Überlegungen zur Impfausweisfrage

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Marsianer
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Mi 17. Nov 2021, 19:26

Goldmädchen hat geschrieben:Er hatte diese Befürchtung wohl nur aufgrund dieses einen Videos, was ich verlinkt habe.

Achso.
Wegen dem " wenn er die ganze Welt gewinnt ", damit ist gemeint, wenn er die ganze Welt rettet. ( Da es ja davor um das Retten ging ).

Ich würde sagen, damit ist Weltliches gemeint, das ja viele Menschen stark in ihrem Fokus haben,
Agape hat geschrieben:Diese und noch andere Fragen stelle ich mir im Moment auch. Kämpfen - aber wie?

Generell gib es ja noch diese ähnliche Bibelstelle:

"Denn Ich bin gekommen, den Menschen mit seinem Vater zu entzweien und die Tochter mit ihrer Mutter, und die Braut mit ihrer Schwieger. Und die Feinde des Menschen werden seine eigenen Hausgenossen sein. Wer Vater oder Mutter mehr lieb hat, denn Mich, der ist Meiner nicht wert und wer Sohn oder Tochter mehr lieb hat, denn Mich, der ist Meiner nicht wert. Und wer nicht sein Kreuz auf sich nimmt und hinter Mir nachfolgt, der ist Meiner nicht wert." Mt 10,35-38

Das wäre auf jeden Fall ersteinmal auf das Christsein an sich bezogen. Worauf man es in welcher Art dann noch bezogen sehen will, ist eine andere Frage.
jedoch geglaubt hat er mir nicht.

Schwierig, wenn Menschen anfangen andere "zu schützen", weil sie meinen besser zu erkennen, was deren wahres Wohl sei.

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » Mi 17. Nov 2021, 21:19

Marsianer hat geschrieben:Das wäre auf jeden Fall ersteinmal auf das Christsein an sich bezogen. Worauf man es in welcher Art dann noch bezogen sehen will, ist eine andere Frage.

Tja, ich bin diesbezüglich mit Beteuerungen nicht sparsam umgegangen. Nun ist wohl die Zeit gekommen, entsprechendes darauf aufzubauen.

Marsianer hat geschrieben:Schwierig, wenn Menschen anfangen andere "zu schützen", weil sie meinen besser zu erkennen, was deren wahres Wohl sei.

Ja, jedoch haben wir alle die Möglichkeit, an dieser Aufgabe zu wachsen.
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 18. Nov 2021, 08:19

Agape hat geschrieben:Tja, ich bin diesbezüglich mit Beteuerungen nicht sparsam umgegangen. Nun ist wohl die Zeit gekommen, entsprechendes darauf aufzubauen.

"Wer bist du, daß du einen fremden Knecht richtest? Seinem eigenen Herrn steht oder fällt er, er wird aber wohl stehend erhalten werden; denn Gott vermag ihn aufrecht zu erhalten. Der eine entscheidet sich für einen Tag vor dem anderen; der andere hält jeden Tag gleich heilig. Der auf den Tag hält, tut es dem Herrn und wer nicht auf den Tag hält, hält nicht darauf, auch dem Herrn. Wer da ißt, ißt dem Herrn, denn er dankt Gott, und wer nicht ißt, ißt nicht, auch dem Herrn, und dankt Gott. Denn keiner von uns lebt ihm selber und keiner stirbt ihm selber. Leben wir, so leben wir ja dem Herrn, und sterben wir, so sterben wir dem Herrn; wir mögen also leben oder sterben, so sind wir des Herrn." Röm 14,4-8

Teil des Christentums ist also zumindest teilweise schon so eine Art von "Überzeugungsfreiheit". Da diese auf Gott gerichtet wäre, wäre sie Teil des Christseins eines Menschen. Und auch speziell dieser Teil könnte dann von anderen Menschen verachtet werden, die dann deswegen einen Kontakt abbrechen oder dahin zu wirken versuchen denjenigen unter derartigen Druck zu setzen, daß er die "kritischen" Teile seines Glaubens aufgibt, um nicht von ihm in manchem nahen Menschen "verstoßen zu werden".
Ja, jedoch haben wir alle die Möglichkeit, an dieser Aufgabe zu wachsen.

Soweit ich es beobachte wollen sich manche Menschen auch "vor Selbstvorwürfen schützen". "Wie habe ich es nur zulassen können, daß ...". Das betrifft dann Menschen, die in Konsequenz weitergedacht lieber ihre Kinder in einen mit Watte gefüllten Tresor im Keller einschließen würden, damit ihnen ja nichts passiert. Ich würde dann sagen solche Menschen haben nicht recht verstanden, daß ein lebenswertes Leben in der Regel lebensgefährlich ist. :)

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » Do 18. Nov 2021, 10:38

Marsianer hat geschrieben:Und auch speziell dieser Teil könnte dann von anderen Menschen verachtet werden, die dann deswegen einen Kontakt abbrechen oder dahin zu wirken versuchen denjenigen unter derartigen Druck zu setzen, daß er die "kritischen" Teile seines Glaubens aufgibt, um nicht von ihm in manchem nahen Menschen "verstoßen zu werden".

Wie könnte man Menschen, welche ganz "von dieser Welt" sind, am besten begreifbar machen, dass sie es zwar mit einem "sichtbaren" Gegenüber zu tun haben, jedoch durch dieses Sichtbare etwas Unsichtbares wirkt, das stärker ist als alles, was mit dem reinen Menschenverstand erfasst werden kann? Gegen dieses Unsichtbare wird versucht, anzukämpfen, da es stark verunsichernd auf viele Menschen wirkt. Nur in sich selbst kann dem Unsichtbaren so viel Raum gegeben werden, dass es alles Sichtbare überstrahlt, dieses mit seiner Liebeskraft nährt und schützend gegenüber allem wirkt, was in irgendeiner Weise angreifen und zerstören will.

Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
(Matthäus 7:14)

Marsianer hat geschrieben:Ich würde dann sagen solche Menschen haben nicht recht verstanden, daß ein lebenswertes Leben in der Regel lebensgefährlich ist. :)

Es ginge dabei wohl um die Grundsatzfrage, was unter "Leben" verstanden wird. Wenn es dabei um den Körper geht, dann ist unser ganzes System darauf ausgerichtet, diesen zu schützen und vor Ungemach zu bewahren. Diesen Schutzmechanismus gilt es zu überwinden, indem erkannt wird, dass für unser (irdisches) Wohl gesorgt ist, sobald wir aufgegeben haben, uns selbst diesbezüglich übermässig Sorgen zu machen und diese Sorge über die Gottes- und Nächstenliebe zu stellen.
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 18. Nov 2021, 11:30

Agape hat geschrieben:Wie könnte man Menschen, welche ganz "von dieser Welt" sind, am besten begreifbar machen, dass sie es zwar mit einem "sichtbaren" Gegenüber zu tun haben, jedoch durch dieses Sichtbare etwas Unsichtbares wirkt, das stärker ist als alles, was mit dem reinen Menschenverstand erfasst werden kann?

Sichtbar, unsichtbar. Ich denke oft liegt da eine große gedankliche Trägheit vor. Einerseits betrachten viele es nicht als angemessen, wenn Menschen an ihrem Lebensende lange noch an Geräten dahindämmern. Aber genau diese Art von "Pflege" ist ja wohl ein Resultat so einer Fixierung auf den Erhalt des Körpers, dessen was man mit Händen auch anfassen kann, also nach der Meinung vieler "real" wäre. Nicht wenige gestehen vielleicht einer Psychologie eine gewisse Relevanz zu, die sich in recht flacher materialistisch letztlich noch geprägter Weise um Inneres zu kümmern versucht. Aber wenn Angehörige damit aufhören "irdisch gut zu leben, anständig Gelderwerb zu betreiben", dann meinen sie dann doch sehr oft es mit destruktiven Einflüssen zu tun zu haben.

Aber diese Frage nach "Gesundheitsfürsorge" ist wohl noch eine etwas andere.
Nur in sich selbst kann dem Unsichtbaren so viel Raum gegeben werden, dass es alles Sichtbare überstrahlt, dieses mit seiner Liebeskraft nährt und schützend gegenüber allem wirkt, was in irgendeiner Weise angreifen und zerstören will.

Tja.
Gehet ein durch die enge Pforte. Denn die Pforte ist weit, und der Weg ist breit, der zur Verdammnis abführt; und ihrer sind viele, die darauf wandeln. Und die Pforte ist eng, und der Weg ist schmal, der zum Leben führt; und wenige sind ihrer, die ihn finden.
(Matthäus 7:14)

Auf einem breiten Weg ist viel Verkehr. Viele haben von anderen her von einem solchen Weg erfahren, Schilder gesehen, die auf ihn hinweisen. Sie alle gehen dann einen vorgezeichneten Weg, weniger einen der sich "aus ihrem eigenen Inneren" ergibt, aus einer persönlichen Führung durch Jesus.
Es ginge dabei wohl um die Grundsatzfrage, was unter "Leben" verstanden wird.

Vielmehr unter einem Leben, das "lebenswert" wäre.
indem erkannt wird, dass für unser (irdisches) Wohl gesorgt ist, sobald wir aufgegeben haben, uns selbst diesbezüglich übermässig Sorgen zu machen und diese Sorge über die Gottes- und Nächstenliebe zu stellen.

Naja, das was einem Menschen dann widerfährt, hängt auch von seiner weiteren derzeitigen seelischen Ausrichtung ab, würde ich sagen.

"Ihr begehrt und könnt es nicht gewinnen, ihr neidet und eifert und könnt es nicht erlangen, ihr kämpft und streitet und habt es nicht, darum, daß ihr nicht bittet. Ihr bittet und empfangt nicht, weil ihr für euch übel bittet, auf daß ihr es in euren Lüsten vergeuden könnt." Jak 4,2+3

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » Do 18. Nov 2021, 13:02

Marsianer hat geschrieben:Naja, das was einem Menschen dann widerfährt, hängt auch von seiner weiteren derzeitigen seelischen Ausrichtung ab, würde ich sagen.

Aber die Voraussetzung dafür, dass einem Segensreiches widerfahren kann, wäre in jedem Fall das Aufgeben eines übermässigen Fokussiertseins auf den Körper und dessen Bedürfnisse, ganz ohne Berechnung oder Anspruch, dadurch einen "Vorteil" zu erlangen. Was sich dann daraus ergibt, gehört zu einem Teil der Wegstrecke, die nach Hause führt, welche nicht übersprungen werden kann.
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 18. Nov 2021, 13:23

Ich würde sagen, sich dem auszusetzen bietet die Möglichkeit sich enger von Gott führen zu lassen. Wenn ein Mensch aber an sich recht fern von Gott ist, dann dürfte es öfters eine bittere Lektion werden. Dann ist die Frage, was überwiegt. Wird erkannt, was Gott ihm mit bestimmten Situationen mitteilen möchte? Oder kommt der Mensch durch erfahrene Probleme eher zur Überzeugung, daß es keinen Gott gibt, der in dieser Weise alle Dinge lenkt?

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » Do 18. Nov 2021, 14:37

Marsianer hat geschrieben:Wird erkannt, was Gott ihm mit bestimmten Situationen mitteilen möchte? Oder kommt der Mensch durch erfahrene Probleme eher zur Überzeugung, daß es keinen Gott gibt, der in dieser Weise alle Dinge lenkt?

Es könnte ja sein, dass ein Mensch an gar keinen Gott glaubt, dann wird er auch keinen offenen Geist für Gottes Mitteilungen haben. Aber Gott hat Geduld und wartet, bis der Mensch freien Willens erkennt, dass er einen Schöpfer hat und sein Leben aus diesem hervorgeht.

Für mich ist es schwierig, mir vorzustellen, dass ich ganz alleine in einer feindseligen Welt lebe, dieser ausgeliefert bin und niemanden an meiner Seite habe, der mich führt und stützt. Aber durch wie viele Abgründe musste ich wohl hindurchgehen, bis ich da war, wo ich heute bin? Was war geschehen, bevor ich diese Gewissheit in mir hatte? Ich habe keine Erinnerung an diese Zeiten. Ich weiss nur, dass ich oft gestrauchelt, aber immer wieder aufgestanden bin - eine "Kraft" in mir lebendig wurde - immer dann, wenn meine Verzweiflung einen gewissen Tiefpunkt erreicht hatte. Dann hinderte mich "etwas" daran, noch tiefer zu fallen und es fand eine Umkehr statt. Der Weg führte wieder nach oben und neuer Lebensmut erwachte in mir.

Nichts und niemand ausserhalb von mir hat mich dazu bewegen können - es fand alles in der Stille und von allen Mitmenschen unbemerkt ganz tief in meinem Inneren statt.
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 18. Nov 2021, 15:17

Agape hat geschrieben:Es könnte ja sein, dass ein Mensch an gar keinen Gott glaubt,

Und dann z.B. auch nicht an soetwas wie "Karma"?
Dann hinderte mich "etwas" daran, noch tiefer zu fallen und es fand eine Umkehr statt. Der Weg führte wieder nach oben und neuer Lebensmut erwachte in mir.

dann wird er auch keinen offenen Geist für Gottes Mitteilungen haben.

Oder er würde sie in einem besseren Falle (besser weil solche Wirkungen bei jemandem stattfinden könnten, der Mensch sich dem gegenüber auf einer geistigen Ebene nicht so völlig davor verschließen würde) vielleicht nicht als solche erkennen.
Für mich ist es schwierig, mir vorzustellen, dass ich ganz alleine in einer feindseligen Welt lebe, dieser ausgeliefert bin und niemanden an meiner Seite habe, der mich führt und stützt.

Aha, inwiefern?
Aber durch wie viele Abgründe musste ich wohl hindurchgehen, bis ich da war, wo ich heute bin? Was war geschehen, bevor ich diese Gewissheit in mir hatte?

Ja.
Ich habe keine Erinnerung an diese Zeiten.

Aha?

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Agape » Do 18. Nov 2021, 16:37

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Es könnte ja sein, dass ein Mensch an gar keinen Gott glaubt,

Und dann z.B. auch nicht an soetwas wie "Karma"?

Wenn jemand an Karma glaubt, glaubt er zumindest an etwas, das er gesät und demnach entsprechend zu ernten hat. Jedoch woran glaubt jemand, der stets erlebt, dass andere ihn anfeinden, angreifen, verfolgen, strafen und ihm zuleide werken - und sich als Opfer seiner Lebensumstände sieht? Ist es verwunderlich, wenn ihm der Körper irgendwann spiegelt, in welchem Zustand seine Seele sich befindet? Ein solcher Mensch wird früher oder später nach menschlicher Unterstützung trachten, wie sie beispielsweise von Ärzten und Psychologen angeboten wird. Sein Glaube richtet sich dann möglicherweise auf diese Menschen und "ihre Werke", anstatt auf die Wahrnehmung der Stimme in seinem Inneren, die von der göttlichen Führung her kommt.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Für mich ist es schwierig, mir vorzustellen, dass ich ganz alleine in einer feindseligen Welt lebe, dieser ausgeliefert bin und niemanden an meiner Seite habe, der mich führt und stützt.

Aha, inwiefern?

Weil ich nicht so empfinde. Ich lebe irdisch gesehen ziemlich alleine, jedoch ist mein Leben reich an Bewegung. Diese Bewegung ist für mich immer spürbar, auch wenn es um mich herum sehr ruhig zu und hergeht. Ich kann teils etwas Irdisches tun und nehme deutlich wahr, dass es "registriert" wird und wenn meine Gedanken abschweifen wollen, fühle ich mich sanft darauf hingewiesen, bei dem zu bleiben, was ich gerade tue. Wer weist mich hin und worauf? Es ist niemand in menschlicher Form bei mir, der so etwas tun würde.

Mein erster wie auch mein letzter Gedanke eines jeden Tages gilt dieser Begleitung und immer ist es mein Herz, welches in irgendeiner Form darauf reagiert. Meine Begleitung erinnert mich auch stets daran, andere Seelenwesen in mein Dasein miteinzubeziehen. Sie lässt mich auch immer öfter meiner Gedanken bewusst werden, die noch nicht von Liebe angetrieben sind. Wie von einem Blitz getroffen "erwache" ich mitten in diesem Gedanken und es wird sehr deutlich sichtbar für mich, wie dieser Gedanke zustande kam und dass ich ihn nicht mehr denken mag, manchmal wird mir davon auch körperlich übel. Immer öfter kommt es vor, dass sich derselbe Gedanke in mir verwandelt, er bekommt eine neue Form, welche in meinem Herzen eine Empfindung von tiefem Frieden zurücklässt. Dieser Frieden ist ein bleibender Eindruck, den ich nicht vergesse und der sich auf vieles auswirkt, was tagein, tagaus von aussen auf mich einströmt und mich in einer Weise beeinflussen will, die nicht im Sinne der Führung ist, welcher ich mich übergeben habe.

Wer beobachtet meine Gedanken? Wer sagt mir, wenn sie nicht göttlicher Liebe entsprechen? Wer schaut mir unentwegt zu, ist immer bei mir und führt mich manchmal sanft, aber manchmal auch eindringlicher wirkend durch mein Leben?
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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Do 18. Nov 2021, 17:20

Agape hat geschrieben:Wenn jemand an Karma glaubt, glaubt er zumindest an etwas, das er gesät und demnach entsprechend zu ernten hat.

An eine Art überirdischer Gerechtigkeit, Schicksal oder soetwas, ja.
Jedoch woran glaubt jemand, der stets erlebt, dass andere ihn anfeinden, angreifen, verfolgen, strafen und ihm zuleide werken - und sich als Opfer seiner Lebensumstände sieht?

Könnte das da so pauschal gesagt werden? Es wäre auch eine Art "ahnen"?
Weil ich nicht so empfinde.

Ja.
Ich kann teils etwas Irdisches tun und nehme deutlich wahr, dass es "registriert" wird und wenn meine Gedanken abschweifen wollen, fühle ich mich sanft darauf hingewiesen, bei dem zu bleiben, was ich gerade tue. Wer weist mich hin und worauf?

Ja, solche Erlebnisse können Menschen genauer hinsehend machen. Soweit könnte das natürlich auch noch irgendwie psychologisch eingeordnet werden.
Sie lässt mich auch immer öfter meiner Gedanken bewusst werden, die noch nicht von Liebe angetrieben sind.

Ja.
Dieser Frieden ist ein bleibender Eindruck, den ich nicht vergesse und der sich auf vieles auswirkt, was tagein, tagaus von aussen auf mich einströmt und mich in einer Weise beeinflussen will, die nicht im Sinne der Führung ist, welcher ich mich übergeben habe.

Und wie man es auch erklären will: Unser inneres Sein macht uns eben am unmittelbasten aus. Wenn das im Argen liegt, dann trifft es den Menschen viel schärfer als irgendein weltlicher "Mangel". Aber sehr viele Menschen schauen zu soetwas kaum hin, gehen davon aus, daß es Innen immer nur prekär ausschauen kann.

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Re: Überlegungen zur Impfausweisfrage

Beitragvon Marsianer » Fr 19. Nov 2021, 09:15

Eigentlich erwarten wir eine andere Beziehung: Je mehr Impfungen, desto geringer die Sterblichkeit. Die Intention der „Impfung“ ist ja schließlich der Schutz der Menschen.

Nun ist der Zusammenhang aber positiv: „Die Übersterblichkeit wächst mit steigender Impfquote“. Dies bedürfe dringender Klärung, fordern die beiden Statistiker.

https://reitschuster.de/post/bundeslaen ... rblichkeit
Kontext: https://reitschuster.de/post/sterblichk ... auffaellig

Angemerkt werden sollte hier vielleicht, daß "Übersterblichkeit" ein dehnbarer Begriff ist. Die Zahlen schwanken ja normalerweise. Wenn man wie wohl hier strikt alles so bezeichnet, was mal über dem Durchschnitt liegt, dann würde man schon von der Herangehensweise her ständig immer wieder "Übersterblichkeit" haben, realistischerweise praktisch egal was geschieht. Ich würde bei diesem Werten eher noch von "statistischem Rauschen" sprechen, die aber in Hinblick auf bestimmte Einflüsse durchaus etwas aussagen können.


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