Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

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Goldmädchen
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Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » Mi 10. Jan 2024, 16:17

Hallo Miteinander,

ich habe mir gestern und heute ein wenig die Frage gestellt, was mit Hochsensibilität gemeint sein könnte.
Und wollte meine Gedanken dazu ich mit euch teilen.
Also ich glaube ein hochsensibler Mensch ist manchmal jemand der sich gut in andere Wesen hineinversetzen kann.
Der sehr mitfühlend ist und dadurch sehr wohlwollend ist zu anderen Wesen.
So jemand verurteilt andere Menschen dadurch nicht so schnell oder sehr selten.
Er mag zwar bestimmte Handlungen Anderer verurteilen, hat aber dann selten eine Ablehnung gegen einen anderen
Menschen. Dieses sehr oft bei anderen mitfühlen können, müsste aus dem Herzen kommen.
Andere und ihre Beweggründe oder ihre Sorgen gut verstehen zu können, könnte aber auch aus dem Verstand möglich sein ?
Das wäre dann ein sehr wacher Geist, oder ? Oder intelligenter Geist oder ist die Fähigkeit andere gut verstehen zu können,
einschätzen zu können, immer alleine aus dem Herzen ? Oder ist beides möglich und auch gleichzeitig ?
Wenn man eher nur mit dem Verstand andere verstehen kann, wäre das dann überhaupt ein hochsensibler Mensch ?

Es gibt aber auch andere Formen von Hochsensibilität, glaube ich. Ich habe irgendwann mal ein paar kurze Videos dazu angehört was H.
meint. Manche bezogen das nur auf dieses starke Mitfühlen können, aber auch leicht verletzbar zu sein, und harmoniebedürftig.

Andere sagten, es gebe verschiedene Formen und meint auch hochsensible Sinne zu haben. Sensibler als so die Allermeisten auf Gerüche, Geräusche und andere Sinneseindrücke zu reagieren, das bei ihnen schneller eine Überforderung durch äußere Reize geschieht.
Das hätte dann weniger mit gut mitfühlen können zu tun.

Aber wäre dann nicht jeder ein Hochsensibler ? Weil ich glaube, das jeder Mensch in einem Bereich der Sinneskontakte sensibel reagiert ?
Der eine auf Geräusche, ein anderer auf Töne, wieder ein anderer bei Menschen / unter Menschen und deren Ausstrahlung, Verhalten.
Oder nur weil er eben stark mitfühlen kann, was aber auch eine Überforderung sein könnte manchmal, da man zu viel mitfühlt ?

Wie seht ihr diesen Begriff, müsste man ihn nicht immer genau präzisieren, und nicht einfach sagen jemand ist hochsensibel, weil es eben verschiedene Formen davon gibt ? Kennt ihr welche, die sich so beschreiben, wie wirkt es sich bei ihnen aus, oder seht ihr euch als hochsensibel ?

Wenn ja wie zeigt es sich, ist es bei euch das gut mitfühlen zu können ?

Mit anderen gut mitzufühlen zu können ist ja ein Vorteil auf dem Befreiungsweg würde ich sagen. Weil so jemand von Natur aus viel Güte und Mitgefühl hat. Er bräuchte dafür nicht in Meditation zu sein. Oder sich an manche Tugendregeln halten zB die Rechte Rede ( diese versuchen einzuhalten ), denn es wäre sein natürliches Bedürfnis.

Ganz herzliche Grüße

Marsianer
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Marsianer » Do 11. Jan 2024, 13:33

Goldmädchen hat geschrieben:Also ich glaube ein hochsensibler Mensch ist manchmal jemand der sich gut in andere Wesen hineinversetzen kann.
Der sehr mitfühlend ist

Ja.
hat aber dann selten eine Ablehnung gegen einen anderen Menschen.

Nach meinem Stand sind Leute, die sich als "HSP" identifizieren zwar besonders empfindsam, fühlen sich überwiegend aber auch den Empfindungen die sie von anderen her "empfangen" "in deren Nähe" ausgeliefert. Und es wirkt so, als ob Letzteres das eigentliche Kriterium für "Hochsensibilität" sein dürfte, nicht wirklich nur Sensibilität an sich. Und wegen solchem Empfinden dem ausgeliefert zu sein dürften etliche von ihnen wohl selektiv Menschen ablehnen, besonders stark Distanz zu ihnen suchen.
dieses starke Mitfühlen können, aber auch leicht verletzbar zu sein, und harmoniebedürftig.

Ja, vielleicht in einer entsprechenden Weise "harmoniebedürftig"/empfindlich.

Agape
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Agape » Do 11. Jan 2024, 14:11

"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm

Goldmädchen
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » Do 11. Jan 2024, 20:15

Goldmädchen hat geschrieben:Also ich glaube ein hochsensibler Mensch ist manchmal jemand der sich gut in andere Wesen hineinversetzen kann.
Der sehr mitfühlend ist

Marsianer hat geschrieben:Ja.
Gut zu wissen, danke.
hat aber dann selten eine Ablehnung gegen einen anderen Menschen.

Marsianer hat geschrieben:Nach meinem Stand sind Leute, die sich als "HSP" identifizieren zwar besonders empfindsam, fühlen sich überwiegend aber auch den Empfindungen die sie von anderen her "empfangen" "in deren Nähe" ausgeliefert. Und es wirkt so, als ob Letzteres das eigentliche Kriterium für "Hochsensibilität" sein dürfte, nicht wirklich nur Sensibilität an sich. Und wegen solchem Empfinden dem ausgeliefert zu sein dürften etliche von ihnen wohl selektiv Menschen ablehnen, besonders stark Distanz zu ihnen suchen.

Das heißt jemand der sehr mitfühlend ist, ist kein Hochsensibler, sondern nur jemand der wegen seinem guten Mitfühlenkönnen leidet.
Jemand der damit gut umgehen kann wäre kein Hochsensibler. Aha. Das darunter leiden wird davon kommen, dass sie das Leiden anderer eben sehr
mitnimmt, sie leiden mit, es macht sie traurig wenn es anderen nicht gut geht. Oder weil sie das sehr viel sehen ( wenn sie zB unter vielen Menschen sind,wo viele stark leiden und eigentlich leiden ja alle nach budd. Lehre die sich nicht befreit haben von der Unwissenheit )macht es sie schwach, da das Leiden sie so mitnimmt, es ist als würden sie selbst leiden. Aber na gut es gibt sicher Abstufungen von Leiden. Manche Menschen sind ja dennoch fröhlich, aber wenn es jemanden gerade wirklich schlecht ginge seelisch, so würde das einen Hochsensiblen sehr mitnehmen- oder oft mitnehmen.
Aber was nimmt sie wirklich mit ? Das Leiden der anderen, wird es wirklich so wie selbst gefühlt ? Oder sind es eher die Gedanken dazu ? Das man es nicht möchte, das andere leiden ? Eine Abwehr durch Gedanken.
Ach ich bin langsam müde und schreibe nicht mehr so viel Sinnvolles.

dieses starke Mitfühlen können, aber auch leicht verletzbar zu sein, und harmoniebedürftig.

Ja, vielleicht in einer entsprechenden Weise "harmoniebedürftig"/empfindlich.[/quote]
Es könnte sein, dass solche Menschen sich immer wünschen alles wäre gut und schön, alle würden lachen, also sie sehnen sich nach Frieden.
Aber sie können meistens nur Frieden haben / fühlen, wenn alle im Äußeren glücklich sind oder auch im Frieden.
Die Zufriedenheit hängt von dem ab was um sie herum passiert, aus sich selbst heraus können sie meistens keinen Frieden fühlen ?
Also sich selbst genug sein, geht nicht. Meine es so, dass es bei Manchen so ist und bei anderen nicht, die können auch wenn alles um sie herum chaotisch ist, sich ab und zu oder oft glücklich fühlen. Also auch wenn sie unter leidenden Menschen wären. Andere die es sehr selten können, leiden immer oder sehr oft, selbst wenn um sie herum keine leidenden Menschen sind, sie wissen aber ja, dass es viele gibt die leiden und verdrängen es nicht.

Das sind meine wirren Theorien. : )

Goldmädchen
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » Do 11. Jan 2024, 20:16

Agape hat geschrieben:Siehe dazu auch:
viewtopic.php?p=2271#p2271


Danke Agape für den Link, da habe ich eben bis Seite zwei fast die ganze Seite zwei gelesen. Da werde ich in den nächsten Tagen weiter drin lesen ( jeden Tag ein wenig ).

Da ich darüber mehr wissen möchte. Schönen Abend oder Tag, je nachdem.

Marsianer
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Marsianer » Fr 12. Jan 2024, 06:05

Goldmädchen hat geschrieben:Jemand der damit gut umgehen kann wäre kein Hochsensibler.

Soweit ich viele, die sich so bezeichnen, richtig verstehe, würde solche Leute vieles, was "Hochsensible" bewegt, nicht in der Art bewegen.
Das darunter leiden wird davon kommen, dass sie das Leiden anderer eben sehr mitnimmt, sie leiden mit, es macht sie traurig wenn es anderen nicht gut geht.

Vielleicht, oder sie fühlen sich öfters stark "absorbiert von den Energien naher Menschen".
Oder weil sie das sehr viel sehen ( wenn sie zB unter vielen Menschen sind,wo viele stark leiden und eigentlich leiden ja alle nach budd. Lehre die sich nicht befreit haben von der Unwissenheit )macht es sie schwach, da das Leiden sie so mitnimmt, es ist als würden sie selbst leiden.

"Sangha"/"schlechte Gesellschaft" und deren in budhhistischen Lehren angenommene Effekte würde ich nicht allgemein in Richtung HSP verstehen.
Aber was nimmt sie wirklich mit ? Das Leiden der anderen, wird es wirklich so wie selbst gefühlt ? Oder sind es eher die Gedanken dazu ?

Oder die in ihnen vorhandene Resonanz zu "Energien"/Faktoren des seelischen Zustands von Leuten eher direkter?
Es könnte sein, dass solche Menschen sich immer wünschen alles wäre gut und schön, alle würden lachen, also sie sehnen sich nach Frieden.

Oder es ginge eher tiefer.
Aber sie können meistens nur Frieden haben / fühlen, wenn alle im Äußeren glücklich sind oder auch im Frieden.

Viele ziehen sich wohl bezogen auf "Nähe" von den meisten Menschen öfters zurück, um nicht so absorbiert zu werden von für sie unangenehmen "Energien".
Die Zufriedenheit hängt von dem ab was um sie herum passiert, aus sich selbst heraus können sie meistens keinen Frieden fühlen ?

Würde ich so nicht sagen, aber etliche erleben sich wohl schon eher als einsam in Folge von Distanz die der Art ihrer Empfindungen folgt.

Goldmädchen
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » Fr 19. Jan 2024, 22:30

Danke für Deine Antwort, ich werde versuchen darauf morgen zu antworten. Ich kam leider auch noch nicht dazu den anderen Faden dazu weiter zu lesen, das werde ich auch morgen versuchen. : )

Goldmädchen
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » So 21. Jan 2024, 15:52

Das darunter leiden wird davon kommen, dass sie das Leiden anderer eben sehr mitnimmt, sie leiden mit, es macht sie traurig wenn es anderen nicht gut geht.

Marsianer hat geschrieben:Vielleicht, oder sie fühlen sich öfters stark "absorbiert von den Energien naher Menschen".

Könnte sich darin zeigen, das jemand bei sehr aggressiven Menschen um sich herum, stark verunsichert wird und ängstlich wird ?
Ist bei mir oft so und ich verurteile diese Menschen auch deswegen, wenn sie so sind. Aber ich glaube es geht vielen Menschen so oder den Allermeisten.

Damit sind wir wieder bei der Wahrheit, das nicht das Äußere einen leiden lässt, sondern die eigenen inneren Zustände, also das Denken über eine Situation / Menschen. Aber oft kann man ja denken " ich sollte nicht verurteilen" aber die Aggressivität Anderer macht einem dennoch Angst.
Also das man sich gegen die eigene Angst nicht wehren kann. Ich merke, dass ich durch das Meditieren und durch Asanas, weniger empfindlich bin.

Könnte man das empfindsam auf die Äußerungen, Verhalten anderer zu reagieren, als Absorbation bezeichnen ? Wenn ich diese Übungen mache ist es als ob ich ein Schutzschild tragen würde, oder einen Filter, so dass, das was mir sonst Angst macht nicht durchgelassen wird ins Herz ( oder viel schwächer, weniger ).

Marsianer hat geschrieben:Oder die in ihnen vorhandene Resonanz zu "Energien"/Faktoren des seelischen Zustands von Leuten eher direkter?


Ja, es könnte immer mit Resonanz zu tun haben. Aber dass ich auch so aggressiv bin wie Manche, das kann ich in diesen Momenten kaum glauben bzw so eine Reflektiertheit ist in solchen Momenten nicht möglich. Da überwältigen mich meine Angstgefühle viel zu sehr.

Aber durch die Übungen bin ich selbst weniger aggressiv und sehe es darum auch weniger bei anderen ? Und das wäre der Filter, das weniger solches Verhalten/ Stimmung selbst zu haben, daher kann auch so etwas nicht eindringen, da ich keine Resonanz dazu habe solche Menschen spiegeln mich dann nicht mehr so stark und manchmal gar nicht mehr. Dadurch habe ich dann weniger Angst vor solchen Menschen.
: )

Aber sie können meistens nur Frieden haben / fühlen, wenn alle im Äußeren glücklich sind oder auch im Frieden.

Marsianer hat geschrieben:Viele ziehen sich wohl bezogen auf "Nähe" von den meisten Menschen öfters zurück, um nicht so absorbiert zu werden von für sie unangenehmen "Energien".


Aha...das mit dem sich Zurückziehen kenne ich auch. Aber man denkt dann meistens, es liegt an den Anderen, dass man so fühlt. ( Ängstlich, verwirrt, oder aggressiv je nachdem was einem mit anderen passiert ist ).

Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das Verhalten anderer Menschen Manche Menschen nicht in ihrem eigenen Fühlen beeinflusst. Aber doch schon, das habe ich ja nun öfter erleben können, dass es einen weniger beeinflussen kann, dass man nicht darunter leiden muss. Solche Menschen hätten dann weniger Resonanz zu bestimmten Stimmungen ? Das wird der Grund sein.

Wobei es mir öfter so vorkam, als wenn sehr aggressive Menschen mit ebenso sehr aggressiven Menschen gut zurecht kommen, sie sich deswegen gut verstehen, weil sie sehr ähnlich denken und fühlen.

Aber ein Hochsensibler reagiert mit Leiden zu solchen Stimmungen. Aber warum sie so und die anderen so ( verstehen sich gut miteinander )?
Ich frage dich schon wieder Löcher in den Bauch, du weißt das sicher auch nicht. Du bist ja nicht allwissend.
Die Zufriedenheit hängt von dem ab was um sie herum passiert, aus sich selbst heraus können sie meistens keinen Frieden fühlen ?

Marsianer hat geschrieben:Würde ich so nicht sagen, aber etliche erleben sich wohl schon eher als einsam in Folge von Distanz die der Art ihrer Empfindungen folgt.

Ok, das kenne ich auch ein wenig. Das ist ein wenig spannend. Ich denke, dass man aber auch hochsensibel ist , wenn man eher friedlich ist und mitfühlender als andere ( das wäre eine andere Art von hochsensibel sein ). Und sich dadurch zurück ziehen muss, um sich zu schützen, ein normaler Instinkt, weil man mit ganz anderer Art von Menschen nicht viel gemeinsam hat oder nicht genug gemeinsam. Und sie einem auf Dauer schaden können. Wobei da auch die Frage ist, ob es dann doch eher aus dem Inneren der Hochsensiblen herkommt ( Verurteilen anderer und von Situationen ). Aber ich glaube, nein. Man sagt ja Gleiches und Gleiches zieht sich an. Und wenn man zu wenig gemeinsam hat so bereichert einen der der andere nicht. Kann aber auch falsch sein, denn jemand mit ganz großem Herz sieht dann in jedem eine Bereicherung.

Du kannst auch nicht alles wissen. Danke Dir aber sehr für das Gespräch darüber. (In dem anderen Faden dazu, schaffe ich aber heute nicht weiter zu lesen, ich wollte jetzt in den anderen dreien reinlesen).

Marsianer
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Marsianer » Mo 22. Jan 2024, 06:58

Goldmädchen hat geschrieben:Könnte sich darin zeigen, das jemand bei sehr aggressiven Menschen um sich herum, stark verunsichert wird und ängstlich wird ?

Ich vermute im Zusammenhang mit Aggressionen anderer gilt das für viele Menschen, es wäre vermutlich also sinnvoll zur Abgrenzung eher auf Wirkungen in anderen Situationen zu sehen.
Damit sind wir wieder bei der Wahrheit, das nicht das Äußere einen leiden lässt, sondern die eigenen inneren Zustände, also das Denken über eine Situation / Menschen.

Oder nach meinem Verständnis eher etwas, auf das auch Denken oft zurückgeht. Was den Unterschied machen würde, daß es eben nicht viel bringen dürfte "am Denken herumzudrücken" (Konditionierung), weil es nicht wirklich die Ursache wäre.
Könnte man das empfindsam auf die Äußerungen, Verhalten anderer zu reagieren, als Absorbation bezeichnen ?

Ich brachte den Begriff hier wohl ins Spiel. Bei HSP wäre es oft aber wohl "die Energie", auch wenn derjenige gar nichts "erkennbar tun würde"?
Wenn ich diese Übungen mache ist es als ob ich ein Schutzschild tragen würde, oder einen Filter, so dass, das was mir sonst Angst macht nicht durchgelassen wird ins Herz ( oder viel schwächer, weniger ).

Aha, kann schon sein.
Aber durch die Übungen bin ich selbst weniger aggressiv und sehe es darum auch weniger bei anderen ?

Empfindest du es so? Resonanzen gehen oft wohl auf innere Tendenzen zurück, das Verhalten selbst kann z.B. auch durch Konditionierungen oder Prägungen unterdrückt sein.
Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das Verhalten anderer Menschen Manche Menschen nicht in ihrem eigenen Fühlen beeinflusst. Aber doch schon, das habe ich ja nun öfter erleben können, dass es einen weniger beeinflussen kann, dass man nicht darunter leiden muss. Solche Menschen hätten dann weniger Resonanz zu bestimmten Stimmungen ? Das wird der Grund sein.

Oder vielleicht auch "mehr direkte Verbindung zur göttlichen Quelle"?
Wobei es mir öfter so vorkam, als wenn sehr aggressive Menschen mit ebenso sehr aggressiven Menschen gut zurecht kommen, sie sich deswegen gut verstehen, weil sie sehr ähnlich denken und fühlen.

Ja, das wird teils so sein.
Aber ein Hochsensibler reagiert mit Leiden zu solchen Stimmungen. Aber warum sie so und die anderen so ( verstehen sich gut miteinander )?
Ich frage dich schon wieder Löcher in den Bauch, du weißt das sicher auch nicht.

Evenuell wenig "eigene Verankerung" im oben erwähnten Sinn?
Ich denke, dass man aber auch hochsensibel ist , wenn man eher friedlich ist und mitfühlender als andere ( das wäre eine andere Art von hochsensibel sein ).

Aus der Situation derartigen Erlebens mag öfters soetwas folgen, aber ich hatte bei meinen Begegnungen bisher nicht den Eindruck, daß HSP wirklich an sich aus ihrem Wesen friedlicher und mitfühlender wären.

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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » So 28. Jan 2024, 20:42

Damit sind wir wieder bei der Wahrheit, das nicht das Äußere einen leiden lässt, sondern die eigenen inneren Zustände, also das Denken über eine Situation / Menschen.

Marsianer hat geschrieben:[Oder nach meinem Verständnis eher etwas, auf das auch Denken oft zurückgeht. Was den Unterschied machen würde, daß es eben nicht viel bringen dürfte "am Denken herumzudrücken" (Konditionierung), weil es nicht wirklich die Ursache wäre.

( Hallo, vielen Dank für Deine Antwort. Bitte antworte nur, wenn du die Laune hast und es dich nicht verhindert an Wichtigerem. Das meiste was ich dazu schreiben werde ist mehr so ein Kopfkram ( aus dem Verstand ) nicht so wichtig zu wissen).

Das von Dir Geschriebene verstehe ich nicht ganz. Auf was geht Denken für dich zurück ?

Könnte man das empfindsam auf die Äußerungen, Verhalten anderer zu reagieren, als Absorbation bezeichnen ?

Marsianer hat geschrieben:[Ich brachte den Begriff hier wohl ins Spiel. Bei HSP wäre es oft aber wohl "die Energie", auch wenn derjenige gar nichts "erkennbar tun würde"?

Das kenne ich auch. Das schlechte Stimmung in einem Raum mich oft nieder drückte. Aber auch das erlebt wohl jeder genauso. Hat aber wohl wieder mir Resonanz dazu zu haben, zu tun. HSP werden aber noch viel mehr von niederer Schwingung runtergezogen, sie noch mehr anziehen, aufsaugen.

Aber durch die Übungen bin ich selbst weniger aggressiv und sehe es darum auch weniger bei anderen ?

Marsianer hat geschrieben: Empfindest du es so? Resonanzen gehen oft wohl auf innere Tendenzen zurück, das Verhalten selbst kann z.B. auch durch Konditionierungen oder Prägungen unterdrückt sein.

Ja, das stimmt, ich habe wohl andere Konditionierungen als manch andere und lasse Fremden gegenüber meine Aggressionen eher weniger freien Lauf/ nicht an ihnen raus. Ich konditioniere mich auch bewusst. Ich versuche möglichst keinem gegenüber aggressiv zu sein ( egal ob Fremde oder Nahestehende ).

Ich mache mir oft Gedanken, überlege ehe ich handel, oder versuche es zumindest ( Impulse zu steuern, besser zu handeln als es manchmal der erste Impuls gerne würde ) . eine Prägung könnte ja auch sein, dass man sich an Ethik- Regeln halten möchte. Diese sollen ja wichtig sein und halte ich auch für wichtig ( keinen mit Worten zu verletzen ). Auf höherer Ebene hätte man solche Impulse nicht mehr, möchte alles friedlich klären ( in Liebe ), aber vorher wäre es schon wichtig auch mal " nein " zu sagen um sich selbst zu schützen und später braucht man es nicht mehr oft machen, weil dann wohl die Ausstrahlung alleine reicht, dass Andere gar nicht die Grenzen verletzen wollen- meine Theorie. : ) Sie sind dann friedlicher ( wie angesteckt ). *lach*


Ich kann mir gar nicht vorstellen, dass das Verhalten anderer Menschen Manche Menschen nicht in ihrem eigenen Fühlen beeinflusst. Aber doch schon, das habe ich ja nun öfter erleben können, dass es einen weniger beeinflussen kann, dass man nicht darunter leiden muss. Solche Menschen hätten dann weniger Resonanz zu bestimmten Stimmungen ? Das wird der Grund sein.

Marsianer hat geschrieben:[Oder vielleicht auch "mehr direkte Verbindung zur göttlichen Quelle"?
Ja, Marsianer, aber beides in dem Moment.

Aber ein Hochsensibler reagiert mit Leiden zu solchen Stimmungen. Aber warum sie so und die anderen so ( verstehen sich gut miteinander )?
Ich frage dich schon wieder Löcher in den Bauch, du weißt das sicher auch nicht.

Marsianer hat geschrieben:[Evenuell wenig "eigene Verankerung" im oben erwähnten Sinn?
Menschen die mehr mitfühlen ( das in sich reinziehen ) sind weniger angebunden, als solche die ihre Aggressionen an anderen rauslassen und sich mit Aggressiven gut verstehen ?

Es ist möglich, dass auch wenn man selbst in dem Moment nicht aggressiv ist, man es an anderen wahrnehmen kann. Durch das in Meditation sein, wäre man aber davon nicht verängstigt, da man in sich selbst ruht ( oder in göttlicher Geborgenheit nenne ich es lieber ).Oder durch Meditation gefestigter, nicht mehr so ängstlich, weil die eigene Düsterheit in dem Moment ( nach einer Meditation ) etwas kleiner geworden ist.
(So genau weiß ich das alles nicht. Fragen über Fragen. Ich hoffe es überfordert dich nicht, wir können auch im Forum über ein anderes Thema schreiben. Unser Verstand versteht nicht alles und meiner ist rasch überfordert, besonders um diese Uhrzeit).
Ich denke, dass man aber auch hochsensibel ist , wenn man eher friedlich ist und mitfühlender als andere ( das wäre eine andere Art von hochsensibel sein ).

Marsianer hat geschrieben:[Aus der Situation derartigen Erlebens mag öfters soetwas folgen, aber ich hatte bei meinen Begegnungen bisher nicht den Eindruck, daß HSP wirklich an sich aus ihrem Wesen friedlicher und mitfühlender wären.


Also ich verstehe schon. Da gibt es die, die die Energien mehr aufsaugen. Ging mir auch oft so oder so geht es mir immer noch oft.
Dann muss man sich öfter zurück ziehen, braucht viel Ruhe nach diesen Energieanziehungen.
Andere HSP die fühlen mit, ziehen die verschiedenen Arten von Schwingungen nicht in sich rein. Naja oder doch.
Aber es wirft sie nicht so aus der Bahn. Sie bleiben nicht an ihnen hängen oder wie auch immer. Das ist nur möglich zu wissen, durch viel lesen darüber ( über Versenkung, Gotteserfahrungen ) oder selbst erfahren haben. Ich kann daher nicht mitreden ( kriege meine Erfahrung grad nicht mehr zusammen ). Ein anderes Mal wieder oder ich muss so etwas ähnliches nochmal erleben.

Marsianer
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Marsianer » Mo 29. Jan 2024, 06:02

Goldmädchen hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Oder nach meinem Verständnis eher etwas, auf das auch Denken oft zurückgeht. Was den Unterschied machen würde, daß es eben nicht viel bringen dürfte "am Denken herumzudrücken" (Konditionierung), weil es nicht wirklich die Ursache wäre.

Das von Dir Geschriebene verstehe ich nicht ganz. Auf was geht Denken für dich zurück ?

Es gibt eine Ebene, die z.B. oft mit Konditionierungen zu tun hat, bei der "Regeln" in menschensprachlich formulierter Form verinnerlicht worden sind. Etliche Menschen "denken" oft abgeleitet und strukturell verwandt zu solcher Art "Denken", das eben oft reguliert, zu was der Mensch sich selbst drängt, zwingt. Von dieser Ebene würde ich sagen "sie liegt über der Seele".

Dann gäbe es vielleicht noch Impulse, auch eine Art Denken, das aus dem Herzen, der Seele und ihrer Substanz herkommt (aus innerstem Wollen). Das auf dieser Ebene dann lenken zu wollen wäre anders problematisch, weil es nur einelebendige Folge von anderem wäre (des Herzens, des Zustands der seelischen Substanz).

In beiden Fällen würde ich es für wenig erfolgversprechend halten "am Denken" anzusetzen, es für eine derartige Urache zu halten wie in deinem Satz zuvor..
Das kenne ich auch. Das schlechte Stimmung in einem Raum mich oft nieder drückte. Aber auch das erlebt wohl jeder genauso.

In dem Fall würde ich nicht sagen, daß fast alle da so empfinden würden. Das würde ich eher für einen Bereich halten, der auf HSP hinweisen könnte.
Hat aber wohl wieder mir Resonanz dazu zu haben, zu tun.

Das wohl immer oder eben mit "allgemeiner seelischer Schwachheit", in der vieles einfach aufgenommen würde. Im Fall von HSP dann allerdings ohne sich zu sehr damit einszumachen wie andere Menchen, die oft aus Eigenem dann in Irdisches, Fleischliches mehr verstrickt wären. etwas das viele HSP wohl eher abstößt, wohl weil sie ihrer Seele doch näher sind als "finsterere Seelen".
eine Prägung könnte ja auch sein, dass man sich an Ethik- Regeln halten möchte.

Ja, das Herz ändert sich dann deswegen nicht unbedingt in vergleichbarer Weise. Dann bliebe soetwas aufgesetzt, leblos, instabil oder schwer aufrechtzuerhalten.
Menschen die mehr mitfühlen ( das in sich reinziehen ) sind weniger angebunden, als solche die ihre Aggressionen an anderen rauslassen und sich mit Aggressiven gut verstehen ?

Es ging mir eher um das Sichabsorbiertfühlen. Ein maßgeblicher Hintergrundfaktor dafür wäre nach meinem Verständnis "wenig Verankerung, Verbundensein mit der göttlichen Quelle". Jemand, der in dieser stärker verankert würde, würde auch mitfühlen (möglicherweise sogar noch mehr, freier), aber sich nicht in dieser HSP-Art absorbiert fühlen, würde ich sagen. Eine Neigung zu Aggressivität würde wohl auf insofern ein "Hineingelebtsein in Fleischliches" bedeuten, also etwas, das Empfinden eher ausschalten, von der eigenen Seele entfernen dürfte und insofern eher auch HSP-Empfinden Richtung ergriffener Verfinsterungsanteile ausscheiden würden wie oben angerissen.
Es ist möglich, dass auch wenn man selbst in dem Moment nicht aggressiv ist, man es an anderen wahrnehmen kann.

Ja.
Durch das in Meditation sein, wäre man aber davon nicht verängstigt, da man in sich selbst ruht ( oder in göttlicher Geborgenheit nenne ich es lieber ).Oder durch Meditation gefestigter, nicht mehr so ängstlich, weil die eigene Düsterheit in dem Moment ( nach einer Meditation ) etwas kleiner geworden ist.

Möglich, wobei das stabiler als Zustand sein kann oder auch eher fragil. "Wie schnell verliert sich die Wirkung einer Meditationszeit?"
Andere HSP die fühlen mit, ziehen die verschiedenen Arten von Schwingungen nicht in sich rein. Naja oder doch.

Hm.
Aber es wirft sie nicht so aus der Bahn. Sie bleiben nicht an ihnen hängen oder wie auch immer.

Das wären dann welche, die sich in diesen Situationen nicht jeweils so unangenehm absorbiert fühlen würden?

Goldmädchen
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Re: Wie ist ein Hochsensibler, meine Theorien

Beitragvon Goldmädchen » Mi 31. Jan 2024, 14:59

Marsianer hat geschrieben:Es gibt eine Ebene, die z.B. oft mit Konditionierungen zu tun hat, bei der "Regeln" in menschensprachlich formulierter Form verinnerlicht worden sind. Etliche Menschen "denken" oft abgeleitet und strukturell verwandt zu solcher Art "Denken", das eben oft reguliert, zu was der Mensch sich selbst drängt, zwingt. Von dieser Ebene würde ich sagen "sie liegt über der Seele".

Du wolltest damit sagen, dass dass was wir denken von der Seele beeinflusst wird, vom zustand dieser. Ich weiß nicht, ob es so ist. Ich frage mich, ob ein Heiliger nie mehr " böse " Gedanken denkt. Oder ob es passieren kann. Er die aber schnell ersetzt ( es kann ) durch heilsame Gedanken.
Ich frage mich, ob Gedanken wirklich vom seelischen Zustand beeinflusst werden. Aber anscheinend ja. Wenn ich im Hara ruhe ( gefestigter, geerdeter bin und nicht so leicht aus der Bahn zu werfen wie sonst ) erscheinen solche Gedanken wie " was denken die über mich " oder " bestimmt lästern sie jetzt " oder " ich bin hier und darin schlecht ". Solche Gedanken die Angst oder Selbstverurteilungen hervorrufen, steigen nicht auf.

Im Grunde hast du oben erklärt, woher solche Gedanken her kommen könnten. Es sind manchmal Programmierungen (oder meistens würde ich sagen). Sie sind entstanden, durch das was wir in der Kindheit oder später erlebt haben und was uns als Kinder von den Erwachsenen eingeredet wurde. Dies hat sich in uns tief eingebrannt oder läuft eben als Programm ab. Es beeinflusst unsere Gedanken und diese unsere Handlungen.
Aber die Kindheit saugt am meisten auf, speichert am meisten,würde ich sagen.

Marsianer hat geschrieben:Dann gäbe es vielleicht noch Impulse, auch eine Art Denken, das aus dem Herzen, der Seele und ihrer Substanz herkommt (aus innerstem Wollen). Das auf dieser Ebene dann lenken zu wollen wäre anders problematisch, weil es nur einelebendige Folge von anderem wäre (des Herzens, des Zustands der seelischen Substanz).


Das andere käme auch aus der Seele. Man kann seine gewohnten Gedankenketten und den daraus entstehenden Gefühlen wohl nur entkommen oder sie verändern, wenn man an seinem Verhalten versucht etwas zu verändern, das wäre der erste Schritt ?
Die Ethik- Regeln aus einer Religion versuchen zu befolgen. Also zB wenn man vorher dazu geneigt hat, zu viel Alkohol zu trinken oder überhaupt Alkohol, könnte man das sein lassen. Das wird sich oder kann sich gut auswirken auf die Seele. Oder zB wenn man sich angewöhnen möchte, nicht mehr über andere zu lästern. Es kann sein, dass sich der Geist daran mit der Zeit gewöhnt und dadurch eben langsam mehr zum Licht strebt und dadurch mit der Zeit dieses mehr in einem wächst. Oder man möchte sich angewöhnen Andere nicht sofort oder gar nicht mehr abzulehnen.

Marsianer hat geschrieben:In beiden Fällen würde ich es für wenig erfolgversprechend halten "am Denken" anzusetzen, es für eine derartige Urache zu halten wie in deinem Satz zuvor..

Ja, jetzt verstehe ich Dich.
Das kenne ich auch. Das schlechte Stimmung in einem Raum mich oft nieder drückte. Aber auch das erlebt wohl jeder genauso.


Marsianer hat geschrieben:In dem Fall würde ich nicht sagen, daß fast alle da so empfinden würden. Das würde ich eher für einen Bereich halten, der auf HSP hinweisen könnte.

Ich weiß nicht, ob es immer oder meistens so war, ehe ich ab und an meditiert habe. Aber mir ist aufgefallen, dass ich oft anderen beim Sprechen nicht in die Augen sehen kann. Wenn ich etwas wichtiges sagen möchte, kucke ich immer weg. Oder in vielen Situationen. Nicht weil ich ein schlechtes Gewissen habe ( also glaube ich ), es waren ja oft keine solche Situationen, oder es kommt von ganz tief aus der Seele, dass ich jemanden ja gar nicht wahrnehme, oder dass wenn ich etwas sage, was mich viel Konzentration kostet ( also zB etwas erklären möchte in einer heiteren oder neutralen Stimmung ) dann kann ich beim Sprechen anderen nicht in die Augen kucken. Ich habe mal gehört, dass es oft bei einer Form von Authismus so sein soll. Ich glaube ich weiß jetzt warum ich es neulich nicht konnte. Da ich etwas gesagt habe, was mich Anstrengung gekostet hat, Konzentration aber auch Seelenkraft. Es sind eine gute Absicht gewesen, und ich hätte vor Jahren wohl so etwas nicht gesagt, da es mich vor vielen Jahren nicht interessiert hätte, bzw ich habe zu der Zeit nicht gewusst, dass ich mich ja auch einfach ändern kann und nicht die Welt sich ändern muss.

Aber mich hat es neulich gestört, dass ich es nicht konnte ( dem anderen beim Reden in die Augen schauen ). *lach* Ich lache, weil es sich für Menschen, die das nicht kennen, sicher lustig anhört. Oder ist das auch eine Eigenschaft die jeder ab und zu hat ( anderen beim Reden nicht in die Augen sehen zu können ) ?
Wenn man in dem Moment so voll die Kraft zum Reden braucht und zum Denken, dann kann es eben sein, dass die Kraft fehlt, um auch noch die Signale beim anderen mit verarbeiten zu können. Es ist wie ein Instinkt des Körpers, denke ich. Durch das sich anschauen liest man ja auch im anderen oder es werden Energien getauscht, oder Signale abgegeben, und das wäre mir zu viel gewesen, hätte mich aus der Konzentration gebracht.

Durch das in Meditation sein, wäre man aber davon nicht verängstigt, da man in sich selbst ruht ( oder in göttlicher Geborgenheit nenne ich es lieber ).Oder durch Meditation gefestigter, nicht mehr so ängstlich, weil die eigene Düsterheit in dem Moment ( nach einer Meditation ) etwas kleiner geworden ist.


Marsianer hat geschrieben:Möglich, wobei das stabiler als Zustand sein kann oder auch eher fragil. "Wie schnell verliert sich die Wirkung einer Meditationszeit?"
Ich bin dabei mehr zu üben meinen Geist in das Heilsame zu bringen. Es fällt mir wieder einfacher als die letzten Monate.

Andere HSP die fühlen mit, ziehen die verschiedenen Arten von Schwingungen nicht in sich rein. Naja oder doch.

Marsianer hat geschrieben:Hm.

Aber es wirft sie nicht so aus der Bahn. Sie bleiben nicht an ihnen hängen oder wie auch immer.


Marsianer hat geschrieben:Das wären dann welche, die sich in diesen Situationen nicht jeweils so unangenehm absorbiert fühlen würden?


Ja, so meine ich es. Ob es so ist, dass alle die Schwingungen ( auch nicht HSP ) in sich aufsaugen, weiß ich nicht.


Ich möchte hier bald noch ein paar Sätze aus einem anderen Forum reinkopieren, wo ich denselben Beitrag schrieb wie hier. Aber ich lese und schreibe da seit fast einem Monat nichts mehr mit, da es mir zu viel wurde ( wegen dieser Unruhe die ich dann auf Dauer bekomme in meinem Geist, es lenkt mich zu sehr vom Wesentlichen ab, ich bin dafür oft noch nicht gefestigt genug, dass ich mir nach dem Mitschreiben nicht zu viele Gedanken darüber mache oder über das Gelesene nicht zu viele Gedanken mache ).

Der Mitschreiber hat dazu was sehr wertvolles geantwortet gehabt, sah ich gestern. Aber ganz genau gelesen habe ich es noch nicht. Also bis bald. Ich hoffe demnächst. Und ich habe seit vorgestern einen neuen PC. Das ist ein deutlicher Unterschied zu dem, den ich vorher hatte.


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