Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

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Freya
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Freya » Di 27. Okt 2020, 13:44

Ja, das trifft es.

Ich denke auch, je mehr man innerlich deckelt, desto weiter entfernt man sich von sich selbst.
Und je weiter man sich von sich selbst entfernt, desto größer wird auch die Distanz zu Gott.

Agape
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Di 27. Okt 2020, 19:36

Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen in einem "Hochgefühl" ist immer auch das Tief. So wie das (unvollkommene) Glück, das nach manchem "Philosophen" nur durch ein anderweitig erfahrenes Tief möglich würde (siehe Yingyang). Der Blick geht während des Hochgefühls jedoch eingeengt nur in Richtung des jeweiligen "Hochs", in der Natur solcher Gefühle liegt, daß darin anderes ausgeblendet wird. Etwas schwierig kann sein, daß Leute die soetwas erleben das subjektiv auch anders (verzerrt) einschätzen können, vielleicht weil sie das auch verklären wollen. Seligkeit würde dementgegen ein eben prinzipiell dauerhafter Zustand breiten Erfassens sein. Seligkeit braucht kein Tief, keine Finsternis um selig zu sein. Sie ist beglückend ganz aus sich selbst, weil sie aus der Quelle geistiger Lebendigkeit gespeist wird.

Ja, das leuchtet mir ein. Dennoch würde es mich interessieren, wie so ein "Hochgefühl" zustande kommt und was es für einen "Sinn" hat. Zum Beispiel in meinem Fall, wo auch manchmal Kommunikation mit Geistwesen stattfindet und ich Botschaften empfangen kann, die mir auf meinem Weg wirklich sehr weiterhelfen.

Die Probleme die um Anstrahlung auftreten können sind ja eher nicht sie selbst als grundlegende Erscheinung, sondern mehr

- der Zustand der seelischen Substanz des Seelenwesens von dem jemand Anstrahlung aufnimmt

Es könnte im Prinzip auch sehr "finstere Anstrahlung" sein, die von Wesen gesendet oder empfangen werden. Geht es da mit anderen Worten ausgedrückt um "Fremdenergien" oder sogar "Besetzungen"?

- die von der göttlichen Quelle weggerichtete Motivation des Empfängers soetwas aus Mangelquellen für sich als erstrebenswert zu suchen

Da würde es sich dann sozusagen um eine Art von "Verblendung" handeln und dem Empfänger etwas einsuggerieren, was nicht der Wirklichkeit entspricht. Nach einer Täuschung folgt irgendwann die "Ent-täuschung" und je nach dem ein "böses Erwachen".

- fehlende geistig erkennende (liebende) Grenzziehungen des Anstrahlenden, die geichbedeutend werden mit einem Einswerden in Sünde (Abtrennung von der göttlichen Quelle) in der entstehenden Anstrahlungsgemeinschaft

Hm. Ist sich jeder Anstrahlende dieser Folgen bewusst? Ist er sich überhaupt des Anstrahlens bewusst? Woran ist ein Anstrahlen als solches zu erkennen? Gibt es auch Anstrahlende, die durch ihr Anstrahlen einen vermeintlichen Energiegewinn haben - ähnlich wie der Angestrahlte?
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Freya
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Freya » Mi 28. Okt 2020, 08:11

Einige Gedanken.....

Warum wird selig eigentlich mit nur einem e geschrieben und Seele mit zwei?
Eigentlich müsste es doch seelig geschrieben werden, damit würde man auch in der Schreibart direkten Bezug zur Seele nehmen, oder?

Dann viel das Wort Gefallen, gefallen wollen, jemanden gefallen. Darin steckt das Wort fallen.
Heißt das nicht eigentlich, sobald ich selbst das Bedürfnis verspüre jemanden gefallen zu wollen, eine automatische Abtrennung von Gott?
Begibt man sich da schon in einen unseeligen Zustand, weil man nach Bestätigung im Außen sucht?

Sind Menschen die sich durch Anstrahlung selbst Lichter machen wollen vielleicht desshalb auch schnell unauthentisch, weil sie eigentlich gefallen sind und so gefallen wollen, sich dementsprechend verstellen?

Dann ging es noch um Leere und Mangel...
Ich hatte die letzten Monate echt einiges in mir selbst zu klären, weswegen ich mich von Außen zurück gezogen habe, Inklusive des Schreibens in Foren.
Ich war so vollgestopft mit eigenem Kram, dass ich es einerseits als falsch empfand meinen Müll irgendwo abzuladen, womöglich noch in der Hoffnung mich selbst so besser zu fühlen, oder gar in dem Bedürfnis eben Bestätigung, oder so zubekommen, oder in dem ich mich anstrahlen lasse...
Andererseits ist es meine eigene Prüfung, oder Lexikon gewesen, an meinen eigenen Erkenntnissen zu wachsen.
Selbst die Bindung zu Gott einzugehen. Es in mir zu erkennen. In mir zu erkennen was mich vernebelt. Meine Muster und Gedanken Kaskaden zu durchbrechen und aus mir selbst heraus meine geistige Ausrichtung zu bewusst zu machen und dementsprechend auszurichten.

In dieser Phase war ich einerseits sehr bei mir, andererseits nicht wirklich geistig Präsent.
Dann würde ich sagen, das ich so sehr mit mir selbst beschäftigt war, das ich überhaupt nichts hätte Empfangen können.

Das heißt doch eigentlich, wenn ich in mir geklärt bin, geistig klar ausgerichtet bin, dann bin ich einerseits leer von emotionalem Müll und bin gleichzeitig gefüllt, weil ich Gottesliebe empfangen kann.
In der Fülle Gottes Liebe , spüre ich dann die Liebe zu mir selbst und kann diese Liebe leben.
In diesem leben der Liebe ist es dann eher so, das ich mich so gefüllt fühle....
Ui hier wird es etwas schwierig für mich Worte zu finden die das passend beschreiben.....

Ich habe für mich die Erfahrungen gemacht daß sich sehr vieles dann auflöst:
Bewertungen wie: Energie-Räuber, positiv /negativ, Täter, Opfer.....

Ich spüre dann ganz deutlich Gottes Gnade durch mich fließen.

Mitgefühl, Verstehen, Erkennen.

Bei meinem Ex Mann fällt es mir noch häufig schwer, was mir aber nur aufzeigt, das es in mir noch nicht ganz klar ist.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 28. Okt 2020, 11:55

Freya hat geschrieben:Warum wird selig eigentlich mit nur einem e geschrieben und Seele mit zwei?
Eigentlich müsste es doch seelig geschrieben werden, damit würde man auch in der Schreibart direkten Bezug zur Seele nehmen, oder?

Vielleicht weil "selig" einen bestimmten Zustand des Seelenwesens bezeichnet, nicht nur irgendeine Art von Nähe zum individuell vorliegenden Zustand der Seele/seelischen Substanz?
Dann viel das Wort Gefallen, gefallen wollen, jemanden gefallen. Darin steckt das Wort fallen.
Heißt das nicht eigentlich, sobald ich selbst das Bedürfnis verspüre jemanden gefallen zu wollen, eine automatische Abtrennung von Gott?

Solche Überlegungen zum Wortstamm können manchmal interessant sein, ich würde jedoch vorsichtig sein so "echte Bedeutungen" ableiten zu wollen. In diesem Fall wäre es für mich vorstellbar, daß in diesem Begriff soetwas wie "Anhaftung" gemeint wäre, jemand findet etwas anziehend, es gefällt ihm. Das könnte man schon auch so lesen, daß dafür vielleicht auch jemand "seine innere Mitte" verlässt.
Sind Menschen die sich durch Anstrahlung selbst Lichter machen wollen vielleicht desshalb auch schnell unauthentisch, weil sie eigentlich gefallen sind und so gefallen wollen, sich dementsprechend verstellen?

Das Gefallenwollen, sich dann dauerhafter nach anderen und deren Ausrichtung zu richten ist aus meiner Sicht ein bedeutender Punkt, der in diesen Zusammenhängen oft mit eine Rolle spielt. Wer "Anstrahlung" als angenehm erlebt, der will sie nicht selten nach Möglichkeit erhalten und wird darin zu einem Sklaven seiner selbst.
In dieser Phase war ich einerseits sehr bei mir, andererseits nicht wirklich geistig Präsent.
Dann würde ich sagen, das ich so sehr mit mir selbst beschäftigt war, das ich überhaupt nichts hätte Empfangen können.

Eine gewisse situative Fokussierung also eventuell.
Das heißt doch eigentlich, wenn ich in mir geklärt bin, geistig klar ausgerichtet bin, dann bin ich einerseits leer von emotionalem Müll und bin gleichzeitig gefüllt, weil ich Gottesliebe empfangen kann.

Kann mensch so sehen, "Müll" wären dann z.B. innere Begebenheiten, die "verdrängt" sind. Allerei z.B. Erfahrenes das in einer Seele wirkt, eigentlich nach Aufmerksamkeit drängt, das das Wesen jedoch wenig bewußt beachtet, weil es z.B. auf sinnarmes Erreichen irgendwelcher irdischer Ziele hin abgeirrt ist.
In diesem leben der Liebe ist es dann eher so, das ich mich so gefüllt fühle....

Gut (nehme ich mal an).
Ich habe für mich die Erfahrungen gemacht daß sich sehr vieles dann auflöst:
Bewertungen wie: Energie-Räuber, positiv /negativ, Täter, Opfer.....

Ja.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 28. Okt 2020, 12:50

Agape hat geschrieben:wie so ein "Hochgefühl" zustande kommt und was es für einen "Sinn" hat.

Es ist nach meinem Verständnis Ausdruck des Umstands, daß in den meisten Menschen doch verschiedene geistige Impulse wirken können, die zueinander in gewissen Widersprüchen stehen. Mal kann der eine mehr im Betrachtungs- oder Erlebensfokus der Seele stehen, mal der andere. Und nach alledem kann sich die Seele stets positionieren welchen Impuls sie untern Strich mehr mag, wirksam ergreifen will mit ihrer allgemeinen seelischen Liebe, die gleichbedeutend mit dem geistigen Ergreifen von geistigen Einflüssen ist.

"Ihr seid aus dem Vater dem Teufel und nach eures Vaters Begierden wollt ihr tun" Joh 8,44

Am Anfang steht ein Geistwesen, das "Vater"/"Herr" eines Menschen ist. Daraus ergeben sich vermeintlich eigene Begierden des "Sohnes", dieses Menschen. Und viele sind darin nicht recht klar entschieden, folgen verschiedenen "Herren", woraus sich dann Priorisierungsfragen ergeben. Welchem "Herrn" wird im Zweifel vorrangig gehorcht?
Es könnte im Prinzip auch sehr "finstere Anstrahlung" sein, die von Wesen gesendet oder empfangen werden.

Sozusagen.
Geht es da mit anderen Worten ausgedrückt um "Fremdenergien"

Könnte man wohl so sagen.
oder sogar "Besetzungen"?

Nicht selten wird "Besessenheit" wohl als besonders starke Steigerung betrachtet. Thheoretisch betrachtet halte ich das für ein Mißverständnis. Bei "Besessenheit" hätten wir eher eine Kluft "in der Seele". Da wäre quasi die eigentliche Person in ihrem Wollen aus bestimmten "Herren". Dann wäre daneben wenn ich vielleicht den von dir eingebrachten Begriff verwende "Fremdenergie", die die eigentliche Person an den Rand drängt. Es handelt sich da also nicht um eine Seele die einfach nur besonders finster ausgerichtet wäre. Es ist mehr ein Zustand von Schwäche der eigentlichen Person, z.B. wenn man so will auc etwas der Art psychiatrischer Erzählungen von Leuten die eine bestimte Art von Stimmen hören, welche "ständig auf sie einreden" (z.B. "Leg dich doch auf die Bahnschienen, los!") und dem nicht standzuhalten wissen (weil die Psychologie wegen ihrer unrealistisch reduktionistischen Ausrichtung auch "nicht versteht" was da wirklich geschieht).
Da würde es sich dann sozusagen um eine Art von "Verblendung" handeln und dem Empfänger etwas einsuggerieren, was nicht der Wirklichkeit entspricht.

Wer halb verhungert ist, dem schmeckt erstmal fast alles?
Ist sich jeder Anstrahlende dieser Folgen bewusst?

Ich würde ja sagen daß sich die allermeisten Menschen dieser Dinge gar nicht bewußt sind. Warum fühle ich bei einem Menschen etwas Angenehmes und bei einem anderen nicht? Selbst ohne daß man je körperliche Eindrücke vom anderen bekommen hätte?
Gibt es auch Anstrahlende, die durch ihr Anstrahlen einen vermeintlichen Energiegewinn haben - ähnlich wie der Angestrahlte?

Klar.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Mi 28. Okt 2020, 13:07

Marsianer hat geschrieben:Ich würde ja sagen daß sich die allermeisten Menschen dieser Dinge gar nicht bewußt sind. Warum fühle ich bei einem Menschen etwas Angenehmes und bei einem anderen nicht? Selbst ohne daß man je körperliche Eindrücke vom anderen bekommen hätte?

Meine Folgerung aus allen diesen Aussagen wäre, dass nur ein direkt aus Gottes Quelle schöpfendes Wesen in der Lage ist, diesem "Anstrahlungsthema" nicht anheim zu fallen - weder als Sender noch als Empfänger.
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 28. Okt 2020, 13:32

Agape hat geschrieben:Und doch ist bei mir jeweils ein starkes Bewusstsein vorhanden, dass der erlebte Zustand nicht "künstlich" hervorgerufen wird, sondern eher als eine Art von Hinweis darauf dient, was eigentlich "normal" wäre.

Gut, es mag auch in diese Richtung gehen.
Also weniger ein Zustand, in dem ich mich in einer Weise "entrückt" oder neben mir stehend empfinde, sondern im Gegenteil ein Empfinden von "Echtheit" und auch "Einfachkeit".

Aha.
Etwas "alles Miteinschliessendes", worin ich nicht alleine bin. Die Begrenzungen lösen sich auf und ich empfinde mich als ungetrennter Teil des "Raumes", worin ich mich befinde.

Was würde hier "ungetrennt" bedeuten?
Ich sehe keine Einzelheiten mehr, sondern alles verschmilzt zu etwas "Übergeordnetem", worin ich mich jedoch nicht als verloren empfinde, sondern einen ganz bestimmten Platz einnehme, der zu mir gehört und den ich ausfüllen kann, jedoch nicht als "getrenntes Wesen", sondern als in den anderen Wesen enthaltener Teil.

Aha, also ginge es beim "Getrennten" wohl wieder um etwas, das an fleischlich-irdischen Eigeninteressen ausgerichtet wäre, um die "gerungen wird".
Aber in den oben genannten Zuständen, die keine Träume sind, bin ich völlig in der Gegenwart - da gibt es weder Vergangenheit noch Zukunft und nichts, was mich aus der Gegenwart herausholen könnte.

Hm.
Es scheint mir dann fast so, wie wenn eine Art von gespaltener Persönlichkeit vorliegen würde, wo die eine "Person" nicht gänzlich nachvollziehen kann, was in der anderen "Person" vorgeht. Die eine Person (die ich hauptsächlich bin) steuert aktiv selbst ihr Boot, während die andere Person "ferngesteuert" ist und passiv zusehen muss, wie das Boot einen Kurs nimmt, der von ihr gar nicht vorgesehen war.

Zu soetwas schrieb ich hier eben ja schon noch etwas.
Meine Folgerung aus allen diesen Aussagen wäre, dass nur ein direkt aus Gottes Quelle schöpfendes Wesen in der Lage ist, diesem "Anstrahlungsthema" nicht anheim zu fallen - weder als Sender noch als Empfänger.

Eigentlich ist es ja ein Thema von Mangel an Lebendigkeit aus Geist (der einzigen Lebensquelle = Gott).

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Mi 28. Okt 2020, 14:11

Marsianer hat geschrieben:Was würde hier "ungetrennt" bedeuten?

Nicht alleine stehend, mich nicht fremd fühlend.

Aha, also ginge es beim "Getrennten" wohl wieder um etwas, das an fleischlich-irdischen Eigeninteressen ausgerichtet wäre, um die "gerungen wird".

Nein, so meinte ich es nicht. Unter "Getrenntem" meinte ich - wie oben schon erwähnt - etwas, was mich fremd, einsam und unverstanden fühlen lässt.

Zu soetwas schrieb ich hier eben ja schon noch etwas.

Ja, das ist mir jetzt klar geworden.

Eigentlich ist es ja ein Thema von Mangel an Lebendigkeit aus Geist (der einzigen Lebensquelle = Gott).

Ja, es ist damit jedoch einzig und alleine göttlicher Geist gemeint.
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 28. Okt 2020, 14:54

Agape hat geschrieben:Unter "Getrenntem" meinte ich [...] etwas, was mich fremd, einsam und unverstanden fühlen lässt.

Achso.

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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Agape » Mi 28. Okt 2020, 19:53

https://www.aus-liebe-zu-gott.de/Christ ... ung--.html


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Christus über die sogenannten „aufgestiegenen Meister"

Im Frühjahr 1948 wurde in Johannesburg eine Folge von Reden gehalten. Für diejenigen, die ausgewählt waren, sie zu hören, war es ein einzigartiges Erlebnis. Niemand, der sie hörte, konnte jemals wieder derselbe sein. Es waren Stunden höchsten geistigen Wachstums und Verstehens. „Es war, als ob ein unsichtbarer Schleier von unseren Augen gezogen würde, und wir konnten klar sehen!“

 „Obwohl die göttliche Lehrtätigkeit aus der Absolutheit nun beson­ders auf sie einwirkt, lassen sich diese entkörperten Meister nicht eines Besseren beleh­ren. Sie halten beharrlich an ihrer Lehre von der Auflösung aller Formen fest, die durch die Erlösung auf Golgatha überholt ist. Sie sind es, die auf die Menschen in Ost und West telepathisch einwirken.

Besitzt der Mensch keine Festigkeit im Glauben an mich, den Christus, so kann er unter Umstän­den von solchen Seelen beeinflusst werden, die ohne Beachtung des freien Willens nur ihre Heils­lehre durchsetzen wollen. Dadurch fällt so mancher in eine geistige Umnachtung. Ein solcher Mensch wird zum Spielball dieser beharrlichen, unbelehrba­ren Geschöpfe.

Auch entkörperte, ehemalige ,Meister‘, die auf den höherschwingenden Weisheitspla­neten der drei Vorbereitungsebenen zur Absolutheit leben und schon ein höheres geisti­ges Wissen haben, wir­ken über Telepathie auf die nach der Wahrheit suchenden Men­schen ein. Sie beeinflussen jene, die nach höheren Idealen und nach geistigen Werten streben. Im besonderen werden von ihnen Men­schen aus dem Osten durch Gedanken­kraft berührt, die durch ihre seelische Entwicklung fähig sind, eine Funktion als Lehrer auf dieser Erde zu übernehmen. Sie werden sodann von den entkörperten Meistern über Telepathie in den Westen gesandt, denn es ist diesen Wesen ein leichtes, Menschen als Kanäle zu gewinnen.

Es bedarf keiner großen Vorbereitung, um telepathisch empfangen zu können. Allein schon der Wunsch nach geistigem Wissen und Erleben genügt, um eine Verbindung mit anderen Welten her­zustellen. So kann der Mensch allein schon durch Meditationen, die sich auf die östliche Lehre be­ziehen, über die in ihm eventuell noch schlummernde Medialität auf telepathischem Wege empfan­gen.

Erkennet: Das nützen u. a. die sogenannten Meister und senden ihre Botschaf­ten in diese Welt zu denen, die dafür aufgeschlossen oder beeinflussbar sind. Die Telepathie, ohne Schutz des Geistes, ist niemals rein, weil hierfür sowohl die Seele als auch der Mensch keine Vorberei­tungen benötigen.

Wer sich jedoch auf Mich einstimmen und ausrichten möchte, der muss   z u e r s t  sei­ne Ge­hirnzellen von allen irdischen und menschlichen Eindrücken und Gewohnheiten reinigen und seine äthe­rische Seele läutern. Erst wenn der Adel der Seele sich im Äuße­ren zeigt, das heißt, wenn der Geist die Seele und den Menschen fühlbar durchströmt, ist der Mensch fähig, die göttlichen Impulse klar zu empfangen und auch rein wiederzu­geben ...

Wer nicht in die Stille Gottes einkehrt, sondern seine Seelenantenne auf verschiedene Sender aus­richtet, der kann aus dem göttlichen Tempel heiliger Liebe und Weisheit auch keine Weisungen emp­fangen.

Erst durch ein Leben der Läuterung und immer tieferer Hinwendung zu Gott, dem Allmächtigen, kommen Mensch und Seele in höhere Schwingung und richten sich dabei aus auf die Urkraft, den Wesenskern jeder Seele. Über den Wesenskern und die im Men­schen befindlichen Bewusstseins­zentren (,Chakren‘) empfängt der Mir Zugewandte so­dann Meine heilige Kraft, die in die gereinig­ten Gehirnzellen einfließt, sich dort wider­spiegelt und offenbart. Das heißt: Der Mensch kann erst dann für Mich zu einem brauchbaren Kanal werden, wenn er sich der Allharmonie, dem Göttlichen, nä­hert.

Ich wiederhole: Anders dagegen wirkt die Telepathie, die die sogenannten Meister verwenden, um ihre Botschaften in diese Welt auszustrahlen. Durch Kräfte, die sie in die Gedanken östlicher, aber auch westlicher Menschen einfließen lassen – wobei sie nicht immer den freien Willen akzep­tieren –, bereiten sie den Boden für ihre Lehre auf.

Die Telepathie ist eine schnell wirkende Kraft, die jeder empfangen kann, der sich durch seine Willenskraft auf den Schwingungsbereich jener begibt, die mit diesen Kräf­ten arbeiten.

Alle Menschen können, mehr oder weniger, je nach Veranlagung und je nach ihrer Willenskraft, empfangen. Wenn z. B. ein Mensch östliche Meditationen und Praktiken ausübt, begibt er sich be­reits in den Einflussbereich östlicher Führung.

Wie Ich bereits offenbarte, strahlen die sogenannten Meister das Wissen ihrer jewei­ligen Er­kenntnisbreite aus. So gelangt, je nach der Seelenreife der sogenannten Meister, aus den verschiede­nen Bewusstseinsbereichen – von dem niedrigen Bereich der Ord­nung bis hin zur ätheri­schen Licht­mauer – über Telepathie Wissen in die Erdsphäre. Wer sich durch entsprechende Wil­lenskraft und Meditation bewusst oder unbewusst auf einen dieser Sender einstimmt, kann auch von dort empfan­gen.

Damit die Meister in den jenseitigen Welten oder auch im Erdenkleid Erfolg bei ih­rem Schüler haben, bewirken sie oftmals Folgendes:

Durch die Kraft der Gedanken senden sie jeweils einen Strahl auf das sechste und vierte Be­wusstseinszentrum (,Chakra‘), auf die beiden stark aktiven Bewusstseinsberei­che, die den geistigen Kreislauf im Menschen fördern und beschleunigen. Diese Ener­giezufuhr, die von außen über Tele­pathie gegeben wird, regt den geistigen Kreislauf an. Dadurch kommen sämtliche Bewusstseinszen­tren und auch der physische Leib für kurze Zeit in erhöhte Schwingung. Solange diese magische Ein­strahlung anhält, ist es sodann dem eventuell Meditierenden, der in Verbindung mit seinem Meister steht, möglich, ei­nige geistige Bilder zu schauen oder die Gedanken des Meisters aufzuneh­men.

Diese Bilder sind jedoch nicht von Gott gegeben, sondern sie wurden von einem Meister ausge­löst, um seinen Schüler an sich zu fesseln. Das gehört zur schwarzen Magie und ist Beeinflus­sung des freien Willens. Außerdem ist es ein gesetzwidriger Eingriff in den geistigen Kreislauf.

Labile Menschen können durch solche Zuwiderhandlungen eines derartigen Meisters geistige Störungen erlangen oder körperliche Schäden erhalten. Der geistige Kreislauf ist das Gesetz des Geistes. Er darf gesetzmäßig nur von dem Menschen selbst angeregt werden, der die Gesetze Gottes erfüllt. Dann geschieht die erhöhte Aktivität dieses geis­tigen Kreislaufs über den Wesenskern der Seele. Das ist gesetzmäßig und trägt zur wah­ren geistigen Entwicklung und zur Gesundung der See­le und des Leibes bei. Alles ande­re ist gesetzwidrig und birgt mannigfache Gefahren.

Eine große Zahl östlicher Lehrer, sowohl der verkörperten als auch der entkörperten, nimmt kei­ne Rücksicht auf den seelischen und physischen Zustand des Einzelnen. Er ist ihnen meistens weder fühl- noch schaubar, weil ihre Wahrnehmungsfähigkeit für die fei­nen Seelenschwingungen ihres Nächsten nicht immer ausreicht.

Die verkörperten Lehrer, die durch Telepathie getrieben sind, lehren, ohne tiefer auf den Einzel­nen eingehen zu können. Sie fragen nicht, ob er gemäß seinem Bewusstsein in der Lage ist, die von ihnen gegebenen Techniken und Meditationen seelisch und auch physisch zu bewältigen. Sie lehren, wozu sie gedrängt werden.

Alle, die sich schutzlos niederen Lehrern ausliefern, die mit ihrem religiösen Glau­ben und ihrem Wissen Geschäfte machen, stehen nicht absolut unter der Obhut des Geistes. Denn jene, die nur ihr Wissen verkaufen wollen, weisen nicht auf die Gefahr hin, in der ein Mensch schwebt, der die Kräf­te des Geistes, die Ätherkräfte, ohne ein ge­setzmäßiges Leben anregt.

Selten erklären die sogenannten Meister ihren Anhängern, dass der Mensch, der Empfänger, Schaden leidet, wenn er sich auf mehrere Sender ausrichtet. Viele dieser östlichen Meister sind be­strebt, ihre Lehren um jeden Preis in den Westen tragen. Ob­wohl sie das Gesetz von Ursache und Wirkung kennen, bedenken sie nicht, dass der Schaden, den sie dem Nächsten durch falsche Beleh­rungen und Methoden zufügen, auch für sie eine Seelenbelastung bedeutet. Aber auch der Betroffe­ne, der eventuell durch eigenes falsches Verhalten an Seele und Leib Schaden nahm, belastet sich, da er nicht gemäß den Geboten geprüft hat. Wer glaubt, diese übergehen zu können, indem er ange­botene Techniken oder Meditationen ausübt, die keine eigene Anstrengungen zur Verwirklichung der ewigen Gesetze verlangen, verstößt gegen sie und belastet seine Seele.

Viele Menschen fallen durch die Gewissenlosigkeit solcher Lehrer, durch ihre eigene Leichtgläu­bigkeit und durch die Annahme, einen bequemen Weg gefunden zu haben, um Gott näherzukom­men, in die Hände dunkler Mächte, in die schwarze Magie. Ge­langen sie dabei in den Einflussbe­reich solcher niederer Wesen, so wird ihnen viel Geistkraft entzogen. Die sich darauf einstellende Willensschwäche macht sie zum Spiel­ball derer, die die Menschheit verunsichern.

O erkennet, Meine Kinder: Allein schon durch das Aneignen von Wissen aus Bü­chern, die nicht auf die Befolgung der Gesetzmäßigkeiten Gottes hinweisen, kann ein labiler Mensch seine Antenne auf Sendebereiche ausrichten, die ihn, zuerst unmerklich, später dann merklich, beeinflussen. Will sich sodann derjenige dem Einfluss dunkler Mächte entziehen, so ist er oftmals zu schwach, die da­für notwendigen Willenskräfte aufzubringen, weil ihn die niederen Mächte die Lebens- und Wil­lenskraft entzogen ha­ben.

Ich wiederhole: Wer durch Telepathie empfängt ohne Führung oder Zulassung des Gottes­geistes, der kann sicher sein, dass ihm kein reines Wissen übermittelt wird.

Wer nicht auf dem Pfad der Läuterung, Selbstlosigkeit, Demut und Nächstenliebe wan­delt und noch immer unter dem Zwang seiner menschlichen Individualität steht, dessen Gehirnzellen sind nicht ge­reinigt. Sie vermischen ihr Wissen mit dem, was eingespiegelt wird. Denn das im ungerei­nigten Empfänger, im Gehirn, vorhandene angelesene Gut und die menschlichen Vorstellungen wer­den durch telepathische Einflüsse angeregt. Beide vermischen sich mit den telepathisch vermittelten Bot­schaften und werden so­dann durch weitere telepathische Impulse, die vom Sender ausgehen, in die Welt weiter­gegeben. Auf diese Weise gelangen Unwahrheiten und starke Gegensätzlichkeiten in die­se Welt ...

Wer in der wahren Schule des Geistes Gottes sein Leben erkennt, seinen Menschen läutert und seine Seele reinigt, der wird sensitiv für das Wahre. Er wird nicht der Spiel­ball von unreinen Wesen und Meistern, die jetzt durch die erhöhte Einstrahlung der Ur­kraft ihre Vorstellungen und Welten schwanken und schwinden sehen.

Auch die Seelen in den verschiedenen Astralwelten senden ihre Empfindungen und Gedanken in diese Welt der äußeren Erscheinungen. Zum Beispiel stehen dort die Seelen ehemaliger Kirchen-Christen mit ihresgleichen in Verbindung. Sie wirken gemeinsam auf konfessionell gebundene Menschen ein, die sich in ihrem Denken und Leben in ihrem Schwingungsbereich befinden. Des­halb vermögen diese Kirchengläubigen nicht die freie Lehre des Geistes anzunehmen. Diejenigen Mei­ner Kinder, die unter einem solchen Zwang stehen, werden nicht ohne größere Schicksalsschlä­ge und Ereignisse von ihrer Gebundenheit an den Buchstaben der Bibel und dem Kirchglauben ab­lassen. Infolge dieser Beeinflussung haften sie hartnäckig, ohne die geringste Einsicht an der dog­matischen Lehre. Sie sind es auch, die so manchen, der sich auf den freien Weg zu Gott machen wollte, beeinflussen und durch Drohungen und Verängstigungen davon abhalten.“

 

Aus „Göttliche Heilung von Seele und Mensch“

Vierzehn Reden aus dem Geist des gegenwärtigen Christus

Johannesburg im Frühjahr 1947
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Mi 28. Okt 2020, 23:42

Das wäre also ein Text, der "Telepathie" u.a. mit dem Thema "Formlosigkeit" verbindet.
Wortträger Dr. phil et theol. MacDonal Bayne hat geschrieben:Sie halten beharrlich an ihrer Lehre von der Auflösung aller Formen fest, die durch die Erlösung auf Golgatha überholt ist.

Wie wird zu der Ansicht gekommen, dies sei durch dieses Erlösungswerk überholt worden? Bedeutet das, vorher seien solche Ansichten nach dieser Auffassung jemals korrekt gewesen? ;)
Die Telepathie, ohne Schutz des Geistes, ist niemals rein, weil hierfür sowohl die Seele als auch der Mensch keine Vorberei­tungen benötigen.

Wer sich jedoch auf Mich einstimmen und ausrichten möchte, der muss z u e r s t sei­ne Ge­hirnzellen von allen irdischen und menschlichen Eindrücken und Gewohnheiten reinigen und seine äthe­rische Seele läutern. Erst wenn der Adel der Seele sich im Äuße­ren zeigt, das heißt, wenn der Geist die Seele und den Menschen fühlbar durchströmt, ist der Mensch fähig, die göttlichen Impulse klar zu empfangen und auch rein wiederzu­geben ...

Aha.
Der Mensch kann erst dann für Mich zu einem brauchbaren Kanal werden, wenn er sich der Allharmonie, dem Göttlichen, nä­hert.

Der Mensch würde demnach also zu einem "Kanal"?
Wenn z. B. ein Mensch östliche Meditationen und Praktiken ausübt, begibt er sich be­reits in den Einflussbereich östlicher Führung.

Viele messen stark nach äußeren Ritualen und dergleichen. Ich würde sagen deren Einfluß wird gern überschätzt, insbesondere von Menschen, die auch sehr auf "richtige Lehransichten" wertlegen und nicht selten von diesen ausgehend gerne ungeistige "Spaltung" betreiben.
Wie Ich bereits offenbarte, strahlen die sogenannten Meister das Wissen ihrer jewei­ligen Er­kenntnisbreite aus. So gelangt, je nach der Seelenreife der sogenannten Meister, aus den verschiede­nen Bewusstseinsbereichen – von dem niedrigen Bereich der Ord­nung bis hin zur ätheri­schen Licht­mauer – über Telepathie Wissen in die Erdsphäre.

Aha und wenn dann sicher nicht ohne Gottes Zulassung.
Die verkörperten Lehrer, die durch Telepathie getrieben sind, lehren, ohne tiefer auf den Einzel­nen eingehen zu können. Sie fragen nicht, ob er gemäß seinem Bewusstsein in der Lage ist, die von ihnen gegebenen Techniken und Meditationen seelisch und auch physisch zu bewältigen. Sie lehren, wozu sie gedrängt werden.

Aha.
Wer in der wahren Schule des Geistes Gottes sein Leben erkennt, seinen Menschen läutert und seine Seele reinigt, der wird sensitiv für das Wahre.

Wäre vielleicht mal interessant gewesen wenn das hier noch genauer gezeichnet worden wäre.

Marsianer
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Re: Weswegen fühlen sich manche Seelenwesen nicht selig?

Beitragvon Marsianer » Fr 30. Okt 2020, 12:20

Dieser Text von der verlinkten Homepage könnte hier auch die Diskussion bereichern, ich zitiere ihn als spirituelle Meinung, nicht als wahres Wort Gottes.
Elisabeth Pilz hat geschrieben:Auferstehung, Meine geliebten Söhne und Meine geliebten Töchter, ist das Gegenteil von Totenstarre. Ich wünsche Mir, daß alle Meine Kinder die Starre, in der sie verharren, abschütteln, daß sie zu leben beginnen, im Geiste auferstehen und sich befreien von den Fesseln, mit denen sie gebunden sind; und daß sie das „Spiel“ erkennen, in das sie – ohne daß sie es wissen – eingebunden sind, und daß sie es in ihrer Tiefe durchschauen.

Deshalb ist Mein heutiges Offenbarungswort aus dem Ernst gesprochen, doch ihr wißt, daß darin gleichzeitig Meine unendliche Liebe schwingt. Doch es gibt Zeiten, die eines klaren und aufklärenden Wortes bedürfen, und deshalb ergreife ich jetzt die Gelegenheit, um euch zu einem umfassenderen Verständnis des Vorgehens der Gegensatzkräfte zu verhelfen.

Ich habe vor einiger Zeit zu euch über das Bewußtsein gesprochen, das – auch wenn es vielen abstrakt erscheint, weil es schwer „zu fassen“ ist – doch einen enorm wichtigen Platz einnimmt, weil darüber das Schicksal des Menschen beeinflußt und gesteuert werden kann – und nicht nur werden kann, sondern auch wird. Gerade weil dieser Punkt von ganz zentraler Bedeutung ist, um die seelische Entwicklung zu fördern oder zu verhindern, hat seit jeher die Dunkelheit alles daran gesetzt, das Bewußtsein Meiner Menschenkinder auf vielfältige Art und Weise zu manipulieren mit dem Ziel, dieses zu begrenzen oder sogar mehr und mehr einzuschränken.

Sie bedient sich dabei der Mittel, die ihr in der jeweiligen Zeitepoche zur Verfügung stehen und angebracht sind und auch der Möglichkeiten, die sie hat, um in euer Leben einzugreifen. Dabei macht sie vor nichts und niemandem – Ich betone: vor niemandem – halt.

Ihr habt erkannt, daß der Umbruch schon längst begonnen hat, und daß – bildlich, aber nicht nur bildlich gesprochen – die Winde dabei sind, zu Stürmen und Orkanen zu werden, denn der Kampf, den das Dunkle gegen das Licht führt, hat Fahrt aufgenommen. Das hat seinen Hintergrund darin, daß in dieser Zeit verstärkt Energie aus den Himmeln in eure Materie einfließt, und dadurch mehr und mehr Menschen in ihrem Inneren erwachen. Sie beginnen, vieles zu hinterfragen, sie machen sich auf die Suche, und je nach Grad ihres Wunsches, zur Wahrheit zu finden, werden sie früher oder später auch fündig.

Die Finsternis beobachtet dies mit Sorge, ja mit Angst, und setzt deshalb alles daran, die Menschen, die den Rest ihres Schlafes abschütteln wollen oder gar dem Licht zustreben, zu verwirren, zum Straucheln oder Fallen zu bringen, und die anderen, die noch schlafen, erst gar nicht erwachen zu lassen. Es sind Kämpfe, die im Unsichtbaren, im Feinstofflichen stattfinden, von denen ihr auch nicht die leiseste Ahnung habt. Das besonders Gefährliche daran ist, daß ihr die Angriffe und Verführung nicht oder nur in den seltensten Fällen bemerkt, daß sich alles aber dennoch unmittelbar um euch herum abspielt und direkt auf euch Einfluß nimmt. Ihr seid inmitten dieses Geschehens! Meine vielen Helfer, eure Schutzengel, geistigen Lehrer und Freunde aus dem Licht, bemühen sich um euch, aber auch die Kräfte der Gegenseite. Diese gehen mit einer unglaublichen Raffinesse vor, die von euch in ihren Details und Verästelungen nicht erkannt werden kann und deshalb immer unterschätzt wird, auch von denen, die aufgeklärt sind und darum wissen.

Vorrangiges Ziel der Dunkelkräfte war und ist es, das Bewußtsein der Menschen zu trüben, erstarren zu lassen oder einzuschränken, oftmals so weit, bis nichts mehr erkannt werden kann, was außerhalb ihres dann eingeengten menschlichen und seelischen Blickwinkels liegt. Ist dies erst einmal gelungen, wird der Mensch zu einem willfährigen Werkzeug.

In den verschiedenen Zeitabschnitten waren die Vorgehensweisen unterschiedliche. In eurem Mittelalter arbeitete man vornehmlich mit der Angst, und wer sich auflehnte gegen weltliche und kirchliche Obrigkeiten, der mußte damit rechnen, verfolgt und getötet zu werden. So passten viele ihr äußeres Verhalten an, obwohl sie es in ihrem Inneren anders wollten. Was ist dies anders als Bewußtseinseinschränkung? Der Mensch kann nicht so leben, wie er will, wie es seinem wahren Wesen entspricht.

Die Zeiten des Mittelalters sind vorbei, aber deshalb hat die Manipulation des Bewußtseins nicht aufgehört; die Gefahren sind nach wie vor allgegenwärtig, und zwar schlimmer denn je. Durch die vielen technischen Möglichkeiten eurer heutigen Zeit, durch den weltweiten Handel, die weltumspannende Kommunikation und vieles mehr stehen der Finsternis jetzt ganz andere, wesentlich effektivere Mittel zur Verfügung als noch vor ein paar hundert Jahren.

Sie arbeitet auf eine äußerst geschickte Art und Weise an verschiedenen Fronten, und sie geht so vor – in kleinsten Schritten –, daß es die allermeisten nicht bemerken. Sie bietet euch Fortschritt und Wohlstand an, und vergiftet dabei eure Umwelt und damit eure Luft, euer Wasser, eure Nahrung, eure Kleidung und vieles mehr; sie bietet euch sogenannte Heilmittel an, die euch oftmals mehr schaden als helfen – und all das wandert in eure Körperzellen hinein und lagert dort seine Informationen ab. Es beeinträchtigt auf diese Art und Weise euer Empfinden und Denken, es trübt euren Durchblick, und so seid ihr mehr und mehr zu steuern und zu manipulieren, besonders dann, wenn ihr euren Halt nicht im Inneren, in Mir, sucht, sondern den Versprechungen der Gegenseite folgt und ihren Verlockungen unterliegt.

Eure Medien tragen ihren Teil zur Eintrübung und Verwirrung bei und überhäufen euch mit Nachrichten, Ablenkungen, Oberflächlichkeiten, mit scheinbar spannendem Geschehen, augenscheinlich hochinteressanten Informationen usw. und halten euch so auf Trab. Und mit jeder Information, die negativ gepolt ist, fließt Negatives in euch ein, zumindest dann, wenn es in euch eine entsprechende Resonanz findet.

Die Gegensatzkräfte arbeiten aber auch in eurem Inneren, indem sie Hass, Neid, Eifersucht, Sorgen und Ängste und so manches mehr schüren. Sie blähen euer Ego auf und verhelfen euch zu scheinbaren Erfolgen, nur um euch noch fester an sich zu binden und euch eure Energie zu rauben.

Wenn ihr von Eintrübung oder Einschränkung des Bewußtseins hört, dann denkt so mancher von euch an Verhaltensweisen, die sofort zu erkennen sind, weil sie der Norm eures Alltags nicht entsprechen. Doch Ich sage euch: Dies sind nur die schweren Auswüchse, die davon ablenken, daß ein jeder – in unterschiedlichem Umfang – einer Umprogrammierung seines Bewußtseins unterliegt. Wendet die Logik des Herzens an und erkennt: Ein reines Wesen der Himmel ist in keiner Weise eingeschränkt. Da jeder Mensch aber eingeschränkt ist, muß diese Einschränkung über sein Bewußtsein gelaufen sein.

Es geht nicht darum, diese Erkenntnis zum Anlaß zu nehmen, sich herunterziehen zu lassen, sich klein und unwürdig zu empfinden, sondern lediglich darum hineinzuspüren, wie subtil die Einschränkungen verpackt sind, so daß sie in eurem Alltag – auch von euch selbst – gar nicht wahrgenommen werden. Nicht nur jede Empfindung und jeder Gedanke, die nicht der Liebe entsprechen, stellen eine Veränderung des ursprünglich reinen Bewußtseins dar, sondern auch alles, was der Mensch für sich deklariert als: "Das bin ich! Das gehört zu mir! Das ist mein! So denke ich, und davon lasse ich nicht ab! So sehe ich die Welt, und keiner kann mich vom Gegenteil überzeugen! So bin ich erzogen worden, so bin ich halt! Das glaube ich, und dabei bleibe ich!"

Die Liste ist schier endlos, denn alle diese Wesenseigenschaften, die in unterschiedlicher Ausprägung zum Menschen gehören, sind ja auch tatsächlich vorhanden. Aber das ändert nichts daran, daß sie – durch wen und wie auch immer – ein Teil der menschlich-weltlichen Seite Meines Kindes geworden sind. Nun sollten sie erkannt werden im Lichte der Liebe und harren der Entscheidung, nach und nach mit Meiner Hilfe umgewandelt zu werden.

Ich sagte zu Anfang, daß nichts und niemand von diesen Angriffen ausgenommen ist. Ich lasse diese Angriffe zu, weil ein jedes Geschöpf den freien Willen hat, auch diejenigen, die sich einstmals gegen Mich gewendet haben und jetzt immer noch gegen Mich und alle, die sich auf die Seite des Lichtes gestellt haben, kämpfen. Ich werde also ihr Tun nicht unterbinden, aber Ich werde diejenigen Meiner Kinder, die an Mich glauben und Mich lieben, mit Kräften ausstatten, die es ihnen ermöglichen, diese Bedrohungen zu erkennen, ihnen zu widerstehen und damit über kurz oder lang auch den Angreifer zum Nachdenken und irgendwann zur Besinnung und Umkehr zu bringen.

Nun versetzt euch – gedanklich und nur für einen Moment – einmal in die Lage eines Angreifers. Würdet ihr die Menschen, deren Seelenlicht schon in die Dunkelheit hineinstrahlt, unbeachtet lassen? Sind es nicht gerade sie, die euch in euren Augen gefährlich werden können? Würdet ihr nicht versuchen, sie zum Stolpern oder gar zum Fallen zu bringen? Der Möglichkeiten sind viele, die angewendet werden. Und, das gilt für jeden: Wer nicht genau hinschaut und somit nicht weiß, wo seine eigenen Schlupflöcher sind – die er auf dem Weg der Selbsterkenntnis finden könnte –, der wird immer wieder an diesen Schwachstellen angegriffen werden.

Macht euch, Meine Geliebten, bewußt, daß alle Boten des Lichtes bevorzugte Zielscheiben darstellen, und daß die, die eine besondere Verantwortung tragen, euer Gebet, eure positiven Gedanken und geistige Unterstützung, so sie gewünscht ist, in hohem Maße brauchen.

Sobald ein Bewußtsein eingeschränkt ist, hat es nicht mehr das, was ihr den „Durchblick“ nennt; die inneren Maßstäbe eines Menschen beginnen, sich zu verschieben. Der Unterschied zwischen gut und böse fängt an, sich zu verwischen, denn das Gewissen ist eingelullt worden und kann vielfach nicht mehr erreicht werden. Ein solcher Mensch wird langsam aber sicher zum Spielball dunkler Kräfte; er wird zu einer Marionette und tanzt an unsichtbaren Fäden, ohne daß er es bemerkt. Sein Unterscheidungsvermögen ist gestört, weil die Finsternis es geschafft hat, an ganz zentraler Stelle – an seinem Bewußtsein – erfolgreich anzusetzen und Treffer zu erzielen.

Eine weitere Gefahr besteht darin anzunehmen, Bewußtsein hätte etwas mit Intelligenz zu tun. Das einfachste Gemüt kann einen hohen Grad von Bewußtsein und Bewußtheit haben, und die in euren Augen so schlauen Köpfe dieser Welt können in ihrer Seele trübe oder leer sein. Es hat also keinen Sinn, auf die Großen und Mächtigen eurer Welt zu schauen und euch daran zu orientieren, was sie tun, um zu erkennen, was richtig und falsch ist. Ihr habt den Maßstab für richtig und falsch in euch. Ihr braucht keine Vorbilder, wie die Welt sie euch anbietet. Wenn ihr ein Vorbild braucht, dann nehmt Mich, als Jesus von Nazareth, zum Vorbild. Auch wenn es euch nicht gelingt, diesem Bild vollkommen nachzueifern, so seid ihr doch auf dem Weg der Liebe, der an Mein Herz führt; und ihr wißt, daß Mir euer Bemühen reicht.

Die Welt, die unsichtbare und die sichtbare, ist in Aufruhr; die Negativ-Kräfte haben ihre Fallen aufgestellt, und es lauern überall Gefahren. Das ist die eine Seite. Doch es gibt auch eine andere – Meine Seite –, über die Ich mit euch schon oft gesprochen habe, und die Ich euch auch jetzt wieder nahebringen möchte. Wenn die Finsternis über eine so große Raffinesse und über so viele Möglichkeiten verfügt, dann könntet ihr fragen: „Welche Chancen hat denn der einzelne überhaupt, diesen Angriffen zu entgehen oder sie zu parieren?“

Wahrlich, Ich sage euch, Meine geliebten Söhne und Töchter, und Ich erinnere euch damit an das, was ihr bereits wißt: Es gibt keine größere Kraft als Meine Liebe! Wer sich in Meine Hand begibt, der wird von Mir geführt, und Ich werde ihn stark und in seinem Bewußtsein klar machen, so daß er lernt, tiefer zu schauen, die Irrwege zu erkennen und sich für den Weg der Klarheit und Liebe zu entscheiden. Es ist die Sehnsucht, die in einem jeden Herzen liegt, über die Ich Meine Kinder erreichen kann, wenn sie denn ihrer Sehnsucht freien Lauf lassen; wenn sie sich daran erinnern, wer sie sind, wenn sie ihr Empfinden und Denken auf ihre himmlische Heimat richten und darauf, daß Ich an ihrer Seite gehe in dieser Zeit.

Wer solchermaßen sein Herz zu Mir erhebt, kann furchtlos und angstfrei durch die kommende Zeit gehen. Es wird nichts geben, was den Schutz, den Ich um Mein Kind lege, in irgendeiner Form beeinträchtigen kann, zumindest nicht grundsätzlich. Zwar wird es Augenblicke und Situationen geben, in denen euch die Gegensatzkräfte ärgern können, wo sie euch in schwachen Momenten der Unkonzentriertheit, der Trägheit, des Schmerzes, der Müdigkeit, des Frustes und mehr erreichen können, um euch kurzfristig in Unruhe, Disharmonie oder auch Ängstlichkeit zu bringen oder euch stolpern zu lassen.

Das aber, Meine Freunde, kann einen Menschen, der auf dem Weg ist, nicht aus der Bahn werfen und nicht davon abhalten, seinem Ziel konsequent zuzustreben. Er wird klar in seinem Inneren bleiben, er wird mehr und mehr schauen lernen, er wird kein falsches „Alles ist gut, wir haben uns lieb“ darüber legen, sondern er sieht tiefer – und verurteilt dennoch nicht.

Ihr kennt das Wort eurer Schrift „Prüfet alles, und das Gute behaltet“. Ich will, weil dies für eure Zeit wichtig ist, dieses Wort ergänzen und sagen „... das Gute, Wahre und Richtige behaltet“, aber dafür müßt ihr wissen, was wahr und richtig ist. Ob etwas gut ist, kann sich für den einen so, für den anderen so darstellen, je nach dem Grad seiner Moral, seiner Ethik, seiner Weltanschauung und seiner Glaubenssätze. Deshalb müßt ihr lernen, den Maßstab der gelebten Liebe anzulegen, zuerst an euch selbst, um euch kennenzulernen, und dann an das Verhalten eures Nächsten – um ihn zu erkennen, nicht um ihn anschließend abzuwerten oder zu verurteilen!

So lernt ihr, die Spreu vom Weizen zu trennen, ohne die Spreu mit negativen Empfindungen und Gedanken zu betrachten.

Dieser Weg ist nicht einfach. Er gleicht einer Gratwanderung – und Ich spreche dies in allem Ernst als Ermahnung aus: Seid wachsam, Meine Geliebten. Der Widersacher versucht, euch stürzen zu lassen. Aber wenn ihr an Meinem Herzen ruht, wenn ihr immer wieder zu Mir kommt, dann werde Ich euch die nötige Wachsamkeit schenken, und ihr werdet auf diesem Grat mit Meiner göttlichen Hilfe in Sicherheit wandern. Ihr werdet auf dem Weg erkennen, daß all das, was ihr an Erkenntnissen, an Erfahrungen, an Wissen sammelt, niemals für euch alleine ist. Es mag euch als Grundlage für eure Entwicklung dienen, aber das, was ihr erlernt habt, werdet ihr weitergeben wollen, so wie ein Arzt sein Wissen auch nicht für sich behält, sondern es dafür einsetzt, daß es seinem Nächsten, dem Patienten, zum Heile wird.

Menschen auf dem Weg zu Mir, die ernsthaft ihren Weg beschreiten, werden darauf achten, viele ihrer Geschwister mitzunehmen. So wie ihr es in eurem Wort ausdrückt „Der größte Meister ist der, der alle seine Gesellen zu Meistern gemacht hat“. Dazu gehört das bemühte Umsetzen in dem Wissen, daß der Weg der Liebe ein Weg des Dienens und der Demut ist, und daß es ohne wahres Dienen keinen Einlaß in die ewige Heimat gibt. Das sagt euch die Logik des liebenden Herzens!

Meine Liebe durchstrahlt euch. Sie nimmt alles an Furcht oder Sorgen hinweg, was hier und da die Seele noch ein wenig belastet. Sie macht euch stark in dem Wissen: Gott lebt in mir!

Laßt die Stürme kommen, und betrachtet Mich als den Lotsen, der euer Lebensschiff durch alle Wirren, und seien sie noch so turbulent, steuert, ohne daß euch ein Leid geschieht.

Ich segne euch, Meine Söhne und Töchter: Öffnet eure Herzen und verspürt die Kraft, die in euch einfließt und euch hilft, zur Liebe zu werden und eure Wachsamkeit zu schärfen. Amen.

https://www.aus-liebe-zu-gott.de/Offenb ... 04-12.html

Was meint ihr denn dazu? ;)


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