Christusbewußtsein

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Marsianer
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Mo 13. Dez 2021, 16:24

Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:das Abbauende, Destruktive ist ja überall zu sehen, wird überall thematisiert, sodass man Mühe hat, noch irgendetwas anderes daneben wahrzunehmen.

Du meinst, soetwas sieht sich nach deinem Geschmack nebenbei durch zuviele Threads?

Ich verstehe manchmal nicht, weshalb etwas, das ja sozusagen "sonnenklar" zu erkennen ist, ständig immer wiederholt werden muss. Wie wenn viele Menschen nicht genug davon bekommen könnten, immer wieder in diese Geschehnisse einzutauchen und darin zu baden, schon bevor sich etwas Derartiges in der Gegenwart bei ihnen oder im eigenen Umfeld manifestiert hätte. Es ist klar, dass vieles davon auch tatsächlich auf uns zukommen wird, jedoch zieht man es wohl erst recht an, wenn an nichts anderes mehr gedacht wird und vor allem nicht daran, dass es auch gute Seiten in sich birgt.

Keine Antwort dazu, ob es dir darum geht, daß nach deinem Geschmack soetwas in zu vielen Threads thematisiert wird. Ebenso ist mir noch nicht klar, ob du an dir selbst solche Mühe empfindest.
Ich meine das Aufbauende in jedem Menschen selbst, das aktiviert werden kann.

Und das kann z.B. auch im Zusammenhang mit der nun noch gesteigerten Veranschaulichung gesehen werden, daß (vor allem trotz der damit verbundenen riesigen Fragwürdigkeiten mehrheitssystembezogene) "irdische Sicherheiten", an denen viele so vehement klammern, vieles daran einfach nicht wahrhaben wollen, vieleicht doch nicht eine Natur haben, wie viele aus Bequemlichkeit gerne glauben wollen? Daß sie an diesen Ereignissen quasi als Mittäter involviert sind und sich so selbst auch zu Opfern machen?
Heimsuchungen von finsteren Gefühlen, die noch irgendwo in meiner Tiefe aktiv zu sein scheinen, sind bei mir an der Tagesordnung. Ich betrachte dies aber nicht als destruktiv, sondern ganz im Gegenteil als "aufbauend", denn sie wirken unter anderem reinigend und klärend, was kann mir denn "Besseres" geschehen?

Aha.
Wenn damit gemeint ist, dass Menschen dazu neigen, Dinge, welche in der Welt geschehen, nur als Strafe oder Böses anzusehen - sich als Opfer zu fühlen und nicht wahrzunehmen scheinen, dass es auch mit ihnen selbst zu tun hat.

Eine "Strafe" wäre nach üblichem Verständnis zumindest ja schon etwas, das geschieht, weil jemand oder etwas der Ansicht wäre, daß etwas "schlimmes" getan wurde. Aber wenn es jemand einfach als "Böses" betrachten würde, dann wird es wohl schon öfters so sein, daß jemand fragt: "Wenn es einen Gott gäbe, dann würde mir das nicht passieren."

Ja, hier den Bezug zum eigenen Inneren nicht zu sehen, betrachte ich schon auch als verbreiteteren Zustand. Und ich meine, das erwähne ich auch immer mal hier und da?
Das Böse im Aussen findet einen willkommenen Ruheplatz im Inneren eines Menschen, der dem Bösen in einer gewissen Weise entspricht - zumindest ansatzweise.

Hm.

Marsianer
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Mo 13. Dez 2021, 16:50

Agape hat geschrieben:
5. Selig die Männer, Frauen und Kinder, die – wenn sie die Nähe jenes Gerichtes begreifen – meinen Namen preisen, weil sie fühlen, dass der „Tag des Herrn“ gekommen ist. Denn ihr Herz wird ihnen sagen, dass sich das Ende der Herrschaft des Bösen naht. Ich sage euch, diese werden durch ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre guten Werke gerettet werden.

Das Ende der Herrschaft des Bösen im eigenen Geiste.

Wie meinst du das? Daß (halbwegs echte) Christen sich auf die Wiederkunft Christi freuen, ist kein Nischenphänomen. Aber ist damit ein inneres Ereignis gemeint?

"Es wird aber der Tag des Herrn kommen wie ein Dieb in der Nacht, an dem die Himmel rauschend dahinfahren, ihre Grundstoffe brennen und zergehen und die Erde mit den Gebilden auf ihr im Feuer aufgehen werden." 1. Petr 3,10
12. Aber gleichzeitig habe Ich eine Fackel vor ihnen entzündet, die den Weg zum Heil ihres Geistes erhellt. Was würde aus den Menschen, wenn Ich sie im Augenblicke ihrer Prüfungen ihren eigenen Kräften überließe? (105, 45 – 47)

In diesem Abschnitt erkenne ich, dass ich nicht alleine gelassen werde und das Licht der Fackel vor mir nicht aus den Augen verlieren soll. Das hat bereits in mir zu wirken begonnen, was ich weiter oben zu erklären versuchte.

Gut, aber was hat das mit "den eigenen Kräften" zu bedeuten?

"Ihr alle seid ja Kinder des Lichts und Kinder des Tags; wir sind nicht von der Nacht, noch von der Finsternis.So laßt uns denn nicht schlafen, wie die anderen, sondern wachen und nüchtern sein." 1. Thess 5,5+6
14. Nur meine Barmherzigkeit wird den Menschen den Schmerz ersparen können, den Weg wiederholen zu müssen, um zu Mir zu kommen. Ich allein in meiner Liebe vermag die Mittel auf dem Wege meiner Kinder bereitzustellen, damit sie den rettenden Pfad entdecken.

Ich vertraue auf die Liebe meines Schöpfers zu mir (fühle sie in jedem Augenblick) und diese Liebe erweckt und verstärkt in meinem eigenen Herzen entsprechend Liebe zu meinem Schöpfer.

Gut, allerdings wird hier wieder die Frage aufgeworfen, wie es denn kommt, daß Menschen für sich bestimmte Wege wählen. Um was für Kinder ginge es da, die nicht von sich aus diesen rettenden Pfad erkennen würden?
30. Diejenigen, die diese innere Stimme vernehmen, brennend heiß und unerbittlich, werden in ihrem Innern das Feuer spüren, das verzehrt, das vernichtet und läutert. Diesem Gerichtsfeuer kann weder die Sünde noch irgendetwas widerstehen, das nicht lauter ist. Nur der Geist kann ihm standhalten, weil er mit göttlicher Kraft begabt ist. Wenn er daher durch das Feuer seines Gewissens hindurchgegangen ist, wird er, von seinen Fehlern gereinigt, neu erstehen.

Siehe weiter oben meine Anmerkung bezüglich "Heimsuchungen", welche ich nicht als destruktiv wirkend empfinde.

Demnach: Gewissen = Gerichtsfeuer?
Ich habe grosse Hoffnung, dass dies so geschehen wird.

Nach der Off eingeordnet, würde ich allerdings sagen, daß diese Grenze am Ende des Äons schon ziemlich weit sein dürfte.
Doch alles, was einem verderblichen oder egoistischen Zwecke dient, wird im Feuer meines unerbittlichen Gerichtes zerstört werden.

Auch da lege ich meine ganze Hoffnung hinein, dass es sich so auswirken wird.

Das wäre dann wieder etwas der Art "allgemeine Schwingungserhöhung"?

Agape
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Mo 13. Dez 2021, 18:18

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Du meinst, soetwas sieht sich nach deinem Geschmack nebenbei durch zuviele Threads?

Ich verstehe manchmal nicht, weshalb etwas, das ja sozusagen "sonnenklar" zu erkennen ist, ständig immer wiederholt werden muss. Wie wenn viele Menschen nicht genug davon bekommen könnten, immer wieder in diese Geschehnisse einzutauchen und darin zu baden, schon bevor sich etwas Derartiges in der Gegenwart bei ihnen oder im eigenen Umfeld manifestiert hätte. Es ist klar, dass vieles davon auch tatsächlich auf uns zukommen wird, jedoch zieht man es wohl erst recht an, wenn an nichts anderes mehr gedacht wird und vor allem nicht daran, dass es auch gute Seiten in sich birgt.

Keine Antwort dazu, ob es dir darum geht, daß nach deinem Geschmack soetwas in zu vielen Threads thematisiert wird. Ebenso ist mir noch nicht klar, ob du an dir selbst solche Mühe empfindest.

Ich habe den Eindruck, dass es sich zunehmend einschleichen könnte, eine Tendenz dazu kann ich bereits wahrnehmen - irgendwie gehen bei mir die Alarmlampen an und es drängt mich dazu, auf meine Art und Weise Ausgleich zu schaffen. Ebenso nehme ich eine Tendenz zu leichtem Spott und sich "über andere zu stellen" wahr, welche mir zunehmend Bauchschmerzen bereitet. Dann fällt mir dazu ein, ob man vielleicht achtsamer sein sollte, um nicht in etwas hineinzurutschen - gemäss dem Motto: "Gleiches mit Gleichem (zumindest Ähnlichem) vergelten". Keine Ahnung, weshalb ich den starken Input bekomme, etwas auszubremsen, das sich anbahnt und keine guten Wirkungen nach sich ziehen würde.

Bei mir selbst empfinde ich - was eigentlich aus meinen verschiedenen Anmerkungen deutlich hervorgeht, wenig Mühe, diesem allgemeinen Sog nicht zu folgen, da ich stets deutliche Hinweise in mir wahrnehme, es nicht zu tun.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich meine das Aufbauende in jedem Menschen selbst, das aktiviert werden kann.

Und das kann z.B. auch im Zusammenhang mit der nun noch gesteigerten Veranschaulichung gesehen werden, daß (vor allem trotz der damit verbundenen riesigen Fragwürdigkeiten mehrheitssystembezogene) "irdische Sicherheiten", an denen viele so vehement klammern, vieles daran einfach nicht wahrhaben wollen, vieleicht doch nicht eine Natur haben, wie viele aus Bequemlichkeit gerne glauben wollen? Daß sie an diesen Ereignissen quasi als Mittäter involviert sind und sich so selbst auch zu Opfern machen?

Hm - ich hoffe, dass ich deine Frage richtig verstanden habe. Ich denke, dass eine Mitverantwortung an den aktuellen Geschehnissen mehr oder weniger bei den meisten Menschen vorliegt. Möglicherweise gibt es aber Seelen, die hier zurzeit freiwillig inkarniert sind, mit dem Zweck (im Kapitel 57 erwähnt), der Menschheit mit ihrem Licht zu dienen. Aber diese Wesen sind von den Geschehnissen nicht ausgenommen, sie werden darin voll involviert sein, was auch ihnen selbst auf ihrem weiteren geistigen Entwicklungsweg weiterhelfen kann - oder nicht, falls sie sich selbst auf ungute Weise in den Vorkommnissen verstricken.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Wenn damit gemeint ist, dass Menschen dazu neigen, Dinge, welche in der Welt geschehen, nur als Strafe oder Böses anzusehen - sich als Opfer zu fühlen und nicht wahrzunehmen scheinen, dass es auch mit ihnen selbst zu tun hat.

Eine "Strafe" wäre nach üblichem Verständnis zumindest ja schon etwas, das geschieht, weil jemand oder etwas der Ansicht wäre, daß etwas "schlimmes" getan wurde. Aber wenn es jemand einfach als "Böses" betrachten würde, dann wird es wohl schon öfters so sein, daß jemand fragt: "Wenn es einen Gott gäbe, dann würde mir das nicht passieren."

Und wenn jemand in seinem Glauben an Gott fest verankert wäre, käme er dann auf den Gedanken, so etwas zu behaupten?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Das Böse im Aussen findet einen willkommenen Ruheplatz im Inneren eines Menschen, der dem Bösen in einer gewissen Weise entspricht - zumindest ansatzweise.

Hm.

Weshalb?
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
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Agape
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Mo 13. Dez 2021, 18:54

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
5. Selig die Männer, Frauen und Kinder, die – wenn sie die Nähe jenes Gerichtes begreifen – meinen Namen preisen, weil sie fühlen, dass der „Tag des Herrn“ gekommen ist. Denn ihr Herz wird ihnen sagen, dass sich das Ende der Herrschaft des Bösen naht. Ich sage euch, diese werden durch ihren Glauben, ihre Hoffnung und ihre guten Werke gerettet werden.

Das Ende der Herrschaft des Bösen im eigenen Geiste.

Wie meinst du das? Daß (halbwegs echte) Christen sich auf die Wiederkunft Christi freuen, ist kein Nischenphänomen. Aber ist damit ein inneres Ereignis gemeint?

Ja, die Wiederkunft Christi im Geiste, nicht in einem Körper.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
12. Aber gleichzeitig habe Ich eine Fackel vor ihnen entzündet, die den Weg zum Heil ihres Geistes erhellt. Was würde aus den Menschen, wenn Ich sie im Augenblicke ihrer Prüfungen ihren eigenen Kräften überließe? (105, 45 – 47)

In diesem Abschnitt erkenne ich, dass ich nicht alleine gelassen werde und das Licht der Fackel vor mir nicht aus den Augen verlieren soll. Das hat bereits in mir zu wirken begonnen, was ich weiter oben zu erklären versuchte.

Gut, aber was hat das mit "den eigenen Kräften" zu bedeuten?

Ich verstehe es so, dass jemand, der mehr als nur guten Willens ist, jemand der bereits einiges vom "Leidenskelch" getrunken hat, durch seine Einsicht (und eventuell Reue) es dennoch nicht gänzlich alleine "schaffen" würde, die Prüfungen zu bestehen. Er würde jedoch entsprechend "Gnade" erfahren.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
14. Nur meine Barmherzigkeit wird den Menschen den Schmerz ersparen können, den Weg wiederholen zu müssen, um zu Mir zu kommen. Ich allein in meiner Liebe vermag die Mittel auf dem Wege meiner Kinder bereitzustellen, damit sie den rettenden Pfad entdecken.

Ich vertraue auf die Liebe meines Schöpfers zu mir (fühle sie in jedem Augenblick) und diese Liebe erweckt und verstärkt in meinem eigenen Herzen entsprechend Liebe zu meinem Schöpfer.

Gut, allerdings wird hier wieder die Frage aufgeworfen, wie es denn kommt, daß Menschen für sich bestimmte Wege wählen. Um was für Kinder ginge es da, die nicht von sich aus diesen rettenden Pfad erkennen würden?

Siehe oben - dass die Menschen, welche immer aufs neue die Bereitschaft (Lichtes zu wählen) zeigen, indem sie sich entsprechend den Prüfungen stellen und durch diese geläutert werden, dennoch ohne Gnade Gottes noch nicht ganz nur aus eigener "Kraft" fähig sind, den rettenden Pfad zu erkennen.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
30. Diejenigen, die diese innere Stimme vernehmen, brennend heiß und unerbittlich, werden in ihrem Innern das Feuer spüren, das verzehrt, das vernichtet und läutert. Diesem Gerichtsfeuer kann weder die Sünde noch irgendetwas widerstehen, das nicht lauter ist. Nur der Geist kann ihm standhalten, weil er mit göttlicher Kraft begabt ist. Wenn er daher durch das Feuer seines Gewissens hindurchgegangen ist, wird er, von seinen Fehlern gereinigt, neu erstehen.

Siehe weiter oben meine Anmerkung bezüglich "Heimsuchungen", welche ich nicht als destruktiv wirkend empfinde.

Demnach: Gewissen = Gerichtsfeuer?

Ja.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
Doch alles, was einem verderblichen oder egoistischen Zwecke dient, wird im Feuer meines unerbittlichen Gerichtes zerstört werden.

Auch da lege ich meine ganze Hoffnung hinein, dass es sich so auswirken wird.

Das wäre dann wieder etwas der Art "allgemeine Schwingungserhöhung"?

Wie kommst Du darauf? Ich würde es ganz anders ausdrücken, denn es ist vom einzelnen Menschen abhängig und nicht von einer "allgemeinen Schwingungserhöhung", in der man einfach "mitschwingt". Was hätte dies mit Gewissen und Gerichtsfeuer zu tun? Es hat doch jeder selbst zu entscheiden, ob er durch das Feuer gehen will - auch wenn es ihm letztendlich nicht erspart bleibt, dies zu tun. Aber wann - wird wohl immer seine eigene Entscheidung bleiben.
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christ
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon christ » Mo 13. Dez 2021, 19:03

Agape hat geschrieben:
Ja, die Wiederkunft Christi im Geiste, nicht in einem Körper.


Wie meinst du dies? Wie kann ich mir dies vorstellen?

Agape
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Mo 13. Dez 2021, 19:37

christ hat geschrieben:Wie meinst du dies? Wie kann ich mir dies vorstellen?

Christus offenbart sich im Geiste der Menschen, welche dafür empfänglich sind. Er ist nicht mit körperlichen Sinnen wahrzunehmen, weder zu sehen, noch zu hören. Aber er ist dennoch "präsent" und je nachdem offenbart er sich zum Beispiel in einzelnen "Unterweisungen", wie weiter oben verschiedene Male zitiert.

Gemäss diesen Offenbarungen wird es jedoch nicht wieder geschehen, dass er sich während einer längeren Zeit geistig verschiedenen Menschen offenbart. Aber jeder einzelne Mensch hat grundsätzlich jederzeit die Möglichkeit, sich geistig mit ihm zu verbinden und seine "Botschaften" zu empfangen.
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Goldmädchen
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Goldmädchen » Mo 13. Dez 2021, 20:31

Marsianer hat geschrieben:
Goldmädchen hat geschrieben:Das verstehe ich nicht. Wieso sollten Leute meinen das Annehmen des Zeichens sei schon die neue Erde ?

Weil sie das mit dem Zeichen z.B. irgendwie im Kopf dann "abgehakt" haben könnten? Und wer weiß, wie eine spätere Dynamik um das dann in der Off direkt beschriebene Zeichen in deren Augen dann daherkommen würde, wenn es verbunden wäre mit etwas, das dann weltlich-paradiesisch daherkommen würde? In Geschichten zu "allgemeiner Schwingungserhöhung" wird ja auch gar nicht mal selten erwähnt, daß einige diese "nicht mitmachen" könnten wegen ihres Zustands. Das könnte dann wohl wieder so hingedreht werden, daß alle die das direkt gemeinte Zeichen dann nicht annehmen würden auf andere Weise als "Fanatiker" und "Finsterlinge" angefeindet werden würden?
Also ich verstand es bisher so, das es umgekehrt ist. Die, die das Zeichen annahmen sind eben nicht die, welche in das Paradies auf Erden kommen, sie sind da nicht erwünscht. Oder sollen es nicht mehr erleben können. Es ist auch die Rede bei Manchen, dass es dann verschiedene Gemeinden geben wird. Welche, wo Freiheit und die neue Welt gelebt wird und solche, wo die Menschen verchipt wurden. Was noch passieren könnte und wie dann manche Menschen darüber denken werden ( ob es das Paradies ist ), das wissen wir nicht. Ob Christen das so sehen würden.
Wie könnte ein Christ denken, dass dies mit diesen Maßnahmen Gottes Reich wäre ?

Das würde dann ja erst ein kommendes Geschehen sein. Dann würde es vorher laut Off ja wohl auch irdisch ganz wesentlich mehr katastrophales Leid gegeben haben als heute. Manche Leute möchten gerne glauben, daß eine schlimme Zeit in der Vergangenheit liegt? Daß es nun nach all dem besser geworden wäre? Viele Menschen wären vielleicht nervlich noch ziemlich am Anschlag und nicht mehr so "wach beobachtend" wie heute in dieser "Informationsgesellschaft"?
Ja, das könnte so passieren. Aber so wie ich es sehe, wäre es für die, die dahinter stecken wirklich der Anfang des Paradies auf Erden. Auch für Christen wäre es dann so. Warum für Dich nicht ? angenommen solche Einschränkungen gäbe es dann nicht mehr ? Wieder mehr Freiheiten statt dessen. Das Leben würde sich anders gestalten. Neue Art von Herrschaft. Was sie da alles erzählen, was dann neu sein wird. Jeder würde nur noch nach Gottgeist handeln. Und die die nicht würden von einem Lehrer geschult darin. Das was dieser von den R. Kreuzern alles aufgezählt hat in dem Video was ich hier mal geteilt habe. Die Frage ist, ist es nun eingetreten ( wenn es so eintreten würde ) weil Gott es so wollte ( der aus der Bibel ) oder weil Menschen darauf hingearbeitet haben. Alles selbst in die Hände genommen haben.
Selbst Naturkatastrophen. ( Diese sollen sie auch auslösen können durch bestimmte Technik ).
Und wenn noch andere Prognosen oder Offb. eintreten würden, wie Naturkatastrophen, wäre das ja auch kein Reich Gottes ?

Wie meinst du das? Du kannst die Abfolge laut Off ja nachschlagen?
Ja, machte keinen Sinn, was ich da schrieb, aber ich hatte dich zuerst nicht verstanden.
Für den Verstand schwer zu akzeptieren wenn es so wäre. Oder ist es doch mein Gewissen, was sich gegen eine solche Wahrheit oder Ansicht sträubt ?

Wollte das Absolute, der große Geist diese Finsternis ? Ja. Er wollte Erfahrungen sammeln. Er wollte sich ausweiten und auch DAS kennenlernen. Wie Viele sagen, er kann sich erst durch uns schauen und manche Schauen sich erst oder das Absolute nach vielem Leid, durch Läuterung ?

Ja, in manchen spirituellen Kreisen wird soetwas vertreten. Dann wäre meine übliche nächste Frage wieder: Wieso sollten Menschen dann eigentlich Leiden überwinden wollen, warum sollte es gut sein, sie dazu anzuhalten z.B. durch Verbreitung von Meditationsmethoden (nach z.B. buddhistischem Selbstverständnis)?
Naja, weil kein Lebewesen gerne leidet. Und weil durch Leiden die meisten erst den Weg einschlagen um Gott zu finden. Und wenn sie ihn gefunden haben, hat er sich auch gefunden. Laut Buddhismus ( also zumindest gehört von H. Polenski )stammen wir vom Affen ab. Neandertaler. Könnte also so geplant worden sein, dass es ehr lange dauert, ehe der Mensch in der Lage ist, Gott zu sehen. Weiß ich nicht genau. Es gibt ein Video und ein Buch von Eckhardt Tolle wo es auch um die Evolution geht. Gute Idee, das höre ich mir morgen an. Daraus könnte ich klüger werden, wie es Manche sehen, was der Sinn ist von Leiden.
Naja, also Viele die die neue Zeit predigen, die neue Erde, die sagen schon auch, dass wir dafür etwas machen müssen. Zum einen alte Gewohnheiten aufgeben, Mut haben, nein sagen dazu gehört Mut, Vertrauen haben in sich oder das Heilige.

Vielleicht könnte solchen Leuten dann ein "Zeichen" angeboten werden, das ihnen die Teilnahme an der "paradiesischen Gesellschaft und Wirtschaft" eröffnen würde? Es könnte ja nicht erwartet werden, daß diese Finsterlinge dazugelassen würden, die die Schwingung herabziehen? Da müßte man wohl aufpassen, man weiß ja aus bitterer Erfahrung, welche Folgen soetwas haben kann? ;)

Keine Angst oder falsche Sorge. Es geht wohl schon darum, dass die, die es nicht tun, die das Zeichen nicht annehmen dafür später nach dem ganzen Elend was bestimmte Kreise gerne noch schaffen wollen, das diese zu den Glückspilzen gehören. Klar kann es sein, das Manche nicht durch halten und das Zeichen annehmen werden, obwohl sie jetzt noch sehr eigensinnig sind, nicht beugsam.

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Di 14. Dez 2021, 14:43

Agape hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, dass es sich zunehmend einschleichen könnte, eine Tendenz dazu kann ich bereits wahrnehmen - irgendwie gehen bei mir die Alarmlampen an und es drängt mich dazu, auf meine Art und Weise Ausgleich zu schaffen.

Gut, tu das ruhig auch kund. Daß s verschiedene Stimmen gibt, dürfte eine Stärke eines zensurfreien Forums sein.

Ich bin mir im Moment nicht sicher, ob ich die Situation auch so sehe. In gewisser Weise würde ich sagen, diese Tendenz besteht oft, daß es in weltliche Erwägungen kippt (was auch meine subjektive Perspektive wäre). Viele Menschen sehen "die Dinge" ja auch tatsächlich recht weltlich". Ich würde aber hier derzeit nicht sagen, daß ich nach meinem Empfinden hier ein zu großes Gewicht sehe und daher verhalte ich mich derzeit so, wie ich mich verhalte. ;)
Ebenso nehme ich eine Tendenz zu leichtem Spott und sich "über andere zu stellen" wahr, welche mir zunehmend Bauchschmerzen bereitet.

Hm.
Dann fällt mir dazu ein, ob man vielleicht achtsamer sein sollte, um nicht in etwas hineinzurutschen - gemäss dem Motto: "Gleiches mit Gleichem (zumindest Ähnlichem) vergelten". Keine Ahnung, weshalb ich den starken Input bekomme, etwas auszubremsen, das sich anbahnt und keine guten Wirkungen nach sich ziehen würde.

Ich beobachte oft, daß Menschen manchmal das Gefühl haben ein Gegengewicht einnehmen zu sollen. Tu das meinetwegen. Aber manchmal habe ich dabei auch das Gefühl, daß es dabei dann diesen Menschen auch um die Abwehr "unbequemer Wahrheiten" geht und woanders wird dann heutzutage oft auf Internetplattformen gesperrt, gelöscht und so weiter.
Bei mir selbst empfinde ich - was eigentlich aus meinen verschiedenen Anmerkungen deutlich hervorgeht, wenig Mühe, diesem allgemeinen Sog nicht zu folgen, da ich stets deutliche Hinweise in mir wahrnehme, es nicht zu tun.

Gut, vielleicht wird ja auch noch klarer, worum es da nun eigentlich genauer ginge.
Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich meine das Aufbauende in jedem Menschen selbst, das aktiviert werden kann.

Und das kann z.B. auch im Zusammenhang mit der nun noch gesteigerten Veranschaulichung gesehen werden, daß (vor allem trotz der damit verbundenen riesigen Fragwürdigkeiten mehrheitssystembezogene) "irdische Sicherheiten", an denen viele so vehement klammern, vieles daran einfach nicht wahrhaben wollen, vieleicht doch nicht eine Natur haben, wie viele aus Bequemlichkeit gerne glauben wollen? Daß sie an diesen Ereignissen quasi als Mittäter involviert sind und sich so selbst auch zu Opfern machen?

Hm - ich hoffe, dass ich deine Frage richtig verstanden habe. Ich denke, dass eine Mitverantwortung an den aktuellen Geschehnissen mehr oder weniger bei den meisten Menschen vorliegt.

Ja.
Möglicherweise gibt es aber Seelen, die hier zurzeit freiwillig inkarniert sind, mit dem Zweck (im Kapitel 57 erwähnt), der Menschheit mit ihrem Licht zu dienen.

Im Grunde dürfte das in gewisser Weise ein Großteil der Christen so sehen (die generell über entsprechend detaillierte Ansichten verfügen).
Aber diese Wesen sind von den Geschehnissen nicht ausgenommen, sie werden darin voll involviert sein, was auch ihnen selbst auf ihrem weiteren geistigen Entwicklungsweg weiterhelfen kann - oder nicht, falls sie sich selbst auf ungute Weise in den Vorkommnissen verstricken.

Ja.
Und wenn jemand in seinem Glauben an Gott fest verankert wäre, käme er dann auf den Gedanken, so etwas zu behaupten?

Ging es dir hier denn um solche?
Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Das Böse im Aussen findet einen willkommenen Ruheplatz im Inneren eines Menschen, der dem Bösen in einer gewissen Weise entspricht - zumindest ansatzweise.

Hm.

Weshalb?

Das Böse im Außen finden einen Ruheplatz? Ginge alles nicht eher vom Inneren eines Menschen aus und er würde sich am eigenen inneren Zustand vielleicht im Außen abarbeiten?

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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Di 14. Dez 2021, 17:00

Goldmädchen hat geschrieben:Also ich verstand es bisher so, das es umgekehrt ist. Die, die das Zeichen annahmen sind eben nicht die, welche in das Paradies auf Erden kommen, sie sind da nicht erwünscht.

Richtig, so wäre es laut Off. Aber wenn vorher eine Fake-Zeichenzwang-Situation aus gleichem Geist (der gegenüber sich Christen meiner Meinung nach dann genauso verhalten sollten wie gegenüber "dem Original" nach den beschriebenen Zeichen der Off) aus Kreisen möglicher geheimer Machtzirkel inszeniert würde, dann könnten, getrieben von ihrem Vater, vielleicht noch manche in die Irre geführt werden und deswegen später das in der Off eigentlich beschriebene Zeichen unbedenklicher annehmen.
Es ist auch die Rede bei Manchen, dass es dann verschiedene Gemeinden geben wird. Welche, wo Freiheit und die neue Welt gelebt wird und solche, wo die Menschen verchipt wurden.

Politische Gemeinden an verschiedenen Orten, meinst du?
Ob Christen das so sehen würden.

Wie viele, die sich so nennen, machen denn jetzt bedenkenlos mit, auch bei der Hetze gegen Abweichler? Übrig wird wohl eher die sprichwörtliche kleine Schar bleiben. Die Off selbst nennt bezogen auf 12 Stämme Israels z.B. ja sogar die Zahl von 144000 Menschen. Daneben stünde dann eine unbezifferte Menge vermutlich von Christen anderer ethnischer Herkunft.

"Und ich hörte die Zahl der Besiegelten: Hundertvierundvierzigtausend Besiegelte aus den Stämmen der Söhne Israels. [...] Nach diesem sah ich, und siehe! eine großes Gedränge, das niemand zählen konnte, aus allen Völkerschaften und Stämmen, und Völkern und Zungen vor dem Thron und vor dem Lamme stehen" Off 7,4+9

"Und daß keiner kaufen oder verkaufen kann, wenn er nicht das Malzeichen oder den Namen des wilden Tieres oder die Zahl seines Namens hat. Hier ist die Weisheit. Wer Verständnis hat, berechne die Zahl des wilden Tieres, denn es ist eines Menschen Zahl und seine Zahl ist sechshundertsechsundsechzig. Und ich sah, und siehe! Das Lamm stand auf dem Berge Zion und mit ihm hundertvierundvierzigtausend die den Namen Seines Vaters an ihren Stirnen geschrieben hatten." Off 13,17-14,1
Aber so wie ich es sehe, wäre es für die, die dahinter stecken wirklich der Anfang des Paradies auf Erden.

Das mögen viele von ihnen glauben.
Auch für Christen wäre es dann so. Warum für Dich nicht ?

Da ginge es ja um das Reich des Antichristen, das daherkommen könnte ähnlich wie ein "New-Age-Paradies" (wird immer mal künstlerisch so beschrieben und ich sehe bei etlichen New-Agern auch ein derartiges inneres Potenzial) oder wahlweise auch wie ein Paradies, in dem konsequent gegen alle "Spiritualitätskrankheit" im Namen der "Vernunft" vorgegangen würde (mein persönlicher Favorit)?
Und die die nicht würden von einem Lehrer geschult darin.

Und die, die sich dem verweigern würden?
Naja, weil kein Lebewesen gerne leidet.

Wäre ein Grund mehr anzunehmen, daß es nicht nötig wäre zu soetwas noch Lehren zu entwickeln. Aber in diesen buddhistischen Lehren geht es ja um für tauglich gehaltene Wege aus dem Leiden heraus und darum, daß viele Menschen wohl nur bedingt erkennen, welche Zusammenhänge wirklich hinter ihrem Leiden stehen mögen.
Laut Buddhismus ( also zumindest gehört von H. Polenski )stammen wir vom Affen ab. Neandertaler.

Hm, also soweit ich Darwin verstanden hatte, meinte er z.B., daß Affen und Menschen gemeinsame Vorfahren haben würden. Und heute kann man da ja ein typisches Genom verschiedener Arten miteinander vergleichen daraufhin, wieviele Parallelen es darin gibt.
Könnte also so geplant worden sein, dass es ehr lange dauert, ehe der Mensch in der Lage ist, Gott zu sehen.

Aha.

Agape
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Di 14. Dez 2021, 18:29

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Dann fällt mir dazu ein, ob man vielleicht achtsamer sein sollte, um nicht in etwas hineinzurutschen - gemäss dem Motto: "Gleiches mit Gleichem (zumindest Ähnlichem) vergelten". Keine Ahnung, weshalb ich den starken Input bekomme, etwas auszubremsen, das sich anbahnt und keine guten Wirkungen nach sich ziehen würde.

Ich beobachte oft, daß Menschen manchmal das Gefühl haben ein Gegengewicht einnehmen zu sollen. Tu das meinetwegen. Aber manchmal habe ich dabei auch das Gefühl, daß es dabei dann diesen Menschen auch um die Abwehr "unbequemer Wahrheiten" geht und woanders wird dann heutzutage oft auf Internetplattformen gesperrt, gelöscht und so weiter.

Unbequeme Wahrheiten offenbaren sich mir vor allem in meinem eigenen Inneren. Äusseren "unbequemen" Wahrheiten räume ich weniger Priorität ein. Meinen eigenen "unbequemen Wahrheiten" begegne ich vorzugsweise im "stillen Kämmerlein" und weniger in einem Forum. Aber ich bestreite nicht, dass es einige Menschen gibt, die so etwas für sich als eine Art Spiegel benötigen. Zu diesen Menschen gehöre ich jedoch eher nicht (mehr).

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Und wenn jemand in seinem Glauben an Gott fest verankert wäre, käme er dann auf den Gedanken, so etwas zu behaupten?

Ging es dir hier denn um solche?

Ursprünglich ging es mir darum, dass Menschen, die sich im Aussen ständig mit dem "Bösen" beschäftigen und dieses anprangern, übersehen könnten, dass Anteile davon sich auch in ihrem eigenen Inneren befinden. Stattdessen nehmen sie sich als Opfer wahr und fühlen sich durch manche Ereignisse von Gott "bestraft" - oder zweifeln allenfalls an der Existenz Gottes. Dies jedoch nur, wenn ihr Glaube an Gott noch nicht fest in ihnen verankert wäre, was darauf hinausliefe, dass andere Menschen, welche festeren Glaubens sind, nicht oder zumindest weniger zweifeln würden und auch eher nicht auf den Gedanken kämen, dass äusseres Geschehen nichts mit ihnen zu tun hätte.

Marsianer hat geschrieben:Das Böse im Außen finden einen Ruheplatz? Ginge alles nicht eher vom Inneren eines Menschen aus und er würde sich am eigenen inneren Zustand vielleicht im Außen abarbeiten?

Ich wollte damit sagen, dass Finsteres im Aussen leicht auf Finsteres im Inneren stösst, falls sich im Menschen noch solche Regungen vorfinden würden.
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Marsianer » Di 14. Dez 2021, 18:45

Agape hat geschrieben:Unbequeme Wahrheiten offenbaren sich mir vor allem in meinem eigenen Inneren. Äusseren "unbequemen" Wahrheiten räume ich weniger Priorität ein.

Ja.
Aber ich bestreite nicht, dass es einige Menschen gibt, die so etwas für sich als eine Art Spiegel benötigen.

Wenn du einen Forenraum schaffen willst, der "frei von etwas" wäre, gehalten würde, gäbe es dazu ja seit einer Weile den anderen Forenbereich.
Ursprünglich ging es mir darum, dass Menschen, die sich im Aussen ständig mit dem "Bösen" beschäftigen und dieses anprangern, übersehen könnten, dass Anteile davon sich auch in ihrem eigenen Inneren befinden.

Ich sehe es auch so, daß soetwas geschehen kann und auch oft geschieht "in dieser Welt". Andererseits meine ich auch aus der Bibel zu entnehmen, daß Christen durchaus auch aufgerufen sind irdische Mißstände zu benennen und damit kann ja durchaus auch auf innere Mißstände in den Menschen hingewiesen werden.
Stattdessen nehmen sie sich als Opfer wahr und fühlen sich durch manche Ereignisse von Gott "bestraft" - oder zweifeln allenfalls an der Existenz Gottes.

Ja, kann sein und dann könnte z.B. ich dazu etwas schreiben, wenn es auf mich an einer Stelle sinnvoll wirkt.
Dies jedoch nur, wenn ihr Glaube an Gott noch nicht fest in ihnen verankert wäre, was darauf hinausliefe, dass andere Menschen, welche festeren Glaubens sind, nicht oder zumindest weniger zweifeln würden und auch eher nicht auf den Gedanken kämen, dass äusseres Geschehen nichts mit ihnen zu tun hätte.

Meine Erfahrung ist, daß viele Menschen, die sich heute selbst als Christ bezeichnen eigentlich kaum daran glauben, daß Geschehnisse ihren Sinn haben, damit zu tun haben, wie es in ihnen ausschaut. Obwohl ich eigentlich finde, daß soetwas doch recht klar auch aus der Bibel hervorgeht.
Ich wollte damit sagen, dass Finsteres im Aussen leicht auf Finsteres im Inneren stösst,

Ja.

Agape
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Re: Christusbewußtsein

Beitragvon Agape » Di 14. Dez 2021, 18:58

Marsianer hat geschrieben:Wenn du einen Forenraum schaffen willst, der "frei von etwas" wäre, gehalten würde, gäbe es dazu ja seit einer Weile den anderen Forenbereich.

Ja, wobei ich mich dort wohl ziemlich "einsam" fühlen würde. ;)

Marsianer hat geschrieben:Andererseits meine ich auch aus der Bibel zu entnehmen, daß Christen durchaus auch aufgerufen sind irdische Mißstände zu benennen und damit kann ja durchaus auch auf innere Mißstände in den Menschen hingewiesen werden.

Das stimmt. Sofern zwischen beidem Zusammenhänge erkannt werden.

Marsianer hat geschrieben:Meine Erfahrung ist, daß viele Menschen, die sich heute selbst als Christ bezeichnen eigentlich kaum daran glauben, daß Geschehnisse ihren Sinn haben, damit zu tun haben, wie es in ihnen ausschaut. Obwohl ich eigentlich finde, daß soetwas doch recht klar auch aus der Bibel hervorgeht.

Das ist vermutlich weniger von reinem Bibelwissen, sondern viel eher vom Bewusstsein des einzelnen Menschen abhängig, welches religions-, rassen- und nationenübergreifend ist.
"Schreiben ist der direkte Weg zum Herzen"
http://jakobgut.de/erdnuss.htm


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