen konnte. Ich weiß nicht, ob ich meine Weigerung hätte durchhalten können, wenn ich noch gewußt hätte, wo er ist. Aber daß ich das nicht weiß, hatte ich ja sichergestellt.

Michael als Invalide

Nach der Schlacht war Michael auf der feinstofflichen Ebene körperlich wie seelisch verkrüppelt. Satan hatte seine Beine als Raumschmuck an die Wand eines Raumes in ihrer Residenz in der Hölle gehängt, wo sie ständig gefoltert wurden. Michael bekam diese Foltern ständig mit, und war deshalb pausenlos von Schmerzen geplagt.

Gleichzeitig bildete er sich ein, er hätte es irgendwie fertigbringen müssen, die vielen Engel, die bei dem Kampf durch Satan gefangen wurden zu retten. Diese Denkweise ist menschlich, und die meisten Menschen in vergleichbaren Situationen haben ähnliche Gewissensbisse. Doch ich sehe nicht, wie es ihm hätte gelingen sollen. Die Ausbildung war zu kurz um es besser zu machen.

[...]

Wenn ich Engel aus den dunklen Systemen befreit habe, habe ich sie nachher immer an Michael übergeben, denn wenn bekannt wurde, daß ich jemandem geholfen habe, wurde derjenige immer von den Engeln ausgegrenzt weil sie sich einbildeten, wer gut über mich redet, müsse ein Verräter sein. Satan wußte natürlich genau, daß er regelmäßig unter den Fluchthelfern auch Anteile von mir gefangen hat aber niemals einen Anteil von Michael. Nur hätte es wirklich nicht zu Satans Plänen gepaßt, das den Hellen zu verraten.

Satan hat Michael gehaßt und ihn und diejenigen seiner Legionen, die entkommen sind, gejagt und, wann immer er sie fassen konnte, gefoltert. Michael hat darauf mit Wutanfällen und Angeberei reagiert, ohne jedoch seine wirkliche Aufgabe jemals zu erwähnen oder die Leistungen die er selbst vollbracht hat, denn die waren geheim und die Aufgaben, die er jetzt versieht, sind es immer noch.

Aus Sicht einiger Satananteile war Michael deshalb immer jemand, der sich mit den Federn des Teufels schmückt und selber fast nichts geleistet hat. Jemand der wertlos genug ist, um ihn als Köder zu benutzen und dann wegzuwerfen.

https://kersti.de/P0005.HTM
Kersti hat geschrieben:Als ich begann, mich mit Esoterik zu beschäftigen, begegneten mir die Erzengel in den Büchern immer als helle sehr mächtige Wesen. Doch als mir das erste mal ein Erzengelanteil in meinem Leben begegnete, war es ein dunkler Uriel-Anteil, dessen feinstoffliches Gegenstück ein Höllenfürst in der dritten Ebene unter der Erdebene war. Das war während der zweiten Emailrunde.

Ich war überrascht - doch in der Folge stellte ich fest, daß alle Erzengel dunkle Anteile hatten. Michaels dunkler Anteil hing als Exponat an der Wand von Satans Salon.

Die anderen dunklen Erzengel-Anteile dagegen waren die höchsten Fürsten der Hölle. Die anderen Höllenfürsten waren ihnen untergeordnet. Und die dunklen Anteile machen jeweils etwa ein Drittel der Gesamtgröße des jeweiligen Erzengels aus.

In den Ebenen oberhalb der Hölle war das nicht bekannt, und wenn Wesen die in der Hölle durch ihre Verletzungen dunkel geworden waren, sagten, daß die Erzengel böse sind, wurde das als Beweis für ihre Bosheit betrachtet.

Satan selbst hat das so dargestellt, daß er behauptete, die Erzengel gefangen und umgepolt zu haben. Ich frage mich halt nur, warum er genau von jedem ein Drittel erwischt hat.

https://kersti.de/VB082.HTM
Kersti hat geschrieben:Die "Weißen" und die "Schwarzen" und die Werwölfe

In der geistigen Welt gibt es eine Art Krieg, bei der diejenigen, die sich selbst als die "Weißen" bezeichnen gegen die "Schwarzen" kämpfen. Beide Parteien verlangen unbedingte Treue von ihren Anhängern und bekämpfen ihre Gegner gnadenlos. Außerdem halten beide Parteien ihre Untergebenen in Unwissenheit, verunglimpfen ihre Gegner aufs Übelste. Dabei sind es doch alles Menschen...

Nachtrag 5/03: Das hat sich jetzt erst einmal beruhigt. - Oder ich bin einfach nicht mehr darin verwickelt.

Dann gibt es noch einige kleine Gruppen von Freien. Das sind Werwölfe und andere Werkreaturen. ("Wer-" heißt Mann. - es handelt sich also um Wesen die zwischen menschlicher Gestalt und tierischer Gestalt wechseln können.) Aber auch reine Menschen, Tiere, Drachen... Eine sehr bunte Gruppe. Aber auch eine winzige Minderheit, verglichen mit den beiden Kriegsparteien.

Die Freien unterscheiden sich von diesen Gruppen einerseits dadurch, daß wir einander und unseren Gegnern wesentlich mehr Vertrauen und Achtung entgegenbringen als beide Kriegsparteien. (Sicher trifft das nicht auf alle zu, aber auf meine Freunde in der geistigen Welt schon.) Andererseits aber auch dadurch, daß wir mit allem erst einmal zu reden versuchen. Kämpfe sind schließlich gefährlich und wer will schon verletzt werden?

Ich bin Werwölfin und Heilerin. Meine besondere Spezialität ist das zeigen des inneren Lichts.

Von den beiden Kriegsparteien werden wir noch stärker verfolgt, als die jeweiligen Gegner. Das liegt wohl einfach daran, daß wir immer mit jedem zu reden versuchen, - und von Zeit zu Zeit gerade die Besten Leute beider Kriegsparteien davon überzeugen, daß Freiheit und Frieden doch besser ist als Kriegführen... (Bei den Schwächeren ist das kein guter Gedanke, denn wenn man kein sehr guter Heiler oder Magier ist, dann ist man die meiste Zeit in irgendwelche häßlichen Fallen gefangen oder irgendein Scherzkeks probiert mal wieder was "Nettes" aus, um unsere Kräfte für die eigenen Zwecke zu mißbrauchen. Man sollte wirklich selber auf sich aufpassen können, wenn man es mit Freiheit versucht. Leider kann ich selbst für enge Freunde nicht so viel tun, wie ich gerne würde.)

Zuletzt waren es die Schwarzen, die mich durch ein weißes Klebespinnenwebenzeug dafür gesorgt haben, daß ich meinen Körper nicht auflösen kann und die Haut dann über ein Hölzernes Gerüst gespannt haben, um daraus ein Schiff zu bauen, das weitgehend durch meine Energie(VA180. Definition Eso) angetrieben wurde. Nachdem wir herausgefunden haben, wie sich das weiße Zeug auflösen läßt habe ich den Körper aufgelöst - und dann war erst einmal eine Seenotrettungsaktion nötig - zum einen waren die Ruderer Gefangene und zum Anderen lassen wir selbst unsere Feinde nicht ertrinken. Wir führen schließlich keinen Krieg.

Danach war jede Nacht meine erste Handlung, daß ich mich erst mal aus irgendwelchen Fesseln in einem Labor der Weißen befreie und den "Wissenschaftler" so zulaberte, daß er nichts dagegen tat.

Zu der Zeit war ich absolut frustriert. Tatsächlich war es so, daß wohl die Bootauflösungsaktion nicht korrekt durchgeführt war - da ich ja selber diejenige war, die da gefangen war, war der auflösende Strahl nicht ganz rein und es ist etwas zurückgeblieben woraus sie dann wieder so ein Schiff bauen und meine Energien rauben und zum Antrieb des Schiffes mißbrauchen konnten.

Na ja - wir haben und angewöhnt das jetzt in Teamarbeit zu machen - einer löst auf, der nächste nimmt sich die Reste der Arbeit vor und löst das noch mal auf - bis keiner von uns mehr Reste wahrnimmt.

Macht in der geistigen Welt und Bewußtheit

Mir scheint, daß dieses bewußte Erinnern mir in der Geistigen Welt irgendwie mehr Macht verleiht, als ich in den Zeiten habe, an die ich mich nicht erinnere - zumindest finden in den bewußt erinnerten Zeiten die meisten der positiven Veränderungen statt, während Veränderungen zum Negativen eher dann einsetzen, wenn ich mich nicht erinnere. - Teilweise mögen diese negativen Veraänderungen unbewußt von mir selbst bewirkt sein - durch meine Ängste, die dann Dinge erschaffen, die diesen Ängsten entsprechen.

Es gibt Fälle, wo dergleichen eindeutig von mir bei anderen bewirkt wurde, wo ich meine Probleme eindeutig selbst hervorgerufen habe - und Anderes, wo ich nicht abschließend klären konnte, ob ich selbst dazu beigetragen habe, ob ein Anderer der Urheber war oder wieviel davon ich selbst verursacht habe.

Fortsetzung:
VA59. Kersti: Thi'ah'ahs Zentrum mit dem Zugang zur Datenbank im Wald

Nachtrag: 1/2006
Seit Ende 2004 hat eine rasante Entwicklung eingesetzt, die dazu führte daß die meisten Dunklen - außer einigen Wesen die direkt mit Satan verbunden sind - zu mir übergelaufen sind um den Aufstieg mitzumachen.

https://kersti.de/VA019.HTM

Allgemeiner noch zum Verständnis von "Engel":
Kersti hat geschrieben:3.1 Feinstoffliche Engel
Als Engel wird typsicherweise jedes helle näherungsweise menschengestaltige Wesen der Geistigen Welt oder höherer Ebenen bezeichnet. Nur ein Teil der sogenannten Engel haben Flügel und sie gehören mehreren unterschiedlichen feinstofflichen Kulturen an, die jedoch einen gewissen Austausch miteinander pflegen.

[...]

3.4 Engel aus Sicht von Dunklen

Dämonen und Dunkelwesen haben oft große Angst vor Engeln und halten sie für bösartige, gemeine Wesen, die ständig grundlos angreifen, Unmögliches verlangen und einen dann bestrafen, weil man nicht fähig war, das Unmögliche zu tun. Beispiele für solche Negativerlebisse finden sich hier:
F70. Kersti: Das dunkle Land: Erinnerungen eines Gefangenen an das Tor in den Himmel
F69. Kersti: Der Teufel im Himmel
FF45. Kersti: Weiche von mir, Satan!
Während dunkle Anteile meiner Gruppenseele meist in der Lage sind, dennoch eine positive Beziehung zu solchen Wesen aufzubauen, haben Anteile anderer dunkler Gruppenseelen oft beinahe ausschließlich negative Erfahrungen mit Hellen. Der vernünftige, liebevolle Typ der Engel begegnet dunklen Wesen kaum, da diese meist auch so vernünftig sind, die Heilung der Dämonen den besser für diese Aufgabe ausgebildeten dunkleren Fachleuten zu überlassen. Positive Erfahrungen machen dunkle Wesen meist mit Anteilen von Loki, Fenrir und Ahriman.

[...]

4. Engel als Wesen mit hoher Anbindung

Während man, um zu einer der vorgenannten Gruppierungen zu gehören, keine besonders hohen Anbindungen haben muß, gibt es die Bezeichnung Engel, Erzengel, Cherubim, Seraphim etc. auch als Bezeichungen für Wesen mit hohen Anbindungen, die häufig durch Flügel symbolisiert werden. Solche wesen sind in der Lage Ebenen wahrzunehmen, die höher sind als die geistige Welt. In Atlantis und Lemuria wurde das auch durch Trohne symbolisiert, ein Symbol, dessen Bedeutung aber nicht jeder verstanden hat.

https://kersti.de/V0014.HTM

Marsianer
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Mi 6. Apr 2022, 14:37

Kersti hat geschrieben:Nach der Schlacht war Michael auf der feinstofflichen Ebene körperlich wie seelisch verkrüppelt. Satan hatte seine Beine als Raumschmuck an die Wand eines Raumes in ihrer Residenz in der Hölle gehängt, wo sie ständig gefoltert wurden. Michael bekam diese Foltern ständig mit, und war deshalb pausenlos von Schmerzen geplagt.

Diese Stelle finde ich relativ aufschlußreich. Aber wie Kersti es wohl so völlig versteht? Offenbar kann es also in diesen Kämpfen geschehen, daß andere Seelenwesen oder Teile von ihnen irgendwie gefangen werden und dann das Seelenwesen, das sie fing Gewalt über diese ausübt. Das wäre dann zudem ein Zustand von "Verdrängung"? Zumindest wird hier ebenso wieder etwas von Folter erwähnt.
Kersti hat geschrieben:In der geistigen Welt gibt es eine Art Krieg, bei der diejenigen, die sich selbst als die "Weißen" bezeichnen gegen die "Schwarzen" kämpfen. Beide Parteien verlangen unbedingte Treue von ihren Anhängern und bekämpfen ihre Gegner gnadenlos. Außerdem halten beide Parteien ihre Untergebenen in Unwissenheit, verunglimpfen ihre Gegner aufs Übelste.

Irgendwie frage ich mich schon, was das für eine "geistige Welt" sein soll. ;)
Kersti hat geschrieben:Bei den Schwächeren ist das kein guter Gedanke, denn wenn man kein sehr guter Heiler oder Magier ist, dann ist man die meiste Zeit in irgendwelche häßlichen Fallen gefangen oder irgendein Scherzkeks probiert mal wieder was "Nettes" aus, um unsere Kräfte für die eigenen Zwecke zu mißbrauchen. Man sollte wirklich selber auf sich aufpassen können, wenn man es mit Freiheit versucht.

[...]

Zuletzt waren es die Schwarzen, die mich durch ein weißes Klebespinnenwebenzeug dafür gesorgt haben, daß ich meinen Körper nicht auflösen kann und die Haut dann über ein Hölzernes Gerüst gespannt haben, um daraus ein Schiff zu bauen, das weitgehend durch meine Energie(VA180. Definition Eso) angetrieben wurde. Nachdem wir herausgefunden haben, wie sich das weiße Zeug auflösen läßt habe ich den Körper aufgelöst - und dann war erst einmal eine Seenotrettungsaktion nötig - zum einen waren die Ruderer Gefangene und zum Anderen lassen wir selbst unsere Feinde nicht ertrinken. Wir führen schließlich keinen Krieg.

Hm.

Goldmädchen
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Goldmädchen » Do 7. Apr 2022, 08:46

Goldmädchen hat geschrieben:Bei mir war eher ein Zwiespalt in mir an dem Tag, eine Person auch dann bedingungslos zu lieben, wenn sie "böse" ist

Was wäre "böse sein" denn für dich? Wo käme das her? Oder wäre es eine Wertung durch dich? Etwas, bei dem eine Betrachtung nicht von Verstehenmöchten bestimmt wäre, sondern vielleicht von eigenen Konditionierungen ausleben?

Das ist eine gute Frage. Ja, wäre eine Wertung durch mich. Eben, nicht verstehen möchten. Kein Mitgefühl gehabt kann man auch sagen. Nicht versuchen, es mit Mitgefühl zu sehen. Wenn ich es also anprangere/ bewerte oder mich aufrege über ein Verhalten, so heißt es ja, ich habe es selbst noch so ein Verhalten. Ansonsten wäre dafür Mitgefühl statt Ablehnung in mir.

Nur, was macht man dann wenn man es selbst nicht mehr hätte ? Wie reagiert man dann angemessen, so dass das Verhalten geändert wird von dem anderen ? : ) Wohl nicht durch Hinweisen und Bitten es zu unterlassen in/ aus einer Hassenergie heraus. Sondern in / aus einer Energie der Liebe, des Mitgefühls. Oder ist Liebe und Mitgefühl was verschiedenes ? Laut Buddhisten ja schon. Dann halt aus Mitgefühl heraus sprechen. So wären die Worte wohlwollend, nicht den anderen bestrafen wollend. Danke Marsianer. : )
Mehr wie Fantasie als real.

Kersti hält, soweit ich es bisher nebenbei verstanden habe, Ideen tendenziell für Folgen von etwas Realem, somit auch Fantasy. [*]

Kann auch wahr sein. Aber Vieles muss eben nicht für andere auch sichtbar sein, nur für den, der so etwas erlebt oder sieht. : ) Oder ? Und wäre es dann noch wahr ? Wenn nur einer etwas sehen kann ? Kann man es als Fakt benennen oder als Wahrheit die für alle gilt bzw als real, wenn es nur einer sieht ? Ok. Kann ja sein.
Wenn man in der Aufarbeitungsphase mit der "Die Welt ist böse und ungerecht"-Verdrängung ist, ist es daher oft sinnvoll, von den Tätern eher Abstand zu halten, bis man die negativen Gefühle so weit aufgearbeitet hat, daß man weiß, was man auf lange Sicht wirklich will.

Ja, das ist eine gute Lösung. Bei mir war keine " Die Welt ist böse, Verdrängung " wobei...., nein, denn es ging ja nur um einen Menschen in dem Fall. An dem Tag. Nicht allgemein alle Menschen oder so eine Grundstimmung.

Das ist dafür wohl nicht entscheidend, gemeint wäre soetwas wie eine Tendenz zu Schwarz-Weiß-Deutungen? Solche könnten dann wieder auf vorherrschende Bedürfnisse auf der Beziehungs-/Anstrahlungsebene hindeuten (oft dann entgegen z.B. einem Bedürfnis nach Wahrheitserkennen).
Das habe ich nicht verstanden ( den letzten Satz ). Muss ich aber auch nicht. Schwarz-weiß Deutungen kenne ich wohl und ich muss sagen, dass ich das doch auch kenne mit der " Die Welt ist böse Verdrängung ". Es bezog sich bei mir oder war bei mir nach diesem Erlebnis bei der Arbeit, wo ich einen Menschen verändern wollte, so. Es war meine Grundstimmung einige Tage und schleicht sich auch jetzt ein wenig ein. Es ist nicht so schön. Kein schönes Gefühl. Wieso das passiert bei mir, das müsste ich heute Abend nochmal lesen oder gleich. Das ist ja schnell zu finden.
Die war ja eher neutral bis gleichmütig, nur eben auf diesen Menschen bezogen nicht so gleichmütig.

Aus Gleichmut wäre eine differenzierte Betrachtung herkommend? Ich weiß nicht.
Du meinst, dann würde man ja nicht so bewerten ? : ) Gute Frage, ob man es dann dennoch machen könnte. Gleichmut meint für mich, ich sage z.B. jemanden was er für Unheil stiftet mit dem Hintergrund oder aus dem Wunsch heraus, dass es schöner, friedlicher für alle wird auf der Welt oder zumindest dort ( bei der Arbeit ), nicht nur für mich leichter, friedlicher sondern für alle.
Gleichmut war bei mir auf das Risiko bezogen, dann angegriffen zu werden. Ich ließ diese Angst zu aber dann los. In mir schuf ich eine Leere. Diese ist nicht angreifbar. Aber irgendwie fühlte sich das später dennoch nicht richtig an. Aber ich weiß nicht warum. Es kann sein, dass es eben doch an Mitgefühl gefehlt hat. Es kann auch sein, dass man nicht gleichzeitig gleichmütig und mitfühlend sein kann. Aber kann auch nicht so sein. Ein Erwachter soll ja beide und noch zwei andere Eigenschaften / Gesinnungen gleichzeitig haben, wenn ich das richtig verstanden habe. Dazu müsste ich nochmal nachlesen. Aber das Letztere ist wohl wahrscheinlicher. : )
Allerdings ging es schon länger so, dass auch andere Menschen sich von ihr unfair behandelt fühlten, und ich wollte sie dazu bringen, dieses Verhalten zu unterlassen. Nur- es kann sein, dass es nicht so gemeint war von ihr wie es einigen vor kam, wie sie es aufgenommen haben. Wenn jemand unfreundlich, harsch mit anderen redet, auch kritisiert in so einem Ton, kann das sogar dennoch möglich sein, dass dieser es nicht merkt, wie er/ sie gerade ist/ was er macht. Wie es anderen dann geht.

Hm.
Manchmal ist man so drin in seiner Arbeit, dass man auch rauher redet ohne es zu merken. Wie auf einem Kutter, wo die Menschen schnell handeln müssen oder woanders z.b Rettungssanitäter. Aber zugegeben, bei meiner Arbeit ist es nicht so, dass da Wesen gerettet werden oder ein falscher Handgriff die ganze Ernte oder den Verdienst gefährdet. Das nicht. Aber manchmal sind wir da so, dass wir alles schnell machen wollen ( die besagte Person auch, bei ihr ist es aber extremer ) wieso auch immer. Ich habe mir angewöhnt auch alles im schnelleren Tempo zu erledigen. Aber ich habe versucht es nicht zu übertreiben. An einem Tag wo ich mich da auch etwas angepasst habe und etwas schneller gearbeitet habe, habe ich gemerkt, wie ich auch rauher wurde im Ton. Beim Umgang mit den KollegInnen. Weil man so drin ist in seinem Tun, dass man irgendwie nicht mehr so sensibel ist anderen gegenüber, so kommt es mir gerade vor. Dass es so war. Uns so könnte es bei diesem Menschen gewesen sein, dass sie es nicht mehr merkte wie sie ist, wie das bei anderen rüber kommt, so ein Verhalten ( Gemecker ).
Da ist was Wahres dran würde ich sagen.

Ja.
Man könnte sich ja sagen" ach, soll sie doch, zeigt ja nur, dass sie irregeführt ist " warte ich eben, bis ich das Werkzeug auch mal haben darf irgendwann, und wenn ich es nicht bekomme, da sie es so hingelegt hat, dass niemand es finden kann, dann kann ich halt nicht arbeiten, und dann bekomme ich eben Ärger, und das ist ja auch nicht weiter tragisch, dann werde ich eben irgendwann gekündigt. Hauptsache ich mache keinen Streit mit niemanden "

Da gäbe es wohl verschiedene Möglichkeiten nicht passiv hinzunehmen. Und dir ging es hier wohl um eine Haltung, die du da gegenüber der Person eingenommen hattest?
Ja, ob etwas so hinzuparken, dass andere es sich nicht nehmen können, obwohl die Maschinenn / Werkzeuge von jedem benutzt werden dürfen, das spricht schon weniger für ein unbewusstes Verhalten oder unabsichtig unfreundliches Verhalten. zuzutrauen war es ihr, dass es nicht unabsichtlich war. Wissen konnte ich es aber ja nicht. Daher wäre ein Fragen besser gewesen ( aber ich hatte ja schon meine Meinung, meinen Glauben, wäre nicht offen gewesen, dass ich mich täuschen könnte ). Ja, die Haltung hatte ich schon eingenommen. : )
Und ja, man kann auch anders so eine Situation lösen. Eben statt runter machen, erstmal fragen, ob es denn so ist. Und wenn ja, dann freundlich sagen, ich möchte das nicht oder " könnten sie es bitte unterlassen " . Und aus einer Energie der Liebe heraus gesagt, würde der / die andere es wohl auch unterlassen. Was meinst Du ? : )

Und so wie ich es las, hatte sie sich aber verletzt gefühlt gehabt von der Reaktion oder dem Verhalten eines Menschen ihr gegenüber, das in einem Forum ablief.

Verstand ich bei diesem Forums-Beispiel nicht so.
Denke ich aber schon. Sie sagt, sie sei überrascht gewesen. Hm. Naja. Ok.
Aber wenn sie in Liebe gewesen wäre, also selbst nicht gewertet hätte, aus Mitgefühl gesehen stattdessen, dann hätte sie die Situation sicher klären können. Das schrieb sie ja selbst, dass man dann die Situation klärt. Dass der andere sich dann gar nicht veranlasst fühlt einen weiter anzugreifen. So in etwa schrieb sie das. Es kann auch sein, dass sie meint von vorne herein hätte ein anderer Mensch, dann gar nicht Streit gesucht oder sich abgelehnt gefühlt und so wäre das ganze gar nicht passiert, sondern ein harmonischer Austausch zwischen den beiden von Anfang bis Ende gewesen.
Sie weiß sicher selbst, dass die meisten, ihre Erlebnisse nicht glauben können. Auch nicht welche in einem Eso- Forum. : ) Dafür sind sie doch zu abenteuerlich. : ) Daher geht sie schon mit dieser Einstellung darein und dann geschieht es auch so. Es reicht schon, wenn sie nur eine Sekunde kurz gedacht hat " das wird zu Streit führen ". Dann passiert es, wenn es nicht gänzlich umgewandelt wurde ( das Gefühl daraus). Nicht ganz losgelassen wurde, der Gedanke oder der Gedanke während des Tippens entstand so ist diese Energie schon raus gelaufen. Und schwer wieder einzufangen, würde ich sagen. : )
Also man erwartet etwas Unheilvolles und so geschieht es dann auch. ( Meist ). Aber angenommen sie würde nichts unheilvolles erwarten, so wäre das schon ein Wunder, wenn ihr das alle in dem Forum geglaubt hätten und nicht gezweifelt hätten, dass es wirklich passiert ist. Oder es irgendwelche Auswirkungen auf ihr ( der anderen ) Leben hat, wovon sie berichtet.

Würdest Du sagen, Gefühle sind aber eigentlich immer neutral ?

Nein.
Jemand schrieb mir vor ein paar Tagen, dass Gefühle neutral seien. Nur was wir daraus machen, kann sie unheilsam oder heilsam machen. Gemeint war wohl das Denken. Ich könnte sie auch anschauen und dann ersetzen. Aber das geht nicht, fällt mir gerade auf. Einen Gedanken ersetzen, das ja, aber ein Gefühl, ne. Daher meditiert man ja auch ( nicht nur darum ) um seine ( negativen ) Gefühle umzuwandeln. Diese müssen erstmal beruhigt werden. ( Oder besser gesagt beseitigt ). Ersetzen durch Gedanken geht nicht. Laut eines Zen- Meisters sind ja Freude, Mitgefühl, Gleichmut und Liebe keine Gefühle. Daher sind mit Gefühlen immer negative Gefühle gemeint. So verstehe ich das.

Schließt sich Licht und Liebe zu erleben und andere zu erziehen aus ?

Nein, da das was hier so genannt wird eher eine Fassade, eine Verzerrung ist. Solches ist oft widersprüchlich in seinen Ergebnissen innerhalb des betreffenden Menschen.
Wie meintest Du das ( beide Sätze ) ?
aber kann man jemanden in Liebe erziehen ? Ja.

Was sollte "erziehen" bedeuten? Problematisches nicht stehenzulassen kann schon etwas mit Agapeliebe zu tun haben, finde ich.

Ja, das meinte ich mit erziehen " Problematisches nicht stehen zu lassen " Agape Liebe darf aber keinen anderen bestrafen oder ?
Also auch wenn es was genützt hätte und so ein Mensch sein Verhalten ändert, es ihm dann aber nicht gut geht, wäre ja keine Agape- Liebe.
Ein anderer Ausdruck für mitfühlendes Handeln. : ) Auch wenn es der Mehrheit dann besser ginge. Mir selbst muss ich sagen, ging es danach nicht besser.

[*]
Kersti hat geschrieben:(..)
Dieser Unterscheidung in einen spirituellem Forum als "wichtige" Forderung zu begegnen, hat mich allerdings etwas überrascht. Spätestens wenn man sich mit übersinnlicher Wahrnehmung, Magie, Gebeten und Psychosomatik befaßt, müßte klar werden, daß Fantasie nicht in dem Sinne irreal ist, wie sich das der eingefleischte Materialist gerne vorstellt. Meine Gedanken existieren nicht nur in meinem Kopf, sondern sie können auch von anderen wahrgenommen und beantwortet werden. Sie beeinflussen den Zufall und die Reaktionen meiner Mitmenschen, bevor er in irgendeiner Weise durch meine Handlungen erreicht wird.

In der geistigen Welt wird die Unterscheidung zwischen Fantasie und Realität vollends irrelevant, weil die geistige Welt nicht materieller ist als unsere Fantasien und es dort kein Problem ist, durch reines Denken einen Gegenstand zu erschaffen oder aufzulösen. Deshalb muß man sich dort nicht die Frage nach Fantasie oder Realität stellen - sondern eher die Frage: ist das meine Fantasie oder die von jemandem anderen, was ich hier sehe?


https://kersti.de/VA165.HTM Das Markierte kommt von mir.
Ich bezweifel, dass das was sie sieht, auch andere wahrnehmen können. Diese Erleben mit den Erzengeln und das andere drum herum, es wirkt wie ein spannender Fantasy- Roman. Klar muss man sich in der geistigen Welt nicht die Frage nach Fantasie oder Realität stellen. Aber in einem Forum da schreiben ja ( egal was für ein Forum ) in der Regel Menschen wenn sie sich gerade nicht in der geistigen Welt befinden. Oder manche haben solche Erfahrungen noch gar nicht gemacht. Auch kann es sein, dass dieser Mensch einfach in Frage gestellt hat, ob das was sie erzählt auch wirklich so sein muss. Es hat ihn überfordert in Betracht zu ziehen, dass es wirklich so sein könnte. Dass sie das wirklich erlebt hat. So wie ich es ja in Frage stelle. Es mag sein, dass ich selbst nicht offen genug bin. Ich habe auch viel zu wenig bisher von ihren Erlebnissen gelesen, verstehe daher die Zusammenhänge nicht oder was davor abgelaufen sein soll. Darum liest es sich alles für mich wie Fantasy.
Die Frage ist für mich, ob das was sie erlebt, wirklich auch andere Menschen sehen. Wenn ja, wer denn ? Welche aus einer kleinen Gruppe ?
Mag ja sein. Aber momentan ist es zu viel zu lesen, um mich damit zu beschäftigen. Und ich frage mich, ob es auch ein wenig Einbildung ist oder einfach Bilder entstehen oder Erlebnisse, die nur jemand alleine erfahren kann aufgrund seiner Prägungen, seiner Lebensgeschichte, seinen Wünschen und Erwartungen. : )

Liebe Grüße Und danke für das Gespräch

Marsianer
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Do 7. Apr 2022, 12:33

Goldmädchen hat geschrieben:Eben, nicht verstehen möchten. Kein Mitgefühl gehabt kann man auch sagen. Nicht versuchen, es mit Mitgefühl zu sehen. Wenn ich es also anprangere/ bewerte oder mich aufrege über ein Verhalten, so heißt es ja, ich habe es selbst noch so ein Verhalten. Ansonsten wäre dafür Mitgefühl statt Ablehnung in mir.

Die Ablehnung wäre wohl zumindest nicht so "rasend", würde nicht mit einer eingeengten Perspektive einhergehen. Abgelehnt kann etwas aber auch mit "weiter Perspektive" werden, dann aber eher nicht verbunden mit soeiner eigenen Haltung.
Nur, was macht man dann wenn man es selbst nicht mehr hätte ? Wie reagiert man dann angemessen, so dass das Verhalten geändert wird von dem anderen ? : )

Das Verhalten des anderen liegt normalerweise ja dessen Willenssphäre. Gut. Kersti würde hier wohl dann noch etwas zu "Anstrahlungseffekten" (meine Begrifflichkeit) anmerken wollen, die sie soweit ich aktuell verstehe wohl irgendwie für die elementarste Grundordnung aller Dinge hält.
Wohl nicht durch Hinweisen und Bitten es zu unterlassen in/ aus einer Hassenergie heraus. Sondern in / aus einer Energie der Liebe, des Mitgefühls.

Tja, nach wessen Maßstäben? Hier üblichen irdischen? Da wären "Rangeleien" wohl auch recht verbreitet, wenn dabei in der aktuellen Kultur wohl eher Intriganten irdisch gesehen begünstigt werden.
Oder ist Liebe und Mitgefühl was verschiedenes ? Laut Buddhisten ja schon.

Aha.
Dann halt aus Mitgefühl heraus sprechen. So wären die Worte wohlwollend, nicht den anderen bestrafen wollend.

Dann situativ "zähneknirschend"? ;)
Aber Vieles muss eben nicht für andere auch sichtbar sein, nur für den, der so etwas erlebt oder sieht. : ) Oder ? Und wäre es dann noch wahr ? Wenn nur einer etwas sehen kann ?

Wenn ich auf Kerstis Seiten so lese, dann stoße ich immer wieder auf recht deutliche Hinweise, daß Kersti schon diverse Leute kennt, die Dinge irgendwie ähnlich erleben wie sie. Daß da manches sogar zusammen "unternommen" wird.
Das ist dafür wohl nicht entscheidend, gemeint wäre soetwas wie eine Tendenz zu Schwarz-Weiß-Deutungen? Solche könnten dann wieder auf vorherrschende Bedürfnisse auf der Beziehungs-/Anstrahlungsebene hindeuten (oft dann entgegen z.B. einem Bedürfnis nach Wahrheitserkennen).
Das habe ich nicht verstanden ( den letzten Satz ).

Solche SW-Deutungseffekte werden oft damit zu tun haben, daß jemand da dominierende Bedürfnisse auf der Beziehungsebene verspürt, die aber "von außen nicht erfüllt werden". Wessen Bedürfnis dominierend vor allem auf Wahrheit hin ausgerichtet wäre, der würde eher nicht so empfinden, da für ihn der Konflikt hinsichtlich Beziehung so nicht im Vordergrund steht wie für den anderen.
Schwarz-weiß Deutungen kenne ich wohl und ich muss sagen, dass ich das doch auch kenne mit der " Die Welt ist böse Verdrängung ".

Ja.
Aus Gleichmut wäre eine differenzierte Betrachtung herkommend? Ich weiß nicht.
Du meinst, dann würde man ja nicht so bewerten ? : ) Gute Frage, ob man es dann dennoch machen könnte. Gleichmut meint für mich, ich sage z.B. jemanden was er für Unheil stiftet mit dem Hintergrund oder aus dem Wunsch heraus, dass es schöner, friedlicher für alle wird auf der Welt oder zumindest dort ( bei der Arbeit ), nicht nur für mich leichter, friedlicher sondern für alle.
Gleichmut war bei mir auf das Risiko bezogen, dann angegriffen zu werden.

Achso.
Ich ließ diese Angst zu aber dann los. In mir schuf ich eine Leere. Diese ist nicht angreifbar. Aber irgendwie fühlte sich das später dennoch nicht richtig an. Aber ich weiß nicht warum.

Aha.
Es kann sein, dass es eben doch an Mitgefühl gefehlt hat.

Oder, daß es Wesensdinge nicht wirklich verändert, wenn man da "in sich etwas herumschiebt".
Es kann auch sein, dass man nicht gleichzeitig gleichmütig und mitfühlend sein kann.

Es wäre dann wohl die Frage, worauf sich der Gleichmut beziehen soll. Wenn er sich auf alles beziehen würde, dann könnte das auch Richtung Interessenlosigkeit, Gleichgültigkeit gehen?
An einem Tag wo ich mich da auch etwas angepasst habe und etwas schneller gearbeitet habe, habe ich gemerkt, wie ich auch rauher wurde im Ton. Beim Umgang mit den KollegInnen. Weil man so drin ist in seinem Tun, dass man irgendwie nicht mehr so sensibel ist anderen gegenüber, so kommt es mir gerade vor. Dass es so war.

Hm.
Uns so könnte es bei diesem Menschen gewesen sein, dass sie es nicht mehr merkte wie sie ist, wie das bei anderen rüber kommt, so ein Verhalten ( Gemecker ).

Wäre dann wohl vorstellbar.
Ja, ob etwas so hinzuparken, dass andere es sich nicht nehmen können, obwohl die Maschinenn / Werkzeuge von jedem benutzt werden dürfen, das spricht schon weniger für ein unbewusstes Verhalten oder unabsichtig unfreundliches Verhalten. zuzutrauen war es ihr, dass es nicht unabsichtlich war.

Wer weiß.
Und ja, man kann auch anders so eine Situation lösen. Eben statt runter machen, erstmal fragen, ob es denn so ist. Und wenn ja, dann freundlich sagen, ich möchte das nicht oder " könnten sie es bitte unterlassen " . Und aus einer Energie der Liebe heraus gesagt, würde der / die andere es wohl auch unterlassen. Was meinst Du ? : )

Ich weiß nicht, welcher Umgang im Betrieb üblich ist. Wenn es dir aber mehr um deinen Zustand geht, dann vielleicht?
Aber wenn sie in Liebe gewesen wäre, also selbst nicht gewertet hätte, aus Mitgefühl gesehen stattdessen, dann hätte sie die Situation sicher klären können.

Weil du meinst, dann würde man keinen anderen begegnen, die gegenüber einem selbst "dichtgemacht haben"?
Daher geht sie schon mit dieser Einstellung darein und dann geschieht es auch so. Es reicht schon, wenn sie nur eine Sekunde kurz gedacht hat " das wird zu Streit führen ".

Aha, wohl schon möglich.
Jemand schrieb mir vor ein paar Tagen, dass Gefühle neutral seien. Nur was wir daraus machen, kann sie unheilsam oder heilsam machen. Gemeint war wohl das Denken.

Aha.
Ich könnte sie auch anschauen und dann ersetzen. Aber das geht nicht, fällt mir gerade auf. Einen Gedanken ersetzen, das ja, aber ein Gefühl, ne.

Aha. ;)
Laut eines Zen- Meisters sind ja Freude, Mitgefühl, Gleichmut und Liebe keine Gefühle. Daher sind mit Gefühlen immer negative Gefühle gemeint. So verstehe ich das.

Aha, meint das derjenige?
Schließt sich Licht und Liebe zu erleben und andere zu erziehen aus ?

Nein, da das was hier so genannt wird eher eine Fassade, eine Verzerrung ist. Solches ist oft widersprüchlich in seinen Ergebnissen innerhalb des betreffenden Menschen.
Wie meintest Du das ( beide Sätze ) ?

Wenn "Licht und Liebe" hier die so bezeichnete "Verdrängung" meinen würde, dann wäre die Frage, ob sojemand darin überhaupt Probleme wahrnehmen würde, die dann zu Erziehungsmaßnahmen führen könnten. Und ich meinte wohl, daß beides sich (im Alltag) nicht ausschließt, da es als Verzerrung oft Teil widersprüchlicher Konstellationen wäre. Es ginge da eben nicht um ein Empfinden tatsächlichen Lichtes und tatsäcjlicher Liebe mit weitem Horizont.
Ja, das meinte ich mit erziehen " Problematisches nicht stehen zu lassen "

Aha.
Agape Liebe darf aber keinen anderen bestrafen oder ?

Aus Agape resultiert dann Weisheit (die sich dann möglichst nicht von ihr abkoppeln sollte)?
Also auch wenn es was genützt hätte und so ein Mensch sein Verhalten ändert, es ihm dann aber nicht gut geht, wäre ja keine Agape- Liebe.

Das würde ich eigentlich so nicht sagen. Aber es ist schon eine gewisse Fallhöhe mit soeiner Situation verbunden (und die wurde ja auch sozusagen Teil der Dramaturgie von Kerstis "Schöpfungsgeschichte").
Auch wenn es der Mehrheit dann besser ginge. Mir selbst muss ich sagen, ging es danach nicht besser.

Hm, also eine buddhistische Haltung wäre das dann z.B. aber auch nicht?
Ich bezweifel, dass das was sie sieht, auch andere wahrnehmen können.

Also ich z.B. halte einige Aspekte durchaus in gewisser Weise für korrekt. Aber nicht alles pauschal, was Kersti so wiedergibt. Ich bezweifle erstmal auch nicht, daß sie (und ihr Club) das möglicherweise alles so erleben mag.
Aber in einem Forum da schreiben ja ( egal was für ein Forum ) in der Regel Menschen wenn sie sich gerade nicht in der geistigen Welt befinden.

Das muß sich nicht so strikt gegenseitig ausschließen?

Marsianer
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Fr 8. Apr 2022, 12:55

Um nochmal etwas weiter die Ursprünge laut kerstischem Weltbild soweit von mir gefunden zu zitieren:
Kersti hat geschrieben:Man könnte mein Los das dunkle Los nennen
Am Anfang, lange bevor es die Erde gab - und lange bevor es die Geistige Welt gab, erschuf Gott die zwölf Ur-Seelen. Von diesen zwölf Ur-Seelen bin ich diejenige, zu der heute auf der Erde die Gruppenseelen des Teufels, Luzifers, Satans und Erzengel Michaels gehören.
P2. Kersti: C'her: Der Teufel, Tiuval, Xenu, Elken, Ahriman
P3. Kersti: Satan, Yatrus oder Ha Hu
P5. Kersti: Erzengel Michael
P1. Kersti: Luzifer, C'hem Sether

Dann erschuf Gott1. zwölf2. Schicksalswege3.. Er bemühte sich, daß jeder dieser Wege gleich gut war und erklärte den Ur-Seelen, welcher dieser Wege welche Vor- und Nachteile hatte. Und schließlich mußten sich die Seelen einigen, wer von ihnen welchen Weg wählen wollte.

Ich kann mich erinnern, daß für mich vier Möglichkeiten überhaupt nicht infrage kamen, denn sie boten zu wenig Möglichkeit zu lernen und selbstständig zu sein. Doch diese vier Möglichkeiten waren sowieso am schnellsten vergeben, also brauchte ich nicht zu wählen. Dann dachte ich, daß von den acht übrigen, vier nicht ganz so gut schienen, wie die anderen - doch auch um die rissen sich die anderen. Bei den letzten vieren, war ich recht unentschieden, also ließ ich die anderen zuerst wählen und nahm dann das Los für den Schicksalsweg, der übrig blieb, sah es mir genau an und war zufrieden. Ja, das war wirklich das Los, bei dem man am meisten lernen konnte und die größte Selbstständigkeit erreichen würde.

Man könnte mein Los das dunkle Los nennen, denn die Hälfte von mir würde über lange Zeit völlig von Gott abgeschnitten sein, damit sie lernte, selbstständig zu handeln.

Dann begann ich den Abstieg, in die tieferen Welten. Von den zwölf Ur-Seelen sind nur drei auf der Erde und in der zugehörigen Geistigen Welt vertreten, alle anderen blieben in höheren Dimensionen zurück.

Kersti


Inhalt
Quelle
Dieser Artikel beruht auf dem Wissen meiner eigenen feinstofflichen Anteile.
VB163. Kersti: Wie ich meine feinstofflichen Wahrnehmungen erlebe
Dabei schreibe ich oft recht ungefiltert die Meinungen meiner feinstofflichen Anteile auf.
VA299. Kersti: Fragen beantworten: Das Wissen der eigenen feinstofflichen Anteile

Anmerkungen:

1. "Gott" wird hier so genannt, weil er das größte mächtigste Wesen war, daß ich mir damals vorstellen konnte. Es muß sich jedoch nicht um den wahren höchsten Gott handeln, sondern handelt sich sehr wahrscheinlich um etwas Wesentlich kleineres.
2. Wegen der zwölf uns bewußten Urseelen hatte Jesus 12 Jünger,
3. Tatsächlich waren es ursprünglich 18. Sechs davon sind aber so gründlich verdrängt, daß wir sie nicht wahrnehmen können und in solchen Erinnerungen immer weglassen.

https://kersti.de/FF072.HTM

Auch hier ginge es also dann wieder um "Verdrängungen". Und "ein Spiel" wohl grob ähnlich häufiger Ansichten von "Nondualisten".

Nocheinmal:
Kersti hat geschrieben:1.6 Ebene der Ur-Seelen
Die Ebene der Ur-Seelen ist die Ebene, in der 18 Dimensionen definiert wurden, um auf der Schlüsselebene verschiedene grundlegende Spiele definieren zu können. Indem man die Dimensionalität des Spielfeldes definiert, wie das auf der Ebene der Urseelen geschieht, legt man fest, wie tief das Spiel absinken kann. Man setzt dem Spiel also grundlegende Grenzen, die verhindern, daß es ausartet.

Hier spielt. Die Erschaffung der Urseelen ist genau das Ereignis das die Dimensionalität dieser übergeordneten Realität festgelegt hat. Da alles Bewußtsein hat, kann man die Dimensionen als bewußte Wesen wahrnehmen. die Dimensionen haben auch eine inhaltliche Bedeutung, daher die unterschiedlichen Rollen der Urseelen.
FF72. Kersti: Man könnte mein Los das dunkle Los nennen
Daß ich weniger als 9 Paare von Wesen, beziehungsweise weniger als 18 Wesen wahrgenommen habe, liegt an grundlegenden Verdrängungen, die ich zu dem Zeitpunkt hatte, wo ich die erinnerung hereinbekommen habe.

Ein Aufstieg auf diese Ebene ist hier beschrieben:
A92. Kersti: Wie wenn Stalagmit und Stalagit sich in der Tropfsteinhöhle zu einer Felsensäule verbinden

Namen bei anderen Autoren:

Autor: Max Heindel: Welt der Jungfräulichen oder Ur-Geister
Autor: Charles Webster Leadbeater: Paranirvanischer Plan 19.
Autor: Helena Petrovna Blavatsky: Inner-Ego oder buddhischer Plan des irdischen Plans (Prakriti) 20.3 S.552
Autor: Mario Walz: 12. Dimenson: Die Liebe des Ich bin die aus dieser Ebene in die wesen fließt. Alles ist von dieser Liebe durchdrungen. Im Herzen jedes Wesens gibt es ein Tor, das direkt in diese Ebene führt.23. S.54f
Vikara: Ebene: Anupadaka-Ebene 28.


Inhalt
1.7 Quellebene
Sie stellt den Übergang in den höheren dimensionslosen Bewußtseinszustand dar.

Auf der Quellebene teilt sich das Einheitsbewußtsein in mehrere Energiewirbel auf, die die Wesen der tieferen Ebenen mit Energie versorgen. Es gibt noch keine klaren Grenzen zwischen den einzelnen Wesen und keine eindeutig definierten Dimensionen. Siehe Quellebene

Autor: Charles Webster Leadbeater: Mahaparanirvanischer Plan 19.
Autor: Helena Petrovna Blavatsky: Para-Ego oder Ätmischer Plan des irdischen Plans (Prakriti) 20.3 S.552
Autor: Mario Walz: 13. Dimenson: Das Pure ICH BIN-Bewußtsein23. S.54
Vikara: Ebene: Adi-Ebene 28.

https://kersti.de/VA130.HTM#1.6

Und weiter:
Kersti hat geschrieben:Urseele

Als Urseelen werden die zwölf Seelen bezeichnet, die in dieser Geschichte auftauchen.
FF72. Kersti: Man könnte mein Los das dunkle Los nennen
Alle Einheimischen Gruppenseelen der Erde gehen auf diejenige Gruppenseele zurück, die das dunkle Los hatte. Das Ereignis mit dem Dunklen Los spielte sich auf der Ebene der Urseelen ab.

https://kersti.de/VA180U.HTM#urs
Kersti hat geschrieben:dunkel

Das Wort dunkel hat in Bezug auf die Geistige Welt im Wesentlichen zwei Bedeutungen:

Als dunkel wird ein feinstoffliches Wesen, ein Dunkelwesen, oder Ding bezeichnet, das wenig oder keine Energie nach außen abstrahlt, also unter Energiemangel leidet
Als dunkel wird eine Energie bezeichnet, die im infraroten Bereich außerhalb des Wahrnehmungsspektrums des wahrnehmenden Wesens liegt. Ein Dunkler oder Dämon in diesem Sinne strahlt seine Energie im infraroten Bereich außerhalb des Wahrnehmungsspektrums der meisten Wesen ab. Dunkle in diesem Sinne können durchaus ausreichend mit Energie versorgt und im normalen Maße gesund und freundlich sein.

dunkel und verkrustet

Dunkel und verkrustet wirken Wesen, die hautsächlich mit der Dunklen Quelle in Verbindung stehen, aber zu wenig Energie erhalten, um ihre Aktivitäten aufrecht zu erhalten. Ihre gesamte Energie wird aufgewendet, um bestehende Absichten aufrechtzuerhalten so das nicht für neue Handlungen mehr übrig ist.

[...]

Die Dunklen, Dunkler

Als Dunkler wird ein Wesen bezeichnet, das entweder wenig Licht abstrahlt oder Licht einer tiefen Frequenz abstrahlt.

Dunkel als Charakterisierung von Wesenheiten hat in spirituellen Texten mehrere verschiedene Bedeutungen. Im Wesentlichen

Wesen mit Energiemangel - Solche Wesen sind meist sehr verletzt und wegen dem Energiemangel verzweifelt. Das macht den Umgang mit ihnen so schwierig wie auch der Umgang mit sehr verzweifelten Menschen schwierig ist, weil sie zu Verzweiflungstaten neigen können. In diesem Sinne verwende ich das Wort Dunkelwesen gewöhnlich
VA93. Kersti: Dunkelwesen
Wesen mit einer Grundschwingung die so tieffrequent ist, daß sie nicht mehr zu sehen ist - ein solches Wesen kann feinstofflich gesund und moralisch integer sein. Wesen mit tieffrequenter Grundschwingung bezeichne ich meist als Dämonen
Böse, unmoralische Wesen - Ob ein Wesen sich freundlich oder unfreundlich verhält, hängt nicht direkt von den vorgenannten Faktoren ab. es ist immer eine Entscheidung. Vieles was als böse wahrgenommen wird ist tatsächlich eine Folge der Unwissenheit über die Bedürfnisse des Gegenübers. In einem meiner früheren Leben habe ich Erzengel michael für einen Dämon gehalten, weil ich Erinnerungen daran hatte, wie er mich in die Hölle geworfen hatte, während ich den Teufel - Tiuval - für Gott hielt, weil von ihm eine solche Liebe ausging.

Es gibt Dunkelwesen, die aufgrund unterschiedlicher Verletzungen nicht ausreichend mit Energie versorgt sind.
Es gibt Dämonen, deren Energiesystem mit niederfrequenter Energie arbeitet.
Es gibt Wesen, die weitestgehend die Energieversorgung eines Hellen haben, aber gewohnheitsmäßig oder aufgrund von äußerlichen Verletzungen nach außen kaum Energie abstrahlen. Solche Dunkle leben meist mit Dunkelwesen oder Dämonen zusammen. Sie sind häufig Heiler, oder Spione oder Diplomaten der Hellen.
Es gibt dunkle Sternenkinder, die entweder Sternenkinder-Dunkelwesen sein können, oder eine Energieversorgung haben, die insofern eher der der Dämonen ähnelt, daß sie mit niederfrequenter Energie arbeitet.

Wie man schon aufgrund dieser kurzen Aufstellung sehen kann, haben Dunkle kaum Gemeinsamkeiten miteinander. Darüberhinaus haben Dämonen, Dunkelwesen und dunkle Sternenkinder jeweils diverse verschiedene, organisatorisch nicht zusammenhängende Kulturen.

Da jedoch die Hellen oft entweder die Energie der Dunklen nicht vertragen oder aber das Frequenzspektrum, das sie abstrahlen, nicht wahrnehmen können und sich deshalb von Dunklen gleich welcher Herkunft fernhalten, haben die meisten Hellen nicht genug Ahnung von den politischen und sozialen Verhältnissen bei den Dunklen, um auseinanderzudifferenzieren, welcher Dunkle wohin gehört. Dadurch entsteht das Phänomen, daß alle Angriffe die irgendein dunkles Wesen ausführt von vielen hellen Wesen einfach nur "den Dunklen" zugeordnet wird.

https://kersti.de/VA180D.HTM
Kersti hat geschrieben:Die Dunkle Quelle

Als die Dunkle Quelle bezeichne ich die Hälfte der Urseele, zu der alle einheimischen Gruppenseelen der Erde und die Seele der Erde selbst gehören, der bei dem hier beschriebenen Ereignis abgespalten wurde und den Kontakt zum höheren Ganzen verloren hat.
F79. Kersti: Die unfaßare Strafe
Die Hälfte, die den Kontakt zum größeren Ganzen aufrechterhalten konnte heißt "Helle Quelle". Daneben gibt es noch einige sehr viel kleinere Bruchstücke, die damals zu beiden Seiten und zum übergeordneten Ganzen den Kontakt verloren haben.

Sowohl die helle als auch die dunkle Quelle haben sich danach weiter in Gruppenseelen und Gruppenseelenfraktion aufgespalten. Anteile der Dunklen Quelle wurden ursprünglich von dieser mit langwelligem oder tieffrequentem Licht versorgt, Anteile der hellen Quelle wurden von dieser mit hochfrequentem Licht versorgt. Inzwischen haben Anteile des Teufels zusätzlich Verbindung zur hellen Quelle hergestellt und versuchen einen Weg zu finden, auch die Dunkle Quelle wieder mit der hellen Quelle zu verbinden.

Wie eine verlorene Seele machte der dunkle, verlorene Anteil der Urseele anfangs mehr Fehler als dessen heller Teil, weil er keinen Zugriff auf das Wissen des übergeordneten Ganzen also auf das Wissen Gottes hatte. Wie bei einer verlorenen Seele waren diese Fehler jedoch auf mangelnden Überblick, Verzweiflung und Unwissenheit zurückzuführen und nicht auf böse Absicht.

Wesen mit gutem Kontakt zur Dunklen Quelle sind oft sehr belastet, weil von dort viel Verzweiflung kommt, sie haben jedoch durchaus das Bedürfnis, kleinere Anteile ihrer eigenen Gruppenseele zu schützen und liebevoll miteinander umzugehen.

https://kersti.de/VA180D.HTM#duq
Kersti hat geschrieben:Die Helle Quelle

Als die Helle Quelle bezeichne ich die Hälfte der Urseele, zu der alle einheimischen Gruppenseelen der Erde und die Seele der Erde selbst gehören, der bei dem hier beschriebenen Ereignis abgespalten wurde und den Kontakt zum höheren Ganzen aufrechterhalten konnte.
F79. Kersti: Die unfaßare Strafe
Die Hälfte, die den Kontakt zum größeren Ganzen aufrechterhalten vweerloren hat heißt "Dunkle Quelle". Daneben gibt es noch einige sehr viel kleinere Bruchstücke, die damals zu beiden Seiten und zum übergeordneten Ganzen den Kontakt verloren haben.

Sowohl die helle als auch die dunkle Quelle haben sich danach weiter in Gruppenseelen und Gruppenseelenfraktion aufgespalten. Anteile der Dunklen Quelle wurden ursprünglich von dieser mit langwelligem oder tieffrequentem Licht versorgt, Anteile der hellen Quelle wurden von dieser mit hochfrequentem Licht versorgt. Inzwischen haben Anteile des Teufels zusätzlich Verbindung zur hellen Quelle hergestellt und versuchen einen Weg zu finden, auch die Dunkle Quelle wieder mit der hellen Quelle zu verbinden.

Da sie noch Zugang zur Weisheit des übergeordneten Ganzen hatten, machten die Anteile der hellen Quellen anfangs weniger Fehler als die Anteile der Dunklen Quelle. Viele von ihnen verloren dann jedoch nach und nach selber den Zugang zu dieser Weisheit. Während sie weiterhin der oft Ansicht waren, sie wären die Guten und die Dunklen die Bösen wurden sie zu einem Zerrbild dessen, was sie zu sein meinten und verhielten sich ähnlich wie religiöse Fanatiker: Sie waren fromm und selbstgerecht, während sie gleichzeitig Verbrechen begingen, die denen ihrer Gegenstücke aus der dunklen Quelle in nichts nachstanden oder sie sogar noch übertrafen.

https://kersti.de/VA180H.HTM#heq

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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Goldmädchen » Di 12. Apr 2022, 16:53

Was ich mich bei den vielen Erzählungen von Kersti frage ist, wie mich das im Leben weiter bringt. Es ist alles sehr kompliziert erzählt.
Die Ebene und dann die andere Ebene, halbe Gruppenseele und diese vielen Begriffe, das meine ich mit kompliziert. Was soll uns das bringen, das alles zu wissen ? Falls man sich die Mühe gemacht hat es alles zu lesen und zu begreifen. Also ich habe mir heute die Mühe gemacht und den letzten Beitrag von Marsianer hier gelesen. Mein Fazit ist : Sehr kompliziert. Und die Frage : Könnte sie es nicht so erklären, dass jeder versteht, was sie da erlebt hat also das einfacher erzählen / lehren, was uns das sagen soll, wie es uns weiter hilft, in einfachen Worten ?

Z.B : " Ich habe erfahren, es gibt Wesen, welche Energie brauchen, wir werden von ihnen verführt, das merken wir nicht." Ob sie so etwas ausgesagt hat, weiß ich nicht, das habe ich mir nur ausgedacht. Oder sie könnte sagen : " Durch meine Erfahrungen kann ich sagen, dass der Sinn dieser Existenz oder der Sinn des Lebens oder der Sinn der Welt darin liegt ... " Oder : " Ich habe erfahren, dass ich Teil von einem Wesen Namens Michael bin und von noch drei anderen Wesen, das weiß ich weil... und das bedeutet, ich habe hier die Aufgabe die Menschen zu retten, denn ohne mich kann die Menschheit nicht gerettet werden " Ok, das wäre schon sehr großspurig.
Also so in etwa meine ich. Einfacher erklärt.

Das wäre für andere bereichernd.

Wie seht ihr das ? Wie gefällt euch das ? : " Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht" Gott hat das Böse nicht geschaffen.
Was sagt Kersti zu dieser Aussage : https://www.youtube.com/watch?v=Oq8muJ1G5u0

LG

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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Goldmädchen » Mi 13. Apr 2022, 10:41

Robin Kaiser sagt : "Wir müssen wieder zu der Wurzel zurück und die Wurzel ist, wo habe ich begonnen mich getrennt zu fühlen. Wir haben die ganze Dualität in unserem einheitlichen Geist erschaffen. Also es erstreckt sich viel weiter, als das was wir jetzt hier so wahrnehmen und gleichzeitig ist es nicht lange her, weil es ist genau einen Moment lang her. Raum und Zeit hat nur einen Moment gedauert und genau in dem Moment in dem es aufgegangen ist, war es auch wieder zu Ende. Und so erlebt sich der in Einheit befindliche Geist mit allem was er erfährt, wenn er im Jetzt zentriert ist." Er erzählt alles mit wenigen Worten und einfacher zu begreifend. Sieht die Kersti es auch so wie er ?

" Wir erschaffen durch unsere Wahrnehmung, das was wir wahrnehmen."
Kann es nicht mit durch "unser Denken" ersetzt werden ? Oder doch Wahrnehmung, so kann ja ein Geist in Meditation was ganz anderes wahrnehmen und dadurch, dass er alles anders wahrnimmt wird es auch im Außen geschaffen ? Bzw. es gibt gar keine Trennung zwischen innen und außen und daher findet in dem Moment wo man einen klareren Geist hat, einer der im Jetzt ist oder halt ungefiltert sehen kann, auch die Veränderung im außen statt.
Da beides eins ist. Darüber sprach er ja schon mal, dass es die lineare Ebene gibt und die horizontale. Jeder kann in seiner eigenen Realität dadurch sein.
Also für mich verändert sich dann in dem Moment das außen, aber die Menschen selbst könnten sich nicht als verändert wahrnehmen ? Sehe ich es richtig ? Z.B. ich nehme jeden als wertvoll an und als heilig, aber diejenigen sehen sich dann nicht auch so. Aber ist wohl klar, dass es dann nicht die anderen auch so sehen müssen.

"Wir versuchen uns ja immer uns auf der Ebene der Trennung zu begegnen und das wird nicht funktionieren. Wir können uns nur auf der Ebene wieder ganz verbinden wo wir schon verbunden sind und das heißt, ja es gibt hier Versuche in Verbindung zu kommen, aber die letztendliche Fusion mit allem geht nur auf der Ebene wo wir bereits eins sind. Und das geht nur, wenn wir alle Ebenen, die sich auf Trennung aufgebaut haben, die loslassen. Und das ist eine Frage von was ist uns gerade mehr wert. Ist uns die Welt der tausend Formen, in der wir uns tagtäglich bewegen mehr wert oder ist uns die Einheitserfahrung mehr wert und sobald wir diese Wertigkeit wieder in einem ursprünglichen Sinne sehen, zieht es uns zurück in die Erfahrung von dem
was wir wirklich sind."

Der Götz ergänzte : " Wir dürfen uns ziehen lassen, es gibt auch eine Kraft die zieht, ich muss es nicht alleine tun, sondern das hat was mit Hingabe zu tun und loslassen und einladen. " : )

Meiner Meinung nach machen wir das alleine. Wir sind in dem Moment das was zieht durch die Hingabe. Wenn alles eins ist, sind wir doch auch die Kraft die zieht. Om. Wie auch immer.

Das Schlusswort von Götz gefällt mir : " Ein Baum ist von der Wurzel ( ich finde das Wort witzig, wie kamen die Menschen nur auf das Wort dafür ? ) gesund oder krank. Also lasst uns nicht auf die faulen Früchte da draußen schauen, sondern uns um die Wurzeln kümmern und von da aus heilen- ganz sein und dieses Thema Leid und Schmerz und Trennung jetzt mal langsam Schritt für Schritt hinter uns lassen. "

LG

Das Video dazu : https://www.youtube.com/watch?v=dz246u7vQZY

Marsianer
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Re: Verdrängung aus spiritueller Sicht

Beitragvon Marsianer » Mi 13. Apr 2022, 20:10

Goldmädchen hat geschrieben:Was ich mich bei den vielen Erzählungen von Kersti frage ist, wie mich das im Leben weiter bringt.

Du interessiert dich ja offenbar nicht nur am Rande für spirituelle Dinge. Selbst in diesem Forum muß das themenbedingt ja nicht auf alle zutreffen. Was bringt dir das?
Es ist alles sehr kompliziert erzählt.

Es ist sicherlich etwas komplexer, das ist diese Welt allerdings auch, würde ich sagen. Zumindest ist es möglich sehr Komplexes in dieser Welt auszumachen und zu beobachten.
Die Ebene und dann die andere Ebene, halbe Gruppenseele und diese vielen Begriffe, das meine ich mit kompliziert.

Ja, wobei ich die Begriffe dort als Versuch einer Vereinfachung, Systematisierung betrachten würde. Von etwas das angegeben wird als selbst erlebt, was ich erstmal nicht bezweifle.
Was soll uns das bringen, das alles zu wissen ? Falls man sich die Mühe gemacht hat es alles zu lesen und zu begreifen.

Es kommt vielleicht mit drauf an inwiefern einem manches ähnlich vorkommt verglichen mit etwas, das man selbst "kennt"? Und wenn wir uns vielleicht mal zurückerinnern: Am Beginn der Auseinandersetzung mit den kerstischen Weltbild lobte ich, daß es in so einigem erstmal wesentlich gesprächsfreudiger daherkommt als zumindest viele dieser westlichen Buddhisten.
Und die Frage : Könnte sie es nicht so erklären, dass jeder versteht, was sie da erlebt hat also das einfacher erzählen / lehren, was uns das sagen soll, wie es uns weiter hilft, in einfachen Worten ?

Ich denke, Kersti bemüht sich schon recht um soetwas.
Z.B : " Ich habe erfahren, es gibt Wesen, welche Energie brauchen, wir werden von ihnen verführt, das merken wir nicht."

Hm, was würde soeine Aussage irgendwem bringen? Selbst wenn sie korrekt wäre, wieso sollte jemand soetwas dann glauben, der nicht sowieso vielleicht schon selbst ein entsprechendes Weltbild aufweist?
Oder sie könnte sagen : " Durch meine Erfahrungen kann ich sagen, dass der Sinn dieser Existenz oder der Sinn des Lebens oder der Sinn der Welt darin liegt ... "

Aha.
Oder : " Ich habe erfahren, dass ich Teil von einem Wesen Namens Michael bin und von noch drei anderen Wesen, das weiß ich weil... und das bedeutet, ich habe hier die Aufgabe die Menschen zu retten, denn ohne mich kann die Menschheit nicht gerettet werden " Ok, das wäre schon sehr großspurig.

;)
Also so in etwa meine ich. Einfacher erklärt.

Hm.
Das wäre für andere bereichernd.

Wirklich?
Wie seht ihr das ? Wie gefällt euch das ? : " Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht" Gott hat das Böse nicht geschaffen.
Was sagt Kersti zu dieser Aussage : https://www.youtube.com/watch?v=Oq8muJ1G5u0

Albert Einstein - Dunkelheit ist die Abwesenheit von Licht

Ominös, russische Laiensprecher versuchen zu wenig glaubwürdig geschauspielerten Szenen ein paar Sätze auf deutsch irgendwie sinnvoll über die Lippen zu bringen und dann wird am Ende auf "Алберт Аjнштаjн" (was sind das denn für "j"s darin?) hingewiesen?

Kersti, hm. Also als offiziell anerkannter Kersti-Experte würde ich etwas vermuten wie: Das Dunkle wurde dunkel, weil es mißhandelt und von anderen Wesen(steilen) verdrängt wurde. ;)


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