Violette Flamme

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Louis
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Louis » Fr 22. Dez 2023, 07:59

Louis hat geschrieben:Die zwei Wege zur „Erlösung“.


14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden. (Matthäus 7, 13-14)

Wenige, die ihn finden!

Was heißt es Christus zu folgen, den schmalen Weg der zum Leben führt zu finden, wie findet man ihn?

Es geht mir bei diesem Link um die Schöpfung, ausnahmsweise nicht um den von Menschen verfassten Text.

Agape
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Agape » Fr 22. Dez 2023, 11:42

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:13 Geht durch das enge Tor! Denn weit ist das Tor und breit der Weg, der ins Verderben führt, und es sind viele, die auf ihm gehen. 14 Wie eng ist das Tor und wie schmal der Weg, der zum Leben führt, und es sind wenige, die ihn finden. (Matthäus 7, 13-14)

Die zwei Wege zur „Erlösung“. Welchen wählt ihr, diesen, der direkt ins „Licht“ führt oder eher den Weg bis hin zur „Dämmerung“?
Was heißt es Christus zu folgen, den schmalen Weg der zum Leben führt zu finden, wie findet man ihn?

Nach meinem Empfinden gibt es nur einen einzigen Weg zur "christlichen Erlösung" - nämlich die Fleischwerdung Gottes als Jesus Christus anzuerkennen und das Erlösungswerk am Kreuz für sich anzunehmen, indem Jesus aufrichtig und von ganzem Herzen geliebt, ihm vertraut und fest daran geglaubt wird, dass er in uns und wir in ihm sind, sofern wir dies wollen und bereit sind, seiner Liebelehre zu folgen und sie auch in unserem Alltagsleben zu verwirklichen versuchen.

https://www.miss.at/blauer-mond-seltener-doppelter-vollmond-im-oktober-2020-zu-sehen/
Es geht mir bei diesem Link um die Schöpfung, ausnahmsweise nicht um den von Menschen verfassten Text.

Welchen Zusammenhang möchtest Du damit aufzeigen? Was hat der Mond mit "Erlösung" zu tun? Um welche Schöpfung geht es Dir da - die geistige oder die materielle?
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Louis
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Louis » Sa 23. Dez 2023, 05:51

Agape hat geschrieben:Nach meinem Empfinden gibt es nur einen einzigen Weg zur "christlichen Erlösung" - nämlich die Fleischwerdung Gottes als Jesus Christus anzuerkennen und das Erlösungswerk am Kreuz für sich anzunehmen, indem Jesus aufrichtig und von ganzem Herzen geliebt, ihm vertraut und fest daran geglaubt wird, dass er in uns und wir in ihm sind, sofern wir dies wollen und bereit sind, seiner Liebelehre zu folgen und sie auch in unserem Alltagsleben zu verwirklichen versuchen.


Das wäre der eine „christliche Weg“. „Das kontemplative Leben.“

„und es sind wenige die ihn finden“.
Nicht wenige finden Gott. Wenige finden den „schmalen Weg“.

Christus nicht „nur“ zu erkennen, ihn lieben und seine Lehre leben; ihm folgen.
Das aktive Leben. Der zweite „christliche Weg“.

„zwei christliche Wege zur Erlösung“
Die Spiritualis, Il beneficio di Cristo.
(Kenne kein anderes Werk das detaillierter auf dieses Thema eingeht)

Agape hat geschrieben:Welchen Zusammenhang möchtest Du damit aufzeigen? Was hat der Mond mit "Erlösung" zu tun? Um welche Schöpfung geht es Dir da - die geistige oder die materielle?


Was der Mond mit der Erlösung zu tun hat? Er spiegelt vieles, eben auch die zwei Wege zur Erlösung. Die „12 Dimensionen“.
https://twitter.com/CalibriLeonie/status/1727557058994540785/photo/1

Weiß nicht ob du das sehen kannst? Auf der Himmelsscheibe ist es sehr deutlich dargestellt (verbindet man die Punkte korrekt).

Um welche Schöpfung es da geht? Vorrangig um die geistige und die materielle, wir können den Mond auch sehen. ..

Agape
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Agape » Sa 23. Dez 2023, 11:55

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Nach meinem Empfinden gibt es nur einen einzigen Weg zur "christlichen Erlösung" - nämlich die Fleischwerdung Gottes als Jesus Christus anzuerkennen und das Erlösungswerk am Kreuz für sich anzunehmen, indem Jesus aufrichtig und von ganzem Herzen geliebt, ihm vertraut und fest daran geglaubt wird, dass er in uns und wir in ihm sind, sofern wir dies wollen und bereit sind, seiner Liebelehre zu folgen und sie auch in unserem Alltagsleben zu verwirklichen versuchen.

Das wäre der eine „christliche Weg“. „Das kontemplative Leben.“

Der christliche Erlösungsweg würde meinem Empfinden nach eher einem Weg entsprechen, der BEIDE Aspekte (kontemplativer UND aktiver) in sich vereint.

„und es sind wenige die ihn finden“. Nicht wenige finden Gott. Wenige finden den „schmalen Weg“.

Ja.

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Welchen Zusammenhang möchtest Du damit aufzeigen? Was hat der Mond mit "Erlösung" zu tun? Um welche Schöpfung geht es Dir da - die geistige oder die materielle?

Was der Mond mit der Erlösung zu tun hat? Er spiegelt vieles, eben auch die zwei Wege zur Erlösung. Die „12 Dimensionen“.
https://twitter.com/CalibriLeonie/status/1727557058994540785/photo/1
Weiß nicht ob du das sehen kannst? Auf der Himmelsscheibe ist es sehr deutlich dargestellt (verbindet man die Punkte korrekt)

Hm, ich zweifle, ob ich diesbezüglich verstehe, was Du damit meinst und zu erkennen glaubst. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass ich mich als ein Wesen einordne, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne“ liegt. Denn so manches, was für meine Mitmenschen „selbstverständlich“ ist, kann ich nicht wirklich teilen, weil mir der tiefere Bezug dazu offenbar fehlt.
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Marsianer » Sa 23. Dez 2023, 13:47

Da geht es auch um Zweierlei:
Bei der Christlichen Vollkommenheitslehre, als Ausdruck der Moraltheologie, unterscheidet man:

1) die Aszetik ("Theologia ascetica", in dem das eigene aktive (erworbene) Ringen des Christen nach Vollkommenheit im Vordergrund steht und
2) die Mystik ("Theologia mystica"), in dem der Christ als passiver Empfänger unter den Gaben des Heiligen Geistes stehend (eingegossen), betrachtet wird.

https://www.kathpedia.de/index.php?title=Christliche_Vollkommenheitslehre
Louis hat geschrieben:Die Spiritualis, Il beneficio di Cristo.
(Kenne kein anderes Werk das detaillierter auf dieses Thema eingeht)

Das wäre wohl dies: https://en.wikipedia.org/wiki/Beneficio_di_Cristo

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Re: Violette Flamme

Beitragvon Agape » Sa 23. Dez 2023, 17:28

Marsianer hat geschrieben:Da geht es auch um Zweierlei:
Bei der Christlichen Vollkommenheitslehre, als Ausdruck der Moraltheologie, unterscheidet man:

1) die Aszetik ("Theologia ascetica", in dem das eigene aktive (erworbene) Ringen des Christen nach Vollkommenheit im Vordergrund steht und
2) die Mystik ("Theologia mystica"), in dem der Christ als passiver Empfänger unter den Gaben des Heiligen Geistes stehend (eingegossen), betrachtet wird.

https://www.kathpedia.de/index.php?title=Christliche_Vollkommenheitslehre

Dort steht aber auch: "Die Mystik kann nicht von der Aszetik getrennt werden."
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Agape » Sa 23. Dez 2023, 20:30

Es kann sein, dass ich nur sehr wenig mit menschlichen Konzepten in religiösen (und allgemein spirituellen) Organisationen/Lehren anfangen kann. Es liegt mir viel eher am Herzen, die Worte von Jesus und seiner Liebelehre zu verinnerlichen - und weniger zu beachten, was die Menschen später daraus machten und damit vielleicht auch gar nicht unbedingt im Sinne von Jesus interpretiert haben. So etwas Ähnliches vermute ich im diskutierten Falle wahrzunehmen und darauf reagiere ich wohl etwas abwehrend.

Darf ich das etwa nicht? Muss ich allem, was mir von aussen her begegnet, kritiklos zustimmen, auch wenn es mir innerlich "gegen der Strich" geht?
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Re: Violette Flamme

Beitragvon Louis » So 24. Dez 2023, 07:41

Agape hat geschrieben:Hm, ich zweifle, ob ich diesbezüglich verstehe, was Du damit meinst und zu erkennen glaubst. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass ich mich als ein Wesen einordne, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne“ liegt. Denn so manches, was für meine Mitmenschen „selbstverständlich“ ist, kann ich nicht wirklich teilen, weil mir der tiefere Bezug dazu offenbar fehlt.


ich meine nicht zu erkennen, ich erkannte.
Mein „geistiges Wesen“ lebt auch „in der Ferne“, Tag und Nacht. Weswegen sind wir dann hier?
Wesen, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne liegt“, haben hier eine göttliche „Mission“. Welche auch immer.
Den schmalen Weg, findest du ausschließlich hier, auf der Erde. Er liegt vor dir, doch du erkennst ihn nicht Agape. Weil dir, wie du sagst, der Bezug dazu fehlt.
Gott gefunden, den schmalen Weg nicht. Christus auf seinem Weg zu folgen.
Gut, man sollte erwähnen nicht jeder möchte diesen schmalen Weg gehen. Vielleicht ist deine „Mission“ hier eine andere.
Jedoch ist dieser Weg der einzige, zur Erlösung. Man kann immer wieder hierher zurück kehren, diesen Weg zu finden. Jedoch ist es anstrengend, erneut zurückzukehren. ..

LG

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Re: Violette Flamme

Beitragvon Louis » So 24. Dez 2023, 07:56

Marsianer hat geschrieben:Das wäre wohl dies: https://en.wikipedia.org/wiki/Beneficio_di_Cristo


Ja.

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Re: Violette Flamme

Beitragvon Louis » So 24. Dez 2023, 07:59

Marsianer hat geschrieben:Das wäre wohl dies: https://en.wikipedia.org/wiki/Beneficio_di_Cristo


Agape hat angemerkt ich wäre nicht ehrlich genug in gewissen Kommunikationen.

Liest du es für mich?
Bleibe dennoch bei der Behauptung, kenne kein anderes Werk, das detaillierter auf die zwei „christlichen Erlösungswege“ eingeht. Die Bibel vielleicht?

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Re: Violette Flamme

Beitragvon Marsianer » So 24. Dez 2023, 12:32

Louis hat geschrieben:Liest du es für mich?

Kennst du eine Übersetzung ins Deutsche? Im frei zugänglichen Internet?
die zwei „christlichen Erlösungswege“

Dieses Thema der violetten Flamme ist wohl erstmal ähnlich dem Thema zum "Heiligen Geist", wo sich auch schwer abgrenzen läßt, was dafür Relevanz haben dürfte. Dort wurde auch sehr in die Weite gegangen und bisher hat das keiner so recht sortiert, zugeordnet.
Christus nicht „nur“ zu erkennen, ihn lieben und seine Lehre leben; ihm folgen.
Das aktive Leben. Der zweite „christliche Weg“.

Du unterscheidest also eigenes Erkennen und die "aktive" Anwendung zum selbst Erkannten im eigenen Alltag (teils wird herausgestellt, dabei sorge sich jemand dann nicht zu sehr um die Reaktionen "der Welt"). Aber wieviel kann jemand erkennen und es nicht in seinen Alltag übertragen? Tut das jemand nicht, kann er dann so viel erkennen?

In meinem Link würde dann unterschieden in wohl eher gesetzesartige Askese und dem gegenüber ein Offenbaren Gottes an den Menschen, das imer Gnade ist, wenn soweit ich sehe Gott sich darin auch berechenbar macht, wobei allerdings die Menschen oft nicht die zugrundeliegenden verschiedenen seelischen Voraussetzungen zu erkennen vermögen. Dazu meine ich ja, erzwungene Askese ist vom Menschen her nicht grundsätzlich erforderlich.

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Re: Violette Flamme

Beitragvon Agape » So 24. Dez 2023, 12:56

Louis hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Hm, ich zweifle, ob ich diesbezüglich verstehe, was Du damit meinst und zu erkennen glaubst. Vielleicht hat es etwas damit zu tun, dass ich mich als ein Wesen einordne, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne“ liegt. Denn so manches, was für meine Mitmenschen „selbstverständlich“ ist, kann ich nicht wirklich teilen, weil mir der tiefere Bezug dazu offenbar fehlt.

ich meine nicht zu erkennen, ich erkannte.

Dies möge Dir vergönnt sein - Gott allein kann beurteilen, ob das, was Du erkanntest, auch wahr ist.

Mein „geistiges Wesen“ lebt auch „in der Ferne“, Tag und Nacht. Weswegen sind wir dann hier?

Um die letzte „Willensprobe“ abzulegen - soweit mir bekannt ist.

Wesen, dessen geistige Heimat eher „in der Ferne liegt“, haben hier eine göttliche „Mission“. Welche auch immer.

Offenbar, ja.

Den schmalen Weg, findest du ausschließlich hier, auf der Erde.

Das ist mir bekannt.

Er liegt vor dir, doch du erkennst ihn nicht Agape. Weil dir, wie du sagst, der Bezug dazu fehlt. Gott gefunden, den schmalen Weg nicht. Christus auf seinem Weg zu folgen.

Ob es Dir zusteht, dieses „absolut formulierte“ Urteil über eine Person zu fällen, welche Du kaum kennst, hast Du vor Gott alleine zu verantworten. Ich würde mich an Deiner Stelle davor hüten, derartige Aussagen zu machen.
Dennoch: Entsprechen Deine Worte der göttlichen Wahrheit, dann sei Dir gedankt - wenn nicht - dann sei Dir vergeben.

Aber eines kann ich Dir versichern: Ich fühle mich von Jesus und seinen Engeln im Dies- und im Jenseits geliebt, behütet und getragen - auf welchem „Weg“ ich mich auch befinde. Es liegt jedoch an mir, dieses göttliche Geschenk zuzulassen und meinen Willen, dem Licht zu folgen, unter Beweis zu stellen. Dies ist aber eine Angelegenheit zwischen mir und dem Himmel und ich bin zugegebenermassen etwas hellhörig, wenn Menschen von sich behaupten, „zu erkennen“ - bevor ich selbst von ihnen diesen Eindruck jenseits deren Beeinflussung zu erlangen vermochte. Ich persönlich kenne bisher nur einen einzigen Menschen, dem ich aus eigenem Erfahren ein „Erkennen“ zugestehen kann. Allerdings trägt dieser seine Erkenntnisse kaum so offensichtlich auf „der Zunge", sondern wirkt eher im „Verborgenen“, was ihn für mich als „Engel auf Erden“ auszeichnet.

Du brauchst Dir also um mich keine Sorgen zu machen - denn „die letzten werden die ersten sein“ - und umgekehrt. Wo ich in dieser Hinsicht stehe, weiss nur Gott allein - und das ist für mich ausreichend.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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