Ich würde sagen, diese Stategien kreisen in einer Weise stark um "das Ich", es findet im Grunde gar keine Begegnung mit anderen auf Augenhöhe, "in wirklicher Liebe" statt. Auch wenn soetwas teils auch spirituell daherkommt. Im Grunde will derjenige sich wohl selbst ausbreiten.
Daneben gibt es dann andere Ansichten wie "da wo die Widerstände spürbar werden, da ist der Weg".
Es wird dann nach dem was ich bisher mitbekommen habe nicht wie bei der ersten Strategie eher aktiv "der günstigste eigene Platz" gesucht, z.B. auch indem mit astrologischen Mitteln analysiert wird, wer denn "zu einem wie passt oder nicht". Es wird in gewisser Weise passiver an die Welt, Fügungen, Schicksal herangegangen. Man läßt "es kommen", weil geglaubt wird, es bedeutet etwas. Z.B. wie einem "Spiegelungen" begegnen. Daß die Dinge aus gewissen Gründen so "kommen".
Recht willkürlich aus dem Internet herausgegriffen:
Das Loslösen aus der Identifikation und von den gewohnten Mustern und Schatten geht nicht immer problemlos und schmerzlos vonstatten. Warum? Weil man dazu neigt, an gewohnten Gedanken und Handlungen festzuhalten, selbst wenn sie einem Schmerzen und Leid verursachen. Man kämpft dagegen an und ist im Widerstand. Wäre man total offen und bereit für die Loslösung, wäre es ein immer tiefer wirkender Genuss der Befreiung und Hingabe. So sehr man sich vom Leiden befreien möchte, so sehr hält man auch daran fest und verteidigt es. Man liebt meistens mehr das Drama und den Schmerz, als das lebendige und freie Da-Sein.
Das Sein bietet einem im Prozess alle Möglichkeiten, die man braucht, damit man sich von den Mustern befreien kannt. Je nachdem, welche Themen aktuell sind und mit denen man identifiziert ist, wird man mit ihnen konfrontiert und getriggert. Sie werden einem im Außen durch Menschen und Gegebenheiten so lange gespiegelt und manchmal sehr stark hochgefahren, bis man sie immer mehr annehmen und akzeptieren kann und irgendwann liebevoll integrieren kann. Man muss sich also nicht darüber ärgern, wenn der Arbeitskollege, die Eltern oder der/die Partner/in immer wieder in einem Wut oder Schmerz auslöst. Diese Spiegelungen geschehen aus Liebe, damit man ganz heil und frei werden kann.
Wenn irgendwann immer mehr Freude und ein innerer Zug zur Bewusstheit und zur Wahrheit da ist und man mehr Interesse an der Vielfalt des lebendigen Daseins hat, dann wird der Wunsch - schnell fertig sein zu wollen - und das Erreichen von einem Ziel als solches immer unwichtiger. Es kann sich ein Genuss einer ungewöhnlichen Einfachheit ausbreiten, die von Frieden und Leichtigkeit geprägt ist. Der noch zu Beginn beschwerliche Weg verwandelt sich allmählich in einen leichten und wundersamen Spaziergang, der nicht zu beschreiben ist.
Im ZEN wird gelehrt. dass man sich in das, was man gerade tut, vertiefen soll. Es geht dabei nicht um das Ergebnis, sondern um das Tun selber. Dann wird jeder Moment zur Meditation, weil der Tuende im Tun sich auflöst und verschwindet. Dann bleibt das Tun, was keiner tut.
Die Voraussetzung, um in das innere Mysterium tiefer einzudringen, ist, dass man HIER im Augenblick bleibt und wirklich offen und bereit ist, alles willkommen zu heißen, was auftaucht. Die Konditionierung zeigt, dass man meistens am Wegrennen ist.
Wenn ich Menschen in ihrem Prozess begleite, ist das der zentrale Punkt: Es scheint das Bedrohlichste und Unangenehmste zu sein, wenn sie sich selbst nahe kommen und sich spüren. Als wären sie und das Leben ihr größter Feind.
Ist das nicht verrückt?
Wenn es ihnen aber gelingt, dass sie innehalten und still werden und sich auf sich einlassen, dann ist das echte Nahrung für sie.
Du kannst die Erfahrung machen, dass egal, welche Gefühle auftauchen, seien es Angst, Wut, Traurigkeit oder Enttäuschung, dass wenn du bereit bist, sie zu fühlen und du dir dafür selbst den Raum schenkst und dein Wissen darüber einfach mal fallen lässt, dass es nur Fühlen ist. Es ist reines Fühlen und Wahrnehmen. Und das wäre dann der weitere Schritt: die Integration und totale Annahme der Muster und Schatten und Gefühle.
Man schaut und erlebt aus dem freien Bewusstsein und wenn dann Trigger passieren, kann man sie friedlich anerkennen, zulassen und sie integrieren. Es ist dann eine Freude, alles, was bisher nicht sein durfte oder ein Schattendasein führte, ist nun willkommen und kann in Liebe hier sein.
Je tiefer man in das JETZT, in das Wahrnehmen rutscht, um so nicht-wissender wird man. Alles, was vorher so real und echt erschien, löst sich im Nichts auf, als wäre es nie dagewesen. Der Traum wird als Traum und bloße Erscheinung gesehen und die Wirklichkeit kommt immer mehr zum Vorschein. Je nicht-wissender und leerer man ist, um so erfüllter ist man.
https://www.mariaundjoerg.com/artikel-von-maria/erwachens-u-befreiungsprozess
Wir haben den Namen "Kreiszeit" aus verschiedenen Gründen gewählt. Zum einen arbeiten wir natürlich mit diesem alten Wissen über Kreisläufe und Lebenskreise, die eben den Abend genauso enthalten wie den Morgen, Nacht wie Tag, und damit aufzeigen, dass dunkle Zeiten und Krisen ebenso zum Leben gehören wie Glücksphasen und Hoch-Zeiten. Zum anderen gibt es da noch etwas Geheimnisvolles, das wir Kreisbewusstsein nennen, und von dem auch Jesus in der Bibel (mit dem ich im Gegensatz zur Institution Kirche kein Problem habe) spricht: "Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, bin ich mitten unter ihnen." Das meint das gemeinsame Bewusstsein, das in einem spirituell ausgerichteten Kreis entsteht, zu dem jeder seinen Teil beiträgt, das aber viel mehr ist als nur die Summe seiner Teile. Man kann es auch Gruppenintelligenz nennen, kollektives Bewusstsein, oder evolutionäre Intelligenz. Das gemeinsame Bewusstseinslevel im Kreis steigt weit über das hinaus, was für die meisten Menschen alleine möglich wäre. Da aber Bewusstsein die Eigenschaft hat, sich immer an der höchsten Ordnung auszurichten, geschieht auf ganz einfache und mühelose Weise Wachstum im Kreis für jeden Teilnehmer. Und natürlich geht es auch dabei wieder um Liebe, um das eine gemeinsame Herz. Oft tauchen auch Spiegelungen auf im Kreis, Schattenspiele, und können im geschützten Rahmen einer Zeremonie oder eines Seminars angeschaut und integriert werden. Am Ende eines Tages oder Wochenendes finden wir uns als Gruppe dann oft in einer Nähe, Vertrautheit und Freude wieder, die viele Menschen nicht einmal aus ihren engsten Beziehungen kennen, und die zutiefst heilsam wirkt. Ich kann mir keine schönere Berufung vorstellen, und bin heute zutiefst dankbar, solche Kreise initiieren zu dürfen, weil es einfach immer wieder eine Freude ist!
https://arun-verlag.blogspot.com
Was ist also die günstigste Strategie? Nach menschlicher Weise aktiv z.B. "passende Kontakte" bevorzugen? Andere fallenlassen, "weil in diesen nur viele unnötige Probleme entstehen würden", "andere sich für einen energetisch nicht passend anfühlen"? Oder alles annehmen, was kommen will, in der Annahme, daß es etwas mit unserer eigenen Resonanz zu tun hat uns bei innerem Wachstum helfen wird.