Hass und Hetze

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Marsianer
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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Marsianer » Mi 2. Nov 2022, 18:41

Agape hat geschrieben:Da müsste eventuell zuerst geklärt werden, von welcher „Schädlichkeit“ die Rede wäre und was als „Verbrechen“ gelten würde.

Das würde ich nicht sagen. Wenn "Haß und Hetze" eher wertneutral, zumindest aus der Distanz betrachtet, zu soetwas in Verbindung gesetzt werden könnten, dann wäre die Frage, wie man sich verhalten würde, wenn man selbst irgendetwas so einkategorisieren und die Dinge aus der Perspektive gesellschaftlicher Verantwortung betrachten würde.
Vielleicht befürchten Menschen, welche irdisch gesehen an der Macht sind, dass die obrigkeitsgläubigen „Massen“ einem Einfluss ausgesetzt werden könnten, der ihnen die Augen öffnet für manches „Finstere“, das hinter den Kulissen geschieht, und dagegen offen rebelliert würde, weil sie dadurch klarer erkennen könnten, dass sie „hinter das Licht“ geführt worden sind.

Ja, "das einfache Volk kleinhalten" ist wohl ein seit Langem wiederkehrendes Muster im Verhalten von Herrschenden. Die Leute beschöftigen, schwächen, damit sie nicht "auf die falschen Ideen kommen", statt das zu tun, was ihnen seitens der Herrschenden zugedacht wird.
Ich würde mir idealerweise einen Umgang wünschen, dem Wahrheitsstreben zugrunde liegt - eine Wahrheit, die für jeden gilt, unabhängig von seinem gesellschaftlichen Status. Wahrheit würde dann eher an „Licht“ gemessen werden - Finsteres hätte dagegen kaum Bestand.

Aber es gibt verschiedene Arten von Weltbetrachtung, die wohl wieder etwas mit dem Inneren verschiedener Menschen zu tun haben.
Vielleicht ein Kampf, bei dem es nichts zu verlieren gibt?

Die meisten Erdenmenschen wollen Dinge mit Gewalt entschieden sehen, nicht durch Konsensentscheidungen? Z.B, weil sie sehen, daß viele Weltbildinteresen, -vorstellungen unvereinbar gegeneinanderstehen? Sie halten Gespräche für Zeitverschwendung, wollen oft gar nicht diskutieren, sondern das durchgesetzt sehen, was sie für richtig halten, weil genau das ja eben richtig sei?

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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Agape » Do 3. Nov 2022, 13:04

Marsianer hat geschrieben:Die meisten Erdenmenschen wollen Dinge mit Gewalt entschieden sehen, nicht durch Konsensentscheidungen? Z.B, weil sie sehen, daß viele Weltbildinteresen, -vorstellungen unvereinbar gegeneinanderstehen? Sie halten Gespräche für Zeitverschwendung, wollen oft gar nicht diskutieren, sondern das durchgesetzt sehen, was sie für richtig halten, weil genau das ja eben richtig sei?

Wenn "Haß und Hetze" eher wertneutral, zumindest aus der Distanz betrachtet, zu soetwas in Verbindung gesetzt werden könnten, dann wäre die Frage, wie man sich verhalten würde, wenn man selbst irgendetwas so einkategorisieren und die Dinge aus der Perspektive gesellschaftlicher Verantwortung betrachten würde.

Mit „wertneutral“ verbinde ich vor allem eine vorwiegend sachliche Betrachtungsweise und das Bewusstsein, dass man womöglich „falsch“ liegen könnte. Das hiesse für mich, zunehmend die Bereitschaft zu entwickeln, seine eigene „unfehlbare“ Meinung weniger ernst zu nehmen und demzufolge weniger abwehrend auf allenfalls geäusserte Kritik zu reagieren. Aus einer wertneutraleren Haltung heraus würde sich eventuell auch die Neigung verringern, Kritik anderer vorschnell als persönlichen Angriff zu werten und in der Folge, anstatt sachlich zu bleiben, selbst „persönlich auszuufern“ - dadurch möglicherweise (ungerechtfertigt) andere zu beleidigen, ihnen Vorwürfe zu machen und/oder sie zu bedrohen.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich würde mir idealerweise einen Umgang wünschen, dem Wahrheitsstreben zugrunde liegt - eine Wahrheit, die für jeden gilt, unabhängig von seinem gesellschaftlichen Status. Wahrheit würde dann eher an „Licht“ gemessen werden - Finsteres hätte dagegen kaum Bestand.

Aber es gibt verschiedene Arten von Weltbetrachtung, die wohl wieder etwas mit dem Inneren verschiedener Menschen zu tun haben.

Und Du meinst, dass verschiedenen Weltbetrachtungen auch verschiedene Wahrheiten zugrunde liegen würden? Wären solche Verschiedenheiten nicht eher menschlichen Konstrukten entsprechend?
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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Marsianer » Do 3. Nov 2022, 15:03

Agape hat geschrieben:Mit „wertneutral“ verbinde ich vor allem eine vorwiegend sachliche Betrachtungsweise und das Bewusstsein, dass man womöglich „falsch“ liegen könnte. Das hiesse für mich, zunehmend die Bereitschaft zu entwickeln, seine eigene „unfehlbare“ Meinung weniger ernst zu nehmen und demzufolge weniger abwehrend auf allenfalls geäusserte Kritik zu reagieren.

Hm, ich nicht. Deutsch als Sprache kennt z.B. Worte, die verbreitet in einer allgemeiner eindimensional wertenden Weise begriffen werden, z.B. "anmutig" (meist "positiv" wertend) oder "zappelig" (meist "negativ" wertend). Und es gibt wertneutrale Worte, z.B. "bewegen", die eventuell dennoch von wenigen wertend aufgefasst werden.
Und Du meinst, dass verschiedenen Weltbetrachtungen auch verschiedene Wahrheiten zugrunde liegen würden?

Nein, im Umgang von Menschen miteinander wird es jedoch kaum breitere Einigkeit darüber geben, was wahr sei? Und auch wenn manche dabei danebenliegen, so halten sie ihre Auffassung vielleicht dennoch entschieden für wahr. Welche menschenartige Instanz sollte hier gewichten? Und wie könnte sie es gesellschaftlich gesehen tun?

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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Agape » Do 3. Nov 2022, 21:40

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Mit „wertneutral“ verbinde ich vor allem eine vorwiegend sachliche Betrachtungsweise und das Bewusstsein, dass man womöglich „falsch“ liegen könnte. Das hiesse für mich, zunehmend die Bereitschaft zu entwickeln, seine eigene „unfehlbare“ Meinung weniger ernst zu nehmen und demzufolge weniger abwehrend auf allenfalls geäusserte Kritik zu reagieren.

Hm, ich nicht. Deutsch als Sprache kennt z.B. Worte, die verbreitet in einer allgemeiner eindimensional wertenden Weise begriffen werden, z.B. "anmutig" (meist "positiv" wertend) oder "zappelig" (meist "negativ" wertend). Und es gibt wertneutrale Worte, z.B. "bewegen", die eventuell dennoch von wenigen wertend aufgefasst werden.

„Wertneutral“ kämpfen zu wollen, ist vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit - Kampf und Wertneutralität schliessen sich wohl eher gegenseitig aus? Meine oben geschilderte Betrachtungsweise stammt kaum aus der Perspektive eines Menschen, der glaubt, „dass manche schädliche Erscheinungen nur im Kampf besiegt werden können“.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Und Du meinst, dass verschiedenen Weltbetrachtungen auch verschiedene Wahrheiten zugrunde liegen würden?

Nein, im Umgang von Menschen miteinander wird es jedoch kaum breitere Einigkeit darüber geben, was wahr sei? Und auch wenn manche dabei danebenliegen, so halten sie ihre Auffassung vielleicht dennoch entschieden für wahr.

Dennoch gibt es „Menschen und Menschen“, die einen streben nach einer höheren Wahrheit, während andere vielleicht eher nach Wahrheiten menschlicher Interpretationsweise streben. Vermutlich verhält es sich dann im Umgang miteinander ähnlich, wie wenn verschiedene Sprachen gesprochen würden, wobei jeder nur seine eigene Sprache wirklich versteht (und oft wohl auch nichts anderes verstehen will). Aus diesem Umstand heraus geschieht es möglicherweise öfters, dass nur die eigene Wahrheit als die alleingültige angesehen wird und weiterer, differenzierterer Austausch hoffnungslos ins Leere zielt - oder sogar in „Kriegserklärungen“ mündet.

Welche menschenartige Instanz sollte hier gewichten? Und wie könnte sie es gesellschaftlich gesehen tun?

Solange der Mensch keine Bereitschaft zeigt, anderen Sprachen auf den Grund zu gehen und sie dadurch seinem Verstehen näherzubringen, sehe ich wenig Hoffnung, dass sich jemals nachhaltig friedliche Lösungen ergeben werden, worin Hass und Hetze keinen Raum mehr finden.
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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Marsianer » Do 3. Nov 2022, 22:59

Agape hat geschrieben:„Wertneutral“ kämpfen zu wollen, ist vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit - Kampf und Wertneutralität schliessen sich wohl eher gegenseitig aus?

Vorher ging es um eine Ebene eher wertenden oder wertneutralen sprachlichen Ausdrucks. In Rückgriff auf das anfängliche Beispiel um ein Element von Emotionalisierung. Du meinst ohne Emotionalisierung ("Haß und Hetze") sei eine kämpferische Einstellung an sich nicht möglich? Kan könnte nicht kämpferisch sein und zugleich Emotionalisierungen und ihren verdummenden Tendenzen (nach meiner Auffassung nicht gleichbedeutend mit der Einbeziehung von Emotionen an sich) abgeneigt?
Dennoch gibt es „Menschen und Menschen“, die einen streben nach einer höheren Wahrheit, während andere vielleicht eher nach Wahrheiten menschlicher Interpretationsweise streben.

Ja.
Solange der Mensch keine Bereitschaft zeigt, anderen Sprachen auf den Grund zu gehen und sie dadurch seinem Verstehen näherzubringen, sehe ich wenig Hoffnung, dass sich jemals nachhaltig friedliche Lösungen ergeben werden, worin Hass und Hetze keinen Raum mehr finden.

Ich meine ja, daß es in dieser Gesellschaft sehr stark daran hapert, daß Menschen sich überhaupt Zeit nehmen (was auch voraussetzt nicht an sich dauerhaft in einem kaum aufnahmefähigen selischen Zustand für so ziemlich alles zu sein - seelisch nicht rein verstandesmäßig, was eben starke Begrenzungen in diesem Bereich aufweist).

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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Agape » Fr 4. Nov 2022, 12:33

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:„Wertneutral“ kämpfen zu wollen, ist vermutlich ein Ding der Unmöglichkeit - Kampf und Wertneutralität schliessen sich wohl eher gegenseitig aus?

Du meinst ohne Emotionalisierung ("Haß und Hetze") sei eine kämpferische Einstellung an sich nicht möglich? Kan könnte nicht kämpferisch sein und zugleich Emotionalisierungen und ihren verdummenden Tendenzen (nach meiner Auffassung nicht gleichbedeutend mit der Einbeziehung von Emotionen an sich) abgeneigt?

Doch, eine kämpferische Einstellung zugunsten einer „besseren“ (lichteren) Welt ist möglich, wobei für Lichtes nicht mit den Waffen der Finsternis gekämpft werden kann. Das Problem liegt wohl auch darin, dass (wie Du bereits weiter oben äussertest) „die meisten Erdenmenschen Dinge mit Gewalt entschieden sehen wollen, nicht durch Konsensentscheidungen“. Das kann dazu führen, dass den „Stimmen des Lichtes“ nur wenig oder gar kein Gehör geschenkt, dass darauf - wie an anderer Stelle diskutiert - oftmals mit Hass, Abwehr und Ausgrenzung reagiert wird.

In den „grossen Kampfarenen der Welt“ tummeln sich zuweilen Erdenmenschen, denen es vorwiegend um selbstbezogene Interessen geht, die sich um weltlichen Erfolg, Ruhm, Machtausübung und vergängliche Siege drehen. Solche Menschen können dann je nachdem alle ihnen zur Verfügung stehenden Mittel anwenden, um ihre Zwecke zu erreichen - das kann sehr weitreichende Folgen haben und ein einzelnes Menschenleben hat dann vielleicht nur so noch viel Wert, als dieses den eigenen (finsteren) Zwecken dienlich ist.

Die grosse Masse orientiert sich wohl selbst an diesen Werten, strebt sie an (da sie oft ihren eigenen seelischen Zustand widerspiegeln) - oder verflucht sie, was aber auch nichts zu einer lichteren Welt beiträgt. Etliche Menschen sind vermutlich infolge einer permanenten Sensationsgier und Informationsüberflutung dermassen abgestumpft, dass sie sich in Gleichgültigkeit und passive Lethargie flüchten, die höchstens durch Panikmache und/oder Emotionalisierung von aussen etwas unterbrochen wird und eventuell zu einer Anbetung von „irdischem Heldentum“ führt, nicht aber zur Innenschau und Veränderung der (finsteren) Neigungen in der eigenen Seele.

Die Kämpfer "für das Licht" sind vielleicht dazu da, um Seelen wachzurütteln und sie an etwas zu erinnern, das sie aus ihrem derzeitigen seelischen Zustand in einen seligeren führen könnte, sofern sie sich dafür entscheiden würden. Dies ist eine besondere Art des Kampfes, der nicht auf weltlicher Machtausübung beruht, sondern auf Liebe in ihrer lichtesten/reinsten Form, einer Liebe, die göttlichen Ursprungs ist und nichts erwartet, sondern ohne Erwiderung fliesst und den Menschen zugutekommt, die dies selbst aus aufrichtigem Herzen heraus wollen. Menschen, die kaum noch der Welt anhängen, sondern in ihr Gutes bewirken wollen, wo immer sie auch sind.
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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Marsianer » Fr 4. Nov 2022, 13:46

Agape hat geschrieben:Doch, eine kämpferische Einstellung zugunsten einer „besseren“ (lichteren) Welt ist möglich, wobei für Lichtes nicht mit den Waffen der Finsternis gekämpft werden kann.

Im Rahmen seiner "Gesetzesausrichtung" führte das antike Israel allerdings ja durchaus Kriege. Und das war ja schon Kampf mit Gewalt, die nicht zum Ziel hatte die betreffenden Mitmenschen (Gegner) spirituell und duldend "zum Licht zu führen".
und ein einzelnes Menschenleben hat dann vielleicht nur so noch viel Wert, als dieses den eigenen (finsteren) Zwecken dienlich ist.

Tja, vor allem das "Seelenheil" wohl auch eher wenig.
Die Kämpfer "für das Licht" sind vielleicht dazu da, um Seelen wachzurütteln und sie an etwas zu erinnern, das sie aus ihrem derzeitigen seelischen Zustand in einen seligeren führen könnte, sofern sie sich dafür entscheiden würden. Dies ist eine besondere Art des Kampfes, der nicht auf weltlicher Machtausübung beruht, sondern auf Liebe in ihrer lichtesten/reinsten Form, einer Liebe, die göttlichen Ursprungs ist und nichts erwartet

Das wäre wohl optimal. Andererseits wäre ich da auch wieder bei der ganz greifbaren Frage: Wer hört alleine mir denn schon wirklich zu?

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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Agape » Fr 4. Nov 2022, 15:28

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Doch, eine kämpferische Einstellung zugunsten einer „besseren“ (lichteren) Welt ist möglich, wobei für Lichtes nicht mit den Waffen der Finsternis gekämpft werden kann.

Im Rahmen seiner "Gesetzesausrichtung" führte das antike Israel allerdings ja durchaus Kriege. Und das war ja schon Kampf mit Gewalt, die nicht zum Ziel hatte die betreffenden Mitmenschen (Gegner) spirituell und duldend "zum Licht zu führen".

Ja, das stimmt. Aber damals ging es ja oft um Eroberung des verheissenen Landes und um die Vertreibung/Vernichtung von Feinden, die dem Götzendienst frönten und dadurch „unrein“ waren, den Gesetzen Gottes keine Folge leisteten. Inwiefern in den meisten Menschen von damals Liebe eine Rolle spielte und weniger „blinder Gehorsam“ ist mir noch nicht so klar. Aber ich nehme beim Lesen der Bibeltexte oft eine grössere Distanz der Menschen dazu wahr und eher eine Art von „Autoritätsverhältnis“ zwischen ihnen und Gott. Das hat sich wohl mit der Verkörperung Gottes als Mensch Jesus ziemlich geändert. Dies hatte bestimmt auch einen Einfluss auf die Art der Herausforderungen, welche sich seither den gläubigen Menschen stellen, vielleicht eine Verlagerung des „Krieges“ von der physischen eher auf die geistige Ebene.

In der heutigen Zeit geht es mehr um „geistiges Territorium“ - um die Versuchungen (inneren Feinde) durch das Fleisch, denen eine Seele mehr oder weniger ausgesetzt zu sein scheint. Dort werden die meisten Kämpfe ausgetragen und der Mensch ist diesen oft ganz alleine (im menschlichen/irdischen Sinne) überlassen, da er ja einen freien Willen hat, um den es letztendlich immer wieder geht.

Auch sind in heutiger Zeit Jesus und der Heilige Geist gewissermassen „Ansprechpartner“ für jede Seele, welche diese Gemeinschaft sucht und pflegt, sich ihr anvertraut und sich von ihr leiten lässt. Diese „persönlichen“ Kräfte waren in der damaligen Zeit noch nicht so aktiv auf der Erde, wohl deshalb, weil die Menschheit dafür geistig noch nicht bereit war, weil sie sich eher auf menschliche Diener Gottes (z. B. Propheten) stützte und nur wenige direkte Anbindung an den himmlischen Vater hatten, sondern eher seine Gnade oder sein Gericht als Massstab für ihr Verhalten/ihre Gesinnung erfahren wurde, je nachdem, wie stark individuell von Gottes Willen abgewichen und getan wurde, was die Menschen in ihren eigenen Augen für gut befanden.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Die Kämpfer "für das Licht" sind vielleicht dazu da, um Seelen wachzurütteln und sie an etwas zu erinnern, das sie aus ihrem derzeitigen seelischen Zustand in einen seligeren führen könnte, sofern sie sich dafür entscheiden würden. Dies ist eine besondere Art des Kampfes, der nicht auf weltlicher Machtausübung beruht, sondern auf Liebe in ihrer lichtesten/reinsten Form, einer Liebe, die göttlichen Ursprungs ist, und nichts erwartet

Das wäre wohl optimal. Andererseits wäre ich da auch wieder bei der ganz greifbaren Frage: Wer hört alleine mir denn schon wirklich zu?

Dir „zuhören“ wäre vielleicht nur der erste Schritt, um später zunehmend seiner eigenen inneren Führung zuzuhören und sich von dem, was Du persönlich weitergegeben hast, nach und nach wieder etwas zu lösen. Es ist ja nicht in Deinem Sinne, dass Dir zugehört und blind geglaubt wird, ohne es selbst zu erfahren und anzuwenden.

Ich kann nur von mir selbst sprechen und dazu sagen, dass ich Dir wohl zugehört, jedoch nicht alles aufgefasst und verstanden habe, was von Dir her kam. Vielleicht bin ich ein Mensch, der sehr viel Zeit braucht, um dies zu tun und zu verinnerlichen, weil ich nichts halbherzig befolge und mich kaum auf etwas stütze, dass ich nicht vollumfänglich verstanden habe.

Es brauchte auch sehr viel Zeit, um mir dies selbst einzugestehen und um es zu trennen von anderem, das den Kontakt zu Dir ausmacht - ich meine jedoch wahrzunehmen, dass ich diesbezüglich auf guten Wegen bin.
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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Marsianer » Fr 4. Nov 2022, 22:02

Agape hat geschrieben:Aber damals ging es ja oft um Eroberung des verheissenen Landes und um die Vertreibung/Vernichtung von Feinden, die dem Götzendienst frönten und dadurch „unrein“ waren, den Gesetzen Gottes keine Folge leisteten.

Anfangs zumindest, die ehemalige Herrschaft Melchisedeks quasi wiederherstellend.
Aber ich nehme beim Lesen der Bibeltexte oft eine grössere Distanz der Menschen dazu wahr und eher eine Art von „Autoritätsverhältnis“ zwischen ihnen und Gott.

Ja.
Das hat sich wohl mit der Verkörperung Gottes als Mensch Jesus ziemlich geändert. Dies hatte bestimmt auch einen Einfluss auf die Art der Herausforderungen, welche sich seither den gläubigen Menschen stellen, vielleicht eine Verlagerung des „Krieges“ von der physischen eher auf die geistige Ebene.

Wobei auch im NT weltliche Obrigkeit, die gerecht wirkt anerkannt wird, aber eher als externer Faktor. Andererseits kann dem Beispiel des NT auch entnommen werden, daß der staatlichen Obrigkeit nicht vor Gott gefolgt werden soll, weswegen in der Apostelgeschichte z.B. auch diverse Gefängnisaufenthalte überliefert werden:

"Und legten ihre Hände an die Apostel und brachten sie in öffentlichen Gewahrsam." Apg 5,18
"Es geschah aber, da wir zum Gebet gingen, daß uns eine Magd begegnete, die einen Wahrsagergeist hatte und ihren Herren durch Wahrsagen großen Gewinn brachte. Diese folgte Paulus und uns nach und schrie: Diese Menschen sind Knechte des höchsten Gottes, die euch den Weg des Heils verkündigen. Dies tat sie viele Tage. Dem Paulus war das lästig und er wandte sich um und sprach zu dem Geiste: Ich gebiete dir im Namen Jesu Christi, daß du von ihr ausfahrst. Und er fuhr aus von ihr zur selbigen Stunde. Da aber ihre Herren sahen, daß ihnen ihre Hoffnung auf Gewinn entging, ergriffen sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Markplatz vor die Oberen und stellten sie vor die Stadtrichter und sagten: Diese Menschen stiften Unruhen in unserer Stadt und sind Juden, Und verkündigen Gebräuche, die uns nicht geziemt anzunehmen, noch auszuüben, weil wir Römer sind. Auch stand das Volk wider sie auf und die Stadtrichter ließen ihnen die Kleider abreißen und sie geißeln und nachdem sie ihnen viele Streiche gegeben, warfen sie dieselben ins Gefängnis und befahlen dem Kerkermeister, daß er sie wohl bewahrete." 16,16-23
Diese „persönlichen“ Kräfte waren in der damaligen Zeit noch nicht so aktiv auf der Erde, wohl deshalb, weil die Menschheit dafür geistig noch nicht bereit war, weil sie sich eher auf menschliche Diener Gottes (z. B. Propheten) stützte

Propheten gab es immer?
und nur wenige direkte Anbindung an den himmlischen Vater hatten

Und heute?
Dir „zuhören“ wäre vielleicht nur der erste Schritt

Kommt mir oft weniger so vor. Mehr so als wäre es ein späterer Schritt dazu fähiger zu werden. Ich würde sagen, bedeutender wäre, wenn die Leute ihre eigene Seele mehr beachten würden?
Es ist ja nicht in Deinem Sinne, dass Dir zugehört und blind geglaubt wird

Ja.

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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Agape » Sa 5. Nov 2022, 17:16

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Diese „persönlichen“ Kräfte waren in der damaligen Zeit noch nicht so aktiv auf der Erde, wohl deshalb, weil die Menschheit dafür geistig noch nicht bereit war, weil sie sich eher auf menschliche Diener Gottes (z. B. Propheten) stützte

Propheten gab es immer?

Ja. Im AT offenbar vor allem, wenn das Volk Israel besonders stark auf Abwegen wandelte. Es gibt sie wohl immer noch, auch wenn sie nicht unbedingt so genannt werden?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:und nur wenige direkte Anbindung an den himmlischen Vater hatten

Und heute?

Zu Jesus und dem Heiligen Geist vielleicht eher?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Dir „zuhören“ wäre vielleicht nur der erste Schritt

Kommt mir oft weniger so vor. Mehr so als wäre es ein späterer Schritt dazu fähiger zu werden. Ich würde sagen, bedeutender wäre, wenn die Leute ihre eigene Seele mehr beachten würden?

Vor diesem Beachten steht manchmal möglicherweise ein darauf „hingewiesen werden“?
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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Marsianer » So 6. Nov 2022, 09:01

Agape hat geschrieben:wenn das Volk Israel besonders stark auf Abwegen wandelte.

Solche würde ich als bestimmten Typ von Prophet einordnen und es gibt sie überall zu jeder Zeit der Menschheit?
Zu Jesus und dem Heiligen Geist vielleicht eher?

Würde ich differenzierend zwischen "ausgelöst sein" und "die Auslösung zur Rückkehr zum himmlischen Vater in Anspruch genommen haben" ähnlich sehen.
Vor diesem Beachten steht manchmal möglicherweise ein darauf „hingewiesen werden“?

In dem Fall könnte sicherlich auch ein gewisses Zuhören hilfreich sein. Die Zuhörenstiefe ist sehr graduell und auch abhängig von eigenen Reflektieren, Erkennen. Letztlich unterstützen Hinweise, Anregungen oder verbale Hinlenkungen dies oft nur, soweit eine Bereitschaft vorhanden ist darauf einzugehen, damit zu resonieren.

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Re: Hass und Hetze

Beitragvon Agape » Mo 7. Nov 2022, 11:14

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:wenn das Volk Israel besonders stark auf Abwegen wandelte.

Solche würde ich als bestimmten Typ von Prophet einordnen und es gibt sie überall zu jeder Zeit der Menschheit?

Was sind Propheten?

Wenn wir heute von biblischen Propheten sprechen, denken wir vermutlich hauptsächlich an die Propheten Jesaja, Jeremia und Ezechiel, vielleicht noch an Amos, Jona oder auch Elija. Im Alten Testament gibt es aber weitaus mehr Propheten als diese.

Die Juden benennen sogar einen ganzen Teil ihrer Bibel mit dem Titel Propheten („Nebiim“). Er umfasst die Bücher Josua, Richter, 1 und 2 Samuel, 1 und 2 Könige, die in christlichen Bibelausgaben zu den Geschichtsbüchern zählen und als „Vordere Propheten“ bezeichnet werden. Hinzukommen die drei großen Propheten Jesaja, Jeremia und Ezechiel sowie die zwölf kleinen Propheten (Hosea, Joel, Amos, Obadja, Jona, Micha, Nahum, Habakuk, Zefanja, Haggai, Sacharja und Maleachi), die als „Hintere Propheten“ bezeichnet werden. Darüber hinaus rechnen wir Christen die Klagelieder, Baruch und Daniel zu den Propheten. Die „Hinteren Propheten“ werden in der christlichen Tradition Schriftpropheten oder klassische Propheten genannt, wohingegen die „Vorderen Propheten“ als vorklassische Propheten bezeichnet werden. Es wird deutlich, dass ein großer Teil sowohl des jüdischen als auch des christlichen Alten Testaments aus prophetischen Schriften besteht. Aber was bedeutet Prophetie im Alten Testament? Was zeichnet sie aus?

Reiche Bedeutung

Heute werden Menschen, die die Zukunft vorhersagen, landläufig als Propheten bezeichnet. Allerdings ist dies eine Verengung einer ursprünglich reicheren Bedeutung. Im Alten Testament sind die Propheten vor allem Zeitkritiker, die von ihrer Zukunftserwartung her die Gegenwart analysieren. So beurteilt zum Beispiel der Prophet Jesaja die Politik des jeweiligen Herrschers vor dem Hintergrund eines bestimmten Gottesverständnisses. Er empfiehlt dem Volk Israel, nicht der eigenen Politik, sondern JHWH zu vertrauen: „Denn so spricht der GOTT, der Herr, der Heilige Israels: Durch Umkehr und Ruhe werdet ihr gerettet, im Stillhalten und Vertrauen liegt eure Kraft.“ (Jesaja 30,15) JHWH erweist sich als ein geschichtsmächtiger Gott, der die verfeindeten Völker Israels für seine Pläne benutzen, aber auch in die Schranken weisen kann.

Das hebräische Wort „nabi“ heißt so viel wie „berufener Redner“. Zusätzlich gibt es im Alten Testament weitere Titel, die für Propheten verwendet werden: „Gottesmann“ und „Seher“ oder „Schauer“. Der Titel „Gottesmann“ impliziert die Fähigkeit zu wunderbaren Taten. So heilt zum Beispiel Elischa den syrischen Offizier Naaman von seinem Aussatz (vgl. 2 Könige 5). Der Titel „Seher/Schauer“ meint, dass diesen Propheten die Botschaft Gottes in einer Vision oder Audition in Ekstase verkündet wird. Samuel und Gad werden „Seher/Schauer“ genannt, wohingegen Amos und Jesaja sich selbst als solche bezeichnen. Der am meisten verwendete Titel ist aber „nabi“, der zum Beispiel Mose, Debora, Natan, Jeremia und Ezechiel gegeben wird. Die unterschiedlichen Titel deuten auf die vielfältigen Aufgaben der Propheten hin.

Beamte oder freie Propheten

Insgesamt gibt es vier Typen von Propheten: Ordens- oder Genossenschaftspropheten, Tempel- oder Kultpropheten, Hofpropheten und freie, oppositionelle Einzelpropheten.

Die Ordens- oder Genossenschaftspropheten lebten in einer Art Konvent von Prophetenjüngern, die sich um eine herausragende Gestalt gruppierten. Durch Ekstase und Tanz stellten sie Kontakt zu Gott her. Ihre Hauptaufgabe war die Verkündigung von Gottessprüchen und Heil. Sie lebten meist als Bauern oder Hirten und trafen sich regelmäßig mit ihrem Meister.

Die Tempel-oder Kultpropheten zählten, vor allem in Jerusalem, zum staatlichen Beamtenapparat. Zu dieser Gruppe gehört zum Beispiel Samuel, der im Tempel seine Berufung erfuhr (vgl. 1 Samuel 3). Die Hofpropheten standen im Dienst der Könige und der Politik. Auch sie verkündeten Gottessprüche, aber hauptsächlich sollten sie den Frieden sichern und Unheil abwenden. Vertreter dieses Typs sind Natan (vgl. 2 Samuel 7,1-17) und Gad (vgl. 1 Samuel 22,5). Die freien, oppositionellen Einzelpropheten sind zwar zahlenmäßig die kleinste, aber gleichzeitig die wirkungsgeschichtlich bedeutendste Gruppe, und das, obwohl sie nur geringes Ansehen genossen. Zu dieser Gruppe zählen die meisten Schriftpropheten. Sie stammen aus unterschiedlichen Milieus (Amos war Bauer, Jesaja Weisheitslehrer, Ezechiel und Jeremia Söhne angesehener Priesterfamilien), aber sie wurden alle durch eine Berufungserfahrung aus ihrem Umfeld herausgerufen und zu oppositionellen Kritikern der Gesellschaft, die oftmals Spott, Hohn und sogar Verfolgung ertrugen.

Form und Inhalt

In der prophetischen Rede tauchen sechs Wendungen wiederholt auf. Die Botschaftsformel „So spricht JHWH“ ist auch in diplomatischen Briefen nachweisbar und wurde somit vermutlich aus dem Alltag übernommen. Eine zweite Wendung ist die Wortereignisformel „Und das Wort JHWHs erging an …“. Sie kommt im Alten Testament insgesamt 240-mal vor, besonders bei Jeremia und Ezechiel. Es stehen also nicht die ekstatischen Ereignisse im Vordergrund, sondern allein das Wort und der Inhalt der Rede. Außerdem erfolgt hin und wieder der Aufmerksamkeitsruf „Hört das Wort JHWHs, Söhne Israels!“. Am Ende der prophetischen Rede steht die Schluss- oder Überlieferungsformel, entweder „Spruch JHWHs“ oder „hat JHWH gesprochen“ oder „redete JHWH“.

Der Inhalt der prophetischen Rede kann ganz unterschiedlich sein. Ein Prophet ist Mahner und Heilsverkündiger zugleich. Er überbringt dem Volk die Worte Gottes, durch ihn spricht Gott zu seinem Volk. Das Droh- oder Gerichtswort kündigt Unheil an und kann an Einzelne, Gruppen oder das ganze Volk gerichtet sein (zum Beispiel Amos 7,11: „Denn so sagt Amos: Jerobeam stirbt durch das Schwert und Israel muss in die Verbannung ziehen, fort von seinem Boden.“). Die Anklage oder das Scheltwort ist im Prinzip ein Drohwort, nur dass hier zusätzlich durch die Nennung der Sünde eine Begründung geliefert wird (vgl. Amos 4,1-3).

Der Weheruf ist die stärkste Form der Drohung und aus der Totenklage abgeleitet. Er benötigt keine Begründung, da diese schon im Adressaten enthalten ist (zum Beispiel Jesaja 5,8: „Wehe denen, die Haus an Haus reihen und Feld an Feld fügen, bis kein Platz mehr da ist und ihr allein die Bewohner seid inmitten des Landes.“). In der Heilszusage wird das Heil als präsentische Größe verstanden, es ist für das Volk Israel bereits gegenwärtig (zum Beispiel Jesaja 41,10: »Fürchte dich nicht, denn ich bin mit dir; hab keine Angst, denn ich bin dein Gott! Ich habe dich stark gemacht, ja ich habe dir geholfen und dich gehalten mit meiner siegreichen Rechten.“). Hiervon unterscheidet sich die Heilsankündigung, in der es um künftiges und bevorstehendes Heil geht (zum Beispiel Jesaja 41,17: „Die Elenden und Armen suchen Wasser, doch es ist keines da; ihre Zunge vertrocknet vor Durst. Ich, der HERR, will sie erhören, ich, der Gott Israels, verlasse sie nicht.“).

Es wird deutlich, dass der Begriff des alttestamentlichen Propheten reichhaltiger ist als die heutige Engführung auf eine Art Wahrsager. Der Prophet verkündet Gotteswort in Menschenwort. Er wird somit zum Sprachrohr Gottes und das in ganz unterschiedlicher Weise. Auch im Neuen Testament spielen die Propheten Israels eine große Rolle und sie werden häufig von Jesus zitiert.

https://franziskaner.net/was-sind-propheten/

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Zu Jesus und dem Heiligen Geist vielleicht eher?

Würde ich differenzierend zwischen "ausgelöst sein" und "die Auslösung zur Rückkehr zum himmlischen Vater in Anspruch genommen haben" ähnlich sehen.

Was genau bedeutet "ausgelöst sein/Auslösung"?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Vor diesem Beachten steht manchmal möglicherweise ein darauf „hingewiesen werden“?

In dem Fall könnte sicherlich auch ein gewisses Zuhören hilfreich sein. Die Zuhörenstiefe ist sehr graduell und auch abhängig von eigenen Reflektieren, Erkennen. Letztlich unterstützen Hinweise, Anregungen oder verbale Hinlenkungen dies oft nur, soweit eine Bereitschaft vorhanden ist darauf einzugehen, damit zu resonieren.

Ist Bereitschaft in diesem Zusammenhang als etwas Absolutes anzusehen - oder wäre hier weiter zu differenzieren, welche Motivation dahintersteckt, aus welchem Grund diese Bereitschaft vorhanden wäre?
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