Louis hat geschrieben:Agape hat geschrieben:Mein Verständnis (stark vereinfacht und zusammengefasst): Es gab/gibt einen göttlichen Heilsplan aufgrund der gefallenen Urgeistschöpfung (initiiert durch den ersterschaffenen Urgeist Luzifer),...
Möchte nur ein paar Dinge anhängen.
„gefallenen Urgeistschöpfung (initiiert durch den ersterschaffenen Urgeist Luzifer)“
ich bin mir nicht sicher, was den Urgeist betrifft, ob wir diesbezüglich das gleiche darunter verstehen.
Dazu kann ich nur sagen, dass es bei mir weniger um „verstehen“ geht, sondern vielmehr um ein „plausibel finden können“. Zu diesem Thema gibt es vermutlich viele Ansichten und Meinungen, denen man sich anschliessen (an die man „glauben“ kann) - oder nicht. „Beweisen“ lassen sie sich wohl nicht.
Ich beziehe mich auf Kundgaben von Bertha Dudde, weil sie mir einleuchten und mein Innerstes davon berührt wird. Da es für mich keine Zufälle gibt, halte ich es nicht für fragwürdig, dass mir die Existenz dieser Kundgaben bekanntgemacht wurde und ich sie in mein menschliches „Wissen“ einbeziehe. Das heisst aber nicht, dass ich andere Ansichten nicht respektieren kann, denn auch diese sind gemäss individueller geistiger Verfasstheit einer Seele entstanden.
Der Urgeist ist das Erste, noch vor dem „Nichts. Er ist der Ursprung aller Schöpferkraft und allen Bewusstseins.‘ Das „Höchste Wesen“, Unbenennbar und Unvorstellbar. Irgendwelche Menschen beschreiben, aus ihrem Unglaube heraus, es als Urknall.
Was soll eine gefallene Urgeistschöpfung sein?
Luzifer, ein erschaffener Urgeist? Hm. Wie kommst du darauf?
Bertha Dudde hat geschrieben:7067 Erschaffungsakt der geistigen Wesen ....
Es ist Mein Wille, daß euch Licht werde, wo es noch dunkel ist in euch. Die Menschen, die nicht fragen, können keine Antwort bekommen, die aber wissen möchten und sich an Mich Selbst wenden, denen werde Ich auch Antwort zugehen lassen, auf daß sie Mich in Meiner Liebe und Weisheit erkennen lernen und Mir Selbst ihre Liebe schenken ....
Der Erschaffungsakt der geistigen Wesen war ein geistiger Vorgang, der euch Menschen erst dann wird verständlich sein, wenn ihr selbst in das Reich des Lichtes werdet eingegangen sein. Solange ihr auf Erden weilet, kann er euch nur in groben Umrissen gezeigt werden, eurem Begriffsvermögen entsprechend.
Dennoch werden diese nicht von der Wahrheit abweichen, doch sowohl die tieferen Begründungen als auch die unendlich vielen Zwischenvorgänge vermissen lassen, die auch nicht dazu beitragen würden, euch Erhellung zu bringen. Ihr könnt aber dessen gewiß sein, daß Ich euch nicht in verwirrtes Denken geraten lasse, die ihr nur in der Wahrheit unterwiesen zu werden begehret.
Mich bewegte bei der Erschaffung des ersten Wesens nur der Gedanke, Mir ein Gefäß zu schaffen, das Meine immerwährend hinaus-strömende Liebekraft aufnehmen sollte .... weil Meine unbegrenzte Liebe sich verschenken und immer nur beglücken wollte .... Meine Liebekraft aber erzeugte unausgesetzt geistige Schöpfungen mannigfaltiger Art. Und Ich wollte darum auch etwas erstehen lassen, was Mir Selbst entsprach, also ein Ebenbild von Mir.
Und was Ich wollte, das geschah .... ein Wesen in höchster Vollkommenheit erstand neben Mir, an dem Ich Selbst Meine Freude hatte, das unaussprechlich schön war, das ein Abbild war Meiner Selbst und das nun von Meiner Liebekraft durchstrahlt wurde, so daß es ebenfalls zu unbegrenzter schöpferischer Tätigkeit befähigt war.
So wie Mich nun Mein Liebekraftquell veranlaßt hatte, sich ein Empfangsgefäß zu formen, in das er sich ergießen konnte, so auch entstand nun in diesem Wesen der Wille und das Verlangen, den ihm unausgesetzt zugehenden Liebekraftstrom zu nützen und gleichfalls Wesen aus sich hervorgehen zu lassen. Es war also der gleiche Vorgang, der sich nun wiederholte, denn Ich wollte dieses erst-geschaffene Wesen teilnehmen lassen an der unfaßbaren Seligkeit, gleichgearteten Wesen das Leben zu geben, denn als „Ebenbild“ Meiner Selbst war es auch von den gleichen Empfindungen beseelt, es strömte über von Liebe, und die Kraft, die es ständig von Mir bezog, ließ das Wesen auch nicht in Untätigkeit ....
Sie wirkte sich aus in ebenjenem Vorgang des Erschaffens unzähliger Wesenheiten .... Es konnten auch die nun erschaffenen Wesen nicht anders sein, als das erste von Mir Selbst-erschaffene Wesen war .... es waren höchst vollkommene, lichtstrahlende und übermächtige Geister, die alle dem Bilde entsprachen, das Ich Selbst aus Mir herausgestellt hatte.
Durch den Zustrom der Kraft aus Mir, die den Erschaffungsakt dieser Wesen erst möglich machte, war Ich Selbst also auch ihr „Schöpfer“, wenngleich erst der Wille des erst-geschaffenen Wesens diese Meine Kraft nützte. Alle Wesen also gingen aus Mir und Meinem ersten Ebenbild hervor .... und allen Wesen war die gleiche schöpferische Macht zu eigen.
Aber es war auch in allen urgeschaffenen Wesen Mein Wille tätig, es war das Heer urgeschaffener Geister zu Mir in heißester Liebe entbrannt, weil Mein Liebefeuer ihr Urelement war, weil sie Erzeugnisse waren der reinsten Liebe und somit auch alles Erschaffene positiv stand zu Mir ....
Endlose Zeiten vergingen in seligster Harmonie und ständigem Liebe-Austausch .... und es hätte sich dieser Zustand nicht zu wandeln brauchen. Dann aber nahm der Vorgang des Erschaffens eine andere Form an .... was nur geistig zu verstehen ist. Und dies wurde ausgelöst durch das Verlangen Meines erst-geschaffenen Wesens, des Lichtträgers, Mich Selbst zu schauen.
Die Liebe des Wesens galt Mir noch unverändert, und darum begehrte es, Mich zu schauen, obwohl es die Erkenntnis besaß, daß Ich als „Kraft- und Lichtzentrum“ dem von Mir Erschaffenen nicht schaubar sein konnte, das vergangen wäre angesichts Meiner Lichtfülle, die das Erschaffene .... als Lichtfunken Meiner Selbst .... aufgezehrt hätte und also darum ein Schauen nicht möglich war.
Und weil es Mich nicht schauen konnte, durchzuckte es der Gedanke, sich unabhängig von Mir zu machen und gleichsam als „selbst Schöpfer“ sich dem Heer urgeschaffener Geister hinzustellen .... ein Gedanke, der in ihm entstand als Folge des Verlangens wider bessere Erkenntnis, Mich zu schauen.
Alle Wesen besaßen auch als Attribut der Vollkommenheit den freien Willen, der aber stets auch mit Meinem Willen übereinstimmend war. Und dieser freie Wille ließ auch jene gedankliche Verwirrung zu .... Also von Mir aus wurde der Lichtträger, Luzifer, nicht verhindert, seinen freien Willen verkehrt zu richten. Aber es geriet auch der Erschaffungsvorgang nun ins Stocken, d.h., sowie sein Wille nicht mehr mit dem Meinen in Einklang stand, verschloß er sich gleichsam Meinem Liebekraftstrom, doch immer nur vorübergehend, denn noch war sein Widerstand so gering, daß die Liebe doch durchbrach und er sich Mir wieder voll und ganz hingab, was nun auch unverminderte Liebekraftzufuhr bedeutete und also auch unverminderte schöpferische Tätigkeit.
Aber es tauchten die verkehrten Gedanken immer wieder in ihm auf, weil er sie nicht Mir Selbst vortrug und Ich sie hätte ihm widerlegen können .... Denn er schaltete Mich zeitweise aus und merkte es nicht, daß er sich selbst in seiner Kraft schwächte .... (16.3.1958) Denn sowie er die Bindung mit Mir lockerte durch verkehrt gerichtete Gedanken, wurde auch der Liebekraft-Zustrom geringer, was ihm aber nicht zum Bewußtsein kam angesichts der unzähligen Geisterschar, die er schon ins Leben gerufen hatte durch seinen Willen unter Nützung Meiner Kraft ....
Immer wieder muß hervorgestellt werden, daß Meine Kraft erst ihm das Erschaffen der Wesen ermöglichte und daß seine Liebe zu Mir ihm erst die Kraft eintrug .... woraus verständlich wird, daß ein Nachlassen seiner Liebe auch die Zufuhr von Kraft verringerte. Und wiederum war ein jedes erschaffene Wesen auch Beweis der Bindung Luzifers mit Mir .... also es konnte kein Wesen mehr erstehen, als Luzifer sich bewußt von Mir getrennt hatte, weshalb alle erschaffenen Wesen auch Mein Anteil sind, denn sie sind „Liebekraft aus Mir“.
Und dennoch war ein großer Teil aller erschaffenen Wesen von Mir abgefallen .... Und das berechtigt zu der Frage, ob die Wesen unterschiedlich beschaffen waren in ihrer Ursubstanz .... Ich stellte ein einziges Wesen selbständig aus Mir heraus .... Und dieses Wesen war Mein Ebenbild. Folglich also mußten die nun von diesem Wesen ins Leben gerufenen Geistwesen wieder völlig Mir und Meinem Ebenbild entsprechen .... Es waren die gleichen vollkommenen, in höchstem Licht strahlenden Geschöpfe, denn es konnte aus unser beider Liebe und Wille, die völlig gleich gerichtet waren, nur Höchst-Vollkommenes hervorgehen .... Wesen, die in keiner Weise dem erst-geschaffenen Lichtträger nachstanden ....
Sie waren also gleichfalls überaus machtvoll und erglühten in heißer Liebe zu Mir, wenngleich sie Mich nicht zu schauen vermochten. Aber sie erkannten Mich, denn Ich offenbarte Mich auch ihnen durch das Wort. Es war eine endlose Schar jener Geister, die in höchster Seligkeit Mich priesen und Mir Lob sangen, die in Ehrfurcht Mir zu dienen bereit waren und die immer nur in Meinem Willen wirkten, also Ebenbilder Meiner Selbst waren. Und es hätte diese unbeschreiblich selige Geisterschar die Liebe des Lichtträgers zu Mir stets mehr erhöhen müssen ....
Doch nun begannen in ihm verschiedene Empfindungen widereinander zu streiten: Er sah die in Herrlichkeit erstrahlenden Wesen und verlangte nun auch Mich Selbst zu schauen .... Er glaubte sich selbst, als den Wesen schaubar, Mir überlegen, und er wollte Mich nicht mehr als Den anerkennen, aus Dem alles hervorging, wenngleich er wußte, daß auch er selbst aus Mir seinen Ausgang genommen hatte.
Im Bewußtsein seiner ihn-durchströmenden Kraft begann er, die Löse zu vollziehen von dem Kraftquell .... ein Vorgang, der sich über Ewigkeit hinaus erstreckte, weil ihn immer wieder das Verlangen nach Beseligung zu Mir drängte und er darum auch immer wieder Kraft bezog zum Erschaffen immer neuer Wesen.
Und so waren auch diese Wesen in ihrer Ursubstanz das gleiche, nämlich von Mir ausgestrahlte Liebekraft; aber die zeitweilige Abkehr von Mir hatte auch auf den Erschaffungsvorgang einen gewissen Einfluß, indem der Wille und die Liebe jener Wesen sich ihrem Erzeuger weit mehr zuwandten als Mir .... Ich aber weder diese Wesen noch den Lichtträger anders zu bestimmen suchte.
Doch sie waren im gleichen Maße lichtvoll, sie erkannten Mich ebenfalls als ihren Schöpfer und konnten daher auch in Freiheit ihres Willens sich recht entscheiden, als diese große Entscheidung von ihnen gefordert wurde.
(17.3.1958) Es hatte Mein erst-geschaffenes Wesen Verbindung mit allen von ihm gezeugten Wesen, wie auch Ich mit allen Wesen untrennbar verbunden war, weil Meine Liebekraft sie durchströmte, wenn sie bestehenbleiben sollten.
Mein Gegner nun suchte die Bindung mit dem von ihm Erschaffenen auch dann noch zu halten, als es schon Mir abgewandten Willens war .... d.h., auch die ersten Geistwesen wurden von ihm zur Abkehr von Mir angeregt, und es erlagen seiner Versuchung also auch von ihnen einzelne, Luzifer riß auch jene in die Tiefe hinab, deren Erkenntnis wahrlich auch das Schändliche seines Planes hätte verabscheuen müssen.
Und es war deren Sünde noch weit größer, es ist der Weg der Rückkehr daher auch weit schwerer .... während jedoch die Mehrzahl der erstgeschaffenen Geister bei Mir verblieb, als sich der Anhang Meines nunmehrigen Gegners von Mir löste.
Der geheime Widerstand, den Luzifer Mir entgegenzusetzen begann, hatte zur Folge, daß ein endloses Heer geschaffener Geister teils für, teils wider Mich sich entschied, als die Willensprobe diesen gestellt wurde. Denn der Widerstand störte die bisher-geschlossene Einheit .... der gleiche Wille, die gleiche Liebe beherrschten nicht mehr Mein einstiges Ebenbild, es spaltete sich und diese Spaltung spürten nun auch die aus unserer Liebe hervorgegangenen Wesen, die nun beschaffen waren wie ihr Erzeuger, wenngleich Meine Kraft an ihrer Erschaffung beteiligt war.
Da aber bei den zuerst ins Leben getretenen Geistwesen jener Widerstand noch nicht vorhanden war, da Liebe und Wille des Lichtträgers völlig in Mir aufgingen, konnten auch aus dieser Liebe nur Wesen hervorgehen, die uns völlig entsprachen, die in strahlender Lichtfülle und unbegrenzter Kraft getreue Abbilder Meiner Selbst waren sowie auch Abbilder des Wesens, das Ich in Meiner Liebe aus Mir herausgestellt hatte .... und die auch bis auf wenige Ausnahmen bei Mir verblieben.
Und in letzteren spielte sich der gleiche Vorgang ab wie in Luzifer: daß sich der freie Wille verkehrt richtete .... daß sie ihren Gott und Schöpfer zu schauen begehrten und aus Meiner notwendigen Unsichtbarkeit falsche Schlüsse zogen, indem sie das ihnen „Schaubare“ anerkannten als ihren „Gott“, der sich selbst nun auch überhob und unzählige Wesen zu sich zog, die alle die Bindung mit Mir also willensmäßig lösten und dadurch in die Tiefe stürzten ....
Alle erschaffenen Wesen erstrahlten einst in Licht und Kraft, weil ohne Meinen Liebekraftstrom nichts hätte erstehen können. Die verminderte Lichtstrahlung setzte erst ein mit der verminderten Liebe Luzifers zu Mir, was aber nicht bedeutet, daß es jenen Wesen gemangelt hätte am Licht der Erkenntnis, denn im Moment der Erschaffung durchflutete auch Meine Liebekraft wieder den Erzeuger alles Wesenhaften; aber es wurden ebenjene Momente immer seltener, bis er sich willensmäßig wider Mich erhob und nun keinerlei Kraftzufuhr mehr empfangen konnte, weil er selbst sie zurückwies im Glauben, ebenso kraftvoll zu sein wie Ich ....
Und nun verfinsterte sich auch sein Geisteszustand. Er .... der einst Mein Ebenbild war .... er ist zu Meinem Gegenpol geworden, er ist in seinem Wesen völlig gegensätzlich, er ist in äußerste Tiefe gesunken und mit ihm sein Anhang, in dem er seine vermeintliche Macht und Stärke sieht. Das höchste Wesen, aus Meiner Liebe hervorgegangen, ist zutiefst gesunken, weil es seinen freien Willen, das Merkmal göttlicher Herkunft, mißbraucht hat ....
Und einem jeden Wesen stand es frei, diesen Willen zu richten zu Mir oder zu ihm, jedes Wesen konnte die Willensprobe bestehen, weil jedes Wesen im Licht der Erkenntnis stand und auch über Kraft verfügte, dem Drängen seines Erzeugers Widerstand zu leisten ....
Aber auch jedes gefallene Wesen wird Meine Liebe nicht verlieren, denn Meine Liebe ließ es erstehen, und Meine Liebe läßt es auch ewiglich nicht mehr vergehen, aber bevor es nicht seinen Widerstand aufgibt, wird es Meine Liebe nicht zu spüren vermögen und darum unselig sein.
Aber auch sein Widerstand wird nachlassen, und das Wesen wird einmal wieder Meine Liebe suchen und den Weg der Rückkehr zu Mir bewußt gehen .... Und dann wird es auch Meine unermeßliche Liebe erkennen, es wird seinen Gott und Schöpfer erkennen in Jesus Christus, in Dem Ich Selbst für alle Wesen der schaubare Gott wurde, Den zu sehen sie begehrten und Der ihnen den Weg bereitet hat zurück zum Vaterhaus ....
Amen
https://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgottes/07_HTML/7/7067.html Es gibt nur einen Urgeist, keine erschaffenen Urgeister Agape.
Dazu gibt es offenbar verschiedene Ansichten und keine davon kann „bewiesen“ werden.
Luzifer, Satan und der Antichrist sind nicht ein und dasselbe, bekannt?
Hm. Luzifer - siehe oben. Letztlich wohl allesamt als „Teufel“ zu verstehen. Näher möchte ich mich nicht damit befassen. Der Teufel hat die Herrschaft über die irdische Welt, während ich mich vorzugsweise mit Jesus befasse, da ich mit grosser Sehnsucht das Himmelreich anstrebe.
„unermesslichen Sündenschuld“
„Durch meine Schuld durch meine Schuld durch meine große Schuld...“
Erinnert mich an den Gottesdienst in einer katholischen Kirche :)
ich denke, es wird so langsam Zeit diese, wie sagt man Erbsünde? (Was ist das), zu den Akten zu legen und nach vorne zu blicken. Die Kreuzigung liegt doch Jahrhunderte zurück. ;)
Bertha Dudde hat geschrieben:3277 Hat Jesus Christus alle Menschen erlöst, oder sind alle Menschen erlöst? ....
Es lesen die Menschen das Wort, doch den Sinn fassen sie nicht, und so entstehen irrige Lehren durch irrige Auslegungen von seiten derer, die Mir dienen wollen, sowie sie sich nicht in jeder Frage zuvor Mir innigst verbinden und Aufschluß darüber begehren und, so sie diesen bekommen, ohne Widerstand annehmen. Die Menschen halten starr fest an Meinem Wort, daß Ich die Menschen erlöst habe durch Meinen Kreuzestod von der Sünde .... Doch sie dringen nicht in das Wesen des Wortes ein, sie dringen nicht ein in die Bedeutung des Erlösungswerkes. Also verstehen sie auch nicht, inwiefern der Mensch selbst tätig sein muß, um in die Schar derer zu gehören, die Mein Blut von der Sündenschuld erlöst hat.
Für alle Menschen bin Ich gestorben .... sowie sie Mein Erlösungswerk annehmen wollen .... Ich habe keine Begrenzung gemacht, die Menschen aber setzen Grenzen, wo Mein Erlösungswerk nicht anerkannt wird. Und diese schließen sich selbst aus dem Kreise derer aus, für die Ich am Kreuz gestorben bin. Und also kann nur denen die Sünde vergeben sein, die sich erlösen lassen durch ihren Glauben an Mich und Meinen Tod am Kreuze, während den anderen, die Mich und Mein Erlösungswerk ablehnen, die Sünden nicht vergeben sind, weil sie sich nicht von Meinem Blut reinwaschen lassen und weil sie nicht zu jenen gehören wollen, für die Ich gestorben bin.
Wieder ist der freie Wille des Menschen entscheidend, und diesen freien Willen achte Ich. Würde den Menschen die Sündenschuld vergeben sein auch ohne den Glauben an Mich und Mein Liebeswerk, dann würde der Mensch wider seinen Willen in einen freien Zustand versetzt .... Dies aber ist wider Meine Ordnung, denn dann schaltet sowohl Meine Gerechtigkeit wie Meine Liebe aus, denn der Mensch nützet dann diesen Zustand weder zum Anschluß an Mich, noch bereut er jemals seine Sünde .... Mein Wort ist Wahrheit, und niemals ist darin eine Unwahrheit zu finden, daß Ich für alle Menschen gestorben bin, daß Ich alle Menschen erlöst habe von ihren Sünden ....
Doch ihr freier Wille muß selbst bestimmen, ob sie sich erlösen lassen wollen, ob sie Mein Liebeswerk annehmen wollen, denn den Willen bestimme Ich nicht .... Darum kann die ganze Menschheit frei sein von Sündenschuld, sowie sie nur an Mein Erlösungswerk glaubt, wie sie aber auch in tiefster Finsternis und im Banne ihrer Sünden ist und bleibt, so sie Mich ablehnt als Erlöser der Menschheit. Und darum wandelt der größte Teil der Menschheit nun in der Sünde, er ist ohne Vergebung, weil er Mich nicht mehr anerkennt und somit Mein Erlösungswerk wirkungslos geworden ist für sie.
Die „Vergebung der Sünde“ darf daher nicht mißverstanden werden, sie darf nicht bezogen werden auf jene, die Mir völlig abseits stehen, doch nicht Ich dränge sie von Mir, sondern sie selbst entfernen sich von Mir, sie fliehen Mich, Der Ich Mich ihnen antrage und immer wieder um ihre Seelen werbe. Ich stelle ihnen ein Gnadengeschenk zur Verfügung, das sie frei macht von der Sünde und ihrer Schuld; so sie es aber abweisen, bleibt es an ihnen wirkungslos, ihre Schuld ist ihnen nicht vergeben, denn sie gehören denen an, die gegen Mich für Meinen Gegner kämpfen und die darum von ihm noch gebunden sind, bis sie sich von Mir erlösen lassen ....
Und es ist darum irrig, Mein Erlösungswerk so hinzustellen, als seien alle Menschen Nutznießer dessen, was wohl ihr freier Wille sich aneignen kann, was aber ebenso dieser Wille sich verscherzen kann durch Abweisen oder völlige Glaubenslosigkeit. Nur der Mein Gnadengeschenk annimmt, der wird auch seiner Sünden ledig, denn für ihn habe Ich die Schuld getragen, für ihn habe Ich gelitten und den Kreuzestod auf Mich genommen. Ich starb wohl für alle, aber alle nehmen Mich nicht an .... Ich nahm die Schuld aller auf Meine Schultern, aber nicht alle fühlen sich schuldig und bürden Mir darum ihre Last nicht auf. Und also werden sie ihre Schuld auch nicht abtragen können, denn sie ist zu gewaltig, als daß sie allein damit fertig werden, weil sie nun auch noch die Schuld hinzufügen, Meine Liebe zurückzuweisen.
Wie aber können diese die Vergebung ihrer Sünden erhoffen? Wie können die Menschen glauben, daß sie ohne eigenes Zutun, ohne eigenen Willen, aller Schuld ledig werden? .... Unfaßbar groß ist die Gnade für euch Menschen, daß Meine Liebe sich für euch geopfert hat, daß Mein Blut euch reingewaschen hat von aller Sünde. Ihr aber müsset diese Meine Liebe auch entgegennehmen wollen, ihr dürfet sie nicht abweisen, ansonsten sie nicht an euch wirksam werden kann, ansonsten Ich die Sündenschuld nicht tilgen kann, ansonsten ihr weiter mit euren Sünden behaftet bleibt, bis ihr euren Willen wandelt und Mich als den göttlichen Erlöser anerkennt, Der am Kreuz für euch gestorben ist, um euch zu erlösen ....
Amen
https://www.bertha-dudde.info/leseauswahl/wortgottes/07_HTML/7/7067.html ich würde sagen Christus kehrt zur Urmutter zurück, denn der Vater ist er selbst.
Das verstehe ich vermutlich nicht.