Heiliger Geist

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Marsianer
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Marsianer » Fr 8. Jul 2022, 13:52

Louis hat geschrieben:יְהוָ֨ה
Setze Dich zu Meiner Rechten... Dein Volk ist Willigkeit am Tage Deiner Tapferkeit, in den Ehren der Heiligkeit.
Aus dem Mutterschoße des Morgenrots hast Du den Tau Deiner Geburt.
Jehovah hat es geschworen und es gereut Ihn nicht: Ewiglich sollst Du Priester sein.

Das etwas zusammengekürzt durch dich, ja. Und?

"Die wir haben als sicheren und zuverlässigen Anker der Seele, der auch hineinreicht in das Inwendige des Vorhangs; dahin auch unser Vorgänger Jesus für uns eingegangen, Der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist." Heb 6,19+20
Ganz einfach, dass es das nächste mal anders läuft.

Das nächste Mal?

"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in Meinem Namen senden wird, ..." Joh 14,26
Gott Geist handelt nicht gegen Ihren den eigenen Willen. Christus schon (mal).

Hm.

Louis
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Louis » Fr 8. Jul 2022, 15:47

Marsianer hat geschrieben:Das etwas zusammengekürzt durch dich, ja. Und?


...der Gedanke nicht zu lang wird. ;)
Leiden und Herrlichkeit des Gerechten 1 Ein Psalm Davids, vorzusingen -
- nach der Weise »die Hirschkuh der Morgenröte«.
2 Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen? Ich schreie, aber meine Hilfe ist ferne. 3 Mein Gott, des Tages rufe ich, doch antwortest du nicht, und des Nachts, doch finde ich keine Ruhe. 4 Aber du bist heilig, der du thronst über den Lobgesängen Israels. 5 Unsere Väter hofften auf dich; und da sie hofften, halfst du ihnen heraus. 6 Zu dir schrien sie und wurden errettet, sie hofften auf dich und wurden nicht zuschanden. 7 Ich aber bin ein Wurm und kein Mensch, ein Spott der Leute und verachtet vom Volk. 8 Alle, die mich sehen, verspotten mich, sperren das Maul auf und schütteln den Kopf: 9 »Er klage es dem HERRN, der helfe ihm heraus und rette ihn, hat er Gefallen an ihm.« 10 Du hast mich aus meiner Mutter Leibe gezogen; du ließest mich geborgen sein an der Brust meiner Mutter. 11 Auf dich bin ich geworfen von Mutterleib an, du bist mein Gott von meiner Mutter Schoß an. 12 Sei nicht ferne von mir, denn Angst ist nahe; denn es ist hier kein Helfer. 13 Gewaltige Stiere haben mich umgeben, mächtige Büffel haben mich umringt. 14 Ihren Rachen sperren sie gegen mich auf wie ein brüllender und reißender Löwe. 15 Ich bin ausgeschüttet wie Wasser, / alle meine Gebeine haben sich zertrennt; mein Herz ist in meinem Leibe wie zerschmolzenes Wachs. 16 Meine Kräfte sind vertrocknet wie eine Scherbe, / und meine Zunge klebt mir am Gaumen, und du legst mich in des Todes Staub. 17 Denn Hunde haben mich umgeben, / und der Bösen Rotte hat mich umringt; sie haben meine Hände und Füße durchgraben. 18 Ich kann alle meine Gebeine zählen; sie aber schauen zu und weiden sich an mir. 19 Sie teilen meine Kleider unter sich und werfen das Los um mein Gewand. 20 Aber du, HERR, sei nicht ferne; meine Stärke, eile, mir zu helfen! 21 Errette mein Leben vom Schwert, mein einziges Gut von den Hunden! 22 Hilf mir aus dem Rachen des Löwen / und vor den Hörnern der wilden Stiere – du hast mich erhört! 23 Ich will deinen Namen kundtun meinen Brüdern, ich will dich in der Gemeinde rühmen: 24 Rühmet den HERRN, die ihr ihn fürchtet; ehrt ihn, all ihr Nachkommen Jakobs, und scheut euch vor ihm, all ihr Nachkommen Israels! 25 Denn er hat nicht verachtet noch verschmäht das Elend des Armen und sein Antlitz vor ihm nicht verborgen; und da er zu ihm schrie, hörte er's. 26 Dich will ich preisen in der großen Gemeinde, ich will mein Gelübde erfüllen vor denen, die ihn fürchten. 27 Die Elenden sollen essen, dass sie satt werden; / und die nach dem HERRN fragen, werden ihn preisen; euer Herz soll ewiglich leben. 28 Es werden gedenken und sich zum HERRN bekehren aller Welt Enden und vor ihm anbeten alle Geschlechter der Völker. 29 Denn des HERRN ist das Reich, und er herrscht unter den Völkern. 30 Ihn allein werden anbeten alle Großen auf Erden; vor ihm werden die Knie beugen alle, / die zum Staube hinabfuhren und ihr Leben nicht konnten erhalten. 31 Er wird Nachkommen haben, die ihm dienen; vom Herrn wird man verkündigen Kind und Kindeskind. 32 Sie werden kommen und seine Gerechtigkeit predigen dem Volk, das geboren wird. Denn er hat's getan.

Marsianer hat geschrieben:"Die wir haben als sicheren und zuverlässigen Anker der Seele, der auch hineinreicht in das Inwendige des Vorhangs; dahin auch unser Vorgänger Jesus für uns eingegangen, Der nach der Ordnung Melchisedeks Hoherpriester in Ewigkeit geworden ist." Heb 6,19+20


Ja, zitierte doch ebenfalls: „... die Hirschkuh der Morgenröte, der ewige Priester aus Bethlehem zur Rechten,...“
Was hat David damit zu tun, wäre meine Frage?

Marsianer hat geschrieben:Das nächste Mal?

"Der Beistand aber, der Heilige Geist, den der Vater in Meinem Namen senden wird, ..." Joh 14,26


Dieses Mal.

Marsianer hat geschrieben:Hm.


Hm?

Wenn Gott gegen seinen eigenen Willen handelt..
„Darum sagt Paulus, dass wir nach all unserem Drängen und Ermahnen abwarten müssen, „ob ihnen Gott nicht noch Buße geben möchte“ – nicht: dass Gott „Buße geben wird“ (2Tim 2,25). Es gibt ein „zu spät“ im sündigen Leben. Wie es in Hebräer 12,17 über Esau heißt: „[Denn] obgleich er ihn unter Tränen suchte, fand er keinen Raum zur Buße.“ Er war verloren; er konnte nicht umkehren.“

„ .willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“

Marsianer
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Marsianer » Fr 8. Jul 2022, 16:31

Louis hat geschrieben:Ja, zitierte doch ebenfalls: „... die Hirschkuh der Morgenröte, der ewige Priester aus Bethlehem zur Rechten,...“

Woher hast du das "Bethlehem" in diesem Fall?

"Und ich, als ich aus Padan kam, starb mir Rachel im Lande Kanaan auf dem Wege, da noch eine Strecke Landes war, bis man nach Ephratah kommt und ich begrub sie daselbst im Wege Ephrath, das ist Bethlehem." 1. Mo 48,7

"Und Abram hörte, daß sein Bruder gefangen war und er ließ ausziehen seine Eingeübten in seinem Hause Geborenen dreihundertachtzehn und setzte ihnen nach bis gen Da. Und er teilte sich wider sie in der Nacht, er und seine Knechte und schlug sie und setzte ihnen nach bis nach Chobah, das zur Linken von Damaskus ist. Und brachte alle ihre Habe zurück; auch seinen Bruder Lot und seine Habe brachte er zurück und auch die Weiber und das Volk. Und der König von Sodom kam heraus, ihm entgegen, nachdem er zurückgekommen, als er Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren geschlagen in dem Talgrund Schaveh, das ist des Königs Talgrund.

Und Melchizedek, König von Schalem, brachte heraus Brot und Wein und er war Priester des höchsten Gottes und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram dem höchsten Gotte, der Himmel und Erde besitzet! Und gesegnet sei der höchste Gott, daß Er deine Dränger in deine Hand geliefert. Und er gab ihm von allem den Zehnten. Und der König von Sodom sprach zu Abram: Gib mir die Seelen und nimm die Habe für dich.

Abram aber sprach zu dem König von Sodom: Ich habe meine Hand emporgehoben zu Jehovah, dem höchsten Gott, der Himmel und Erde besitzet, daß ich vom Faden bis zum Schuhriemen, von allem das dein ist, nichts nehmen will und du sollst nicht sagen: Ich habe den Abram reich gemacht. Nichts für mich! außer dem, was die Jünglinge verzehrten und dem Teil der Männer, die mit mir zogen. Aner, Eschkol und Mamre, sie sollen ihren Teil nehmen."
1. Mo 14,14-24

"Dieser Melchisedek war nämlich König zu Salem, ein Priester Gottes, des Allerhöchsten, der dem Abraham entgegenging, als er aus der Schlacht wider die Könige siegreich zurückkehrte und ihn segnete; dem auch Abraham von allem den Zehnten gab. Auf das erste wird er verdolmetscht König der Gerechtigkeit; sodann aber ist er auch König von Salem, das ist König des Friedens, ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsnachweis und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, ein Abbild des Sohnes Gottes, bleibt Er Priester in Ewigkeit. Ihr seht aber, wie groß Er ist, Dem auch der Erzvater Abraham den Zehnten von der Beute gibt!" Heb 7,1-4
Was hat David damit zu tun, wäre meine Frage?

Mit den Psalmen, meinst du?
Dieses Mal.

Seit Pfingsten?
„ .willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!“

Ja, Jesus war ganz Mensch und war vorher offenbar als Mensch, vom Fleisch her (?) bewegt von dem was ihm als Mensch kurz bevorstand. Aber sündig war das nicht und er entschied sich auch darin dem himmlischen Vater nachzufolgen. Das zeigt: Er war wirklich Mensch, nicht irgendein "Avatar", dem - entgegen dem Empfinden anderer Menschen, zu denen er zuvor sprach - eigentlich alles egal sein würde, der nicht auch diese Schwere der Verkörperung empfand.

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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Louis » Sa 9. Jul 2022, 01:14

Marsianer hat geschrieben:Woher hast du das "Bethlehem" in diesem Fall?


Von dir. Habe Dinge zitiert, die mir aus deinem zitierten aufgefallen sind.

Marsianer hat geschrieben:"Und ich, als ich aus Padan kam, starb mir Rachel im Lande Kanaan auf dem Wege, da noch eine Strecke Landes war, bis man nach Ephratah kommt und ich begrub sie daselbst im Wege Ephrath, das ist Bethlehem." 1. Mo 48,7

[i]"Und Abram hörte, daß sein Bruder gefangen war und er ließ ausziehen seine Eingeübten in seinem Hause Geborenen dreihundertachtzehn und setzte ihnen nach bis gen Da. Und er teilte sich wider sie in der Nacht, er und seine Knechte und schlug sie und setzte ihnen nach bis nach Chobah, das zur Linken von Damaskus ist. Und brachte alle ihre Habe zurück; auch seinen Bruder Lot und seine Habe brachte er zurück und auch die Weiber und das Volk. Und der König von Sodom kam heraus, ihm entgegen, nachdem er zurückgekommen, als er Kedorlaomer und die Könige, die mit ihm waren geschlagen in dem Talgrund Schaveh, das ist des Königs Talgrund.

Und Melchizedek, König von Schalem, brachte heraus Brot und Wein und er war Priester des höchsten Gottes und er segnete ihn und sprach: Gesegnet sei Abram dem höchsten Gotte, der Himmel und Erde besitzet! Und gesegnet sei der höchste Gott, daß Er deine Dränger in deine Hand geliefert. ...


1 Korinther 1:30 „Von welchem auch ihr herkommt in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,“

Von welchem er wohl herkommt?
„Melchisedek, der König der Gerechtigkeit, des Friedens, ohne Vater, ohne Mutter, ohne Geschlechtsnachweis und hat weder Anfang der Tage noch Ende des Lebens, ein Abbild des Sohnes Gottes, bleibt Er Priester in Ewigkeit.“
Melchisedek war vor zweitausend Jahren v. Chr. König von Salem, als Priester Gottes, des Höchsten. Melchisedek war Hüter des Heiligen Grals in einer Tradition. Melchisedek gilt als der erste in der Bibel erwähnte Priester. Gemäß der Kabbala unterrichtete Melchisedek Abraham in dieser.
Christus soll ein Vertreter Melchisedeks gewesen sein. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", soll Melchisedek gesagt haben, neben Metatron und Michael eines der ganz hohen Engelswesen. Vielleicht das höchste Engelswesen... Ist das so?

Marsianer hat geschrieben:Mit den Psalmen, meinst du?


Nein das meinte ich nicht. Aber das haben wir in der vorherigen Benachrichtigung von dir geklärt, denke ich.

Marsianer hat geschrieben:Seit Pfingsten?


Ja, 2012.
https://www.welt.de/politik/ausland/art ... esagt.html

Marsianer hat geschrieben:Ja, Jesus war ganz Mensch und war vorher offenbar als Mensch, vom Fleisch her (?) bewegt von dem was ihm als Mensch kurz bevorstand. Aber sündig war das nicht und er entschied sich auch darin dem himmlischen Vater nachzufolgen. Das zeigt: Er war wirklich Mensch, nicht irgendein "Avatar", dem - entgegen dem Empfinden anderer Menschen, zu denen er zuvor sprach - eigentlich alles egal sein würde, der nicht auch diese Schwere der Verkörperung empfand.


Sehe ich genauso. Sündig wäre es gewesen wenn er sich geweigert hätte. Nicht gegen seinen eigenen Willen gehandelt hätte. Das meinte ich, Gott handelt schon mal gegen seinen eigenen Willen, wenn es der Wille von Gott Geist ist. Gott Geist würde das nicht tun, weil er mehr noch erfasst, aufgrund keiner über Ihr, der Allerhöchsten Gottheit, steht.

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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Marsianer » Sa 9. Jul 2022, 05:46

Louis hat geschrieben:1 Korinther 1:30 „Von welchem auch ihr herkommt in Christo Jesu, welcher uns gemacht ist von Gott zur Weisheit und zur Gerechtigkeit und zur Heiligung und zur Erlösung,“

Von welchem er wohl herkommt?

Christus? Das stünde z.B. in Joh 1?
Melchisedek war vor zweitausend Jahren v. Chr. König von Salem, als Priester Gottes, des Höchsten. Melchisedek war Hüter des Heiligen Grals in einer Tradition. Melchisedek gilt als der erste in der Bibel erwähnte Priester. Gemäß der Kabbala unterrichtete Melchisedek Abraham in dieser.
Christus soll ein Vertreter Melchisedeks gewesen sein. "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst", soll Melchisedek gesagt haben [Etwas umformuliert:], neben Metatron und Michael eines der ganz hohen Engelswesen.

https://wiki.yoga-vidya.de/Melchisedek
Vielleicht das höchste Engelswesen... Ist das so?

Vielleicht wäre das noch ein Zitat, welches angeschaut werden kann.
Lorber, GEJ 10 hat geschrieben:[60,03] Sagte Ich: »Was die Zeit des Königs von Salem betrifft, so war Er schon ewig vor aller Kreatur da und somit auch eher als Noah. Was aber die Erdzeit, in der Er Selbst in der Gestalt und Persönlichkeit eines Engels aus den Himmeln die Menschen von Sich Selbst und über ihre Bestimmung unterwies, anbelangt, so war Er zwar schon während der Lebzeit des Noah von Zeit zu Zeit da und redete mit ihm, doch ein eigentliches König- und Hohepriestertum ward erst ein paar Hunderte von Erdjahren nach Noahs Aussteigung aus der Arche errichtet, welche Zeit noch Noah selbst und seine drei Söhne erlebten. Und in dieser Zeit war die Erde schon wieder stark bevölkert, und die vielen Stammväter von kleinen Völkern führten den Namen König, brachten alljährlich ihre Opfer nach Salem und wurden von dem König unterwiesen.

04] Aber als sich dann die Völker mehr auf der weiten Erde ausgebreitet hatten, vergaßen sie des Königs der Könige und fingen an, sich von Ihm zu trennen; auch die, die in Seiner Nähe wohnten, zogen nicht mehr nach Salem. Da verließ der König auch die Burg und besuchte nur selten noch wenige Ihm treu gebliebene Patriarchen, wie zum Beispiel Abraham, Isaak und Jakob, und später alle die großen und kleinen Propheten und nun im Fleische und Blute auch euch.

[...]

07] Wie ihr aber gehört habt, daß dereinst Elias sichtbar wie in einem feurigen Wagen sich gen Himmel erhoben hat, also werde auch Ich Mich sichtbar vielen Meiner Freunde vom materiellen Boden dieser Erde zum sichtbaren Himmel empor erheben und werde fortan nicht so wie jetzt persönlich sichtbar unter allen Menschen - guten und bösen - umherwandeln und sie lehren, sondern nur unter denen im Geiste wohl vernehmbar und zu öfteren Malen auch sichtbar wandeln und sie lehren und führen, die an Mich glauben, Mich über alles und den Nächsten wie sich selbst lieben werden. Denn in solcher Menschen Herzen werde Ich Mir die besagte neue Burg erbauen und werde in derselben Meine Wohnung nehmen.

http://www.j-lorber.de/jl/ev10/EV10-060.HTM
Sehe ich genauso. Sündig wäre es gewesen wenn er sich geweigert hätte.

Tja, was ist Sünde?
Das meinte ich, Gott handelt schon mal gegen seinen eigenen Willen, wenn es der Wille von Gott Geist ist.

Es stellte eine Prioritätensetzung dar und die hatte er entsprechend als Jesus ja auch von anderen Menschen so eingefordert.
Louis hat geschrieben:Mein Anliegen war es, das Judentum besser zu verstehen. Ich denke, es geht nicht nur mir so. Eine Religion oder ein Volk, frag das mal andere Menschen. Du wirst eventuell erstaunt sein wieviele das nicht wissen.

viewtopic.php?p=4345#p4345

"Wissen", wie passt die damalige Sachlage halt zu heutigen Begriffskonzepten?
Wie konnte es sein, dass der Messias der Sohn von David war, wenn David selbst auf ihn als „mein Herr” verwies (Markus 12,35-37, Psalm 110,1) und ca. 1000 Jahre vor Christus lebte.?

Wieso nicht, wenn er sich inkarniert?
War David auch Jude?

Laut Bibel ja.
Marsianer hat geschrieben:Damals ging es also schon um Ernte. Wieso war da nicht von Aussaat die Rede?

Nicht von Aussaat die Rede?

Nicht da.
Wer ist es der da guten Samen säet?

Viele christliche Prediger meinen das heute zu tun. Sind sie Erntearbeiter?
Wäre heute von Aussaat oft die Rede müssten doch so einige des Menschen Sohn erkannt, demzufolge erfasst haben. Ist das so?

Erkennen ist mitunter eine graduelle Angelegenheit.
1 Korinther 3:6 „Ich habe gepflanzet, Apollo hat begossen, aber Gott hat das Gedeihen gegeben.“
1 Korinther 3:7 „So ist nun weder der da pflanzet, noch der da begießt, etwas, sondern Gott, der das Gedeihen gibt.“

Aha.
2 Korinther 9:10 „Der aber Samen reichet beim Säemann, der wird je auch das Brot reichen zur Speise und wird vermehren euren Samen und wachsen lassen das Gewächs eurer Gerechtigkeit,“

"Da gilt der Spruch: Wer da kärglich sät, der wird kärglich ernten und wer da sät im Segen, der wird auch ernten im Segen. Ein jeglicher gebe, wie ihn das Herz treibt, nicht mit Widerwillen oder als Nötigung; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb. Gott ist aber mächtig, euch allerlei Gnade in reichem Maße zu erteilen und daß ihr allerwege in allen Dingen volle Genüge habt und reich seiet zu allerlei gutem Werke. Wie geschrieben steht: Er hat ausgesät und den Armen gegeben; Seine Gerechtigkeit bleibt in das Äon. Der aber Samen reicht dem, der da sät und Brot zur Speise, wird auch eure Saat mehren und die Früchte eurer Gerechtigkeit gedeihen lassen, daß ihr reich werdet in allen Dingen für jegliches Werk der Herzenseinfalt, die durch uns Dank gegen Gott bewirkt." 6-11
Matthäus 13:37 „Er antwortete und sprach zu ihnen: Des Menschen Sohn ist's, der da guten Samen säet.“
Lukas 8:11 „Das ist aber das Gleichnis: Der Same ist das Wort Gottes.“

Und was folgt daraus für die Ernte?
Geht es nicht auch darum den Samen, das Wort Gottes, zu reichen, damit des Menschen Sohn den guten Samen säet, das ErnteDankfest käme danach?

Ernte und ein Erntefest wären wohl zwererlei? Wofür werden halt viele Arbeiter benötigt? Fürs Säen nach bisherigen Stand eher nicht? Und um was ging es oben, "Früchte der Gerechtigkeit"? Ging es bei diesem Säen um das Säen im Herzen eines Christen? Bräuchte es Arbeiter um als Christ mit eigenem Herzen Gott zu ergreifen? Und wäre das dann überhaupt Arbeit bezogen auf das Einbringen einer Ernte oder vielleicht dem Fangen von Fischen?

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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Louis » Sa 9. Jul 2022, 09:58

Marsianer hat geschrieben:Christus?


Ja

Marsianer hat geschrieben:Tja, was ist Sünde?


Das was er getragen hat. ;)

Marsianer hat geschrieben:Es stellte eine Prioritätensetzung dar und die hatte er entsprechend als Jesus ja auch von anderen Menschen so eingefordert.


Würde er heute ebenso einfordern.

Marsianer hat geschrieben:Wieso nicht, wenn er sich inkarniert?


Ja. War mir bisher nicht bekannt, daß du an die Inkarnationen/Reinkarnationen glaubst. Wir nähern uns an? :) Auch „christlich“, da es Christus offen ließ.

Marsianer hat geschrieben:Laut Bibel ja.


Demzufolge bist auch du davon überzeugt?

Marsianer hat geschrieben:Viele christliche Prediger meinen das heute zu tun. Sind sie Erntearbeiter?


Meinen es vielleicht. Die Bibel nennt sie nicht. Erntearbeiter? Eher Arbeiter. Sinnvoll wäre, wenn sie an sich selbst arbeiten würden. Sind nicht selten von der Erntearbeit meilenweit entfernt. (Meine Meinung)

Marsianer hat geschrieben:Erkennen ist mitunter eine graduelle Angelegenheit.


Ja

Marsianer hat geschrieben:Und was folgt daraus für die Ernte?


Das wollte ich dich fragen.
Erstmal sollte Erkennen zur schlagartigen Angelegenheit werden. ;)

Marsianer hat geschrieben:Ernte und ein Erntefest wären wohl zwererlei?


Ist eine Ernte nicht immer ein Fest?

Marsianer hat geschrieben:Wofür werden halt viele Arbeiter benötigt? Fürs Säen nach bisherigen Stand eher nicht? Und um was ging es oben, "Früchte der Gerechtigkeit"? Ging es bei diesem Säen um das Säen im Herzen eines Christen? Bräuchte es Arbeiter um als Christ mit eigenem Herzen Gott zu ergreifen? Und wäre das dann überhaupt Arbeit bezogen auf das Einbringen einer Ernte?


Dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
Epheser 1:17

Marsianer hat geschrieben:Und wäre das dann überhaupt Arbeit bezogen auf das Einbringen einer Ernte?


Dann sagte er zu ihnen: "Geht hinaus in die ganze Welt und macht die Freudenbotschaft Gottes allen Menschen bekannt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Markus 16:15

Marsianer hat geschrieben:..oder vielleicht dem Fangen von Fischen?


So will ich mich herrlich und heilig erweisen und mich zu erkennen geben vor vielen Völkern, dass sie erfahren, dass ich der HERR bin.
Hesekiel 38:23

Ich denke das wäre seine Aufgabe.

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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Marsianer » Sa 9. Jul 2022, 17:52

Louis hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Tja, was ist Sünde?

Das was er getragen hat. ;)

Aha, hier versandet es thematisch gerade etwas? Ich finde die Frage nicht banal, gerade weil viele vielleicht glauben, wer aus dem himmlischen Vater lebe, der sei nur noch wie ferngesteuert ohne innere Freiheit. Oder anderenfalls gleich "sündigend".
Würde er heute ebenso einfordern.

Er hörte bisher damit nie auf das zu tun?
War mir bisher nicht bekannt, daß du an die Inkarnationen/Reinkarnationen glaubst.

Wird wohl eher auf Vergesslichkeit auf deiner Seite zurückgehen. Was Christus angeht, so ist ja biblisch schon recht klar formuliert, daß er vor seinem Menschsein schon existierte. Und die Präsenz der Art "des Engels des Herrn" war nach dem was hier bereits zitiert wurde keine echte Inkarnation, sondern etwas, das manche auch mit Blick auf Jesus Christus folgerten, die meinten er sei "nicht ganz Mensch" gewesen.
57 Die zugleich kosmische, gesellschaftliche und religiöse Ordnung der Vielzahl der Völker [Vgl. Apg 17,26-27], die von der göttlichen Vorsehung der Obhut der Engel anvertraut wurde [Vgl. Din 4,19; 32,8 LXX.] soll den Stolz einer gefallenen Menschheit dämpfen, die in einmütiger Schlechtigkeit [Vgl. Weish 10,5] sich selbst zu einer Einheit in der Art von Babel [Vgl. Gen 11,4-6.] machen möchte. Doch infolge der Sünde [Vgl. Röm 1,18-25.] droht diese vorläufige Ordnung immer wieder in die heidnische Abwegigkeit der Vielgötterei und der Vergötzung des Volkes und seines Führers abzugleiten.

58 Der Bund mit Noach bleibt so lange in Kraft, wie die Zeit der Völker dauert [Vgl. Lk 2l,24.], bis zur Verkündigung des Evangeliums in der ganzen Welt. Die Bibel verehrt einige große Gestalten der ,,Völker": ,,Abel den Gerechten", den Priesterkönig Melchisedek [Vgl. Gen 14,18.] als ein Abbild Christi [Vgl. Hebr 7,3.], die gerechten ,,Noach, Danel und Ijob" (Ez 14,14). So bringt die Schrift zum Ausdruck, zu welch hoher Heiligkeit die gelangen können, die dem Noachbund entsprechend darauf harren, daß Christus kommt, ,,die versprengten Kinder Gottes wieder zu sammeln" (Joh 11,52).

https://www.vatican.va/archive/DEU0035/__PM.HTM
Marsianer hat geschrieben:Laut Bibel ja.

Demzufolge bist auch du davon überzeugt?

Wer sähe es aus welchen Gründen heraus anders?
Marsianer hat geschrieben:Und was folgt daraus für die Ernte?

Das wollte ich dich fragen.
Erstmal sollte Erkennen zur schlagartigen Angelegenheit werden. ;)

Bei der Ernte ist da schon eine Frucht, viele Früchte sind da, oft zu einem Zeitpunkt, weswegen viele Arbeiter gebraucht werden, um alles einzubringen, daß es nicht verkommt, schlecht wird und es ist etwas deutlich anderes zu ernten als zu säen.
Ist eine Ernte nicht immer ein Fest?

Das ist die Zeit der härtesten landwirtschaftlichen Arbeit im Jahresverlauf in diesen Breiten?
Dass der Gott unseres Herrn Jesus Christus, der Vater der Herrlichkeit, euch gebe den Geist der Weisheit und der Offenbarung, ihn zu erkennen.
Epheser 1:17

Er bezog sich da eher auf die menschliche Seite von Jesus? Vielleicht geschuldet dem Stand der Epheser?

"Und alle zu erleuchten, welches die Anordnung sei, die in Hinsicht auf das Geheimnis, das von den Äonen her in Gott verborgen gewesen, Der alle Dinge durch Jesus Christus geschaffen hat, getroffen ist" 3,9 (siehe Joh 1)
Dann sagte er zu ihnen: "Geht hinaus in die ganze Welt und macht die Freudenbotschaft Gottes allen Menschen bekannt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Markus 16:15

Und das wäre dann inwiefern "Ernte"?
Ich denke das wäre seine Aufgabe.

Wohl auch, ja.

Louis
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Louis » So 10. Jul 2022, 05:30

Marsianer hat geschrieben:Aha, hier versandet es thematisch gerade etwas? Ich finde die Frage nicht banal, gerade weil viele vielleicht glauben, wer aus dem himmlischen Vater lebe, der sei nur noch wie ferngesteuert ohne innere Freiheit. Oder anderenfalls gleich "sündigend".


Ich finde die Frage überhaupt nicht banal. (Meine Antwort auch nicht)
Nicht leicht zu beantworten. Sündhaft sind all die Handlungen, für die man vor Gott gerade stehen muss. Und das sind reichlich wenige. Deswegen meine Antwort, was er getragen hat.

„Der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat …“ (1. Pet 2,24)
Wessen Sünden?
Diese Wahrheit drückt der Geist Gottes auch an anderen Bibelstellen aus, indem Er von den „vielen“, statt von „allen“ spricht (Heb 9,28; Mk 10,45; Jes 53,12b). Damit zeigt Er, dass Christus nur der Sündenträger und Stellvertreter derjenigen ist, die an Ihn glauben.
Er der „keine Sünde tat“ (1. Pet 2,22), „keine Sünde kannte“ (2. Kor 5,21) „Sünde ist nicht in ihm“ (1. Joh 3,5)

Wären Menschen nicht auch "sündigend" gewesen, hätte es jemals eine Evolution gegeben?
Ich denke nicht, sonst gäbe es den Schulungsplaneten Erde wohl nicht. Alle Schöpfung hat seinen Sinn. Auch die 3. Dimension.

Marsianer hat geschrieben:Er hörte bisher damit nie auf das zu tun?


Ja. Er hörte nie auf das zu tun und er wird niemals aufhören das zu tun.

Marsianer hat geschrieben:Wird wohl eher auf Vergesslichkeit auf deiner Seite zurückgehen.


Denke ich nicht. Kann mich nach unserer damaligen Diskussion nicht daran erinnern, daß du dazu eine Stellung bezogen hättest? Zitat Marsianer: „Die Bibel hat es offen gelassen“.
Die Bibel vielleicht schon und du? An die Antwort kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern.. Aber vielleicht hast du ja recht und es liegt an meiner Vergesslichkeit. Die Frage wäre dann aber, wieso es eine Diskussion diesbezüglich überhaupt gegeben hat, wenn wir der gleichen Meinung gewesen wären? ;)

Marsianer hat geschrieben:Was Christus angeht, so ist ja biblisch schon recht klar formuliert, daß er vor seinem Menschsein schon existierte.


Natürlich existierte er vor seinem Menschsein schon. Nur nicht als Mensch :)

Dazu aber ist der Sohn Gottes erschienen, um die Werke des Teufels zunichte zu machen.
(1. Joh. 3)

Marsianer hat geschrieben:Wer sähe es aus welchen Gründen heraus anders?


Ich dachte du.

Marsianer hat geschrieben:Das ist die Zeit der härtesten landwirtschaftlichen Arbeit im Jahresverlauf in diesen Breiten?


Na und? Gäbe es keine harte Arbeit, gäbe es nichts zu ernten. Keine Selbstverständlichkeit, daß es etwas zu ernten gibt. Hagel, Unwetter, Kälteeinbruch in der Blüte... Arbeiten wir hart und feiern dazu ein Fest, dass wir hart arbeiten konnten. Weil es genug zu ernten gab..

Marsianer hat geschrieben:Er bezog sich da eher auf die menschliche Seite von Jesus? Vielleicht geschuldet dem Stand der Epheser?


Er bezog sich eher auf die menschliche Seite der Menschen, die vielfach blind sind?

"Und alle zu erleuchten, welches die Anordnung sei, die in Hinsicht auf das Geheimnis, das von den Äonen her in Gott verborgen gewesen, Der alle Dinge durch Jesus Christus geschaffen hat, getroffen ist" 3,9 (siehe Joh 1)
Dann sagte er zu ihnen: "Geht hinaus in die ganze Welt und macht die Freudenbotschaft Gottes allen Menschen bekannt und predigt das Evangelium der ganzen Schöpfung!
Markus 16:15

Und das wäre dann inwiefern "Ernte"?

Zuerst mal wäre es nicht nur härteste landwirtschaftliche Arbeit im Jahresverlauf, eher harte Arbeit in den Jahresverläufen! Jeder hat dabei seine Aufgaben.
Danach die Ernte. Die beschert uns (nach getaner Arbeit) GottGeist. Und wir werden härter als erwartet arbeiten, bis es etwas zu „ernten“ gibt. Was würde uns auch anderes übrig bleiben.

Marsianer hat geschrieben:Wohl auch, ja.


Ja das wohl auch. Nur, es ist keine harte Arbeit, nur „ein Satz“.
Von ihm erwarte ich da schon (einiges) mehr. (Meine Ansicht)

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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Marsianer » So 10. Jul 2022, 12:48

Louis hat geschrieben:Sündhaft sind all die Handlungen, für die man vor Gott gerade stehen muss. Und das sind reichlich wenige.

Ich meine ja, "Sünde" an sich ist Trennung von Gott. Das ist eine der nicht wenigen Sachen, die ich eigentlich seit Jahren immer wiederhole in neuen Formulierungen, aber nach einer Weile ist es bei den Gesprächspartnern dazu dann meist aus irgendwelchen Gründen wieder "auf null".

Viele stellen sich "Sünden" heute wohl in tendenziell gesetzlicher Weise wie "Straftaten" vor, die von heutigen Menschen teils sogar noch direkt als "Sünden" bezeichnet werden. Ich würde sagen, Werke des Fleisches sind aus Sünde, sie resultieren aus Trennung von Gott. Die Werke wärem demnach eher Folge der dahinterstehenden eigentlichen Sünde und ihre Bekräftigung auf Ebene der wesensmäßigen Handelns.
„Der selbst unsere Sünden an seinem Leib auf dem Holz getragen hat …“ (1. Pet 2,24)
Wessen Sünden?

Dem folgend: Den Einfluß "der Erbsünde" und dazu die leichtere Möglichkeit der Verbindung mit Gott (dann gibt es insofern also keine (so umfassende) Trennung mehr). Aus Gott wollen heißt aber nach meinem Verständnis auch freier werden, nicht unfreier, auch in den individuellen Entscheidungsmöglichkeiten. Wenn ein Wesen, das aus Gott ist, an einer Sache nicht teilhaben will, dann wäre das nicht unbedingt etwas, das mit Trennung von Gottes Geist in diesem Sinne zu tun hätte. Wenn du so willst: Manches fordert Gott, anderes nicht.
Wären Menschen nicht auch "sündigend" gewesen, hätte es jemals eine Evolution gegeben?

Evolution, was meinst du in dem Zusammenhang damit?
Ich denke nicht, sonst gäbe es den Schulungsplaneten Erde wohl nicht. Alle Schöpfung hat seinen Sinn.

Er wurde erst so "durch die Sünde"?
Denke ich nicht. Kann mich nach unserer damaligen Diskussion nicht daran erinnern, daß du dazu eine Stellung bezogen hättest? Zitat Marsianer: „Die Bibel hat es offen gelassen“.

Gut, also nicht komplett weg.
Die Bibel vielleicht schon und du? An die Antwort kann ich mich beim besten Willen nicht mehr erinnern.

Im christlichen Zusammenhang ist es gar nicht so unüblich von "Inkarnation" zu sprechen, fraglich ist "Reinkarnation". Und was Letztere angeht gibt es recht unterschiedliche Vorstellungen. Ich meine in Ausnahmefällen kann es sein, daß jemand, der als Mensch z.B. auf der Erde verkörpert war, bald darauf wieder auf der Erde als Mensch verkörpert ist. Das eher als besondere Gnade in seltenen besonderen Fällen. Die Regel ist nach meinem Verständnis: Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala. "Reinkarnationserinnerungen" schlage ich eher Effekten zu, die aus Kontakten dieser "sich erinnernden" Menschen zu anderen Geistwesen, vielleicht den betreffenden Verstorbenen im Totenreich entstehen.
Ich dachte du.

Nein, wieso sollte ich meinen, David sei nicht Jude gewesen?
Arbeiten wir hart und feiern dazu ein Fest, dass wir hart arbeiten konnten. Weil es genug zu ernten gab.

Und was wäre das für eine Arbeit im Fall der Ernte, von der Jesus sprach? Worin besteht die wohl? Im Säen ja wohl nicht.
Zuerst mal wäre es nicht nur härteste landwirtschaftliche Arbeit im Jahresverlauf, eher harte Arbeit in den Jahresverläufen! Jeder hat dabei seine Aufgaben.

Aha, könnte man so sehen, wobei:

"Die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitlaufs; die Schnitter aber sind die Engel." Mt 13,39

Das Mähen von Getreide ist ja schon eine recht spezifische Aufgabe. Ernte besteht darin die vorhandene Frucht von ihrer Anbindung an die natürliche Welt zu lösen.
Danach die Ernte. Die beschert uns (nach getaner Arbeit) GottGeist.

"Und Er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es also, wie wenn der Mensch Samen wirft aufs Land. Und schlummert und steht auf Nacht und Tag und der Same sproßt hervor und schießt auf, er selbst weiß nicht wie. Denn die Erde bringt von selbst die Frucht, zuerst das Gras, dann die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht sich ergibt, so sendet er alsbald die Sichel, weil die Ernte dasteht." Mk 4,26-29

Louis
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Louis » So 10. Jul 2022, 17:33

Marsianer hat geschrieben:Ich meine ja, "Sünde" an sich ist Trennung von Gott. Das ist eine der nicht wenigen Sachen, die ich eigentlich seit Jahren immer wiederhole in neuen Formulierungen, aber nach einer Weile ist es bei den Gesprächspartnern dazu dann meist aus irgendwelchen Gründen wieder "auf null".


Bei mir nicht. Die Dinge die du sagtest sind in meiner Erinnerung. (Trotz meiner Vergesslichkeit;)

Marsianer hat geschrieben:Viele stellen sich "Sünden" heute wohl in tendenziell gesetzlicher Weise wie "Straftaten" vor, die von heutigen Menschen teils sogar noch direkt als "Sünden" bezeichnet werden.


Sie stellen sich Sünden wie Straftaten vor?
Die zehn Gebote? Halte die 10 Gebote und du kommst (angeblich) in den Himmel?
Lese in keinem Gebot, missbrauche keine Kinder oder du kommst in die Hölle.
Was ist eine Straftäter? Der Ehebrecher oder derjenige der satanisch, perverse Rituale an Lebewesen durchführt?

„Jesus von Nazaret zitierte laut den synoptischen Evangelien öfter einzelne Dekaloggebote und legte sie aus. Nach Mk 12,28–34 knüpfte er an die im rabbinischen Judentum längst übliche Konzentration der ganzen Tora auf das Doppelgebot der Gottes- und Nächstenliebe an. Indem er die Nächstenliebe dem ersten Gebot gleichstellte, gab er ihr Vorrang vor allen Einzelgeboten.“

„Das Christentum ist keine Gesetzreligion“
Agape. Gottes- und Nächstenliebe, danach sollten wir streben. Dann gibt es keine Sünde mehr! Dennoch ist meine Überzeugung, daß Gott so gut wie alles vergibt. Jesuß „die Gutmütigkeit“ ist.

Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, Freude, Friede, Geduld, Freundlichkeit, Güte, Treue, Sanftmut, Keuschheit - 1.Mose 1:26 Und Gott sprach: Laßt uns Menschen machen - gegen all dies steht kein Gesetz.
Galater 5:22-23

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, Werke des Fleisches sind aus Sünde, sie resultieren aus Trennung von Gott.
Die Werke wärem demnach eher Folge der dahinterstehenden eigentlichen Sünde und ihre Bekräftigung auf Ebene der wesensmäßigen Handelns.


Ja

Marsianer hat geschrieben:Dem folgend: Den Einfluß "der Erbsünde" und dazu die leichtere Möglichkeit der Verbindung mit Gott (dann gibt es insofern also keine (so umfassende) Trennung mehr).


Keine (so umfassende) Trennung mehr?
Dennoch gibt es eine Trennung?

Jesaja 59:2 sondern eure Untugenden scheiden euch und euren Gott voneinander, und eure Sünden verbergen das Angesicht von euch, daß ihr nicht gehöret werdet.
1 Korinther 15:17 Ist Christus aber nicht auferstanden, so ist euer Glaube eitel, so seid ihr noch in euren Sünden,

Vor allem sollten wir wachsam sein?
Ihn Erkennen (sonst wären sie noch in ihren Sünden)..

Matthäus 24,43: „Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen“ und 1. Thessalonicher 5,2: „denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.“

Marsianer hat geschrieben:Wenn ein Wesen, das aus Gott ist, an einer Sache nicht teilhaben will, dann wäre das nicht unbedingt etwas, das mit Trennung von Gottes Geist in diesem Sinne zu tun hätte.


Sondern?

Marsianer hat geschrieben:Wenn du so willst: Manches fordert Gott, anderes nicht.


Ein fordernder Christus?
Was fordert er noch, außer gegen den eigenen Willen zu handeln, falls es der Wunsch von GottGeist wäre?
Lukas 22:42 … willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe! . ..

Evolution, was meinst du in dem Zusammenhang damit?

In diesem Zusammenhang das was Menschen in tausenden von Jahren hinweg, mittels evolutionärer Vorgänge, selbst geschaffen haben.
Die Schöpfung wäre dann das, was Gott geschaffen hat.
Die Schöpfung und die „menschliche Evolution“, Gottes Schöpfungsmethode?

Marsianer hat geschrieben:Er wurde erst so "durch die Sünde"?


~12.500 Jahre zurück erinnert war der einzige Zeitpunkt (der mir bekannt ist), wo es die „Sünde“ noch nicht gab. Vor ~6.600 Jahren erreichte die „Sünde“ einen „Höhepunkt“ und Gott handelte das erste mal gegen seinen eigenen Willen.
(Steht nicht geschrieben, demzufolge eine Behauptung)

Marsianer hat geschrieben:Gut, also nicht komplett weg.


Nichts ist komplett weg, alles abrufbar.

Marsianer hat geschrieben:Ich meine in Ausnahmefällen kann es sein, daß jemand, der als Mensch z.B. auf der Erde verkörpert war, bald darauf wieder auf der Erde als Mensch verkörpert ist. Das eher als besondere Gnade in seltenen besonderen Fällen. Die Regel ist nach meinem Verständnis: Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala.


„Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala.“
:) beschreibt deine Aussage einen gütigen Gott?
Du nennst die Reinkarnation eine besondere Gnade?
Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit eurem Geist!
Philemon 1:25

Die Reinkarnation als Gnade wird hier eher nicht gemeint sein?

Marsianer hat geschrieben:"Reinkarnationserinnerungen" schlage ich eher Effekten zu, die aus Kontakten dieser "sich erinnernden" Menschen zu anderen Geistwesen, vielleicht den betreffenden Verstorbenen im Totenreich entstehen.


Hm.
Erzähle das mal einem Lebewesen dieses sich in einem früheren Leben selbst gesehen hat und ebenso in diesen Körper wieder zurück kehren und aus diesen Augen schauen konnte. Das hat in diesem Fall nichts mit Kontakten dieser "sich erinnernden" Menschen zu anderen Geistwesen zu tun. Dennoch möglich, daß es so etwas geben kann.

Marsianer hat geschrieben:Nein, wieso sollte ich meinen, David sei nicht Jude gewesen?


Weil du geschrieben hast, die Bibel sagt.

Marsianer hat geschrieben:Und was wäre das für eine Arbeit im Fall der Ernte, von der Jesus sprach? Worin besteht die wohl? Im Säen ja wohl nicht.


Vor allem auch im Säen. Agape. „Die Frucht
aber des Geistes ist Liebe, gegen all dies steht kein Gesetz.“

Marsianer hat geschrieben:Aha, könnte man so sehen, wobei:

"Die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitlaufs; die Schnitter aber sind die Engel." Mt 13,39


Und der Engel, der heilige Geist?
Schließlich führt der Geist den Christen ins Ewige Leben, „wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“ (Gal 6,8b).

Marsianer hat geschrieben:Das Mähen von Getreide ist ja schon eine recht spezifische Aufgabe. Ernte besteht darin die vorhandene Frucht von ihrer Anbindung an die natürliche Welt zu lösen.


Laut Gal 6 geht es doch vor allem ums säen? Vertrauen auf den Geist säen.
Schließlich führt der Geist den Christ ins Ewige Leben… wer möchte das nicht.

Marsianer hat geschrieben:"Und Er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es also, wie wenn der Mensch Samen wirft aufs Land. Und schlummert und steht auf Nacht und Tag und der Same sproßt hervor und schießt auf, er selbst weiß nicht wie. Denn die Erde bringt von selbst die Frucht, zuerst das Gras, dann die Ähre, dann den vollen Weizen in der Ähre. Wenn aber die Frucht sich ergibt, so sendet er alsbald die Sichel, weil die Ernte dasteht." Mk 4,26-29


Säen, Frucht und Ernte. Alles gesagt?
Und Er sprach: Mit dem Reich Gottes ist es also, wie wenn der Mensch Samen wirft aufs Land. Denn die Erde bringt von selbst die Frucht und die Sichel, für die Ernte (die da steht…)

Louis
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Louis » So 10. Jul 2022, 18:19

Marsianer hat geschrieben:Im christlichen Zusammenhang ist es gar nicht so unüblich von "Inkarnation" zu sprechen, fraglich ist "Reinkarnation". Und was Letztere angeht gibt es recht unterschiedliche Vorstellungen. Ich meine in Ausnahmefällen kann es sein, daß jemand, der als Mensch z.B. auf der Erde verkörpert war, bald darauf wieder auf der Erde als Mensch verkörpert ist. Das eher als besondere Gnade in seltenen besonderen Fällen. Die Regel ist nach meinem Verständnis: Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala.


Ich denke es sind weniger die „Straftaten“ die Menschen zurück führen. Eher das Gesetz des Freien Willens.
Die Gier, nach Reichtum und Besitz. Das Mammon!
Matthäus 6,24 „Ihr könnt nicht Gott und dem Mammon dienen. In Lukas 16,9.11 wird es als ungerechtes Mammon bezeichnet (als zu dieser Welt gehörend, in welcher die Rechte Gottes von allen abgewiesen werden) im Gegensatz zum wahren Reichtum, welcher der kommenden Welt angehört.“
„Du kannst nichts mitnehmen“…. Doch, indem du zurück kehrst! Diese Wissen bescherte ihnen diesen unglaublichen Besitz und Reichtum und, die „Hölle des Samsara“!

Marsianer hat geschrieben:Im Erdenleben hat die Seele ihre Wahl getroffen und das war es dann erstmal auf äonischer Skala.


Gilt nicht für den Satan, der gegen Gott rebellierte, um sich ihm gleichzumachen und daraufhin aus dem Himmel verbannt wurde und zum Gegenspieler Gottes und Urheber des Bösen. Nach manchen Bewegungen, wie z.B. den Katharern, hätte er daraufhin sein eigenes Reich gegründet, welches in der Schöpfung der Welt resultiert.
Irdisch resultiert. Wo will er sonst Reinkarnieren!

Marsianer
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Re: Heiliger Geist

Beitragvon Marsianer » Mo 11. Jul 2022, 13:53

Louis hat geschrieben:Bei mir nicht. Die Dinge die du sagtest sind in meiner Erinnerung. (Trotz meiner Vergesslichkeit;)

Hm.
Sie stellen sich Sünden wie Straftaten vor?
Die zehn Gebote? Halte die 10 Gebote und du kommst (angeblich) in den Himmel?

Ja, so ungefähr meinen es wohl etliche? Oder noch eher "verstoß gegen sie und du bekommst Probleme".
Was ist eine Straftäter?

Es ging da um die Ansicht das christentum sei letztlich eine Art von Gesetzesreligion mit Regeln, die befolgt werden müssen. Hingegen wirkt es auf viele "Christen" merkwürdig anzunehmen, es würde sich da eventuell etwas in ihrem Herzen bezogen auf ihr innerstes Wollen, nicht "Regelgehorsam" ändern können "wegen Gott"?
Dennoch ist meine Überzeugung, daß Gott so gut wie alles vergibt. Jesuß „die Gutmütigkeit“ ist.

Worum ginge es denn eigentlich im Christentum?
Keine (so umfassende) Trennung mehr?
Dennoch gibt es eine Trennung?

Ich verstehe es so, daß "die Sünde Adams" eher darin bestand sich für einen anderen "Vater" zu öffnen außer dem himmlischen. So konnte auch dieser andere Vater dann mehr und mehr Einfluß nehmen und indem sich hie rmehr und mehr aufhäufte wurde die Verbindung der meisten Nachkommen zu Gottes Geist schwächer und schwächer. Durch die angebotene Auslösung kann dies zunächst wieder mehr "geradegerückt" werden, wobei auch dann noch ein Weg vor diesen Menschen liegt die Möglichkeiten dieser Auslösung auch in der Tat anzunehmen, sich von finsteren Einflüssen zu trennen, statt in manchem von Gottes Geist getrennt zu bleiben. Denn Licht und Finsternis können nicht nebeneinander existieren. Das Wesen muß aufhören sich vom Licht distanziert zu halten, hingeben, was es an finsteren Werken in sich eventuell mag, daher an dieser (trotz Erbsünde letztlich) selbst entschiedenen Trennung vom himmlischen Vater noch hier und da festhält.

Das an sich würde ich noch nicht so strikt mit "Heiligem Geist" in Verbindung sehen. Aus (mindestens) einem "Vater" wäre das Seelenwesen so oder so. Besteht deutlichere Verbindung mit dem himmlischen Vater, so hat das soweit ich sagen würd eimmer schon auf Menschen wirken können auch in der Art von Inspiration, "mystischem Erkennen", der "Heilige Geist" aus Jesus Christus bringt jedoch viel mehr Dynamik in die Situation, er ist "weniger schwerfällig, träge", weil die Anbindung zu Gott hin durch Jesus Christus viel schneller eng sein muß, weniger abhängig vom generell lichteren, "gerechten" Zustand einer Seele.
Vor allem sollten wir wachsam sein?
Ihn Erkennen (sonst wären sie noch in ihren Sünden).

Hm.
Matthäus 24,43: „Das sollt ihr aber wissen: Wenn ein Hausherr wüsste, zu welcher Stunde in der Nacht der Dieb kommt, so würde er ja wachen und nicht in sein Haus einbrechen lassen“ und 1. Thessalonicher 5,2: „denn ihr selbst wisst genau, dass der Tag des Herrn kommt wie ein Dieb in der Nacht.“

Was folgerst du daraus?
Marsianer hat geschrieben:Wenn ein Wesen, das aus Gott ist, an einer Sache nicht teilhaben will, dann wäre das nicht unbedingt etwas, das mit Trennung von Gottes Geist in diesem Sinne zu tun hätte.

Sondern?

Mit seiner individuellen Freiheit in Gott, die eben ausgelebt wird, was diesem Wesen dann zusteht.
Marsianer hat geschrieben:Wenn du so willst: Manches fordert Gott, anderes nicht.

Ein fordernder Christus?

Wenn du so wolltest. Das hätte dann in der Regel mit dem Weg einer Seele ins Licht zu tun. Mit seiner Leitung der Seele die Auslösung auch tatsächlich in Anspruch zu nehmen. Aber wenn dieser Weg abgeschlossen wäre? Wozu sollte Jesus, Gott dann noch viel fordern?
Was fordert er noch, außer gegen den eigenen Willen zu handeln, falls es der Wunsch von GottGeist wäre?
Lukas 22:42 … willst du, so nehme diesen Kelch von mir, doch nicht mein, sondern dein Wille geschehe!

Jesus tat den eigenen göttlichen Willen, nicht den des eigenen Fleisches, würde ich da sagen.
In diesem Zusammenhang das was Menschen in tausenden von Jahren hinweg, mittels evolutionärer Vorgänge, selbst geschaffen haben.

Aha, "Zivilisation" quasi als im Ergebnis überwiegende Abkehr von Gott?
~12.500 Jahre zurück erinnert war der einzige Zeitpunkt (der mir bekannt ist), wo es die „Sünde“ noch nicht gab.

Hm, aber "Atlantis" hätte es da oder schon früher nach deinem Stand gegeben?
beschreibt deine Aussage einen gütigen Gott?
Du nennst die Reinkarnation eine besondere Gnade?

Ja, und das auch nicht pauschal, sondern eher etwas, das nur in Ausnahmefällen nutzen bringen kann, statt noch mehr Schaden an einer Seele. Eine Seele entscheidet sich in ihren Erdenleben für bestimmte "Väter", Das hat Effekte auf sie, dann schnell eine Wiederverkörperung erfolgen zu lassen würde in der Regel nach meinem Verständnis eher so wirken wie ein entsprechend längeres Erdenleben, das ja oft beendet wird, damit die Seele nicht durch ihre Verirrungen noch zu großen Schaden nimmt.
Erzähle das mal einem Lebewesen dieses sich in einem früheren Leben selbst gesehen hat

Tue ich.
und ebenso in diesen Körper wieder zurück kehren und aus diesen Augen schauen konnte.

Wie genau? Nur "schauen"? So wie "sich erinnern"?
Das hat in diesem Fall nichts mit Kontakten dieser "sich erinnernden" Menschen zu anderen Geistwesen zu tun.

Soso.
Marsianer hat geschrieben:Und was wäre das für eine Arbeit im Fall der Ernte, von der Jesus sprach? Worin besteht die wohl? Im Säen ja wohl nicht.

Vor allem auch im Säen.

Steht das in den Bibelstellen, in denen es um einen Mangel an Arbeitern geht?
Agape. „Die Frucht aber des Geistes ist Liebe, gegen all dies steht kein Gesetz.“

Teils kann ich die Auswahl deiner Bibelzitate aktuell nicht recht nachvollziehen, was du damit sagen wollen könntest (wie bei vielen deiner Bilder), z.B. an diesem Punkt.
Marsianer hat geschrieben:Aha, könnte man so sehen, wobei:

"Die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitlaufs; die Schnitter aber sind die Engel." Mt 13,39

Und der Engel, der heilige Geist?
Schließlich führt der Geist den Christen ins Ewige Leben, „wer aber im Vertrauen auf den Geist sät, wird vom Geist ewiges Leben ernten.“ (Gal 6,8b).

Du hältst den Heiligen Geist für einen solchen Engel? Was meinst du wäre "auf den Geist säen"?
Ich denke es sind weniger die „Straftaten“ die Menschen zurück führen. Eher das Gesetz des Freien Willens.
Die Gier, nach Reichtum und Besitz. Das Mammon!

Z.B.
Gilt nicht für den Satan, der gegen Gott rebellierte, um sich ihm gleichzumachen und daraufhin aus dem Himmel verbannt wurde

War er denn schonmal als Erdenmensch verkörpert oder kommt das vielleicht noch in Hinblick auf den Antichristen? Wobei dieser Mensch bereits verkörpert sein könnte heute?


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