Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

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Agape
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Agape » Mi 5. Jan 2022, 07:26

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ein Ahnen ist meiner Auffassung nach ein diffuses und kein klares Wahrnehmen.

Ja, aber offenbar schon aus Wahrnehmen.

Es beantwortet Deine Frage: "Wie klar" wirkt dessen Wahrnehmung?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Aber deswegen ist es nicht verwerflich,

Nein, aber je nach genutzten Mitteln der Beobachtung erschließt sich dem Beobachter nur einiges und vielleicht anderes nicht.

Ja.

Und wenn manches so für den Beobachter rätselhaft bleibt, dann wird er wohl meist anfangen zu überlegen, die Lücken zu schließen versuchen mit "Zusammenreimen darum herum", vielleicht auch "Lehren dazu konsultieren".

In meinem Falle trifft das nicht zu. Ich sehne mich zwar danach, die Lücken zu schliessen, aber eine mentale Befassung damit ist bei mir nicht zielführend. Ich weiss, dass es allem voran Geduld braucht - soweit "erschliesst" es sich mir in meinem Inneren.

Marsianer hat geschrieben:Seligsein zu erreichen?
Das wirkt auf mich widersprüchlich.


Wie kommt die Verschiebung des markierten Teils zustande? Drückst du beim Antworten nicht einfach auf "zitieren"? Da würde es dann ja einfach korrekt stehen und so übernommen werden können?

Mit einem Handy zu "früher Morgenstunde" gestaltete sich dies nicht so einfach. ;)

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ein Sehnen nach etwas heisst für mich, mir etwas zu wünschen, auch wenn ich weiss, dass mein Wunsch erst in Erfüllung gehen wird, wenn ich mich selbst geistig zur Erfüllung meines Wunsches hinentwickle. Dieses "sich hinentwickeln" entspricht nicht einem krampfhaften Wollen und Anstreben, sondern einem Entfalten meiner Liebe zu Gott/zu meinem Nächsten.

Ich würde sagen, ein Sehnen kann auch als das verstanden werden, wohin es das Herz eines Menschen zieht, wo er schon ist. Sehnen, (Sein)Wollen ...

Das würde gemäss Deiner Aussage bedeuten, dass es dabei mehr oder weniger um ein "sich im Kreis drehen" geht? Wenn dem so ist, wie bricht man aus diesem Kreis aus? Steckt nicht auch ein ganz bestimmter Sinn dahinter, sich dort zu drehen und Geduld zu üben?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Was ich mir aber ersehne, ist die weiter oben erwähnte Begegnung mit Seelen, in welcher ich Seligsein gemeinsam mit ihnen erfahren darf.

Vorher:
Nein, so etwas halte ich nicht für möglich und es wäre auch nicht erstrebenswert für mich.

Was hältst du dann nicht für möglich? Mit anderen Menschen ein gemeinsames "Ahnen" teilen zu können?

Doch, das halte ich für möglich, jedoch danach sehne ich mich nicht. Du fragtest jedoch: "Oder dieses eigene "Sehen" über eine Kluft hinweg mit anderen zu teilen? Seligsein zu erreichen?". Ich verneinte "über eine Kluft hinweg" sowie ein "Erreichen von Seligkeit" als ein Ziel, das man sich in den Kopf setzt, für möglich zu halten.
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Marsianer
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Marsianer » Mi 5. Jan 2022, 07:45

Agape hat geschrieben:Es beantwortet Deine Frage: "Wie klar" wirkt dessen Wahrnehmung?

Und ich wollte beim Punkt "wahrnehmendes Ahnen" bleiben.
In meinem Falle trifft das nicht zu. Ich sehne mich zwar danach, die Lücken zu schliessen, aber eine mentale Befassung damit ist bei mir nicht zielführend.

Das wäre gut, aber ich bin mir da nicht so sicher.
Ich weiss, dass es allem voran Geduld braucht - soweit "erschliesst" es sich mir in meinem Inneren.

Wobei "nur Geduld" auch nicht reicht. So wie jemandem, dem gesagt wird, daß ein Vorhaben aufwändig sei und viel Geduld erfordere, auch nicht reichen wird sich dann nur darauf zu fokussieren die Geduld nicht zu verlieren, er darüber aber nicht anfängt das eigentliche Vorhaben auch engagiert zu beginnen.
Mit einem Handy zu "früher Morgenstunde" gestaltete sich dies nicht so einfach. ;)

"Rätselhaft."
Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, ein Sehnen kann auch als das verstanden werden, wohin es das Herz eines Menschen zieht, wo er schon ist. Sehnen, (Sein)Wollen ...

Das würde gemäss Deiner Aussage bedeuten, dass es dabei mehr oder weniger um ein "sich im Kreis drehen" geht? Wenn dem so ist, wie bricht man aus diesem Kreis aus? Steckt nicht auch ein ganz bestimmter Sinn dahinter, sich dort zu drehen und Geduld zu üben?

Diese Reaktion verstehe ich nicht. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, in dem, was vielleicht "Sehnen" oder auch "Wollen" genannt wird, nicht rein etwas zu sehen, das noch nicht da wäre, wo es sein wollte. Das kann sein, muß es aber nicht, würde ich sagen. Ich merkte das an, weil ich es für eine für das Verständnis dieses "Etwas" eventuell sinnvolls Anmerkung hielt. Jemand kann sich so verstanden dann auch nach etwas sehnen, bei dem er bereits wäre. Das ginge dann auch Richtung Seligsein?
Ich verneinte "über eine Kluft hinweg" sowie ein "Erreichen von Seligkeit" als ein Ziel, das man sich in den Kopf setzt, für möglich zu halten.

Hm, verstehe ich nicht.

Ich würde sagen, wenn Person A etwas ahnt, dann könnte sie das gut mit anderen Personen teilen, z.B. Person B, die auch etwas ahnt, das vielleicht in manchem auf beide auch ähnlich wirken würde?

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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Agape » Mi 5. Jan 2022, 09:27

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:In meinem Falle trifft das nicht zu. Ich sehne mich zwar danach, die Lücken zu schliessen, aber eine mentale Befassung damit ist bei mir nicht zielführend.

Das wäre gut, aber ich bin mir da nicht so sicher.

Ich habe meine Tendenz zum Grübeln erkannt, nachdem ich mir den Kopf, mit dem ich durch die Wand gehen wollte, einige Male heftig angestossen hatte. Das Grübeln funktioniert seither nicht mehr.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich weiss, dass es allem voran Geduld braucht - soweit "erschliesst" es sich mir in meinem Inneren.

Wobei "nur Geduld" auch nicht reicht. So wie jemandem, dem gesagt wird, daß ein Vorhaben aufwändig sei und viel Geduld erfordere, auch nicht reichen wird sich dann nur darauf zu fokussieren die Geduld nicht zu verlieren, er darüber aber nicht anfängt das eigentliche Vorhaben auch engagiert zu beginnen.

Geduld alleine reicht nicht, nur hapert es noch daran zu erkennen, "wo" und "wie" das Vorhaben begonnen werden soll. Ich weiss nur, dass eine schriftliche Auseinandersetzung mir dabei helfen könnte, diesbezüglich auf mehr Erkenntnisse zu stossen und deshalb setze ich dies nach Möglichkeit um.

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Ich würde sagen, ein Sehnen kann auch als das verstanden werden, wohin es das Herz eines Menschen zieht, wo er schon ist. Sehnen, (Sein)Wollen ...

Das würde gemäss Deiner Aussage bedeuten, dass es dabei mehr oder weniger um ein "sich im Kreis drehen" geht? Wenn dem so ist, wie bricht man aus diesem Kreis aus? Steckt nicht auch ein ganz bestimmter Sinn dahinter, sich dort zu drehen und Geduld zu üben?

Diese Reaktion verstehe ich nicht. Ich wollte eigentlich darauf hinaus, in dem, was vielleicht "Sehnen" oder auch "Wollen" genannt wird, nicht rein etwas zu sehen, das noch nicht da wäre, wo es sein wollte. Das kann sein, muß es aber nicht, würde ich sagen. Ich merkte das an, weil ich es für eine für das Verständnis dieses "Etwas" eventuell sinnvolls Anmerkung hielt. Jemand kann sich so verstanden dann auch nach etwas sehnen, bei dem er bereits wäre. Das ginge dann auch Richtung Seligsein?

Ich interpretierte Deine Aussage anders und dachte, wenn ich ja schon irgendwo wäre, würde ein sich danach sehnen nichts bringen. Aber offenbar kann es auch anders sein. Woran erkenne ich denn, wie es sich bei mir verhält?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Ich verneinte "über eine Kluft hinweg" sowie ein "Erreichen von Seligkeit" als ein Ziel, das man sich in den Kopf setzt, für möglich zu halten.

Hm, verstehe ich nicht.

Möglich wäre es vielleicht schon, aber will ich so etwas auf diese Weise? Es fühlt sich für mich eher nach "Krampf" an. Von meiner Tendenz zur Krampfhaftigkeit habe ich jedoch "genug", sie hat mich bisher wohl nicht sehr viel weitergebracht und deshalb möchte ich neue Wege gehen. Diesem Vorhaben gegenüber stehe nun vermutlich etwas ratlos da, dennoch zieht es mich nach vorne und nicht mehr danach, in den alten Fussstapfen zu wandeln.

Ich würde sagen, wenn Person A etwas ahnt, dann könnte sie das gut mit anderen Personen teilen, z.B. Person B, die auch etwas ahnt, das vielleicht in manchem auf beide auch ähnlich wirken würde?

Das stimmt schon, jedoch fühle ich mich zurzeit als Person alleine, ich kenne (noch) niemanden, der diesbezüglich etwas Ähnliches erlebt.
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Marsianer » Mi 5. Jan 2022, 10:38

Agape hat geschrieben:Das Grübeln funktioniert seither nicht mehr.

"Grübeln" meint meistens, daß jemand intensiver überlegt? Das müßte hierbei aber aus meiner Sicht nie der Fall gewesen sein für ein "Zusammenreimen".
Woran erkenne ich denn, wie es sich bei mir verhält?

Mir ging es da nicht um Begriffe, sondern hier etwas, das oft hinter diesen Begriffen steckt. Es gibt offenbar ein Ahnen, das schon auch ein Wahrnehmen wäre. Daran wird etwas als ansprechend empfunden, erstrebenswert, es wird sich danach gesehnt, nachdem sich länger eine Kluft dahin offenbar nicht überwinden läßt.
Das stimmt schon, jedoch fühle ich mich zurzeit als Person alleine, ich kenne (noch) niemanden, der diesbezüglich etwas Ähnliches erlebt.

Aha, deinie Aussage war aber ja "nicht möglich und auch nicht erstrebenswert". Das wird wohl nicht einfach gemeint haben, daß du keinen kennst und es daher gerade nicht möglich wäre?

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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Agape » Mi 5. Jan 2022, 11:59

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Das Grübeln funktioniert seither nicht mehr.

"Grübeln" meint meistens, daß jemand intensiver überlegt? Das müßte hierbei aber aus meiner Sicht nie der Fall gewesen sein für ein "Zusammenreimen".

Aber ich weiss nichts von einem Zusammenreimen, ich müsste es doch wissen, wenn es so wäre? Es zeigt sich mir nichts Derartiges. Kann ich es nur nicht sehen?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Woran erkenne ich denn, wie es sich bei mir verhält?

Mir ging es da nicht um Begriffe, sondern hier etwas, das oft hinter diesen Begriffen steckt. Es gibt offenbar ein Ahnen, das schon auch ein Wahrnehmen wäre. Daran wird etwas als ansprechend empfunden, erstrebenswert, es wird sich danach gesehnt, nachdem sich länger eine Kluft dahin offenbar nicht überwinden läßt.

Ja, genau so ist es. Aber was könnte dahinterstecken? Wäre es nicht Grund genug, etwas sehnlichst verändern zu wollen, weil erkannt wird, dass es sich lähmend und blockierend auf geistige Begegnung auswirkt? Einem Leiden Abhilfe schaffen zu wollen?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Das stimmt schon, jedoch fühle ich mich zurzeit als Person alleine, ich kenne (noch) niemanden, der diesbezüglich etwas Ähnliches erlebt.

Aha, deinie Aussage war aber ja "nicht möglich und auch nicht erstrebenswert". Das wird wohl nicht einfach gemeint haben, daß du keinen kennst und es daher gerade nicht möglich wäre?

Dann korrigiere ich mich: Ich kenne so etwas bisher nicht und kann mich auch nicht erinnern, dass ich mir jemals darüber Gedanken gemacht habe. Es wäre etwas völlig Neues für mich. Vielleicht sollte ich mich dafür öffnen?

Ich nehme gegenwärtig unendlich viele Fragezeichen in mir wahr. So als ginge es hier um jemanden, den ich noch kaum kenne - der mir in einer gewissen Weise noch ziemlich fremd ist.
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Marsianer » Mi 5. Jan 2022, 13:14

Agape hat geschrieben:Aber ich weiss nichts von einem Zusammenreimen, ich müsste es doch wissen, wenn es so wäre?

Nicht unbedingt. Es würde nach meinem Verständnis bedeuten, daß irgendwelche Schlüsse (meist wohl nicht so bewußt) gezogen werden, vielleicht auch aus Äußerungen anderer Wesen, die ahnende Wahrnehmung überlagern könnten, ähnlich wie bei "Konditionierungen".
Es zeigt sich mir nichts Derartiges.

Aha.
Kann ich es nur nicht sehen?

Das wäre die Frage.
Wäre es nicht Grund genug, etwas sehnlichst verändern zu wollen, weil erkannt wird, dass es sich lähmend und blockierend auf geistige Begegnung auswirkt? Einem Leiden Abhilfe schaffen zu wollen?

Vielleicht.

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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Agape » Mi 5. Jan 2022, 14:05

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Aber ich weiss nichts von einem Zusammenreimen, ich müsste es doch wissen, wenn es so wäre?

Nicht unbedingt. Es würde nach meinem Verständnis bedeuten, daß irgendwelche Schlüsse (meist wohl nicht so bewußt) gezogen werden, vielleicht auch aus Äußerungen anderer Wesen, die ahnende Wahrnehmung überlagern könnten, ähnlich wie bei "Konditionierungen".

Und diese "unbewussten" Schlüsse wären künftig vielleicht für mein Bewusstsein zugänglicher, nachdem ich nun weiss - oder zumindest in Betracht ziehe, dass so etwas in mir vorliegen könnte?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Kann ich es nur nicht sehen?

Das wäre die Frage.

Könnte auch heissen: "Will" ich es nur nicht sehen? Dies würde sich künftig aber möglicherweise nicht mehr so leicht bewerkstelligen lassen, da sich nun der Vorhang etwas geöffnet hat und ein Lichtstrahl die bisher unbewussten Schlüsse etwas sichtbarer für mich werden?

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Wäre es nicht Grund genug, etwas sehnlichst verändern zu wollen, weil erkannt wird, dass es sich lähmend und blockierend auf geistige Begegnung auswirkt? Einem Leiden Abhilfe schaffen zu wollen?

Vielleicht.

Siehst Du, hier ginge es im weitesten Sinne auch darum, was ich weiter oben mit "Geduld" bezeichnet habe. Geduld muss sich nicht zwingend "passiv" ausdrücken. Sie kann auch ein Annehmen einer anscheinend "leidvollen" Erfahrung bedeuten, weil man erkennt, dass diese einen Baustein zu einer weiteren Erfahrung enthält, die nicht gemacht werden könnte, wenn der darunter liegende Baustein fehlen würde.

Wie sieht es vergleichsweise mit einer Backsteinmauer aus? Dort wird Stein um Stein solide aufeinander geschichtet, jeder Backstein hat innerhalb der Mauer seine ganz bestimmte Funktion. Würde einer davon fehlen, könnte die Stabilität der ganzen Mauer infrage gestellt sein.

So etwas stellt sich gerade in meinem Inneren dar.
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Marsianer » Mi 5. Jan 2022, 14:27

Agape hat geschrieben:Und diese "unbewussten" Schlüsse wären künftig vielleicht für mein Bewusstsein zugänglicher, nachdem ich nun weiss - oder zumindest in Betracht ziehe, dass so etwas in mir vorliegen könnte?

Ich weiß nicht. Aber es gibt wohl wenige Menschen, die etwas betrachten können, ohne daß von denen in sich gleich alles mögliche in solcher Weise "zusammengereimt" wird?
Geduld muss sich nicht zwingend "passiv" ausdrücken.

Ja.
Sie kann auch ein Annehmen einer anscheinend "leidvollen" Erfahrung bedeuten, weil man erkennt, dass diese einen Baustein zu einer weiteren Erfahrung enthält, die nicht gemacht werden könnte, wenn der darunter liegende Baustein fehlen würde.

Hm.
Wie sieht es vergleichsweise mit einer Backsteinmauer aus? Dort wird Stein um Stein solide aufeinander geschichtet, jeder Backstein hat innerhalb der Mauer seine ganz bestimmte Funktion. Würde einer davon fehlen, könnte die Stabilität der ganzen Mauer infrage gestellt sein.

Deswegen haben Gebäude meist auch keine Fenster oder Türen. ;)

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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Agape » Mi 5. Jan 2022, 15:01

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Und diese "unbewussten" Schlüsse wären künftig vielleicht für mein Bewusstsein zugänglicher, nachdem ich nun weiss - oder zumindest in Betracht ziehe, dass so etwas in mir vorliegen könnte?

Ich weiß nicht. Aber es gibt wohl wenige Menschen, die etwas betrachten können, ohne daß von denen in sich gleich alles mögliche in solcher Weise "zusammengereimt" wird?

Vielleicht gehöre ich zu den wenigen Ausnahmen? ;)

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Wie sieht es vergleichsweise mit einer Backsteinmauer aus? Dort wird Stein um Stein solide aufeinander geschichtet, jeder Backstein hat innerhalb der Mauer seine ganz bestimmte Funktion. Würde einer davon fehlen, könnte die Stabilität der ganzen Mauer infrage gestellt sein.

Deswegen haben Gebäude meist auch keine Fenster oder Türen. ;)

Stimmt, diese Tatsache habe ich offensichtlich völlig ausser Acht gelassen. ;)
Und in der Folge würde kein Licht in das Gebäude eindringen können - und Luft zum Atmen auch nicht. Soll mir das unter anderem sagen, dass ich zu festgefahren und gefangen in meinen eigenen Glaubenssätzen bin - vor allem, was die Möglichkeiten betrifft, anderes, Lichteres zu wollen?
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Marsianer » Do 6. Jan 2022, 13:58

Agape hat geschrieben:Vielleicht gehöre ich zu den wenigen Ausnahmen? ;)

Würde das zu manchen Erscheinungen passen?

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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Agape » Do 6. Jan 2022, 14:25

Marsianer hat geschrieben:
Agape hat geschrieben:Vielleicht gehöre ich zu den wenigen Ausnahmen? ;)

Würde das zu manchen Erscheinungen passen?

Diese Erscheinungen könnten ja auch eine andere Ursache haben - nicht eine des "sich etwas Zusammenreimens"?
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Re: Fehlgeleitete Spirituelle und Esoteriker

Beitragvon Marsianer » Do 6. Jan 2022, 16:22

Aber so wirklich weitergekommen waren wir hier auch nicht. Und diese wieder recht strikte Ablehnung, es könnte soetwas sein spricht für mich auch eher für eine Abwehrreaktion. Da steht ein Begriff im Raum und du möchtest offenbar nicht, daß er zutrifft. Aber das alles bleibt nach meinem Eindruck viel zu sehr auf der begrifflichen Ebene, statt einfach "zu schauen" was da nun wäre.


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