Zur beliebten Begrifflichkeit "positiv" und "negativ"

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Agape
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Re: Zur beliebten Begrifflichkeit "positiv" und "negativ"

Beitragvon Agape » Sa 23. Sep 2023, 14:06

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Aber wäre dies aus "Mündigkeit" heraus - oder könnte es darauf zurückzuführen sein, dass Kinder oft (noch) näher an der Wahrheit dran sind?

Mir ging es oben um eine Herangehensweise an andere Menschen, in dem Rahmen wohl auch an Kinder.

Dann hatte ich Dich bisher wohl nicht richtig verstanden.

Meint jemand, andere seien im Grunde mündige Wesen, mit denen es sich lohne zu reden?

Wäre aus der Herangehensweise an Menschen insofern "Mündigkeit" herauszulesen, als dass ein Kind eher selten in Zweifel zieht, dass es sich "nicht lohne", mit einem anderen Wesen zu reden - jedoch ein Erwachsener je nachdem sein Gegenüber so oder anders einordnet, öfters wohl aufgrund von verinnerlichten "Vorurteilen", die dann mehr oder weniger stark sein Verhalten bestimmen würden?

Inwiefern könnte dies AUCH davon abhängen, wie man ihm selbst als Kind begegnet ist? Würde ein Kind mit einer seelischen Neigung zur "Mündigkeit", dies als weniger einschneidend erfahren haben - indem solche Erfahrungen bei ihm kaum dazu geführt hätten, sein ursprünglich "kindliches" (unverfälschtes) Herangehen an andere Menschen durch entsprechendes Anpassen zu verändern?

Soein Menschenbild mag aber auch mit dem Blick der so Handelnden auf sich selbst zusammenhängen, die eine oder andere Neigung nahelegen.

Kann jemand andere überhaupt als "mündig" wahrnehmen, solange er sich selbst (noch) als davon abhängig erlebt, was andere von ihm halten - z.B. ob er als "positiv" oder "negativ" beurteilt wird?
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Marsianer
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Re: Zur beliebten Begrifflichkeit "positiv" und "negativ"

Beitragvon Marsianer » Sa 23. Sep 2023, 19:06

Agape hat geschrieben:Wäre aus der Herangehensweise an Menschen insofern "Mündigkeit" herauszulesen, als dass ein Kind eher selten in Zweifel zieht, dass es sich "nicht lohne", mit einem anderen Wesen zu reden

Könnte man von mir aus überlegen. Bei den Herangehensweisen, die ich meinte geht es aber wohl eher um allgemeinere Welt-, Menschenbilder von Leuten. Es geht also meist wohl eher darum, wie diese ganz grundsätzlich Menschen betrachten, denke ich.
Inwiefern könnte dies AUCH davon abhängen, wie man ihm selbst als Kind begegnet ist? Würde ein Kind mit einer seelischen Neigung zur "Mündigkeit", dies als weniger einschneidend erfahren haben - indem solche Erfahrungen bei ihm kaum dazu geführt hätten, sein ursprünglich "kindliches" (unverfälschtes) Herangehen an andere Menschen durch entsprechendes Anpassen zu verändern?

Tja?
Kann jemand andere überhaupt als "mündig" wahrnehmen, solange er sich selbst (noch) als davon abhängig erlebt, was andere von ihm halten - z.B. ob er als "positiv" oder "negativ" beurteilt wird?

Das könnte man sich fragen, so manche beschreiben z.B. ja auch sich überwiegend eher als Spielball zu erleben?


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