Beitragvon Goldmädchen » Do 25. Feb 2021, 18:52
Zitat Marsianer : " Ich orientierte mich an der Beschreibung "nur noch im Frieden sein" und überlegte davon ausgehend wie andere Menschen dann auf diesen im Frieden seienden Jemand wirken könnten. "
Zitat Marsianer : " Letztlich dient vieles "Schlechte" dem Guten in einer Art und zugleich ist Leid oft unangenehm, um auch zu bestimmten Entscheidungen zu lenken. Gleichgültigkeit kann da ein Zustand der Stumpfheit, Starrheit sein. Das wäre nicht der Zustand von Seligkeit aus geistiger Fülle. Aber was an Irdischem könnte dem Seligen als Gefahr erscheinen? Irdische Zwangsmaßnahmen, die mit ihnen verbundenen Strafen bis hin zum Umgebracht werden durch so agierende Menschen? Selbst eventuell unter irdischem Druck etwas zu tun, das er als schlecht erkennt? "
Hallo ihr beiden,
ich wollte mich mal äußern dazu, es ging ja um einen Satz von mir. Bei euch ist ja eine richtige Diskussion wegen meiner Aussage aufgekommen.
zuerst : Ja Marsianer, "Schlechtes " kann auch Gutes bewirken, also eine Hilfe sein. Auf mich wirkten an dem Tag, alle wie im Frieden. Aber, das mag daran liegen, dass sich in dem Moment nur glückliche Leute um mich aufgehalten haben. Das war in einem Supermarkt. Richtig Marsianer, ich habe zwei Tage einfach vor nichts mehr Angst gehabt. Es mir vorgestellt, wenn mir Bestimmtes passiert oder meinen Liebsten, dass es uns in echt nicht verletzt, weil ich bin nicht der Körper auch nicht meine Liebsten.
Ich erzählte das so meinem Freund und er warnte mich, dass dies dann sicher kein guter Zustand ist. : )
Zitat Beatrice : " Innerer Frieden heisst für mich ein Zustand, der auf fehlendem innerem Mangelempfinden beruht, und hat nichts mit Gleichgültigkeit zu tun. Äusserer Mangel kann sehr wohl wahrgenommen werden und mich dazu bewegen, etwas zu unternehmen, um dem abzuhelfen.
Ich bleibe stets innerlich lebendig und setze mich in sinnvoller Art und Weise für meinen Nächsten ein, wobei ich mich vom Heiligen Geist, der Stimme Gottes in mir, führen lasse."
Ja ich kenne diesen wunderbaren, schönen Zustand. Dieser beschriebene war ein wenig anders, da ich Not nicht mehr als solches bei mir einordnen konnte. Was ich vorher als Not sah- wobei dieses loslassen von Ängsten lief schon über Wochen so, dass ich immer mehr die Illusion verlor, dass ich der Köper bin. Aber ich muss gestehen, dass es selbst in dem letzten beschrieben Zustand mir doch nicht egal gewesen wäre, wenn direkt vor mir Leid aufgetreten wäre z.B wenn jemand innerlich traurig gewesen wäre, hätte ich das sicher gespürt und dann hätte ich versucht demjenigen / derjenigen zu helfen ( seien es nur tröstende Worte oder das aufmerksam sein- sich die Zeit nehmen ). Aber bei einigen Gedanken, die ich hatte, welche Wochen vorher Angst auslösen konnten, gab es keine Angst mehr. Und im Laden waren für mich alle wie selig, oder im Frieden, so wie ich. Und die Perspektive kam auf : Es gibt keine Gefahr für niemanden.
Zitat Marsianer : " Was in innerem menschlichen Konflikt gärt wird hier oft auch gerne bei anderen abgelehnt."
Das stimmt auch.