Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

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Louis
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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Louis » Fr 24. Jun 2022, 04:06

Marsianer hat geschrieben:Mich springt hier ersteinmal wieder diese vermutliche Gleichsetzung von "persönlich kennen" und "sich körperlich schon begegnet sein" an. Was ist denn "die Person"? Der Körper eines Menschen? :)


Begegnungen, die die Seele berühren, hinterlassen Spuren, die nie ganz verwehen.

Christus ist vielen Menschen begegnet. Das Besondere war wohl, dass er jeden Einzelnen in seiner und ihrer Geschichte, in der ganz eigenen Würde, in der jeweiligen Bedürftigkeit wahrgenommen und auch ernst genommen hat. Aus den Begegnungen mit ihm haben die Menschen neuen Mut zum Leben geschöpft. Haben eine neue Ausrichtung oder auch Freiheit für sich entdeckt. Die gekrümmte Frau z.B., die sich ganz neu wieder aufrichten konnte, sich sehen lassen konnte, weil sie erfahren hat, dass sie selbst von Gott gesehen ist (Lukas 13)! Oder der blinde Barthimäus (Lukas 18), dem die Augen aufgegangen sind, weil er die Welt mit Jesu Hilfe in einem neuen Licht wahrgenommen hat.

Warum hat Gott ihnen keine E-Mails verschickt? :)

Marsianer
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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Marsianer » Fr 24. Jun 2022, 11:27

Louis hat geschrieben:ist vielen Menschen begegnet. Das Besondere war wohl, dass er jeden Einzelnen in seiner und ihrer Geschichte, in der ganz eigenen Würde, in der jeweiligen Bedürftigkeit wahrgenommen und auch ernst genommen hat. Aus den Begegnungen mit ihm haben die Menschen neuen Mut zum Leben geschöpft. Haben eine neue Ausrichtung oder auch Freiheit für sich entdeckt. Die gekrümmte Frau z.B., die sich ganz neu wieder aufrichten konnte, sich sehen lassen konnte, weil sie erfahren hat, dass sie selbst von Gott gesehen ist (Lukas 13)! Oder der blinde Barthimäus (Lukas 18), dem die Augen aufgegangen sind, weil er die Welt mit Jesu Hilfe in einem neuen Licht wahrgenommen hat.

Nicht genannte Quelle: https://citykirche-magazin.de/gottesbeg ... -der-bibel
Warum hat Gott ihnen keine E-Mails verschickt?

Vor 2000 Jahren?

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Louis » Fr 24. Jun 2022, 15:40

Marsianer hat geschrieben:Nicht genannte Quelle: https://citykirche-magazin.de/gottesbeg ... -der-bibel


Ja ich weiß. Eigentlich war es eh nur dieser Satz.
„weil sie erfahren hat, dass sie selbst von Gott gesehen ist (Lukas 13)!“
Nicht ganz unbedeutend. (Meine Meinung)

Marsianer hat geschrieben:Vor 2000 Jahren?


Ja, mit dieser Antwort war zu rechnen. Leider hab ich keine Antwort darauf :)
Naja selbst wenn es E-Mails gegeben hätte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es mehr Schriften, von Jesus selbst verfasst, geben würde. Hat lieber andere schreiben lassen, oder sehe ich das falsch? Hat mehr Wert auf Begegnungen gelegt. Sonst gäbe es ja mehr Schriften von ihm :) Gibt es überhaupt welche. Selbst am Kreuz zitierte er.

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Marsianer » Fr 24. Jun 2022, 17:25

Louis hat geschrieben:Eigentlich war es eh nur dieser Satz.
„weil sie erfahren hat, dass sie selbst von Gott gesehen ist (Lukas 13)!“
Nicht ganz unbedeutend. (Meine Meinung)

"Die gekrümmte Frau z.B., die sich ganz neu wieder aufrichten konnte, sich sehen lassen konnte, weil sie erfahren hat, dass sie selbst von Gott gesehen ist (Lukas 13)!"

Liest sich für mich wie von jemandem kommentiert, der biblische Wunder irgendwie, dazu noch auf etwas verschrobene Weise, metaphorisch deutet.
Naja selbst wenn es E-Mails gegeben hätte, kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass es mehr Schriften, von Jesus selbst verfasst, geben würde.

Wir haben geschriebene Berichte und etliche Briefe anderer Menschen, die heute weit verbreitet überliefert sind, ja. Gelehrt hat er. Wäre er heute im Internet auf manchen Videoplattformen zu sehen? Auf Videos, die andere filmten? Auf welchen, die aus seinem Umkreis verbreitet werden? Wieso nicht heute angenommenerweise auch in Textform? Seine Anhänger waren ja diesem Kommunikationsmittel offenbar nicht abgeneigt (gerichtet an solche, die sich schon als Christen verstanden, die hoffentlich schon "lichter" waren), aber es war damals noch nicht so flink wie ein mündliches Gespräch.

"Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Leidenden." Lk 5,31
Hat mehr Wert auf Begegnungen gelegt.

Tue ich das hier nicht auch auf meine Weise?

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Louis » Fr 24. Jun 2022, 19:07

Marsianer hat geschrieben:Wäre er heute im Internet auf manchen Videoplattformen zu sehen? Auf Videos, die andere filmten? Auf welchen, die aus seinem Umkreis verbreitet werden?


Höchstens auf Videoplattformen, die andere filmten. Er selbst würde sich wohl kaum posten. Textform wäre da schon eher vorstellbar.

Marsianer hat geschrieben:Wieso nicht heute angenommenerweise auch in Textform? Seine Anhänger waren ja diesem Kommunikationsmittel offenbar nicht abgeneigt (gerichtet an solche, die sich schon als Christen verstanden, die hoffentlich schon "lichter" waren), aber es war damals noch nicht so flink wie ein mündliches Gespräch.


Ich habe nichts gegen die Textform gesagt. Sie ist OK.
Nur manche Dinge können ausschließlich in Textform nicht gänzlich erklärt werden.

Marsianer hat geschrieben:"Und Jesus antwortete und sprach zu ihnen: Die Gesunden bedürfen des Arztes nicht, sondern die Leidenden." Lk 5,31


War er Arzt oder schlussendlich Leidender? :)
Ich denke es ist bekannt, dass er der Einsamkeit niemals abgeneigt war. Ganz im Gegenteil. Die Textform hat er in dieser Zeit nicht wirklich genutzt. Glücklicherweise seine Jünger. Noch weniger irgendwelche „Videoplattformen“. Was hat er wirklich genutzt? Eigentlich reichlich wenig, man würde ihn nicht kennen, hätte er seine Schreiber nicht gehabt. Oder?

Marsianer hat geschrieben:Tue ich das hier nicht auch auf meine Weise?


Doch, täglich. Auf die Weise die ich selbst auch bevorzuge. Ob es die richtige Weise ist, weiß ich nicht?

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Marsianer » Fr 24. Jun 2022, 19:23

Louis hat geschrieben:Er selbst würde sich wohl kaum posten.

Meinst du? Aber sie zogen ja in den Orten umher und zeigen sich, er sprach immer mal etwas. Heute wäre das Internet ja ein Ort, der von vielen gewählt wird, um ihre Botschaften zu verbreiten?
Textform wäre da schon eher vorstellbar.

Aha?
Nur manche Dinge können ausschließlich in Textform nicht gänzlich erklärt werden.

Was für welche?
War er Arzt

Ja, der wahre.
oder schlussendlich Leidender? :)

Für andere.
Die Textform hat er in dieser Zeit nicht wirklich genutzt.

Welchen Vorteil hätte sie damals für ihn gehabt?
man würde ihn nicht kennen, hätte er seine Schreiber nicht gehabt. Oder?

Tja, was kann man da schon sagen, wenn man voraussetzt, daß Gott diese Dinge gelenkt hatte. Das Judentum war zumindest schon eine Kultur, in der religiöse Schriften eine Rolle spielten. Und wo kam das her?

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Louis » Fr 24. Jun 2022, 21:01

Marsianer hat geschrieben:Meinst du? Aber sie zogen ja in den Orten umher und zeigen sich, er sprach immer mal etwas. Heute wäre das Internet ja ein Ort, der von vielen gewählt wird, um ihre Botschaften zu verbreiten?


Ja das meine ich. Warum weiß man nicht wie er damals ausgesehen hat?
Weil er sich nicht in einen Stein meißeln oder zeichnen hat lassen. Warum sollte er sich selbst heute posten? Textlich seine Ansichten verbreiten eher glaubhaft. Wie er als Mensch verkleidet aussah spielt sowieso keine Rolle. Ein Mini Teil von ihm, nicht mal der Hinterkopf... Außer irdisch schon eher. Dort ist er auch dann, wenn er hier ist.
Ja das Internet wäre ein Ort Botschaften zu verbreiten. Wie viele hast auch du bisher erreicht? Warum so wenige? Die Lüge in Person regiert die Medien! Wer nicht pariert rutscht nach hinten... Hatte man einen Post bei Twitter über die Flache Erde. Innerhalb zehn Minuten haben über 10.000 Personen diesen Tweet gesehen. Danach waren mehr als 50 Besucher nicht mehr drin... Weißt du was ich meine?

Marsianer hat geschrieben:Was für welche?


Habe versucht dir ein schwarzes und ein weißes Loch, in sich verbunden, zu beschreiben. Fast nicht möglich. Aber, mir ist bekannt wie man ein schwarzes und ein weißes Loch künstlich erzeugen kann. Mystik wenn z.B. ein Teil des Untergrunds, auf dem die Pyramide steht, verschwunden ist und sich in der Pyramide wiederfindet. Du erkennst einen dunklen und einen fast schon transparenten Körper. Du siehst auf den Aufnahmen welchen Weg Gegenstände genommen haben, bevor sie als „Körper“ in der Pyramide gelandet sind.
Habe durch ein Katzennetz die Sonne fotografiert. Die Aufnahme wirkt als wäre es nachts. Das Netz um die Sonne symmetrisch verschwunden. Daneben der Eingang des weißen Loches, fast türkis wirkend, zu erkennen. Dort ist das Netz nicht verschwunden, zudem erkennt man den Eingang innerhalb, auf und außerhalb des Netzes. Es ist überall.
Diese Dinge kann man rein textlich nicht beschreiben. Muss man sie auch bildlich gesehen haben um es textliche zu begreifen.

Marsianer hat geschrieben:Ja, der wahre.


Ja.
Wer ihm zuhört und versteht braucht keinen anderen Arzt mehr.

Marsianer hat geschrieben:Für andere.


Ja ich weiß. Nichts des zu Trotz war er, in den Augen anderer, Leidender. ;)
Kein Mensch, fühlt sich als Mensch (verkleidet) wirklich wohl.
Vielleicht sein Leiden, nicht immer „Zuhause“ zu sein. Müsste man ihn fragen.

Marsianer hat geschrieben:Welchen Vorteil hätte sie damals für ihn gehabt?


Den gleichen wie heute. Kein anderer regierte das damalige „Internet“, die Propaganda.

Marsianer hat geschrieben:Tja, was kann man da schon sagen, wenn man voraussetzt, daß Gott diese Dinge gelenkt hatte. Das Judentum war zumindest schon eine Kultur, in der religiöse Schriften eine Rolle spielten. Und wo kam das her?


Von Gott. Hab niemals behauptet, dass er das zu entscheiden hat, was ihm vielleicht das liebste wäre. Er hat seinen „Auftrag“, von GOtt.

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Marsianer » Sa 25. Jun 2022, 07:59

Louis hat geschrieben:Weil er sich nicht in einen Stein meißeln oder zeichnen hat lassen.

Frage ich mal so: Von welchem Juden der damaligen Zeit hat man heute noch zeitgenössische Darstellungen des körperlich Äußeren? Oder von welchem hat es damals wohl welche gegeben, die zwischenzeitlich verlorengegangen waren wegen Überlieferungsproblemen in der Epoche, in der in Christentum ein vorhandenes zeitgenössisches Bild Jesu wohl weiterüberliefert hätte, sofern nach vorhandenen Ansichten nichts gegen solche Darstellungen gesprochen hätten (siehe Ikonenstreit).
Warum sollte er sich selbst heute posten?

Es ist heute verbreitet üblich sich so zu zeigen. Täte er es heute nicht, würde dahinter eine Motivation stehen. Nur welche? Damals zeigte er sich Menschen ja körperlich, zog umher, wurde erkannt.
Textlich seine Ansichten verbreiten eher glaubhaft.

Aha.
Wie er als Mensch verkleidet aussah spielt sowieso keine Rolle.

Ja und es könnte sogar schaden, würde ich sagen, wen um soetwas ein äußerlicher Kult entstehen würde, der dann von den Inneren Dingen eher ablenken würde, um die es ihm eigentlich gehen würde (Senden des Heiligen Geistes z.B. auch, wohingegen heute ja so manche "sprituellen Meister" gerne Bilder von ihrem Körper verbreiten, da so energetisch gut zu ihnen Kontakt aufgenommen werden könne), vielleicht wählte Gott ja auch deswegen laut heute offenbar ziemlich vergessener oder gerne ignorierter Überlieferung wohl einen "nicht so schönen" Körper für seine Inkarnation.
Ein Mini Teil von ihm, nicht mal der Hinterkopf...

Was?
Ja das Internet wäre ein Ort Botschaften zu verbreiten. Wie viele hast auch du bisher erreicht?

Tja ... und das nicht nur über das Internet nicht.
Warum so wenige?

Ich schätze: Weil die Menschen selbst stark überwiegend "so" orientiert sind.

Aber Jesus hatte ja im Zusammenhang mit seinem körperlichen Umherreisen und Lehren ja durchaus auch so manchen Anhänger aufgetan, selbst heute finden ihn, diese Figur eigentlich sympathisch. Naja, Oadien finden zumindest wohl auch deutlich mehr irgendwie sympathisch als Leute sich direkt in engen Kontakt begeben, z.B. in diesem Forum? Aber wieviele von ihnen haben oadische Kultur wirklich halbwegs verstanden? Wieviele damals das Anliegen Christi?
Die Lüge in Person regiert die Medien! Wer nicht pariert rutscht nach hinten...

Aber entsprechende Zeitungen oder Social Media oder "Suchmaschinen" spielen zwar eine Rolle, doch keine so entscheidende, daß die Reaktionen der Menschen z.B. erklärbarer würden, die uns dann ja finden? Naja, gut viele sind eben "stark gehirngewaschen" auch wieder von solcher interessengesteuerter Seite. Aber viele Menschen nehmen das ja auch auf, lassen sich so indoktrinieren. So manches in dieser Richtung mögen sie wohl auch ganz aufrichtig? Wie tark anders sähe es bei "besserer Lenkung" aus, einem "besseren Gesellschaftssystem"? Ich glaube, so manches, was man gerne als Erzeugnis von Manipulation, Fehllenkung deutet, ist eigentlich etwas, nach dem viele Menschen von sich her streben und das das "manipulierende System" ihnen einfach nur gibt, weil es so von ihnen angenommen wird.
Hatte man einen Post bei Twitter über die Flache Erde. Innerhalb zehn Minuten haben über 10.000 Personen diesen Tweet gesehen.

Naja, er wurde ihnen vermutlich angezeigt, wobei sie eigentlich einen Tweet von einem reichweitenstarken Konto anschauten, an den du dich rangehängt hattest und bei deinem mit *rolleyes* eher schnell weitergescrollt hatten?
Danach waren mehr als 50 Besucher nicht mehr drin... Weißt du was ich meine?

Du meinst, 50 Konten waren bei Twitter dann nicht mehr eingeloggt oder schrieben selbst nichts mehr, nachdem dein Tweet ihnen angezeigt worden war?
Nichts des zu Trotz war er, in den Augen anderer, Leidender.

Ja, das wird wohl so gewesen sein.

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Louis » So 26. Jun 2022, 11:39

Marsianer hat geschrieben:Frage ich mal so: Von welchem Juden der damaligen Zeit hat man heute noch zeitgenössische Darstellungen des körperlich Äußeren? Oder von welchem hat es damals wohl welche gegeben, die zwischenzeitlich verlorengegangen waren wegen Überlieferungsproblemen in der Epoche, in der in Christentum ein vorhandenes zeitgenössisches Bild Jesu wohl weiterüberliefert hätte, sofern nach vorhandenen Ansichten nichts gegen solche Darstellungen gesprochen hätten (siehe Ikonenstreit).


Gute Frage. Diese du mir genauer erklären musst.
„... von welchem Juden der damaligen Zeit hat man heute noch zeitgenössische Darstellungen des körperlich Äußeren?“
Von welchem Juden? Nehmen wir als Beispiel Pilatus, da existiert so eine Darstellung. Aber Pilatus war auch kein Jude. Willst du damit sagen, dass man es damals grundsätzlich vermieden hat, Juden körperlich darzustellen? Gab es diesen Konflikt, der sich bis heute hinzieht, damals schon?
Was ist mit dem Turiner Grabtuch? Ist es echt, was denkst du? War JEßu Jude?
Was sind Juden? Keine Semiten (habe ich mal gelesen).

Marsianer hat geschrieben:Es ist heute verbreitet üblich sich so zu zeigen. Täte er es heute nicht, würde dahinter eine Motivation stehen. Nur welche? Damals zeigte er sich Menschen ja körperlich, zog umher, wurde erkannt.


Verbreitet üblich? Außer bei dir. :)
Welche Motivation dahinter stehen würde, sich nicht zu posten? Warum fehlt bei Twitter ein Profilbild von dir? Kann mich auch an keinen Post erinnern, wo du dich selbst gepostet hättest. Welche Motivation steht dahinter? Obwohl du doch schöne Augen hättest. ;)

Marsianer hat geschrieben:Ja und es könnte sogar schaden, würde ich sagen, wen um soetwas ein äußerlicher Kult entstehen würde, der dann von den Inneren Dingen eher ablenken würde, um die es ihm eigentlich gehen würde (Senden des Heiligen Geistes z.B. auch, wohingegen heute ja so manche "sprituellen Meister" gerne Bilder von ihrem Körper verbreiten, da so energetisch gut zu ihnen Kontakt aufgenommen werden könne), vielleicht wählte Gott ja auch deswegen laut heute offenbar ziemlich vergessener oder gerne ignorierter Überlieferung wohl einen "nicht so schönen" Körper für seine Inkarnation.


Sehe ich ähnlich. Das Problem dabei, was wenn er wiederkehrt? Verschleiert er sich? Wohl kaum, dann hätte er auch ein Aussehen.
)Senden des heiligen Geistes eines der „wichtigsten“ Inneren Dinge?(
Energetisch Kontakt aufnehmen über eine bildliche Darstellung eines „spirituellen Meisters“? Hm. Für was?
Manche Körper können Dinge verändern. Schlecht zu erklären, textlich.
In der richtigen Reihenfolge mit anderen Dingen vermischt z.B.. Dann wandert schon mal ein Teil des Bodens außerhalb, in die Pyramide hinein... Hab jede Menge Aufnahmen von außergewöhnlichen Dingen. Ein anderer heilte mehrere Menschen durch Hand auflegen und das Gebet. Nein nicht Christus, kenne ihn. Glaubwürdig.
Spirituelle Wesen, nicht mehr und nicht weniger.
Dass er einen „nicht so schönen“ Körper für seine Inkarnation wählte, davon ist auszugehen. Ein „David“ mit Sicherheit kein „Goliath“. Nicht selten werden solche Lebewesen unterschätzt. Darin würde ich auch einen Sinn erkennen. So lenkt nicht er ab, sondern wird abgelenkt und beschäftigen sich mit den „schönen“, reichen und „mächtigen“, den unwichtigen Dingen. Und David? Macht im Hintergrund was er will... Gibt unzählige Beispiele in den Geschichtsbüchern.

Marsianer hat geschrieben:Was?


Hab mich wo es um die Form ging, auch mit Körpern beschäftigt. Unser Sichtfeld ist eingeschränkt. Wir können nicht alle Seiten eines Körpers gleichzeitig sehen. Irgend ein Teil ist immer verdeckt. (In der dritten Dimension).
Nehmen wir einen Berg mit den zwölf Aposteln im Allgäu als Beispiel. Von Deutschland und Österreich aus zu sehen und zu besteigen. Niemand würde sagen, dass er von Österreich aus „schöner“ ist. König Ludwig || hat den Standort für ein Schlösschen bewusst auf der anderen Seite gewählt. Nennen wir die Seite in Österreich den Hinterkopf. Das Problem, der Hinterkopf passt von der Form überhaupt nicht auf die vordere Seite. Warum?
Weil zwischen dem Hinterkopf und der vorderen Seite ein „Körper“ liegt. Wir stellen uns gedanklich immer auf die vordere Seite, oder um 180 Grad gedreht auf die andere Seite. Zieht man jedoch den Hinterkopf und diesen dazwischenliegenden Körper durch die vordere Seite heraus, sieht man wie dieser Berg tatsächlich aussieht. Wie gesagt, schriftlich nicht ganz einfach. Wollte es auch sehen, nicht nur wissen dass es so ist und der Säuling war perfekt dafür geeignet. Da wir eigentlich alle auf dem „Kopf stehen“, nur nicht im „Himmel“, müssen wir diesen Körper nur noch um 90 Grad drehen. So sehen die zwölf Apostel, der Tegelberg, er, der Säugling, tatsächlich aus. Zudem ein „lebendes“ Objekt dieses sich bewegt. In der 3. Dimension meinen wir, dass er starr da steht...

(Twitter, sorry eine andere Möglichkeit hab ich nicht für eigene Bildquellen.)
https://mobile.twitter.com/CalibriLeoni ... 14/photo/1

Marsianer hat geschrieben:Ich schätze: Weil die Menschen selbst stark überwiegend "so" orientiert sind.


Ja. Warum sind wir dann überhaupt hier? Um kaum einen zu erreichen?
Christ hätte es auch nicht einfacher. Eigentlich würde ihn erneut niemand erkennen, somit könnte er sich seine Predigten diesmal ersparen. Internet hin oder her.
Was wäre sein Auftrag bei seiner Wiederkehr? Das Tier, dieses eigentlich auch keiner erkennt, zu entlarven und vor Sein Gericht zu zerren?

Marsianer hat geschrieben:Aber Jesus hatte ja im Zusammenhang mit seinem körperlichen Umherreisen und Lehren ja durchaus auch so manchen Anhänger aufgetan, selbst heute finden ihn, diese Figur eigentlich sympathisch. Naja, Oadien finden zumindest wohl auch deutlich mehr irgendwie sympathisch als Leute sich direkt in engen Kontakt begeben, z.B. in diesem Forum? Aber wieviele von ihnen haben oadische Kultur wirklich halbwegs verstanden? Wieviele damals das Anliegen Christi?


Eigentlich sympathisch... :) schön formuliert.
Gibt es einen engeren Kontakt wie dieses Forum? Irdisch wohl kaum. Würde ich z.B. dir gegenüber sitzen :) hätte ich einige Dinge so wahrscheinlich nicht gesagt. Die Konzentration abgelenkt von anderen Dingen. Es wird Gründe geben, warum Jesu die Begegnung bevorzugte?

Marsianer hat geschrieben:Aber entsprechende Zeitungen oder Social Media oder "Suchmaschinen" spielen zwar eine Rolle, doch keine so entscheidende, daß die Reaktionen der Menschen z.B. erklärbarer würden, die uns dann ja finden? Naja, gut viele sind eben "stark gehirngewaschen" auch wieder von solcher interessengesteuerter Seite. Aber viele Menschen nehmen das ja auch auf, lassen sich so indoktrinieren. So manches in dieser Richtung mögen sie wohl auch ganz aufrichtig? Wie tark anders sähe es bei "besserer Lenkung" aus, einem "besseren Gesellschaftssystem"? Ich glaube, so manches, was man gerne als Erzeugnis von Manipulation, Fehllenkung deutet, ist eigentlich etwas, nach dem viele Menschen von sich her streben und das das "manipulierende System" ihnen einfach nur gibt, weil es so von ihnen angenommen wird.


Ja. Begeisterung klingt anders. Nochmals die Frage, was wollen wir hier. Haben uns selbst für diese Inkarnation entschieden.

Marsianer hat geschrieben:Du meinst, 50 Konten waren bei Twitter dann nicht mehr eingeloggt oder schrieben selbst nichts mehr, nachdem dein Tweet ihnen angezeigt worden war?


Nein. Ich meine die Tweet Aktivitäten. Einmal die 10.000 erreicht, die einen Tweet gesehen haben. Heute kann ich mich glücklich schätzen wenn es mal 400 sind. Wird Gründe dafür geben. Wer regiert die Medien?!

Marsianer hat geschrieben:Ja, das wird wohl so gewesen sein.


Er kennt das Gesetz der Resonanz. Demzufolge werden Leiden eher unwahrscheinlich sein. Gänzlich wohl wird er sich in einem Körper dennoch niemals fühlen können. Niemand ist entstanden wie er. Demzufolge tickt er zumindest zum Teil anders wie andere Lebewesen. Meine Überzeugung. Deswegen wird er auch die Stille lieben? Wer möchte, vor allem kann mit ihm schon die Rolle tauschen? Niemand! Sonst gäbe es Christusse...

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Louis » So 26. Jun 2022, 12:51

Louis hat geschrieben:So sehen die zwölf Apostel, der Tegelberg, er, der Säugling, tatsächlich aus.


Ich denke Atlantis.
https://mobile.twitter.com/CalibriLeoni ... 44/photo/1

Die (irdisch) “liegende 8”, aus einem Fels, der sich im See spiegelt und, der angeblich geistig so verwirrte Märchenkönig (der nicht im Sarg in München wie behauptet liegt) baute mal wieder, die Alte Katharer Burg in ein Neues Schlösschen um. Für Sissi aus Österreich :)
Das 8. Weltwunder in der NeuenZeit. Direkt an dem Ort, wo einst die Welle einschlug. Weiter rechts davon gehalten, die Rote Wand, der schwarze Berg, der direkt zum Kalvarienberg führt..
Alte bayrische, eine Stadt mit viel Geschichte... (Wird behauptet)
Eine Stadt die nicht wie heute, sondern Jerusalem einst noch geschrieben wurde. (Suche die alte Skizze dieser Stadt und reiche diese Quellenangabe nach) OK?

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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Agape » So 26. Jun 2022, 13:07

Agape hat geschrieben:Worum geht es dem Jakobgut, wenn es dem gegenseitigen Kennenlernen eine so hohe Priorität einräumt? Weshalb findet dieses Kennenlernen seinen Ausdruck in schriftlicher Form? Kann man jemanden überhaupt "richtig" kennenlernen, den man weder sieht noch hört und dessen Name, Alter und gesellschaftlicher Status eine eher untergeordnete Rolle zu spielen scheinen?

Kleine, nicht böse gemeinte Zwischenfrage: Inwiefern haben die neuesten Beiträge in diesem Thread noch etwas mit oben genanntem zu tun? ;)
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Marsianer
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Re: Einander "kennenlernen" - was könnte damit gemeint sein?

Beitragvon Marsianer » So 26. Jun 2022, 13:11

Louis hat geschrieben:Aber Pilatus war auch kein Jude.

Richtig.
Willst du damit sagen, dass man es damals grundsätzlich vermieden hat, Juden körperlich darzustellen? Gab es diesen Konflikt, der sich bis heute hinzieht, damals schon?

Man könnte man mal dabei anfangen?

https://de.wikipedia.org/wiki/Byzantini ... lderstreit
Was ist mit dem Turiner Grabtuch? Ist es echt, was denkst du?

Meinetwegen soll dazu jeder glauben, was er will.
War JEßu Jude?

Gibt es Zweifel daran, daß Jesus Christus Jude war?
Was sind Juden?

Hier Teile des Volks Israel aus der Perspektive, daß dieses Volk eben einen speziellen Bund mit Gott geschlossen hatte, der das Gesetz Israels umfasste?
Keine Semiten (habe ich mal gelesen).

Doch, das wäre eine übergeordnete Kategorie, in die nicht nur diese Juden fallen.
Marsianer hat geschrieben:Es ist heute verbreitet üblich sich so zu zeigen. Täte er es heute nicht, würde dahinter eine Motivation stehen. Nur welche? Damals zeigte er sich Menschen ja körperlich, zog umher, wurde erkannt.

Verbreitet üblich? Außer bei dir. :)
Welche Motivation dahinter stehen würde, sich nicht zu posten?

Naja, ersteinmal wäre der Gedankengang, daß es dann eine geben sollte. Und dann kann man sich fragen, welche das im Falle Jesu so sein könnte.
Das Problem dabei, was wenn er wiederkehrt?

Na, laut Bibel wäre dann ja erstmal ganz schnell Ende Äon und nicht mehr soein Wirken unter Menschen wie vor 2000 Jahren.
Manche Körper können Dinge verändern. Schlecht zu erklären, textlich.

Hm.
Hab jede Menge Aufnahmen von außergewöhnlichen Dingen. Ein anderer heilte mehrere Menschen durch Hand auflegen und das Gebet.

Und das wäre dann der Körper gewesen, der soetwas bewirkt hätte?
Nein nicht Christus, kenne ihn. Glaubwürdig.

Eine biblische Grundlage christlicher Lehre?

"Darum wollen wir die Anfangslehre von Christus beiseite lassen, und uns zum Vollkommeneren wenden, ohne uns noch einmal mit der Grundlage der Bekehrung von toten Werken, dem Glauben an Gott, der Taufe, der Lehre, der Auflegung der Hände, der Auferstehung der Toten und dem äonischen Gerichte zu befassen." Heb 6,1+2
Dass er einen „nicht so schönen“ Körper für seine Inkarnation wählte, davon ist auszugehen. Ein „David“ mit Sicherheit kein „Goliath“. Nicht selten werden solche Lebewesen unterschätzt.

Aha, eine Grundlage wäre ja z.B.:
Origenes, Contra Celsum hat geschrieben:33.
Denn wenn die eine Seele, die aus verborgenen Gründen einerseits nicht verdient hat, dass sie in
den Körper eines völlig vernunftlosen Wesens eingeschlossen werde, andererseits aber auch
nicht, dass sie den Körper eines ganz vernünftigen Wesens zur Wohnung erhalte, mit einem
mißgestalteten Körper verbunden wird, so dass nicht einmal die Vernunft in einem so gestalteten
Leibe zur vollen Entwicklung gelangen kann, dessen Kopf viel zu klein ist und nicht im rechten
Verhältnis zu den übrigen Teilen steht; und wenn eine andere Seele einen solchen Körper erhält,
dass sie ein wenig vernünftiger werden kann als die vorige, und wieder eine andere noch
vernünftiger, je nachdem die Natur des Leibes der Entgegennahme der Vernunft mehr oder
weniger widerstrebt; warum soll es dann nicht auch eine Seele geben können, die einen durchaus
wunderbaren Körper annimmt, der zwar etwas Gemeinsames mit den Menschen hat, um unter
ihnen sein und mit ihnen umgehen zu können, aber auch etwas Ausgezeichnetes an sich trägt,
damit die Seele von der Sünde frei bleiben kann? Wenn aber auch die Ansichten der
Physiognomiker, sei es des Zopyros, oder des Loxos, oder des Polemon, oder irgend eines andern
Schriftstellers auf diesem Gebiete, der ein wunderbares Wissen in dieser Sache beansprucht,
Gültigkeit haben, wenn es also richtig ist, dass jeder Leib dem Charakter der zugehörigen Seele
angepaßt sei: durfte dann die Seele, die wunderbar in diese Welt kommen und Großes
vollbringen sollte, einen Leib erhalten, der, wie Celsus meint, sein Dasein der Verbindung eines
"Ehebrechers Panthera und einer zum Ehebruch verführten Jungfrau" verdankt? Denn aus einer
solchen verbrecherischen Verbindung mußte eher ein unvernünftiges und schädliches Glied des
Menschengeschlechtes, eher ein Lehrer der Zuchtlosigkeit und des Unrechts und der übrigen
Laster hervorgehen, als ein Lehrer der reinen Sitte, der Gerechtigkeit und der anderen Tugenden.
Vielmehr mußte diese Seele, wie dies auch die Propheten vorausgesagt haben, ihren Leib von
einer "Jungfrau" erhalten, die dem verheißenen Zeichen gemäß den gebären sollte, der seinen
Namen nach seinem Wirken erhielt, indem dieses erweist, dass wegen seiner Geburt "Gott mit
den Menschen sein werde".

[...]

75.
Im folgenden sagt Celsus: " Da nun ein göttlicher Geist in dem Körper war, so hätte dieser
durchaus von den übrigen verschieden sein müssen entweder nach Größe oder Schönheit oder
Kraft oder Stimme oder Eindruck oder Gabe der Überredung. Denn es ist unmöglich, dass ein
Körper, dem etwas Göttliches mehr als den andern eigen war, sich gar nicht von einem andern
unterschieden hätte; dieser aber unterschied sich gar nicht von einem andern Körper, sondern
war, wie sie sagen, klein und mißgestaltet und unedel" Auch diese Worte lassen ersehen, dass
Celsus, wenn er Beschuldigungen gegen Jesus erheben will, die heiligen Schriften anführt, als ob
er ihnen Glauben schenkte, wenn sie ihm Anklagen an die Hand zu geben scheinen; wo aber
vielleicht jemand glauben könnte, dass nach denselben Schriften das Entgegengesetzte von dem
gesagt würde, was für eine Anklage verwendet werden kann, da stellt er sich, als ob er dies nicht
einmal kenne.

Übereinstimmend also ist aufgezeichnet, dass der Körper Jesu "mißgestaltet" gewesen sei, aber
allerdings nicht, wie Celsus angibt, auch "unedel"; auch wird nicht klar und bestimmt berichtet,
dass er "klein" war. Die bei Jesaja aufgezeichnete Stelle mit der Prophezeiung, dass der Messias
zu dem Volke nicht in blühender Gestalt, auch nicht in einer überragenden "Schönheit" kommen
werde, lautet so: "Herr, wer hat dem, was wir gehört haben, geglaubt? Und der Arm des Herrn,
wem ward er kund? Wir verkündeten ihn vor dem Herrn als ein Kind, als eine Wurzel in dürrem
Lande. Gestalt [und Ansehen hat er nicht. Und wir sahen ihn, und er hatte nicht Gestalt] noch
Schönheit; sondern seine Gestalt war ungeehrt, verschwindend gegenüber den
Menschenkindern" . Diese Werte sind also dem Celsus nicht entgangen, weil sie nach seiner
Ansicht zu einer Beschuldigung Jesu brauchbar waren; die Stelle im vierundvierzigsten Psalm
aber und die Bedeutung dieser Worte hat er nicht beachtet: " Gürte dein Schwert um deine Hüfte,
Gewaltiger, in deiner Jugendkraft und deiner Schönheit! Und strenge dich an und habe guten
Fortgang und herrsche!"

Darin würde ich auch einen Sinn erkennen. So lenkt nicht er ab, sondern wird abgelenkt und beschäftigen sich mit den „schönen“, reichen und „mächtigen“, den unwichtigen Dingen.

Naja, da oben haben Leute sich in anderer Weise an soetwas aufgehängt? Die Frage wäre ja, was Körperlichkeit eben für eine zielführendere Rolle spielen soll im Kontext eines Gottes, der ein Geist ist, der nach meinem Verständnis auch "Einigkeit" auf dieser Ebene anregt? Das ist dann schon eine andere Herangehensweise an Spiritualität als im Kontext von Kulten, die z.B. Götterstatuen stark beachten, als Bezugspunkt empfinden?
Marsianer hat geschrieben:Ich schätze: Weil die Menschen selbst stark überwiegend "so" orientiert sind.

Ja. Warum sind wir dann überhaupt hier? Um kaum einen zu erreichen?

Tja, wo werden die vielen Arbeiter gebraucht?
Christ hätte es auch nicht einfacher. Eigentlich würde ihn erneut niemand erkennen,

Davon würde ich ausgehen.
somit könnte er sich seine Predigten diesmal ersparen. Internet hin oder her.

Hat er es sich damals erspart?
Was wäre sein Auftrag bei seiner Wiederkehr? Das Tier, dieses eigentlich auch keiner erkennt, zu entlarven und vor Sein Gericht zu zerren?

Worauf beziehst du dich da?
Eigentlich sympathisch... :) schön formuliert.

Ja, es gibt strukturelle Ähnlichkeiten, was nicht bedeuten soll, daß sich auf einer Ebene gesehen wird. Aber irgendwie könnte ich z.B. auch äußern, ich hätte noch viel zu sagen, ihr könnt es (nach meinem Eindruck) aber noch nicht tragen.
Würde ich z.B. dir gegenüber sitzen :) hätte ich einige Dinge so wahrscheinlich nicht gesagt.

:)
Es wird Gründe geben, warum Jesu die Begegnung bevorzugte?

Wie anders hätte er damals die Leute sinnvoll erreichen können? Und heilen, die Aufmerksamkeit der Leute, auch seelisch interaktiv erreichen?
Nochmals die Frage, was wollen wir hier.

Tja, was würdest du sagen?
Wer regiert die Medien?!

Kommt wohl auf das Einzelmedium an.
Gänzlich wohl wird er sich in einem Körper dennoch niemals fühlen können.

"So sind wir nun allezeit getrost und wissen, daß, solange wir im Leibe daheim sind, wir noch fern vom Herrn in der Fremde wandern. Denn wir wandeln im Glauben, nicht im Schauen. Wir sind aber getrost und haben Lust aus dem Körper auszuwanden und daheim zu sein bei dem Herrn." 2. Kor 5,6-8
Niemand ist entstanden wie er. Demzufolge tickt er zumindest zum Teil anders wie andere Lebewesen.

Was im Christentum ja durchaus schon oft ein heikles Thema war. Denn wenn Jesus nicht ganz Mensch war, wie alle anderen, was hätte er dann mit den anderen Menschen zu tun?
Agape hat geschrieben:Kleine, nicht böse gemeinte Zwischenfrage: Inwiefern haben die neuesten Beiträge in diesem Thread noch etwas mit oben genanntem zu tun? ;)

Bezieht sich die Frage auf Inhalte, auf die ich in meinen Antworten hier in den neuesten Beiträgen auch einging?


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