Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

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Marsianer
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Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Marsianer » Mi 15. Feb 2023, 07:02

Ich blicke auf eigene Begegnungen mit inzwischen wohl dutzenden Menschen zurück, die sich sehr Richtung Yoga orientiert sahen, sich selbst so verstanden. Ich finde auffällig, bei wie vielen von Ihnen ich Eindrücke deutlich "egomanischen" Verhaltens hatte bei denen stark vor allem ersteinmal das eigene Wohl und "Vorankommen" anscheinend in deren Fokus zu stand. Und das deutlicher bei denen, die sich in ihrem Leben intensiver mit soetwas befassten und wohl weniger deutlich bei "Freizeityogis", die eher nur ab und an mal ein paar Kurse mitmachen und irgendwo in den Alltag mal einige Übungen reinquetschen und das "Yogisein" ansonsten überwiegend eher vergessen.

Das finde ich eigentlich schon etwas überraschend, denn wenn ich hinduistische Lehren anschaue, dann würde ich schon eigentlich anderes erwarten, finde es aber auch so klar, daß ich es sinnvoll finde es hier mal zu thematisieren.

Irgendwie ging vielen der "Yogis" schon grundlegend soetwas wie ein wohlwollender liebender Blick auf andere Menschen ab? Naja, sie würde vielleicht etwas formulieren, das dem Wort nach genauso klingt, aber es nicht mit Leben erfüllen so wie ich es bei anderen Menschen beobachte, die es tatsächlich tun.

Goldmädchen
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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Goldmädchen » Mi 15. Feb 2023, 21:56

Marsianer hat geschrieben:Ich blicke auf eigene Begegnungen mit inzwischen wohl dutzenden Menschen zurück, die sich sehr Richtung Yoga orientiert sahen, sich selbst so verstanden. Ich finde auffällig, bei wie vielen von Ihnen ich Eindrücke deutlich "egomanischen" Verhaltens hatte bei denen stark vor allem ersteinmal das eigene Wohl und "Vorankommen" anscheinend in deren Fokus zu stand.

Es ist glaube ich auch ein wenig beim Buddhismus so. Man entscheidet sich wenn man in ein Kloster geht und ordiniert für den Rückzug von der normalen Welt. Man nimmt Rückzug zum Glauben / dem Weg. Das ist ja dann so ähnlich. Man würde mit denen draußen nicht mehr viel zu tun haben.
Findest du das egomanisch ? Bei Christen ist das ähnlich, oder ? Man kann auch ohne in ein Kloster zu gehen, sich zurück ziehen. Machst du ja auch, oder ? Du möchtest mehr etwas mit Menschen zu tun haben / oder sagen wir mal wenn es um das zusammen wohnen geht, die so ähnlich sind wie du.
Ist das egomanisch ? Ja, oder ?
Eher machen das manche Menschen- sich erst einmal um ihr eigenes Wohl kümmern- um Kraft zu kriegen. Wer sich um sich selbst sorgt, kann sich um andere sorgen. Wer sich selbst liebt, kann andere lieben, sonst nicht, denke ich.
Selbstgüte. Das könnte also der Grund sein, warum ihnen der wohlwollende liebende Blick auf andere abging ?
Wobei der muss zumindest ein wenig da sein- also die Absicht dazu meine ich. Auf der anderen Seite, wenn jemand mit sich selbst noch zu wenig Güte hat, so kann er auch keine für andere haben. Man muss diese Selbstgüte erstmal entwickeln, und da ist es sicher besser wenn man sich zurück zieht, distanziert ist, man kann dann auch gar nicht anders. Sich Zeit für sich nehmen- für die Übungen, das könnte dann das sein, was jemand macht beim sich zurück Ziehen.

Und als Anregung noch : Wie andere uns behandeln hat ja oft etwas damit zu tun, was wir über sie gedacht haben oder noch denken. Ist das etwas Unheilsames, selbst wenn das nur so ein kleiner Gedanke ist reicht das schon aus, dass der / die andere es uns zurück spiegelt, glaube ich. Selten oder gar nicht, wird es so sein, das wir überhaupt nichts bewertendes/ unheilsames ( ablehnende Gedanken ) dachten und der / die andere sind dennoch grob, unheilsam, distanziert / arrogant zu uns. Wahrscheinlich sind sie dann genau so, wie wir über sie dachten bzw nein, sie spiegeln uns dann die Ablehnung, welche wir gegen sie haben.

Das finde ich eigentlich schon etwas überraschend, denn wenn ich hinduistische Lehren anschaue, dann würde ich schon eigentlich anderes erwarten, finde es aber auch so klar, daß ich es sinnvoll finde es hier mal zu thematisieren.


Was findest du klar ?

Irgendwie ging vielen der "Yogis" schon grundlegend so etwas wie ein wohlwollender liebender Blick auf andere Menschen ab? Naja, sie würde vielleicht etwas formulieren, das dem Wort nach genauso klingt, aber es nicht mit Leben erfüllen so wie ich es bei anderen Menschen beobachte, die es tatsächlich tun.

Waren es Spiegel ? Naja. Aber jetzt mal ohne solch Belehrung geantwortet. Ich kenne keine Yogis persönlich. Aber es gab und gibt ein paar Wenige, ( bei Yt) wo ich nicht sagen konnte, das ihnen der wohlwollende Blick fehlte. Denke, das ist beim Yoga so wie überall. Es gibt sehr Heilsame und Unheilsame.
Egozentrische und nicht egozentrische. Wenn sie sich zurück ziehen um zu lernen, wäre das ja gut, wenn es nur aus Egozentrik, Selbstverliebtheit wäre, naja, schade, aber es kann ja sein, dass es auch etwas mit uns zu tun hatte, was wir gedacht haben über andere. Oder selbst wenn jemand so war, dann kann es ja sein, dass er / sie nicht anders kann. Wenn ihnen das nicht bewusst ist, kann man daran nicht arbeiten.

Aber Menschen, welche den Weg des Erwachens ( und Agape/ Herzgüte ) gehen, gibt es wohl generell weniger insgesamt. Manche sind auch dennoch heilsam/ friedlich, gütig, manche nicht so sehr.

Marsianer
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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Marsianer » Do 16. Feb 2023, 02:09

Goldmädchen hat geschrieben:Es ist glaube ich auch ein wenig beim Buddhismus so.

Aber noch anders, würde ich sagen. "Westliche Buddhisten" sind nach meiner Erfahrung oft recht intellektuell und derart dünkelhaft. Echte innere Ruhe ist ihnen meist wohl fern. Aber "Metta" ist theoretisch und brückstückhaft auch praktisch wohl ein Thema bei einigen, auch eine formelle Art "Demut", wenn es sie nicht gerade überkommt.
Man entscheidet sich wenn man in ein Kloster geht und ordiniert für den Rückzug von der normalen Welt. Man nimmt Rückzug zum Glauben / dem Weg.

Die meisten christlichen Klosterorden leben nicht so wirklich Rückzug.
Das ist ja dann so ähnlich. Man würde mit denen draußen nicht mehr viel zu tun haben.

Es geht hier ber ja um Leute, die mir in Jahren über den Weg liefen. Mal weil sie irgendwo aktiv waren, mal in Yoga-Kreisen, mal weil Yogis sich vorstellen konnten im Jakobgut unterzukommen und daher ein Kennenlernen lief, das eigentlich für mich schon verblüffend oft in recht schriller Weise entgleiste und dann auch meist solche Tendenzen zeigte, wie auch in den anderen Situationen..
Findest du das egomanisch ? Bei Christen ist das ähnlich, oder ? Man kann auch ohne in ein Kloster zu gehen, sich zurück ziehen. Machst du ja auch, oder ?

Das finde ich also nicht "egomanisch", richtig. Eher ein Umgang mit Mitmenschen, vielleicht auch eine Art "eigene Interessen umzusetzen"?
Du möchtest mehr etwas mit Menschen zu tun haben / oder sagen wir mal wenn es um das zusammen wohnen geht, die so ähnlich sind wie du.
Ist das egomanisch ? Ja, oder ?

Nein.
Eher machen das manche Menschen- sich erst einmal um ihr eigenes Wohl kümmern- um Kraft zu kriegen.

Das wäre wohl so, aber in diesem Fall ginge es ja um Menschen, die selbst eigentlich stark an Karmafolgen und so weiter glauben sollten? Und dann kommt bei ihnen offenbar verblüffend häufig doch sowas raus.
Wer sich um sich selbst sorgt, kann sich um andere sorgen. Wer sich selbst liebt, kann andere lieben, sonst nicht, denke ich.
Selbstgüte. Das könnte also der Grund sein, warum ihnen der wohlwollende liebende Blick auf andere abging ?

Deswegen muß sich niemand so verhalten, meine ich und meine Beobachtungen laufen auch eher darauf hinaus, daß es da zwischen weltanschaulichen Gruppen deutliche statistische Unterschiede (also nicht daß jeder Einzelne sich anders verhält, sondern nach meinem Eindruck eine gemittelte Tendenz beobachtbar ist je nach weltanschaulichem Hintergrund) gibt.
Wie andere uns behandeln hat ja oft etwas damit zu tun, was wir über sie gedacht haben oder noch denken.

Glaube nicht, daß das bei dem eine bedeutendere Rolle spielt, was ich hier aufgeworfen habe.
Was findest du klar ?

Meine thematisierte Beobachtung.

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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Goldmädchen » Do 16. Feb 2023, 09:40

Wer sich um sich selbst sorgt, kann sich um andere sorgen. Wer sich selbst liebt, kann andere lieben, sonst nicht, denke ich.
Selbstgüte. Das könnte also der Grund sein, warum ihnen der wohlwollende liebende Blick auf andere abging ?

Deswegen muß sich niemand so verhalten, meine ich und meine Beobachtungen laufen auch eher darauf hinaus, daß es da zwischen weltanschaulichen Gruppen deutliche statistische Unterschiede (also nicht daß jeder Einzelne sich anders verhält, sondern nach meinem Eindruck eine gemittelte Tendenz beobachtbar ist je nach weltanschaulichem Hintergrund) gibt.

Oh, das in Klammern war etwas kompliziert gesagt. Ich versuche es zu verstehen. Wolltest du also sagen, das in bestimmten Lehren es mehr solche egozentrischen Menschen gibt, als in anderen ? Ich möchte dir nicht mehr widersprechen, es kann sein.
Wie andere uns behandeln hat ja oft etwas damit zu tun, was wir über sie gedacht haben oder noch denken.

Glaube nicht, daß das bei dem eine bedeutendere Rolle spielt, was ich hier aufgeworfen habe.

Was findest du klar ?

Meine thematisierte Beobachtung.[/quote]

Ich habe mir überlegt, dass so ein Verhalten auch von den Asanas und anderen Körperübungen und Atemübungen kommen kann.
So etwas habe ich ja auch ein oder zweimal erlebt, dass sich die Asanas eher zum Unheilsamen ausgewirkt hatten.
Beim Yoga gibt es ja auch Vorübungen, Art Einweisungen, wie im Buddhismus, dass man sich ethisch verhalten muss.
Ansonsten kann es sein, dass es nichts wird mit dem Meditieren oder aber wie bei Asanas man in eine unheilsame Energie kommt.
Also das kann ja sein, dass manche Menschen, die du damals kennengelernt hast, das auch hatten, so ein Problem, es aber nicht bemerkt haben.
Das Ganze ist ja auch später nicht ohne Risiken, sogar innerlich verbrennen soll man können, wenn man sehr starke Übungen ( Atem oder auch Asanas ) ausführt. Kann gut sein. Man sollte wohl nicht zu viel am Anfang machen, oder nicht alles machen, sondern sich daran tasten und die ethischen Übungen einhalten.

LG

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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Marsianer » Do 16. Feb 2023, 10:48

Goldmädchen hat geschrieben:Wolltest du also sagen, das in bestimmten Lehren es mehr solche egozentrischen Menschen gibt, als in anderen ?

Eigentlich nicht, aber meine Beobachtungen finde ich andererseits schon auffällig.
Ich habe mir überlegt, dass so ein Verhalten auch von den Asanas und anderen Körperübungen und Atemübungen kommen kann.

Schon möglich. :)
So etwas habe ich ja auch ein oder zweimal erlebt, dass sich die Asanas eher zum Unheilsamen ausgewirkt hatten.

Wie fühlte sich das dann an?
Das Ganze ist ja auch später nicht ohne Risiken, sogar innerlich verbrennen soll man können, wenn man sehr starke Übungen ( Atem oder auch Asanas ) ausführt.

Hm.

Goldmädchen
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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Goldmädchen » Sa 18. Feb 2023, 14:03

Wie fühlte sich das dann an?


Ich war etwas aggressiver als sonst. Habe Menschen angeschrien, wie von so einem zorn- gott oder Wesen besessen, also eigentlich war ich friedlich aber sobald jemand etwas unrechtes getan hat, war ich zornig, sonst bin ich ja immer bemüht etwas friedlich zu klären, da war es aber nicht so. : )
Das Ganze ist ja auch später nicht ohne Risiken, sogar innerlich verbrennen soll man können, wenn man sehr starke Übungen ( Atem oder auch Asanas ) ausführt.


Hm.

Ja, ich glaube es war so gemeint, das dann wirklich die Orange verbrennen wie als wenn man im Feuer stand/ lag.


Ich wollte aber nun etwas mitteilen, eine Beobachtung von eben mit euch teilen, die finde ich, ein wenig zu dem Thema hier passt.
Und zwar habe ich eben bei Fb nach Menschen Ausschau gehalten, denen ich gute, schöne Kleidung schenken kann.
Und ich bin in ein paar Gruppen, welche sich um autarkes wohnen drehen, eine Gruppe dreht sich um Wohnen gegen Arbeit.
Und als ich da so rein las in zwei der Gruppen, war ich doch etwas verängstigt, was es da für Inserate gibt, wie diese Menschen tickten.

Mir ist aufgefallen, das alle so einen seelischen unerfüllten Eindruck machten, so einen bedürftigen Eindruck oder aber einen seelisch verwahrlosten Eindruck. So waren da viele, welche ihre Probleme mit Gesundheit und Psyche ausbreiteten ( lange Texte dazu schrieben ). Sehr viele hatten auch Hunde. Also es scheint so zu sein, das viele solcher Menschen, Trost und Halt brauchen durch Tiere. Viele suchten nur nach Helfern, die dann da ein paar Wochen bei ihnen schuften und schlafen durften, in irgendeiner Ecke auf dem Klappsofa oder so kleinem Zimmer, dass es eher als Hundehütte getaugt hätte. Ich bin einfach nur schockiert was es für Menschen gibt. Viele scheinen zu hoffen oder zu denken, dass sie solche intimen dinge in Inseraten schreiben und dann welche kommen und ihnen helfen, also weniger versuchen sich selbst zu helfen, sondern denken ein anderer würde es für sie machen können. Die sich abhängig von anderen machen wollen.

Ist mir mal so aufgefallen und ich denke, mit solchen Menschen ist die Welt einfach auch dem Untergang geweiht bzw die Menschheit- oder der größte Teil. Sie sind so bedürftig, so schwach, dass sie hoffen andere helfen ihnen bei ihren Problemen. Es ist auch mehr so ein zwanghaftes in Gemeinschaft sein wollen, eben bedürftig zu sein.

Und dann scheint es inzwischen sehr viele zu geben, welche ohne ein Ziel und ohne Sinn ( innerlich leer ) durch die Welt fahren mit ihrem Wohnwagen und Camper und sich ab und zu dann mit anderen ebenso leeren Menschen treffen.

Es ist bissig geschrieben, ja, bin heute nicht so mitfühlend. Es ist mir eben halt aufgefallen, dass es da fast nur solche Menschen gibt.
Aber sicher sind nicht alle so auf der Welt und es ist ja auch nicht schwach hilfebedürftig zu sein, aber sie wollen es gar nicht ändern, sondern suchen so wie es mir vorkommt nur andere ebenso seelisch Verwahrloste, mit denen sie dann zusammen leben können. Oder für die sie schuften dürfen, Hauptsache sie sind nicht alleine damit oder generell alleine.

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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Marsianer » So 19. Feb 2023, 06:08

Goldmädchen hat geschrieben:
Wie fühlte sich das dann an?

Ich war etwas aggressiver als sonst. Habe Menschen angeschrien, wie von so einem zorn- gott oder Wesen besessen, also eigentlich war ich friedlich aber sobald jemand etwas unrechtes getan hat, war ich zornig,

Und "Unrechtes" wäre verbunden gewesen mit den eigenen weltschaulichen Ansichten? Auch damit, daß andere die vielleicht hier und da nicht so teilten oder sie nicht übernehmen wollten, wenn man ihnen knapp etwas davon sagte? Wenig bei diesen Mitmenschen sein "in einer wohlwollenden Haltung ihnen gegenüber", sie sollen sich aber gefälligst "anständig einordnen in das (vermeintlich) Gute"?
Ja, ich glaube es war so gemeint, das dann wirklich die Orange verbrennen wie als wenn man im Feuer stand/ lag.

Organe vermutlich.
Mir ist aufgefallen, das alle so einen seelischen unerfüllten Eindruck machten, so einen bedürftigen Eindruck oder aber einen seelisch verwahrlosten Eindruck. So waren da viele, welche ihre Probleme mit Gesundheit und Psyche ausbreiteten ( lange Texte dazu schrieben ).

Hm, ich denke, ich finde oft eher die problematisch, die da nicht so offen sind.
Sehr viele hatten auch Hunde. Also es scheint so zu sein, das viele solcher Menschen, Trost und Halt brauchen durch Tiere.

Irgendwie schon, habe iuch auch öfters mitbekommen.
Viele suchten nur nach Helfern, die dann da ein paar Wochen bei ihnen schuften und schlafen durften, in irgendeiner Ecke auf dem Klappsofa oder so kleinem Zimmer, dass es eher als Hundehütte getaugt hätte. Ich bin einfach nur schockiert was es für Menschen gibt. Viele scheinen zu hoffen oder zu denken, dass sie solche intimen dinge in Inseraten schreiben und dann welche kommen und ihnen helfen, also weniger versuchen sich selbst zu helfen, sondern denken ein anderer würde es für sie machen können.

Weiß nicht?
Die sich abhängig von anderen machen wollen.

"Ein paar Wochen" wäre wohl eher "manches mal wieder in Ordnung bringen"?
Sie sind so bedürftig, so schwach, dass sie hoffen andere helfen ihnen bei ihren Problemen. Es ist auch mehr so ein zwanghaftes in Gemeinschaft sein wollen, eben bedürftig zu sein.

Hm.
Und dann scheint es inzwischen sehr viele zu geben, welche ohne ein Ziel und ohne Sinn ( innerlich leer ) durch die Welt fahren mit ihrem Wohnwagen und Camper und sich ab und zu dann mit anderen ebenso leeren Menschen treffen.

Tja.
aber sie wollen es gar nicht ändern,

Ich weiß nicht? Aber sehr viele lehnen in recht verschiedener Weise "Lichtes" ab, wollen es öfters dann sogar vernichten, würde ich sagen nach meinen Eindrücken.

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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Goldmädchen » So 19. Feb 2023, 10:37

Marsianer hat geschrieben:Und "Unrechtes" wäre verbunden gewesen mit den eigenen weltschaulichen Ansichten? Auch damit, daß andere die vielleicht hier und da nicht so teilten oder sie nicht übernehmen wollten, wenn man ihnen knapp etwas davon sagte? Wenig bei diesen Mitmenschen sein "in einer wohlwollenden Haltung ihnen gegenüber", sie sollen sich aber gefälligst "anständig einordnen in das (vermeintlich) Gute"?

Es war das, was Clint mit "in Hochenergie sein" meinte ( habe dieses Wort aber bisher nirgendswo sonst wieder gehört ). Man ist nicht mehr so feinfühlig, spürt nicht, wie es anderen geht. Es führte in so ein egozentrisches Verhalten. Andere müssen das machen, was ich jetzt will.
Oder auch zB hatte mich jemand blöde angekuckt, weil ihm irgendetwas nicht an mir gepasst hatte ( das war wohl einmal so, das wir in der Stadt eine Maske tragen sollten, ich das aber nicht machte ) und ich den dann sehr angeschrien habe, was er mich so blöd ankuckt. : )
Also Yoga ( Asanas oder Atemtechniken ) können zu so einem Zustand führen.
Ja, ich glaube es war so gemeint, das dann wirklich die Orange verbrennen wie als wenn man im Feuer stand/ lag.

Organe vermutlich.
*grins*

Mir ist aufgefallen, das alle so einen seelischen unerfüllten Eindruck machten, so einen bedürftigen Eindruck oder aber einen seelisch verwahrlosten Eindruck. So waren da viele, welche ihre Probleme mit Gesundheit und Psyche ausbreiteten ( lange Texte dazu schrieben ).


Hm, ich denke, ich finde oft eher die problematisch, die da nicht so offen sind.


Naja, ich habe da wirklich böse geschrieben. Eigentlich ist es mir egal, sollen die schreiben was sie wollen, mich hat es aber wirklich geschockt im ersten Moment. Es wirkte ein wenig so, als ob sie Mitleid erhaschen wollen. Das kann aber natürlich nicht bei jedem so gewesen sein. Und eigentlich ist es ja auch gut, wenn man offen ist. Hast du recht. Allerdings kann es auch welche geben darunter, welche die Krankheit her nehmen um Aufmerksamkeit zu kriegen und die ständig nur darüber reden - sich fast nur noch mit der Erkrankung identifizieren.
Sehr viele hatten auch Hunde. Also es scheint so zu sein, das viele solcher Menschen, Trost und Halt brauchen durch Tiere.


Irgendwie schon, habe iuch auch öfters mitbekommen.

Naja, ich mag ja Tiere auch, Katzen mehr als Hunde, es ist wohl nur diese Konstellation gewesen, die mich hat das etwas böse sehen lassen, dass so viele Hunde haben ( Fotos mit sich und dem Hund oder den Hunden rein gestellt ).
Viele suchten nur nach Helfern, die dann da ein paar Wochen bei ihnen schuften und schlafen durften, in irgendeiner Ecke auf dem Klappsofa oder so kleinem Zimmer, dass es eher als Hundehütte getaugt hätte. Ich bin einfach nur schockiert was es für Menschen gibt. Viele scheinen zu hoffen oder zu denken, dass sie solche intimen dinge in Inseraten schreiben und dann welche kommen und ihnen helfen, also weniger versuchen sich selbst zu helfen, sondern denken ein anderer würde es für sie machen können.

Weiß nicht?
Kannst du ja auch nicht wissen, und ich auch nicht. Es war aber so ein Gefühl.
Die sich abhängig von anderen machen wollen.


"Ein paar Wochen" wäre wohl eher "manches mal wieder in Ordnung bringen"?


Sie sind so bedürftig, so schwach, dass sie hoffen andere helfen ihnen bei ihren Problemen. Es ist auch mehr so ein zwanghaftes in Gemeinschaft sein wollen, eben bedürftig zu sein.


Es kam mir so vor, dass sie statt etwas an ihren Problemen zu ändern, sich das anzuschauen, eher damit abgefunden haben oder sich eben als krank sehen wollen, und den Zustand akzeptieren, und hoffen jemand hilft ihnen
beim vor sich selbst weg laufen. Gemeinschaft suchen, die anderen sollen aber nicht zu viel Ansprüche haben, sondern sich ganz um diesen Mensch kümmern und nicht zu viel erwarten, da er ja krank ist. Oder weiß auch nicht, was sich mein Gefühl und Kopf da ausgedacht haben.
Es könnte auch ganz anders sein. Anderen vertrauen, sich anderen anvertrauen, an das Gute im Menschen zu glauben, das ist ja auch eine Stärke.
Offen zu sein ist eine Stärke. : )

Hm.
Ja, das waren eher nur Vermutungen. Ich sollte nicht so ( ja so, so lieblos ) auf andere schauen, ich kenne sie nicht. Mich schockieren solche Inserate aber irgendwie. Weiß auch nicht warum.

aber sie wollen es gar nicht ändern,


Ich weiß nicht? Aber sehr viele lehnen in recht verschiedener Weise "Lichtes" ab, wollen es öfters dann sogar vernichten, würde ich sagen nach meinen Eindrücken.


Auf wen bezieht sich das ? Auf solche, welche Gemeinschaften suchen ( manche von ihnen ) ? Oder geht es um die Yogis / Möchtegern- Yogis ?
Ich kann mir auch vorstellen, das Menschen die eine GM suchen und vieles nicht mehr mitmachen wollen, in anderen Dingen noch nicht so neu denken, und zB mögen wenn es Herrscher gibt, die einem sagen, was man darf und nicht darf ( viele Regeln in einer GM ), und Hirarchien in GM gut finden oder sich später selbst als Chef aufspielen. LG

Marsianer
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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Marsianer » So 19. Feb 2023, 13:32

Goldmädchen hat geschrieben:Es war das, was Clint mit "in Hochenergie sein" meinte ( habe dieses Wort aber bisher nirgendswo sonst wieder gehört ). Man ist nicht mehr so feinfühlig, spürt nicht, wie es anderen geht.

Achso, kann sein.
Es führte in so ein egozentrisches Verhalten. Andere müssen das machen, was ich jetzt will.

Ob Clint das auch so beschrieben hätte? Oder ein Yogi, der darin noch über gewisse dementsprechende Reflektionsfähigkeit verfügen würde?
Es wirkte ein wenig so, als ob sie Mitleid erhaschen wollen.

Könnte schon sein?
Allerdings kann es auch welche geben darunter, welche die Krankheit her nehmen um Aufmerksamkeit zu kriegen und die ständig nur darüber reden - sich fast nur noch mit der Erkrankung identifizieren.

Ja, es ging da dann um bezahlte Stellen?
Auf wen bezieht sich das ?

Heutige Menschen auf dieser Erde.
Ich kann mir auch vorstellen, das Menschen die eine GM suchen und vieles nicht mehr mitmachen wollen, in anderen Dingen noch nicht so neu denken

Das ist oft so. Hatten wir hier wohl im Forum auch schon als Thema.

Goldmädchen
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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Goldmädchen » Mo 20. Feb 2023, 08:38

Marsianer hat geschrieben:Ob Clint das auch so beschrieben hätte? Oder ein Yogi, der darin noch über gewisse dementsprechende Reflektionsfähigkeit verfügen würde?

Ja, eigentlich sollen die Yoga Praktiken ja friedlich und mitfühlend machen, ich weiß aber nicht, ob die Übungen immer in eine Hochenergie führen. Es kann sein, dass man das nur erlebt / diese hat, wenn man etwas falsch gemacht hat, zB sich nicht genug seelisch / geistig gereinigt, sie mit einem wirrem oder unheilsamen Geist ausführt.

Allerdings kann es auch welche geben darunter, welche die Krankheit her nehmen um Aufmerksamkeit zu kriegen und die ständig nur darüber reden - sich fast nur noch mit der Erkrankung identifizieren.

Ja, es ging da dann um bezahlte Stellen?

Es ging um die Suche nach einem Platz zum Wohnen gegen Arbeit oder eine Gemeinschaft.
Wenn Menschen sich sehr über ihre Krankheiten identifizieren, dadurch Aufmerksamkeit wollen
( was nicht immer der Fall sein muss ), so habe ich gemerkt habe ich da wenig Mitgefühl.
Auch wenn Menschen es nur so mal erzählen, was sie für Krankheiten haben ist das so bei mir.
Ich bin vielleicht leicht gefühls- authistisch veranlagt oder ? Aber dafür kann ich mich in anderen Bereichen wiederum gut in andere hineinversetzen.
Auch gefühlsmäßig, nicht vom Denken her. Kann man so etwas überhaupt mit dem Denken ?

Marsianer
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Re: Yoga und liebevoller Umgang mit Mitmenschen

Beitragvon Marsianer » Mo 20. Feb 2023, 09:17

Goldmädchen hat geschrieben:Ja, eigentlich sollen die Yoga Praktiken ja friedlich und mitfühlend machen, ich weiß aber nicht, ob die Übungen immer in eine Hochenergie führen. Es kann sein, dass man das nur erlebt / diese hat, wenn man etwas falsch gemacht hat, zB sich nicht genug seelisch / geistig gereinigt, sie mit einem wirrem oder unheilsamen Geist ausführt.

Üblicherweise teilen die Leute dann nicht mit, was sie genau an Übungen wie machen. Das würde wohl auch dann gerade bei solchen nicht zu deren dann eben beobachtbaren Herangehensweise an einen Kontakt passen.
Es ging um die Suche nach einem Platz zum Wohnen gegen Arbeit oder eine Gemeinschaft.

Hm.
Wenn Menschen sich sehr über ihre Krankheiten identifizieren, dadurch Aufmerksamkeit wollen
( was nicht immer der Fall sein muss ), so habe ich gemerkt habe ich da wenig Mitgefühl.

Muß ja nicht falsch sein. Ich weiß ja nicht, was da genau war. Aber es mag schon so sein, daß manche da eher fragwürdige menschliche Konstellationen suchen. Andererseits kann man manchem auch Unrecht tun durch vorschnelle Abkanzelung. Ich habe aber selbst die Erfahrung gemacht, daß es Leute gibt, die da wohl ziemlich destruktive Orientierungen haben, die wohl niemandem seelisch wirklicht gut tun dürften. Aber nur weil jemand krank wäre und manches nicht hinbekommt würde ich es nicht automatisch so sehen. Vielleicht sind heutige Menschen da auch wenig gewohnt Rücksicht zu nehmen, weil scheinbar der Staat "sich um all sowas kümmert" mit Geld (tut er nicht wirklich, aber es wird gerne so dargestellt).
Aber dafür kann ich mich in anderen Bereichen wiederum gut in andere hineinversetzen.
Auch gefühlsmäßig, nicht vom Denken her. Kann man so etwas überhaupt mit dem Denken ?

Wäre vielleicht die Frage, was dabei rauskäme "durch Denken".


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