Nächstenliebe

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Agape
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Re: Nächstenliebe

Beitragvon Agape » So 30. Apr 2023, 19:16

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Aber wie verhält sich dies bei einem Kind, das äusserlich in Abhängigkeit von seinen engen Bezugspersonen lebt - auf deren Bestätigung gewissermassen angewiesen ist?

Es kommt auf das Kind als Individuum an, vielleicht kommt soetwas bei konkreten Kind sozusagen ja gar nicht so an?

Sodass möglicherweise eher ich selbst eine diesbezügliche Resonanz dazu hätte? Das wäre wohl nicht ganz auszuschliessen.

Empfindet das Kind sich als in einem deutlicheren Mangel?

Gemäss meinem Eindruck würde ich dies eher nicht so sehen.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Soll man als aussenstehende Person in dieses Geschehen eingreifen, wenn man etwas erkennt, das sich eventuell eher problematisch auf das spätere Leben des Kindes auswirken könnte?

"Stur gesetzlich" da anzufangen sich einzuklinken wäre nicht automatisch sinnvoll?

Gesetzliche Gründe spielen bei meinen Überlegungen, soweit ich es beurteilen kann, kaum eine Rolle.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:um darin seinen blinden Flecken zu begegnen und sich dadurch die Möglichkeit erhöht, lichtere Entscheidungen zu treffen?

Hm.

Offenbar nicht, dann hatte ich wohl etwas falsch verstanden, als dieses Thema in der Vergangenheit bereits einmal diskutiert wurde. Aber was daran falsch sein könnte, erschliesst sich mir derzeit noch nicht.
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Re: Nächstenliebe

Beitragvon Marsianer » So 30. Apr 2023, 19:58

Agape hat geschrieben:Offenbar nicht

Die erste Frage wäre wohl, wie das Kind auf etwas überhaupt reagiert? Es kann gut möglich sein, daß ein Betrachter wegen etwas sensibel reagiert, das Kind es aber ganz anders wahrnehmen würde oder auch dazu "beschützt würde".

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Re: Nächstenliebe

Beitragvon Agape » So 30. Apr 2023, 21:00

Marsianer hat geschrieben:Die erste Frage wäre wohl, wie das Kind auf etwas überhaupt reagiert?

Ja. Wobei dies im geschilderten Beispiel wohl schwer abzuschätzen ist. Aber vorschnelles Einmischen der beobachtenden Person hätte demnach kaum etwas mit Nächstenliebe zu tun.

Es kann gut möglich sein, daß ein Betrachter wegen etwas sensibel reagiert, das Kind es aber ganz anders wahrnehmen würde oder auch dazu "beschützt würde".

Aus dieser Perspektive heraus hatte ich es bisher noch nicht betrachtet - ich denke, dass es mir dabei hilft, in der Situation weiterhin nur zu beobachten und nicht unnötigerweise einzugreifen und dem Kind damit womöglich eher zu schaden.
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Re: Nächstenliebe

Beitragvon Agape » So 14. Apr 2024, 20:34

Daher sollet ihr lieber an euren Nächsten die Fehler gar nicht sogleich ersehen, sondern mit ihnen nachsichtig und geduldig sein! Und so sie in ihrer Schwäche etwas von euch verlangen, so sollet ihr ihnen nichts vorenthalten, auf daß sich die Liebe in euch selbst und gleicherweise in euren schwachen Brüdern mehre! Wird diese einmal reichlich in euch wie in euren Brüdern vorhanden sein, so wird der göttliche Same wohl gedeihen in euch, und der Schwache wird dann in seiner Stärke euch wohl ansehen und euch vielfach vergelten, was ihr ihm in seiner Schwäche erwiesen habt. So ihr aber karg seid und hart gegen eure schwachen Brüder, so werdet ihr selbst nie zu einer Gottesfrucht in euch gelangen, und das Gericht der Schwachen wird am Ende auch euch ins Verderben ziehen.

https://www.neue-bibel.net/revelation/GEJ1/43
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Re: Nächstenliebe

Beitragvon Marsianer » So 14. Apr 2024, 21:49

"Fehler" nachsehen: Ich würde sagen, es kommt für mich drauf an.
Aus "Schwäche" etwas verlangen: Das kann ja viel heißen, auch daß jemand vielleicht etwas nicht so sehr versteht.

Bei Beidem: Für mich wäre ein wesentlicher Faktor, ob ich den Eindruck habe, da zieht in demjenigen in etwas zu Finsterem oder nicht.


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