Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

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Louis
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Louis » Fr 24. Sep 2021, 07:17

Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Wenn das Selbst das einzige ist was real ist, was sollte dieses Selbst für eine Motivation haben nach sich selbst zu suchen (6:33)?...]
Das Selbst drückt sich selbst als Spiel aus. Es gewinnt nichts und verliert nichts.

Wenn das irdische Dasein ein Spiel wäre - wie würde es sich anders gestalten, wenn es kein Spiel wäre? Kommen wir zum Spielen hierher? Und im Jenseits könnte dann möglicherweise nicht gespielt werden - dort wäre dann "der Ernst des Lebens" angesiedelt? Oder gibt es gar keinen Ernst - wäre es verwerflich, etwas als "ernsthaft" anzusehen? Weshalb denn dieses ganze Theater? Wozu Corona? Wozu Krisen?

Mir scheint eher diese Annahme eine Illusion zu sein, die man sich gerne macht, um an gewissen Lebensumständen nicht zu verzweifeln. Aber sind diese Umstände aufgelöst, indem man sie als "Laune eines Spiels" anschaut? Oder braucht es gar keine Auflösung - da auch diese nichts anderes als Illusion wäre?


:)

Goldmädchen
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Goldmädchen » So 26. Sep 2021, 01:31

Wollte mich auch mal wieder melden und habe auch gleich ein Anliegen. Wenn ihr mir nicht weiter helfen könnt, dann ist es auch nicht weiter tragisch. Ich möchte noch anmerken, dass ich Louis für einen Troll halte, freue mich aber, dass ihr so gut mit ihm klar zu kommen scheint. : ) Bitte nicht zu persönlich sehen. Mir kommt nur Einiges sehr unstimmig vor was er schreibt. ( Auch wenn ich das meiste nicht verstehe ). Fragte mich auch manchmal vor einigen Wochen, wo denn die lieben beiden Frauen ( Göttliche Seelen und .... weiß jetzt den Namen grad nicht mehr abgeblieben sind und es schön wäre, wenn sie auch mal wieder hier mitschrieben würden ). So, nun zu meinem Anliegen. Möchte es mir auch einfach aus der Seele schreiben.

Kommt man mit Yoga weiter ( eine Richtung oder ein paar davon ) oder mit Zen ? Oder mit Tantra ? Was heißt weiter, wie wird man mehr sich seiner wahren Natur bewusst ? Und ist es erstrebenswert den Zustand der nach Nirvikalpa kommt zu suchen ? Ist das Nirvikalpa erreichen denn immer das Beste ? Das ist wohl auch eine Geschmackssache oder ? Kann man sich nicht auch mit anderen Zuständen frei genug fühlen ? Nirvikalpa soll man erreichen um Weisheit zu erlangen oder ? Geistweisheit. Was dann noch fehlt sei die Herzweisheit. ( So verstehe ich den ZEN ). Wenn ich nicht mit jedem Mitleid habe, sondern mir viele Wesen hier egal sind, ich mich aber mit irgendwas himmlischem verbunden fühle, was ist das denn für ein Zustand ? Wenn mir das Weltliche fast schon egal ist, aber nicht völlig egal ist, ich mich nur um meine Seele ( mein wahres Selbst ) und mir lieb gewonnen Menschen kümmere. Ein wenig Herz ist also vorhanden, aber nur für die engste Familie sowie sehr netten Menschen - aber nicht für diejenigen die noch nichts erkannt haben, die noch total in der Matrix ( Nicht überirdischen, nicht in himmlischer, ewiger Welt ) leben. Ich kann dann in diesem Zustand, nichts mit diesen anfangen, spüre Gleichgültigkeit, manchmal auch starke Angst vor ihnen. Habe gestern gedacht, manche könnten Dämonen sein. ( Oder Seelenlose ? ) Anders kann ich es mir z.B nicht erklären, wieso sich so viele so hässliche Haustiere anlegen - wie Pudel mit nacktem Arsch ( ok, das haben die Menschen wohl denen verpasst, so eine Frisur ) oder Nacktkatzen. Oder diese kleinen ängstlichen, hässlichen kleinen Hündchen, die jeden anbellen. ( Ok das liegt wohl an der Erziehung ). Aber man sagt ja, dass man anhand des Hundes Rückschlüsse ziehen kann zum Halter. Kleine, aggressive Hündchen und ängstliche = genau so ein Mensch. Müssen ja nicht gleich Seelenlose sein. Bin ein wenig desorientiert momentan, welchen Gurus oder welcher Lehre ich folgen soll. Aber ich denke keinem/ keiner. Werde versuchen weiter zu meditieren. ( Hatte in den letzten Tagen aber kaum eine Gelegenheit dazu gehabt ). Aber das ist ja das Problem. Ich weiß nicht mit was für einem Ziel. Möchte ich himmlischere Zustände ( also so etwas was ich erlebt habe in den letzten Tagen, aber dann noch himmlischer oder dieses was ich erlebt habe mehr vertiefen versuchen ) oder möchte ich in Metta ( jeden toll finden und lieben ) oder ins Nirvana gehen. Ok, kann ja nur ich selbst wissen. Ich möchte mich dauerhaft nicht als diese Hülle sehen, sondern als etwas himmlisches / feinstoffliches ( Brahman ? ), möchte diese Erinnerung an das was ich dann bin, konstant halten. Welche Art Meditation hilft mir dabei ? Nennt sich das Einheit mit mir selbst haben ? Ist das eine Jhanastufe, in der ich dann bin ? Was ist es für ein Zustand, wenn ich mich als mehr sehe als einen irdischen Menschen, in der Ewigkeit bin, keine Ängste mehr habe ( zumindest vor Bestrafungen nicht, da voll im Vertrauen, dass mir nichts geschehen kann solange ich in diesem Himmlischen bin. Angst vor Seelenlosen habe ich dann schon oder halt düsteren Menschen ), verbunden mit meinem wahren Selbst, und aus diesem raus sehend.

Marsianer
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Marsianer » So 26. Sep 2021, 04:46

Goldmädchen hat geschrieben:Ich möchte noch anmerken, dass ich Louis für einen Troll halte,

Ich würde sagen, solche Einordnungen spielen in diesem Forum von dessen Ausrichtung her keine Rolle.
Fragte mich auch manchmal vor einigen Wochen, wo denn die lieben beiden Frauen ( Göttliche Seelen und .... weiß jetzt den Namen grad nicht mehr abgeblieben sind und es schön wäre, wenn sie auch mal wieder hier mitschrieben würden ).

Kannst sie ja per PN fragen.
Kommt man mit Yoga weiter ( eine Richtung oder ein paar davon ) oder mit Zen ? Oder mit Tantra ?

Ich weiß wohl zu wenig über all das und darüber wie einheitlich es überhaupt praktiziert würde.
Was heißt weiter, wie wird man mehr sich seiner wahren Natur bewusst ?

Wenn in äußere Stille gegangen wird, wird es öfters nach meiner Erfahrung zu soetwas kommen. Wenn wenigstens vor der äußeren Stille auch nicht geflohen wird, die gerade anfangs ja sehr herausfordernd für stark innerlich verwahrloste Menschen sein kann.
Und ist es erstrebenswert den Zustand der nach Nirvikalpa kommt zu suchen ? Ist das Nirvikalpa erreichen denn immer das Beste ?

Sinnvoll wäre allgemein ersteinmal in sich zu schauen, wo man denn wohl gerade steht?
Das ist wohl auch eine Geschmackssache oder ? Kann man sich nicht auch mit anderen Zuständen frei genug fühlen ?

Tja, wann fühlt sich ein Individuum frei? Das werden auch etliche sagen, die kaum etwas erfassen und in sich eigentlich schwer leidend wären?
Nirvikalpa soll man erreichen um Weisheit zu erlangen oder ? Geistweisheit. Was dann noch fehlt sei die Herzweisheit. ( So verstehe ich den ZEN ). Wenn ich nicht mit jedem Mitleid habe, sondern mir viele Wesen hier egal sind, ich mich aber mit irgendwas himmlischem verbunden fühle, was ist das denn für ein Zustand ?

Es könnte noch immer der eine oder der andere sein, würde ich sagen.
Wenn mir das Weltliche fast schon egal ist, aber nicht völlig egal ist, ich mich nur um meine Seele ( mein wahres Selbst ) und mir lieb gewonnen Menschen kümmere.

Aus welcher Voraussetzung? Einem Erleben eigener Schwäche? Das müßte nicht unbedingt schlecht sein, wenn jemand ersteinmal in kleinem eigenen Rahmen "Ordnung schafft".
Ein wenig Herz ist also vorhanden, aber nur für die engste Familie sowie sehr netten Menschen

Ich würde sagen soetwas wäre im Grunde eher Liebe zu sich selbst. Insbesondere Liebe zur eigenen irdischen Familie würde ich im Grunde als Eigenliebe betrachten.
aber nicht für diejenigen die noch nichts erkannt haben, die noch total in der Matrix ( Nicht überirdischen, nicht in himmlischer, ewiger Welt ) leben. Ich kann dann in diesem Zustand, nichts mit diesen anfangen, spüre Gleichgültigkeit, manchmal auch starke Angst vor ihnen.

Aha.
Habe gestern gedacht, manche könnten Dämonen sein.

Ich persönlich würde eher sagen die Einordnung "Dämon" bedeutet, daß ein solches Wesen nicht verkörpert ist.
( Oder Seelenlose ? )

Ich gehe wie wohl schon früher erwähnt nicht davon aus, daß es soetwas gibt.
Anders kann ich es mir z.B nicht erklären, wieso sich so viele so hässliche Haustiere anlegen - wie Pudel mit nacktem Arsch ( ok, das haben die Menschen wohl denen verpasst, so eine Frisur ) oder Nacktkatzen.

Vielleicht geht es denen auch gerade um solche Reaktionen, darum aufzufallen?
Bin ein wenig desorientiert momentan, welchen Gurus oder welcher Lehre ich folgen soll.

Müßte unbedingt wem gefolgt werden?
Werde versuchen weiter zu meditieren. ( Hatte in den letzten Tagen aber kaum eine Gelegenheit dazu gehabt ). Aber das ist ja das Problem. Ich weiß nicht mit was für einem Ziel.

Bist du denn zufrieden, so wie du dich jetzt erlebst?
Möchte ich himmlischere Zustände ( also so etwas was ich erlebt habe in den letzten Tagen, aber dann noch himmlischer oder dieses was ich erlebt habe mehr vertiefen versuchen ) oder möchte ich in Metta ( jeden toll finden und lieben ) oder ins Nirvana gehen.

Hm.
Ich möchte mich dauerhaft nicht als diese Hülle sehen, sondern als etwas himmlisches / feinstoffliches ( Brahman ? ), möchte diese Erinnerung an das was ich dann bin, konstant halten.

Aha, da erlebst du dich also wohl in einer Weise, die auf dich nicht so günstig wirkt. Du möchtest u.a. manches "konstant halten".
Welche Art Meditation hilft mir dabei ?

Ich würde eher sagen, gar keine, die "dem Karusell versucht anderen, besseren Anstoß zu geben".
Nennt sich das Einheit mit mir selbst haben ?

Hm auf mich wirkt das was du da beschrieben hast wie etwas, das auf gewisse Klüfte in dir hinweisen dürfte. Aber diese Frage bewegt wohl viele Spirituelle vergleichbarer Ausrichtung in ähnlicher Weise. "Wie kann ich im Alltag den Zustand halten." Mein christlicher Ansatz wäre ja ein ganz anderer. Da stellt sich dann aus meiner Sicht eine solche Frage nicht in der Art. Weil geistig angesetzt würde, statt mehr seelisch.
Ist das eine Jhanastufe, in der ich dann bin ?

Sollten diese Stufen nicht alle entsprechenden Grundzustände klassifizieren?
Was ist es für ein Zustand, wenn ich mich als mehr sehe als einen irdischen Menschen, in der Ewigkeit bin, keine Ängste mehr habe

Kein so ganz fleischlicher vermutlich? ;)
verbunden mit meinem wahren Selbst, und aus diesem raus sehend.

Was wäre das für ein "Selbst"?

Goldmädchen
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Goldmädchen » So 26. Sep 2021, 10:27

Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Ich möchte noch anmerken, dass ich Louis für einen Troll halte,

Ich würde sagen, solche Einordnungen spielen in diesem Forum von dessen Ausrichtung her keine Rolle.

Ok. Sehr tolerant und zeugt von Weisheit und Güte. Ich mische mich da auch nicht weiter ein. Hoffe ihr drei habt weiterhin einen schönen, anregenden Austausch.
Fragte mich auch manchmal vor einigen Wochen, wo denn die lieben beiden Frauen ( Göttliche Seelen und .... weiß jetzt den Namen grad nicht mehr abgeblieben sind und es schön wäre, wenn sie auch mal wieder hier mitschrieben würden ).

Kannst sie ja per PN fragen.

Ja, irgendwann mache ich das.

Was heißt weiter, wie wird man mehr sich seiner wahren Natur bewusst ?

Wenn in äußere Stille gegangen wird, wird es öfters nach meiner Erfahrung zu soetwas kommen. Wenn wenigstens vor der äußeren Stille auch nicht geflohen wird, die gerade anfangs ja sehr herausfordernd für stark innerlich verwahrloste Menschen sein kann.

Aha. Ja, ich mag es auch oft nicht- äußerlich still. Aber manchmal ja schon.
Und ist es erstrebenswert den Zustand der nach Nirvikalpa kommt zu suchen ? Ist das Nirvikalpa erreichen denn immer das Beste ?

Sinnvoll wäre allgemein ersteinmal in sich zu schauen, wo man denn wohl gerade steht?

Weiß halt nicht, wo ich stehe. Ob ich mit mir zufrieden bin oder nicht. Was es noch für Hindernisse in mir gibt um ganz im wahren Selbst aufzugehen.

Wenn mir das Weltliche fast schon egal ist, aber nicht völlig egal ist, ich mich nur um meine Seele ( mein wahres Selbst ) und mir lieb gewonnen Menschen kümmere.

Aus welcher Voraussetzung? Einem Erleben eigener Schwäche? Das müßte nicht unbedingt schlecht sein, wenn jemand ersteinmal in kleinem eigenen Rahmen "Ordnung schafft".

Hatte mich in kurzen Momenten der letzten Tage, nicht schwach gefühlt. Mehr so wie in mir angekommen in meiner Kraft. Auch mehr losgelöst sein von der weltlichen Ebene - diese lösgelöster anzusehen. Schwer zu beschreiben wie das war.
Ein wenig Herz ist also vorhanden, aber nur für die engste Familie sowie sehr netten Menschen

Ich würde sagen soetwas wäre im Grunde eher Liebe zu sich selbst. Insbesondere Liebe zur eigenen irdischen Familie würde ich im Grunde als Eigenliebe betrachten.

Kann schon sein. Aber nicht nur.


Anders kann ich es mir z.B nicht erklären, wieso sich so viele so hässliche Haustiere anlegen - wie Pudel mit nacktem Arsch ( ok, das haben die Menschen wohl denen verpasst, so eine Frisur ) oder Nacktkatzen.

Vielleicht geht es denen auch gerade um solche Reaktionen, darum aufzufallen?

Ich weiß es nicht. Mag schon sein. Oder wenn man davon ausgeht, dass die Hunderasse oder das Haustier den seelischen Zustand oder den Charakter widerspiegelt, gibt es Auskunft über diesen. Jemand der einen aligator hält ( gibt es sicher auch ) der ist gefährlich.

Bin ein wenig desorientiert momentan, welchen Gurus oder welcher Lehre ich folgen soll.

Müßte unbedingt wem gefolgt werden?

Suche nur Mittel, ich weiß, dass man den Weg selbst gehen muss. ( Ans andere Ufer )
Werde versuchen weiter zu meditieren. ( Hatte in den letzten Tagen aber kaum eine Gelegenheit dazu gehabt ). Aber das ist ja das Problem. Ich weiß nicht mit was für einem Ziel.

Bist du denn zufrieden, so wie du dich jetzt erlebst?

Wenn die Zustände wieder verschwinden, dann meistens nicht mehr. Dann bin ich wieder so in der Matrix. Illusion kann man sagen. Der Verstand, meine Gewohnheiten - das Denken- übernehmen dann wieder. Das macht wieder Ängste und auch Enge im Herzen oder besser gesagt Schmerz im Herzen.
Ich habe das hier eben in meinen Notizen gefunden. Das hilft mir ein wenig weiter.
Die kleinen Einsichten nennt man Wakkaru. Man erkennt z.B mein Ego ist extrem von Gier getrieben. Es gibt viele kleine Wakkarus. Viele W. führen zu Kensho. K. ist der Moment wo die Einsicht alles durchschlägt. Nicht das Ego hat dann eine Einsicht, sondern da ist nichts mehr das sagt ich erkenne, sondern nur das Erkennen. Z.B nur Liebe, das ist eine Einsicht in Liebe oder nur unendlicher Raum, das ist Einsicht in den Raum. Oder in die Wirklichkeit so wie sie jetzt ist. Wenn man an diesem Punkt ist, geht der Weg erst richtig los. Viele fangen dann an ihr Leben zu trennen in spirituell und nicht spirituell. Darum ist es wichtig, egal welche Erfahrung wir machen unsere Welt damit zu verbinden. Das heißt das Bezeugen dieser Erfahrung im Ganzen
Quelle : Vortrag von H. Polenski "Was ist Weisheit ?"
Das was ich erleb habe könnte die 5 . Jhana gewesen sein, das habe ich heute morgen zufällig heraus gefunden. Es klingt so ähnlich wie das was ich meinte. Ein Mönch den ich durch das Schreiben kenne unter einem Video, den ich mal um Rat bat weil es mit dem Meditieren nicht gut klappt, sagte mir, ich solle an den Erfahrungen nicht fest halten. Die Frage war aber erst einmal, was für Erfahrungen ich meinte. So genau wusste er es auch nicht. Wenn man raus ist, ist es halt immer schwer sie zu beschreiben. Aber an sich riet er, immer alle Erfahrungen wieder gehen zu lassen, denn sie halten zu wollen, wäre wieder Anhaftung. Ich sehe es aber so, dass man an Schönem anhaften darf. Es nicht heißt, dass man dann nie wieder dort hin gelangt. Eher kann es sein, dass man dann nicht weiter gehen mag. Das man in einer Jhana für immer bleiben möchte. Das Problem ist nur, so hörte ich in einem Vortrag von Aya Khema, dass die Jhanas nach einer Zeit ( höchstens können sie ein paar Tage bleiben ) wieder verschwinden. Es ist nichts was bleibt. Man muss immer wieder meditieren um sie zu erreichen. Das ist dann wohl das Problem, dass wenn man zu sehr was will, dann kann die Meditation nichts werden. Aber nur, wenn man dann zu sehr etwas will. Oder aber man weiß nicht genau was man will, dann kann es auch schwer werden ( sage ich aus eigener Erfahrung ). Man soll ja eigentlich nichts wollen. Andere Lehrer sagen, man darf was anstreben ehe man mit der M. beginnt. Ich sage auch, dass man was anstreben darf, dieses darf nur nicht zu fest sein- das Wollen, nicht zu verkrampft etwas wollen.

Ich möchte mich dauerhaft nicht als diese Hülle sehen, sondern als etwas himmlisches / feinstoffliches ( Brahman ? ), möchte diese Erinnerung an das was ich dann bin, konstant halten.

Aha, da erlebst du dich also wohl in einer Weise, die auf dich nicht so günstig wirkt. Du möchtest u.a. manches "konstant halten".

Ja. Konstant. Aber das ist wohl nicht möglich. So wie es manche behaupten, wird es immer wieder weg gehen nach einer Weile. Ungünstig ist es schon, wenn ich vorher voll im Vertrauen war und ein paar Minuten später ist wieder das Denken da und alte Gewohnheiten schleichen sich ein. Es ist mir klar, dass ich hier ja auch Dinge tun muss, die erfordern dann anderes als in Jhana sein. Da wieder rein zu gehen, da stellte sich mir die Frage, wie. Und gestern Nacht wusste ich noch nicht, was das denn überhaupt für ein Zustand war.

Welche Art Meditation hilft mir dabei ?

Ich würde eher sagen, gar keine, die "dem Karusell versucht anderen, besseren Anstoß zu geben".

Verstehe. Ich für mich fühle, dass es für mich das Beste ist momentan- diese Erfahrung.

Nennt sich das Einheit mit mir selbst haben ?

Hm auf mich wirkt das was du da beschrieben hast wie etwas, das auf gewisse Klüfte in dir hinweisen dürfte. Aber diese Frage bewegt wohl viele Spirituelle vergleichbarer Ausrichtung in ähnlicher Weise. "Wie kann ich im Alltag den Zustand halten." Mein christlicher Ansatz wäre ja ein ganz anderer. Da stellt sich dann aus meiner Sicht eine solche Frage nicht in der Art. Weil geistig angesetzt würde, statt mehr seelisch.

Witzig. Manche Lehrer sagen ja auch ( eigentlich alle buddh. Lehrer die ich bisher zu dem Thema Jhanas gehört habe ), dass diese nicht das Ziel sind oder die wahre Einsicht, nicht das Höchste. Es kann gut sein, dass das was angestrebt wird, geistig ist und die J. wirken mehr seelisch.
Nirvikalpa eher geistig ist- oder geistig erlebt wird, nicht seelisch. Seelisch meint bei mir- HERZ. Das ist jetzt aber wieder alles verwirrend.
( Was ist der Unterschied zwischen Geist, Seele, Herz und Bewusstsein, aber da gibt es viele Vorträge zu, die ich mir anhören kann. ).
Ich habe es ja nicht so mit dem Christentum. Mich stört dabei dass die Art der Sprache so eine alte ist. Dass ich es nicht verstehe. ( Ok alle heiligen Schriften sind alt oder so die meisten, es gibt ja auch Neuere ) Das man die ganzen Apostel kennen muss. Jeden Vers. Ok, die meisten oder alle buddh. Mönche oder Yogis kennen auch fast alle Verse auswendig aus ihren Schriften. Ich möchte nur das kennenlernen, was mir weiter hilft. Die Lehren, die manche Yogis vortragen was z.B in den Veden steht oder der Baghavad Gita, sind für mich besser zu verstehen, als das was in der Bibel steht - was oft in Foren, unter Videos zitiert wird.
Ist das eine Jhanastufe, in der ich dann bin ?

Sollten diese Stufen nicht alle entsprechenden Grundzustände klassifizieren?

Gut, sehr aufmerksam von dir. So wie ich es nun sehe, nein. Es wundert mich halt schon, dass die letzten vier auch immer mit nur einem Satz beschrieben werden. Wieso das so ist, weiß ich nicht. Vielleicht darf man sie nicht genauer beschreiben. Oder ich erlebe doch etwas anderes.
Denke aber nein. Es könnte auch sein, dass man manchmal mehrere in einem Moment erlebt. Aber ich erinnere mich, es wird gesagt, dass man die letzte immer los gelassen hat, wenn man zur nächsten schreitet. Hm. Ein wenig rätselhaft ist das Ganze schon noch für mich. Ich kann auch einen Experten fragen irgendwann. Momentan ist er aber auf Reise.
Was wäre das für ein "Selbst"?


Da bin ich wieder überfragt gerade. Wenn ich darin wäre, könnte ich es dir besser beschreiben. Warten wir mal ab, falls es mal wieder klappt dorthin zu gelangen, erzähle ich es Dir.

Marsianer
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Marsianer » So 26. Sep 2021, 11:34

Goldmädchen hat geschrieben:Ja, ich mag es auch oft nicht- äußerlich still.

Dann erlebst du es wie?
Weiß halt nicht, wo ich stehe. Ob ich mit mir zufrieden bin oder nicht. Was es noch für Hindernisse in mir gibt um ganz im wahren Selbst aufzugehen.

Hm, aber du erlebst doch, was du in dir vorfindest? Das wird dann wohl eine gewisse situative Bandbreite aufweisen.
Hatte mich in kurzen Momenten der letzten Tage, nicht schwach gefühlt. Mehr so wie in mir angekommen in meiner Kraft.

Sonst fühlst du dich überwiegend irgendwie schwach?
Auch mehr losgelöst sein von der weltlichen Ebene - diese lösgelöster anzusehen. Schwer zu beschreiben wie das war.

Ein weltlicheres Wort könnte da "Dissoziation" sein?
Jemand der einen aligator hält ( gibt es sicher auch ) der ist gefährlich.

Bei Wappentieren finde ich soetwas auch auffällig. Viele gefährliche Tiere. "Wir sind stark!"
Wenn die Zustände wieder verschwinden, dann meistens nicht mehr.

Die kurzen Lichtblicke machen für dich also wohld arüber hinaus einen mittelfristig andauernden Unterschied. Aber sie würden eher nicht für deinen allgemeinen seelischen Zustand stehen? Das wäre dann eher ein fester Dauerzustand?
Dann bin ich wieder so in der Matrix. Illusion kann man sagen. Der Verstand, meine Gewohnheiten - das Denken- übernehmen dann wieder. Das macht wieder Ängste und auch Enge im Herzen oder besser gesagt Schmerz im Herzen.

Aha.
Die kleinen Einsichten nennt man Wakkaru. Man erkennt z.B mein Ego ist extrem von Gier getrieben. Es gibt viele kleine Wakkarus.

Kann vielleicht gut passen.
Viele W. führen zu Kensho. K. ist der Moment wo die Einsicht alles durchschlägt. Nicht das Ego hat dann eine Einsicht, sondern da ist nichts mehr das sagt ich erkenne, sondern nur das Erkennen.

Wäre bei dir dann zumindest phasenweise auch vorhanden?
Wenn man an diesem Punkt ist, geht der Weg erst richtig los. Viele fangen dann an ihr Leben zu trennen in spirituell und nicht spirituell.

Aha, hm. Also wäre diese Kensho-Einsicht dann noch immer nichts, das so durchschlägt, daß es das ganze Dasein überwiegt verbunden mit entsprechenden persönlichen Konsequenzen?
Das was ich erleb habe könnte die 5 . Jhana gewesen sein, das habe ich heute morgen zufällig heraus gefunden.

Aha.
ich solle an den Erfahrungen nicht fest halten

Käme wie bei sovielem wohl darauf an, wie es jemand begrifflich gesehen versteht. Nicht mit "Denken" und "Formulierungen" festhalten, meint er vermutlich, das dann vom unmittelbaren Erleben wieder wegdriften lassen würde?
Aber an sich riet er, immer alle Erfahrungen wieder gehen zu lassen, denn sie halten zu wollen, wäre wieder Anhaftung. Ich sehe es aber so, dass man an Schönem anhaften darf.

Nur, wird das überhaupt funktionieren, wenn man eben wieder aus einem Zustand wegen irgendwelcher inneren Verfasstheiten "herausfallen" würde? Da ginge es dann eben eher um geistige Gesetzmäßigkeiten? Wenn man ihn wieder erleben wollte, dann wäre es gut zu verstehen, wieso der Zustand "wegdriftet"?
Das Problem ist nur, so hörte ich in einem Vortrag von Aya Khema, dass die Jhanas nach einer Zeit ( höchstens können sie ein paar Tage bleiben ) wieder verschwinden.

Naja.
Aber das ist wohl nicht möglich.

Doch, wieso sollte es das nicht sein?
Was ist der Unterschied zwischen Geist, Seele, Herz und Bewusstsein

Meine Antwort: Geist ist im Grunde Gott; Seele ist ein Gefäß, das sich zwischen reinem und finstererem Geistwesen entscheiden kann (ein Geistwesen ist auch eine Seele, die jedoch nur aus Gott ist), aus diesen zu wollen; Herz steht für das, was eine Seele aus sich mit allgemeiner seelischer Liebe liebt; Bewußtsein ist der Zustand, in dem sich eine Seele befindet
Das man die ganzen Apostel kennen muss. Jeden Vers.

Darauf kommt es im Christentum nicht an.
So wie ich es nun sehe, nein.

Aha?
Es wundert mich halt schon, dass die letzten vier auch immer mit nur einem Satz beschrieben werden. Wieso das so ist, weiß ich nicht.

Vielleicht gibt es da auch andere Beschreibungen, Internetseiten zu?

Louis
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Louis » Di 28. Sep 2021, 05:29

Goldmädchen hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Ich möchte noch anmerken, dass ich Louis für einen Troll halte,


https://en.m.wikipedia.org/wiki/Prelest

Louis
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Louis » Di 28. Sep 2021, 06:44

Louis hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:


https://en.m.wikipedia.org/wiki/Prelest


Ein P.S. damit auch du es verstehst Goldmädchen.
Der Punkt ist (wenn man andere beleidigt) sollte man den Mut aufbringen, demjenigen es direkt ins Gesicht zu sagen. Weniger sich bei anderen, hinterrücks, auszulassen.
Von Bedeutung dabei ist, der Beleidigung Argumente anzuhängen. Erfolgt dies nicht kann man meist davon ausgehen, dass der Gegenüber keine hat.. ;)

Chitartha
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Chitartha » Di 28. Sep 2021, 09:08

Namaste.....ich greife Mal was auf von vorherigen Aussagen... SELBST, THAT, SAT CHIT ANANDA....sind Namen gegeben zu DAS was über Namen und Formen hinausgeht bzw Alles ist nur DAS....die Essenz von ALLEM....die innere STILLE vor jeglichem Gedanken.....Ein Zitat aus der Ribhu Gita der ältesten Advaita Schrift in Indien.....DAS ist die letztendliche Wirklichkeit Wahrheit..... DAS einzigste was Existenz (Sat) ausmacht..... SAT CHIT ANANDA.... Existenz.... Bewusstsein...grundlose Freude.....
DAS manifestiert sich daselbst.....in sich selbst...um sich selbst zu beobachten....in sich selbst zu erfahren !
Die Welt wandelt sich ständig.....wie die Wellen im Ozean...aber die Essenz Wasser wird nicht von den Bewegungen der Wellen beeinflusst, zerstört,verändert...
So kommt es in den Yoga Sutren des Patanjali zur frage was ist Yoga??? Die Antwort...chitta vritti nirodha....die Bewegungen (Gedanken) des Geistes kommen zur Ruhe/Stille.
Anders ausgedrückt der konditionierte Körper und Geist erlischt und es scheint nur reines Bewusstsein/Achtsamkeit vor jeglichem Gedanken...und dort ruht der Erleuchtete ohne jegliche Anstrengung, da es unsere wahre Natur ist....diese wahre Natur (Wasser/Ozean) spielt in sich selbst, mit sich selbst als Wellen.....der Mensch wird zum entspannten Surfer dieser Wellen.... chitartha

Marsianer
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Marsianer » Di 28. Sep 2021, 11:44

Chitartha hat geschrieben:SELBST, THAT, SAT CHIT ANANDA....sind Namen gegeben zu DAS was über Namen und Formen hinausgeht

Die Welt wandelt sich ständig.....wie die Wellen im Ozean...aber die Essenz Wasser wird nicht von den Bewegungen der Wellen beeinflusst, zerstört,verändert...

"Wasser" ist aber ja auch eine Form, hat bestimmte Eigenschaften? Also wäre für mich die Frage, um welche Art Form es in deiner Aussage gehen würde und um welche eventuell nicht. Eine Seele weist auch bestimmte Formen auf, manche dieser seelischen Formen sind wandelbar, andere dauerhaft (bestimmte "Charaktereigenschaften" etwa)?
die innere STILLE vor jeglichem Gedanken

Sind für dich "Gedanken" Überlegungen in Menschensprache, die ein Mensch "gedanklich" anstellt? Oder z.B. auch Bilder, Erinnerungen? Wäre "achtsam wahrnehmen und erkennen" kein "Denken"?
So kommt es in den Yoga Sutren des Patanjali zur frage was ist Yoga??? Die Antwort...chitta vritti nirodha....die Bewegungen (Gedanken) des Geistes kommen zur Ruhe/Stille.

Und was wäre dann?
Anders ausgedrückt der konditionierte Körper und Geist erlischt

Das würde ich persönlich für eine eher grobe Ebene halten, die Menschen in vielerlei Hinsicht antreiben kann? Die Ebene seelischer Existenz wäre nach meinem Verständnis "darüber", aber noch nicht gleichbedeutend mit "innerer Reife". Es eröffnet sich da einiges, weil Seelisches offener bewußter wird, das bedeutet aber noch nicht, daß diese Seele dann keine "finsteren Anteile" mehr in sich trägt.
und es scheint nur reines Bewusstsein/Achtsamkeit vor jeglichem Gedanken

Schauen, statt gefiltert sehen durch Erwartungen, frühere Schlußfolgerungen und so weiter?
und dort ruht der Erleuchtete ohne jegliche Anstrengung, da es unsere wahre Natur ist

Ich würde sagen, das ist noch nicht unsere wahre Natur, es wäre in gewisser Hinsicht nur eine Rückkehr zu einem passablen, nicht stark innerlich verwahrlosten Zustand hinsichtlich der irdischen Verkörperung als Mensch.

Marsianer
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Marsianer » Mi 29. Sep 2021, 09:28

Ergänzend:
Marsianer hat geschrieben:
Louis hat geschrieben:Was Leiden ist habe ich wohl nicht erkannt. Denn sonst würde ich mich nicht eben gefragt haben, wieso Leben, Leiden ist

Nehmen wir ein naheliegendes Beispiel: Ich finde die von dir hier z.B. praktizierte Kombination aus fehlerhaften Zitiermarkierungen und nochmaligem sich mir in seinem Sinn nicht erschließenden verschachtelten Zitieren eigener vorangegangener Texte wenig leserfreundlich. Willst du gelesen werden? So schwierig ist das klassische Zitieren mit dem seit über 10 Jahren verbreiteten BB-Code doch nicht? Soetwas enträtseln zu sollen kann Leiden sein, vor allem, wenn es nicht nur eine Anfangsschwierigkeit zu sein scheint, sondern sich als gewohnheitsmäßiges Chaos, gewissermaßen Gleichgültigkeit gegenüber den Lesern einstellt. ;)

Ist es kein Leiden, wenn jemand stark mit soetwas wie "seiner Konzentration" zu ringen hat, selbst bei Dingen, die ich eigentlich ziemlich einfach finde? Etwa die korrekte Verwendung von BB-Code? Woraus ist das? Wohl nicht nur aus einer Art Averion wie sie manche Menschen etwa auch gegenüber mathematischen Formeln pflegen? Vor allem nicht, wenn jemand sich ja im Interne, in Emails "in diese Welt begibt"? Sich eigentlich selbst entschieden hat, sich dort zu bewegen. Dann aber diverse dort grundlegende Gesetzmäßigkeiten nicht zur Kenntnis nehmen mag?

Inwieweit ist für einen Menschen, der sich nicht sehr weitgehend "konzentrieren" kann soetwas wie "Übersichtlichkeit" überhaupt erfasstbar? Reicht dafür die eigene Aufmerksamkeitsspanne? Stattdessen wird vielleicht eher die eigene Idee gesehen, die irgendwie in diese feindliche Umgebung "Internet" hineingemurkst worden ist?

Ist es nich eine Art Leiden, wenn offenbar sehr starker Hunger nach passenden Gesprächspartnern besteht, der Umgang mit ihnen dann aber massiv von "geringer Konzentration" und deren mutmaßlichen Auswirkungen erschwert wird? Aber das so zu kombinieren ist vielleicht auch gemein? Jeder Mensch kann manches besser, anderes nicht so gut. Das ist ganz normal, verschiedene Glieder auch als Teile des Leibes Christi. Aber worauf geht solche "geringe Konzentration" zurück? Derartige "Abneigung" gegen manche Bereiche, aus der sich vielleicht jemand innerlich einfachsten Gesetzmäßigkeiten verweigert, sie versucht einfach zu ignorieren? Geht sie auch auf getroffene und an sich änderbare Lebensentscheidungen zurück? Wofür Zeit aufgewendet wird. Was man seelisch mit sich machen läßt? Inwiefern man selbst Stille flieht?

Louis
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Louis » Mi 29. Sep 2021, 14:35

Marsianer: „Ist es kein Leiden, wenn jemand stark mit soetwas wie "seiner Konzentration" zu ringen hat, selbst bei Dingen, die ich eigentlich ziemlich einfach finde?“

Was hat diese Form des zitieren mit „Konzentration zu ringen“ zu tun? Warum ist es für dich derart bedeutend, dass dieser Code beim zitieren verwendet wird?
Ich beurteile einen Menschen nicht danach wie er zitiert Marsianer. Für mich ist es leicht die Abendmesse auf der Trompete zu begleiten, für dich? ;)

Agape
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Re: Buddhismus und andere Lehren , Weisheiten daraus

Beitragvon Agape » Mi 29. Sep 2021, 15:03

Louis hat geschrieben:Was hat diese Form des zitieren mit „Konzentration zu ringen“ zu tun? Warum ist es für dich derart bedeutend, dass dieser Code beim zitieren verwendet wird?

Ich kann ja nur für mich selbst sprechen - und ich komme aus eine "Ecke", in welcher das "Zitieren" nicht leicht fällt - das heisst, ich tat und tue mich auch jetzt noch manchmal schwer damit.
Da ich deshalb nicht selten an einer längeren Antwort, die nicht korrekt zitiert ist, gut und gerne zwei Stunden sitze, bis sie so aussieht, wie ich es mir vorstelle, denke ich stets daran, dass es für andere kein "Zuckerschlecken" wäre, wenn ich es mir leichter machen würde.

Meine dahinterstehende Motivation ist also diese, dass ich es so gestalte, wie ich es selbst gerne haben möchte.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm


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