Bundesrepublik Deutschland

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Agape
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » Mi 21. Mai 2025, 19:32

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Der Verstand wirkt wie eine Instanz in ihnen, welcher weitgehend zu (ver)urteilen und entsprechend zu zensieren überlassen wird, was ihm nicht in den Kram passt, da es z.B. Punkte berührt, die ihn überfordern und die er nicht fassen kann.

Oder wäre da vor allem soetwas wie Konditionierung wirksam, deren Ausprägungen sich auch des Verstandes bedienen, um sie zu verteidigen und zu rechtfertigen?

Ja.
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Goldmädchen
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Sa 24. Mai 2025, 22:02

Marsianer hat geschrieben:[ich denke z.B. schon, daß Zombiedarstellungen sich als Genre derart etabliert haben, weil viele Menschen empfinden, daß um sie herum viele Menschen "leer" und getrieben unterwegs und im Grunde in dieser seelischen Verfasstheit auch ziemlich gefährlich sind. "Weltlichen Wohlstand zeigen" hat wohl öfters auch einiges damit zu tun, daß man sich erinnert soetwas intensiv sehnsuchtsvoll betrachtet zu haben. Vielleicht im islamischen Kulturkreis auch als äußere Veranschaulichung, daß derjenige fähig wäre Almosen zu geben?



Ich hatte eben so viel geschrieben ( sehr ausführlich ) und dann bin ich gegen eine Taste gekommen und alles war weg. Ich denke aber, ihr kennt mich schon ein wenig, wie meine Einstellungen sind, mein Charakter.
Dennoch nochmal neue Gedanken, die ich eben hatte ( nachdem alles weg war was ich geschrieben habe ).

Deustche gehen zur Arbeit, weil es von ihnen verlangt wird. Sie machen es weniger weil sie vieles meinen kaufen zu müssen. Eine Arbeit zu haben, durch die sie meinen ein höheres Ansehen zu haben als manch andere, das kann schon sein,dass das manche deswegen anstreben oder gemacht haben ( einen bestimmten Beruf gelernt haben ).
Was aber etwas zu kaufen angeht, scheint es mir oft eher so zu sein, dass sie es es sich nur anschaffen, weil das alle anderen um sie herum auch haben.
Sie haben aber auch noch andere Wünsche, nur nach mehr Materiellem zu streben, scheint mir nicht ihr Ziel zu sein oder ihr Charakter.
Man sieht es ja auch gut daran wie Viele auf eine Bewegung aufspringen oder einen Trend, wo man zB mit dem Camper herumfährt oder sich ein Tiny House kauft. Wenn es Mode wäre ( es viele machen würden ) in einer Höhle im Berg zu leben, würden das viele auch nachmachen. Also sie hängen nicht so stark an ihrem Besitz wie manch andere und es ist nicht ihr Hauptstreben immer mehr haben zu können. Eher ist es bei ihnen ein Nachmachen.
Sie gehen zur Arbeit weil es die meisten machen. Sie kaufen sich ein Haus, weil es die meisten machen. Sie kaufen sich das neueste Handy weil es viele haben oder viele machen.
Aber welchen Besitz sie haben und Besitz vermehren ist bei den meisten nicht so ein wichtiges Thema- wenn sie zusammen kommen, reden sie nicht viel darüber.
So viel erstmmal noch dazu. Das sind meine neuesten Gedanken dazu.
Ich hatte noch geschrieben gehabt, dass ich einige kenne, denen Besitz zu vermehren sehr wichtig war und was für Opfer sie dafür gebracht haben.

Naja es reicht aber für heute.

LG

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Sa 24. Mai 2025, 22:46

Das mit den Moslems, dass sie das nach Außen gerne zeigen, was sie sich leisten können, um zu zeigen, dass sie auch viele Almosen geben können, war echt sehr gutmütig von dir gedacht. : )
Das ist wohl weniger oft der Grund dazu. Aber du hast recht, Menschen die vorher einen starken Mangel an Materiellem verspürt haben, oder auch an Lebensnotwendigen, für die ist es erstmal sehr ein Ziel, sich das alles zu besorgen, zu kaufen oder das Lebensnotwendigste immer zu haben. Nur ist es schade, dass manche dafür zu viel arbeiten.
Aber auch bei Deutschen gibt es das, dass sie meinen sich ein Haus auf Kredit kaufen zu müssen oder ein Auto.
Natürlich kann ich nicht in Menschen reinkucken und an dem Tag als ich meinte vieler solcher Menschen denen es sehr viel um Materielels anhäufen geht, erkannt zu haben, mag ich in einer nicht so guten Stimmung gewesen zu sein, weswegen ich sie abgewertet habe.
Es ist schön, wenn du weniger abwertend bist, wegen solchen Zielen oder Denkweisen lieber Marsianer.

Ich habe nur schon einiges mitgekriegt von solcher Art Menschen. Wie sie dann die Kinder vernachlässigten wegen der Arbeit. Und halt immer härter wurden.

Zombies ist für solche Art Menschen aber der falsche Ausdruck gewesen, da das eher auf solche zutrifft , die seelisch und körperlich sehr angeschlagen sind oder krank. Durch diese hohen Ziele, werden mancher aber so mit Pech, enden.

Warum viele so kautt sind, liegt wohl an der Leistungsgesellschaft. Und auch die neuen Umstände, alles wird teurer, die Menschen ( vor allem, die die neu dazu gekommen sind ) sind oberflächlicher und gestresst von der Arbeit. Dann die Nachrichten und Sorge um ihre Heimat. Oder weniger Möglichkeiten bei Krankheit einen Termin beim Arzt zu bekommen oder durch Social Media werden viele einsamer.

Wer weiß.

Mal sehen wo das alles noch hinführt, aber ich hoffe zum Besseren mit der Zeit. Für alle Menschen.
LG

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » So 25. Mai 2025, 08:40

Viele oder die meisten sind ja schon wie zusammengenäht an ihre Arbeitsstelle. Ich fühle mich langsam auch so. Also man möchte gerne etwas mehr Distanz ( mehr Zeit für sich ), aber man wurde ran genäht. Es scheint keinen Ausweg zu geben, es ist ein Müssen, so denken sicher Viele. Sie geben auf. Sie glauben nicht, dass es noch andere Möglichkeiten gibt- dass sie sich von der Arbeit abschneiden können. Sie sind nicht im Einklang oder einverstanden damit bzw das was sie tagtäglich meinen tun zu müssen, passt nicht zu ihren Bedürfnissen. Darum haben sie Trauer, Wut und fangen darum an am Arbeitsplatz über andere zu lästern oder regen sich wegen Kleinigkeiten auf, auch außerhalb der Arbeitsstelle. Wenn man es körperlich nicht mehr schafft sich zu zwingen oder auch vom Gemüt her, kann es sein, dass sie abrutschen. Sie kriegen dann Bürgergeld oder Arbeitslosengeld, manche müssen OPs machen lassen oder eine Therapie für das Gemüt. Manche schaffen es nicht, eine Therapie zu machen oder sie kommen aus schwierigen Umständen, solche sind dann die, die leer durch die Gegend streifen. Darauf kam ich jetzt wegen dem Wort Zombies. Sie haben eine niedrige Schwingung, ihre Energie ist blockiert ( die Lebensenergie )- schätze ich. Oder die Energie, die es braucht um hoch zu schwingen. Also ich muss aufpassen, dass ich mich nicht an die Arbeitsstelle mit der Zeit auch ran nähen lasse. LG

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » So 25. Mai 2025, 11:53

Goldmädchen hat geschrieben:Viele oder die meisten sind ja schon wie zusammengenäht an ihre Arbeitsstelle. Ich fühle mich langsam auch so.

Fühlst Du es nur so - oder ist es tatsächlich schon so?

Also ich muss aufpassen, dass ich mich nicht an die Arbeitsstelle mit der Zeit auch ran nähen lasse.

Weiter oben drückt es sich aus, als wäre es bereits so. Hier scheint es eher noch in der Zukunft zu liegen.
Wie ist es wirklich? Wie gestaltet sich dieses „aufpassen müssen“? Ist es ein „Müssen“ oder ein „Wollen“?

„man“ wurde ran genäht

Geht das überhaupt ohne die „eigene Erlaubnis“?

Es scheint keinen Ausweg zu geben

Wie könnte ein solcher„Ausweg“ aussehen? Wo wäre dieser Ausweg möglicherweise zu suchen/finden?

Sie glauben nicht, dass es noch andere Möglichkeiten gibt - dass sie sich von der Arbeit abschneiden können

Schliesst Du Dich diesbezüglich mit ein? Wenn nicht - welche anderen Möglichkeiten siehst Du?
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Marsianer » So 25. Mai 2025, 21:26

Goldmädchen hat geschrieben:Deustche gehen zur Arbeit, weil es von ihnen verlangt wird.

In der Konsumsektenblase wird dieser Normlebensrahmen sicherlich als genau das vermittelt. Letztlich eine Selbstverständlichkeit, die einzige Möglichkeit sein Dasein zu strukturieren. Wer das nicht tut, wird wohl schon oft Druck, Gewalt ausgesetzt wie es für repressive Sekten gegenüber "Ketzern", "Irregeleiteten" nicht überraschend ist. Darüber wurde auch in diesem Forum wohl schon viel geschrieben. Auch, daß ich das Gefühl habe letztlich nicht zu verstehen, wieso so viele ihr Dasein doch recht dementsprechend gestalten.
Sie gehen zur Arbeit weil es die meisten machen. Sie kaufen sich ein Haus, weil es die meisten machen. Sie kaufen sich das neueste Handy weil es viele haben oder viele machen.

Eher wegen Druck gegen Abweichendes? Vielleicht weil es sie dahin zieht Bestätigung bei anderen Menschen zu finden? Ich würde sagen, Deutsche haben schon öfters gewisse menschenverachtende Züge in ihrem Erwarten von Konformität und haben Probleme im Umgang mit anderen auch vor allem erstmal den Menschen zu sehen.
Ich habe nur schon einiges mitgekriegt von solcher Art Menschen. Wie sie dann die Kinder vernachlässigten wegen der Arbeit. Und halt immer härter wurden.

Tja.
Zombies ist für solche Art Menschen aber der falsche Ausdruck gewesen, da das eher auf solche zutrifft , die seelisch und körperlich sehr angeschlagen sind oder krank.

Zombies werden meist als zäh, sehr getrieben dargestellt? Nicht als angeschlagen oder schwach.

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Mi 28. Mai 2025, 17:49

Agape hat geschrieben:Fühlst Du es nur so - oder ist es tatsächlich schon so?

Bisher fühle ich mich nicht so, nur einmal kurz vor einigen Tagen. Und es ist nicht so, sonst würde ich mich auch so fühlen. Oder es kommt darauf an wie man etwas fühlt, ob man sagen kann, es ist so. Jemand könnte ja sogar das eingesperrt sein irgendwo als angenehm betrachten und sich nicht eingesperrt fühlen. Aber das ist natürlich etwas selten.

Agape hat geschrieben:Weiter oben drückt es sich aus, als wäre es bereits so. Hier scheint es eher noch in der Zukunft zu liegen.
Wie ist es wirklich? Wie gestaltet sich dieses „aufpassen müssen“? Ist es ein „Müssen“ oder ein „Wollen“?

Ein Wollen aber auch müssen. Es würde meiner geistigen und körperlichen Gesundheit nicht gut tun, wenn ich so leben würde ( mit dem Gefühl dem Arbeitgeber zu gehören oder wie dort angenäht zu sein ).

Ich habe heute offiziell eine Schicht abgetreten, weil es mir zu viel wurde. Meine Psycho- Arbeitskoleginnen waren wohl ein wenig enttäuscht von mir, aber das darf mir egal sein.

Ich weiß auch nicht, wem sie meinen etwas beweisen zu müssen, oder sie denken es geht nicht anders.Dabei ginge manches anders, doch mit solchen Koleginnen erreicht man keine Veränderung.

Zumindest die eine, denkt nur an sich und giert nach den Überstunden. Sie rastet darum fast jedes Mal aus, wenn wir Anderen von der Notwendigkeit einer zusätzlichen Kraft sprechen. Leider hat ihr eine Andere die es eigentlich genauso sieht wie ich, heute Recht gegeben- ist mir sozusagen in den Rücken gefallen.

Wollte heute beinahe wieder kündigen, aber ich werde es doch noch nicht machen.
( Ich könnte echt gut Drehbücher schreiben über die letzten drei Arbeitsstellen, was da für böse Menschen gearbeitte haben ).

Dass die Geldgierige ausgerastet ist, war erst heute wieder so und ich sagte zu ihr, sie solle mal ruhig bleiben. Bei ihr ist die Gier nach Geld größer, als auf sich und die eigene Gesundheit zu achten sowie nicht nur an sich dabei zu denken. Sie meinte wieder mal : "Wir kriegen das schon hin". Hat zwei gefragt, ob die drei sich dann nicht meine eine Schicht ( an einem Samstag ) aufteilen wollen.

Es blieb auch nicht viel anderes übrig aber wehe ich oder jemand sagt, wir bräuchten eben noch eine zusätzliche Kraft, dann rastet diese Frau aus. Kann man sich nicht ausdenken.

„man“ wurde ran genäht

Agape hat geschrieben:Geht das überhaupt ohne die „eigene Erlaubnis“?
Nein, aber so einfach ist es dann manchmal auch wieder nicht. Eine Alternative zu finden, ist manchmal sehr schwer. Wenn man nicht gut ausgebildet ist sowieso. Aber man müsste es nicht mitmachen sich so einnehmen lassen, da hast du recht. : ) Aber auf der Straße zu landen ist ja auch keine so gute Alternative. Ich spreche damit auch für Andere, nicht nur für mich, also solche, die auch nicht so viele andere Arbeiten machen können.

Es scheint keinen Ausweg zu geben

Agape hat geschrieben:Wie könnte ein solcher„Ausweg“ aussehen? Wo wäre dieser Ausweg möglicherweise zu suchen/finden?

Man könnte eine zeitlang so etwas mitmachen um Geld zu sparen / beseite zu legen, wenn das möglich ist. Würde ich aus einem Staat stammen, wo Häuser viel günstiger sind als hier, würde ich mir dort ein kleines Häusschen kaufen, Nahrung selbst anbauen, so gut es geht autark leben.
Also so, dass ich nicht mehr viel Geld brauche. Einen kleinen Job dazu vielleicht suchen.

Ich habe das auch vor, aber bei mir soll es außerhalb von Europa sein und da habe ich bisher nicht mal das Geld für die Reise gespart. Und mit Kindern ist das auch nicht so einfach. Ich kann sie ja nicht- oder will sie ja nicht einfach zurück lassen und muss leider, leider noch ein paar Jahre warten. Ich würde sie auch am liebsten mitnehmen, doch weiß noch nicht, ob sie für so ein Leben bereit wären. Das Geld für das Flugticket brauche ich ja erstmal. : ) Ich müsste jetzt mal anfangen mit sparen. Gute Idee.

Sie glauben nicht, dass es noch andere Möglichkeiten gibt - dass sie sich von der Arbeit abschneiden können

Agape hat geschrieben:Schliesst Du Dich diesbezüglich mit ein? Wenn nicht - welche anderen Möglichkeiten siehst Du?


Um Geld zu sparen, sehe ich keine andere Möglichkeit- wobei doch schon- ich würde mir eine neue Arbeit suchen. Aber irgendwann habe ich alle durch, keine Alternative mehr. Bei Anderen ( nicht nur dort wo ich arbeiten gehe, sondern generell in der Lohnarbeitswelt ) ist es so, dass sie eher warten bis sie Rente kriegen und enorme Leistung erbringen und wenig Freizeit haben. Für mich ginge so etwas wenn überhaupt höchstens ein Jahr, schätze ich. Meine Alternativen siehe den Abschnitt davor. Das ist mein Wunsch.
Danke der Nachfrage und LG
: )

Nachdenklich
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Nachdenklich » Do 29. Mai 2025, 10:45

Menschen sollen wie Zoombies sein? - Ich sehe Menschen, die sich mehr und mehr nach Innen kehren. Warum? Weil der Geist Gottes im Innern weht, sich von dorther bemerkbar macht! Menschen fühlen sich in unserer Zeit mehr und mehr dahin gezogen, obschon sie mehr oder weniger noch ungekanntermassen das Wehen des Geistes Gottes fühlen. Dies Wehen empfinden sie aber als angenehm, und darum kehren sie sich nach Innen, umso mehr, da es im Aussen scheint, als würde alles entgleiten. Kurz: Die Kindlein fühlen sich aussen überfordert, ohnmächtig, hilflos und so manches verwirrt, verunsichert und ängstigt sie im Aussen...

Ist das ein Fehler? Ist es ein schlechtes Zeichen? Nein!!!
Ich sehe die Menschen nicht als Zoombies, weil sie introvertierter auftreten als auch schon, sondern als Menschen, die vom Geist Gottes nach Innen gezogen werden, wie ich das schon vor Jahrzehnten bei der Begleitung schwerkranker Menschen beobachten konnte. Menschen, die sich aus dem Materiellen lösen, wenden sich nach Innen. Es ist nichts Böses und nichts Schlechtes, wenn Menschen sich aus dem Gewohnten herausnehmen und sich dem Wesentlichen zukehren, also "in sich gekehrt" sind. Es kommt dann schon wieder eine andere Zeit, wenn der äussere Erscheinlichkeits-Wogengang sich wieder wird gelegt haben, und die Kinder Gottes die Bestätigung spüren, dass das Befürchtete eine gute Wendung genommen hat, besser als man dachte und prognostizierte. Viele unter uns sind Menschen, die als "Händler" auf die Erde gekommen sind, um sich "weisse Kleider" zu erwerben, wie es in Offenbarung 3.16 - 20 geschrieben steht.

Psalm 107 beschreibt diese Generation der an sich schon einmal Erretteten, aber noch nicht völlig Erlösten: "Sie die mit Schiffen das Meer befahren und Handel treiben auf den grossen Gewässern (siehe Offenbarung 17,15), die die Werke des Herrn bestaunen, seine Wunder in der Tiefe des Meeres - Gott gebot und liess den Sturmwind aufstehn, der hoch die Wogen türmt -, Wogen, die zum Himmel emporsteigen und hinabfahren in die tiefste Tiefe, so dass ihre Seele in der Not verzagt, die darum wie Trunkene wanken und schwanken und am Ende sind mit all ihrer Weisheit, die dann in ihrer Bedrängnis rufen zum Herrn, die er dann ihren Ängsten entreisst - denn er macht aus dem Sturm ein Säuseln, so dass die Wogen des Meeres schweigen -, die sich freuen, dass die Wogen sich legen und er sie zum ersehnten Hafen führt: sie alle sollen danken dem Herrn für seine Huld, für sein wunderbares Tun an den Menschen." Johannes 6,16 - 21: "Es war dunkel geworden und Jesus war noch nicht zu ihnen gekommen. Da wurde der See durch einen heftigen Sturm aufgewühlt... Sie sahen, wie Jesus über den See ging und sich dem Boot näherte und sie fürchteten sich. Er aber rief ihnen zu: Ich bin es, fürchtet euch nicht! Da wollten sie ihn ins Boot nehmen, aber schon war das Boot am Ufer, das sie erreichen wollten."

Zum privaten Konsum: Der private Konsum in Deutschland ist laut Statistik seit 1990 insgesamt rückläufig, unterbrochen von einem einzigen Jahr unmittelbar nach Corona.

Menschen sind nicht wie Zoombies, nein, das sehe ich nicht so. Eure Texte lassen mich einmal mehr
Nachdenklich
zurück, aber ich bleibe da nicht hängen, sondern widme mich dem, was aufbaut und das Leben nährt.

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Goldmädchen » Do 29. Mai 2025, 13:47

Nachdenklich hat geschrieben:Menschen sollen wie Zoombies sein? - Ich sehe Menschen, die sich mehr und mehr nach Innen kehren. Warum? Weil der Geist Gottes im Innern weht, sich von dorther bemerkbar macht!

(..) Menschen, die sich aus dem Materiellen lösen, wenden sich nach Innen. (...)
Menschen sind nicht wie Zoombies, nein, das sehe ich nicht so. Eure Texte lassen mich einmal mehr
Nachdenklich
zurück, aber ich bleibe da nicht hängen, sondern widme mich dem, was aufbaut und das Leben nährt.


Du hast recht, es ist nichts Böses, wenn man nach innen gekehrter wird. Mag sein, dass ich solche auch schon mal merkwürdig fand, ich weiß nicht. Jemand ist krank, das heißt für dich nach innen gekehrt ? Verzweifelt sein, ist für dich nach innen gekehrt ? Selbst wenn es bedeutet jemand ist sterbenskrank, ist so jemand dennoch nach innen gekehrt ? Diese Sicht habe ich bisher nie gehabt oder selten gehabt. Du könntest recht haben.
Zombie ist sehr abwertend- das stimmt. Oberflächlichkeit und Sucht nach Materiellem ist aber nicht nach innen gekehrt, oder ?

Wir alle haben unsere eigene Art.Jemand ist in etwas mehr der, der die Fehler an anderen sieht oder sucht und der dann nicht so viel Mitgefühl hat. Andere sehen Menschen meistens zunächst mit Nächstenliebe, bewerten sie nicht, sind aber in anderen Dingen nicht so begabt.

Wollte damit sagen, wir alle haben unsere eigene Art, aber jeder kann etwas gut. Dennoch möchte ich sagen, dass Mitgefühl zu haben sicher nicht falsch ist, statt so oft andere abzuwerten. Nur manchmal kann man nicht aus seiner Haut. Der eine bewertet schnell, der andere sieht die Menschen meistens aus einer mitfühlenden Sicht / Herz. Wir alle haben unsere Stärken und Schwächen.

Manche nehmen Entwicklungen anders mit als dich zB. Sie müssen dann bewerten oder andere abwerten, doch die beste Art ist das sicher nicht.
( Aber nur feststellen, dass es Vielen nicht gut geht, das wäre wertfrei wobei irgendein Gefühl wird ja auch dabei sein oder ein Gedanke ).

Mitgefühl haben ist schon gut. Hast du mit jedem Mitgefühl ? Oder ist es mal so mal so ? Je nachdem in welcher Stimmung du bist ?


Ja, ich übe mich weiter darin mitfühlender zu sein, oft lasse ich es sausen oder übe nicht, aber ich will es wieder anfangen zu üben.

LG

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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » Do 29. Mai 2025, 14:23

Goldmädchen hat geschrieben:Wenn man nicht gut ausgebildet ist sowieso. Aber man müsste es nicht mitmachen sich so einnehmen lassen, da hast du recht. : )

Was mich betrifft, habe ich es - so gut ich konnte - mitgemacht. Aber da ich es oft nicht gut konnte, schuf ich mir eine Art von „Oase“, in die ich immer wieder eintauchte und mich stärkte. Alleine hätte ich dies wohl nicht geschafft - ich wurde dabei von „oben“ kräftig unterstützt.

Bei Anderen ( nicht nur dort wo ich arbeiten gehe, sondern generell in der Lohnarbeitswelt ) ist es so, dass sie eher warten bis sie Rente kriegen und enorme Leistung erbringen und wenig Freizeit haben.

Ja, ich wartete über 19 Jahre auf mein Rentenalter - wobei ich nur ein Teilzeitpensum hatte (mehr ging über meine Kräfte). Nun geniesse ich bereits mehr als vier Jahre den Ruhestand auf meine eigene Art und Weise und bereue es nicht, dass ich „durchgehalten“ habe. Meine zahlreichen Erfahrungen dieser Zeit haben mich manches gelehrt, dessen Früchte ich jetzt ernten kann. Es war rückblickend keine „verlorene“ Zeit, sondern ich sehe sie als Zeit der „inneren Kräftigung“ an, auch wenn sie von aussen betrachtet eher als kräftezehrend gewertet werden könnte.
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Agape » Do 29. Mai 2025, 15:01

Nachdenklich hat geschrieben:Ich sehe Menschen, die sich mehr und mehr nach Innen kehren. Warum? Weil der Geist Gottes im Innern weht, sich von dorther bemerkbar macht!

Solcherart Menschen gibt es gewiss - jedoch sind sie leider „in dieser Welt“ meist nicht im Besitz von entsprechender Macht, welche einen deutlich sichtbaren Einfluss „des Guten und Wahren“ auf das Weltgeschehen ausüben könnte. Sie wirken eher aus dem „Verborgenen“ heraus.

Dies Wehen empfinden sie aber als angenehm, und darum kehren sie sich nach Innen, umso mehr, da es im Aussen scheint, als würde alles entgleiten.

Ich würde mir wünschen, dass mehr Menschen so empfinden, als ich selbst es wahrnehmen kann. Worauf ist Dein Blick gerichtet?

Menschen, die sich aus dem Materiellen lösen, wenden sich nach Innen.

Oder: Menschen wenden sich nach innen, „indem“ sie sich von Materiellem lösen?

Es ist nichts Böses und nichts Schlechtes, wenn Menschen sich aus dem Gewohnten herausnehmen und sich dem Wesentlichen zukehren, also "in sich gekehrt" sind.

Ganz im Gegenteil.

Es kommt dann schon wieder eine andere Zeit, wenn der äussere Erscheinlichkeits-Wogengang sich wieder wird gelegt haben, und die Kinder Gottes die Bestätigung spüren, dass das Befürchtete eine gute Wendung genommen hat, besser als man dachte und prognostizierte.

Und was geschieht in der Zwischenzeit?

Eure Texte lassen mich einmal mehr - Nachdenklich - zurück

Sollten sie dies nicht?

aber ich bleibe da nicht hängen, sondern widme mich dem, was aufbaut und das Leben nährt

Indem Du etwas „in Dir selbst“ aufbaust und das Dich „Nährende“ nicht im Aussen suchst?
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Re: Bundesrepublik Deutschland

Beitragvon Marsianer » Do 29. Mai 2025, 16:55

Nachdenklich hat geschrieben:Ich sehe die Menschen nicht als Zoombies, weil sie introvertierter auftreten

Vielleicht weißt du nicht recht, was Zombiedarstellungen ausmacht. Zombies sind nicht nach innen gekehrt, schon gar nicht feingeistig oder so.

Als Beispiel der Anime Zom 100 Bucket List: https://www.dailymotion.com/video/x8n1tzr
Menschen, die sich aus dem Materiellen lösen, wenden sich nach Innen.

Das kann sein, absurder materieller Überfluß kann soetwas erleichtern. Oder er wird wie heute wohl oft für Zerstreuung benutzt. Und wie würde es auf die Menschen wirken, würde der Überfluß verschwinden? Dann zeigt sich wieder mehr die innere Wahrheit?
Psalm 107 beschreibt diese Generation der an sich schon einmal Erretteten, aber noch nicht völlig Erlösten

Meinethalben, aber da geht es nicht um größere Anteile an der Gesamtbevölkerung?
Zum privaten Konsum: Der private Konsum in Deutschland ist laut Statistik seit 1990 insgesamt rückläufig

Aha, vermutlich Umsätze in Geld. Ja, es gibt eine große materielle Sättigung in Deutschland.
aber ich bleibe da nicht hängen, sondern widme mich dem, was aufbaut und das Leben nährt.

Aha, "positiv Denken"?


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