Goldmädchen hat geschrieben:In Ordnung, nur es sagen ja viele indische Weise oder sagten, dass ein Erwachter ein Gottverwirklichter ist, sozusagen sind sie diese dann Gott ( und die Wahrheit ).
Es ist eben so, dass solche Aussagen von menschlichen Wesen für mich zwar zu respektieren sind, jedoch im Grunde des Empfindens in meinem Herzen bleiben, was sie sind: Aussagen von gewissen Geschöpfen, welche Gott durchaus nahestehen können, sofern dies auch wirklich der Wahrheit entspräche, jedoch niemals Gott selbst sein können. Es gibt für mich nur „einen“ Gott - unserer aller Schöpfergott. Und diesen Gott - als „Mensch Jesus von Nazareth“ verkörpert - liebe ich von ganzem Herzen - wenn auch erst in einem Grade, der meiner Entwicklungsstufe als Seele entspricht.
Solche Aussagen hat Marsianer ja anderswo hier schon oft reinkopiert.
Was ja keine Garantie für den „Wahrheitsgehalt“ solcher Aussagen sein MUSS. ;)
Es ist schwierig mit Menschen zu reden, die lieber glauben als etwas zu wissen, erkennen wollen ohne Scheu.
Es kann umgekehrt auch schwierig sein, jemandem, der keine oder eine ganz anders geartete persönliche Beziehung zu Jesus hat, die zu ihm empfundene Liebe wenigstens ansatzweise begreiflich zu machen, sodass möglicherweise besser erkannt würde, dass Glaube nichts anderes als ein „Handlanger“ der Liebe ist. An erster Stelle steht immer die Liebe, dann erst der Glaube, wobei das „Wissen der Welt“ noch lange keine „Weisheit“ bedeutet. Denn auch Weisheit geht aus Liebe hervor, ansonsten bliebt jegliches „Wissen“ nur totes Wissen - es fehlt ihm an geistiger Lebendigkeit.
Diese Worte sind auch als an mich selbst gerichtet zu verstehen, denn ich bin erst am Anfang dieses Weges, wobei ich inzwischen immer besser „weiss“, wohin ich gehen will.
Erstens finde ich es seltsam, wenn man eines seiner Kinder bevorzugt. Es sollten alle gleich geliebt werden, egal was sie gemacht haben. Also das wäre der Idealfall.
„Geliebt werden“ wohl schon, im Sinne einer bedingungslosen Liebe. Aber dass einem das eine Kind seelisch näher stehen kann als das andere, ist etwas anderes und ich halte dies nicht unbedingt für verwerflich.
Beim Suchen nach dem Zitat, auf dass ich mich bezog, ( habe es gefunden ) fiel mir nochmal auf, dass er mit Manchem recht hat.
Lorber als Mensch soll also recht haben? Du bist offenbar der Ansicht, dass er schrieb, was er selbst meinte? Auf Tausenden von Seiten? Über 24 Jahre hinweg? Und mit welcher Absicht?
Aber das mit dem Willen der Jungen brechen und dass er sich als Gott sieht, das hat schon etwas von Größenwahn weil es eben nicht zu seiner harten Hand, diesem kaltherzigen Sprechen passt.
Manche dieser geschriebenen Worte haben neben ihrem „Buchstabensinn“ auch noch einen höheren (geistigen) Sinn. Um zu diesem vorzudringen, ist mehr als nur ein „Lesen“ und Auffassen mit den Körpersinnen und dem reinen Weltverstand notwendig. Weiter oben äusserte ich bereits vor Tagen etwas über „Entsprechungen“, womit so etwas gemeint war. Nur weil jemand Lorbertexte (noch) nicht zu deuten weiss (und es wahrscheinlich auch gar nicht ernsthaft will), sollte dieser meiner Ansicht nach achtsam mit Aussagen (wie beispielsweise oben) umgehen. Es könnten Urteile aus „Unwissenheit“ sein, welche ungerecht und ohne die geringste Achtung und Liebe wären - der Zweck von Neuoffenbarungen durch Gottes Geist nicht verstanden und entsprechend wertgeschätzt würde.
Vielleicht könnte es sich aus spiritueller Perspektive gesehen lohnen, etwas eingehender darüber zu reflektieren?
Man soll seine Kinder sehr wohl loben. Ja, oft sogar, wenn sie etwas gut gemacht haben. Das sagen Psychologen für Kinder und Studien. Herzenswärme und Lob sind sehr wichtig.
Hier auf der Erde offenbar schon - aber in Anbetracht des seelisch-geistigen Zustandes vieler Erdenbewohner könnte man Zweifel daran bekommen, inwiefern Loben tatsächlich aus "echter" Herzenswärme erfolgen und den Menschen entsprechend zu mehr „wahrer“ Liebe im Herzen verhelfen würde?
Eben nicht nur die Fehler zu betonen, was er besser zu finden scheint. Das macht das Selbstwertgefühl kaputt.
Auch ein ursprünglich „intaktes“, weil „wahrhaftiges“ Selbstwertgefühl? Eines, das nichts mit „Selbsterhöhung“ zu tun hätte? Eines, das auf einer nüchternen Selbstbetrachtung gründen würde?
Aber es scheint, dass er dies auch möchte, man soll ja nur ihm gehorchen und auf keinen sonst hören, kein Selbstvertrauen und kein Selbstwertgefühl haben anscheinend. Man soll nicht sich lieben sondern nur ihn. So liest es sich für mich.
Lorber soll man lieben und ihm gehorchen? ;) Ernsthaft? Worauf gründet dieser Eindruck? Denkst Du, dass ich so etwas tue?
Auch, dass die Engel große Freude haben an den reuig Weinenden liest sich nicht warmherzig. Warum sollte sich jemand freuen, wenn jemand weint?
Kennst Du ein solches Gefühl der Reue nicht? Wahrhaftige Reue könnte doch auch „Heilung“ zur Folge haben? Und deswegen würden sich die Engel wohl freuen.„die große Freude haben an den reuig Weinenden der Welt".
Ich finde es auch erstaunlich, dass er mit einigem recht hat, jedoch sehe ich auch die nicht so schönen Seiten an ihm und bin daher nicht blind glaubend, dass er Gott ist oder, er aus ihm sprach.
Also zwischen der Behauptung, (wie) Gott selbst zu sein (was ja offenbar von Dir erwähnte „Gottesverwirklichte“ durchaus tun), und sich als "ein Schreibknecht Gottes zu sehen", besteht aber schon ein wesentlicher Unterschied? Meinst Du nicht?
Ich sehe es lieber wie es ist. Und da spricht kein herzensguter Mensch.
Du denkst, dies wahrhaftig beurteilen zu können? Und so etwas wäre dann Deiner Ansicht nach kein „Grössenwahn“? Predigst Du Wasser - trinkst selbst jedoch Wein? ;)
Prüfe alles kritisch liebe Agape.
Was denkst Du, weshalb ich mich "auch" darin vertiefe? Seit einiger Zeit recht intensiv? Um des Zeitvertreibs willen?
Ich würde es nicht sagen, wenn ich da nicht so ein Gefühl hätte, dass er kein gutes Herz hatte- oder schon, aber es ist verbuddelt von Verblendung und Herzenstrübungen. Schlechte Kindheit wahrscheinlich und falsche Ansichten wie man Kinder erzieht, wie Gott ist, lieblos sich selbst gegenüber sein.
Hm - wenn es so wäre, weshalb liess Gott so etwas zu? Weshalb lässt er zu, dass ich so etwas lese (von einem "Geistesgestörten“), während ich doch behaupte, Jesus zu lieben? Würde er mich dann nicht davon abbringen wollen, weil ich mich auf diese Weise von ihm weiter entferne? Setzt sich Gott denn nicht für das „Gute“ im Menschen ein? Oder sollte man Gott gegenüber misstrauisch sein?
Glaube, so hat mir mal jemand gesagt, ist ein Konzept, eine Vorstellung, er ist nicht das Erkennen, das Wissen.
Könnte auch diese Aussage nur ein „Konzept“ sein? Wäre Glaube nicht eher eine Folge von Liebe (zu etwas bestimmtem), woran auch immer geglaubt würde?
Aber ich möchte mich entschuldigen, dass ich dachte alleine durch einen Glauben, kann man nicht zu Erkenntnis gelangen ( höherer Erkenntnisse über den Mensch, über Gott / großer Geist ).
Ich vermute, dass hinter dem Glauben an etwas bestimmtes, die Liebe zu diesem der ursprüngliche Antrieb für den entsprechenden Glauben ist.
Es ist ja bei mir auch so, dass ich einen Glauben habe / an einem hänge, was zB das verlassen des Körpers eines Tages angeht- da glaube ich an das was die indischen oder indisch geprägten Lehrer sagen.
Und diese indisch geprägten Lehrer sagen Dir vermutlich mehr zu, als so eine „Lorber-Schrift“ - und deshalb siehst Du deren Aussagen in einem ganz anderen Licht. Teils unabhängig vom Wahrheitsgehalt steht Dein Herz offen dafür, wogegen es sich eher verschlossen gegenüber Schriften zeigt, welche Dir nicht zusagen, weil sie Dir wohl aus irgendeinem Grunde (geistig) fern sind.
Und auch der Glaube, dass mich dieser bestimmte Weg heilen kann. Der Glaube ist also nützlich. Und genauso nützlich ist auch der Glaube an Jesus als Gott.
Liebe ich Jesus, weil er mir nützlich ist? Oder liebe ich ihn seiner selbst wegen?
Ich glaube, sich an ein Wesen zu hängen ihn zu lieben und auf seine Hilfe zu vertrauen, ist eine Art sich zu reinigen und einen Halt zu haben.
Glaubst Du, dass dies für alle Menschen in gleichem Masse zutrifft? Oder könnte es sein, dass Du es einfach so siehst, weil es Dir persönlich nahesteht?
Aber ich glaube, dass der Halt durch einen Glauben an Wesen, die einem helfen einfacher ist um sich zu verändern oder zu der höchsten Weisheit zu gelangen ( oder zu Gott würdet ihr sagen ), als der Weg sich nicht so sehr an ein anderes Wesen zu hängen, sondern versuchen sich alleine durch die Transformation des Geistes zu befreien, dahin zu kommen.
Dies würde vermutlich bedingen, dass Du stärker an Dich selbst glaubst als an etwas Dir Übergeordnetes?
Aber wenn man es genau nimmt und nach den Weisheiten der Inder geht, ist ja alles das Eine ( oder Gott oder der große Geist ) und wenn man sich an ein Wesen hängt und sich von ihm Schutz wünscht und Führung, so betet man zu sich selbst, wird von sich selbst geführt. : )
Hm - so sehe ich es aber nicht. Ich würde auch nicht wollen, „von mir selbst" (diesem unvollkommenen Wesen) geführt zu werden - das würde mir keineswegs entsprechen.
Mein Verständnis vom Weg des Dienens an ein Wesen wie zB Jesus und dem Wort Glaube ist noch nicht ausgereift, fürchte ich. Aber das war der Versuch mit meinen Worten zu beschreiben, wieso ich glaube, dass so ein Weg wo man auf keinen anderen baut als auf sich selbst, schwerer ist.
Ich bin ziemlich überzeugt davon, dass dieser Weg (aus oben genannten Gründen der "relativen" Unvollkommenheit eines menschlichen Wesens), bedeutend schwerer ist und letztendlich nicht zur „Seligkeit“ eines göttlich-geistigen Wesens führt.
Das Wesen wäre eher der eigene Geist oder doch auch Gott, nur nicht in Form von einem bestimmten Wesen was hier mal ein Mensch war, sondern mehr unpersönlich und dennoch Lebendiges.
Dieses Wesen, welches „hier mal ein Mensch war“, trug die Gottheit selbst in sich. Es kam auf die Erde, um uns Menschen dabei zu helfen, wieder dorthin zurückzukehren, woher wir ursprünglich stammen, bevor wir uns entschieden hatten, dem Schöpfer den Rücken zuzukehren und seine unendliche Liebe zu uns als seine Geschöpfe zurückzuweisen.