Angenommenseinwollen
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Angenommenseinwollen
Was hat es mit dem Sichsehnen danach eigentlich auf sich? Worum geht es da genauer? Vermutlich geht es dabei um mehr als von wem nicht abgelehnt zu werden?
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Re: Angenommenseinwollen
Marsianer hat geschrieben:Was hat es mit dem Sichsehnen danach eigentlich auf sich? Worum geht es da genauer? Vermutlich geht es dabei um mehr als von wem nicht abgelehnt zu werden?
Ganz spontan kommt mir in den Sinn, dass damit möglicherweise die Erinnerung an unseren Ursprung einhergehen könnte. Denn unser Schöpfergott nimmt uns an, unabhängig davon, was wir tun und ob wir an ihn glauben oder seine Existenz verleugnen. Wir übertragen dieses Gefühl des ursprünglichen Angenommenseins auf unsere Mitmenschen und wollen auch von ihnen so angenommen werden, wie wir sind.
Die Frage stellt sich jedoch, ob wir selbst das tun - ob wir unsere Mitmenschen so annehmen können wie sie sind - und ob dies auch immer zu ihrem Besten sein würde? Es käme darauf an, welche Motivation dahintersteckt, wenn wir sie annehmen, wie sie sind. Es könnte zum Beispiel von Gleichgültigkeit zeugen und von einer Unfähigkeit, sich tiefer mit einem Gegenüber zu befassen. Umgekehrt würde ein Angenommenseinwollen den Hintergrund haben, sich nicht tiefer auf jemanden einlassen zu wollen, um nicht Gefahr zu laufen, etwas an sich verändern zu müssen.
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Re: Angenommenseinwollen
Agape hat geschrieben:Wir übertragen dieses Gefühl des ursprünglichen Angenommenseins auf unsere Mitmenschen und wollen auch von ihnen so angenommen werden, wie wir sind.
Also wäre da wohl auch etwas verlorengegangen.
Es könnte zum Beispiel von Gleichgültigkeit zeugen und von einer Unfähigkeit, sich tiefer mit einem Gegenüber zu befassen. Umgekehrt würde ein Angenommenseinwollen den Hintergrund haben, sich nicht tiefer auf jemanden einlassen zu wollen, um nicht Gefahr zu laufen, etwas an sich verändern zu müssen.
Berechtigte Überlegungen, finde ich.
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Re: Angenommenseinwollen
Marsianer hat geschrieben: Also wäre da wohl auch etwas verlorengegangen.
Ja, ich denke, dass die Ursache unseres Sehnens, gerade was die Beziehung zu anderen Menschen betrifft, oft mit einem Mangel einhergeht. Es existiert in uns jedoch noch eine Erinnerung daran, wie sich diesbezügliche Fülle anfühlt und wir erahnen die Kluft, die sich zwischen dem Jetztzustand und dem ursprünglichen Zustand befindet.
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Re: Angenommenseinwollen
Einerseits schriebst du "unser Schöpfergott nimmt uns an, unabhängig davon, was wir tun und ob wir an ihn glauben oder seine Existenz verleugnen", andererseits wäre da auch etwas verlorengegangen?
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Re: Angenommenseinwollen
Marsianer hat geschrieben:Einerseits schriebst du "unser Schöpfergott nimmt uns an, unabhängig davon, was wir tun und ob wir an ihn glauben oder seine Existenz verleugnen", andererseits wäre da auch etwas verlorengegangen?
In Wirklichkeit ist nichts davon verlorengegangen. Dies zu glauben ist ein Ausdruck von Ferne zum Schöpfergott und als Folge davon ein Empfinden von Mangel.
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Re: Angenommenseinwollen
Hm, die erste Frage die sich mir hier tatsächlich stellt....
Ist angenommen sein wollen, das gleiche wie, auch nach etwas sehnen?
Ich finde das es schon einen Unterschied gibt...
Ist angenommen sein wollen, das gleiche wie, auch nach etwas sehnen?
Ich finde das es schon einen Unterschied gibt...
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Re: Angenommenseinwollen
Freya hat geschrieben:
Ist angenommen sein wollen, das gleiche wie, auch nach etwas sehnen?
Ich würde sich nach etwas sehnen als einen übergeordneten Begriff bezeichnen und in oben genanntem Thema richtet sich das Sehnen auf das Angenommensein(wollen). Daneben gäbe es auch noch andere Begriffe, die ein Sehnen näher bezeichnen könnten, wobei ich als zentrales Sehnen das Sehnen nach Gottesliebe ansehen würde.
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Re: Angenommenseinwollen
Agape hat geschrieben:In Wirklichkeit ist nichts davon verlorengegangen.
Wenn jemand nicht weiß, wo ein Ding ist, das ihm gehört, dann hat er es verloren, auch wenn es eigentlich nur hinter einen Schrank gerutscht ist? Entscheidend dürfte sein: Er weiß nicht, wie er dieses Ding finden kann.
Ich würde sich nach etwas sehnen als einen übergeordneten Begriff bezeichnen
Würde ich auch sagen.
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Re: Angenommenseinwollen
Marsianer hat geschrieben:
Wenn jemand nicht weiß, wo ein Ding ist, das ihm gehört, dann hat er es verloren, auch wenn es eigentlich nur hinter einen Schrank gerutscht ist? Entscheidend dürfte sein: Er weiß nicht, wie er dieses Ding finden kann.
Ich würde sagen, dass es entscheidend ist zu wissen, wo dieses Ding ist. Vielleicht braucht es eine Weile, bis er weiss, wie er es hinter dem Schrank hervorholen kann, jedoch zu seiner Zeit wird ihm das gelingen. Schwieriger ist es - wie von Dir oben erwähnt - wenn er daran zweifelt, dass es innerhalb der Wohnung verlorengegangen ist und deshalb ausserhalb derer sucht.
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Re: Angenommenseinwollen
Dann wäre die Möglichkeit, seinen Tagesablauf in Gedanken nochmal abzulaufen. Was hatte man an diesem Tag getan? Wo war man gewesen? Wo ist man hingegangen?Marsianer hat geschrieben:Wenn jemand nicht weiß, wo ein Ding ist, das ihm gehört, dann hat er es verloren, auch wenn es eigentlich nur hinter einen Schrank gerutscht ist? Entscheidend dürfte sein: Er weiß nicht, wie er dieses Ding finden kann.
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Re: Angenommenseinwollen
Ich habe gestern ein Video einer Heilpraktikerin gefunden zu homöopathischen Mitteln bei verschiedenen seelischen Krankheiten / Ungleichgewichten.
Unter anderem für Menschen welche sich nicht geliebt und nicht angenommen fühlen von anderen.
Angenommen fühlen könnte bedeuten, sich geliebt fühlen. Sich wahr genommen fühlen, könnte dasselbe sein, wie sich angenommen fühlen.
https://www.youtube.com/watch?v=Zb_LEAc1FOA&t=42s&ab_channel=NaturheilpraxisClaudiaKatzberg
Liebe Grüße
Unter anderem für Menschen welche sich nicht geliebt und nicht angenommen fühlen von anderen.
Angenommen fühlen könnte bedeuten, sich geliebt fühlen. Sich wahr genommen fühlen, könnte dasselbe sein, wie sich angenommen fühlen.
https://www.youtube.com/watch?v=Zb_LEAc1FOA&t=42s&ab_channel=NaturheilpraxisClaudiaKatzberg
Liebe Grüße
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