"Erwachsensein" hat in dieser Zeit oft den Beiklang von "sich Sachzwängen zu fügen"

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worldescortspage
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"Erwachsensein" hat in dieser Zeit oft den Beiklang von "sich Sachzwängen zu fügen"

Beitragvon worldescortspage » Di 29. Jun 2021, 03:44

"Erwachsensein" hat in dieser Zeit oft den Beiklang von "sich Sachzwängen zu fügen", hinzunehmen, daß es eben viel gibt, das zu tun ist, das man aber nicht tun will. Ja, so ist das eben. Oder?

Im von ihm so innerlich angenommenen Überlebenskampf gerät der Mensch oft in eine Art Notmodus, in dem er sich weitgehend an äußeren Anforderungen entlanghangelt. Trotz großem und allgemeinem materiellen Überfluß wird dieser Zustand von der Konsumsekte weiter aufrechterhalten. Und die Menschen in vielen Teilen der Welt werden mittlerweile seit Jahrtausenden von staatlichen Machtgebilden für deren Zwecke benutzt und ausselektiert. Das hat Folgen, das Lebensglück der Menschen steht höchstens noch als weitgehend entleerte Motivationsfloskel im Raum. Mehr gilt weitgehend als "naiv" bis "unverantwortlich".

Das Menschliche rückt dabei mehr oder noch mehr in den Hintergrund, ist heute zu etwas geworden, zu dem man vielleicht irgendwann auch mal kommt, wenn andere Anforderungen im Außen zeitweise erfüllt wären. Aber Menschsein in Zeitrestefetzen funktioniert nicht sehr. Manche leben "genießend", wenn sie es mal mehr können, unter möglichst bequemen, mehrheitlich als bequem geltenden Umständen, weil sie diese Vorstellung sehr gut als konsumsektiererische Lockmöhre kennen.

In solchen Zeiten wird menschliche Begegnung zum seltenen, fast für manche schon unmöglichen Ereignis. Aus oadischer Sicht ist das eine Zeitbeschreibung, aber nichts, das wirklich ausschlaggebend wäre. Sie geht vom anderen Ende solcher Entwicklung gesellschaftlichen Niedergangs aus und sie sieht ihn, aber begreift ihn eher nicht.

Schön kann es sein mit einem (oder mehreren) Menschen etwas z.B. handwerklich zusammen zu tun. Nicht, weil ich oder der andere sich innerlich dazu zwingen, so wie viele Heutige die eingebildeten äußeren Notwendigkeiten mit einem so verfassten Überlebenskämpfen angehen. "Was muß das muß." Nein, zusammen mit Menschen, die gegenüber einander offen sind, sich innerlich für das innere Wohl des anderen interessieren. Ein gemeinsames Tun aus Freude, das innerlich gewisse Voraussetzungen hat. Tun zusammen mit Menschen, mit denen zusammen man auch still sein kann, nachdem für den Moment alles im gegenseitigen Empfinden angesprochen wurde.
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Marsianer
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Re: "Erwachsensein" hat in dieser Zeit oft den Beiklang von "sich Sachzwängen zu fügen"

Beitragvon Marsianer » Di 29. Jun 2021, 05:27

Hallo, der Text in viewtopic.php?f=2&t=33&p=214 hatte dich beeeindruckt? Oder worum geht es dir?


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