Beitragvon HC Duvivier » Do 4. Apr 2024, 15:03
Freispruch für die Schlange, Adam und Eva beim Sündenfall. Einzig schuldig, ist Gott der Herr.
Urteilsbegründung:
Bibel: Die Schlange war schlauer als alle Tiere des Feldes, die Gott, der Herr, gemacht hatte. Sie sagte zu der Frau: Hat Gott wirklich gesagt: Ihr dürft von keinem Baum des Gartens essen?
Kommentar: Diese Suggestionsfrage ist noch keine Schuld, es ist der Versuch, jemanden zu manipulieren. Doch, man kann der Schlange unterstellen, dass Sie gegen die Manipulation Gottes ankämpfen wollte.
Bibel: Die Frau entgegnete der Schlange: Von den Früchten der Bäume im Garten dürfen wir essen; nur von den Früchten des Baumes, der in der Mitte des Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben.
Kommentar: Hier ist klar erkennbar, dass Gott Adam und Eva belogen hat. Denn, sie werden nicht sterben. So kann ich die Schlange verstehen, die versuchte diese Lüge zu entlarven. Besonders, wenn da jemand von sich annimmt, er wäre unfehlbar und vollkommen.
Bibel: Gartens steht, hat Gott gesagt: Davon dürft ihr nicht essen und daran dürft ihr nicht rühren, sonst werdet ihr sterben.
Kommentar: Die Schlange sagt die Wahrheit, mehr nicht.
Bibel: Gott weiß vielmehr: Sobald ihr davon esst, gehen euch die Augen auf; ihr werdet wie Gott und erkennt Gut und Böse.
Kommentar: Das wird so stimmen. Wenn es stimmt, dann waren Adam und Eva erwiesener Maßen nicht zurechnungsfähig. Wenn sie kein Unrecht kannten, so konnten sie nicht abwägen, was es bedeuten würde, wenn sie den Anweisungen Gottes nicht folgen würden. Sie waren als in jedem Falle unschuldig, denn sie konnten nicht wissen, was Unrecht ist, also Böse.
Bibel: Da sah die Frau, dass es köstlich wäre, von dem Baum zu essen, dass der Baum eine Augenweide war und dazu verlockte, klug zu werden. Sie nahm von seinen Früchten und aß; sie gab auch ihrem Mann, der bei ihr war, und auch er aß.
Kommentar: Wer möchte das nicht, klug werden? Das ist kein verwerflicher Tatgrund! Und, Eva verführte Adam nicht. Denn auch dazu hätten sie ja wissen müssen, was Gut und Böse überhaupt ist. Verführen kann man einen nur, wenn man Arglist und Unrecht kennt.
Bibel: Da gingen beiden die Augen auf und sie erkannten, dass sie nackt waren. Sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich einen Schurz.
Kommentar: Hier der Beweis, dass sie arglos handelten. Das sie die Tat nicht hätten anders ausführen können.
Bibel: Als sie Gott, den Herrn, im Garten gegen den Tagwind einherschreiten hörten, versteckten sich Adam und seine Frau vor Gott, dem Herrn, unter den Bäumen des Gartens.
Kommentar: Auch hier der Beweis, dass sie erst jetzt merkten, dass sie etwas Unrechtes getan hatten.
Bibel: Gott, der Herr, rief Adam zu und sprach: Wo bist du?
Kommentar: Wie kann Gott in suchen, wo er doch eigentlich wissen muss, wo er ist, er ist doch Gott. Wie will man sich vor Gott verstecken, geht das?
Bibel: Er antwortete: Ich habe dich im Garten kommen hören; da geriet ich in Furcht, weil ich nackt bin, und versteckte mich.
Kommentar: Noch ist sich Adam keiner Schuld bewusst, er fürchtet nur um seine Nacktheit, die er als Böse ansieht, warum auch immer. Denn das hatte doch Gott nicht verboten. Was unterschied den Menschenkörper im Paradies von dem der Tiere?
Bibel: Darauf fragte er: Wer hat dir gesagt, dass du nackt bist? Hast du von dem Baum gegessen, von dem zu essen ich dir verboten habe?
Kommentar: Hier ist der Beweis, dass sie klüger geworden sind. Denn, Gott stellt in Zweifel, dass sie vor dem Essen des Apfels ihre Nacktheit überhaupt erkennen hätten können. Und, Gott, muss fragen, ob er gegessen hat? Weiß er nicht alles?
Damit auch der Beweis, dass Gott klar gelogen hat. Denn anstatt zu sterben, erkennen sie Gut und Böse und werden klug.
Bibel: Adam antwortete: Die Frau, die du mir beigesellt hast, sie hat mir von dem Baum gegeben und so habe ich gegessen.
Kommentar: Das entspricht den Tatsachen. Eva hat ihn nicht überredet, er hat sich nicht gewehrt. Er hat freien Willens gehandelt.
Bibel: Gott, der Herr, sprach zu der Frau: Was hast du da getan? Die Frau antwortete: Die Schlange hat mich verführt und so habe ich gegessen.
Kommentar: Das stimmt, die Schlange hat sie verführt. Aber, nicht um ihnen zu schaden. Denn, sie wollte dass sie die Wahrheit erkennen, klüger werden, gut und böse unterscheiden können, vielleicht ähnlich ihrer Klugheit würden. Sie konnte nicht wissen, was Gott tun würde. Denn, das hier war ein Präzedenzfall. Nie vorher war so etwas geschehen. Das konnte keiner Wissen oder Ahnen. Man kann keinen Richten, wenn es darüber kein Gesetz gibt. Das Gesetz muss immer vor der Tat bestehen, im Nachhinein kann man keinen für eine Tat verurteilen, von der er nicht wissen konnte, dass sie Unrecht ist. Und, was ist das für ein Unrecht, eine Frucht zu essen um klüger zu werden? Dass, wenn man kein Gut und kein Böse kennt, also vollkommen arglos ist.
Bibel: Da sprach Gott, der Herr, zur Schlange: Weil du das getan hast, bist du verflucht / unter allem Vieh und allen Tieren des Feldes. / Auf dem Bauch sollst du kriechen / und Staub fressen alle Tage deines Lebens.
Kommentar: Die Strafe ist unangemessen, vollkommen überzogen und unverhältnismäßig.
Bibel: Feindschaft setze ich zwischen dich und die Frau, / zwischen deinen Nachwuchs und ihren Nachwuchs. / Er trifft dich am Kopf / und du triffst ihn an der Ferse.
Kommentar: Das ist klar Böse. Wenn ich Feindschaft sähe zwischen, bis dahin befreundeten und nicht verfeindeten. Und, er stiftet gar zu bösen Taten an, Kopftreten, in die Ferse beißen, wenn immer sie sich treffen.
Bibel: Zur Frau sprach er: Viel Mühsal bereite ich dir, sooft du schwanger wirst. / Unter Schmerzen gebierst du Kinder. / Du hast Verlangen nach deinem Mann; / er aber wird über dich herrschen.
Kommentar: Oh mein Gott, warum bist du so erzürnt? Hast doch alles selber verschuldet?
Bibel: Zu Adam sprach er: Weil du auf deine Frau gehört und von dem Baum gegessen hast, von dem zu essen ich dir verboten hatte: So ist verflucht der Ackerboden deinetwegen. / Unter Mühsal wirst du von ihm essen / alle Tage deines Lebens.
Kommentar: Das Unrecht wird immer unerträglicher ...
Bibel: Dornen und Disteln lässt er dir wachsen / und die Pflanzen des Feldes musst du essen.
Kommentar: w.o.
Bibel: Im Schweiße deines Angesichts / sollst du dein Brot essen, / bis du zurückkehrst zum Ackerboden; / von ihm bist du ja genommen. / Denn Staub bist du, zum Staub musst du zurück. ...
Kommentar: Das es nach dem Paradies zur Tatsache wird, jeder stirbt, so ist es ein glatter Völker-Mord. Nicht die Frucht tötet die Menschen, sondern Gott alleine.
Bibel: ... Dann sprach Gott, der Herr: Seht, der Mensch ist geworden wie wir; er erkennt Gut und Böse. Dass er jetzt nicht die Hand ausstreckt, auch vom Baum des Lebens nimmt, davon isst und ewig lebt!
Kommentar: Gott verrät nun, dass Adam und Eva durch die Frucht so schlau wurden wie Gott! Das bedeutet, dass wir damit nicht mehr auf ihn angewiesen sind, alles zu erkennen! Wir sind schlau genug den Sinn, und das Ganz zu durchschauen, genau wie Gott.
Und hier nun, steht es nicht geschrieben, dass er ein Ebenbild von sich schaffen wollte. Nun versagt er dem Ebenbild ein entscheidende Eigenschaft, somit steht als Gott anders da aus der Mensch. Gott ist ewig und der Mensch nicht.