Erlebnisse

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Goldmädchen
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Re: Erlebnisse

Beitragvon Goldmädchen » Do 11. Jan 2024, 20:31

Boah ! Heute fand ich das wirklich schwer, zu erkennen wie es um mich herum ist. Das war schon ein Schock ein wenig. Zu sehen, das eigentlich rein garnichts auf dieser Welt in Ordnung ist. Es ist überall mangelhaft, nirgends wird etwas ordentlich gemacht, sondern mehr weil es gemacht werden muss. Wir leben nicht in einer Konsumsektenwelt oder das Konsumieren ist nicht das Hauptproblem, es ist mehr das Verdrängen seiner Bedürfnisse die verlangt wird in dieser Welt ( oder vielen Ländern auf der Welt ). Man muss bestimmte Ziele erreichen, so wie die anderen, aber wie es einem geht spielt keine Rolle- oder so kam es mir heute vor. Das kann aber täuschen. Es kam mir so vor, als wenn die meisten sich selbst sehr hart behandeln.
Oder behandeln mussten, um gewisse Statuszeichen zu erreichen. Sei es nur der Führerschein, wofür sie drei Monate üben, lernen mussten. Dann die Ausbildung. Es wäre ja alles in Ordnung, wenn man zB bei einer Ausbildung oder einer Arbeit nur freundliche, wohlwollende Menschen um sich hätte, aber so wird man gezwungen nett zu sein, auch wenn man es nicht möchte ( naja muss man eigentlich nicht ) man wurde oft so erzogen. Aber dann stichelt man sich gegenseitig an oder naja wäre wohl bei mir so oder ich würde eben eine Mauer aufbauen um mein Herz. Andere merken wohl nicht mal wenn einer unfreundlich zu ihnen ist, kann auch sein. Aber das ist jetzt wirr.
Was mir heute aufgefallen ist, ist wie aggressiv viele Menschen sind ( ich war heute selbst aggressiv und habe es wohl nur deswegen gesehen ). Es ist mir überall wo ich war und lang ging aufgefallen, so dass ich mich gefragt habe, wie es möglich ist, dass nicht überall die Leichen am Straßenrand liegen.
Denn bei dieser Aggressivität die Viele haben, müsste es eigentlich jeden Tag Tote geben. Aber das ist ja nicht so, also die meisten haben sich noch einigermaßen im Griff.
Aber echt, da ging eine ältere Dame ( sie kam mir entgegen ) auf dem glatten Eis mit einem Rollator richtig aggressiv und im schnellem Tempo, ich musste sehr aufpassen dass ich nicht ausrutsche, aber die bretterte da in einem ungeheuren Tempo an mir vorbei. Sie wirkte auch aggressiv. Also das ist ja meisten so, dass wenn man sehr aggressiv ist, man auch weniger Angst hat. Sie muss eine Russin gewesen sein, ich glaube das, schätze das einfach mal.

Die Menschen aus den kälteren Gefilden sind meiner Vermutung nach viel aggressiver als die, die in warmen Gefilden leben. Aber erstaunlich ist, dass hier nicht überall in diesen Ländern die Leichen liegen- aber das ist auch gut so.

Also irgendwie haben sie sich doch im Griff, das ist aber auch gut. Aber inzwischen sehe ich die Welt nicht mehr als den reinen Krieg.
Jetzt gerade nicht mehr. Man sollte sich lieber auf was Schönes konzentrieren, so mache ich es sonst auch. Auf das Gute, was es auch gibt auf der Welt.

Liebe Grüße

Marsianer
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Re: Erlebnisse

Beitragvon Marsianer » Fr 12. Jan 2024, 06:13

Goldmädchen hat geschrieben:Wir leben nicht in einer Konsumsektenwelt oder das Konsumieren ist nicht das Hauptproblem, es ist mehr das Verdrängen seiner Bedürfnisse die verlangt wird in dieser Welt ( oder vielen Ländern auf der Welt ). Man muss bestimmte Ziele erreichen, so wie die anderen, aber wie es einem geht spielt keine Rolle- oder so kam es mir heute vor. Das kann aber täuschen. Es kam mir so vor, als wenn die meisten sich selbst sehr hart behandeln.
Oder behandeln mussten, um gewisse Statuszeichen zu erreichen.

Das alles hat eigentlich mit dem Konzept "Konsumsekte" zu tun. Sie wird ja als "Sekte" bezeichnet wegen der in und aus ihr herrschenden Gewalt und Ausgrenzung.

Goldmädchen
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Re: Erlebnisse

Beitragvon Goldmädchen » Fr 19. Jan 2024, 22:21

Marsianer, da hast du teilweise recht. Aber wenn man etwas konsumiert zB Musik hört, ein Glas Wein trinkt oder ein Glas Saft oder mal Essen geht ist das nicht das Problem. Eher die Sucht nach Konsum, also das ausschließliche Streben diese Sucht zu befriedigen, und nichts anderes, also wenn man keinen anderen Sinn sieht im Leben, als Statussymbole zu erreichen. Oder man Dinge haben möchte, die nicht notwendig sind um zu überleben.Aber ob das wirklich für andere immer ein Problem sein muss, ich glaube nicht. Jeder von uns besitzt ja Dinge, die nicht für das Überleben des Körpers notwendig sind.


Für die Menschen wird es erst zu Leiden, wenn sie gierig sind ( immer mehr haben möchten aus innerem Mangel an Fülle ) deswegen auch oberflächlich sind und keine großen Ethik-Ansprüche an die sich versuchen zu halten wie zB die Vertreter die bei einem an der Tür klingeln.
Darum kommen bei Manchen wohl oft noch andere Ziele vor, andere zu unterdrücken zB oder zu täuschen. Das ist alles nicht schön. Aber dennoch haben fast alle Menschen ( oder alle ) im inneren ein kleines leuchtendes Licht, was immer größer werden kann.

Ich kann aber auch gut alles so sehen wie an dem Tag, und das stimmt was ich mal in einem Video gehört habe: Deine Schwingung bestimmt was du wahrnimmst.
Das ist doch immer wieder erstaunlich. Derjenige sagte, dass wir durch die Schwingungen in unterschiedlichen Dimensionen sind ( das also jede Schwingung eine eigene Dimension ist ).
Ich glaube die negativen ( tiefen ) Schwingungen werden durch die Gedanken erzeugt und umgekehrt auch die Höheren durch die Gedanken.
Erstaunlich dieses Gesetz. Aber auf der anderen Seite, kann ja Aggressivität manchmal notwendig sein, und müsste man dabei immer zwangsläufig tief schwingen ? Hm. Es könnte so sein, dass zB aggressives Verhalten nur dann in einer tiefen Schwingung stattfindet, wenn man dazu keine guten Gedanken denkt, keine guten Absichten dabei hat, oder zu abneigende Ansichten und Absichten. Je nach Stärke der abneigenden Ansichten ( Gedanken ) dabei, wird man dann sehr tief oder nur leicht tief schwingen. Bei dem Beispiel Aggression denke ich zB an Notwehr. LG

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Re: Erlebnisse

Beitragvon Marsianer » Sa 20. Jan 2024, 07:28

Goldmädchen hat geschrieben:wenn man etwas konsumiert zB Musik hört, ein Glas Wein trinkt oder ein Glas Saft oder mal Essen geht ist das nicht das Problem. Eher die Sucht nach Konsum, also das ausschließliche Streben diese Sucht zu befriedigen, und nichts anderes, also wenn man keinen anderen Sinn sieht im Leben, als Statussymbole zu erreichen.

Das sehe ich auch so. Das Erleben von Abhängigkeit von soetwas und auch das Erleben höherer eigener Priorität in solchen Zusammenhängen. Und Abhängige greifen im Fall des Falles auch zu Gewalt um sich "Notwendiges" zu verschaffen. Die Konsumekte wäre dann ein gesellschaftliches Gebilde, das soetwas noch zur Norm erhob mit einem weiteren Mehr an Gewalt gegenüber Andersempfindenden.
Aber ob das wirklich für andere immer ein Problem sein muss, ich glaube nicht. Jeder von uns besitzt ja Dinge, die nicht für das Überleben des Körpers notwendig sind.

In der heutigen Zeit ist das in dieer Region wohl sehr verbreitet. Ich habe auch solcherlei Dinge. Es gibt sie ja auch in Massen und öfters recht billig oder kostenlos.
Für die Menschen wird es erst zu Leiden, wenn sie gierig sind ( immer mehr haben möchten aus innerem Mangel an Fülle ) deswegen auch oberflächlich sind und keine großen Ethik-Ansprüche an die sich versuchen zu halten wie zB die Vertreter die bei einem an der Tür klingeln.

Ja.
Darum kommen bei Manchen wohl oft noch andere Ziele vor, andere zu unterdrücken zB oder zu täuschen.

Ja.
Derjenige sagte, dass wir durch die Schwingungen in unterschiedlichen Dimensionen sind ( das also jede Schwingung eine eigene Dimension ist ).

So verstehen recht viele Spirituelle oder Esoteriker "Dimensionen"?
Ich glaube die negativen ( tiefen ) Schwingungen werden durch die Gedanken erzeugt und umgekehrt auch die Höheren durch die Gedanken.

Hm.
auf der anderen Seite, kann ja Aggressivität manchmal notwendig sein

Ja, das wird verbreitet wohl so gesehen, z.B. "in manchen natürlichen Situationen". Wenige halten sie wohl generell für nicht nötig oder angezeigt, wobei da auch die Frage sein könnte, ob demnach jeder Gewaltakt aus Aggression geschehen müßte. Wohl nicht?
Es könnte so sein, dass zB aggressives Verhalten nur dann in einer tiefen Schwingung stattfindet, wenn man dazu keine guten Gedanken denkt, keine guten Absichten dabei hat, oder zu abneigende Ansichten und Absichten.

Würde soetwas wohl aggressiv zu nennen sein?

Goldmädchen
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Re: Erlebnisse

Beitragvon Goldmädchen » So 21. Jan 2024, 17:04

Marsianer hat geschrieben:Das sehe ich auch so. Das Erleben von Abhängigkeit von soetwas und auch das Erleben höherer eigener Priorität in solchen Zusammenhängen. Und Abhängige greifen im Fall des Falles auch zu Gewalt um sich "Notwendiges" zu verschaffen. Die Konsumekte wäre dann ein gesellschaftliches Gebilde, das soetwas noch zur Norm erhob mit einem weiteren Mehr an Gewalt gegenüber Andersempfindenden.

Aha. Dem stimme ich zu, außer dem letzten Satz. Wo siehst du denn Gewalt von denen die so an ihren Sinnesbefriedungen hängen, davon abhängig sind, denen gegenüber, die anders denken und auch anderes wollen ? Kommt es nicht darauf an, wie man selbst sich verhält, ob andere dann gewalttätig zu einem sind ( verletzend ) ?
Aber zu dem, was du als erstes schriebst, habe ich gestern noch einen Satz von Ananda Krisna aufgeschnappt aus dem vorletztem Video, der war sinngemäß so : " Für Manche sind die Konsumgüter Ersatzgötter. Sie haben zwar ihren Nutzen, aber man muss Gott woanders suchen. "

Derjenige sagte, dass wir durch die Schwingungen in unterschiedlichen Dimensionen sind ( das also jede Schwingung eine eigene Dimension ist ).

Marsianer hat geschrieben:So verstehen recht viele Spirituelle oder Esoteriker "Dimensionen"?

Ach so, war mir vorher nicht bewusst. Und wie siehst du
sie ( andere Dimensionen ), auch so ?

auf der anderen Seite, kann ja Aggressivität manchmal notwendig sein

Marsianer hat geschrieben:Ja, das wird verbreitet wohl so gesehen, z.B. "in manchen natürlichen Situationen". Wenige halten sie wohl generell für nicht nötig oder angezeigt, wobei da auch die Frage sein könnte, ob demnach jeder Gewaltakt aus Aggression geschehen müßte. Wohl nicht?

Das weiß ich selbst noch nicht. Hinnerk Polenski meint, nein. Die Absicht dahinter ist das Kriterium, ob man dabei eine heilsame Absicht hat oder eine schlechte. Wenn man eine Heilsame hat, kann man zwar aggressiv handeln, aber es würde etwas Heilsames für sich und alle anderen bei heraus kommen. Also man hat sich dann kein schlechtes Karma gemacht. : )

Es könnte so sein, dass zB aggressives Verhalten nur dann in einer tiefen Schwingung stattfindet, wenn man dazu keine guten Gedanken denkt, keine guten Absichten dabei hat, oder zu abneigende Ansichten und Absichten.

Marsianer hat geschrieben:Würde soetwas wohl aggressiv zu nennen sein?

Sehe gerade, dass ich das ja schon mal wusste oder nah dran war an dem Tag, dass die Absicht das Kriterium ist, ob man nur aggressiv ist ( also unheilsam handelt ) oder so gesehen nicht aggressiv. Aber dennoch kann man aggressiv handeln ( zB jemanden bestimmt/ grob ( in Worten ) Grenzen setzen der anderen schadet ).

Aber das überlasse ich lieber den Meistern und übe mich mehr darin mich selbst besser zu beobachten, was ich so denke im Alltag ( über Situationen und andere, ob ich wieder andere abwerte ).

Liebe Grüßchen

Marsianer
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Re: Erlebnisse

Beitragvon Marsianer » Mo 22. Jan 2024, 07:17

Goldmädchen hat geschrieben:
Marsianer hat geschrieben:Das Erleben von Abhängigkeit von soetwas und auch das Erleben höherer eigener Priorität in solchen Zusammenhängen. Und Abhängige greifen im Fall des Falles auch zu Gewalt um sich "Notwendiges" zu verschaffen. Die Konsumekte wäre dann ein gesellschaftliches Gebilde, das soetwas noch zur Norm erhob mit einem weiteren Mehr an Gewalt gegenüber Andersempfindenden.

Aha. Dem stimme ich zu, außer dem letzten Satz. Wo siehst du denn Gewalt von denen die so an ihren Sinnesbefriedungen hängen, davon abhängig sind, denen gegenüber, die anders denken und auch anderes wollen ? Kommt es nicht darauf an, wie man selbst sich verhält, ob andere dann gewalttätig zu einem sind ( verletzend ) ?

Sie versuchen meist alle Menschen in ihre Lebensart hineinzudrängen? Und üben eben Gewalt an denen, die da in manchem nicht mitmachen? Modeterror ist ebenso Gewalt, Süchtige haben einen anderen Blick auf ihre Mitmenschen, deweiteren werden sie ebenfalls aggressiv, wenn jemand ihnen vorhalten würde, ihre Befriedigungen würden auf Unrecht und wiederum Gewalt und Ausbeutung beruhen. Sie kreisen um ihre Befriedigungen, haben oft wenig Sinn für anderes, feinere Arten des Seins, das sie oft instinktiv zu ersticken suchen.
einen Satz von Ananda Krisna aufgeschnappt aus dem vorletztem Video, der war sinngemäß so : " Für Manche sind die Konsumgüter Ersatzgötter. Sie haben zwar ihren Nutzen, aber man muss Gott woanders suchen. "

So kann man es wohl auch ausdrücken. Einige ordnen Geld ja auch als eine Art Gott eines Ökonomismus ein.
Und wie siehst du sie ( andere Dimensionen ), auch so ?

Ich verwende wohl eher andere Begriffe.
Hinnerk Polenski meint, nein.

Da würde ich ihm zustimmen.
Die Absicht dahinter ist das Kriterium, ob man dabei eine heilsame Absicht hat oder eine schlechte. Wenn man eine Heilsame hat, kann man zwar aggressiv handeln, aber es würde etwas Heilsames für sich und alle anderen bei heraus kommen.

Ich würde es eher an den Empfindungen des Menschen dabei festmachen. Tut er etwas mit Wut oder weil er es ohne solche Emotionen als notwendig und vielleicht "heilsam" erachtet und es mit solchen Empfundungen tun würde? Es ist ja auch überliefert, in einem näheren Vorleben habe Buddha jemanden "wegen des Guten" getötet.

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Re: Erlebnisse

Beitragvon Goldmädchen » Mo 18. Mär 2024, 20:43

Statt etwas zu lesen ( dafür habe ich jetzt nicht die Geisteskraft ) möchte ich mal wieder meine Gedanken teilen.
Ich mache mir über unwichtiges einen Kopf. Aber manchmal darf man das. Es ist wieder etwas wegen meiner Arbeitsstelle.
Ich habe mich gefragt warum A. sich seit neuestem ( schon zwei Tage in Folge ) bei mir, bei B. und der Verwaltungsangestellten über B. beschwert.
Es geht darum, was sie nicht ordentlich gemacht hat. Sie hat etwa übersehen.

Die beiden hatten sich ja vorher seit ich dort arbeite, immer gut verstanden, sie ließ kein schlechtes Wort über sie fallen.
B. arbeitet nur nachts, mit A. zusammen, so dass Kollegin R. und ich, B. meistens nicht sehen. Außer sie blieb mal etwas länger, um zB B. einzuarbeiten. A. bleibt bis morgens, kommt dann wohl etwas später als B. zur Arbeit, so dass wir A. jeden Tag sehen.

Vorher hat sich A. ja öfter über O. beschwert, welcher das am Ende zu nervig oder belastend wurde, so dass sie gekündigt hat.
Ich habe meinen Mut ein wenig zusammen genommen gehabt und A. heute nach der Arbeit gefragt, warum sie das B. nicht sagt, was sie ihrer
Meinung nach vergessen hat oder was sie stört.
Sie antwortete mir, dass sie auf Anweisung der Verwaltungsfrau sie nicht darauf ansprechen soll, sondern diese sie darauf ansprechen wird.
Also die beiden arbeiten nachts teilweise im selben Bereich. Und A. stört etwas, aber statt es der B zu sagen, was sie stört, beschwert sie sich bei R. und mir seit zwei Tagen über B. ihre Arbeitsweise.

Was steckt nur dahinter ? Ich habe mir heute aber auch gesagt, dass es mir egal sein kann und es wichtigeres gibt, worüber ich mir Gedanken machen kann. : )

Dennoch habe ich mir vorhin ein paar Gedanken dazu gemacht.
Ist es, weil A. konfliktscheu ist ? Bei B. so tut als ob alles in Ordnung ist, sie mag, aber es ist nicht so.
Denn, wenn man jemanden mag, würde man demjenigen so etwas nachsehen. Es sei denn es ist ihr so wichtig oder stört sie so enorm.
Oder hat B. doch etwas getan oder zu ihr gesagt, was A, nicht geschmeckt hat ? Und das ist ihre Rache.
Wenn nein, so ist es schon schade, dass Menschen sich bei anderen beschweren müssen, weil sie es demjenigen an dem sie etwas stört,
nicht trauen es ihnen zu sagen.

Die Verwaltungsfrau und sie unterhalten sich öfter über B. und über R. und über mich sicher auch. Man könnte sagen, sie lästern.

Ist das einfach die Sitte dort ? Bzw bei den beiden ? Ist es dort sonst zu langweilig für sie ?

Will A. nun auch die B. dort rausekeln ? Oder stört sie das nur einfach so sehr, dass sie nicht ordentlich gearbeitet hat ?

Also ich traue mich nicht, sie das genauso zu fragen. Es sollte mir egal sein, dennoch hatte ich mich das gefragt.

Es kann ja morgen auch mich treffen. Aber wer weiß, was sie über mich schon so gelästert haben.

Ich bin aber freundlich zu A. versuche diese Neigung, schlechtes Verhalten, zu ignorieren, bin dennoch vorsichtig, oder weiß, dass ich ihr nicht zu viel vertrauen sollte. So ist es gut. Aber irgendwie auch falsch, denn eigentlich sollte man zu solchen nicht freundlich sein, dennoch bin ich es.

Ich blende das schlechte aus ( zum großen Teil ) und bin einfach freundlich ( na gut gespielt etwas aber nicht ganz ). Ich fokussiere mich einfach auf das Gute bei ihr, oder ist es doch nur Verdrängung von dem Schlechtem und konfliktscheue ? Es wird wohl schon das Letztere sein.

Solange es nicht Not ist, möchte ich keine Konflikte. Oder ich kann mich ja mit etwas anderem beschäftigen, das so stehen lassen, dass ich es nicht verstehe, warum die beiden so sind. Und noch distanzierter freundlich sein. Nicht zu freundlich.



Bei mir im Haus kam heute morgen als ich schon bei der Arbeit war das SEK und hat bei zwei Nachbarn die Türen mit einem Rammbock eingetreten.
Mein älterer Sohn war zu Hause und ist davon geweckt worden.
Wenigstens ist er so wach geworden und hat nicht verschlafen. ; ) Ich war so neugierig nach der Arbeit ( mein Freund sagte mir später, dass mein Sohn das ihm berichtet hat ) wieso dieser Einsatz bei denen war.

Ich war so neugierig, wirklich gierig nach der Antwort, dass eine Unruhe in meinem Herzen war.
Aber dank des Meditierens erkannte ich, dass es unwichtig ist zu wissen.
Meine Neugier hatte ich dadurch gezähmt, das war sehr schön. Später erfuhren wir von einem anderen Nachbarn was hier los war oder warum sie das gemacht hatten. Ja, mein Geist bringt durch das Denken mein Herz ab und zu zur Unruhe. Es war ja vorher nun mal so, dass ich das nicht heraus finden konnte, warum der Einsatz war, aber statt das mal so hinzunehmen, war mein Herz ganz unruhig, weil es der Geist das nicht erfahren konnte.

Es ist sicher manchmal wichtig zu wissen, was um einen herum passiert oder wieso etwas passierte, aber wenn man in dem Moment keine Antwort kriegen kann, sollte der Geist Ruhe geben, und dies gelang ihm oder mir erst nach dem stiller werden, nach dem Üben von in Stille sein.
Üben, aber nicht so ganz still gewesen sein, aber dies hatte schon gereicht um die Neugier loszulassen.

Goldmädchen
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Re: Erlebnisse

Beitragvon Goldmädchen » Di 19. Mär 2024, 09:39

Nein, tatsächlich ist die Freundlichkeit nicht gespielt von mir. Mir ist aufgefallen, dass dadurch, dass ich weniger zweifel an mir selbst auch weniger an anderen zweifel bzw wenn ich mit mir im Frieden bin für Momente, es dann auch mit anderen bin. Das kommt durch die Praxis, durch das Geistes- Pflegen, Geist- Übungen. Es ist ja der Sinn der Geistes- Entwicklung / Schulung, dass wir dann freundlicher zu uns und anderen werden. : )
Oder mit der größte Sinn auf diesem Weg.

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Re: Erlebnisse

Beitragvon Marsianer » Mi 20. Mär 2024, 22:04

Goldmädchen hat geschrieben:Ich mache mir über unwichtiges einen Kopf. Aber manchmal darf man das.

Klar darfst du das, auch hier. Es wirkt Vieles aber auf mich wie Wiederholungen in unbedeutenderen Variationen.
Sie antwortete mir, dass sie auf Anweisung der Verwaltungsfrau sie nicht darauf ansprechen soll,

Was sie offenbar nicht daran hindert andere Leute darauf anzusprechen. Wie Leute eben immer mal so sind.
Was steckt nur dahinter ?

Viele suchen nach Bestätigung und Verbündeten?
Ist es, weil A. konfliktscheu ist ? Bei B. so tut als ob alles in Ordnung ist, sie mag, aber es ist nicht so.

Tja?
Ist das einfach die Sitte dort ?

Nicht wenige Leute lästern über andere, wenn die nicht anwesend sind.
Ich war so neugierig, wirklich gierig nach der Antwort, dass eine Unruhe in meinem Herzen war.
Aber dank des Meditierens erkannte ich, dass es unwichtig ist zu wissen.

Ja, solche Neigungen können ja auch immer neue Motive finden, das wäre dann möglicherweise ein generelleres Problem in Richtung letztlich leerem Gedankenkreisen.
Nein, tatsächlich ist die Freundlichkeit nicht gespielt von mir. Mir ist aufgefallen, dass dadurch, dass ich weniger zweifel an mir selbst auch weniger an anderen zweifel bzw wenn ich mit mir im Frieden bin für Momente, es dann auch mit anderen bin. Das kommt durch die Praxis, durch das Geistes- Pflegen, Geist- Übungen.

Möglich.


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