Wohin zielt das Brahman-Konzept?

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Marsianer
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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Marsianer » Sa 11. Feb 2023, 05:14

Hari-mohini dd hat geschrieben:Das ' Wort' ist von vollkommen selbstverwirklichten Seelen.- tatsächlich von ewiglich befreiten Seelen, die nur als Botschafter in dieses Gefängnis der materiellen Welt geschickt werden

Du meinst mit "Wort" die von dir genannten Homepages?
also keine Erdenmenschen, obwohl es so scheinen mag, denn sonst könnten wir sie ja mit dem irdischen Augapfel nicht sehen.

Aha, auch schätze wir als Menschen sind hier ersteinmal herausgefordert eine für beide Seiten angemessene Gesprächsweise zu finden. Ich weiß über deinen weltanschaulichen Hintergrund wohl bisher wenig, du aber andersherum auch, weswegen du bisher vieles schreibst wie "08/15-Verkündigung". Klar, du könntest jetzt anfangen alles in diesem Forum nachzulesen und ich auf vielen Homepages und in von dir genannten Büchern. Aber wäre das angemessen? Ich schätze nicht, ersteinmal ist aus meiner Sicht die Frage im Vordergrund: Wie begegnen wir uns als Menschen?
Das persönliche spirituelle Erleben, ja, aber nicht getrennt von diesen Botschaftern

Wenn ich ein von dir genanntes Buch lese oder du z.B. die Bibel, dann lesen wir beide Bücher, aber erfahren erstmal kaum etwas darüber wie wir daraus etwas aufgenommen haben, wie unsere Perspektive darauf ist? Zwei Menschen lesen ein Buch und achten z.B. auf ganz verschiedene Dinge darin.
(wozu auch Christus gehört/e)

Du ordnest Jesus Christus als eine Verkörperung Gottes ein wie auch Krishna?
Deshalb ist die Initiation in die Mantren unabdingbar

Wieso?
Lust wieder in Liebe zu transformieren,

Was meint das? Ist Liebe (Agape) nicht auch manchmal mit Lust verbunden?
das bedarf eined spirituellen Prozesses, eines transzendentalen Vorganges, was beginnt mit Gemeinschaft mit Heiligen, dann Initiation in die Heiligen Namen Gottes, dann befolgen des Nektars der Instruktionen, und sukkzesiv weitere Vorgänge und Stufen.

Hm.
Das Christentum heute kennt nur Taufe und Glaubensbekenntnis, und das Vertrauen um Erlösung, und das Teilen und Verbreiten dessen.

Nein, aber in dieser Weltregion, wo das Christentum angeblich dominierend prägt gibt es viele Menschen, die kaum mehr vom Christentum verstehen, ja. So wie es in Indien wohl viele gibt, die sich als Hindu sehen und eigentlich nur wenig von hinduistischen Lehren mehr in der Tiefe wissen und verstehen. Da wo etwas "dominierend ist", da gibt es wohl meist viele Mitläufer, die die Sache eigentlich wenig zu Vertiefung anzieht.
ich jedoch wollte jemanden leibhaftig begegnen und kennenlernen, der GENAUSO. IST, wie Christus. Zwar be ondividuelle Persönlichkeit, aber in der Qualität gleich etc.

Aha.
Den meisten geht es einfach um das Nicht-alleine-sein, das Austauschen von eigenen Spekulationen und philosophischer Schöngeisterei.

Mag sein.
Falls du aber erkennst, daß du dich in einem wütenden Waldbrand befindest, dann beginnst du nicht zunächst mit Philosopieren. ( das kommt später, um Unterscheidungsvermögen zu schulen etc.),
Nein, dann fragst du einfach und ganz dringend.!!! nach dem KÜRZESTEN Weg, nicht wahr.?

Ich persönlich sehe mich nicht in solcher Bedrohung. Du meinst, ich bin es?
Question 3: What is the path to our eternal welfare?

Answer: No material path leads to eternal welfare, for no material path leads to service to Bhagavān. The mentality that “I know better than the devotees” is a sure path to hell. Following in the footsteps of a devotee of Bhagavān, staying exclusively under his guidance, is the only path to eternal welfare. In fact, following any material path only leads to misfortune.

No matter how many difficulties we must face, we pray that we may always be able to follow in the footsteps of the devotees of Bhagavān. When we realize our own ineptitude, humility (dainya) arises. That humility is the root of accepting guidance from Bhagavān’s devotees. Only when I truly admit my own incompetence shall I become capable of perceiving the beauty and the glories of the lotus feet of Bhagavān’s devotees. In ordinary society, the most prominent topic of discussion is how to gratify one’s senses. As long as we regard the path of mundane satisfaction as a religious path, there shall be no scope for us to adhere to the path of true religion. In fact, only service rendered to the devotees bestows the highest auspiciousness.

https://www.purebhakti.com/resources/harmonist-monthly/58-year-3/1113-what-is-genuine-independence

Was meinst du dazu?
Ich erinnere mich, daß du fragtest, " was verstehst du unter 'Verwirklichung'". - aber es geht nicht darum, was ICH. darunter verstehe, denn das könnte veteaschen sein, verwässert, und verunreinigt. Sondern es geht darum, was es tatsächlich ist

Hm.
Ich bin noch nicht vollkommen selbstverwirklicht.(das heißt, seine transzendentale Form zu erleben. - mit Kopf, Augen, Händen etc. - meine transzendentale Kleidung, meinen transz. Dienst zur Gottschaft, meinen transz. Wohnort etc.pp.- 11 dergleichen.

Du meinst, du in deinem transzendenten Zustand hast eine solche Form? Und was würde es bedeuten soeine Form zu sehen/erleben? Dienst zur Gottschaft, aha. Was hältst du von "Gotteskindschaft", wie es im Christentum, der Bibel heißt?

Goldmädchen
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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 11. Feb 2023, 19:38

Deine Frage ist berechtigt finde ich im Nachhinein. Du hast dich gefragt, was das Ziel ist vom Brahman Konzept, warum das Licht von Gott so genannt wird und es aber auch noch etwas gibt- das was das Licht hinausstrahlt. Oder so hast du dich das nicht gefragt. Wenn wir das Licht sind von Gott, so ist ja klar, dass er das etwas dahinter ist, es ihn gibt, welches es ausstrahlt, er ist der / die, die das ausstrahlt. Nein, er ist das LICHT und kann es auch ausstrahlen- denn jeder hat es in sich. Und dazu ist er / sie das Bewusstsein. Licht und Bewusstsein.

Marsianer hat geschrieben:Brahman ist das Selbst, das wahre Ich eines jeden und die höchste nicht-duale Wirklichkeit. Brahman ist der unpersönliche Aspekt Gottes, gewissermaßen das Licht, welches von ihm ausstrahlt. Jeder, der den Weg zurück zu Gott finden will, muss durch die Stufe der Brahman Verwirklichung gehen.

https://wiki.yoga-vidya.de/Brahman
Satyaloka (Sanskrit: सत्यलोक satyaloka m.) die siebte und höchste Weltenebene; Ebene der Wahrheit, (Satya). Satyaloka ist die höchste der sieben Ebenen. Satyaloka ist die Ebene der höchsten Wahrheit, auch als Brahmaloka bezeichnet, die Ebene von Brahman.

https://wiki.yoga-vidya.de/Satya_Loka
https://wiki.yoga-vidya.de/Lichtebene
Yogis gehen davon aus, dass es zum Einen das unendliche Brahman, das Bewusstsein gibt, und zum Anderen gibt es Shakti, auch Maya genannt, und diese Shakti ist Energie. Diese Energie manifestiert sich als das Universum.



Heute verstehe ich das alles viel besser Marsianer, hat länger gedauert. Du hast mich damals hier in diesem Faden wohl ein wenig ausgelacht, geschmunzelt über meine Fragen und einen kleinen Witz gemacht, weil ich nicht viel aus den Zitaten, welche du eingestellt hast, verstanden habe. Daher dein Kommentar " beinahe hätte ich mich gefragt, was denn mit den fünf Sinnen gemeint sein könnte. "
Ich habe mich ja damals wegen deinem Beitrag, oder dem Zitierten von dir, unter anderem das Folgende gefragt :

Befreiung ? Diese die auch im Buddhismus gelehrt wird ? Um dahin zu gelangen zur Befreiung muss man die Stufe der Brahman Verwirklichung gehen. Und wäre dann zurück bei Brahman, dem unpersönlichen Aspekt. Aber wie geht man denn diese Stufe ? Brahman ist Gott. Zitat : " Brahman ist das Selbst, das wahre Ich eines jeden und die höchste nicht-duale Wirklichkeit". Aber Brahman ist nur der unpersönlichen Aspekt von ihm. Warum steht da nicht in dem Artikel, wie man denn zu dem persönlichen Aspekt geht. Oder ist das dies mit dem Swar Loka, wo man Sarvikalpa Samadhi erfahren haben muss um dort nach dem irdischen Tod hinzugleiten ? Und wieso steht da nicht über den persönlichen Aspekt Gottes ?


Es ist ja doch einfach zu verstehen. Brahman ist das Licht, welches vom ihm ausstrahlt und der unpersönliche Aspekt Gottes, das Selbst und das wahre Ich eines jeden. Das Licht ist Brahman. Und der persönliche Aspekt wäre Brahman als Person, auch mit Licht. Das denke ich.
Ihn kann man sehen auf der sechsten Ebene würde ich sagen. Auf der Himmelsebene. Das ist sehr ähnlich wie in der Buddha- Lehre, auch da
wird von den himmlischen Ebenen gelehrt. Diese seien aber nicht die letzte Befreiung, weil der Aufenthalt dort / darin, begrenzt ist, wenn auch viele tausende Jahre währt. Wir später wieder einen Absturz machen nach unten. In die Ebene darunter wahrscheinlich ( also meine Vermutung ) und ich kann mir vorstellen bis wieder zur menschlichen, physischen Ebene.

Ach so nun verstehe ich auch das was du mitzitiert hattest mit dem" von der himmlischen Ebene zur höchsten Ebene gehen können - zu Satyaloka" . Es ist also möglich von der Himmelsebene zur höchsten Ebene zu gehen. Wie man von dort aus, dann in die höchste Seinsebene geht, das wurde nicht erklärt. Die buddhistische Lehre sagt nicht, dass wir vom Himmel aus Nibbana erreichen können, sondern nur von der menschlichen / physischen Ebene aus.

Würde man aber zu Satyaloka gehen ( es erreichen ) wäre man wieder Brahman, wäre das Licht. ( Es ist klar, dass wir nicht zu ihm / ihr gehen können, wenn wir ihn / sie nicht verwirklicht haben). Wo sich da die Buddhisten sehen, wenn sie Nibbana erreicht haben, weiß ich nicht. Wahrscheinlich auch dort ( im Satyaloka ), als Brahman im Brahman.
So verstehe ich das nun. Du sagtest damals etwas von Ähnlichkeiten zum Vater- Prinzip im Christentum. Wäre der Vater also Brahman und der Sohn wäre der Mensch, der sich noch nicht als Brahman sieht ?

Liebe Grüße

Goldmädchen
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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 11. Feb 2023, 22:16

Schade, ich kann meinen vorherigen Beitrag nicht mehr editieren. Nachdem ich dem Link zu Lichtbene den M. auf der Seite 1 verlinkt hat, gefolgt bin, ist mir aufgefallen, dass ich da einiges durcheinander geworfen habe.

Die Himmelsebene meinte bei mir eigentlich die Astralebene/ das astrale Universum. Und mit der Himmelsebene ist aber laut dem Yoga das kausale Universum gemeint, es wäre die ( laut dem Konzept der drei Ebenen ) auf der wir den unpersönlichen Teil von Gott verwirklicht haben. Wobei bei dem Konzept mit den sieben Ebenen wird die siebte Ebene keiner der drei zugeordnet. Im Konzept der drei Welten / Ebenen / Universe, wird die höchste die Svar Loka, als himmlische Kausalebene bezeichnet. Und wie ich auf Seite 1 las, zitiert aus einem Artikel von Sukadev, ist in dieser Brahman / Gott als unpersönlicher Aspekt zu Hause, sichtbar. Also bei diesem Konzept mit den drei Ebenen. Bei dem anderen, dem mit den sieben, scheint der unpersönliche Aspekt Gottes zu keinem der drei Ebenen zu gehören.
Wenn man nach dem Konzept der drei Ebenen geht, kann man daraus sagen, das wir den persönlichen Aspekt von ihm /ihr nur in der höheren Astralebene und in der niederen Kausalwelt sehen können. ( Das schließe ich daraus ). Diese wird als Lichtebene definiert.
Den unpersönlichen Aspekt in diesem Konzept in der höheren Kausalwelt. Der Svar Loka. Edit : Also bei dem Konzept der sieben Ebenen
steht noch, dass die siebte aber auch Svar Loka genannt wird, sie gehört aber nicht zur Kausalebene. Sie wäre die Ebene der Einheit.
Wäre es denn bei ihnen auch so, dass sie diese, als das Sehen des unpersönlicher Aspekt von Brahman gilt ? Ja, oder ?
Das Licht ist zurück bei sich. ( Der Strahl wieder zurückgezogen- könnte man sich ja auch so vorstellen ).


Es gibt auch ein Konzept der sieben Lokas: Bhur Loka (physische Ebene), Bhuvar Loka (Niedere Astralebene), Svarloka, Mahaloka (mittlere und höhere Astralebenen), Jnanaloka, Tapoloka (Kausalebenen) und Satya Loka (Ebene der Einheit.).

https://wiki.yoga-vidya.de/Lichtebene

Bei dem Konzept der sieben Ebenen können wir seinen / ihren unpersönlichen Aspekt nur außerhalb der drei Ebenen sehen.
Das wäre ähnlich wie es die Buddha- Lehre sieht. Den persönlichen Aspekt Gottes kann man bei bei dem Konzept der sieben Ebenen,
( das denke ich mir ) von der höheren Astralwelt bis zu den beiden Kausalebenen / Universen, sehen. Wobei es irritert mich, das in dem zitierten Text, auf Seite 1 gesagt wird irgendwo ( ich weiß nicht in welchem Artikel ), dass wir dann nur den unpersönlichen Aspekt sehen können. Das ist dann eine ganz andere Sicht und Einstellung als die meine. In Svar Loka wäre ja Brahman zu Hause, dort wäre er aber auch nur unpersönlich. Also gibt es doch noch eine Ebene außer den dreien, wo man ihn persönlich sehen kann ? Oder ist das nur gar nicht wertend gemeint ?

Edit: Ich habe das mit dem "nur " in den drei verlinkten Texten nicht mehr finden können. Wahrscheinlich stand das da auch gar nicht, und ich habe das woanders gelesen.
Im zweiten Link auf Seite 1, steht aber wiederum, das in Swar Loka Brahman vollständig erkannt wird. Was denn nun ? : ) Also die Texte scheinen sich manchmal ein wenig zu widersprechen.

So langsam habe ich es raus. Brahman ist eben auch der unpersönliche höchste Gott. Es gibt mehrere Bedeutungen von dem Wort.
Aber es bleibt immer dasselbe, er/ sie ist das Höchste. Die unpersönliche Form, oder das was nicht beschrieben werden kann, von Gott.
Gott selbst, würde ich sagen.

(.. ) heilige Weisheit, der heilige Stand, die Priester- oder Brahmanenkaste; das heilige Wesen, der unpersönliche höchste Gott, das Brahman oder das Absolute.


Von Seite 1(, erster Link.

Und es gibt das System der sieben Lokas. Und im System der sieben Lokas, der sieben Welten, der sieben Ebenen, ist Satyaloka die höchste der Ebenen, die Ebene der reinen absoluten Wirklichkeit. Auf Satyaloka ist Brahman vollständig erfahren, auf Satyaloka gibt es nur das Eine, das Unendliche, das Ewige.

Also gut, das trifft dann also nur bei dem Konzept der sieben Welten zu. Nicht aber bei dem der drei Welten oder wie ? Nein, ich verstehe das wohl alles nicht. Brahman so stand in dem einen Text ist der unpersönliche Aspekt Gottes. Aber unpersönlich, heißt nicht unvollständig ! Hm.
Die Texte sind manchmal wohl nicht gewissenhaft genug geschrieben. Daher gilt er mal als unpersönlicher Aspekt, mal ist Brahman Gott.
Vollkommen ist sein unpersönlicher Aspekt. Und das sah wohl auch der Buddha Gautama so. OM
Das Nibbana ist das Sehen, Erkennen, verwirklichen, also das zu sein, dieses Aspektes ( denke ich ). OM


Lichtebene
Als Lichtebene kann man eine höhere Ebene der Wirklichkeit verstehen. Die Welt hat verschiedene Ebenen: Das physische Universum, das astrale Universum und das kausale Universum. Im Yoga unterscheidet man entweder diese drei Ebenen oder man unterscheidet sieben Ebenen, entsprechend der sieben Chakren: Das erste Chakra entspricht dabei der physischen Ebene, die drei nächsten der Astralebene, die beiden darauf folgenden der Kausalebene und das siebte Chakra entspricht der Ebene der vollkommenen Einheit. Als Lichtebene kann man die höhere Astralwelt oder die niedere Kausalwelt definieren.

Wesen der Lichtebene
Die Lichtebene ist das Zuhause von Engeln und aufgestiegenen Meistern. Diese Wesenheiten sind Lichtgestalten. Wenn man herausfinden möchte ob eine Wesenheit, die man trifft, eine höhere Wesenheit ist, vielleicht sogar ein erdgebundener Geist, ist das zum Einen daran zu erkennen, wie viel Licht da ist, zum Anderen, wie viel Freude, Liebe und Bewusstseinsausdehnung man erfährt. Wenn du ein Lichtwesen oder einen Siddha (aufgestiegener Meister) höherer Ebene spürst, dann bist du voller Liebe und Freude, bekommst neues Wissen und erfährst eine Bewusstseinsausdehnung.

Das Konzept der drei Lokas
Die Lichtebene kann auch als höhere Astralebene bezeichnet werden. Im Yoga gibt es das Konzept der drei Lokas: Bhur Loka, Bhuvar Loka, Svar Loka. Bhur Loka bezeichnet die physische Ebene, Bhuvar Loka die Astralebene und Svar Loka, die himmlische Kausalebene. In diesem Konzept ist der Übergang zwischen Bhuvar Loka und Svar Loka als Lichtebene zu bezeichnen.


Ich habe einmal glaube ich, als ich mit Beatrice hier über Jesus ganz kurz gesprochen habe und es um den Glauben vieler Menschen hier auf der Welt ging ( um Prophezeiungen die sich mit ihm beschäftigen ), Jesus in mir um mich gespürt. Denn mich überkam soviel Liebe und Freude, dass ich fast vom Stuhl runter gefallen wäre. Eine Bewusssteinsausdehnung hatte ich glaube ich nicht. Aber wenn man sagt Herz und Geist seien dasselbe, so kann das schon sein, eine Bewusstseinsausdehnung habe ich dann doch auch gehabt. : ) Das wollte ich nur noch einmal erzählen.

Wenn es um Bewusstseinsausdehnung durch Meditation geht, ist nach dieser Erklärung, der Grund dafür immer ein Lichtwesen, welches man dann trifft oder einen dann ergreift ?

Und was sind ( was könnte damit gemeint sein ) erdgebundene Geister ? Weißt du es Marsianer ?


Um mal wieder Klarheit reinzubringen, denn mir wurde wieder etwas klar, aus dem ersten Zitat auf Seite 1. Da wird deutlich, das Gott mehrere Aspekte hat. Und der unpersönliche Aspekt scheint eben der höchste zu sein. Wobei man lieber sagen sollte, das welcher Aspekt einem als höchstes erscheint oder man fühlt ganz unterschiedlich sein kann. Oder das alle Aspekte gleichwertig sind. Keins ist schöner oder hässlicher oder höher.

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Marsianer » So 12. Feb 2023, 06:31

Goldmädchen hat geschrieben:Du hast dich gefragt, was das Ziel ist vom Brahman Konzept,

Worauf es zielt, auf was für eine weltanschauliche Vorstellung es sich bezieht oder auf welche Art spirituelles Wahrnehmen.
warum das Licht von Gott so genannt wird

Wer dazu neigt Mantren relevant zu finden, der wird vielleicht meinen, daß der Klang des von Menschen verwendeten "Namens" (im Sinne einer Laut- oder Buchstabenfolge) eine Wirkung habe. Mir ging es hier eher um die inhaltliche Darstellung.
er ist das LICHT und kann es auch ausstrahlen- denn jeder hat es in sich. Und dazu ist er / sie das Bewusstsein. Licht und Bewusstsein.

Irgendwie so wohl.
Heute verstehe ich das alles viel besser

Na, mal sehen. :)
Du hast mich damals hier in diesem Faden wohl ein wenig ausgelacht, geschmunzelt über meine Fragen und einen kleinen Witz gemacht, weil ich nicht viel aus den Zitaten, welche du eingestellt hast, verstanden habe. Daher dein Kommentar " beinahe hätte ich mich gefragt, was denn mit den fünf Sinnen gemeint sein könnte. "

Das bezog sich auf das Artikelzitat, in dem davon die Rede war? Wenn es um Spirituelles geht kann man ja schon die Frage stellen, ob da jetzt einfach Sinne des menschlichen Körpers gemeint sein sollten? Oder vielleicht auch spirituelle Sinne?
Es ist ja doch einfach zu verstehen. Brahman ist das Licht, welches vom ihm ausstrahlt und der unpersönliche Aspekt Gottes, das Selbst und das wahre Ich eines jeden. Das Licht ist Brahman. Und der persönliche Aspekt wäre Brahman als Person, auch mit Licht. Das denke ich.
Ihn kann man sehen auf der sechsten Ebene würde ich sagen. Auf der Himmelsebene.

Vielleicht mag Hari-mohini dd sich dazu ja mal äußern?
Würde man aber zu Satyaloka gehen ( es erreichen ) wäre man wieder Brahman, wäre das Licht. ( Es ist klar, dass wir nicht zu ihm / ihr gehen können, wenn wir ihn / sie nicht verwirklicht haben).

Das wären wir wieder bei "transzendierten fünf Sinnen". :)
Wo sich da die Buddhisten sehen, wenn sie Nibbana erreicht haben, weiß ich nicht. Wahrscheinlich auch dort ( im Satyaloka ), als Brahman im Brahman.

Hari-mohini dd würde das wohl anders sehen? Es klang schon an, daß Hari-mohini dd wenig von buddhistischer Praxis hält?
Du sagtest damals etwas von Ähnlichkeiten zum Vater- Prinzip im Christentum.

Ein Abgleich der Darstellungen liegt aus meiner Perspektive nahe.
Wäre der Vater also Brahman und der Sohn wäre der Mensch, der sich noch nicht als Brahman sieht?

Nein, so wie ich die biblische Begrifflichkeit verstehe wäre "Vater" das Geistwesen (entsprechendes Licht), das tatsächlich entsprechend im Menschen wirken würde.
Ich habe einmal glaube ich, als ich mit Beatrice hier über Jesus ganz kurz gesprochen habe und es um den Glauben vieler Menschen hier auf der Welt ging ( um Prophezeiungen die sich mit ihm beschäftigen ), Jesus in mir um mich gespürt. Denn mich überkam soviel Liebe und Freude, dass ich fast vom Stuhl runter gefallen wäre.

:)
Eine Bewusssteinsausdehnung hatte ich glaube ich nicht. Aber wenn man sagt Herz und Geist seien dasselbe, so kann das schon sein, eine Bewusstseinsausdehnung habe ich dann doch auch gehabt.

Wie auch immer man es betrachten wollte, es gibt verschiedene Arten von solchen Erfahrungen, würde ich sagen.
Wenn es um Bewusstseinsausdehnung durch Meditation geht

Oder ersteinmal ein Stillewerden, das genauer hinschauen, nachvollziehen ließe was eigentlich so in und um einen ist.
ist nach dieser Erklärung, der Grund dafür immer ein Lichtwesen, welches man dann trifft oder einen dann ergreift ?

Hm.
Und was sind ( was könnte damit gemeint sein ) erdgebundene Geister ?

Wesen, die an der Erde, Irdischem "hängen" und daher bei ihr sind?
Da wird deutlich, das Gott mehrere Aspekte hat. Und der unpersönliche Aspekt scheint eben der höchste zu sein. Wobei man lieber sagen sollte, das welcher Aspekt einem als höchstes erscheint oder man fühlt ganz unterschiedlich sein kann. Oder das alle Aspekte gleichwertig sind. Keins ist schöner oder hässlicher oder höher.

Hm.

Hari-mohini dd
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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Hari-mohini dd » Di 14. Feb 2023, 09:36

respektierter Marsianer

(ich weiß das Zitieren mittels Markieren nicht genug zu handhaben)

Du sagtest in deiner vorigen Erwiederung an mich, es gehe dir vorallem darum : wie begegnen wir uns als Menschen.

Im darauffolgenden Schreiben an Goldmädchen sagst du:

Hari-mohini dd würde das wohl anders sehen? Es klang schon an, daß Hari-mohini dd wenig von buddhistischer Praxis hält?

Dazu stelle ich hier nun fest:
Auch eine schriftl. Kommunikation schützt absolut nicht vor Mißverständnis und Mißbilliging, Mißbrauch etc. Klar nicht.

Ich hatte, basierend auf dem Veda, sachlich erklärt, was zB. die echten Buddhisten anstreben und dessen Ergebnis.
Ich habe dann hinzugesetzt, das dieses Ziel nicht mein Wunsch ist.

Du sagtest darüber: es klang schon an, daß Hari-mohini dd wenig von buddhistischer Praxis hält.

Das ist unsachlich, hier hast du eine Tatsache einfach herabgezogen und verdreht auf die persönliche Ebene.

Diese Vorgehensweise ist typisch für die weltliche Welt.
Ich brauch das nicht, brauchte das noch nie in diesem Leben.

Ich hatte noch den Vers erwähnt: BG 4.34
FALLS man die Wahrheit verstehen will, muß man sich an eine selbstverwirklichte Seele wenden etc.......

Dieser Vers hat bisher von euch niemand aufgegriffen !!! Es heißt ja auch: FALLS (engl. 'if' )
Falls nicht, dann NICHT. Und das ist, was ich hier und dort in diesem Forum wahrnehme.
Ist ok. Nur bin ich an einem Hetumtapsen in der Dunkelheit NICHT INTERESSIERT.
WEDER AM SPEKULIEREN NOCH AM STREITEN.

Himmelt euch nur an gegenseitig - ich halte mich daran: Du sollst keine anderen Götter neben Mir haben.

mfG

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Marsianer » Di 14. Feb 2023, 10:59

*hochhol*
Hari-mohini dd hat geschrieben:Das Ziel derjenigen, die mit dem Brahman verschmelzen wollen, also zB. die echten Buddhisten, auch die Advaita Vadis, und die Brahma Vadis, möchten der illusionierenden Energie Gottes, Seiner äußeren Energie entrinnen (was man ja erstmal gut verstehen kann),
und aufgrund von Atheismus, Neid gegenüber der Höchsten Persönlichkeit, oder/und Frustration (Müdigkeit mit dem Thema, weil sie sich nicht an einen direkten Gefährten des Herrn wenden/weil sie nicht zu Gott beten, Der ihnen dann Verbindung arrangieten würde)
wählen dann den Weg der Auflösung/Verschmelzung mit dem Licht etc., stellen sich das durch teure bezahlte, weichgewaschene bzw. verwaschene Eso-Spekulation sehr schön vor. Wer den Weg aber tatsächlich praktiziert ( wie die echten Buddhisten zB.), der begeht tatsächlich SPIRITUELLEN SELBSTMORD. Das heißt, die ewige spirituelle Seele, die eigentlich immer aktiv ist, und aus 3 Substanzen besteht: Ewigkeit, Voller Kenntnis, und Glückseligkeit, wird aufgrund des verkorksten Bestrebens der Person (und die Höchste Persönlichkeit Gottes erfüllt alle Wünsche, denn Ihn zu lieben bedarf absoluter Freiwilligkeit und Hingabe) nun in einen inaktiven Zustand versetzt (der kaum mehr rückgängig gemacht werden kann) , gleich einem Stein auf dem Meeresgrund. Also die absolute Knebelung......

viewtopic.php?p=5982#p5982

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Goldmädchen » Do 2. Mär 2023, 19:34

Denke Brahman ist das Todlose, das nicht in Worte zu fassende Erfahren.

Hier erklärt es ein sehr guter Lehrer und Meister. : ) Bester Lehrer überhaupt, finde ich.

https://www.youtube.com/watch?v=8MJ-3o13MA8&ab_channel=Zen-ZentrumTaoChan-Zen-MeisterZensho

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Goldmädchen » Do 2. Mär 2023, 21:57

Ist ja schön und gut, nur - was der Meister da erzählt, das kenne ich, aber bei mir war das nach zwei Tagen weg.
Also das wahre Erwachen wäre dann wohl, wenn es konstant ist.
Es ist so, dass ich ein paar andere Erfahrungen danach durch Meditation hatte. Und bei einem, da schien es mir, dass das eher das ist, oder schon mehr an dem Ziel dran war, was man als Nibbana bezeichnet. Es war ein Durchschauen, Erkenntnisse über die Illusionen, das Erkennen von Ursache - Wirkung oder halt von Anhaftungen und die Folgen, also Achtsamkeit auf die fünf Wesensanteile- Kandas (so heißen sie nicht auf deutsch, ich weiß nicht wie die sich nannten) an mir selber.
Das andere war eher ein Zustand, aber auch Sehen, mit einem sehr schönem Gefühl, einem Gleichmut alles so wie er es beschrieben hat. Ein Frieden.
Naja, es kann auch sein ( das erzähle ich nur euch ), dass das was ich danach erfahren habe die Vorstufe ist und ich mich erst wieder dorthin meditieren darf zu dem Erleben was ich davor hatte, wovon der Meister sprach.

: ) Das ist alles so rätselshaft

Das sollte ich dann wohl mal einen erfahrenen Meister fragen, was ? Naja. Mal sehen wen ich da fragen könnte, oder ich fahre mal zu einem, zu einem Meditationskurs in Kiel ( da gibt es auch einen großen Meister ) und frage ihn da. Alles Liebe , liebe Grüße, tausend Küsse an alle

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Marsianer » Fr 3. Mär 2023, 16:27

Goldmädchen hat geschrieben:Ist ja schön und gut, nur - was der Meister da erzählt, das kenne ich, aber bei mir war das nach zwei Tagen weg.
Also das wahre Erwachen wäre dann wohl, wenn es konstant ist.

So wird es wohl oft als maßgebend abgestuft. Oder "erwacht" das nicht konstante, wieder vorübergehende Erfahren genannt und "erleuchtet" das Dauerhaftere.
Es ist so, dass ich ein paar andere Erfahrungen danach durch Meditation hatte. Und bei einem, da schien es mir, dass das eher das ist, oder schon mehr an dem Ziel dran war, was man als Nibbana bezeichnet.

Zumindest vorübergehend möglicherweise.
Es war ein Durchschauen, Erkenntnisse über die Illusionen,

Was denn so z.B.?
das Erkennen von Ursache - Wirkung oder halt von Anhaftungen und die Folgen, also Achtsamkeit auf die fünf Wesensanteile- Kandas (so heißen sie nicht auf deutsch, ich weiß nicht wie die sich nannten) an mir selber.

Hm.
Das andere war eher ein Zustand, aber auch Sehen,

Sehen von was z.B.?
mit einem sehr schönem Gefühl, einem Gleichmut alles so wie er es beschrieben hat. Ein Frieden.

Also ein Zustand, in dem du nicht wie häufig wohl eine gewisse Not spürst dich öfters irgendwo einzumischen? Was nicht heißt, daß man sich darin nirgendwo einmischt, aber wohl nicht in einer Weise?
Naja, es kann auch sein ( das erzähle ich nur euch ), dass das was ich danach erfahren habe die Vorstufe ist und ich mich erst wieder dorthin meditieren darf zu dem Erleben was ich davor hatte, wovon der Meister sprach.

: ) Das ist alles so rätselshaft

Aha.
Denke Brahman ist das Todlose, das nicht in Worte zu fassende Erfahren.

Ich meine ja noch immer, alles was erfahren werden kann, das kann auch in Worte gefasst werden. Denn Worte sind Symbole und haben an sich so wenig Wert/Inhalt wie heutige Geldscheine. Fremde Worte für sich alleine können auch unverständlich sein, selbst wenn eines "Weintraube" bedeutet und der Hörer weiß, was Weintrauben sind.

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Marsianer » Sa 4. Mär 2023, 08:35

Goldmädchen hat geschrieben:Hier erklärt es ein sehr guter Lehrer und Meister. : ) Bester Lehrer überhaupt, finde ich.

https://www.youtube.com/watch?v=8MJ-3o13MA8&ab_channel=Zen-ZentrumTaoChan-Zen-MeisterZensho

In diesem Video lehrt er soweit ich erkenne, daß quasi nach dem Ablegen der "Konditionierungen/Prägungen" etwas empfunden werde, das sowas wie "der eine Gottgeist"/Brahman sei. Das meine ich wie ich schon vielfach schrieb ja nicht. Nach diesem Ablegen kommt der Mensch soweit ich sehe in viel besseren Kontakt zu seiner Seele. Es fällt viel "Niederdrückendes" dabei weg, weswegen dieser Zustand wohl oft ersteinmal als hoch bewertet wird. Aber es ist dann die Frage, in welchem Zustand die Seele an sich ist, welche "Geistwesen" sie als "Vater" ergriffen hat. Wenn "Einheit" mit Dingen dieser Welt, dieses Kosmos empfunden wird, dann würde ich das schon eher kritisch sehen.

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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 4. Mär 2023, 10:22

Marsianer hat geschrieben:
Nach diesem Ablegen kommt der Mensch soweit ich sehe in viel besseren Kontakt zu seiner Seele. Es fällt viel "Niederdrückendes" dabei weg, weswegen dieser Zustand wohl oft ersteinmal als hoch bewertet wird. Aber es ist dann die Frage, in welchem Zustand die Seele an sich ist, welche "Geistwesen" sie als "Vater" ergriffen hat. Wenn "Einheit" mit Dingen dieser Welt, dieses Kosmos empfunden wird, dann würde ich das schon eher kritisch sehen.

Ja, viel Niederdrückendes fällt weg. Alle Menschen werden als man selbst wahr genommen, oder alles ist dann ein Herzfeld.
Warum siehst du Einheitsempfinden mit Dingen dieser Welt kritisch ? Man fühlt wohl eher Einheit mit dem Herzen aller Wesen, oder sieht dann göttlichen Geist in allen Lebewesen, mit diesem fühlt man sich in Einheit, nicht aber mit den unreinen, unwissenden, nicht tugendhaften Verhalten, Anteilen der Wesen. So wird das sein- glaube ich. Das höchste Befreien kann es nicht gewesen sein, schätze ich. Denn mein Plapperanteil, der Kommentator, der Bewerter, der war noch anwesend und kommentierte ab und zu was da zu sehen war. Kann man auch sagen, es war der Wille.
Der konnte bestimmen, was dieses Wesen oder auch dieses leuchtende Licht mit seinem Körper nun machen soll. Zb jemanden anpöbeln.
Und dann bekam ich Schmerzen im Körper. Ja, ja. Es ist schon unheimlich. Ich bekam in der Nacht auch Besuch von anderen Wesen so schien es.
Und einmal bekam ich beim Einschlafen meinen Mund nicht mehr auf, wie festgeklebt. Da hatte ich schon etwas Angst bekommen. Davor oder danach sind Lichtwesen zu mir gekommen. Das war so, dass ich kurz meine Augen öffnete und dann sah ich noch wie lila, weißes Licht, sich aus dem Raum nebenan verflüchtigte durch die Wohnungstür. Ich wusste oder ahnte, dass sie mich untersucht haben, als ich schlief. Denn das jemand noch ungute Absichten hatte, obwohl in diesem herrlichen, Zustand, trotz dieser Gnade, war wohl ungewöhnlich. Denn wenn man diese Gnade hat, so kann man vielleicht auch sehr Ungutes damit bewirken, ist mächtiger als sonst vielleicht, wobei etwas Ungutes zu tun eben nicht ging, denn es kam direkt auf mich zurück und hat körperliche Schmerzen verursacht. Da hatte ich ja mit einer vorher leider Streit gehabt, bevor ich diese Erfahrung hatte, in dieses Licht oder von diesem Licht umschlossen wurde. Allerdings habe ich davor auch einen sehr mutigen Schritt gemacht, es war aus guter Absicht. Und dafür haben mich andere versucht zu bestrafen. Mehrere Menschen an dem Tag oder einen Tag zuvor. Gott ist groß oder der heilige Geist ist groß. Ich habe Ehrfurcht und Demut diesem Erleben, dieser Gnade gegenüber. : )

Die Lichtwesen könnten Devas gewesen sein. Und da ich so etwas ungutes sagte, wurde mir mein Mund zugeklebt. Ich habe ihn wieder öffnen können später. Es war wohl so, dass das nicht nur mit diesem anpöbeln zu tun hatte, sondern dass ich ab und zu noch was ungutes dachte oder überhaupt dieser Plapperanteil, der Bewerter / Bewerterin in mir dieses ganze Erleben verstehen wollte, oder sich damit erhöhen wollte. " bin ich jetzt so etwas wie ein Gott " zB dachte oder sich fragte.
Blöd, ich weiß. Und daher haben sie mir an dem Abend oder am nächsten Abend meinen Mund zugeklebt. aber später ging er wieder auf.
Der Bewerter, oder Denker, ging aus diesem Zustand, dieser Gnade wieder raus, wollte daraus gehen, durch dieses Wollen bin ich raus gefallen, gegangen. Nichts zu wollen wäre auch möglich gewesen, denn es war alles vorhanden, Frieden, Freude. Also kann man sagen das Wollen
steckt uns wieder in Samsara- Kreis von Tod und Geburt. Man entscheidet sich. Freier Wille.

Oder es war noch nicht das höchste glück, das Ende von Tod und Geburt.

Hm, wollte sagen, das es dazu in einem Forum noch ein Thema gibt, darin wurde erst heute wieder geschrieben, es hat auch mit den Lichterfahrungen zu tun.

Aber ich wollte noch mitteilen, dass ich denke, das wenn dieser Beobachter, Denker, die Plappertante noch plappern kann und es will, wollen noch da ist, so könnte das eben auch nicht nibbana gewesen sein. Denn eigentlich sollte dieser dann so geläutert sein, dass er zB nichts Unheilsames mehr machen will. Oder aber das täuscht und der Plapperheini ist immer zu da. : ) Aber durch das Läutern würde dieser lieb sein. : )
Hätte das alles mit beobachten können, aber nichts gewollt. Daher sagen ja manche das Nibbana auch heißt, nichts mehr zu wollen.
Erkennen, sich etwas fragen, kommentieren ja, aber nichts anderes mehr wollen, als in diesem Zustand zu bleiben. Es ist alles ein
Geheimnis- nur wenig sollte man über dies sprechen. Ehrfurcht habe ich und Demut diesem Erleben gegenüber. wie das war was es war, kann man vielleicht nie mit dem Verstand verstehen. ( Dem Plapperheini/ der Plappertante ). Alles Liebe euch und mir !

Am besten Schweigen. Wie der Zen- Meister sagte.
Nur noch das : Dieser Plapperanteil könnte immer da sein. Wäre es der Sohn ? Das andere wäre der Vater, das alles als in Einheit sehen.
Und : Wenn man nun geläutert wird, der Geist, so könnte es ja sein, dass man dann viel länger in diesem Zustand verweilen würde. Man ( dieser Anteil ) nichts mehr will.
Ob es auch unendlich lange ging, weiß ich nicht. Und: Es soll auch das Erkennen geben, wo kein Plapperanteil mehr da ist, kein Subjekt und Objekt.
Das wäre dann wohl wirkliches nibbana. ( Wieso nun aber manche Lehrer diese Lichterfahrung als nibbana bezeichnen, weiß ich nicht ).Wie das gehen soll, kein Subjekt mehr zu haben, darüber könnten folgende Artikel bzw Beiträge aufschluss geben ( liebe Grüße ) . Vorher doch noch einmal Folgendes ( * ein paar Sekunden später * ach, ich glaube, ich habe nun die Antwort, was wirklich Nibbana ist, danke für das Forum, es hat mich dazu inspiriert, mir den Artikel noch einmal durch zu lesen, ich habe das also richtig erahnt. Verwirklichung wäre Nibbana, da ist man bewusster und die Person hat sich gelöst von einem. : ) ( Die Plappertante ). Danke, dass ich mich mit euch darüber austauschen durfte. Möge ich glücklich sein, möget ihr alle glücklich sein und in Frieden leben.


Samadhi ist ein Bereich des Bewusstseins. Viele Menschen sind ins Samadhi eingetreten, doch die Verwirklichung [= Erleuchtung] findet erst statt, wenn wir mit dem Höchsten Absoluten eins geworden sind. Wir können in gewisse Samadhis eintreten, ohne das Höchste zu verwirklichen. In ein Samadhi einzutreten, ist wie das Alphabet zu kennen; Verwirklichung jedoch heißt einen Doktortitel zu erhalten. Man kann das Samadhi nicht mit der Verwirklichung vergleichen. Das Samadhi ist ein Bewusstseinszustand, in dem man ein paar Stunden oder ein paar Tage lang bleiben kann. Nach einundzwanzig Tagen hört der Körper gewöhnlich auf zu funktionieren. Doch wenn man einmal die Verwirklichung erlangt hat, bleibt diese für immer. Und in der Verwirklichung ist das ganze eigene Bewusstsein untrennbar und ewig eins mit Gott geworden.

Es gibt drei Stufen des Samadhis: Savikalpa-Samadhi, Nirvikalpa-Samadhi und Sahaja-Samadhi. Das Savikalpa-Samadhi ist ein erhebender und glühender Bewusstseinszustand, während Verwirklichung ein bewusster, natürlicher und manifestierender Bewusstseinszustand ist. Wenn die Verwirklichung dämmert, befreit sich der Sucher von der menschlichen Persönlichkeit und der menschlichen Individualität. Er ist wie ein kleiner Wassertropfen, der in den Ozean fällt. Sobald der Tropfen in den Ozean fällt, wird er zum Ozean. Dann sehen wir die Persönlichkeit oder die Individualität des einen Tropfens nicht mehr. Wenn man die höchste Wahrheit verwirklicht, dringt das Endliche in das Unendliche ein und verwirklicht und erringt das Unendliche als ganz sein eigen. Wenn die Verwirklichung einmal stattgefunden hat, kann ein Meister leicht in das Savikalpa-Samadhi eintreten. Auch das Nirvikalpa-Samadhi ist für eine gottverwirklichte Seele nicht schwer zu erreichen. Nur das Sahaja-Samadhi, das die höchste Form des Samadhis darstellt, ist ein Problem, selbst für die allerhöchsten gottverwirklichten Seelen.


https://www.meditation-kurs.info/artikel/samadhi-die-drei-stufen/




Zunächst einmal - was Lichterfahrungen bei Nahtoderlebnissen oder sog. Erleuchtungserfahrungen angeht, so habe ich bewusst von "Grenzerfahrungen" geschrieben. Die Grenze ist die Grenze subjektiver Erfahrung, die als 'transparentes Leuchten' wahrgenommen werden kann. Wird diese Grenze überschritten (was in der mahāyānischen Yogācāra-Philosophie als āśrayaparāvŗtti, 'Umwenden der Basis' bezeichnet wird), ist da auch kein Subjekt mehr, das irgendetwas wahrnehmen könnte. Zu der Sache mit dem Licht findet sich speziell im Sōtō-Zen einiges.



Okay - damit sind wir schon ein gutes Stück vom Theravada entfernt, was eigentlich nicht meine Absicht war. Ich will es mal versuchen, 'abhidharmisch' zu formulieren. Ich hatte in Bezug auf bhavangacitta und bodhicitta von einer Reduktion gesprochen - was reduziert wird, sind die cetasika, die Funktionen, die citta ausmachen. Hören die cetasika auf, wird citta zunächst 'transparent leuchtend' (phabassara) - leer und schließlich auch leer von einem Leuchten. Wo keine cetasika, da auch kein citta, das lediglich seine Summe ist. Das lässt sich dann begrifflich nur noch durch Negation fassen, wie in den beiden Udana-Versen.






Zitat
cetasika*
'Geistesfaktoren' oder 'Geistige Dinge' (cetasika-dhamma), nennt man die mit dem jeweiligen Bewußtsein verbundenen, gleichzeitig damit entstehenden und durch Anwesenheit des Bewußtseins bedingten geistigen Begleiterscheinungen.

Während in den Sutten alle Daseinserscheinungen meist unter dem Aspekt von fünf Gruppen, nämlich:



Zitat
Körperlichkeit,
Gefühl,
Wahrnehmung,
Geistesformationen und
Bewußtsein,
zusammengefaßt werden, teilt der Abhidhamma diese im allgemeinen in die philosophisch klareren drei Gruppen:

Bewußtsein, (citta)
Geistesfaktoren (cetasika)
Körperlichkeit (rūpa)
Hierin bilden also Gefühl (vedanā), Wahrnehmung (saññā) und die 50 Geistesformationen (saṅkhāra), die 52 Geistesfaktoren (cetasika), unter denen 25 edel sind, 14 unedel (karmisch unheilsam) und 13 an sich ganz neutral d.i. weder edel noch unedel. (Siehe Tabelle 2)

Die karmische Qualität dieser letzteren hängt von der moralischen Qualität des damit verbundenen Willens ab, d.h. ob dieser karmisch heilsam, unheilsam oder neutral ist. Vgl. vorh. und Tab. 2, Tab. 3. Bereits im Suttenkanon werden die mit den Vertiefungen verbundenen Geistesfaktoren angegeben: »Ye ca pathama-jjhāna-dhammā vitakko ca vicāro ca pīti ca sukhañ ca citt'ekaggatā ca phasso vedanā saññā cetanā . . . chando adhimokkho viriyam sati upekkhā manasikāro . . .« (M.111)


https://www.buddhaland.de/forum/thread/22863-urspr%C3%BCngliches-bewusstsein-im-theravada/?postID=581659#post581659

Goldmädchen
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Re: Wohin zielt das Brahman-Konzept?

Beitragvon Goldmädchen » Sa 4. Mär 2023, 12:10

Nicht, dass ich es verstehen würde, aber ich teile das dennoch mit euch. Es geht um die Verwirklichung von der im obigen Zitat die Rede war.
Das ist damit gemeint, so würde es sich zeigen, ablaufen :

" Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Asamprajnata Samadhi

Asamprajnata Samadhi ist das Samadhi ohne Dualität, das nicht-dualistisches Samadhi, das Samadhi ohne einen Bewusstseinsinhalt, die reine Stille. Es ist der höchste Bewusstseinszustand. Asamprajnata Samadhi führt zu Moksha, zur Befreiung. Asamprajnata Samadhi heißt volle Bewusstheit, Prajna, volle Erkenntnis, ohne dass irgendetwas erkannt wird. Normalerweise gibt es Subjekt-Objekt. Du bist derjenige, der wahrnimmt und es gibt etwas, was wahrgenommen wird. Aber Asamprajnata Samadhi heißt auch ohne ein Objekt.

Du bist einfach nur der Wahrnehmende, es gibt nur Wahrnehmung, es gibt nur Bewusstsein. Es gibt nichts, was wahrgenommen wird, es gibt nichts, was Subjekt-Objekt-Beziehung ist. Asamprajnata Samadhi ist eine Erfahrung, die nicht in Worte gefasst werden kann. Asamprajnata Samadhi ist Erleuchtung, ist Moksha, Befreiung. Asamprajnata Samadhi ist Unio Mystica, die vollkommene Einheit. Asamprajnata Samadhi ist Para Vidya, das höchste Wissen. Asamprajnata Samadhi führt zu Jnana, Atman Jnana, zur Erkenntnis des Selbst. Nicht wirklich, dass etwas selbst erkannt werden muss, aber es ist die volle Bewusstheit. Und Bewusstheit an sich ist Atman Jnana, Erkenntnis des Selbst. Auf eine gewisse Weise kannst du Asamprajnata auch üben.

Du kannst es üben, bewusst zu sein, ohne dich auf etwas zu konzentrieren. Asamprajnata würde heißen: "Die äußere Welt mag da sein, aber auf einer tieferen Ebene bin ich reines Bewusstsein. Denken mag da sein, auf einer tieferen Ebene, Bewusstsein an sich. Fühlen mag da sein, Wahrnehmung mag da sein, auf einer tieferen Ebene, Bewusstsein an sich." Und so kannst du manchmal Dinge wahrnehmen, Gedanken wahrnehmen, aber auf einer tieferen Ebene, nur Bewusstsein. Wenn du dein Bewusstsein hochdrehst und nicht auf irgendetwas richtest, nur Bewusstsein an sich bist, dann ist es Asamprajnata. Wenn dieser Zustand tief ist und andauert, eine halbe Stunde andauert, dann ist es Asamprajnata Samadhi, der überbewusste Zustand der reinen Bewusstheit, des reinen Seins, Erleuchtung, Unio Mystica, die vollständige mystische Einheit. Asamprajnata Samadhi ist Samadhi ohne Dualität, ohne irgendein Objekt, Selbstverwirklichung, Gottverwirklichung. "

https://wiki.yoga-vidya.de/Asamprajnata_Samadhi


Wo jetzt oder was nun der Unterschied zu Nirvikalpa S. sein soll, weiß ich nicht. Ach so, das las ich eben, es ist dasselbe wird aber nicht immer so genannt sondern nur im Vedanta.
" Durch das Gewahrsein des absoluten Bewusstseins lösen sich die Wünsche auf, die bei der ersten Stufe zwar unter Kontrolle sind, aber dennoch weiter existieren. Der "Asamprajnata-Samadhi" bewirkt die Loslösung von allen karmischen Verstrickungen. Er wird auch "Nirbija-Samadhi" genannt ("ohne Keim"), im Vedanta "Nirvikalpa-Samadhi" ("ohne Unterscheidung von Subjekt und Objekt"). "


Eine der Vorstufen davon wäre das Savikalpa S. :
"
Sukadev über Savikalpa Samadhi
Niederschrift eines Vortragsvideos (2014) von Sukadev über Savikalpa Samadhi

Savikalpa Samadhi, das ist eigentlich ein Widerspruch in sich, denn Samadhi ist der Zustand der Verschmelzung. "Savikalpa" heißt "mit Unterscheidung". Wenn du unterscheidest, bist du nicht im Zustand der Verschmelzung. Es ist so ein Zwischenzustand. Es gibt auch Nirvikalpa Samadhi, der Zustand ohne jede Unterscheidung, der Zustand der vollkommenen Einheit, der Zustand der vollkommenen Verwirklichung. Savikalpa Samadhi heißt, du bist in einem tiefen meditativen Zustand, voller Wonne, du bist jenseits letztlich vom Ich und Ego, aber es ist dennoch eine Erfahrung da. Und diese Erfahrung, die du in Savikalpa Samadhi machst, ist noch zu unterscheiden von dem höchsten Gemütszustand.

Es gibt noch eine Erfahrung, die gemacht wird, du verschmilzt zwar mit der Erfahrung, aber es ist noch eine Erfahrung da, mit der du verschmilzt. Und wenn du rauskommst, dann gibt es eine Erfahrung, die du gemacht hast. Währenddessen in Nirvikalpa Samadhi, dort gibt es keinen, der erfahren hat, es gibt keine Erfahrung, auch nicht wenn du rauskommst, sondern es war nur reines Sein, Wissen und Glückseligkeit. Savikalpa Samadhi ist also Samadhi mit einer gewissen Dualität. Savikalpa Samadhi, ein Zustand der Einheit - Samadhi heißt auch, der Zustand der Gleichheit, der Einheit - mit einer gewissen Unterscheidung. "


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